Was der Trump so macht...

Mit einer Sache hätte Trump sich jetzt ml positiv hervorheben können. Friedensgespräche und Abrüstung von Nordkorea.
Hatte selbst sein Vorgänger Obama nicht geschafft. wobei man sagen muss, daß ja sogar Nord-Korea den ersten Schritt gemacht hat (Wobei ich vermute eher unter Druck von China). Damit hätte Donald mal positiv in die Geschichtsbücher eingehen können.
Jetzt hat er überraschend das Gipfeltreffen abgesagt. Nur um es heute wieder für möglich zu halten. Haben sich denn irgendwelche Tatsachen innerhalb von zwei Tagen so drastisch geändert oder würfelt er morgens mit einem Würfel die Weltpolitik der USA aus???
Iran... aua heute Pech gehabt, leider Krieg!
Mr. Präsident würden sie noch für Norwegen und Kanada würfeln. Wir wüssten gerne wo unsere Truppen in Stellung gehen sollen...
 
Mit einer Sache hätte Trump sich jetzt ml positiv hervorheben können. Friedensgespräche und Abrüstung von Nordkorea.
Hatte selbst sein Vorgänger Obama nicht geschafft. wobei man sagen muss, daß ja sogar Nord-Korea den ersten Schritt gemacht hat (Wobei ich vermute eher unter Druck von China). Damit hätte Donald mal positiv in die Geschichtsbücher eingehen können.
Jetzt hat er überraschend das Gipfeltreffen abgesagt. Nur um es heute wieder für möglich zu halten. Haben sich denn irgendwelche Tatsachen innerhalb von zwei Tagen so drastisch geändert oder würfelt er morgens mit einem Würfel die Weltpolitik der USA aus???
Iran... aua heute Pech gehabt, leider Krieg!
Mr. Präsident würden sie noch für Norwegen und Kanada würfeln. Wir wüssten gerne wo unsere Truppen in Stellung gehen sollen...

Du lebst hinter dem Mond :)

Inzwischen hat er die Absage schon wieder halb zurückgenommen. Er will ja schließlich noch seinen Friedensnobelpreis, bevor er abgesetzt wird.
 
Nicht ganz, man beachte meinen Nebensatz: Nur um es heute wieder für möglich zu halten.

Politik mag ja ein etwas undurchsichtiges Gebiet sein mit Strategien und Gegenstrategien, auf mich wirkt das aber wie ein Kindergeburtstag mit Zickereien...
Gerade Asiaten haben ja das Problem nicht gerne das "Gesicht zu verlieren" und daher ist es für Nordkorea schon eine riesige Geste des Entgegenkommens. Ob nun erzwungen oder auch nicht.
Da ist es extrem leichtfertig solch eine Chance zu vertun.
Irgendwann muss Trump doch auch mal aus Versehen eine richtige und von anderen als lobenswert gesehene Entscheidung treffen. Wenn er schon im nahen Osten dazu beiträgt den Frieden zu gefährden, könnte er doch wenigstens am anderen Ende der Welt für eine Verbesserung der Beziehungen sorgen.
Für mich alles sehr schwer zu verstehen. Immerhin ist er der mächtigste Mann der Welt, da sollte man Zuversicht und ein klare Linie verbreiten und nicht den Eindruck vermitteln unberechenbar seine Tagesmeinung durchzusetzen.
 
Nicht ganz, man beachte meinen Nebensatz: Nur um es heute wieder für möglich zu halten.

Sorry, ja, war zu versteckt.

Irgendwann muss Trump doch auch mal aus Versehen eine richtige und von anderen als lobenswert gesehene Entscheidung treffen.

Naja, zum einen hat er ja immer noch seine Fans, die ihm auch einen Atomkrieg durchgehen lassen würden. Und zum anderen hört er wohl gelegentlich auf andere Berater als Sean Hannity, ... wenn auch selten. Stell dir nur mal vor, Merkel käme in die Ministerrunde und würde sagen "ich habe gerade mit Jan Böhmermann telefoniert und jetzt habe ich eine neue Idee für die Außenpolitik."

