Hübsche KI-Bilder

Achja, und als waschechte Dämonin braucht sie natürlich Hörner.
Wer sagt denn, dass es in meiner Geschichte überhaupt Dämonen gibt?
Sind Succubas Dämonen? Wie ist das Definiert? Und was darf ich als Autor damit machen/daran ändern? Sorry, so wird das bei mir nicht laufen.
Ich glaube, das wird eine Enttäuschung für dich.

Als Fan der griechischen Mythologie, und jemand, der mit dem fliegenden Spaghttimonster liebäugelt, lehne ich das Konzept einer Hölle und eines Teufels ab. Das ist mehr oder weniger eine christliche Erfindung.
Meine Succuba ist einfach nur ein magisches Wesen, das versucht über die Runden zu kommen, ohne großartig aufzufallen. Und Hörner würden definitiv auffallen.
 
Und Hörner würden definitiv auffallen.
Außer natürlich, sie hat einen Illusions- oder Gestaltwandlungs-Zauber, um sie zu verbergen... 😛 😁

Aber natürlich, mach es, wie du willst. Wenn sie Flügel hat nur, weil es sexy ist, Flügel zu haben, ja... soll mir auch recht sein. Bei Tolkien gab es keine Succubi ;-) Zum Glück. Weil die hätte Frodo den Ring im Tänzelnden Pony wahrscheinlich schneller abgenommen als Sauron in seine Glaskugel gucken hätte können... 😛:giggle: 😸
 
Sind Succubas Dämonen?
Sind Wölfe Raubtiere?
Ja, wenn du den "Fachbegriff" Succubas oder Succubus verwendest, hast du es mit einem Dämon zu tun.
Als Autor kannst du das Grundkonzept dieser Fabelwesen auf deine Bedürfnisse anpassen und bist an keine Vorgaben gebunden.
Allerdings empfiehlt es sich, ungefähr in der Schablone zu bleiben.
So solltest du z. B. nicht von einer Hochelfe reden, wenn das Wesen hässlich, ungepflegt und obszön dumm ist – außer du schreibst eine Satire, da wäre es cool.
 
Ja, wenn du den "Fachbegriff" Succubas oder Succubus verwendest, hast du es mit einem Dämon zu tun.
Ja, da hast du Recht. ABER:
Ein Dämon in der chinesischen Mythologie ist entweder ein Gott, der in Ungnade gefallen ist, oder ein Tier oder ein unbelebter Gegenstand, der irgendwie genug Chi absorbiert hat, um Empfindungs- und Zauberkräfte zu erlangen, aber nicht genug, um sich über seine tierische oder elementare Natur zu erheben.
Dieses Konzept passt mir persönlich sehr viel mehr und beschreibt auch besser die Natur meiner Succuba: Ein magisches Wesen auf der Suche nach Nahrung.
Dementsprechend bleibt es bei mir dabei. Das Konzept einer Hölle lehne ich ab. Also kann es für mich keine Dämonen im klassischen, westlichen Sinne geben.
Das ist auch eine Aussage von Gunda in meiner Geschichte: Wer stirbt, geht nicht in den Himmel oder die Hölle, sondern in eine andere Welt und lebt dort erneut. Genauer gesagt, die Seele geht dort hin. Eine Notwendigkeit für Himmel und Hölle sehe ich einfach nicht.

Ja, die chinesische bzw. fernöstliche Philosophie hat es mir ebenfalls angetan. Schon allein deswegen, weil sie mit dem Konzept von Yin und Yang eine Antwort auf die Theodizee-Frage gibt, was das Christentum bislang noch nicht geschafft hat.

PS: Sind Wölfe Raubtiere? - Ja, und noch mehr als das. Sie sind auch Aasfresser und Pflanzenfresser. Allerdings möchte ich mir nicht vorstellen, wie sich meine Emmi über Aas her macht. Dann doch lieber einen Salat.
 
Last edited:
Dieses Konzept passt mir persönlich sehr viel mehr und beschreibt auch besser die Natur meiner Succuba: Ein magisches Wesen auf der Suche nach Nahrung.
Mit der Logik könnte man auch sagen: Der Tyrannosaurus war ein Raubtier, das Eier legte. Das passt in meine Welt, dann können meine Wölfe Eier legen.
Also vom Oberbegriff (Dämon), das, was einem passt, auf eine bestimmte "Unterart" (Wolf) übertragen.
Warum ist es dir denn so wichtig, dass Succuba nicht aus der Hölle kommen?
Oder noch genauer: Warum muss das von dir erdachte Wesen eine Succuba sein, wenn es doch so ganz anders sein soll?

Sprach funktioniert am verlässlichsten, wenn alle ein gemeinsames Verständnis dafür haben.

