Offene Seriengeschichte: Frau Prof. Dr. Riefen und ihr Experiment (würde mich freuen, wenn ihr mitmacht)

Vielen Dank für die likes. Damit hatte ich gar nicht gerechnet :)

@Sena78 danke für die netten Worte im Kommentarthread. Ich war anfangs ehrlich etwas konfus, was Deine eigentliche Absicht war, da ich ja erst mittendrin auf den Thread stieß. Den Bullshit lass nur kommen, ich lese den mit reichlich Humor, außerdem spreche ich fließend Sarkastisch mit leicht ironischem Arzent, das hilft ;-)
Vielleicht geht es ja noch ein bisschen weiter, da sitzen ja mehr als 2 Studenten am Bett und schauen zu.
 
Du bisher kam eigentlich zuverlässig etwas rein. Ich denke unter der Woche ist die Beteiligung geringer, weil die meisten einfach nicht die Zeit haben werden. Aber spätestens zum Wochenende, bin ich auch wieder dabei. Freu mich, dass das Projekt erfolgreich ist.
 
Nicht nur die Zeit, man braucht auch eine Idee. Mir zumindest geht es so, ohne Idee brauche ich nicht anzufangen. Und mit, geht es manchmal recht flott, so wie gestern. Es war allerdings auch zum größten Teil dem miesen Wetter geschuldet, dass ich dran kam. Heute ebenso.

Aber - ja, am Wochenende fällt es vielen leichter, zumindest das (fertig-) Schreiben, da gebe ich Dir völlig Recht.

Und jetzt mache ich mich noch ein wenig ans Schreiben... 2h Arbeitsweg am Tag lassen reichlich Zeit, die Gedanken frei fliegen zu lassen und mir ab und zu was bauchbares aus dem Wirrwarr einzufangen.
 
So, das ist wahrscheinlich der letzte Text zur Seriengeschichte von mir. Ich muss sie herausgeben, sonst verfolgt mich der Text länger als mir/meinem Arbeitgeber liebt ist.

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Rita Müller starrte auf den Bildschirm. Es fehlte noch eine Überschrift. Es fiel ihr keine ein. Ok, dann würde sie erst einmal die E-Mail vorbereiten. Sie wechselte zu ihrem Mailprogramm und begann zu schreiben:

Sehr geehrte Frau Professor Riefen,

Sie haben meine schriftliche Zusammenfassung des heutigen Events vor sich liegen. Ich habe vielleicht keine von Ihnen erwartete Form gewählt. Falls das der Fall sein sollte, und ich damit das Thema verfehlt habe, werde ich mit den Konsequenzen leben.

Liebe Grüße

Rita Müller.


Sie schaute sich verstohlen um. Es war noch keiner gegangen. Alle brüteten noch über ihrem Geschreibsel. Unwillkürlich kreuzte sich ihr Blick mit dem von Jude, dem etwas merkwürdigen Engländer aus der Gegend von Dorset. Der würde doch Schwierigkeiten haben, einen ganzen Aufsatz in Deutsch zu verfassen. Oder würde die Riefen auch einen Aufsatz in Englisch akzeptieren? Die beiden Schauspieler oder waren es Schausteller, waren schon lange weg. Wobei sie den Begriff Schausteller nach der Vorführung durchaus für berechtigt hielt. Egal. Sie musste jetzt ihren Aufsatz sorgfältig durchlesen. Sicherlich fehlten eine Menge Kommas. Oder hieß es Kommata? Und sie brauchte noch einen Titel, eine Überschrift.

Sie kehrte wieder zum Textverarbeitungsprogramm zurück und begann zu lesen.

Der Tag fing beschissen an. Ich hatte die Zeit vergessen. Und verpasste den richtigen Bus. Ich musste den Nächsten nehmen und war deswegen 20 Minuten später dran, als ich vorhatte. Und das heute. Ich hatte mich trotz vieler Bedenken zu diesem Seminar angemeldet. Und wollte auf keinen Fall zu spät kommen. Normalerweise plane ich mindestens eine halbe Stunde Puffer ein. Denn ich bin nicht gut zu Fuß.

Also kam ich schon abgehetzt in der Uni an. Der Seminarraum war in einem der baufällig anmutenden Gebäude. Den Geruch kannte ich ja. Mist, ich musste die Treppe hoch. Barrierefreiheit. Ein Witz. Keine zehn Pferde bringen mich in den winzigen Fahrstuhl am anderen Ende des Gebäudes, in dem man verrotten würde, bliebe er stecken. Ich zog mein Smartphone raus. Es waren noch 5 Minuten, das sollte reichen. Ich versuchte, meinen Kreislauf durch bewusstes Atmen wieder zu beruhigen. Ich traf auf einige Gestalten, die auf dem Weg zu irgendeiner Veranstaltung waren. Aber als ich auf dem Treppenabsatz nach rechts abbog, war ich allein.

Die Tür des Seminarraums war zu. Aber ich war nicht zu spät. Wobei Frau Professor Unpünktlichkeit hasste. Jedem, der auch nur eine Sekunde zu spät kam, drückte sie einen Spruch. Ich atmete einmal tief ein und aus und öffnete dann die Tür.

Als ich die beiden nackten Personen vor dem Bett stehen sah, zog ich die Tür sofort hinter mir zu. Viele Augenpaare wandten sich mir zu. Auch das noch. Deswegen bin ich eher zu früh dran als zu spät. Auch die Riefen schaute mich an, sagte aber nichts.

Als ich mich umblickte, stellte ich fest, dass alle Plätze belegt waren. Scheiße! Nur ganz vorne in der ersten Reihe war noch ein Stuhl frei. Mit hochrotem Kopf machte ich mich auf den Weg und war froh, als ich auf meinem Platz saß. Erst im Sitzen nahm ich meinen Rucksack vom Rücken, stelle ihn neben mich und versuchte, so leise wie möglich, mein Notebook hervorzuholen.

Während das Notebook startete, betrachtete ich das nackte Paar, das da verloren vor dem Doppelbett stand. Das Bett schien neu zu sein. IKEA vielleicht. Die beiden Matratzen waren bezogen. In Schwarz. Und ein paar Kissen lagen auf dem Bett. Dass das Bett in der Nähe der wegen des Alters schon fast erblindeten Fenster stand, war kein Zufall. So stimmte die Beleuchtung.

Ich hatte erwartet, dass hier eine schöne, sportliche, schlanke junge Frau mit einem schönen, sportlichen, schlanken Mann interagieren würde. Zugegeben, er war schlank. Schlaksig. Aber schön? Eher im Gegenteil. Sportlich? Auch nicht. Und sie? Irgendwie sah sie genauso aus wie ich.

Denn auch ich bin stark übergewichtig. Schon immer. Dass mich jemand attraktiv finden könnte, halte ich für unmöglich. Mein Leben lang schäme ich mich für mein Aussehen. Mit meinem Schlabberlook versuche ich, meine Unförmigkeit so gut es geht zu kaschieren. Unzählige Therapien und Diäten hatte ich hinter mir. Ohne Erfolg. Wie sagte es ein Therapeut? Die kleine Rita in mir brauchte einen Panzer. Warum, hatte keiner herausgefunden. Es musste in der Kindheit liegen. Dabei konnte niemand garantieren, dass mein inneres Kind den Panzer nicht mehr bräuchte, wenn die Ursache gefunden war.