Grüße
Phiro
 
Tja, da gibt es halt doch einen kulturellen unterschied zwischen Europa und den USA. Dort zählt die Beliebtheit mehr als bei uns. Dort konnte sogar der EX-Wrestler Jesse Ventura Gouverneur werden.
 
@Trump

Leute, der Mann ist nicht ganz dicht.
Es macht überhaupt keinen Sinn, zu versuchen, hinter seinem Tun eine Strategie auszumachen.
Es gibt keine.
Er ersetzt kontinuierliche sachliche Politik durch spektakuläre Ad-Hoc-Aktionen.
Das führt nicht zu "America First", sondern zu "America Alone."

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Ein paar Tage vergangen und das Treffen findet jetzt doch statt. Oder auch nicht wenn Trump es sich in zwei Tagen wieder anders überlegt...
Bleibt auch die Frage wie sinnvoll/viel Wert ein Abkommen mit solch einem Staatschef wirklich wert ist, wenn es denn zustande kommen würde. Wenn er mit einmal zu der Überzeugung kommt, daß es doch kein guter "Deal" war wirft er jedes Abkommen über den Haufen.

Und er mischt sich jetzt auch noch in den Fußball ein. Genauer gesagt geht es um die Vergabe der WM 2026. Da haben sich auch die USA zusammen mit Kanada und Mexico beworben. Weiterer Bewerber ist das kleine Marokko. Die haben nicht mal kohle für Bestechungen wird so mancher denken...
Aber da sie es mit der Vergabe an Katar etwas zu offensichtlich übertrieben haben, dürfen jetzt alles Fußballverbände mit abstimmen wohin die WM geht. Und gerade die von Trump als "Dreckslochländer" bezeichneten Staaten und vielleicht noch ein paar andere, deren Bewohner in den USA nicht gerne gesehen sind, würden eher für Marokko stimmen.
Daher hat Trump indirekt mit Konsequenzen gedroht wenn man die USA nicht unterstützt. Natürlich wollen auch die oberen FIFA-Bosse nicht, daß die WM in Marokko stattfindet und haben schnell eine Taskforce gegründet, die nach Gegengründen für eine WM in Marokko sucht. Ausserdem wurden noch fix ein paar Regeln für die Bewerbung geändert.
Schon peinlich, daß man einem Zwerg wie Marokko und dessen Unterstützern drohen muss...
Möchte aber das Gesicht von Trump sehen, wenn ihm jemand erklärt, daß Fußball nichts mit Football zu tun hat...
 
@Trump

Leute, macht euch keine Gedanken, was dieser Mann tut.
Er ist nicht berechenbar.

Was die Zölle betrifft: Klug wäre, die EU würde Zölle senken. Es würde zeigen, dass Zölle langfristig schädlich sind.
Irgendwann käme diese Botschaft auch in den USA an.

Trump ist nicht berechenbar und nicht verlässlich.
Deshalb: Keinen Gedanken verschwenden, was dieser Mann sagt oder tut.
Einfach die nächsten 4 Jahre aussitzen.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Warum sind denn Zölle allgemein schlecht?
Ich habe kein BWL studiert und bin mit der Materie nicht sonderlich vertraut. Zölle gibt es aber schon seit dem Mittelalter oder sogar der Antike.
Neben Steuern sind/waren Zölle immer auch eine gute Einnahmequelle für den Staat. Für den Bürger selber machen Zölle sowohl von unfertigen Materialen als auch von Fertiggütern alles teurer, das ist mir klar. Aber das macht die Mehrwertsteuer auch und die hat schließlich auch ihren Zweck...
 
Warum sind denn Zölle allgemein schlecht?
Ich habe kein BWL studiert und bin mit der Materie nicht sonderlich vertraut. Zölle gibt es aber schon seit dem Mittelalter oder sogar der Antike.
Neben Steuern sind/waren Zölle immer auch eine gute Einnahmequelle für den Staat. Für den Bürger selber machen Zölle sowohl von unfertigen Materialen als auch von Fertiggütern alles teurer, das ist mir klar. Aber das macht die Mehrwertsteuer auch und die hat schließlich auch ihren Zweck...

