Eure Masche/Tricks, eine Frau rumzugriegen ?

Sind IQ und Humor nicht so etwas wie Grundvoraussetzungen für unwiderstehlichen Charme?

Anders gefragt: Kannst du dir einen unwiderstehlichen Charmeur ohne IQ und Humor vorstellen? (Wohlgemerkt ohne IQ und Humor!)

Fragt der neugierige,
AJ

AJ, mein Lieber, der Charme ist etwas, was Man(n) hat, oder nicht.

Vielleicht hätte ich den Charme genauer definieren sollen: die Ausstrahlung, die Aura - und die hat, zumindest aus meiner Sicht, weder etwas mit IQ und Humor zu tun.

Eine gewisse Intelligenz kann man sich aneignen. Humor kann man zulassen, oder "antrainieren" - oder eben nicht.

Ausstrahlung kann man sich weder aneignen, noch antrainieren, noch zulassen oder "ausknipsen" - das ist etwas, was von Innen heraus kommt. Du musst auch nicht Intelligent oder Humorvoll sein, um Ausstrahlung zu haben ;)

Ich schau mir ein Foto oder den Menschen, ohne ein Wort mit ihm zu wechseln, an und sage: ja, der hat es. Sehe andere Fotos/Menschen an, und denke: der niemals. und ich kann noch noch nicht einmal erklären, was dieses DAS ist.
Aber genau dieses DAS ist es, was aus meiner Sicht ein Mann unbedingt braucht. Sei es für eine Affäre, ONS oder sogar für immer.

Na, jetzt etwas Licht im Dunkel ;)
 
KrystanX und Kojote haben etwas verstanden vom Mysterium 'Frau'.

Das unterschreibe ich, ohne zu zögern :)

Ich glaube aber, dass der Unterschied zwischen Männer und Frauen beim 'Rumkriegen' nicht so gross ist: beide Arten Mensch wollen wie ein Mensch und nicht wie ein Objekt wahrgenommen und behandelt werden.

Würde ich mal gaaaanz leicht widersprechen.

Es kommt sicherlich drauf an, wie, wo, wann und mit welchen Hintergedanken die Betreffenden aufeinander treffen. Wer einfach nur auf der Piste ist, um einen Fang für einen ONS abzuschleppen - der fragt sicher nicht lange. Entweder macht es gleich Klick, die beiden verduften und machen sich ne schöne Nacht - oder es klickt nicht.

Wer jedoch etwas dauerhaftes sucht, ja, der wird sicher sehr viel Wert auf das Menschliche legen... :)

Ehrlichkeit wirkt sehr gut.
Keine Mogelpackungen, authentisch sein, passende (auch dem Anlass angemessen) Kleider, saubere Kleider, kein Körpergeruch, kein alles andere überdeckendes Parfum oder Deo, auf die Körpersignale achten, und einfach sich selber sein...

Das unterschreibe ich auch - bis zum Punkt der Ehrlichkeit. Bei einem ONS wäre mir Ehrlichkeit nicht allzu wichtig ;)
 
Ich denke man muss hier zwischen Looking for Sex und Looking for More unterscheiden. In der heutigen Zeit ist es auch dank moderner Verhütungsmethoden für Frauen vorallem in den jüngeren Generationen durchaus üblich sie wie ein klassischer Kerl ins Sexualleben zu stürzen. Dies betrifft aber nur einen Teil der Frauen, wie auch nur ein Teil der Männer wirklich auf ONS steht. Viele Männer die ich kenne, sind eigentlich totale Nestbauer und die Vorstellung eines heißen ONS ist für sie nur eine Wichsvorlage, aber wenn es real wird, dann wollen sie eben auch mit ihrem "Weibchen" zusammen etwas aufbauen.

Ich denke in der ganze Diskussion wird gerne vergessen, dass es eben nicht "die Frau" oder "den Mann" gibt. Sicher gibt es Verhaltensmuster, die oft bei einem Geschlecht auf treten, aber wo man mit Leichtigkeit beim anderen Geschlecht genau das selbe vorfindet, wenn man richtig hinsieht.

Ich sag nur den netten Spruch "Die hat ihre Tage", wenn jemand gerade total zickig und irrational ist. Ich kenne eine Kerle, die "ihre Tage" auch jeden Monat haben. Nur ohne Menstruationsblutung. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht dafür irgendwo anders vielleicht im Gehirn eine Blutung haben.