Trotz meines Aussehens habe ich meine Jungfräulichkeit mit 18 an der Schule verloren. Ein gutaussehender Typ, seinen Namen habe ich aus meinem Gedächtnis gestrichen, machte mir den Hof und mit ihm hatte ich dann meinen ersten Sex. Es war großartig. Für mich. Aber es war mein letzter Sex. Denn hinterher stellte sich heraus, dass er eine Wette verloren hatte und als Einsatz die Aufgabe bekommen hatte, mich in die Kiste zu bekommen. Mich, das naive, unerfahrene, dicke Mädchen. Er prahlte damit, dass es der schlechteste Sex war, den er jemals erlebt hatte. Ich hatte ja keine Ahnung. Sex war kein Thema bei uns zu Hause. Meine Eltern erwarteten, dass ich mich für die Ehe aufheben solle. Aber wer würde mich heiraten? Und reich waren wir auch nicht. Dass jemand mich wegen einer zu erwartenden Mitgift heiraten würde, konnte man getrost ausschließen.

Und dieses unerfahrene Mädchen saß hier in der ersten Reihe, um einem Akt beizuwohnen. Es war irreal. Die beiden hatten sich als Peter und Petra vorgestellt. Waren sie Schauspieler und Peter und Petra ihre Künstlernamen? So einen Zufall konnte es nicht geben. Dann der Vortrag von Frau Professor Riefen. Die sah auch nicht glücklich aus. Was wohl in ihrem Leben fehlte? Egal. Es ging los.

Dass sich Petra mit ihrem Aussehen traute, nackt vor eine Gruppe zu treten, Wahnsinn. Und dann fing sie an, Peter zu berühren. Dabei war er sichtbar überfordert. Er hatte sich bestimmt etwas anderes vorgestellt und musste jetzt mit der kleinen Fetten vorliebnehmen. Wobei er ja ebenfalls kein Schönling war.

Plötzlich griff Petra nach Peters Brille und zog sie ihm ab. Wo würde sie die Brille jetzt hinlegen, überlegte ich. Und war verwundert, dass Petra die Brille mit gestrecktem Arm von sich hielt. In meine Richtung. Ich stand auf, obwohl ich meine rote Birne intuitiv in meinen Armen auf dem Tisch verstecken wollte, machte die letzten Schritte auf die beiden zu und nahm Petra die Brille ab. Peter schwitzte, das konnte ich deutlich erkennen. Er hatte Stress. Genauso stelle ich mir immer vor, wie es einem Mann gehen würde, der vor mir steht und mich nackt sieht. Auf meinem Platz legte ich die Brille vorsichtig auf den Tisch.

Peter wurde von Petra auf das Bett gestoßen. Das erschreckte ihn, denn er schrie auf. Aber es erschreckte auch mich. Als Petra ihm dann aufs Bett folgte, sich umdrehte, um dem armen Kerl dann ihren fetten Arsch entgegenzuschieben, musste ich meinen Blick abwenden. Wo war ich hier gelandet? So stellte ich mir einen Horrorporno vor, wenn es dieses Wort überhaupt gab. Wie konnte eine Frau glauben, dass sie damit einen Mann erregen konnte? Das war doch ekelig. Das erste Wort auf der leeren Seite hieß „Horrorporno“.

Aber Peter protestierte nicht. Dann siegte meine Neugier und ich schaute wieder hin. Gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Petra mit uns Publikum Kontakt aufnahm. Sie deutete auf Peters schlaffen Penis und zuckte mit den Schultern. Viele meiner Kommilitonen lachten auf. Mir hatte es die Sprache verschlagen. Ich hatte den Eindruck, Petra schaute mich einen Augenblick länger an als die anderen. Ich war verwirrt.

Was hatte Petra gesagt? Was sollte er mit der Zunge machen? Ich musste mich besser auf das Geschehen konzentrieren. Sie führte Beckenbewegungen aus, die suggerieren sollten, dass Peter in ihrem Schoß Lust erzeugte.

Wieder wandte ich meinen Blick ab. Dann drehte ich mich um. Einer der Vorteile der ersten Reihe ist, dass, wenn man sich umdreht, man in die Gesichter aller anderen sieht. Es beruhigte mich, dass ich nicht die Einzige war, die sich fremdschämte. Ein paar starrten auf ihnen Bildschirm, andere zeigten einen erstaunten oder angewiderten Gesichtsausdruck. „Fremdschämen“ war das nächste Wort, das ich eintippte. Bekamen wir gerade eine Lektion darin? Ich habe Erfahrung damit. Davon kann ich ein Lied singen. Selbst in klebrigen Fernsehschnulzen muss ich in vielen Szenen die Augen schließen. Deswegen schaue ich mir auch keine Pornos an.

Meine Hände flogen über die Tastatur. „Übertriebene Erwartungen“, hatte ich notiert. Denn natürlich waren die meisten, wenn nicht alle, hier, weil sie erwartet hatten, mal live einem Porno beiwohnen zu können. Und sei es nur einem Softporno. Gerade die Jungs, und die waren klar in der Mehrheit, waren wahrscheinlich mit hohen Erwartungen gekommen. Und bekamen jetzt einen Horrorporno geboten. Das geschah ihnen recht. Aber auch meine Vorstellungen waren ja in die gleiche Richtung gegangen.

„Würden wir uns einen Porno mit hässlichen Darstellern anschauen?“, war meine nächste notierte Frage. Ich wollte schon entschlossen ein „Nein!“ dahinter schreiben, als ich Petra Aufstöhnen hörte und meine Aufmerksamkeit wieder auf die beiden gelenkt wurde. Sie hatte ihren fetten Hintern noch einmal verlagert und führte kleine Kreisbewegungen mit ihrem Becken aus. Ihre Atmung hatte sich intensiviert. Ab und zu keuchte sie.
 
Dann sah ich, wie sich Peters Penis vergrößerte. Den zunächst schlaffen Zustand seiner Männlichkeit hatte ich in Anbetracht dieser Situation für vollkommen logisch gehalten. Um so erstaunter registrierte ich, dass da plötzlich etwas größer wurde, dass sich da plötzlich etwas entfaltete, um sich am Ende sogar von seiner Bauchdecke abzuheben. Seine Eichel hatte sich ohne weiteres Zutun von ihrer schützenden Haut befreit und leuchtete rot, wie ein Leuchtturm.

Plötzlich beugte sich Petra herunter und gab diesem Gebilde einen kurzen Kuss. Peter zuckte bei dieser Berührung sichtbar zusammen. Warum Petra ihr Becken weiter absenkte, verstand ich nicht. Aber es tat ihr scheinbar gut. Ich wollte wieder wegschauen, als Petra ein kehliges Stöhnen losließ. War das echt gewesen? War sie wirklich so erregt, wie sie es vorgab?

