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…sie hat sich doch so sexy angezogen…denkst du wirklich, dass es diese Rechtferigung vor sich selbst gibt?
Wenn Du meinst, daß ich einen Strohmann aufgestellt hätte, dann kannst Du den ja ganz einfach abräumen und die Sache richtigstellen, schließlich wirst Du selber ja am besten wissen, was Du problematisch findest und was nicht, oder?Das nennt man rhetorisch eine "Strohmann-Diskussion".
@chim...Letztlich führt das wieder zu der Frage, ob Geschichten, die eine Vergewaltigungsfantasie enthalten oder die eine Vergewaltigung beschreiben, dazu führen können, dass jemand in der Realität Sexualstraftaten begeht.
Ich glaube da muss mehr zusammenkommen damit jemand ganz real zum Täter wird.
Gerade lese ich ein ca. dreißig Jahre altes Buch, das in den USA spielt und in dem die Protagonistin, die als Staatsanwältin arbeitet, mehrere Fälle erlebt in denen es um Sexualstraftaten geht. Sollte die Autorin (Joy Fielding) ein zutreffendes Portrait der damaligen Gesellschaft gezeichnet haben, bedeutet das, dass Frauen damals beinahe so etwas wie Freiwild waren. Ich glaube gesellschaftliche “Normen” in dieser äußerst negativen Form ist das, was sexuelle Gewalt salonfähig macht.
Das Buch heißt “Schau dich nicht um”
Was für "Unterstellungen"?Ich denke, Du solltest erst mal darstellen, wie Du zu Deinen Unterstellungen gelangt bist.
Also bist Du der Meinung, dass die Beschreibung einer Vergewaltigung wie im unteren Beispiel in einer erotischen Geschichte nichts zu suchen hat. Dieser Meinung schließe ich mich an. Es sei denn die Beschreibung der Vergewaltigung hat einen anderen Sinn, der nicht auf Lustgewinn, Glorifizieren des Täters oder Verharmlosung von sexueller Gewalt abzielt.Meiner Meinung nach wäre die Diskussion etwas "einfacher", wenn man klären würde wie die im Thread aufgeführten "Vergewaltigungsfantasien" zu verstehen sind.
Für mich ist eine reale Vergewaltigung etwas anderes wie ein einvernehmliches Rollenspiel.
In der Literatur würde ich es dann (meine subjektive Meinung) ebenso trennen.
"Er presste ihren Kopf herunter, fixierte ihre Hände am Bettgestänge und legte eine Hand über ihren Mund. Sie wimmerte leise und er konnte spüren, wie feucht sie durch das Ausleben der Fantasie wurde. Ohne Vorwarnung drückte er seinen harten Penis in ihre Scheide und begann sie zu penetrieren."
-> Das ist für mich durchaus okay und lediglich als eine spezielle Form von BDSM zu betrachten. Das wichtigste ist aber, dass es einvernehmlich geschieht.
"Sie weinte, während er sie fesselte. Mit Nachdruck verwies er noch einmal auf die Pistole in seiner Hand. Er riss ihr die Hose herab und ignorierte die Schmerzensschreie, während er sie zu penetrieren begann."
-> Das ist eine Vergewaltigung für mich. Und ich bin der Meinung, dass so etwas auf keinen Fall in erotischem Kontext beschrieben werden sollte. Besonders auf einer Seite, bei der die Zielgruppe zumeist auf Lustgewinn aus ist.
Ich glaube hier wird viel geschrieben, diskutiert, obwohl man sich weitgehend einig ist.
Lediglich die Definitionen scheinen auseinander zu liegen.
Richtig - vereinfacht gesagt unterscheide ich eben in erheblichem Maße zwischen "einvernehmlich" und "unter Zwang".Also bist Du der Meinung, dass die Beschreibung einer Vergewaltigung wie im unteren Beispiel in einer erotischen Geschichte nichts zu suchen hat. Dieser Meinung schließe ich mich an. Es sei denn die Beschreibung der Vergewaltigung hat einen anderen Sinn, der nicht auf Lustgewinn, Glorifizieren des Täters oder Verharmlosung von sexueller Gewalt abzielt.
Das obere Beispiel könnte ein Ausschnitt aus einer Geschichte sein, die a) ein einvernehmliches Rollenspiel bei dem Dominanz und Unterwerfung eine Rolle spielen und beispielsweise eine “Vergewaltigung”gespielt wird beschreibt oder b) eine Vergewaltigungsfantasie, die aber ähnlich wie in der von @Mayia zu Beginn dieses Threads als Beispiel vorgestellte Geschichte “Seine blauen Augen” von @Gingerbreadlady ist. Es ist m.E. sehr ambivalent und würde, wenn es real wäre, den Straftatbestand der Vergewaltigung erfüllen (Zumindest nach meinem Dafürhalten als Nicht-Jurist). Sowohl Dein oberes Beispiel (das untere sowieso) als auch die Story “Seine blauen Augen”. Ich möchte den Inhalt dieser Geschichte nicht verraten, aber es gibt in dieser Geschichte einen bestimmten Moment in dem die Situation von einvernehmlichem Sex in Sex ohne Einverständnis kippt. Die Autorin hat selbst in ihrem Kommentar von einem Vergewaltigungsszenario gesprochen. Als Autorin spielt sie aber mit der Ambivalenz. Die Protagonistin stimmt einerseits zu, aber erst danach.
Sowohl a) als auch b) finde ich in erotischen Geschichten legitim und habe ähnliches selbst geschrieben.
Natürlich kannst Du "regelmäßig" so definieren, daß alle paar Wochen sich einen entsprechenden Film mit Vergewaltigungszenen anzuschauen, nicht darunterfiele, aber das sagte dann mehr über Dich als über Regelmäßigkeit aus, denke ich.Über welchen Zeitraum die drei Vergewaltigungszenen auftauchten, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich so die letzten Monate. Wie man daraus ableiten kann, ich würde mir regelmäßig Vergewaltigungen im TV ansehen, entzieht sich meinem Verständnis.
Ist dieser Satz von Dir vollständig (der abschließende Punkt fehlt jedenfalls), oder ist da tatsächlich nicht mehr "Sinn" drin, als es den Anschein hat: nämlich sachlich kaum welcher (denn der Sinn scheint fast ausschließlich auf der Beziehungsebene zu liegen, s. Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun)? Bezieht dieser Satz von Dir sich letztendlich gar auf sich selbst?Der Text ist jetzt vollkommen sinnfrei
Nein, er bezieht sich auf deinen Kommentar davor. Ich denke die meisten stimmen @Sappho_CGN da auch zu.Bezieht dieser Satz von Dir sich letztendlich gar auf sich selbst?
Dem mag wohl so sein, nur was soll das heißen, daß sie "da" auch zustimmten? Was für einem "da" wird da – angeblich mehrheitlich – zugestimmt?Ich denke die meisten stimmen @Sappho_CGN da auch zu.