Genauso gibt es Frauen, die sexuelle Fastfoodjunkys sind. Und ... Frauen, die erstaunliche Probleme damit haben, den Kerl, den sie wollen ins Bett zu bekommen, auch wenn dieser eigentlich willig wäre. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich einer sexuell erfahrenen, erwachsenen Frau einmal eine Anleitung geben muss, wie sie einen Kerl flach legt. Wo wir wieder beim Thema Selbstbewusstsein und so sind.
 
Ich denke man muss hier zwischen Looking for Sex und Looking for More unterscheiden. In der heutigen Zeit ist es auch dank moderner Verhütungsmethoden für Frauen vorallem in den jüngeren Generationen durchaus üblich sie wie ein klassischer Kerl ins Sexualleben zu stürzen.

Das einzige, was mich daran wirklich stört: dass es bei Frauen zu oft noch immer dann gleich "Schlampe" heißt... :rolleyes:

Ich denke in der ganze Diskussion wird gerne vergessen, dass es eben nicht "die Frau" oder "den Mann" gibt. Sicher gibt es Verhaltensmuster, die oft bei einem Geschlecht auf treten, aber wo man mit Leichtigkeit beim anderen Geschlecht genau das selbe vorfindet, wenn man richtig hinsieht.

Das es nicht DIE FRAU und DEN Mann gibt - das zeigt mir die Beziehung zu meiner besseren Hälfte. Da sind diese "typisch Mann/Frau" Merkmale ziemlich verschoben. Wir haben kiene Probleme damit :D, weils einfach passt. Unser Umfeld teilweise schon eher.

Geh mal als Paar in eine Werkstatt - meist wird zuerst der Mann angesprochen. Dabei ist das bei uns mein Revier. Genauso wie die Werkbank im Keller und diverse andere Sachen.
Dafür hat meine Mann keine Probleme, auch mal Geschirr zu spülen oder den Staubsauger in die Hand zu nehmen.

Das wirklich Wichtige für etwas dauerhaftes ist einfach, das es passen muss, in möglichst vielen Lebenslagen.

Für ONS muss nur die Anziehungskraft passen...
 
@ Little Holly

Du hast Recht. Bei einem ONS spielt die Ehrlichkeit eine kleinere (vielleicht verschwindend kleine) Rolle.

@ Kojote

Wenn ein Mann mit einer (oder mehrere) Frau(en) ein Kind (oder mehrere) aufziehen will, wird er auch andere Massstäbe anlegen, als wenn er nur auf ein ONS aus ist. So wie Frauen bei einem ONS auch andere Massstäbe anlegen, ihre Ansprüche mehr aufs Körperliche verlegen.

Männer sind nicht nur auf maximale Fortpflanzung geprägt, sondern auch darauf ihr 'Brut' gute Chancen zu ermöglichen (wie die Frauen auch). Das impliziert die Kontrolle über den Aufzucht und die Frau(en) die diese geboren hat.

Nur Samen verstreuen ohne Gewissheit, dass es aufgeht, und wie es heranreift, ist auf längerer Sicht unökonomisch. Es mag die Chancen erhöhen wenn ein Mann seinen Samen weit verstreut, aber auf der Dauer ist dies auch für einen virilen Mann ein wenig ermüdend.

Immer jagen, immer auf der Suche sein, immer leisten, mit der Zeit protestiert der männliche Körper und diktiert den Geist eine Wechsel zu vollziehen und die Kraft anders zu investieren.

Nach einer Weile, wenn die Aufzucht am gelingen ist, dann kann der Jagdtrieb wieder überhand nehmen...
 
@ Kojote

Wenn ein Mann mit einer (oder mehrere) Frau(en) ein Kind (oder mehrere) aufziehen will, wird er auch andere Massstäbe anlegen, als wenn er nur auf ein ONS aus ist. So wie Frauen bei einem ONS auch andere Massstäbe anlegen, ihre Ansprüche mehr aufs Körperliche verlegen.

Männer sind nicht nur auf maximale Fortpflanzung geprägt, sondern auch darauf ihr 'Brut' gute Chancen zu ermöglichen (wie die Frauen auch). Das impliziert die Kontrolle über den Aufzucht und die Frau(en) die diese geboren hat.

