Warum ist im deutschen Forum so wenig los?

Im übrigen finde ich es nicht gerade vorteilhaft, kimber22, daß Du hier offenbar meinst, Stellung beziehen zu müssen, ohne – nach eigenem Bekunden! – auch nur eine Veröffentlichung des swriters überhaupt zu Ende gelesen zu haben, aber das mußt natürlich Du selbst letztlich am besten wissen!

Und wie viele meiner Geschichten der letzten Zeit hast DU gelesen? Oder stützt sich deine Beurteilung meiner Schreibfähigkeiten auf genau den einen Text? Du hattest ja angedeutet, dass du dich gezwungen sahst, diesen einen Text zu lesen.

Wenn man sich das vor Augen führt, ist dein Vorwurf an kimber22 mal richtig peinlich.

swriter
 
Auden, wenn dem so wäre....

säßet ihr im selben Boot. Deine Kritiken haben sich ja ebenfalls nicht weiterentwickelt und werden heute genausowenig angenommen wie vor acht Jahren. Vielleicht einfach mit guten Beispiel vorangehen?

Liebe Grüße

Sena
 
Im übrigen finde ich es nicht gerade vorteilhaft, kimber22, daß Du hier offenbar meinst, Stellung beziehen zu müssen, ohne – nach eigenem Bekunden! – auch nur eine Veröffentlichung des swriters überhaupt zu Ende gelesen zu haben, aber das mußt natürlich Du selbst letztlich am besten wissen!
Naja, diesen Sachverhalt kann ich anders herum aber auch darstellen: du könntest dir nämlich überlegen, warum ich (!) - ohne auch nur einen einzigen Text von swriter gelesen zu haben (da sind wir uns einig ;)) - mich angesichts deiner Aussage "talentloser Schreiber" auf swriters Seite stelle....
Ich will jetzt nicht wieder den Ausflug in die katholische Lehre machen, das ist schon früher schief gegangen.. ;):rolleyes:, aber da steht eindeutig: Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu. [ja ich weiß, das ist keine originäre Sache Jesu Christi, das ist die Goldene Regel, und diese oder eine ähnliche Ansage findet man quer in allen Religionen... ] aber trotzdem:

Ich will nicht als "talentloser Schreiber" bezeichnet werden. Und zwar nicht einmal dann, wenn ich sogar wirklich den unlesenbarsten Mist auf Gottes Erden geschrieben hätte...
--

Fällt das auf? Auch "unlesenbarer Mist" sollte man über den Text eines Autors nicht schreiben. Aber das bezieht sich wenigstens (!) immer noch auf den Text! Also auf das Geschriebene!
Während "talentloser Schreiber" sich völlig unzweifelhaft NICHT auf das Geschriebene bezieht, sondern eben auf den Schreiber ebendieses (gut oder schlecht) Geschriebenen.

Und sag mir jetzt bitte nicht, Auden James, dass ich dir die Nutzung von substantivierten Verben und Partizipien im deutschen Satz erklären muss. Denn das würde mein Vertrauen in deine deutschen Rechtschreibkenntnisse doch deutlich erschüttern...

Als Grundregel für Kommentare kannst du, meiner Meinung nach, jedenfalls IMMER :rose: nach dem Prinzip vor gehen: Sprich über den geschriebenen Text. Niemals über die schreibende Person.
 
Jetzt bin ich aber mal überrascht. Wo schreibe ich denn lange Geschichten? Meine Storys erstrecken sich in der Regel über 2 oder 3 LIT-Seiten. Meistens 2, seltener 3. Geschichten mit mehr Seiten habe ich kaum im Angebot.
Naja, 2 LIT-Seiten sind für mich normalerweise schon zu lang, das sind in A4-Normal-Text-Arial-10pt-Word übersetzt schon so ungefähr 15+ Seiten... Und wenn ich bei einem Text sehe, der geht über 3 LIT-Seiten, dann fang ich das schon gar nicht mehr an zum Lesen, denn das sind dann A4-Word-20+ Seiten, und oft noch weit mehr.... (meistens noch gepaart mit Teil 1... bis Teil 25 oder so...)
.... was dann i.d.R. wiederum bedeutet, dass sich im ersten Teil, so ungefähr auf Seite (A4) 25 sich die beiden Haupthandelnden dann das erste Mal küssen....