Zölle, die an EU-Außengrenzen erhoben werden, kommen der EU zugute und nicht den einzelnen Staaten.
 
Okay, dann halt in die große Kasse und nicht in die "Länderkasse".
 
@Zenobit

Warum sind denn Zölle allgemein schlecht?
Ich habe kein BWL studiert und bin mit der Materie nicht sonderlich vertraut. Zölle gibt es aber schon seit dem Mittelalter oder sogar der Antike.
Neben Steuern sind/waren Zölle immer auch eine gute Einnahmequelle für den Staat. Für den Bürger selber machen Zölle sowohl von unfertigen Materialen als auch von Fertiggütern alles teurer, das ist mir klar. Aber das macht die Mehrwertsteuer auch und die hat schließlich auch ihren Zweck...

-- "Warum sind denn Zölle allgemein schlecht?" (Zenobit)

"Allgemein" sind sie es nicht.
Wenn eine aufstrebende Nation für bestimmte Sektoren Zölle erhebt, bis sie global wettbewerbsfähig sind, dann macht das durchaus Sinn.
So haben es die "Tigerstaaten" Singapur, Malaysia, etc. in der Achtziger und Neunziger Jahren gemacht.

Trump erhebt aber Zölle auf ineffiziente Industrien (Stahlindustrie).
Man kann eine Industrie, die global nicht mehr wettbewerbsfähig ist, durch Zölle nicht retten.
Man verlängert nur den Sterbeprozess und verhindert den notwendigen Strukturwandel.
Das schadet dem globalen Handel. Es schadet auch den USA.

Das war die Kurzform.
"Kimber22" kann das sicher besser erklären.

-- Nachtrag: Ach, übrigens kennen auch die Deutschen solchen ineffizienten Maßnahmen, und zwar schon seit Jahrzehnten.
Ich meine die Kohlesubventionen.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Baut die Europäische Union aber nicht zu einem großen Teil darauf auf?
Soweit ich weiss wurde sie zum großen Teil dafür gebildet um dem stärker werdenden asiatischen Markt die Stirn zu bieten. Mit einer gemeinsamen Währung und dem Wegfall der Zölle hat man es leichter gemacht untereinander Handel zu treiben. Was aber auch beinhaltet Zölle auf andere Länder, wie dem asiatischen Raum beizubehalten, um denen den Handel zu erschweren.
Oder sehe ich das falsch?
 
@Zenobit

Baut die Europäische Union aber nicht zu einem großen Teil darauf auf?
Soweit ich weiss wurde sie zum großen Teil dafür gebildet um dem stärker werdenden asiatischen Markt die Stirn zu bieten. Mit einer gemeinsamen Währung und dem Wegfall der Zölle hat man es leichter gemacht untereinander Handel zu treiben. Was aber auch beinhaltet Zölle auf andere Länder, wie dem asiatischen Raum beizubehalten, um denen den Handel zu erschweren.
Oder sehe ich das falsch?

Hi.

Das siehst du völlig richtig.
Ich mache dazu demnächst ausführlichere Bemerkungen.
Das ganze-- Globale Wirtschaft, Zölle, WTO (Welthandelsorganisation, etc.) ist ziemlich kompliziert.

Ich bin da auch nicht unbedingt Fachmann.
Ich hab mir das sozusagen "nebenbei" beigebracht.
Von Haus aus bin ich Sozialwissenschaftler.
Früher dachte ich: Was kümmert mich der schnöde Mammon? Das schnöde Geld? Wirtschaft? Geschenkt! Ich kümmere mich um die edlen Dinge: Demokratie, Mitbestimmung, etc.
Irgendwann wurde mir aber klar: Das alles hängt mit der Kohle zusammen! Ohne gewisse Grundkenntnisse in Ökonomie geht es nicht.


lg
"Rosi" (Johannes)
 
@Kimber22

Hi.

Ich sehe, du bist auch grade online.
Jetzt erkläre doch mal kurz den Kram mit den Zöllen.
Schließlich bist du vom Fach!