Nur Samen verstreuen ohne Gewissheit, dass es aufgeht, und wie es heranreift, ist auf längerer Sicht unökonomisch. Es mag die Chancen erhöhen wenn ein Mann seinen Samen weit verstreut, aber auf der Dauer ist dies auch für einen virilen Mann ein wenig ermüdend.

Immer jagen, immer auf der Suche sein, immer leisten, mit der Zeit protestiert der männliche Körper und diktiert den Geist eine Wechsel zu vollziehen und die Kraft anders zu investieren.

Nach einer Weile, wenn die Aufzucht am gelingen ist, dann kann der Jagdtrieb wieder überhand nehmen...
Du siehst mich wölfisch grinsen. Ich liebe diese Diskussion. :D

Ich widerspreche: Männer sind nicht auf die Sorge um ihre Brut programmiert. Männer werden zu dieser Sorge erzogen. Und ihre Brut ist ihnen nicht gleichgültig. Weil wir ursprünglich Gruppentiere sind, die in Familiengruppen zusammenleben.
Aber was den Fortpflanzungsdrang angeht, sind Männer niemals ganz und gar 'satt'. So wie es hingegen eine Frau absolut ist, wenn sie schwanger ist oder ein Kleinkind hat. Was ja auch Sinn macht.
Aus ökonomischer Sicht macht allerdings auch das absolut Sinn. Wenn ein Mann alle verfügbaren Weibchen befruchtet, verbreitet er sein Erbgut so weit wie möglich. Aus Sicht der Natur ist dieser Drang sinnvoll.

Natürlich leben wir nicht mehr unter den Bäumen der Savanne, wo wir uns einst entwickelt haben. Da hat sich eine Menge getan und unser Hirn vollzieht diese Entwicklungen nach. Daher leben viele Männer nicht mehr so, wie es nach dieser Argumentation 'natürlich' wäre.
Es gilt generell, dass wir mit unserem Hirn praktisch alle körperlichen Impulse außer Kraft setzen können, wenn wir wirklich wollen.
Krystans Nestbauer wollen das. Und viele andere Männer haben andere Gründe. Aber ein Mann, der behauptet, er würde niemals an Sex mit irgendeiner Wildfremden denken, die in sein Beuteschema passt, lügt. Es mag nur ein flüchtiger Gedanke sein, der von einigen chemischen Prozessen ausgelöst wird, aber er ist da.

Ich gebe damit keine Rechtfertigung für Seitensprünge oder sonstwas. Es ist einfach, was wir Menschen sind. Und diese Basis sollte beachtet werden, wenn man sich fragt, was Personen zu ihren Verhaltensweisen bringt.
Der Drang zu mehrfacher Paarung ist in Männern wesentlich stärker als in Frauen. Bei Frauen wird er durch die Möglichkeit ausgelöst, sich zu verbessern. Und abgeschwächt durch die Notwendigkeiten der Kindererziehung. Und bei Männern geht es einfach nur ums Samen verteilen. Und erst lange danach spielt die Sorge um den Nachwuchs eine Rolle.
Denn der ist - #Aufschrei bitte - rein von der Programmierung her primär Frauensache. die Männchen sorgen nur für Schutz und Sicherheit der Gruppe und vielleicht gelegentlich etwas Nahrung bei der Affenart Mensch.

Ic konnte das jetzt auch noch darauf ausdehnen, weswegen Männer eher polyamor veranlagt sind und Frauen eher monogam, aber ich wills nicht übertreiben... ;)
Wichtig ist, dass wir hier nur über Instinkte reden. Die sind zwar da, aber nicht allmächtig. Sie liefern allerdings Erklärungen für gewisse Verhaltensmuster.
 
Ausstrahlung kann man sich weder aneignen, noch antrainieren, noch zulassen oder "ausknipsen" - das ist etwas, was von Innen heraus kommt. Du musst auch nicht Intelligent oder Humorvoll sein, um Ausstrahlung zu haben ;)
Hmm... Sicher?
Erstes: Ich kann meinen Charme voll zur Geltung bringen oder zurückhalten. Das ist eine Frage der Stimmung, aber auch der Absicht. Ich kann höllisch uncharmant sein oder allen Frauen aus allen Generationen der Familie auf einer großen Feier dieses bestimmte Lächeln auf dem Gesicht bescheren. Das lässt sich durchaus kontrollieren.
Und ich wage außerdem mal die Behauptung, dass ich ohne meinen Intellekt kaum nennenswerten Charme hätte. Allerdings ist das etwas schwierig, weil ich wohl schon mit recht viel Potential geboren wurde und mir meien reine Intelligenz nicht antrainieren musste. Ich musste sie nur nutzen.