Kann ich aus deiner Begründung schließen, dass du kaum Geschichten auf Literotica liest? Die wenigsten Texte auf dieser Plattform beschränken sich nur auf eine Seite.
Naja, also Ja und Nein....

Ja, ich lese eigentlich tatsächlich kaum irgendwelche Geschichten hier.... Aber vor allem deswegen, weil mich einfach nur das wenigste hier interessiert....

Die ganzen Erste-Mal-Stories zB.... naja, mein Erstes Mal war auch nicht so super; (wobei, rückblickend, eigentlich gar nicht so schlecht.... :eek:) dank einer super-erfahrenen Frau.....:heart::heart:) Also eine Story, in der ein Boy die Frau von seinem Ersten Mal suchen würde, DAS würde mich wieder reizen....
Aber eine Story, in der irgendwer einfach nur von seinem ersten Mal mit seinem Mädchen am Schülerball erzählt? :cool:

Oder die ganzen Inzest-Stories (ich will konkretisieren: Family-Stories). Naja, ich hab die ganzen "Doktor-Spiele" mit der Tochter unserer Nachbarin gemacht..... mit den Bleistiften nach geschaut, wie tief es in ihre Muschi hinein geht.....
(Also, das hab ich alles gemacht.... mit einem Wort, da entsteht bei mir kein sexueller Reiz, wenn ich in einer LIT-Story lese, wie das dann irgendwer anderer macht...)

... und so weiter... ^^)
 
Aber damit du dir mal ein Urteil über meine Art zu schreiben bilden kannst und nicht zu lange beschäftigt bist, verlinke ich dir mal dieses Werk: https://german.literotica.com/s/kurz-and-bundig-15
Jetzt muss ich mich zuerst einmal dafür bedanken, dass du mir gleich direkt den Link gegeben hast. (omg, wie lange argumentiere ich schon dafür, dass man einfach nur Links geben sollte, wenn man irgendwas vermitteln will...) Ich hab mir den natürlich sofort durchgelesen..... :rose:

Und meine Meinung aufgrund des eben Gelesenen stimmt genau überein mit dem, was ich oben schon gesagt habe:

1) Ich habe den Text nicht zuende gelesen. Einfach, weil es mir ungefähr aber der MItte, also ungefähr ab "Batman" oder ab "Wolverine" dann zu eintönig geworden ist.... Da hätte für mich einfach irgendeine erzählerische Wendung rein gehört... zum Beispiel, dass dann zB Batman himself aufgetaucht wäre und gesagt hätte: "Was habt ihr mir hier für ein dämliches Kostüm gegeben? Das ist ja im Schritt nur voller Spinnweben!???"
.... oder was auch immer.... :cattail: .... aber irgendwas hätte die immer-gleiche Erzählstruktur durchbrechen müssen: 1) sie fragt, 2) die andere antwortet, 3) das ist ein Superheld. 1) sie fragt wieder, 2) die andere antwortet wieder, 3) das ist ein anderer Superheld....

2) Was ich JEDENFALLS über diesen Text sagen kann, das ist: Dass er wirklich gut geschrieben ist. Also sprachlich spannend (bis eben zu dem Punkt, wo es für mich dann eben *inhaltlich* eintönig geworden ist...) Aber:

Alleine diese Beschreibung der Haupt-Person: »nennen wir sie Gaby, mollig bis gemütlich, dunkle Brille auf der Nase«, da hab ich alleine schon schmunzeln müssen, weil das einfach eine so griffige Beschreibung ist....

Und später dann die Formulierung, in Bezug auf Wolverine: "Da können Sie mir ja gleich Freddy Krueger vermitteln..."


Also mir fielen sicherlich viele Begriffe ein, wenn den Text beschreiben müsste, zB: "erzählerisch-eintönig", oder "inhaltlich-abXY-immerDAS-gleiche" :rose:;)

aber ein Begriff, der mir zu diesem Text garantiert niemals einfallen würde, das wäre: "talentlos".
 
Ich will nicht als "talentloser Schreiber" bezeichnet werden. Und zwar nicht einmal dann, wenn ich sogar wirklich den unlesenbarsten Mist auf Gottes Erden geschrieben hätte...
Das mag so sein, aber mit Deiner Aussage zeigst Du auch schon eines der grundlegenden Probleme der Goldenen Regel auf: Sie führt in den moralischen Relativismus! Was der eine will, muß längst nicht dasselbe sein wie irgendein anderer. Ein Fanatiker mag keine Scheu vor einem gewaltsamen Tod haben, und er könnte deshalb ohne weiteres auch Selbstmordanschläge mit der Goldenen Regel vereinbaren!