Ich schaute genauer hin. Ihre Wangen waren deutlich gerötet. Oberhalb ihrer runden Brüste begannen sich, rote Flecken zu zeigen. Auch an ihrem Hals. Und ihre Brustwarzen waren leicht versteift. War das vorhin anders gewesen? Ich erinnerte mich nicht. Die roten Flecken kannte ich zu Genüge, ich bekam sie immer, wenn ich aufgeregt war, nicht nur sexuell. Also sah ich jetzt wahrscheinlich genauso aus, wie Petra. Unwillkürlich griff ich nach meinem Halstuch, um seinen Sitz zu kontrollieren.

Mir schwante, dass ich bisher falschlag. Was, wenn Petras Lust echt wäre? Gebannt starrte ich auf die beiden, weiter nach jedem Beweis der Echtheit suchend. Petra hatte die Augen geschlossen und schien sich ganz den Empfindungen in ihrem Schoß hinzugeben. Gelegentlich stöhnte sie auf. Mir wurde heiß. Ja, auch zwischen meinen Beinen.

Dann passierte etwas. Sie hob ihren Po hoch, wohl um dem Kontakt mit Peters Mund zu entkommen. Einen kurzen Augenblick ließ er es zu, dann hob er seinen Kopf und stellte den Kontakt wieder her, was sie mit einem Aufschrei quittierte. Noch ein Mal versuchte sie, ihren Po anzuheben. Aber Peter griff mit seinen Händen an die Hüfte von Petra und zog sie wieder zurück. Auf sein Gesicht. Alle für mich sichtbaren Muskeln von Petra schienen sich anzuspannen, insbesondere die Arm- und Beinmuskeln. Sie schnappte einmal tief nach Luft. Dann presste sie ihre Lippen aufeinander, wie um einen Schrei zu unterdrücken. Auch ihr Gesicht war verzerrt. Sekundenlang. Immer noch. Dann entspannte sie sich, ihrem Mund entkam ein tiefer Seufzer. Mit hängendem Kopf verharrte sie bewegungslos. Waren wir jetzt gerade Zeuge eines echten Orgasmus geworden?

Ratlos schaute ich auf meinen Bildschirm. Ich notierte: „Orgasmus?“ Als ich aus den Augenwinkeln wieder Bewegung auf dem Bett registrierte, schaute ich wieder hin. Petra setze sich auf. Jetzt kamen ihr gerötetes Gesicht und die roten Flecken über ihrer Brust noch besser zur Geltung. Ihr Gesicht hatte sich total verändert. Es strahlte pure Entspannung aus. Aus dem hässlichen Entlein war ein Schwan geworden. Jedenfalls für mich. Ich löschte die vorletzte Frage auf meinem Bildschirm.

Ganz entspannt und ohne Hektik nahm Petra dann Peters Penis und begann, ihn mit ihren Händen zu verwöhnen. Sie lächelte dabei die ganze Zeit und schien ihre Freude daran zu haben, ihn noch ein wenig größer und praller werden zu lassen. Und ihn auch mal ein wenig im Ungewissen zu lassen. Gebannt starrte ich dorthin. Konnte ich etwas lernen? Rhythmische Bewegungen unterschiedlicher Schnelligkeit wechselten sich ab und Pausen gab es auch. Aber Petra ließ Peter nicht lange zappeln. Irgendwann bäumte sich Peter unter Petra auf, und wir alle sahen seine Ladung aus seiner Penisspitze schießen. Als ob Petra bewusst gezielt hätte, landete sein Samen zwischen ihren Brüsten.

Applaus brauste auf. Wohl eher initiiert von den Jungs. Ich nahm meine Hände von der Tastatur und stimmte in den Applaus ein. Das war ein gutes Mittel, um Spannung abzubauen. Petra nickte uns zu, sie sah immer noch wunderbar entspannt aus und bat uns um Ruhe, indem sie ihren Zeigefinger vor die Lippen hielt. War es das nicht gewesen?

Ich blickte in die Runde. Das, was uns geboten wurde, ließ keinen kalt. Nur auf dem Gesicht von Frau Professor konnte ich keine emotionale Regung erkennen. Es war, als wäre sie in einer anderen Welt. Warum unsere Asiatin mit dem merkwürdigen Namen Mesui so säuerlich guckte, war mir ein Rätsel. Die rothaarige Kommilitonin tuschelte mit ihrem Nachbarn. Saßen die nicht öfter nebeneinander? Wieder traf sich Judes Blick mit meinem. Und auch Robi, der auf der anderen Seite des Bettes saß, schaute mich an. Er war wie Peter ein Nerd. Mit schütterem Haar. Klein und übergewichtig. Mein Gott, was war hier los? Hatte der Fakt, dass wir uns hier gemeinsam realen Sex anschauten den Raum in eine Kontaktbörse verwandelt? Jetzt war ich sicher, dass meine Birne wie die Eichel von Peter rot leuchtete. Egal. Ich wendete mich wieder unseren Protagonisten zu. Fremdschämen konnte ich mich immer noch.

Verblüffend behände drehte sich Petra um und setzte sich auf den Schoß von Peter, das Gesicht ihm zugewandt. Aus meiner Position konnte ich nicht sehen, ob sie sich die Männlichkeit Peters einverleibte, aber da ein Raunen durch die Reihen ging, gehe ich davon aus. Dafür konnte ich von meinem Platz sehen, was jetzt folgte. Petra nahm mit 2 Fingern den Samen von ihrer Brust auf und leckte die Finger dann ab. Sie machte daraus keine große Sache, denn es war ihr nur wichtig, dass Peter das mitbekam. Sonst hätte sie sich zu den Zuschauern umgedreht. Sie beugte sich zu ihm herunter, stützte sich auf den Ellenbogen neben seinem Kopf ab und begann, ihn zu küssen.

Ich blickte auf meinen Bildschirm und notierte „Hand Job“. Als ich den Kopf hob und wieder hinschaute, dauerte der Zungenkuss, und es war einer, wie die Bewegungen der Münder zeigten, immer noch an. Ein Wort kam mir in den Sinn, das ich sofort aufschreiben musste: „Intimität!“ Wenn zwei Menschen ihre Gesichter nahe zusammenführten und dann lange so verharrten, dann entstand für alle sichtbar Intimität. Ich bekam eine Gänsehaut. Denn der Kuss wollte kein Ende nehmen. Dann ahnte ich, was gerade passierte. Mit dieser Intimität wollten die beiden wieder in Fahrt kommen. Das würde nicht schnell gehen, denn Peter hatte ja gerade erst abgespritzt. Habe ich das jetzt geschrieben? Abgespritzt! Abgespritzt! Abgespritzt!

Komischerweise machte es mir nichts aus, dieser Intimität der beiden zuzuschauen. Da! Endlich! Ihre Münder lösten sich voneinander. Petra begann Peter durchs Gesicht zu lecken. Warum tat sie das? Wie aufs Stichwort nahm ich einen schwachen Sexgeruch wahr. Was heißt Sexgeruch. Es war der Geruch einer erregten Frau, was denn sonst. Spätestens jetzt sah ich keinen Porno mehr vor meinen Augen ablaufen. Schon gar keinen Horrorporno. Zumal ihre Münder wieder zu einem scheinbar unendlichen Kuss verschmolzen.