Ich definiere Intelligenz allerdings als die rohe Kapazität des Hirns. Als die Hardware. Und du scheinst es als Kombination mit der vorhandenen Bildung zu sehen. Da ist also schon ein Unterschied.
Und ich stimme dir zu, dass ein ungebildeter, aber intelligenter Mensch durchaus Charme besitzen kann. Nur ein unintelligenter Mensch wird nach meiner Sicht kaum darüber verfügen.

Vorhandener Charme wäre demnach ein Indikator für grundlegende Intelligenz, selbst wenn ein Anschein von Dummheit besteht. ;)
 
Ich denke in der ganze Diskussion wird gerne vergessen, dass es eben nicht "die Frau" oder "den Mann" gibt. Sicher gibt es Verhaltensmuster, die oft bei einem Geschlecht auf treten, aber wo man mit Leichtigkeit beim anderen Geschlecht genau das selbe vorfindet, wenn man richtig hinsieht.
Agree. Unser Hirn ist awesome. Frauen können wie Männer denken und Männer wie Frauen. Weil wir nachvollziehen und uns hinein versetzen können.

Aber ganz grundlegend gibt es schon geschlechtsspezifische Tendenzen.
Und es gibt die biologische Nulllinie. Die wird durch das Hirn einer durchschnittlichen Frau bestimmt. Alle nicht weiter auffälligen Männer liegen im Minusbereich darunter und alle besonderen Individuen können geschlechtsunabhängig darauf oder darüber liegen. Und wir haben dank selektiver Fortpflanzung durchaus eine Menge besonderer Individuen in der Menschheit.
Trotzdem ist der Messwert das Hirn der Frau, denn sie ist die Norm für unsere Spezies. Als Mann wird man damit verglichen verkrüppelt geboren. ;)

Ich sag nur den netten Spruch "Die hat ihre Tage", wenn jemand gerade total zickig und irrational ist. Ich kenne eine Kerle, die "ihre Tage" auch jeden Monat haben. Nur ohne Menstruationsblutung. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht dafür irgendwo anders vielleicht im Gehirn eine Blutung haben.
Pff... Ich blute nicht im Kopf, wenn ich menstruiere. Und ich tue das auch nicht nur einmal im Monat, sondern so oft ich will. Ich bin nämlich ein emanzipierter Mann und stehe zu meiner Menstruation. :p
 
Wie jetzt? Was jetzt?

Du musst auch nicht Intelligent oder Humorvoll sein, um Ausstrahlung zu haben ;)
Deswegen heißt es ja auch Ausstrahlung und nicht Charme, auf den du dem Wortlaut nach dich und ich inhaltlich mich bezogen, antworte ich darauf, liebe Holly.

Tut mir leid, aber mir scheint, du bist dir selbst nicht ganz klar darüber, was du eigentlich meinst, wie du ja auch selbst anklingen lässt, wenn du sagst, dass das "DAS" du nicht beschreiben könnest.

Nachdenkliche Grüße,
AJ
 
Hmm... Sicher?
Erstes: Ich kann meinen Charme voll zur Geltung bringen oder zurückhalten. Das ist eine Frage der Stimmung, aber auch der Absicht. Ich kann höllisch uncharmant sein oder allen Frauen aus allen Generationen der Familie auf einer großen Feier dieses bestimmte Lächeln auf dem Gesicht bescheren. Das lässt sich durchaus kontrollieren.

...

Vorhandener Charme wäre demnach ein Indikator für grundlegende Intelligenz, selbst wenn ein Anschein von Dummheit besteht. ;)

GANZ sicher!

Du könntest die widerlichste, ekelhafteste, miseste, arroganteste Ratte überhaupt sein - und trotzdem eine Ausstrahlung haben, die mich anziehen und niemals loslassen würde! Awa 100%! Nix mit An- und Ausschalten ;)

Ok - um Charmant zu sein benötigt es eine gewisse Intelligenz. Ob diese "von Natur aus" da ist oder mühsam erworben - zweitrangig. Mit allem anderren bin ich einverstanden :)
 
Deswegen heißt es ja auch Ausstrahlung und nicht Charme, auf den du dem Wortlaut nach dich und ich inhaltlich mich bezogen, antworte ich darauf, liebe Holly.