Auf dieses Problem wies bereits George Bernard Shaw in ironischer Weise hin:
George Bernard Shaw said:
Do not do unto others as you would that they should do unto you. Their tastes may not be the same.

Im übrigen hatte bereits Immanuel Kant in seiner Grundlegung zur Metaphysik der Sitten auf die Unbrauchbarkeit der "triviale[n]" Goldenen Regel zur Begründung einer allgemeinen Ethik hingewiesen:
Immanuel Kant said:
Man denke ja nicht, daß hier das triviale: quod tibi non vis fieri etc. zur Richtschnur oder Princip dienen könne. Denn es ist, obzwar mit verschiedenen Einschränkungen, nur aus jenem abgeleitet; es kann kein allgemeines Gesetz sein, denn es enthält nicht den Grund der Pflichten gegen sich selbst, nicht der Liebespflichten gegen andere (denn mancher würde es gerne eingehen, daß andere ihm nicht wohlthun sollen, wenn er es nur überhoben sein dürfte, ihnen Wohlthat zu erzeigen), endlich nicht der schuldigen Pflichten gegen einander; denn der Verbrecher würde aus diesem Grunde gegen seine strafenden Richter argumentiren, u. s. w..

Die von Dir angebrachte Goldene Regel erfüllt also nicht den Zweck, den Du ihr anscheinend zugedenken willst, nämlich eine allgemeine Richtschnur ethischen Handelns zu bilden. Sie ist deshalb auch nicht geeignet, um jemand anderem Vorschriften zu machen, was er schreiben dürfe und was nicht! Dir selbst, freilich, mag sie als moralisches Prinzip genügen; wie Shaw oben ironisch anmerkte, muß dieses jedoch nicht auch von irgend jemand anderem geteilt werden.

Während "talentloser Schreiber" sich völlig unzweifelhaft NICHT auf das Geschriebene bezieht, sondern eben auf den Schreiber ebendieses (gut oder schlecht) Geschriebenen.
Es ist durchaus zweifelhaft, ob sich die Aussage "talentloser Schreiber" nicht auf das Geschriebene bezieht, denn diese Aussage ist ja – zumindest im vorliegenden Falle – erst auf der Grundlage des Geschriebenen des Schreibers überhaupt zustande gekommen. Umgekehrt könnte genausogut in Zweifel gezogen werden, daß sich die Aussage "ein schlechter Text des Schreibers" auf den Text bezöge, da der Text ja schließlich – notwendigerweise – vom Schreiber geschrieben worden sein muß, so daß die Aussage also letztlich den Schreiber träfe.

Und nun? Wenn man, wie Du dekretierst, niemals über den Schreiber sprechen dürfe, so dürfte man also niemals überhaupt ein Wort über Literatur verlieren, weil letztlich immer irgendeine Beziehung zum Schreiber hergestellt werden könnte, denn eine schreiberlose Schrift gibt es nicht.

Damit erübrigt sich auch Deine obige "Grundregel" (die letztlich nur ein grundloses Sprechverbot aufstellt).
 
Last edited:
Das mag so sein, aber mit Deiner Aussage zeigst Du auch schon eines der grundlegenden Probleme der Goldenen Regel auf: Sie führt in den moralischen Relativismus! Was der eine will, muß längst nicht dasselbe sein wie irgendein anderer.
Du willst also damit ausdrücken, dass du nicht verstanden hast, was ich sagen wollte.

Habe ich dich da richtig verstanden?
 
Nun, du wolltest offensichtlich die Goldene Regel in Anschlag bringen, um zu argumentieren, daß die Aussage "talentloser Schreiber" gegen sie verstoße. Und weil das, was gegen die Goldene Regel verstoße, nicht zulässig sei, sei es nicht zulässig, daß ich die Aussage "talentloser Schreiber" treffe.

War das nicht, was Du sagen wolltest?
 
Ich schreib das das in den nächsten Tagen... das ist mir jetzt einfach zu anstrengend, dir zu erklären, was die Formulierung "Ich will" am Beginn eines Satzes grammatisch und semantisch bedeutet...
 
