Was der Trump so macht...

@rosettenfreak : An die anderen Autokraten habe ich mich gewöhnt, und ich erwarte weder von China noch von Russland, die Demokratie oder die Menschenrechte zu verteidigen. Aber Chinas Kurs wird unter Xi eindeutig aggressiver und expansionistischer, die Innenpolitik restriktiver, und der Ukrainekrieg ist der erste russische Angriffskrieg auf europäischem Boden seit dem Zerfall des Warschauer Pakts. Da können wir uns einen Präsidenten Trump nicht wirklich leisten. Und wenn du deinen Blick auf andere Teile der Welt richtest - und es reicht, auf unsere eigenen Wahlergebnisse im Osten zu schauen, und ja, auch auf die aktuelle Regierungskrise - sehe ich wenig Grund für Optimismus. Ich habe nicht vor, jammernd mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, aber entspannen fällt mir derzeit schwer.
 
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Dieser Thread ist ECHT GRUSELIG. Wie soll man Linke noch unterstützen, wenn Leute wie Trump ohne mit der Wimper zu zucken mit Hitler vergleichen werden. Einfach komplett irre, was in dieser Szene abgeht.
@Juicy...

Deine Einschätzung von Kamala Harris, die du schon vor Wochen hier gepostet hast und die du in #1.972 hier noch einmal wiederholst, war offenbar zutreffend.

Es war ein kurzer KH-Hype.

Ihre Niederlage zeichnete sich schon seit Wochen ab.
In einem Interview kam von ihr auf die Frage, was sie in der Wirtschaftspolitik anders machen würde als Biden nur lautes schweigen. Beziehungsweise die desaströse Antwort: "Ich wüsste nicht, was."

Mit dieser Antwort war ihre Niederlage besiegelt.

So eine Antwort kommt nicht gut in einem Land, wo der amtierende Präsident ein schuldenfinanziertes Konjunkturprogramm aus der linken Mottenkiste geholt hat, um damit die Wirtschaft anzukurbeln.
Ergebnis: eine steigende Inflation.
Das mögen die Amis gar nicht. Vor allem nicht die US-Amerikaner die auf jeden Dollar achten müssen.

Es ist übrigens auch kein Wahlsieg alter weißer Männer.
Auch bei Erstwählern und Jungwählern liegt DT deutlich vorne.

Da kommen wir zu einem zweiten Grund für das Scheitern von KH: das Anbiedern der Demokraten an die Woke-Bewegung, die die Universitäten beherrscht und die sehr israel-feindlich ist.
Gerade an US-Universitäten herrscht mittlerweile ein sehr israel-feindliches Klima.

Viele US-Amerikaner-- auch junge--haben mittlerweile die Schnauze gestrichen voll von der absolut weltfremdem, intoleranten und pseudo-moralischen "Identitätspolitik".
 
Last edited:
Das Kamalas Antwort politisch nicht das Gelbe vom Ei gewesen ist, ist sicher richtig. Dafür war sie vermutlich ehrlich, und auch Donnie wird die Inflation nicht in den Griff bekommen - soweit sie nicht eh schon zum erliegen gekommen ist, oder wenigstens gebremst. Das ist nichts, dass sich einfach per Gesetz abstellen lässt, und keine der Maßnahmen, die er vorgeschlagen hat, das Problem in den Griff zu bekommmen, scheint dafür geeignet.

Was die Gründe für Kamala Harris Niederlage angeht, habe ich die vielen Analysen langsam satt. Ich habe keine Lust mehr auf die ganzen Thesen, die weniger wie eine Erklärung, und mehr wir eine Ausrede wirken. Menschen sind keine Roboter, deren Wahlentscheidung am Ausschlag irgendeines Preisindizes hängt. Kamala Harris hat verloren, weil die Mehrheit der Bevölkerung sich bewusst für Trump entschieden hat. In freier Verantwortung und mit jeder Möglichkeit, sich zu informieren. Und nicht nur die USA, die ganze Welt wird dafür bezahlen.
 
Das Kamalas Antwort politisch nicht das Gelbe vom Ei gewesen ist, ist sicher richtig. Dafür war sie vermutlich ehrlich, und auch Donnie wird die Inflation nicht in den Griff bekommen - soweit sie nicht eh schon zum erliegen gekommen ist, oder wenigstens gebremst. Das ist nichts, dass sich einfach per Gesetz abstellen lässt, und keine der Maßnahmen, die er vorgeschlagen hat, das Problem in den Griff zu bekommmen, scheint dafür geeignet.