Tut mir leid, aber mir scheint, du bist dir selbst nicht ganz klar darüber, was du eigentlich meinst, wie du ja auch selbst anklingen lässt, wenn du sagst, dass das "DAS" du nicht beschreiben könnest.

Nachdenkliche Grüße,
AJ

Hast ja recht, ich hatte mich total verzettelt ... bin irgendwie etwas von der Rolle heute :eek:


Also, nochmal, hoffentlich besser erklärt:

Austrahlung hat bei mir weder etwas mit Humor, noch mit Intelligenz zu tun. Auch nicht mit gut aussehen oder total hässlich sein.

Charme, da hab ich eben schon Kojote geantwortet, schließt eine gewisse Art Intelligenz nicht aus. Humor brauchts dafür aus meinem Blickwinkel nicht, der hat damit nichts zu tun. Wobei die Intelligenz auch rein aus Gefülen heraus kommen kann, weniger aus Bildung in Form von Allgemeinwissen etc.

"Das gewisse etwas" - sorry, das lässt sch nun einfach mal nicht beschreiben. Man(n) hat es -oder eben nicht. Das ist ein, hau mich nicht, für mich unerklärbares Zusammenspiel, das sich einfach aus der Summe ergibt, die auf mich einströmt, wenn ich jemanden ansehe. Eine Mischung aus Anziehungskraft, Aussehen, Ausstrahlung. Noch ohne Charme, denn ob der da ist oder nicht - das lässt sich erst bei näherem Kontakt feststellen. Und - das "gewisse etwas" - definiert jeder Mensch total anders.

Das funktioniert bei mir: gucken - und dann kann ich sagen Ja, der hats - oder eben nicht... Das lässt sich auch nicht auf Haar- oder Augenfarbe, Größe, Statur, ... festlegen. Da können Modell-Maße in meiner bevorzugten Kombination aus Augen- und Haarfarbe sein - und trotzdem hat der kleine Knubbel mit den "falschen" Farben "das gewisse etwas" ...

Etwas klarer? :eek:
 
...
Und es gibt die biologische Nulllinie. Die wird durch das Hirn einer durchschnittlichen Frau bestimmt. Alle nicht weiter auffälligen Männer liegen im Minusbereich darunter und alle besonderen Individuen können geschlechtsunabhängig darauf oder darüber liegen. Und wir haben dank selektiver Fortpflanzung durchaus eine Menge besonderer Individuen in der Menschheit.
Trotzdem ist der Messwert das Hirn der Frau, denn sie ist die Norm für unsere Spezies. Als Mann wird man damit verglichen verkrüppelt geboren. ;)


:eek: Meine Nullinie müsste mal geeicht werden - die liegt meilenweit daneben :eek:
 
Das einzige, was mich daran wirklich stört: dass es bei Frauen zu oft noch immer dann gleich "Schlampe" heißt... :rolleyes:

Das kommt halt darauf an wie das Wort belegt ist. Momentan sehen es viele, gerade etwas ältere, als negativ besetzt. In der Jugendsprache hingegen ist es sehr neutral oder sogar positiv besetzt.

Das sich so was ändern kann zeigt ja die Entwicklung des Wortes Tussi. Ursprünglich stand es für Arminius Gefährtin Thusnelda. Da im Zuge der Nationalisierung der Bildung, die Geschichte im 19. und frühen 20. Jahrhundert oft Kleists Hermannsschlacht gelesen. Die Schüler verballhornten diesen Namen, bis daraus schließlich Tussi wurde, und dies als Synonym für eine nervige Frau genutzt wurde.

Gerade aber meine Generation und die die nach mir kommen, werden Schlampen wohl eher im Sinne von Tarantino Filmen sehen. Eben als Cool Frauen und Mädchen, die selbstbestimmt ihren Weg gehen.
Ich denke überhaupt, das die Medienerziehung gerade in Punkto Selbstbild von Frauen sehr viel verändern wird. Schließlich sind wir seit Red Sonja und Bloodrayne in ein ganz neues Zeitalter vorgestoßen, auch wenn es immer noch Barbie gibt.
 