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@Kimber22
Ich sehe, du bist auch grade online.
Jetzt erkläre doch mal kurz den Kram mit den Zöllen.
Schließlich bist du vom Fach!

Hi, ja sorry, da hatte ich gerade keine Zeit. Hier mal ein paar grundsätzliche Überlegungen dazu:


1) Also an Zöllen ist grundsätzlich nix Schlechtes. Grundsätzlich ist ein Zoll nichts anderes als ein Einfuhrhemmnis in ein Land - genauer: Zölle und nicht-tarifäre Handelshemmnisse.
1a) Ein "Zoll" ist nix anderes als ein Geld / Steuer, was auf eine Einfuhr gezahlt werden muss.
1b) Ein "nicht-tarifäres" Handelshemmnis ist zB bei uns in Ö: Wir lassen zB keine gentechnisch veränderte Lebensmittel ins Land. Das dürfen wir. Aus verschiedenen Gründen dürfen vor d. WTO gewisse Produkte und Dienstleistungen im internat. Warenverkehr beschränkt werden.
1c) warum der Unterschied zw. "tarifären" (also Steuern u. Einfuhr-Zölle = wo es einen "Tarif" gibt, zB 20%) und "nicht"-tarifären: Weil, gewissermaßen die ersteren die "faireren" sind --> damit kann man zumindest einmal "rechnen"


2) Was ist das Problem an der ganzen Geschichte? Das ist --> dass die internationale Wirtschaft im Prinzip ganz gut funktioniert:

Das jeweilige Land produziert das, was es auf Basis der jeweiligen
a) ökonomischen u. demographischen Gegebenheiten
b) international wettbewerbsfähig produzieren [und das heißt auch immer, im volkswirtschaftlichen Kontext: verkaufen ]kann.

So produziert zB Kanada v.a. was? Aluminium. Warum?

Weil du zur Produktion von Aluminium viel Energie brauchst. Und was hat Kanada? Wasser! Berge! Flüsse! U.s.w. mit einem Wort: Wasserkraft. Und Wasserkraft ist nun mal die billigste Energie-Form, die's gibt. Ein Fluss fließt nun mal... und alles, was du tun musst, um aus einem "fließenden Fluss" Energie zu gewinnen, das ist: Eine Turbine irgendwo rein zu bauen; oder eine Mauer irgendwo in die Berge --> das nennt sich dann "Speicherwasser-Kraftwerk".[wkv mitteldeutschland e.v.]

Anderes Beispiel: Wo kommen unsere ganzen Klamotten her? Aus China.

Auch falsch. Das meiste Zeugs kommt aus Bangladesh.

--> WEIL inzw. die Lohn-Kosten in Bangladesh niedriger sind als in China. Deswegen importieren die Chinesen das Zeugs auch Bangladesh, Kambodscha, Vietnam u.s.w. --> kleben "Made in China" drauf --> und exportieren das dann nach EU... (weil einfach... kein Mensch 250,- EUR zahlen würde für ein weißes Baumwoll-Shirt --> was es aber kosten würde, wenn wir in Nordrhein-Westfalen Baumwolle anpflanzen....) [woher kommt unsere kleidung?]


3) Und genau hier greift jetzt Trump ein & tut einen sch***dreck, der überhaupt nicht funktionieren kann...

Ich hab noch ein Interview (von unserer [öst] ZIB2) angehängt, vonGabriel Felbermayr vom ifo München:
http://tvthek.orf.at/profile/ZIB-2/...scher-Felbermayr-zum-Handelskonflikt/14309505


Soviel mal fürs erste! :) :cattail: Danke @rosi, dass du gefragt hast! kimber

[EDIT v. 9.6.2018: Aha, sehr spannend! ?? das ifo hat offenbar die Genehmigung f.d. Ausstrahlung des Live-Interviews von G. Felbermayr zurück gezogen... Der hat nämlich mal Tacheless geredet: Ja, Gegen-Zölle sind die absolut richtige Antwort der EU...]
 