Was die Gründe für Kamala Harris Niederlage angeht, habe ich die vielen Analysen langsam satt. Ich habe keine Lust mehr auf die ganzen Thesen, die weniger wie eine Erklärung, und mehr wir eine Ausrede wirken. Menschen sind keine Roboter, deren Wahlentscheidung am Ausschlag irgendeines Preisindizes hängt. Kamala Harris hat verloren, weil die Mehrheit der Bevölkerung sich bewusst für Trump entschieden hat. In freier Verantwortung und mit jeder Möglichkeit, sich zu informieren. Und nicht nur die USA, die ganze Welt wird dafür bezahlen.
@Phlegeton

Richtig.
Man hat sich bewusst für Trump entschieden.

Der Zeitgeist war einfach zu lange links.
Und das ist jetzt der Backlash.

Die Latinos, die bereits in den USA sind, möchten keine weiteren Latinos-- vor allem nicht aus Mexiko-- da sie diese als Konkurrenz betrachten.
Ist wie in Germany. Hier lebende und gut integrierte Muslime wollen auch keine weiteren muslimischen Flüchtlinge.
Die hier gut integrierten Muslime wählen mittlerweile mehrheitlich die CDU und nicht mehr die SPD.

Migration und deren Steuerung-- was bedeutet: Begrenzung!-- ist nicht nur in Europa ein entscheidendes Thema, sondern auch in den USA.
KH konnte nicht glaubhaft vermitteln, dass sie dieses Problem in den Griff bekommt.
Sie machte nicht einmal den Eindruck, dass sie es ernsthaft versuchen wollte.
Dabei war sie doch die letzten 4 Jahre zuständig für dieses Thema.

Auch in Deutschland leben die woken Links-Grünen weiter in ihrer Blase.
Und sie werden auch nix merken, wenn Weidel oder Höcke ins Kanzleramt eingezogen sind.
Die werden dann immer noch rufen "Refugees welcome" und "Das Boot ist noch nicht voll" und werden weiterhin Meldestellen einrichten wollen gegen angebliche "Trans-und Queer-Feindlichkeit".

Das ganze flankiert von öffentlich-rechtlichen Medien, deren Personal nach eigener Aussage zu über 40% den GRÜNEN nahesteht.

So viel zu "ausgewogener Berichterstattung"" der Öffentlich-Rechtlichen in Germany.
 
@rosettenfreak : An die anderen Autokraten habe ich mich gewöhnt, und ich erwarte weder von China noch von Russland, die Demokratie oder die Menschenrechte zu verteidigen. Aber Chinas Kurs wird unter Xi eindeutig aggressiver und expansionistischer, die Innenpolitik restriktiver, und der Ukrainekrieg ist der erste russische Angriffskrieg auf europäischem Boden seit dem Zerfall des Warschauer Pakts. Da können wir uns einen Präsidenten Trump nicht wirklich leisten. Und wenn du deinen Blick auf andere Teile der Welt richtest - und es reicht, auf unsere eigenen Wahlergebnisse im Osten zu schauen, und ja, auch auf die aktuelle Regierungskrise - sehe ich wenig Grund für Optimismus. Ich habe nicht vor, jammernd mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, aber entspannen fällt mir derzeit schwer.
@Phlegeton

An Autokraten sollte man sich nicht gewöhnen.

Ja, der deutsche Osten zeigt, dass man über 40 Jahre sozialistisch-diktatorische Prägung nicht so einfach abschütteln kann.

Deutschland hat mittlerweile ja wieder eine "Führer-Partei", richtiger: eine "Führerin-Partei."
Nix anderes ist das BSW.
 
Der Zeitgeist war einfach zu lange links.
Und das ist jetzt der Backlash.
Ja, ich geb dir recht - manchmal nervt es mich: Das Gendern, oder der Mangel an Toleranz, der bei manchen Weltverbesserungsfanatikern ausgeprägter ist, als er bei den alten, weißen Säcken jemals war. Ich halte das nur nicht für einen hinreichenden Grund, einen präsenilen, korrupten, faulen, selbstverliebten und frauenfeindlichen Arsch von Autokraten ins Amt zu wählen, der den Karren erst so richtig in den Dreck fahren wird. Ich schieß mir doch nicht selber in den Sack, weil ich sauer bin.

Zu Sarah Wagenknecht fällt mir immer nur der Satz ein: Sie war so weit links, dass sie schon wieder rechts hervorschaute.
 