Dann brachte Peter seine Arme und Hände ins Spiel, indem er sie sanft auf Petras Rücken legte, wie um ihre Intimität zu intensivieren, zu besiegeln. Seine schlaksigen Finger fuhren über ihren Rücken, drückten mal hier und mal da, immer sanft und liebevoll. Das nächste Wort, was ich zu Papier brachte, war „Hingabe“.

Petra hob irgendwann ihren Kopf und grinste den unter ihr liegenden Peter an. Sie begann mit sanften Beckenbewegungen. Offenbar kam wieder Leben in die Bude. Ohne mit den Bewegungen innezuhalten, setzten die beiden zu einem weiteren Kuss an. Ich sah, wie Petra rhythmisch ihre Pobacken anspannte. Sie musste viel Erfahrung haben, dass sie all diese Register ziehen konnte. Aber Peter brachte sie mit einer einzigen gegenläufigen Bewegung seines Beckens aus der Fassung. Ein leiser Schrei entfuhr ihr, da nun durch seine Bewegung die Eindringtiefe maximiert wurde. Er fuhr mit seinen Bewegungen fort, intensivierte sie und drückte Petra jetzt energischer an sich heran. „Ekstase“ war das nächste Wort, das ich notierte.

Als ich wieder hochschaute, rollten die beiden über das Bett, bis Petra unten lag, mit Peter zwischen ihren massiven Oberschenkeln. „Los fick mich!“, hörte ich Petra sagen. Und mir hatte man das ganze Leben beigebracht, das böse F-Wort nie zu verwenden. Wie auch immer, Peter folgte ihrem Befehl umgehend. Petra entspannte sich auf dem Rücken liegend, während er sich abrackerte. Wurde das jetzt doch noch zu einem waschechten Porno?

Als sich Peter dann aber einfach so Petras linker Brust zuwandt und ihre harte Brustwarze in den Mund nahm, war es wieder kein Porno mehr. Denn ich konnte erkennen, dass Petra damit in den Himmel geschossen wurde. Sie keuchte, stöhnte, schrie, während ihr Körper verkrampfte. Wow. Ich spürte Neid in mir aufsteigen.

Peter machte weiter. Offenbar war er noch nicht so weit. Als er sich Petras rechter Brust zuwendete, wollte sie ihn protestierend wegschieben. Und was macht dieser Nerd? Der, der doch gerade eben noch gar nicht wusste, wie er mit der Situation umgehen sollte? Er packte sie an ihren Handgelenken und hielt diese dann in Höhe ihres Kopfes auf die Matratze gedrückt. Er tat es sanft, zärtlich aber bestimmt. Keinen Widerspruch duldend. Und so bekam auch ihre rechte Brustwarze die Aufmerksamkeit, die ihr gebührte. Petras akustische Rückmeldung entsprach einem Sturm, den Peter entfacht hatte.

Jetzt hatte die Situation endgültig meinen Schoß erreicht. Ich wusste genau, wie Petra sich fühlte. Sie war gefickt. Sie wurde gefickt. Und sie war ohnmächtig, dieser Situation etwas anderes entgegenzusetzen als ihre Lust. Als Peter ihre rechte Brust aus seinem Mund freigab, ihre Handgelenke losließ, nur um in die Haare von Petra zu greifen, um ihren Kopf in eine überstreckte Lage zu bringen, griff ich mir unbewusst mit einer Hand an den Hals, während meine andere Hand sich über meinen Mund legte, um meinen Aufschrei zu dämpfen, der gleichzeitig mit dem Kuss oder Biss von Peter in Petras Halsbeuge kam. Genauso wie ein weiterer Höhepunkt Petra erfasste und damit auch Peter ans Ziel katapultierte. Wahrlich ein echter Akt!
 
Ich notierte „Ohnmacht“ und „gemeinsamer Höhepunkt“. Dann erst traute ich mich, wieder hochzuschauen und in die Runde zu gucken. Dieses Mal applaudierte keiner. Alle schienen beeindruckt zu sein, von dem, was sie gerade bezeugen durften.

Frau Prof. Riefen bedankte sich bei den beiden und forderte uns auf, unsere Aufsätze zu schreiben. Petra und Peter kamen noch an meinen Tisch, um sich Peters Brille abzuholen. Petra sah mir in die Augen und lächelte. „Danke fürs Aufpassen“, sagte Peter. Was hatte er sich verändert. Entspannt. Selbstbewusst. Genauso wie Petra. Sie zwinkerte mir noch zu. Im Weggehen hörte ich sie sagen: „Das war ziemlich gut, das sollten wir wiederholen.“ Daraufhin er: „Das sehe ich genauso. Ich warte nachher, bis Du angezogen bist. Dann können wir unsere Nummern austauschen.“ Sie schlüpften in die Bademäntel und verschwanden dann lautlos.

Und ich saß vor meinen Notizen: „Horrorporno, Fremdschämen, übertriebene Erwartungen, Orgasmus?, Hand Job, Intimität, Hingabe, Ekstase, Ohnmacht und gemeinsamer Höhepunkt“.

Daraus sollte ich eine Geschichte machen? Mit den Bildern von eben im Kopf? Nein. Mir war klar, dass es hier für mich um etwas ganz anderes ging. Ich hatte zwei Lektionen gelernt.

1. Das Hässliche verschwindet, wenn man Lust verspürt, wenn man entspannt ist. Irgendwo hatte mal jemand gesagt, dass gute Porträts von Personen nur dann entstehen, wenn sie entspannt vor der Kamera sind. Da wir alle in den Momenten, in denen wir mit unserem Wissen fotografiert werden, gut aussehen wollen, sind wir dann nicht entspannt. Deswegen hasste ich alle Fotos von mir. Bis auf die Handvoll, wo ich ohne, dass ich es wusste, aufgenommen wurde.

2. Petra hatte bewiesen, dass man zu seinem Körper stehen durfte und keine Angst haben musste, nur als hässliche Hexe betrachtet zu werden. Das musste ich mir FETT und in GROSSBUCHSTABEN hinter die Ohren schreiben.

Vielleicht würden diese Erkenntnisse mir in Zukunft weiterhelfen ...

Ende.


Rita atmete tief durch. Fertig! Sie scrollte an den Anfang ihres Dokuments. Dann gab sie die Überschrift ein, für die sie während des Lesens eine Idee hatte:

M E T A M O R P H O S E

Das war übertrieben, aber in diesem Augenblick war es das, worum es bei ihrem Aufsatz ging. Das hätte man auch aus ihren Stichpunkten herauslesen können. Sie speicherte ihr Dokument und hängte es an die Mail.

„So meine Damen und Herren, die Zeit ist um. Ich erwarte Ihre Dateien innerhalb der nächsten halben Stunde“, ließ sich Frau Professor Riefen vernehmen.

Entschlossen schickte Rita die Mail ab und begann, ihre Habseligkeiten einzupacken. Beim Verlassen des Seminarraums traf sie auf Robi, der scheinbar auf sie gewartet hatte.

