Rex1960 said:
Ich muss mich schon über die Arroganz einiger Teilnehmer hier wundern.
Wie überall und immer kommt Qualität vor Quantität, oder?
Ich habe keinen Ehrgeiz 20 000 postings möglichst rasch zu erreichen
Russ Meyer gilt mittlerweile als Ikone und als Kultfigur, nur um deiner Allgemeinbildung nachzuhelfen. Ich nehme an, die meisten weiblichen Mitglieder hier wissen das. Ich betrachte meinen Nick als Hommage an ihn, zumindest dürfte das weit creativer sein als XYZ1960.
Schon im Alter von 15 Jahren drehte er zuhause kleinere Filme. Im 2. Weltkrieg war er als Kriegsberichterstatter in Europa stationiert. Nach seiner Rückkehr in die USA fand er Arbeit als Fotograf, unter anderem für das neu gegründete Playboy-Magazin.
1958 gründete er mit seiner Frau Eve Meyer eine eigene Produktionsfirma und konnte schon mit einem seiner ersten Sexfilme, The Immoral Mr.Teas, 1959 über 1 Million US-Dollar einnehmen, was es ihm erlaubte sich von nun an ausschließlich dem Filmemachen zu widmen.
In den folgenden Jahren drehte er über 20 Filme, die durch eine möglichst schnelle und billige Produktion oft ein Vielfaches ihres Budgets an Gewinn einbrachten. Sein größter Erfolg war der Film "Vixen" aus dem Jahr 1968, der ihm 6 Millionen US-Dollar einbrachte (bei einem Budget von etwa 70.000 Dollar) und eine Welle von sogenannten Sexploitation-Filmen auslöste.
In Deutschland unter den Titeln wie "Die Satansweiber von Tittfield" und "Im tiefen Tal der Superhexen" bekannt geworden. In den USA der 1960er Jahre galten seine Filme als Pornographie, mittlerweile gelten sie als Softcore, in Unterscheidung zu Hardcore-Pornofilmen. Er dürfte einen wesentlichen Beitrag zur sexuellen Libertinage geleistet haben. Seine Filme hat er stets als Persiflage verstanden und mit vielen politischen Anspielungen gespickt. Er stellte sich damit gegen die herschende politische Klasse wobei er sie gleichzeitig entlarvte.
Seine Darstellerinnen wählte er stets nach seiner Vorliebe für extrem große Oberweiten aus (in einem Playboy Interview gab er an, mindestens 120 cm), was ihm oft als Sexismus vorgeworfen wurde, von seinen (vorwiegend männlichen) Fans aber als Kult bezeichnet wird. Seine Filme fallen durch die Ästhetik der dargestellten Frauen auf, die meisten eine dominierende Rolle spielen und die Männer ziemlich alt aussehen lassen.
Dies im krassen Gegensatz zu den AmPics (der Männer) hier.
1983 gab es eine Retrospektive von Russ-Meyer-Produktionen in der Pariser Cinémathèque.
Drei seiner Filme wurden in die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen.
Soviel zu einer gesunden Halbbildung.
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schräg von hinten an.