Last edited:
Tja, K. Harris hat verloren. Es war aber trotzdem kein Fehler, dass sie angetreten ist. Trump hat zwar mit großem Vorsprung gewonnen aber ich denke mit Biden wäre es noch deutlich schlimmer gekommen.
Wirkt jetzt auf viel wie ein Schock und betrifft auch viele andere Länder direkt oder indirekt.
Aber es hat nicht nur Nachteile. Was wäre passiert wenn er verloren hätte? Unruhen und tote auf jeden Fall, vielleicht sogar etwas was einem Bürgerkrieg nicht unähnlich wäre. Jetzt bleibt zu hoffen, daß die Demokraten etwas ruhiger und besonnener reagieren als die Trump Anhänger beim Sturm auf das Kapitol.
Ein anderer "positiver" Effekt wird wohl sein, dass die Natoländer selber mehr machen müssen um unabhängiger von einer wankelmütigen USA zu werden.
Das wird sich wohl in den nächsten Monaten und Jahren zeigen.
 
@"Ampel" am Ende!!

Eben kommt es über den Ticker und überall laufen Sondersendungen.
Scholz hat Lindner entlassen, die FDP zieht ihre Minister aus der Regierung zurück.
März 25 gibt es Neuwahlen.
 
Und hier noch etwas zu der Zusammensetzung der Gruppe, die definitiv "schuld" an Trump ist: Den Wählern in den USA:

https://www.n-tv.de/politik/US-wahl...ern-Weissen-und-Maennern-article25342594.html

Und es sind wohl doch die ungebildeten, weißen Männer. Auch wenn der Vorsprung in der Gruppe kein pauschales Unwerturteil trägt.
@Phlegeton

KH hat 14 Millionen weniger Stimmen geholt als JB vor 4 Jahren.
Es ist den Demokraten nicht gelungen, ihre Wähler genügend zu mobilisieren.
 
@Phlegeton

KH hat 14 Millionen weniger Stimmen geholt als JB vor 4 Jahren.
Es ist den Demokraten nicht gelungen, ihre Wähler genügend zu mobilisieren.
Auch den Amerikanern geht es schlechter, das darf man nicht vergessen. Höhere Mieten, Energiekosten etc. also alles was uns in Deutschland und Europa auch gerade zu schaffen macht. Vor Biden ging es einigen Amerikanern besser. Die Gründe sind dabei zweitrangig auch ob es Bidens Schuld ist oder nicht. Trump hat versprochen es wieder besser zu machen....
Ich würde sagen sie sind sehr verzweifelt, wenn man auf einen notorischen Lügner setzt. So verzweifelt, dass sie teilweise gegen ihre eignen Interessen gewählt haben. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es allen besser gehen wird, insbesondere denen nicht die vielleicht keine ganz so weisse Hautfarbe haben...
 
Es ist den Demokraten nicht gelungen, ihre Wähler genügend zu mobilisieren.
Ich weiß nicht, ob es daran lag. Das würde ja bedeuten, dass Wahlberechtigte, die sich für die Demokraten entscheiden würden, nicht zur Wahl gegangen sind, und zwar mehr, als das umgekehrt bei den Republikanern der Fall war. Kann sein, aber ich habe nichts in dieser Richtung gehört, dass das trägt. Im Zweifel bin ich bei dem einfacheren Grund: Es * wollten * weniger Kamala.

Auch den Amerikanern geht es schlechter, das darf man nicht vergessen. Höhere Mieten, Energiekosten etc. also alles was uns in Deutschland und Europa auch gerade zu schaffen macht. Vor Biden ging es einigen Amerikanern besser. Die Gründe sind dabei zweitrangig auch ob es Bidens Schuld ist oder nicht. Trump hat versprochen es wieder besser zu machen....
Ich würde sagen sie sind sehr verzweifelt, wenn man auf einen notorischen Lügner setzt. So verzweifelt, dass sie teilweise gegen ihre eignen Interessen gewählt haben. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es allen besser gehen wird, insbesondere denen nicht die vielleicht keine ganz so weisse Hautfarbe haben...
Das sehe ich auch so. Wenn ich einen einzigen, tragenden Grund Umstand nennen sollte, der die Wahl geprägt hat, ist es eine Mischung aus Verzweiflung und, Verzeihung, Dummheit. Die Verzweiflung, die entsteht, wenn am Ende des Geldes zu viel Monat übrig ist, um deine Familie über die Runden zu bringen. Und die so viel wichtiger ist als die Abtreibungsfrage, wenn eh grad keiner schwanger ist, oder die als abstrakt empfundene Bedrohung der Demokratie. Und die Dummheit, die nötig ist, um auf die Versprechungen eines Donald Trumps herein zu fallen. Wobei, ehrlich: Was soll das. Sie hatten in vier Jahre. As wäre da Manna vom Himmel gefallen.
 