„Hi Rita, alles klar?“

Rita sah das Bild der selbstbewussten Petra vor sich. „Klar, warum?“ Ihre Stimme klang selbstbewusst und sicher.

„Eh, ich weiß nicht, würde mich nur interessieren, was Du gesehen hast“, erwiderte er stotternd.

„Ich habe die Verwandlung von 2 Raupen in Schmetterlinge gesehen.“

„Scheiße, das war die perfekte Zusammenfassung.“

Rita machte sich auf den Weg: „Bis dann!“

Sie musste unbedingt nach Hause. Dort würde sie sich Erleichterung verschaffen. Ganz ohne schlechtes Gewissen.

„Hey Rita!“, hörte sie in ihrem Rücken.

Sie drehte sich zu Robi um: „Ist noch was?“

Sie sah, wie er rot wurde.

„Du siehst süß aus, wenn Du Dich aufregst!“, sagte er leise.

Rita musste lachen. „You made my day!“, sagte sie und fühlte sich wie ein Schmetterling.
 
Linda oder: Alles gut.

Sie saß auf ihrem harten Stuhl, am Rand der letzten Reihe, und zog die Jacke zu. Es war nicht wirklich kalt im Raum, und dennoch fror es sie.

„Ich sage es hier noch einmal in aller Deutlichkeit. Es geht nicht um Pornografie! Sie kennen den Unterschied, sie haben bei mir darüber eine Klausur geschrieben, die meisten von ihnen haben sie bestanden.“

Sie hatte sie nicht einfach nur bestanden. Sie hatte eine eins. Die einzige im ganzen Kurs. Aber hatte sie es bemerkt? Hatte sie sie angeschaut, nur einmal angelächelt? Natürlich nicht. Frau Professor Dr. Riefen lächelte nicht. Und wenn, dann nicht für sie. Nicht für das unscheinbare Mädchen mit dem dünnen Haar, dem nichtssagenden Gesicht und der unweiblichen Figur, das niemals etwas sagte. Auch nicht für eine eins. Nicht Frau Professor Riefen.

Linda hob jetzt kurz den Kopf und schaute vor zu ihr. Sie ragte eisgrau vor ihr auf, das helle Blond auf ihrem Kopf ein Raub der vielen Jahre, und doch so wunderschön. Die schmal geschnittene Jacke saß perfekt und betonte ihre feminine Figur, die hohen Pumps schmeichelten ihren Beinen, und ihr scharf geschnittenes Gesicht besaß eine alterslose Schönheit.

Frau Riefen drehte sich herum, sah forschend in die Runde, und Linda sank zusammen, die Augen abgewandt. Sie hatte niemals hingeschaut, nie ihren Blick gefangen, es nicht einmal versucht. Und trotzdem war es nun passiert. Sie hatte sie bemerkt. Frau Riefens kalter, ruhiger Blick war über sie geglitten, und hatte schonungslos enthüllt, was sie sorgsam hütete, ganz tief in sich versteckt. Der Grund, warum sie jedes Mal die allererste war. Immer fleißig, stets perfekt. Die Musterschülerin. Nur alles wegen ihr.

Das Blut schoss Linda ins Gesicht, und etwas in ihr sprach mit ihr, im Tonfall ihrer Mutter, gequält und angespannt. „Bitte, Linda, triff sie nicht. Das Mädchen ist doch nicht normal. Die Leute reden schon. Wenn du dich mit Janette triffst, dann denkt am Ende irgendwer, du wärest - so wie sie.“ Sie schwieg ein paar Sekunden lang, dann sagte sie es doch. „Janette ist pervers. Werd mir nicht ebenso. Das überleb ich nicht.“

Ein Rascheln füllte nun den Raum, und Linda fuhr zusammen. Die Menschen in dem kleinen Saal bezogen Position. Sie rückten gierig weiter vor, betrachteten das nackte Paar, das weiter vorne stand. Die Kerle glotzten ungeniert, und zwei der Mädchen kicherten, als wäre alle nur ein Spiel, ein Teil des Unterrichts. Sie schienen ihr so dumm.

Linda wusste, was das war, was wirklich hier passierte. Jetzt wurde sie bestraft. Bestraft und vorgeführt. Frau Riefens schneidend-kalter Blick glitt wieder über sie. Er brauchte keine Worte. „So machen es die anderen, die nicht so sind wie du. Schau es dir lieber gründlich an. Am Ende lernst du was.“ Linda krümmte sich nach vorn, versteckte ihr Tränen, verbarg die tiefe Scham.

Frau Riefen trat nach vorn. Sie stand nun vor dem nackten Paar, wie immer völlig konzentriert, ein kalter, grauer Engel.

„Beschreiben Sie den Akt! Bleiben sie jedoch frei in ihrer Vorstellung. Lassen sie zwei Männer miteinander agieren, zwei Frauen, alt oder jung, es spielt keine Rolle. Tauchen sie in ihre Gedankenwelt ein! Lassen sie den Akt selbstverständlich zwischen ihnen wirken, schildern sie ihn aus einer Unsicherheit heraus, meinethalben auch aus einem asymmetrischen Verhältnis. Überraschen sie mich!“

Linda nahm nicht wirklich auf, was ihr Frau Riefen sagte. Ihr Blick lag auf der Frau. Sie wirkte üppig, reif und schön, mit großen, vollen Brüsten. Ganz anders als sie selbst. Vermutlich fiel die Wahl auf sie, um Linda zu erinnern, wie knabenhaft sie war. Sie duckte sich noch mehr. Der Kerl daneben war grotesk. Er wirkte deplatziert. Sein Glied hing einfach in der Luft, als hätte er vergessen, wofür es wieder war. Sie schaute eilig weg. Dann sank die Botschaft ein. Was sollten die Studenten tun? Den Akt an sich beschreiben, und dazu völlig frei? Sogar als Akt von Frau und Frau? Und auch von alt und jung?

Die Welt um Linda wurde still. Sie hielt den Atem an. Jetzt wurde alles klar. Frau Riefen hatte sie durchschaut, erraten, was ihr Antrieb war, die Vorlesung zu hören. Ihr Block fiel Linda aus der Hand, und ihre Stifte folgten, doch keiner merkte es. Der Akt nahm seinen Lauf.

Linda schaute nicht mal zu. Sie hörte nicht das Stöhnen, das schmatzende Geräusch im Raum, als sich die Körper trafen, den Lärm der anderen. In ihrem Kopf war jetzt ein Sturm, ein Brausen in den Ohren, das alles, was um sie geschah, ganz auszulöschen schien. Ein Akt von Frau und Frau. Frau Riefen hatte es gesagt, ganz einfach so dahin gesagt, als wäre nichts dabei. Und noch dazu von jung und alt. Das konnte doch kein Zufall sein. Das war doch sicher ein Signal, ein Hinweis, nur für sie! Dann war die Stimme wieder da, die Stimme ihrer Mutter, die sie entsetzlich schalt. Der scharfe Schmerz der Ohrfeige, das Brennen ihrer Wangen, und das von ihrer Schuld. Alles in ihr Rang mit sich, der Mut mit ihrer Schüchternheit, die Scham mit ihrem letzten Stolz, die Hoffnung mit der Angst. Linda wurde langsam schlecht, und hinter ihrer blassen Stirn wuchs rasch ein starker Schmerz. Ihr Herz fing an zu rasen, dann setzte es ganz einfach aus, und aus der Stille tief in ihr wuchs plötzlich ein Entschluss. Sie würde ihn beschreiben, den Akt in ihrem Kopf. Die Antwort akzeptieren, was immer sie auch war. Sie konnte nur nicht abwarten. Sie würde ihn notieren, genau und Punkt für Punkt. Dann würde sie das Manuskript Professor Riefen geben, direkt in ihre Hand.