In so einer durchökonomisierten Welt frag ich mich glatt: was soll das mit dem "Charme", den die Frau nicht erklären kann? Und wie passt die allesumsonstfickende Schlampe in dieses Schema?
Auf deinen ganzen Post gibt es eine Antwort: It's all in the brain.
Ich habs vielleicht nicht besonders deutlich hervorgehoben, aber ich sagte schon oft: Alle biologischen Vorgaben werden durch die menschliche Intelligenz beeinflusst. Selbst im Tierreich gibt es monogame Affen oder polyamore Leguane. Tiere, die aus der Art schlagen. In der Menschheit gibt es alles, was unser Hirn sich ausdenken kann.
Und da wir keine reinen Tiere mehr sind, ist das auch alles gut so und soll gerne normal sein. Jeder wie er oder sie mag.

Es ging mir nur um die Basis. Und die ist bei uns nicht der Leguan, sondern eine Primatenart. Deswegen bauen alle menschlichen Eigenarten nicht auf denen von Echsen, sondern auf denen unserer Vorfahren auf. Und zu behaupten, sie hätten gar keinen Einfluss wäre ziemlich dogmatisch.

Aber ich verstehe natürlich, dass viele Leute den Gedanken gar nicht mögen, etwas anderes als ihr freier Wille könnte Einfluss auf ihre Handlungen nehmen... ;)
 
Spielen wir doch mal einige Modelle durch:

Es wäre durchaus vorstellbar, dass in der graue Vorzeit eine Menschenaffenstam es bei der Fortpflanzung wie die Löwen gehandhabt hat: Sobald ein neues Alfamännchen an der Macht kommt, räumt er ersteinmal mit der Nachwuchs des vorherige Alfamännchen auf. Die ganz junge, noch unselbstständige, Jungen werden getötet, die etwas größere Männchen davongejagt, die Weibchen behält er und begattet sie.
Nur sein Nachwuchs bekommt eine Chance erwachsen zu werden. Weil er genetisch geprägt ist, nur seine Abkömmlinge die beste Chancen zu gewähren. Heißt: nur für denen seine Kraft zur Schutz der Gruppe (hauptsachlich gegen andere Männchen die ihm seine Position streitig machen) investiert. Auch gegen seine eigene männliche Abkommen, die jagt er davon wenn sie geschlechtsreif sind. Jagen und Futter für die ganze Gruppe heranschaffen, tun eh nur die Weibchen.

Funktioniert für Löwen anscheinend wunderbar, da es sie immer noch gibt, obwohl andere (Menschen) von Herzen probiert haben sie auszurotten.

Wölfe leben nach einem anderen Modell. Nur das Alfaweibchen bekommt Junge, und zwar nur vom Alfamännchen und die ganze Truppe kümmert sich um die Aufzucht diese wenige Tiere pro Jahr. Junge Erwachsenen probieren zwar die Position der Alfatiere zu übernehmen, nehmen aber genügen mit eine untergeschickte Position, wenn dies nicht gelingt und warten sie auf eine neue Chance, wobei sie weiterhin mit-verantwortlich sind für die Aufzucht der Jungen, oder sie nehmen ihr Abschied aus dieser Gruppe und streuen, auf sich gestellt, umher bis sie andere Einzelgänger treffen und eine neue Gruppe starten, oder auf ein Gruppe treffen, welche sie aufnimmt. Funktioniert ebenfalls ausgezeichnet. Auch durchaus vorstellbar, dass auch eine Menschenaffenstam nach diesem Modell funktioniert hat.

Bei heutige Menschenaffen begattet in erste Linie auch das Alfamännchen alle Weibchen der Gruppe. Andere Männchen nehmen genügen mit ein Schäferstündchen ab und zu, wenn das Alfamännchen beschäftigt oder abwesend ist, oder verschwinden um sich eine andere Gruppe, wo sie sich bessere Voraussichten ausrechnen, anzuschließen. Durchaus auch vorstellbar das dieses Modell anklang fand bei eine Urmenschenaffenstam von dem auch wir abstammen.
Eine Ausnahme sind die Bonobo-Chimpansen. Die poppen lustig drauflos, jeder mit jedem, wie Mann und Frau gerade Lust haben und leben ganz friedlich zusammen...

Wir wissen schlicht und einfach nicht wie unsere Vorfahren ihr Lebensmodell gestaltet haben. Vorstellbar ist vieles, das eine vielleicht etwas weniger wahrscheinlich als das andere.

Polygame Monogamie, Monogamie, Gruppenverantwortlichkeit für die Nachwuchs eines monogames Paares...