Last edited:
Baut die Europäische Union aber nicht zu einem großen Teil darauf auf?
Soweit ich weiss wurde sie zum großen Teil dafür gebildet um dem stärker werdenden asiatischen Markt die Stirn zu bieten. Mit einer gemeinsamen Währung und dem Wegfall der Zölle hat man es leichter gemacht untereinander Handel zu treiben. Was aber auch beinhaltet Zölle auf andere Länder, wie dem asiatischen Raum beizubehalten, um denen den Handel zu erschweren.
Oder sehe ich das falsch?

Nein. Bitte sorry, ich kommentiere normalerweise nicht jeden Unsinn, der gelegentlich gequatscht wird. (ich weiß ja selber, was ich gelegentlich so bierseelig so vor mich hin tippse):

NEIN. Die Gründung der EU geht unmittelbar auf die Zeit nach dem 2. WK zurück, namentlich & explizit, um weitere Kriege zw. Dt und FRA zu verhindern --> doppelt namentlich, durch Gründung der EGKS.

Der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl --> explizit mit dem Gedanken: WENN die Franzosen & die Deutschen die Stahl-Produktion *gemeinsam* organisieren müssen --> dann können sie sich _währenddessen_ nicht angreifen :cattail:

Danach kam dann die EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft), daraus wurden dann die EG (die Europäischen GemeinschaftEN) -- u.a. EURATOM, die es immer noch gibt, später daraus dann die EU... u.s.w.

NEIN. Die Gründung der EU ist VIEL ÄLTER als das aufstrebende Asien. DAMIT, da hast du allerdings Recht, sollte sich die EU / und noch viel mehr die Mitgliedsstaaten inzw. auseinander setzen...
 
@Kimber22
Ich sehe, du bist auch grade online.
Jetzt erkläre doch mal kurz den Kram mit den Zöllen.
Schließlich bist du vom Fach!

Hi, sorry, das hab ich zuerst falsch verstanden: "kurz" ist das ganz schnell gesagt: :cattail:

1) Trump hat im Wahlkampf versprochen, dass er was f.d. (obsolete) Stahl-Industrie in den Rust-Belt-Staaten tut.


1a) Das geht aber nicht, weil die dort einfach nix wettbewerbsfähig produzieren.
1b) Jetzt muss er aber einfach irgendwas tun... ERGO
1c) ... weiß net, "The D" liest ja viel Twitter, wahrscheinlich hat er dort irgendwo gelesen, dass das mit "Zöllen" klappen könnte...

2) Das tut's natürlich überhaupt nicht, und deswegen
2a) Hat er nun Zeugs getwittert und
2b) Nachdem er irgendwas getwittert hat, müssen alle im Weißen Haus irgendwie versuchen, dass sie das - was er getwittert hat - im Nachhinein irgendwie in Politik umsetzen...
--> in den meisten Fällen schaffen sie's eh, dass er dann zwei/drei Tage später das Gegenteil twittert.... :cattail:

3) Aber in diesem Fall müssen sie halt da igendwas in US-Politik umsetzen...

4) Und jetzt ist eben dieser Mist rausgekommen mit den Zöllen, und jetzt hat - :):):) die EU endlich mal die Eier in die Hose gekriegt :):D:) dass sie Gegen-Zölle machen:

4a) u.zw. GENAU auf Produkte in jenen Staaten, in denen Trump sein Zeugs versprochen hat - wo er eben gegen die Demokraten gewonnen hat, und
4b) die Zwischenwahlen sind am 4. Nov 2018.

Also gar nimma so lange hin... :cattail: :D
 
Werden die G7 vielleicht bald die G6???
Nachdem man erst Russland rausgeschmissen hat scheint es auch mit den USA nicht so recht zu klappen. Hatte man sich noch nach langem ringen zu einer gemeinsamen Abschluss-Erklärung durchgerungen, zog Trump seine Unterschrift zurück, kaum, daß sie getrocknet war. Weil ihm die Abschlussrede von Kanadas Staatoberhaupt nicht gefallen hat...
Ausserdem bezeichnete er ihn als unehrlich und schwach.
Harte Worte für einen Verbündeten. Zumindest steht Donald damit wieder im Rampenlicht und Europa und der Rest der Welt muss sich fragen wie viel eine Abmachung mit ihm wert ist.
Russland und Putin wären vielleicht besser im erlesenen Club aufgehoben. Der steht zwar auch hauptsächlich für seien Interesse er steht aber auch mehr zu Abmachungen als Trump.

