BerndBreadt
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- Mar 15, 2018
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Aaaaaah, OK. Dann habe ich ihn wohl falsch verstanden. Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil ;-)
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So etwas kommt in den besten Familien ähm Foren vorAaaaaah, OK. Dann habe ich ihn wohl falsch verstanden.
Ich wüßte nicht, was man als Schreiber da zu "verschenken" hätte? Nach den statistischen Analysen aus dem englischen LIT nehmen die Aufrufzahlen mit jeder Fortsetzung ab, bis sie sich einem gewissen (vergleichsweise niedrigen) Grenzwert annähern. Wenn man als Schreiber also nicht gerade mögliche Leser zu "verschenken" hat, spricht nichts dagegen, auch eine Geschichte mit mehr als 30k Wörtern "am Stück" zu veröffentlichen.Ich würde bei Lit. keine Geschichte mit über 30k Wörtern am Stück veröffentlichen. Da verschenkt man als Autor zu viel auf einmal.
Als Dreiteiler à 10k wäre für die Leser je ein Kapitel nach Feierabend einzeln konsumierbar, ohne ein Augenleiden zu riskieren.
Wie du schon selber schreibst: Die Antwort auf jene Frage hängt letztlich von deinen eignen Ansprüchen ab, also dem, was du für eine "echte Messlatte" hältst!Was ist eine gute Geschichte? Ich finde, das Ziel bei einer erotischen Geschichte ist dann definitiv erreicht, wenn mich eine Story erregt, selbst wenn ich mit der sexuellen Orientierung oder Praxis im echten Leben gar nichts anfangen kann. Das ist für mich eine echte Messlatte
...Die Geschichte, die bisher auf zwei Teile verteilt ist, beweist m.E., dass Erotik und das Erzählen einer Geschichte (Handlung, Charakterentwicklung) sich nicht ausschließen, sondern ganz im Gegenteil wunderbar zusammengeführt werden können.
Die wissen, dass ich keinen Scheiß poste.@_Faith_ Das ging aber sehr schnell mit der Veröffentlichung Deines Kommentars.
Die Geschichte, die bisher auf zwei Teile verteilt ist, beweist m.E., dass Erotik und das Erzählen einer Geschichte (Handlung, Charakterentwicklung) sich nicht ausschließen, sondern ganz im Gegenteil wunderbar zusammengeführt werden können.
https://www.literotica.com/s/die-arztgattin-01
Der Anfang dieser Geschichte ist eine Gratwanderung zwischen "info dump" und "show-don´t-tell".Gerade die Beschreibung der Party ist sehr gut gelungen, und ein ganz wesentlicher, stilbildender Bestandteil der Erzählung. Das vermittelt in typischem Show-don't-tell die Situation und die Gefühlslage der Hauptperson,
Nach meinem Verständnis muss Infodump nicht aus relevanten Informationen bestehen und ist per se überflüssig. (Wörtlich übersetzt heißt es ja: Informationsmüll)Infodump ist es für mich tatsächlich nicht, aus dem einfachen Grund, dass keine relevanten Infos gestreut werden.
Ich habe mir die Namen auch nicht gemerkt, hatte dabei aber ein schlechtes Gewissen, weil man halt erst im Nachhinein mit Sicherheit weiß: Das war nicht wichtig.Von daher unternehme ich auch keinen Versuch, mir die Namen zu merken. Letztlich sind es Stereotype, vergleichbar den Figuren in der Geisterbahn, und sie haben die gleiche Aufgabe: Athmosphäre schaffen.
Das wurde mir am Ende der Einleitung auch klar und mir hätten deutlich weniger Details gereicht, um eine plastische Vorstellung von der Szenerie zu bekommen.Den Sinn der Nennung der Vornamen sehe ich darin, dass mir als Leser dadurch klar gemacht wird, dass es sich bei den Partygästen nicht um Menschen handelt, die der Protagonistin unbekannt oder nur oberflächlich bekannt sind
Ähnlich wie in der Musik oder den bildenden Künsten gibt es auch in der Literatur keine absolute Wahrheit. Man kann sich ihr wie allen anderen Kunstformen auch auf verschiedene Weise nähern. Auch bei einer sachlichen Annäherung wird es immer etwas geben, was sich der rein rationalen Betrachtungsweise entzieht. Wenn es nicht so wäre, würde uns Kunst (Musik, Literatur, etc.) nicht emotional berühren können.Um Missverständnissen vorzubeugen:
Das sind meine Sichtweisen, ich nehme für mich nicht Anspruch, die absolute Wahrheit zu kennen oder recht haben zu müssen.
@_Faith_ Zum Infodump:
Ich habe mich bisher nicht weiter mit Infodump auseinandergesetzt, hatte aber noch im Kopf, dass beim Infodump der Autor glaubt, dass seine von ihm in Hülle und Fülle gelieferten Informationen zum Verständnis des Textes erforderlich seien.
Der Autor oder die Autorin der Storys „Die Arztgattin 01 (02,03)” konnte nicht ersthaft glauben, dass die Namen der Partygäste - vom Ehemann der Protagonistin angesehen - tatsächlich für das Verständnis der Geschichte wichtig sein würden. Von daher war nach meinem Dafürhalten ein wichtiges Kriterium für Infodump nicht gegeben. Aber das kann man sicherlich auch anders sehen.