Zenobit
Literotica Guru
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- Mar 28, 2014
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@Zenobit
@29.....Ich finde nackte Zahlen auch vielsagender als "gewisse" Verallgemeinerungen.
Mal ein Zitat aus der letzten verfügbaren Kriminalstatistik.
"Seit dem Jahr 2017 ist die Zahl der durch die Polizei registrierten Straftaten rückläufig...Es wurden 1.892.003 Tatverdächtige ermittelt, hiervon sind drei Viertel männlich."
Sperren wir doch der Einfachheit halber die Männer weg.
@kimber22Dankeschön! Auf Prof. Bassam Tibi bin ich noch nie gestoßen...
https://www.ots.at/presseaussendung...moechte-kann-er-nicht-in-unserem-europa-leben
Den ergänze ich jetzt sofort zu Hamed Abdel-Samad, der seit Jahren unter Polizei-Schutz steht aufgrund des "friedlichen Islams" (in dem ja kein Wort steht über das Töten Ungläubiger...)
@29.....
Die Zahl der registrierten Straftaten ist rückläufig?
Das ist der Blick auf die Gesamtheit aller Straftaten.
Geht man ins Detail stellt man etwas anderes fest: Die Zahl exzessiver Gewalttaten ist gestiegen.
Und auch hier signifikant überrepräsentiert: Flüchtlinge und Bürger mit Migrationshintergrund der zweiten und dritten Generation.
Sperren wir doch einfach die Männer weg?
Das tun wir, wenn das Strafgesetzbuch es her gibt.
Und ansonsten wären Präventiv-Maßnahmen (Anti-Aggressionskurse) und Nachbetreuung nach dem Knast angesagt.
Auch das tun wir.
@ZenobitDann wäre es vielleicht ein Ansatzpunkt sich mit den Vertretern des Islam in Deutschland zusammen zu setzen um die Situation zu verbessern. Wenn es für viele die höchste Gremium ist sollte es zum positiven Einfluss genutzt werden.
Ist bekannt ob das schon mal versucht worden ist?
Wer wissenschaftliche Studien sucht, der sei auf folgende Lektüre verwiesen:
-- Bassam Tibi: "Europa ohne Identität? Europäisierung oder Islamisierung."
-- Bassam Tibi: "Islamische Zuwanderung und die Folgen."
-- Hamed Abdel-Samad: "Integration -- Ein Protokoll des Scheiterns."
Puh, das finde ich eine (zu) harte Aussage.Eine funktionierende Gesellschaft braucht eine gewisse Homogenität.
Entscheidend ist, dass die Menschen, die zu uns kommen, unsere Werte teilen und leben.
@MayiaBassam Tibi scheint ein kluger Mann zu sein.
Eine kurze Beschäftigung mit seinem (Lebens)Werk, zeigt, dass er sich kritisch, aber vor allem sehr differenziert mit dem Thema auseinander setzt.
NZZ Artikel
Zitat:
„Einen universellen, lokalkulturfreien, also einheitlichen Islam gibt es nur als Weltanschauung, nicht aber in der Realität.
Deshalb ist es politische Ideologie, von «dem Islam» zu sprechen.“
„Was nun ist eine Leitkultur? … Im Gegensatz zum Unsinn und zur Missdeutung dieses Konzeptes bedeutet Leitkultur nichts anderes als eine Hausordnung für Menschen aus verschiedenen Kulturen in einem wertorientierten Gemeinwesen. Die vorgeschlagenen Werte entstammen der universalistischen Aufklärung und ermöglichen als Wertekonsens ein gemeinsames Verständnis des Primats der Vernunft vor jeder religiösen Offenbarung zur Begründung von Akzeptanz für eine «open society», für Säkularität und republikanischen Geist.“
Ich bin gespannt zu sehen, wie diese Hausordnung für ihn über das Grundgesetz hinaus geht. Vielleicht lässt sich das herausfinden.