Linda lehnte sich zurück, rang nach dem nächsten Atemzug wie ein Ertrinkender. Der Akt der beiden Darsteller war offenbar vorbei. Die Leute standen einfach auf und strebten Richtung Tür, doch. jemand zupfte sie am Arm, und Linda fuhr herum. Petra sah sie prüfend an. Ihr Ausdruck war besorgt.

„Linda? Linda! Alles gut?“

Sie nickte, und dann lachte sie, ihr helles, klares Lachen, wie sie es immer tat.

„Na klar ist alles gut. Was sollte denn schon sein?“
 
Last edited:
So, hier noch einer. Dankt es meiner Katze, die mich die halbe Nacht im Halbschlaf gehalten hat…

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Tom war auf dem Weg zu seinem Seminar bei Frau Prof. Riefen. Er war spät dran, Prof. Izmar hatte mal wieder überzogen, und da er dort nächste Woche in die Mündliche musste, wollte er nicht auffallen und vorm Ende gehen.

Dieses Seminar hatte er wegen der Überraschung dazu genommen. Keiner wusste genau, was kam, und die letzten Jahre waren es immer unerwartete Themen gewesen. Tom war ein großer Fan von Überraschungen.

„Mist!“ dachte er. Die Tür war schon zu, also war er zu spät. *Davon* war er allerdings kein Fan. Und Frau Prof. Riefen auch nicht, das wusste jeder.

Er blieb kurz stehen und atmete tief durch, um wenigstens mit Würde zu spät zu kommen. „Wie ein Konjunktiv…“ dachte er und musste fast grinsen bei dem blöden Wortwitz. Vorsichtig öffnete er die Tür und steckte den Kopf durch, um die Lage zu sondieren.

Da stand ein Bett im Raum, die Kommilitonen saßen schon drumherum. Ein nacktes Paar stand vor dem Bett, er sah von hinten auf die Frau. Sie hielt gerade eine Brille in der Hand und eine Teilnehmerin nahm sie ihr gerade ab.

0,1 Sekunden. Tom hat die Situation erfasst.

0,2 Sekunden: „Fuuuuck! Da steht Petra!“ brennt es in seinem Kopf. Seine Ex! Diesen Arsch und diese Rundungen könnte er niemals vergessen.

0,3 Sekunden: Toms Blick gleitet über ihre Rückseite, er fühlt ein wenig Wehmut. „Eine Göttin im Bett, schade, dass wir ansonsten so schlecht gepasst haben.“ Mit dem richtigen Trigger ging die völlig schamlos ab, dann war alles möglich.

0,5 Sekunden: die ersten Köpfe begannen sich ihm zuzuwenden. Frau Prof. Riefen hat ihn noch nicht bemerkt. Seine Gedanken beschleunigen auf Lichtgeschwindigkeit.

0,6 Sekunden: Tom schließt die Augen. Szenen ihrer Beziehung laufen vor seinem Geist ab. Nur die guten. Seine Zunge an ihrem Kitzler. Wie Petra sich in Löffelchenstellung stöhnend an ihn presst. Sein Schwanz in ihrem Mund.

1 Sekunde: „Wenn er ihren Trigger findet, werden alle hier ihren Spaß haben!“ denkt er. Er hatte extra für sie ein paar Klettbänder an der Matratze befestigt. Nur die Handgelenke irgendwie fixieren, nur ein wenig die Kontrolle übernehmen, dann legt sich in Petra ein Schalter um und sie geht ab wie Schmitz’ Katze. Noch besser: Nippel und Hals, das alleine reicht schon, um sie zum Höhepunkt zu bringen.

1,3 Sekunden: die ersten Blicke erfassen ihn. Tom zieht sich zurück und beschließt, lieber das Seminar ausfallen zu lassen, als das mit anzusehen. Es war gut, so wie es war.

1,5 Sekunden: Ein gemurmeltes „Entschuldigung“ ertönt und die Türe schließt sich wieder.
 
noch'n Gedicht

Frank saß in der ersten Reihe, weil er da auf Anweisung der Alten sitzen musste. Seit die zwei Nackten neben dem Bett standen, fühlte er sich nicht wohl in seiner Haut. Gänzliche Nacktheit war in seinen Augen hochgradig unerotisch, geradezu grotesk. Und dann noch das grelle Licht. Er setzte seine Sonnenbrille auf und rückte den Notizblock vor sich zurecht, dabei ließ er seinen Kugelschreiber klackern.

Als er den Kopf hob, sah er ein bootylicious black porn babe in Bodystockings, High Heels, Satinhandschuhen und einer Unterbrustkorsage neben dem Bett stehen. Sie stemmte eine Hand gelassen in ihre Taille und schaute ihn direkt an. Dabei fuhr sie mit ihrer Zunge über die oberen Schneidezähne, ohne die rot geschminkten Lippen zu öffnen. Er konnte die Bewegung ihrer Zunge hinter der Oberlippe erahnen, bevor ihre Mundwinkel ein wissendes Lächeln andeuteten. Ihre Selbstsicherheit verunsicherte ihn. Frank schob seine Sonnenbrille auf die Stirn und: sie war weg. Nur wieder grelles Licht und nacktes Fleisch auf dem Bett.

Er schaut sich in dem Raum um: alle waren mit sich beschäftigt oder starrten in das Licht. Neugierig schob er die Brille vor seine Augen und sah eine zweite Version der Alten neben der ersten stehen. Und hinter dem Bett stand Jude, dieser seltsame Engländer, obwohl der auch noch mal schräg hinter ihm auf seinem Platz saß und einen grüblerischen Eindruck machte.

Frank drehte den Kopf nach vorne. Die schwarze Schönheit stand direkt vor ihm. Sie stütze ihre Ellenbogen auf die Tischkante und schaute ihn unverhohlen an. Vorteilhafter könnte man diese prächtigen Titten nicht präsentieren, dache er sich. Sie lächelte ihn an und sagte: „Außer dir kann mich keiner hören oder sehen, aber das bist du ja gewohnt, hm?“

Sein Therapeut hatte ihm geraten, nicht auf die Stimmen in seinem Kopf zu reagieren und seine Gedanken stattdessen auf etwas reales zu fokussieren. Aber diese Erscheinung und der Klang ihrer Stimme waren intensiver als die Realität. Er streckte die Hand aus, wollte fühlen was er sah. Kurz bevor sein Finger ihre Wange erreichte, machte sie einen Satz zurück und sagte gestenreich: „Never stick your fucking hand in my face, bitch!“

Frank sprang auf und nahm eine kampfbereite Pose ein, dabei flog sein Stuhl nach hinten und kippte um. Auf seiner Zunge lag die Frage, wer hier die Schlampe ist. Statt es auszusprechen, presste er die Lippen zusammen und schaute die Bitch herausfordernd an. Sie bot ihm die Stirn und schien von seinem emotionalen Ausbruch geradezu angetan zu sein. Die hatte Feuer, wurde Frank klar und seine angespannte Mimik wandelte sich in ein anerkennendes Lächeln.