Jetzt muss ich mich zuerst einmal dafür bedanken, dass du mir gleich direkt den Link gegeben hast. (omg, wie lange argumentiere ich schon dafür, dass man einfach nur Links geben sollte, wenn man irgendwas vermitteln will...) Ich hab mir den natürlich sofort durchgelesen..... :rose:

Und meine Meinung aufgrund des eben Gelesenen stimmt genau überein mit dem, was ich oben schon gesagt habe:

1) Ich habe den Text nicht zuende gelesen. Einfach, weil es mir ungefähr aber der MItte, also ungefähr ab "Batman" oder ab "Wolverine" dann zu eintönig geworden ist.... Da hätte für mich einfach irgendeine erzählerische Wendung rein gehört... zum Beispiel, dass dann zB Batman himself aufgetaucht wäre und gesagt hätte: "Was habt ihr mir hier für ein dämliches Kostüm gegeben? Das ist ja im Schritt nur voller Spinnweben!???"
.... oder was auch immer.... :cattail: .... aber irgendwas hätte die immer-gleiche Erzählstruktur durchbrechen müssen: 1) sie fragt, 2) die andere antwortet, 3) das ist ein Superheld. 1) sie fragt wieder, 2) die andere antwortet wieder, 3) das ist ein anderer Superheld....

2) Was ich JEDENFALLS über diesen Text sagen kann, das ist: Dass er wirklich gut geschrieben ist. Also sprachlich spannend (bis eben zu dem Punkt, wo es für mich dann eben *inhaltlich* eintönig geworden ist...) Aber:

Alleine diese Beschreibung der Haupt-Person: »nennen wir sie Gaby, mollig bis gemütlich, dunkle Brille auf der Nase«, da hab ich alleine schon schmunzeln müssen, weil das einfach eine so griffige Beschreibung ist....

Und später dann die Formulierung, in Bezug auf Wolverine: "Da können Sie mir ja gleich Freddy Krueger vermitteln..."


Also mir fielen sicherlich viele Begriffe ein, wenn den Text beschreiben müsste, zB: "erzählerisch-eintönig", oder "inhaltlich-abXY-immerDAS-gleiche" :rose:;)

aber ein Begriff, der mir zu diesem Text garantiert niemals einfallen würde, das wäre: "talentlos".

Danke für dein Feedback.

Allerdings gehört es nicht hierher, sondern direkt unter die Geschichte zu den anderen Kommentaren. Es sei dir verziehen, du kommst ja nur selten aus dem Forum raus. ;)

swriter
 
Es sei dir verziehen, du kommst ja nur selten aus dem Forum raus. ;)
Ja, in der Tat. :eek: Irgendwann mal hatte ich die Idee, einen Thread zu machen, wo Leute einfach die für sie interessanten Geschichten verlinken... Vielleicht mit kurzer Zusammenfassung, worum's in der Geschichte geht...

Dann wüsste ich zB, jetzt nur beispielhaft, wenn in der Zusammenfassung steht:
Eine Frau wird von ihrem Mann vergewaltigt, dann nimmt sie ein Messer und bringt ihn um.
... Dann weiß ich gleich, ob es mich interessieren würde, sowas zu lesen oder nicht.... :cattail::rose:
Oder, anderes Beispiel:
Eine Frau hat gerade an der Uni inskribiert und findet ihren Tutor so sexy, dass sie ihn vögeln möchte... oder anderes Thema ;)
Ein Boy um die 20 hat schon immer gewusst, dass er homosexuelle Tendenzen hat. Als er dann während der Gay-Parade angesprochen wurde, ob er nicht einen geilen, großen Schwanz lutschen wollte, hat er das getan... oder wieder anderes Thema:
Claudia und Stefanie entdecken im 5. Teil der Story ihre lesbischen Tendenzen.

... ja, was ich meine? Da weiß ich jedes Mal sofort, worum's geht. :cattail:

Meine Erfahrung beim Lesen auf LIT ist eben, dass ich da seitenweise Zeugs lesen muss und am Ende oft drauf komme, dass sich das einfach nicht rentiert hat... und dass ich stattdessen meine eigene Story weiterschreiben hätte sollen... :eek::rolleyes:
 
Worin hätte denn die erstrebte Rendite bestanden?
Ich würde anders herum fragen: Was hast du denn aus dem von mir oberhalb geschriebenen Text eigentlich verstanden?