PS: Wölfe sind per se keine Pflanzenfresser! Sie ernähren sich zu über 90% von Fleisch.
PPS: Nur weil eine Kuh beim Grasen mal ein paar Insekten mampft, ist sie noch lange kein Fleischfresser.
 
Ja, da hast du Recht. ABER:
Ein Dämon in der chinesischen Mythologie ist entweder ein Gott, der in Ungnade gefallen ist, oder ein Tier oder ein unbelebter Gegenstand, der irgendwie genug Chi absorbiert hat, um Empfindungs- und Zauberkräfte zu erlangen, aber nicht genug, um sich über seine tierische oder elementare Natur zu erheben.

Dieses Konzept passt mir persönlich sehr viel mehr und beschreibt auch besser die Natur meiner Succuba: Ein magisches Wesen auf der Suche nach Nahrung.
Dementsprechend bleibt es bei mir dabei. Das Konzept einer Hölle lehne ich ab. Also kann es für mich keine Dämonen im klassischen, westlichen Sinne geben.
Das ist auch eine Aussage von Gunda in meiner Geschichte: Wer stirbt, geht nicht in den Himmel oder die Hölle, sondern in eine andere Welt und lebt dort erneut. Genauer gesagt, die Seele geht dort hin. Eine Notwendigkeit für Himmel und Hölle sehe ich einfach nicht.

Ja, die chinesische bzw. fernöstliche Philosophie hat es mir ebenfalls angetan. Schon allein deswegen, weil sie mit dem Konzept von Yin und Yang eine Antwort auf die Theodizee-Frage gibt, was das Christentum bislang noch nicht geschafft hat.

PS: Sind Wölfe Raubtiere? - Ja, und noch mehr als das. Sie sind auch Aasfresser und Pflanzenfresser. Allerdings möchte ich mir nicht vorstellen, wie sich meine Emmi über Aas her macht. Dann doch lieber einen Salat.

Ich habe mal ein Buch gelesen, in dem eine "Kitsune" vorkam. Und die war eine Art von Meerjungfrau. Grauenhaft!

Wenn man einen bestimmten Begriff aus der Mythologie benutzt, dann muss man sich auch an die allgemein akzeptierten Merkmale handeln. Du nennst ja auch nicht eine Mischung zwischen Vogel und Eidechse einen Werwolf.

Also: A) Der Begriff Succubus stammt aus der christlich/jüdischen Mythologie.
B) Er bezeichnet einen Dämonen, der durch den Beischlaf mit einem Mann diesem die Kraft entzieht.

Wenn er/sie das nicht tut, ist es kein Succubus, sondern etwas anderes. Ich habe in "Geliebter Dämon" Kapitel 8 aus einem alten Buch zitiert, das ich bei Google gefunden habe "Ehen der Söhne Gottes mit den Töchtern der Menschen"

"… daß er sey bißweilen Dæmon Incubus, in Manns Gestalt/ bißweilen aber ein Dæmon Succubus in Weibes Gestalt/ und könne also beyde mit Weib und Mann zu schaffen haben.
… welcher habet keinerlei Seele/ werdet getryben von unstillbarer Gier des Fleisches/ und bringet unendliche Lußt geboren aus tiefstem Höllen-Schlund … welche also sauget eines jeglichen Mannes Krafft in sich/ und lasset nur eine leere Hülle …"

PS: Eine Kitsune ist ein Fuchs-Kami aus der japanischen Mythologie.
 
Das sollten wir langsam in den Bibel-Thread verschieben.
Warum ist es dir denn so wichtig, dass Succuba nicht aus der Hölle kommen?
Das hast du falsch verstanden. Für mich existiert keine Hölle. Wie kann dann IRGENDEIN Lebewesen von dort kommen?

Zurück zu meiner Geschichte:
Mein Grundgedanke bei der Einführung von "Mahkah" als Gottheit war der, dass es nur diese eine gibt. In dieser Welt, in anderen Welten und allen Religionen. Sie hat auch keinen Gegenspieler, sondern versucht nur den Laden am laufen zu halten.
Dazu gehört der Tod ebenso wie die Geburt. Wachstum und Verfall sind eine Einheit.
Das wahre Böse ist das, was das Gleichgewicht kippen möchte, egal in welche Richtung. Das Übermaß von etwas, ist das Böse.
Ein Arzt, der die Menschen unsterblich machen möchte ist für mich ebenso gefährlich wie jemand, der das rote Knöpfchen drücken will. Beides würde den Planeten zur Leblosigkeit führen.
Wesen wie meine Succuba hingegen gehören zur Natur dazu, so wie darin auch Werwölfe und Hexen ihren Platz haben. Sie wollen grundsätzlich das Gleichgewicht nicht verschieben.
Das tut auch die Hexe Gunda nicht, obwohl sie für die Gesundheit (nicht Unsterblichkeit) ihres Dorfes sorgt. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass die Dorfbewohner ihren Spaß haben, ohne zu viel Nachwuchs zu Zeugen.