»Frank!«, hörte er die schneidende Stimme von der Alten, es war die Echte, nicht die zerknirscht dreinschauende, »setz dich wieder hin oder geh raus, wenn dich die Situation überfordert.«
»Nee, passt schon«, sagte Frank, ohne die Alte eines Blickes zu würdigen. Er stellte seinen Stuhl ordentlich hin, nahm darauf Platz und schaute die schwarz lodernde Fackel vor ihm an.

„Um mit uns zu interagieren, muss du schreiben“, sagte sie und zeigte zu dem Jude, der hinter dem Bett stand.
„Wir brauchen einen Protokollanten für einen Verwaltungsakt – nichts aufwändiges, nur ein Vorantrag“, sagte sie und winkte Jude zu sich.

-Black Beauty und der Loser?-, schrieb Frank auf seinen Zettel.
„Lasse das Fragezeichen weg“, sagte sie mit einem wissenden Lächeln und wandte sich Jude zu, der nun neben ihr stand.

Was sollte das werden, dachte sich Frank und übermalte das Fragezeichen. Die würde dieses halbe Hemd wie eine Line Koks wegziehen, ohne davon High zu werden. OK, es ging um einen Vorantrag. Er begann zu schreiben.

In den ersten Zeilen platzierte er Jude auf einem Caféhausstuhl in dunkler Umgebung, nur ein Spot von oben. Sie schlenderte langsam in den Lichtkegel. Umrundet ihn, lauernd mit der Gewissheit, ihm überlegen zu sein. Frank hörte in seinem Kopf den Anfang von „Don´t cha“ von den Pussycat Dolls. Die schwarze Schönheit schien das auch zu hören, denn sie bewegte sich dezent zum Takt, wusste wie man mit wenigen Bewegungen Aufmerksamkeit erregte und agierte fast von alleine. Frank kam kaum mit dem Schreiben nach.

Jude verhielt sich passiv, war vollauf damit beschäftigt, all die Sinneseindrücke zu verarbeiten und musste sich ständig entscheiden, welche Details dieses Prachtweibs er in den Fokus nehmen sollte. Als sie das vordere Plateau ihres High Heels auf sein Knie stellte, war die Entscheidung gefallen. Ehrfürchtig strich seine Hand über ihr Schienbein und umgriff die angespannte Wade. Sie fuhr sich durchs ihre Lockenmähne, neigte den Kopf genießerisch zur Seite und schaute ihn mit verführerischem Augenaufschlag an.

„Oh Mann, ist das heiß“, hauchte Jude.
»Halt die Fresse!«, platzte es aus Frank und er übermalte die letzte Zeile mit seinem Kugelschreiber. Ein überdeutliches Räuspern aus Richtung der Alten, rang ihm ein, »Sorry, war in Gedanken«, ab. Er überflog das Geschriebene und ließ Jude das Bein des Dream Babes schweigend erkunden. Als er sich zu Mitte des Oberschenkels vorgearbeitet hatte, wirbelte sie herum und ließ ihren prallen Hintern vor Judes Augen tanzen, ehe sie sich auf seinen Schoß setzte und ihre Hüften kreisen ließ.

Frank haderte und das das Lied in seinem Kopf verstummte. Er schrieb ein Klischee, wie es sich täglich tausendfach in Tabledance Clubs abspielte – es hatte nichts mit seiner verstörten Welt zu tun.

„I've been waiting my whole life for just one fuck“, kam ihm in den Sinn und der groovige Sound dazu war sofort in seinem Kopf. Wer Disturbed nur kannte, weil sie „sound of silence“ gecovert hatten, war eine verdammt arme Sau, dachte sich Frank. Die Bitch griff seine Stimmung auf, sobald die Kugel das Papier berührte.

Sie stand auf, und schmiss Jude mit einem Handstreich vom Stuhl. Er lag irritiert auf dem Boden, wollte sich aufrichten, aber sie stellte sich breitbeinig über ihn und ging twerkend in die Hocke, bis sie auf seinem Oberkörper saß und seine Hände zu ihren Brüsten führte. Als er die Einladung angenommen hatte und das zarte Fleisch massierte, griff sie hinter sich und drückte eine Hand zwischen seine Beine. Judes Schwanz war hart unter dem Stoff der Hose und ihre Druckmassage machte es nicht besser, nur geiler. Mit kreisendem Becken ließ sie sich die Titten kneten und ihre Hand in seinem Schritt brachte ihn erkennbar in Bedrängnis. Seine Mimik zeigte verstörte Erregung.

Franks Kopf wippte im Takt der Protagonisten und war synchron mit der Musik in seinem Kopf.
„And all the people in the projects, rock“, folgte er dem Text in seinem Kopf und schaute sich um. Er sah Angst in den Augen der meisten anderen. Angst, vor dem, was außerhalb des Käfigs der Realität auf sie warten könnte.

Frank schrieb weiter. Er ließ Jude unter der Last der Empfindungen heftig abspritzen. Sein Sperma zeichnete sich als dunkler Fleck auf seiner Hose ab, als die Bitch ihre Hand hob und sie ihm zum Ablecken aufs Gesicht drückte. Sein Schlusspunkt durchstach das Papier.

Frank stand auf und drückte der realen Professorin den Zettel auf die Brust, ohne seine Sonnenbrille abzunehmen.
»Besser wird es nicht, aber dir fällt schon was ein, um mich durchkommen zu lassen. Der Apfel darf ja nicht weit vom Stamm fallen – was würden sonst die Leute denken?«

Er nahm zur Kenntnis, dass einige Studenten mit großen Augen zu ihnen schauten und verließ den Raum, ohne einen Blick zurück zu werfen.
 
Last edited:
Der folgende Beitrag ist politisch nicht korrekt. Deswegen bitte ich insbesondere die Leserinnen um Nachsicht. Und der Beitrag spiegelt auch nicht meine persönliche Einstellung zum weiblichen Geschlecht wieder. Aber vielleicht können damit die Threads wiederbelebt werden?

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Andreas war entspannt. Es gab wenig, was ihn aus der Ruhe bringen konnte. Er hatte schon so viel in seinem kurzen Leben gesehen. Das heute würde ihn nicht aus der Fassung bringen. Die 2 vor dem Bett interessierten ihn nicht. Er hätte da vorne stehen sollen. Er war mit seiner Größe, seinem Körperbau, seinen Muskeln, seinen blauen Augen und dem blonden Wuschelkopf mindestens eine 9 auf einer Skala von 0-10, wenn Frauen ihn einordnen sollten.

