Sunny3429
Technikfan
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Für mich ja. Mein Problem, das gebe ich allerdings zu, besteht darin, keine Frau zu sein. Es fehlt mir das Know-How einzuschätzen, wie unangenehm oder vielleicht auch nicht es sich wirklich anfühlt, mit einem anderen Menschen so intim zu sein, ohne dabei irgend etwas für ihn zu empfinden. Kann man sich wirklich so weit abgrenzen, dass es einem zumindest mal egal ist, wer meinen Körper wie zu seiner Befriedigung benützt? Gibt es ausreichend Frauen, denen das nicht nur nichts ausmacht, sondern die auch noch Spaß´an der Sache haben?Ist es wirklich so schwierig, sich vorzustellen, dass erotische Dienstleistungen auch fair angeboten werden können?
Kann ich mir schlecht vorstellen, aber was weiß ich schon, welche Frauen mit welchen Neigungen es unter den über 4 Milliarden auf der Welt gibt. Und dass sie natürlich hinreichend attrraktiv sein sollen, und vielleicht sogar meine Sprache sprechen sollen (oder zumindest leidlich Englisch) engt den Kreis der Verdächtigen weiter stark ein.
Ich denke also, viele werden es nicht sein, und die sind dann vermutlich nicht billig. Denen stünde dann eine gewaltige Nachfrage gegenüber, von denen nicht wenige kaum bereit oder in der Lage wären, Spitzenpreise zu zahlen. Und Gustav will ja auch noch sein Kapital vermehren und muss seine Infrastruktur bezahlen. Da muss dann schon was rumkommen. Geringes Angebot, hohe Nachfrage, günstige Preise, das wäre die Quadratur des Kreises.
In der Praxis: mir scheint, dieses ist das verbreitetste Business-Modell: man macht sich die Finger schmutzig. Eine Watschn links, eine Watschn rechts, drei Wodka und paar bunte Pillen in die Birne, und schon funktioniert Irina ausreichend gut, egal wer da ankommt.
Das entspricht den Vorstellungen der Kunden, und der Kunde ist König. Dann klingelt die Kasse ausreichend.
Ich sehe da also - jenseits von Edel-Prostitution - einige praktische Probleme mit dem "fairen" Business-Modell. Ich hätte aber durchaus Lust mir auszumalen, wie sowas *vielleicht* funktionieren könnte. In der Literotica-Fantasie.
Ein anderer Ansatz wäre vielleicht in meiner "Refugium" Geschichte zu lesen: Maschinen einsetzen. Aber das ist im Moment wohl noch Theorie. Man müsste deren Limitierungen, was ihre Menschenähnlichkeit betrifft, irgendwie ausgleichen. Die Maschinen verbessern, sie müssten v.A. wesentlich leiser werden. Oder man trägt Kopfhörer, mit denen man die Geräusche übertönen kann. VR Brillen für das Bild. Zuständig für Gespräche in meiner Lieblingssprache: ChatGPT. Es würde wohl einiges gehen mit einem Bett (?) mit diverser Zusatzausstattung.
Ein paar technische Puzzlesteine wären also durchaus vorhanden. Weitere ließen sich entwickeln, was durchaus als Nebeneffekt spaßig für die Entwickler werden könnte. Gustav ... magst Du in der Richtung investieren? -->PM
Sunny.
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