GenussTiere
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Grundsätzlich wollte ich nur mal aufzählen, was so alles, also insgesamt, für viele in D (politsch) schief läuft und somit die Unzufriedenheit schürt.Verstehe ich Dich richtig, GenussTiere, daß die Kritikunfähigkeit der Leute Deiner Meinung nach auf die sozio-ökonomische Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg zurückzuführen sei? Daß die zur Schau gestellte Kritikunfähigkeit lediglich vordergründig sei, sie tatsächlich aber ein "Ventil" darstelle, um aufgestaute Gefühle abzuleiten?
Leider ist Dein umfänglicher Beitrag in dieser Hinsicht – jedenfalls für mich – nicht ganz klar formuliert, weshalb es mir schwerfällt, dem, was Du schreibst, zu folgen. Vielleicht könntest Du ja versuchen, Dich noch einmal klarer zu fassen?
Man weiss ja schon länger, dass sich Unzufriedenheiten/Ärgernisse (meist latent) in den Menschen akkumulieren, teilweise über Jahrzehnte hinweg,also auch Generationübergreifend.
Wobei der Hauptteil in der "nicht-so-privilegierten-Schicht ist. Welche dann, wenn der Zeitpunkt gerade "günstig" erscheint, sich (teilweise) entladen, in Form von (gewaltätigen) Demonstrationen, Beschimpfungen, Verunglimpfungen, Drohungen, etc, sei es im Strassenverkehr, Chat oder sonstwo. Dazu gehört auch UNsachliche Kritik üben.
Die Hürde der Reizbarkeit dieser Menschen, ist entsprechend herabgesunken.
Verstärkt wird die Unzufriedenheit immer mehr in den sozialen Medien, also in der Anonymität, nach dem Motto: "Hier mach ich was ich will, mir egal wem, wie es dem Gegenüber trifft - mich erkennt ja niemand!"
Kritik ist nicht nur gesund und wichtig, sondern auch notwendig, sonst würde sich vieles nicht geändert haben und wir wohl immer noch imtechnischem Steinzeitalter.
Allerdings sollte man sich immer bemühen sie sachlich und konstruktiv zu äussern.
Ich muss zugeben, es fällt manchen manchmal schwer, gerade wenn man z. B. gestresst ist von Arbeit, Familie, Eile, etc.