Aber er hatte sich für die Rolle nicht beworben. Das tat man nicht. Und er wusste, was gute Manieren sind. Er war das Kind eines Diplomatenpaares. Sein Vater war deutscher Botschafter. Viele Länder hatte er in seiner Jugend gesehen. In Europa, Afrika, Mittel- und Südamerika. Immer nur die besten Schulen. Er sprach fließend Englisch, Französisch und Spanisch. Ein paar Brocken arabisch waren auch dabei.

Jetzt studierte er. Er hatte eine große Wohnung, Geld spielte keine Rolle. Das heißt, er musste nicht arbeiten, um sich den gehobenen Lebensstil leisten zu können. Damit blieb genug Zeit, sich um den Körper zu kümmern. Wer so aussehen wollte wie er, musste schon etwas dafür tun. Das Studium fiel im leicht. Er war es gewohnt in komplexeren Zusammenhängen zu denken. Das war ihm in Fleisch und Blut übergegangen.

Und er genoss das Studentendasein. Machen zu können, was man will. Zu jeder Zeit. Ohne Einschränkung. Deswegen hatte er keine feste Beziehung. Dafür war später immer noch Platz. Jetzt galt es, sich auszuprobieren. Untervögelt war er auch nicht. Im Schnitt hatte er mindestens einmal die Woche Sex. Mit wechselnden Partnerinnen.

Und jetzt saß er hier und wohnte dieser bizarren Vorstellung bei. Er hatte gehofft, etwas für heute Abend mitnehmen zu können, aber das konnte er getrost vergessen, denn der Typ da vorne, der gerade mal eine 3 auf der Skala der Mädels bekommen hätte, der hatte ja keine Ahnung. Die kleine Dicke übernahm die Führung. Im Zeitalter der Emanzipation kein Wunder.

Feminismus war allgegenwärtig. Nicht, dass er etwas dagegen gehabt hätte. War es denn nicht toll, dass eine Frau Bundeskanzlerin oder Außenministerin oder sogar Verteidigungsministerin werden konnte? Wobei er wusste aus den Erfahrungen, die er gemacht hatte, dass eine Frau als Bundeskanzlerin, dass eine Frau als Außenministerin in vielen Teilen der Welt schlicht nicht ernst genommen wurde. Es gab genug Gesellschaften, in denen die Frau nur in ihrer archaischen Rolle der Hausfrau und Mutter akzeptiert wurde. Das war halt so. Und auch wenn eine Frau Außenministerin werden konnte, war es auch sinnvoll? Die gleichen Zweifel hatte er beim Verteidigungsministerium. Das klassische Männerministerium. Warum musste man eine Frau an Spitze stellen? Nur weil es ging?

Die Kleine gab das Tempo vor. Verrückt. Seine Gedanken kehrten zurück an die Begegnung am Wochenende. In einem Club war er auf der Jagd gewesen. Seine Masche war, sich 2 oder 3 Mädels herauszusuchen, sie in eine Reihenfolge zu bringen und dann sein Glück zu versuchen. Das klappte fast immer. Also mit einer der Auserwählten. Mit der verabredete er sich dann zum Sex. Nur darum ging es. Nur Sex. Keine Beziehung. Das stellte er immer klar. Er lud sie zu sich ein, da war er sicher, dass er nicht in eine Falle gelockt wurde.

Bloß, dass es dieses Mal anders gelaufen war. Sein Date für heute Abend hatte ihn aufgegabelt. Als er an der Bar stand, um über die Reihenfolge nachzudenken, war sie aufgetaucht. Eine reife Frau, mindestens 10 Jahre älter als er. Sie hatte ihn angesprochen, ihn um Feuer gebeten und ihm einen Drink ausgegeben. Sie ließ unmissverständlich durchblicken, dass auch sie auf der Jagd war und dass sie vorhatte, ihn zu erlegen. Aber klar, er war eine 9 oder sogar eine 10. Offenbar auch für ältere Semester.

Er fühlte sich geschmeichelt und war fasziniert von ihr. Sie wusste, was sie wollte. Ihn. Und sie würde ihn bekommen. Heute Abend. Aber anders als es die da vorne versuchten. Zwar schien die Dicke ihren Spaß gehabt zu haben und auch die 3 hatte einmal seinen Samen verteilt, aber jetzt saß sie auf ihm und versuchte, ihn wiederzubeleben.

So etwas gab es bei ihm nicht. Im Bett, wusste er, wo es langging. Wegen der häufigen, praktisch wöchentlich wechselnden Partnerinnen ließ er sich vor dem Sex einen Wisch von den Damen unterschreiben. Sie unterschrieben, dass sie einwilligten, dass sie Sex mit ihm haben würden und er bestimmen durfte, was abging, wenn sie erst einmal in seinem Doppelbett waren. Damit es nicht aus dem Ruder lief, mussten die Damen auch ankreuzen, welche Form des sexuellen Kontakts für sie ok war. Vaginal? Anal? Oral? Bisher hatten nur ganz wenige 3 Kreuze verteilt. Fehlte das Kreuz bei „Vaginal?“, schickte er die Dame sofort weg. Ansonsten musste er halt nehmen, was kam. „Anal?“, wurde am wenigsten angekreuzt. „Oral?“, manchmal, ohne dass es stimmte. Also ohne, dass die Dame Erfahrung damit hatte. Dann machte es ihm besonders viel Spaß. Heute Abend erwartete er 3 Kreuze.

So weit hatten es die Frauen gebracht. Er musste sich bestätigen lassen, dass sie mit dem einverstanden waren, was er mit ihnen machen würde. Das war auf der einen Seite lästig und komisch. Auf der anderen Seite war dann alles klar und er musste sich während des Akts keine Gedanken mehr machen. Was wohl Annalena angekreuzt hätte? Die hätte er nicht von der Bettkante geschubst.

Na bitte, jetzt hatte der Kerl ja doch die Position eingenommen, die ihm zustand. Oben! Und was passierte? Das, was immer passierte. Erst so konnten sich die Damen gehen lassen. Sie wollten gefickt werden! Sie wollten genommen werden! Ja! Genau so! Beiß ihr in die Brust. Egal, ob sie will oder nicht. Siehst Du, wie sie abgeht? Und jetzt nochmal. Perfekt. Ein Biss in den Hals. Mit ein bisschen Glück ein Knutschfleck. Den würde sie tagelang im Spiegel sehen und jedes Mal an ihren Höhepunkt erinnert werden.

Ok, die Show war vorbei. Frau Prof. Riefen bedankte sich und er sollte jetzt einen Aufsatz schreiben. Worüber? Der Riefen hätte er auch gerne mal gezeigt, wo es langging. Ihren missmutigen Gesichtsausdruck hätte er ihr weggevögelt. Garantiert.

Dann riss er sich zusammen. Und hatte eine Idee. Er würde die Riefen ficken. Nicht körperlich. Mental. Er würde einen Aufsatz schreiben, den sie nicht gutheißen konnte, obwohl sie wusste, dass er recht hatte. Er musste grinsen. Und was sie gerade gesehen hatten, bestätigte seine Theorie. Auf seinem Laptop erschien die Überschrift:

„Warum die Emanzipation der Frau vor dem Bett enden muss.“
 
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