Auch den Amerikanern geht es schlechter, das darf man nicht vergessen. Höhere Mieten, Energiekosten etc. also alles was uns in Deutschland und Europa auch gerade zu schaffen macht. Vor Biden ging es einigen Amerikanern besser. Die Gründe sind dabei zweitrangig auch ob es Bidens Schuld ist oder nicht. Trump hat versprochen es wieder besser zu machen....
Ich würde sagen sie sind sehr verzweifelt, wenn man auf einen notorischen Lügner setzt. So verzweifelt, dass sie teilweise gegen ihre eignen Interessen gewählt haben. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es allen besser gehen wird, insbesondere denen nicht die vielleicht keine ganz so weisse Hautfarbe haben...
@Zenobit


So ist es.
Und genau um diese Dinge geht es!
Viele US-Amerikaner müssen sich überlegen, kaufen sie Lebensmittel oder Benzin.
Und das ist wichtiger als Gender-und Identitätspolitik, für die die Demokraten leider auch stehen.

Und "The Donald" gibt auf diese Probleme vielleicht keine wissenschaftlich zuverlässigen Antworten und hat keine Patentrezepte.
Aber er spricht die Probleme in einer Sprache an, die der durchschnittliche Amerikaner versteht.
"Keep it simple"-- "Halte es einfach" ist eine grundlegende Maxime in der politischen Arena, will man erfolgreich sein.
Und Polemik hat "The Donald" einfach drauf.
Das mag man mögen oder nicht. Es ändert nichts an diesem Faktum.

"The Donald" ist längst eine Marke.

Dagegen: Kamala Harris? Who???

KH hatte hingegen nix weiter anzubieten als die Sorge um die US-Demokratie und das Recht auf Abtreibung.
Das war zu wenig.

Biden hat einfach eine schlechte Politik gemacht. Und KH war 4 Jahre lang Teil dieser Politik und konnte sich von diesem Malus nicht frei machen.

KH hat eine entscheidende Lektion des früheren demokratischen Präsidenten Bill Clinton nicht gelernt:
-- "It´s the economy, stupid!"
Clintons legendärer Satz fiel im Wahlkampf mit Bush sen., der sich seiner außenpolitischen Erfolge rühmte (Motor der deutschen Wiedervereinigung, eine erfolgreiche und kontrollierte militärische Aktion gegen den Irak, der kuwaitische Ölfelder besetzt hatte).

Nutzte Bush sen. gar nix, da die US-Wirtschaft damals in einer Rezession war.

-- "It`s the economy, Kamala", dieses eherne politische Gesetz hat sie nicht beachtet.
Da hatte "The Donald" einfach mehr anzubieten.

Dazu kommt: "The Donald" hat in seiner ersten Amtszeit einige Versprechen durchaus eingelöst.
Die illegale Migration aus Mexiko ging zurück.
"Sleepy Joe" Biden hat die restriktiven Maßnahmen von "The Donald" zu großen Teilen wieder aufgehoben, mit der Folge, dass die Migration aus Mexiko wieder zugenommen hat.

Auch das ist ein Grund für Kamala Harris verdiente Niederlage.
 
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass so viele Amerikaner sich von Donalds Lügenlawine haben überrollen lassen.

"Economy"? Der Kerl hat sechsmal bankrott gemacht. Vor acht Jahren konnte er noch behaupten, er sei Selfmade-Milliardär. Diesmal hätten eigentlich alle wissen müssen, dass er nur das Geld seines Vaters hatte.
 
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass so viele Amerikaner sich von Donalds Lügenlawine haben überrollen lassen.

"Economy"? Der Kerl hat sechsmal bankrott gemacht. Vor acht Jahren konnte er noch behaupten, er sei Selfmade-Milliardär. Diesmal hätten eigentlich alle wissen müssen, dass er nur das Geld seines Vaters hatte.
Tja, frei nach Einstein: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Bei dem Universum bin ich mir nicht sicher.
 