Dass „politischer Islam“, „Islamismus“, „fundamentaler Islam“, mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sind, da waren wir uns ja von Anfang an einig.
Es hilft also nicht sinnvoll (ideologisch, s.o.) auf “den Islam“ zu schimpfen.
Da ist Differenzierung notwendig.
Lieben Gruss
Mayia
@MayiaDa sind wir uns sehr einig.
Lieben Gruss
Mayia
@MayiaNaja, gerade der Fall Lörrach ist doch mal wieder ein Beispiel dafür, wie schlecht kommuniziert wird und wie brutal einseitig beide Seiten das Thema auszuschlachten versuchen.
Wenn man sich nur die Überschriften anschaut, dann findet man wieder nur Parolen.
Sich in das Thema einzulesen und alle Vorschläge und Angebote nachzuvollziehen, benötigt Zeit und liefert dann auch viel weniger Sprengstoff/SpaltMaterial.
Lasst Euch einfach nicht aufhetzen und schaut auch nicht durch eine heile-Welt Brille. Das langweilige Grau in der Mitte, das ist die Realität.
Lieben Gruss
Mayia
@MayiaDas ist dann aber in meinen Augen keine gute Politik ;-)
Natürlich wird es so gemacht, weil es funktioniert.
Einfache Wahrheiten klingen oftmals besser, als langatmige, intensive Recherche.
Es ist aber nicht mein Anspruch das so zu unterstützen oder hinzunehmen.
Du kannst diese ganzen politischen Fehlentscheidungen und Kommunikationsverfehlungen gerne weiterhin aufführen.
Aber daraus weiterhin eine Krise oder (übertrieben gesprochen) den Untergang Deutschlands herbeizureden, findet bei mir keine Resonanz.
Weiss nicht ob hier andere mitlesen, denen das auch so oder anders geht.
Missstände (mit korrekten Fakten, traurig, dass man das mittlerweile so sagen muss) benennen, Lösungen vorschlagen/erarbeiten/diskutieren, handeln.
Und ja, ich bin und bleibe grundsätzlich optimistisch.
Lieben Gruss
Mayia
@MayiaDas ist dann aber in meinen Augen keine gute Politik ;-)
Natürlich wird es so gemacht, weil es funktioniert.
Einfache Wahrheiten klingen oftmals besser, als langatmige, intensive Recherche.
Es ist aber nicht mein Anspruch das so zu unterstützen oder hinzunehmen.
Du kannst diese ganzen politischen Fehlentscheidungen und Kommunikationsverfehlungen gerne weiterhin aufführen.
Aber daraus weiterhin eine Krise oder (übertrieben gesprochen) den Untergang Deutschlands herbeizureden, findet bei mir keine Resonanz.
Weiss nicht ob hier andere mitlesen, denen das auch so oder anders geht.
Missstände (mit korrekten Fakten, traurig, dass man das mittlerweile so sagen muss) benennen, Lösungen vorschlagen/erarbeiten/diskutieren, handeln.
Und ja, ich bin und bleibe grundsätzlich optimistisch.
Lieben Gruss
Mayia
@MayiaKann ich wieder nicht zustimmen.
Dass sich Parteinsysteme ausdifferenzieren ist erstmal normal.
Dass es eine Zunahme der Rechten gibt, ist offensichtlich.
Übrigens auch der rechtsmotivierten Gewalttaten.
Die AfD wurde als Anti-Euro/Anti-Europa-Partei gegründet. Auf den Flüchtlingszug sind sie dann erst aufgesprungen (weil das Thema natürlich zum Opponieren taugt).
Warum du die Flüchtlingsfrage weiterhin zur Schicksalsfrage aufbauscht, das werde ich wohl nie verstehen.
Viel relevanter finde ich die Frage unseres Wohlstandes.
Wird dieses hohe Niveau auf Dauer zu halten sein?
Ich fürchte nicht. Und was dann?