Das, was ich mir wirklich unter Hölle vorstelle, ist das, was wir Menschen uns gegeseitig antun können und nicht irgendein fiktiver Ort, an dem der Gegenspieler eines Gottes die Sünder quält.
Die Hölle, das ist der Krieg und die Foltergefängnisse oder Mobbing und Vorurteile gegenüber dem Andersartigen. Die Teufel sind die, die mit Gewalt anderen ihren Willen und ihre Machtgier aufzwingen oder einfach Spaß daran haben, andere zu quälen.
In all diesen Szenarien sehe ich keine Succuba.

Ganz andere Frage zur Rechtschreibung: Würdet ihr eher sagen, man schreibt Succuba oder Sukkuba?

Zurück zum Thema dieses Threads: Ich denke, so stelle ich mir meine Succuba vor:
00080-2175499990.jpg
 
Last edited:
Das sollten wir langsam in den Bibel-Thread verschieben.

Das hast du falsch verstanden. Für mich existiert keine Hölle. Wie kann dann IRGENDEIN Lebewesen von dort kommen?

Zurück zu meiner Geschichte:
Mein Grundgedanke bei der Einführung von "Mahkah" als Gottheit war der, dass es nur diese eine gibt. In dieser Welt, in anderen Welten und allen Religionen. Sie hat auch keinen Gegenspieler, sondern versucht nur den Laden am laufen zu halten.
Dazu gehört der Tod ebenso wie die Geburt. Wachstum und Verfall sind eine Einheit.
Das wahre Böse ist das, was das Gleichgewicht kippen möchte, egal in welche Richtung. Das Übermaß von etwas, ist das Böse.
Ein Arzt, der die Menschen unsterblich machen möchte ist für mich ebenso gefährlich wie jemand, der das rote Knöpfchen drücken will. Beides würde den Planeten zur Leblosigkeit führen.
Wesen wie meine Succuba hingegen gehören zur Natur dazu, so wie darin auch Werwölfe und Hexen ihren Platz haben. Sie wollen grundsätzlich das Gleichgewicht nicht verschieben.
Das tut auch die Hexe Gunda nicht, obwohl sie für die Gesundheit (nicht Unsterblichkeit) ihres Dorfes sorgt. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass die Dorfbewohner ihren Spaß haben, ohne zu viel Nachwuchs zu Zeugen.

Das, was ich mir wirklich unter Hölle vorstelle, ist das, was wir Menschen uns gegeseitig antun können und nicht irgendein fiktiver Ort, an dem der Gegenspieler eines Gottes die Sünder quält.
Die Hölle, das ist der Krieg und die Foltergefängnisse oder Mobbing und Vorurteile gegenüber dem Andersartigen. Die Teufel sind die, die mit Gewalt anderen ihren Willen und ihre Machtgier aufzwingen oder einfach Spaß daran haben, andere zu quälen.
In all diesen Szenarien sehe ich keine Succuba.

Ganz andere Frage zur Rechtschreibung: Würdet ihr eher sagen, man schreibt Succuba oder Sukkuba?

Zurück zum Thema dieses Threads: Ich denke, so stelle ich mir meine Succuba vor:
View attachment 2466978

Sieht wirklich gut aus. Schon mal mit komplett roter Haut probiert?

Die Bibel ist hier nicht relevant, da es sich nicht um kanonische Gestalten haltet, sondern um die Höllen-Mythologie (z.B. aus dem Hexenhammer von 1486). Ich glaube nicht, dass es etwas wie die Hölle oder die von dort stammenden Dämonen gibt. Als Autor aber sind die ganzen Mythologien sehr interessante (und oft in sich logische) Grundlagen für Geschichten.

Ganz korrekt Incubus oder Succubus (Mehrzahl Incubi/Succubi): Laut der Mythologie sammeln diese Dämonen in Frauengestalt den Samen menschlicher Männer und befruchten damit in Männergestalt menschliche Frauen.

Allerdings kann man (laut Wikipedia) auch eingedeutscht Inkubus/Sukkubus oder Sukkuba schreiben. Der Begriff "Succuba" (Mehrzahl Succubae) ist eigentlich falsch, hat sich aber auch bei mir eingebürgert.
 
In all diesen Szenarien sehe ich keine Succuba.
Dann nenne sie nicht so.
Dann ist es eben ein Naturgeist, eine Nymphe oder Dryade – die Menschen verführt und neckt, ohne ihnen irreversible Schäden zuzufügen.

Ich finde es wunderbar, wenn du eine eigene Mythologie erschaffst, aber dann gib deinen Wesen eigenständige Bezeichnungen – das erleichtert es den Lesern, einen Zugang zu deiner Welt zu bekommen.
 
Back
Top