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass so viele Amerikaner sich von Donalds Lügenlawine haben überrollen lassen.

"Economy"? Der Kerl hat sechsmal bankrott gemacht. Vor acht Jahren konnte er noch behaupten, er sei Selfmade-Milliardär. Diesmal hätten eigentlich alle wissen müssen, dass er nur das Geld seines Vaters hatte.
@Phiro....

Das Argument, dass DT ein Bankrotteur ist und beruflich keineswegs so erfolgreich, wie er es immer hinstellt, das habe ich vor der Wahl auch bei vielen DT-Fans vorgebracht. US-Amerikaner, die in Germany leben und mit denen wir befreundet oder gut bekannt sind.

Ich habe da rege mit ihnen diskutiert.

Zwecklos.
Antwort: DT hat bankrott gemacht? Und weiter? Er hatte wenigstens mal viel Geld. Und: er kam nach dem Bankrott wieder zu Geld.

Und DAS lieben die Amis!

Bei uns bist du nach einem Bankrott eigentlich erledigt.
Für die USA gilt das nicht.

Es kommt ein Faktor hinzu, den wir hier in Germany wohl schwer nachvollziehen können: Viele Amis lieben einfach die Art von "The Donald."
Sie vergöttern ihn. Sie beten ihn an.

Ich habe oft gehört: "DT agiert "against all rules"-- und er kommt damit durch! What a Fantastic Guy!"
 
Last edited:
*Trommelwirbel*

Hier nun die sehnsüchtig erwartete oder eben auch befürchtete Bingo-Karte, was der kommende US-Präsident so alles anstellen könnte, bzw. die Linke (aka die Demokraten), sowie viele ehemalige Republikaner, sowie viele Leute die für ihn gearbeitet haben, vorausgesagt haben:

  • Er wird ein bundesweites Abtreibungsverbot durchsetzen.
  • Er wird die Richterin Aileen Cannon, die in Florida seinen Fall betreffend "entwedeten Dokumenten" mit einer extrem fadenscheinigen Begründung verschleppt hat, zum Attorney General ernennen.
  • Er wird bei Demonstrationen, wie z.B. jener betreffend George Floyd, das Militär zum Einsatz bringen.
  • Er wird der Ukraine den Geldhahn zudrehen und das Land Putin zum Frass vorwerfen.
  • Er wird die USA aus der Nato austreten lassen.
  • Er wird Tariffzölle erheben, die das Leben für die Amerikaner noch teuerer machen werden.
  • Er wird tausende von professionellen, parteiunabhängigen Staatsangestellte durch Loyalisten ersetzen.
  • Er wird seinen Attorney General anweisen, haltlose Ermittlungs-Verfahren gegen zahllose persönliche Feinde zu eröffnen.
  • Er wird RFK-Junior, einen Impfgegner, als Chef des Gesundheitsdepartements einsetzen.
  • Er wird Elon Musk beauftragen, die Bundesverwaltung der USA "schlanker" zu machen.
  • Er wird die auslaufende Steuererleichterung für die reiche Oberschicht erneuern.
  • Er wird zwei der älteren Bundesrichter (Supreme Court) mit jüngeren Richtern ersetzen, und dadurch den Supreme Court auf Jahrzehnte hinweg mit einer 6 zu 3 Mehrheit konservativ halten.
  • Er wird die Verfassung ausser Kraft setzen und die USA in eine Diktatur verwandeln.
  • Er wird Deportationscamps errichten lassen und die USA durch einen Mangel an Arbeitskräften (weil interniert) in eine Wirtschaftskrise führen.
So. Das ist meine Bingo-Karte. Falls jemandem noch mehr Sachen in den Sinn kommen, die hier reingehören sollten, bitte schreiben - ich werde die Liste dann ergänzen.

Das von Project 2025 vorgesehen Porno-Verbot nehme ich hier nicht rein - weil es dann dieses Forum sowieso nicht mehr gibt.

Zum Schluss: Checks and Balances und Railguards sind nur so gut, wie die Leute, die diese bedienen. Demokratien sind keine sicheren Gebilde, sondern müssen gepflegt und gelebt werden. Und: Sie beinhalten aufgrund ihrer Natur auch die Mittel, sich selbst abzuschaffen...
 