Sowas hat das Potential die Gesellschaft zu spalten und zu destabilisieren.
Flüchtlinge nicht. Aber sie sind ein super Feindbild. Und mit konkreten Feindbildern kann man besser Stimmung machen, als mit dem anonymen System oder dem Kapitalismus.
Es ist auch immer leichter nach unten zu treten, als mühsam gegen die Mächtigen zu “revoltieren“.
Ich wiederhole da gerne eine meiner Lieblingsparolen:
Teile und herrsche.
Stell dir mal vor es ist Krise und niemand geht hin?
Ich sehe, obwohl ich viele Deiner Punkte nachvollziehen kann und den meisten sogar zustimme, einfach nicht diese Dramatik, die da bei dir immer mitschwingt.
Wenn ich Angst haben müsste, dass ich beim Verlassen der Wohnung überfallen oder schlimmeres würde, dann würde ich es vielleicht Krise nennen.
Davon sind wir aber sowas von meilenweit entfernt.
Lasst Euch keine Angst einreden.
Das Leben in dieser Gesellschaft ist sicher.
Falls jemand den Precht Podcast gehört hat, da gab es ein interessantes Argument, das ging so:
Die Gesellschaft war früher nicht weniger gewaltsam. (Müsste man empirisch überprüfen, was Straf/Gewalttaten angeht). Also warum haben wir heute mehr Angst, bzw. haben das Gefühl, dass es viel schlimmer geworden ist?
Das Argument: Heute ist die Erwartungshaltung anders. Heute ist man viel mehr der Meinung so etwas wie Gewalttaten dürfe es nicht geben. Unter keinen Umständen.
Fand ich einen interessanten Gedanken.
Lieben Gruss
Mayia
@MayiaAlso langsam kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Deine Beiträge wechseln von differenziert, sachlich, zu polemisch, undifferenziert, in einem Tempo….
Naja, sieht ja jeder selbst.
Woher nur diese Angst vor der Kultur kommt…?
Dass man die radikale, fundamentalistische Auslegung in unserer Gesellschaft ablehnt, ist doch klar.
Dass man das kritisieren darf, geschenkt.
Dass unsere Gesellschaft dadurch unterwandert oder schlimmeres wird…Du magst das so empfinden. Ich nicht.
Man kann doch nicht Mohammed Atta als Beispiel für jemanden anführen, der sich an das Grundgesetz hält (bzw. gehalten hat).
Dabei geht es nämlich eben gerade nicht nur darum, dass man das nach außen simuliert.
Dass man rechtlich wenig Möglichkeiten hat, etwas gegen solche Menschen zu tun, ist etwas, das man in einer liberalen Demokratie akzeptieren muss.
Irgendwo hat Freiheit doch ihren Preis. Vollüberwachung von Menschengruppen, die einem suspekt vorkommen, am besten noch undifferenziert, zB. einfach alle Moslems, ist doch nicht zielführend.
Wir sehen doch wie schwer sich der Staat tut, mit „Gefährdern“ umzugehen.
Darum bleib ich auch dabei, diese Menschen mögen Angst verbreiten, und damit Rechten einen Auftrieb geben.
Eine aufgeklärte, pluralistische, liberale und starke Gesellschaft, sollte sich aber keine Angst machen lassen.
Deine ganze Argumentation über die verschiedenen Häuser im Islam ist auch schon wieder so theoretisch und nicht im Ansatz auf unsere Gesellschaft anwendbar.
Es mag einige geben, die das glauben, aber als ob Deutschland oder irgend ein anderes westliches Land auch nur im Ansatz einen „Vertrag“ mit „dem Islam“ in Betracht gezogen hätten…
Da nähern wir uns jetzt aber wirklich langsam einem Bereich der islamistischen Weltverschwörung.
Da haben die Terroristen in den letzten gut zwanzig Jahren anscheinend eine wirklich erfolgreiche Strategie gefahren… (Ironie off)
Lieben Gruss
Mayia