Auch in den USA stieß das Verhalten des Präsidenten nicht nur auf ungeteilte Zustimmung, selbst in der eigenen Partei.
Ich denke der Großteil der Welt hofft auf ein schnelles Verstreichen seiner Amtszeit und bei der Neuwahl, sollte man schon eine Armee von Hackern ausbilden. Sicher ist sicher...
 
Ich denke der Großteil der Welt hofft auf ein schnelles Verstreichen seiner Amtszeit und bei der Neuwahl, sollte man schon eine Armee von Hackern ausbilden. Sicher ist sicher...

Ich frage mich halt, ob die Amerikaner etwas daraus lernen, nämlich dass ihre "Checks and Balances" gegen einen ehrlosen und verlogenen Präsidenten wenig nutzen, weil dessen aktuelle Macht zu groß bemessen ist.

Der Kongress könnte ihn im Zaum halten, doch typischerweise hat der Präsident zumindest in den ersten beiden Jahren eine Mehrheit hinter sich. Der Oberste Gerichtshof könnte ihn auch im Zaum halten, doch der reagiert oft nur sehr langsam, und wird für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte ebenfalls von den Republikanern dominiert.

Allein die Tatsache, dass der Präsident einfach so Verträge über den Haufen werfen kann, die sein Vorgänger abgeschlossen hat, sollte doch den Bürgern der USA zu denken geben.

Grüße
Phiro
 
Ich denke, daß das amerikanische System bisher ganz gut funktioniert hat. Das Problem ist einzig und alleine Trump. So einen hat das Amt halt noch nicht gesehen.
Alle seine Vorgänger haben sich an gewisse allgemein gültige Regeln gehalten und waren irgendwo auch Teamplayer. Zumindest mit dem eigenen Team. Trump ist ein unberechenbarer Einzelkämpfer, der Entscheidungen scheinbar aus dem Bauch heraus trifft und sich einen Dreck um seine Berater schert. Bzw. hat er die, welche ihm Paroli geboten haben, wohl aussortiert oder sie sind selber gegangen. Es ist für jeden Staatschef unklug sich nur mit Zustimmern zu umgeben. Die tragen in der Regel auch nichts mit wenn etwas schief geht.
Trump wird sich nicht ändern. Und ändern können die Amerikaner auch nur selbst die Situation indem sie ihn aus dem Amt werfen. Aber das ist nicht so leicht wie anfangs gedacht...
 
@Phiro....

Ich frage mich halt, ob die Amerikaner etwas daraus lernen, nämlich dass ihre "Checks and Balances" gegen einen ehrlosen und verlogenen Präsidenten wenig nutzen, weil dessen aktuelle Macht zu groß bemessen ist.

Der Kongress könnte ihn im Zaum halten, doch typischerweise hat der Präsident zumindest in den ersten beiden Jahren eine Mehrheit hinter sich. Der Oberste Gerichtshof könnte ihn auch im Zaum halten, doch der reagiert oft nur sehr langsam, und wird für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte ebenfalls von den Republikanern dominiert.

Allein die Tatsache, dass der Präsident einfach so Verträge über den Haufen werfen kann, die sein Vorgänger abgeschlossen hat, sollte doch den Bürgern der USA zu denken geben.

Grüße
Phiro

Ich denke, du bringst die aktuellen Machtverhältnisse in den USA prima auf den Punkt.
Ein Amtsenthebungsverfahren ist schwierig und ich glaube, das werden wir nicht erleben.
Die USA (und die Welt) müssen Trump einfach aushalten und hoffen, dass der Schaden nicht ganz so groß wird-- obwohl er schon jetzt groß genug ist.
Ich bin auch nicht sicher, dass wir nur eine Amtszeit Trump erleben werden. Vielen Amis gefällt seine Cowboy-Mentalität. Ich halte eine Wiederwahl von "The Donald" zwar nicht für wahrscheinlich. Aber völlig ausschließen würde ich es auch nicht.