*Trommelwirbel*

Hier nun die sehnsüchtig erwartete oder eben auch befürchtete Bingo-Karte, was der kommende US-Präsident so alles anstellen könnte, bzw. die Linke (aka die Demokraten), sowie viele ehemalige Republikaner, sowie viele Leute die für ihn gearbeitet haben, vorausgesagt haben:
...
  • Er wird die Verfassung ausser Kraft setzen und die USA in eine Diktatur verwandeln

Das ist das Einzige von deiner Liste, was eher nicht passieren wird. Aber sich selbst eine dritte Amtszeit verpassen, ist durchaus drin. Oder einen seiner Söhne zum Nachfolger ernennen.
 
Das ist das Einzige von deiner Liste, was eher nicht passieren wird. Aber sich selbst eine dritte Amtszeit verpassen, ist durchaus drin. Oder einen seiner Söhne zum Nachfolger ernennen.
Er kann keine 3. Amtszeit antreten, ohne die Verfassung zu ändern (meines Wissens). Daher müsste sie dafür zuerst ausser Kraft gesetzt werden.
 
*Trommelwirbel*

Hier nun die sehnsüchtig erwartete oder eben auch befürchtete Bingo-Karte, was der kommende US-Präsident so alles anstellen könnte, bzw. die Linke (aka die Demokraten), sowie viele ehemalige Republikaner, sowie viele Leute die für ihn gearbeitet haben, vorausgesagt haben:

  • Er wird ein bundesweites Abtreibungsverbot durchsetzen.
  • Er wird die Richterin Aileen Cannon, die in Florida seinen Fall betreffend "entwedeten Dokumenten" mit einer extrem fadenscheinigen Begründung verschleppt hat, zum Attorney General ernennen.
  • Er wird bei Demonstrationen, wie z.B. jener betreffend George Floyd, das Militär zum Einsatz bringen.
  • Er wird der Ukraine den Geldhahn zudrehen und das Land Putin zum Frass vorwerfen.
  • Er wird die USA aus der Nato austreten lassen.
  • Er wird Tariffzölle erheben, die das Leben für die Amerikaner noch teuerer machen werden.
  • Er wird tausende von professionellen, parteiunabhängigen Staatsangestellte durch Loyalisten ersetzen.
  • Er wird seinen Attorney General anweisen, haltlose Ermittlungs-Verfahren gegen zahllose persönliche Feinde zu eröffnen.
  • Er wird RFK-Junior, einen Impfgegner, als Chef des Gesundheitsdepartements einsetzen.
  • Er wird Elon Musk beauftragen, die Bundesverwaltung der USA "schlanker" zu machen.
  • Er wird die auslaufende Steuererleichterung für die reiche Oberschicht erneuern.
  • Er wird zwei der älteren Bundesrichter (Supreme Court) mit jüngeren Richtern ersetzen, und dadurch den Supreme Court auf Jahrzehnte hinweg mit einer 6 zu 3 Mehrheit konservativ halten.
  • Er wird die Verfassung ausser Kraft setzen und die USA in eine Diktatur verwandeln.
  • Er wird Deportationscamps errichten lassen und die USA durch einen Mangel an Arbeitskräften (weil interniert) in eine Wirtschaftskrise führen.
So. Das ist meine Bingo-Karte. Falls jemandem noch mehr Sachen in den Sinn kommen, die hier reingehören sollten, bitte schreiben - ich werde die Liste dann ergänzen.

Das von Project 2025 vorgesehen Porno-Verbot nehme ich hier nicht rein - weil es dann dieses Forum sowieso nicht mehr gibt.

Zum Schluss: Checks and Balances und Railguards sind nur so gut, wie die Leute, die diese bedienen. Demokratien sind keine sicheren Gebilde, sondern müssen gepflegt und gelebt werden. Und: Sie beinhalten aufgrund ihrer Natur auch die Mittel, sich selbst abzuschaffen...
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*Trommelwirbel*

Hier nun die sehnsüchtig erwartete oder eben auch befürchtete Bingo-Karte, was der kommende US-Präsident so alles anstellen könnte, bzw. die Linke (aka die Demokraten), sowie viele ehemalige Republikaner, sowie viele Leute die für ihn gearbeitet haben, vorausgesagt haben:

  • Er wird ein bundesweites Abtreibungsverbot durchsetzen.
  • Er wird die Richterin Aileen Cannon, die in Florida seinen Fall betreffend "entwedeten Dokumenten" mit einer extrem fadenscheinigen Begründung verschleppt hat, zum Attorney General ernennen.
  • Er wird bei Demonstrationen, wie z.B. jener betreffend George Floyd, das Militär zum Einsatz bringen.
  • Er wird der Ukraine den Geldhahn zudrehen und das Land Putin zum Frass vorwerfen.
  • Er wird die USA aus der Nato austreten lassen.
  • Er wird Tariffzölle erheben, die das Leben für die Amerikaner noch teuerer machen werden.
  • Er wird tausende von professionellen, parteiunabhängigen Staatsangestellte durch Loyalisten ersetzen.
  • Er wird seinen Attorney General anweisen, haltlose Ermittlungs-Verfahren gegen zahllose persönliche Feinde zu eröffnen.
  • Er wird RFK-Junior, einen Impfgegner, als Chef des Gesundheitsdepartements einsetzen.
  • Er wird Elon Musk beauftragen, die Bundesverwaltung der USA "schlanker" zu machen.
  • Er wird die auslaufende Steuererleichterung für die reiche Oberschicht erneuern.
  • Er wird zwei der älteren Bundesrichter (Supreme Court) mit jüngeren Richtern ersetzen, und dadurch den Supreme Court auf Jahrzehnte hinweg mit einer 6 zu 3 Mehrheit konservativ halten.
  • Er wird die Verfassung ausser Kraft setzen und die USA in eine Diktatur verwandeln.
  • Er wird Deportationscamps errichten lassen und die USA durch einen Mangel an Arbeitskräften (weil interniert) in eine Wirtschaftskrise führen.
So. Das ist meine Bingo-Karte. Falls jemandem noch mehr Sachen in den Sinn kommen, die hier reingehören sollten, bitte schreiben - ich werde die Liste dann ergänzen.

Das von Project 2025 vorgesehen Porno-Verbot nehme ich hier nicht rein - weil es dann dieses Forum sowieso nicht mehr gibt.

Zum Schluss: Checks and Balances und Railguards sind nur so gut, wie die Leute, die diese bedienen. Demokratien sind keine sicheren Gebilde, sondern müssen gepflegt und gelebt werden. Und: Sie beinhalten aufgrund ihrer Natur auch die Mittel, sich selbst abzuschaffen...
@djinn...

Das ist ja ne ziemliche Horror-Liste...

Aus der NATO werden die USA nicht austreten.
Die Republikaner bestehen nicht nur aus DT.
Und selbst DT ist nicht so abgedreht, aus der NATO tatsächlich auszutreten.
Er benützt diese Drohung höchstens als Druckmittel, dass die Verbündeten-- allen voran Deutschland-- endlich ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen (2-Prozent-Ziel der NATO).
Und damit hat er recht.
Schon der Demokrat Obama hat das eingefordert.

Die Europäer und vor allem die Deutschen haben es sich jahrelang bequem gemacht und sich auf die Amis verlassen und die Bundeswehr kaputtgespart.
Und die letzten 4 Jahre hat Europa nicht genutzt, um sich in diesen Dingen von den USA unabhängiger zu machen.
Nach Bidens Wahl dachte man, DT war nur ein Betriebsunfall und es ginge weiter wie gewohnt.

Ein Irrtum.
 
Last edited:
@Djinn...

ZU deinen anderen Punkten (LIT hat gerade mal wieder technische Probleme und man kann auf die Beiträge nicht direkt quoten).

-- Für die Ukraine könnte es tatsächlich eng werden.
Aber schon die Administration JB hat anklingen lassen, dass man nicht mehr lange bereit sein wird, die Ukraine unbegrenzt und mit dem aktuellen finanziellen Volumen zu unterstützen.

Schließlich gibt es da aktuell auch noch den Gaza-Krieg.
Und Israel braucht auch US-Dollars.
Und Israel hat gegenüber der Ukraine eindeutig Priorität.
Da Putin genügend Macht hat und genügend Zeit und genügend Ressourcen, sind meine Prognosen für die Zukunft der Ukraine eher düster, völlig egal, wer im White House sitzt.

-- Zur Abtreibung:
"Roe vs Wade" war in den USA nie unumstritten und wird schon seit über 50 Jahren-- seit seiner Einführung, ich glaube, das war 1973?-- vehement bekämpft.
Da war an "The Donald" noch gar nicht zu denken.

-- Innenpolitisch kann DT sicher langfristig Weichen stellen.
Er hat bereits in seiner ersten Amtszeit 2 konservative Richter am SC ernannt.
Er wird den politischen Apparat natürlich noch stärker auf sich ausrichten.