Es ist aber auch so, dass die Meiste der Modelle eine eingebaute Sicherheit gegen Inzest haben: Das Löwenmännchen begattet in erste Linie Weibchen die nicht von ihm abstammen, gegen der Zeit, das seine weibliche Nachkommenschaft geschlechtsreif ist, ist die Chance, dass ein neues (bis jetzt herumstreuendes) Alfamännchen die Gruppe übernommen hat, sehr gross.
Bei den Wölfen das Gleiche. Sowie bei den Menschenaffen auch. Wenn ein Nachkomme eines Alfatieres soweit ist die Nachfolge anzutreten, sind seine Mutter und die Tanten wahrscheinlich nicht mehr gebärfähig. Die Schwestern und weibliche Kusinen: Kranke und missgestaltete (da genügt schon eine falsche Fellfarbe...)Tiere werden ausgestoßen.

Wann der Urmenschenaffenstam von dem wir abstammen eine Wechsel vollzogen hat, ist schlichtweg nicht mehr feststellbar. Tatsache ist: Die Jungen werden und wurden gepflegt und gehegt, unterrichtet und die Erwachsene Mitglieder der Gruppe haben Nahrung besorgt und sich für den Erhalt und Entwicklung der Gruppe als ganzes eingesetzt. Irgendwann wurden sogar Alte, Kranke, Missgestaltete und Dumme nicht nur am Leben erhalten sondern auch gepflegt. Mehr oder weniger, und mit mehr oder weniger Erfolg.

In wie weit ist das Verhalten von heutige Menschen noch zu vergleichen mit den möglichen Fortpflanzungsmodelle nach denen unsere Urvorfahren eventuell gelebt haben? Ich behaupte: Der Instinkt sich fortzupflanzen ist in Männer wie Frauen in gleicher Maße vorhanden. Der Instinkt den eigenen Nachwuchs irgendwie zu hegen und pflegen auch. Sei es, dass man sich für das Gemeinwohl der ganze Gruppe (die Menschheit allem vor sich, das Land, die Gemeinde in dem man lebt) einsetzt, mit seiner Händen Arbeit das Bruttosozialeinkommen steigert oder sich direkter mit der Aufzucht der Nachkommen befasst.
Nur ganz wenige Exemplaren unsere Gattung halten sich nicht direkt oder indirekt (einige haben keine Chance, aus körperliche, geistige oder wirtschaftliche Gründe) mit dem Gelingen der Aufzucht und das Weiterbestehen der Menschheit im allgemeinen auf. Diese wenige Exemplaren haben dann auch nicht die gleiche Chancen sich fortzupflanzen wie die, die sich mit ganzer Kraft diesem Ziel widmen, schon bevor sie eigene Nachkommen haben...

Mischungen aus diese beide Möglichkeiten der Nachkommenförderung sind natürlich auch möglich...

:cool: ;) :rolleyes:
 
Last edited:
Dutchrain, du siehst das viiiel zu intellektuell...

(...das find ich zwar supergut, aber damit machst du dir hier auf Dauer Feinde ;) )

Es wäre doch viel einfacher zu sagen, die Evolution hat uns von jeglicher Evolution praktisch wegevolutioniert, und wir...ähm...stehen jetzt über den Dingen.

Ist eigentlich sowas wie BDSM aus dem Tierreich überliefert? Würde mich jetzt mal so rein spasseshalber interessieren.

Spinnen sind recht versiert im BDSM Bereich.

Ach was? Feinde? Komm jetzt, alle lernen doch gerne etwas!

Evolutionstechnisch gesehen sind wir immer noch am evolutionieren, wer weiß wo das noch hinführt?
 
Spinnen sind recht versiert im BDSM Bereich.

:eek: Der schwarzen Witwe müssen wir aber nicht nacheifern :eek:


Aber mal ehrlich:
So gaaaaanz unterm Strich kommt es doch nur auf eines an: dass es zwischen zwei Menschen, die ihr Leben teilen wollen, ganz einfach passen muss. Und ich, für meinen Teil, bin der Meinung, wenn es passt, hat es niemand nötig, fremdzugehen.
 
:eek: Der schwarzen Witwe müssen wir aber nicht nacheifern :eek:


Aber mal ehrlich:
So gaaaaanz unterm Strich kommt es doch nur auf eines an: dass es zwischen zwei Menschen, die ihr Leben teilen wollen, ganz einfach passen muss. Und ich, für meinen Teil, bin der Meinung, wenn es passt, hat es niemand nötig, fremdzugehen.