Der Gipfel mit Kim wird schon als "historisch" etikettiert. Ich halte das für eine komplette Fehleinschätzung. Mehr als Absichtserklärungen hat dieser Gipfel nicht gebracht.
Und die Ankündigungen von Trump lassen schlimmstes befürchten.
Er will die US-Truppenpräsenz im asiatischen Raum zurückfahren, weil ihm das zu teuer ist.
Dieser "Präsident" kann einfach nicht strategisch denken.
Er schwächt so Japan und Südkorea und auch die USA.
Dieser "Präsident" schwächt die USA nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch.

Dennoch bleiben die USA auch unter Trump nach wie vor die "Unverzichtbare Nation" (Ex-Außenministerin Madeleine Albright)
Die Planspiele von Außenminister Heiko Maas, auf neue strategische Bündnisse zu setzen, sind nicht nur illusorisch, sondern gefährlich.
Eine gemeinsame Strategie der EU ist nach wie vor nicht zu sehen. Und die Bundeswehr wäre noch nicht einmal in der Lage, den Westerwald zu verteidigen.

Fazit: Auch unter Trump sind und bleiben die USA für Deutschland und Europa unverzichtbar.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Ich frage mich halt, ob die Amerikaner etwas daraus lernen, nämlich dass ihre "Checks and Balances" gegen einen ehrlosen und verlogenen Präsidenten wenig nutzen, weil dessen aktuelle Macht zu groß bemessen ist.
Ich denke, daß das amerikanische System bisher ganz gut funktioniert hat. Das Problem ist einzig und alleine Trump. So einen hat das Amt halt noch nicht gesehen.

Naja, ich meine: das sind immer zwei Dinge:

1) Funktioniert das System? Ich meine: macht man das System möglichst idiot(twitter^^)proof? --- plus, natürlich :rolleyes:

2) Wenn Idioten den... *gg* ... größten unter sich zum Präsidenten wählen --> dann ist natürlich selbst das _beste demokratische System_ dagegen machtlos... [20 Menschenfresser und 10 Nicht-Menschenfresser, werden *mehrheitlich* immer auch einen wählen, der Menschen frisst :rolleyes: ;) :D]

--

Aber im Großen und Ganzen funtioniert das System doch: Im November wird in den US (zwischen)gewählt. Und die Zeichen stehen alle darauf, dass Trump bei denen, sagen wir es höflich: *nicht gut* abschneiden wird... [fivethirtyeight.com]

Also soooh dumm sind die Amis auch wieder nicht ;) :D Sie haben's halt mal probiert -- und ist schief gegangen... ;) :) Immerhin, er hat noch keinen Krieg angefangen! :cattail:
 
@Trumps "Migrationspolitik."

Er trennt Kinder von den Eltern. Er lässt Kinder und Jugendliche in Fesseln in Metallkäfige transportieren.
Früher erwartete Migranten in den USA die Freiheitsstatue. Heute erwarten sie Fußfesseln.
Dieser Mann tritt wirklich alles mit Füßen, wofür diese große Nation steht.
Nun, das können nur die Amis selbst wieder ändern.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@Trumps "Migrationspolitik."

Er trennt Kinder von den Eltern. Er lässt Kinder und Jugendliche in Fesseln in Metallkäfige transportieren.
Früher erwartete Migranten in den USA die Freiheitsstatue. Heute erwarten sie Fußfesseln.
Dieser Mann tritt wirklich alles mit Füßen, wofür diese große Nation steht.
Nun, das können nur die Amis selbst wieder ändern.

lg
"Rosi" (Johannes)

Nicht nur das. Er benutzt die Aufregung dafür, um den Demokraten im Parlament Daumenschrauben anzulegen. Absolut eklig, so jemand.
 
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