Aber: nach den kommenden 4 Jahren DT ist dann endgültig Feierabend für ihn, da die US-Verfassung nur 2 Amtszeiten zulässt.

Keine Bange: Die US-Demokratie ist stabil genug, um auch die 2. Amtszeit von DT zu überstehen.

Ich sehe das nach einem Motto meines "Hausphilosophen" *lol* KARL POPPER, der den schönen Satz gesagt hat: "Optimismus ist Pflicht."
 
Last edited:
-- Zur Abtreibung:
"Roe vs Wade" war in den USA nie unumstritten und wird schon seit über 50 Jahren-- seit seiner Einführung, ich glaube, das war 1973?-- vehement bekämpft.
Da war an "The Donald" noch gar nicht zu denken.

Hier betreibst du aber massive Rechtsflügel-Propaganda. NATÜRLICH hassen alle Rechtskonservativen die Abtreibung. NATÜRLICH wollen sie Frauen als Heimchen am Herd und in sexueller Abhängigkeit als Gebärmaschinen. Und das steht natürlich NICHT im Gegensatz dazu, ihren Geliebten Abtreibungen im Ausland zu finanzieren.

Aber an die (angeblich natürlich, wer glaubt noch an Umfragen) 80% aller Amerikaner denken da anders. Schließlich sind sie ja "the land of the free".

Übrigens ist das ein klassischer Fall von "die Geister, die ich rief." Trump war nämlich früher für die Abtreibung - klar bei den vielen Affären - und ist erst umgeschwenkt, nachdem die drei Richter, die er berufen hat, die Regelung gekippt haben. Er schwankte im letzten Jahr - je nach Publikum, vor dem er sprach - zwischen "die Staaten sollen entscheiden; der Bund hat kein Recht, ihnen Vorschriften zu machen" und "Frauen sollen bestraft werden, wenn sie abgetrieben haben."
 
@rosettenfreak

Einfach, damit wir uns richtig verstehen: Es ist eine Bingo-Karte. Das heisst, nicht alles, was da drauf ist, hat dieselbe Wahrscheinlichkeit, einzutreten. Dies sind einfach so die Punkte, die ich während der Verfolgung des Wahlkampfes so mitbekommen habe.

Ja, ich gebe es offen und ehrlich zu: In dieser Zeit war ich in dieser linken Bubble gefangen. Vielleicht war vieles davon einfach nur übertriebene Angstmacherei. Ganz ehrlich: Ich hoffe es! Ich hoffe sehnlichst, dass sich diese Leute (zumindest in den meisten Fällen) geirrt haben. Ich hoffe, dass viele von Trumps Aussagen, wie:
  • Ich wünschte, ich hätte Hitlers Generäle (von seinem ehemaligen Generalstabschef so berichtet, wenn ich mich nicht irre)
  • Viel schlimmer als die illegalen Immigranten sind die Feinde im Inneren (sagte er bei einem Interview)
  • Wählt nur dieses eine Mal für mich, ihr wundervollen Christen. Danach werdet ihr nie wieder wählen müssen, weil wir es bis dahin gefixt haben werden (sagte er bei einer Wahlveranstaltung)
  • Wir werden die Millionen von illegalen Immigranten deportieren (sagte er an mehreren Wahlveranstaltungen)
  • ...
einfach nur geschwollenes Gerede waren. Er hat während seiner ersten Amtszeit tatsächlich versucht, Hillary Clinton vor Gericht zu bringen, aber sein damaliger Attorney General hat abgewinkt, weil er keine Basis dafür sah.

Das Problem, wie gesagt, sind nicht die Guardrails und die Checks & Balances, sondern die Leute, die dafür sorgen sollen, dass diese zum Zuge kommen. In seiner ersten Amtszeit war er von Leuten umgeben, die seine schlimmsten Instinkte gezügelt haben. Das könnte dieses Mal ganz anders aussehen, weil er sich mit Loyalisten umgeben hat.

Nochmals: Ich hoffe wirklich, von ganzem Herzen, dass sich all diese Leute geirrt haben. Aber die Hinweise, die uns "The Donald" im Verlauf seiner politischen Laufbahn gegeben hat, stimmen mich nicht gerade optimistisch.

Eine ganz einfache Lehre, die man aus seiner Geschichte ziehen kann - und die doch eigentlich JEDEN disqualifizieren sollte, der "das höchste Amt der Welt" anstrebt:

VERBRECHEN LOHNT SICH - wenn man nur gewieft genug ist.
 
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