Absolut einverstanden.
Ausser es ist kein Fremdgehen sondern gemeinsames entdecken von unbekanntem.
 
Absolut einverstanden.
Ausser es ist kein Fremdgehen sondern gemeinsames entdecken von unbekanntem.

Klar, erlaubt ist ja, was BEIDEN gefällt, bzw. was beide wollen ... ;) Dann kann man ja vielleicht auch mal "Bekanntgehen" :D


Nachtrag:

Das Männer aber auch immer so kompliziert werden müssen... tztztz :cool:
 
Klar, erlaubt ist ja, was BEIDEN gefällt, bzw. was beide wollen ... ;) Dann kann man ja vielleicht auch mal "Bekanntgehen" :D


Nachtrag:

Das Männer aber auch immer so kompliziert werden müssen... tztztz :cool:

Hey! Bekanntgehen... eine schöne Wortschöpfung... Die nehme ich in meinem Repertoire auf, wenn es erlaubt ist.

Männer... Ach, nicht ohne sie und nicht mit sie...
 
Dutchrain. Vergleich einfach nur das Sexualverhalten von Schimpanse und Zwerg Schimpanse, die sich eigentlich nur durch ihre Lebensumstände, aber praktisch nicht genetisch von einander unterscheiden.

Die einen leben patriarchaisch, die anderer eher auf allgemeinen Bi Gruppensex als Gesellschaftsmodell stehen.
 
Dutchrain. Vergleich einfach nur das Sexualverhalten von Schimpanse und Zwerg Schimpanse, die sich eigentlich nur durch ihre Lebensumstände, aber praktisch nicht genetisch von einander unterscheiden.

Die einen leben patriarchaisch, die anderer eher auf allgemeinen Bi Gruppensex als Gesellschaftsmodell stehen.

Habe ich KrystanX Die Bonobo's versus anderen Menschenaffen, da auch Gorillas in patriarchal geordnete Gruppen leben.

Meine These ist: Was auch immer unsere urmenschenaffentliche Vorfahren als Lebensmodell gehabt haben mögen, es ist völlig unwichtig für das Zusammenleben jetzt. Auch in diverse Menschengruppen gibt es unterschiedliche Modelle; Alle sind aber auf das Überleben der größte möglicher Anzahl der Mitglieder ausgerichtet, inclusive die junge, unselbstständige.

Der Spruch: Der Mann ist genetisch geprägt sein Samen so weit wie möglich zu verteilen; stammt aus die Anfänge der Anthropologie, ist schon längst überholt und wird nur noch als Ausrede fürs Streunen benützt. Vielleicht wurde er auch als Ausrede fürs Streunen in die Welt gesetzt...
 
Der Spruch: Der Mann ist genetisch geprägt sein Samen so weit wie möglich zu verteilen; stammt aus die Anfänge der Anthropologie, ist schon längst überholt und wird nur noch als Ausrede fürs Streunen benützt. Vielleicht wurde er auch als Ausrede fürs Streunen in die Welt gesetzt...

Hier kommen wir wieder zu dem Punkt, dass es eben nicht "den Mann" gibt. Die Natur ist ja ganz toll, denn sie schafft viel fallt. Sie schafft viele verschiedene Typen Mann und Frau. Verschiedene Lebensmodelle die in Konkurrenz stehen. Wenn sich nun z.B. äußere Lebensumstände ändern, kann die Einheit Mensch nun ganz schnell umschalten. Was früher gefragt war, ist vielleicht gerade sehr sinnfrei, und was im Moment gerade in Mitteleuropa nützlich ist, wird in 100 oder 1000 Jahren vielleicht ein großer Nachteil sein.
 
Hey! Bekanntgehen... eine schöne Wortschöpfung... Die nehme ich in meinem Repertoire auf, wenn es erlaubt ist.

Männer... Ach, nicht ohne sie und nicht mit sie...

Ist erlaubt ;) - und ... nicht mit und nicht ohne, da hast du völlig Recht! Wär die Welt so langweilig ohne Männer :eek:

Hier kommen wir wieder zu dem Punkt, dass es eben nicht "den Mann" gibt.

Abba ... das wollen wir ja auch nicht :eek: ... Wir wollen doch nur einen, der wirklich zu uns passt, und uns genauso liebt wie wir ihn ... :eek:
 
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