Das habe ich doch unmittelbar geschrieben - hinter den Satz, in dem ich das Verb "rentieren" verwendet habe, was ich damit meine.... (??)
... dass sich das einfach nicht rentiert hat... und dass ich stattdessen meine eigene Story weiterschreiben hätte sollen... :eek::rolleyes:

Ich vermute, du hast hier das Verb "rentieren" mit dem Substantiv "Rendite" verwechselt...
https://www.duden.de/rechtschreibung/rentieren
https://www.duden.de/rechtschreibung/Rendite
 
Ich habe nichts verwechselt. Meine Frage war genau die, die ich gestellt habe. Du sprachst davon, daß sich die Lektüre auf LIT für Dich oftmals nicht rentiere, und ich wollte wissen, was für eine Art von Gewinn (= Rendite) Du Dir von der Lektüre auf LIT denn erhoffst!

Deine eigenen Texte weiterzuschreiben, kann nicht dieser Gewinn sein, denn diese schreiben sich ja nicht von allein, während Du andere LIT-Beiträge liest ...
 
Ich habe nichts verwechselt. Meine Frage war genau die, die ich gestellt habe. Du sprachst davon, daß sich die Lektüre auf LIT für Dich oftmals nicht rentiere, und ich wollte wissen, was für eine Art von Gewinn (= Rendite) Du Dir von der Lektüre auf LIT denn erhoffst!

Deine eigenen Texte weiterzuschreiben, kann nicht dieser Gewinn sein, denn diese schreiben sich ja nicht von allein, während Du andere LIT-Beiträge liest ...
Bezüglich der Wortherkunft der beiden Wörter muss ich kimber aber schon Recht geben.
rentieren kommt von (frz.) renter/rente, was sprachlich wohl auch mit dem deutschen Wort Rente zusammenhängt.
Rendite hingegen kommt von (ital.) rendita, einer Form des Verbs rendere, das sich aus (lat.) reddere (zurückgeben) gebildet hat.
 
Mal schauen, kimber22, ob Du mich noch über Deine eigentliche Gewinnabsicht, was die Lektüre von LIT-Beiträgen anlangt, aufklären wirst, denn schließlich hast Du bislang ja auch noch nicht Deine eigentliche Aussageabsicht oben erläutert ...
 
Kann es sein, dass es hier um "Erbsenzählerei" geht?
Also, ich hab mal eben JAMES Texte hier durchgelesen und OHNE Schwierigkeiten sofort verstanden, was er meint.
Nun Gut, vielleicht hätte er "geistige Rendite" oder "geistige Rente" (i. S. v. geistiger "Gewinn" für das (weitere) Alter) schreiben können, aber mit ein bissl DENKEN, kann man auch so mit dem Sinnes-Inhalt seiner Texte klarkommen.
 
"Erbsenzählerei" wäre sicher einer der möglichen Begriffe. Ich könnte mir auch noch andere passende vorstellen ...
 
Mit andere "Gründe" MUSS man hier ABSOLUT mit rechnen!
Nicht von Ungefähr ist es hier so still, eine Menge Leute sind von hier geflüchtet, weil 3-4 Leute hier meinen, sie hätten aufgrund ihrer längeren "Mitgliedsjahre" die Urheberrechte des Wissens!
 
Na gut, dann erkläre ich halt, was ich gemeint habe mit:
Meine Erfahrung beim Lesen auf LIT ist eben, dass ich da seitenweise Zeugs lesen muss und am Ende oft drauf komme, dass sich das einfach nicht rentiert hat... und dass ich stattdessen meine eigene Story weiterschreiben hätte sollen... :eek::rolleyes:
Also, was ich mit der Aussage gemeint habe, das war natürlich die Zeit. In der Zeit, in der ich seitenweise Zeugs auf LIT gelesen habe, da hätte ich - stattdessen meine eigene Story weiterschreiben können...
 
Und hier ist die Lang-Fassung: :rolleyes:
also gut, dann erkläre ich halt die Bedeutung des deutschen Wortes "rentieren", wenn da so die Gefahr besteht, dass ich missverstanden werde.... bzw. die Bedeutung dessen, was ich versucht habe, mit diesem Satz auszudrücken:
Meine Erfahrung beim Lesen auf LIT ist eben, dass ich da seitenweise Zeugs lesen muss und am Ende oft drauf komme, dass sich das einfach nicht rentiert hat... und dass ich stattdessen meine eigene Story weiterschreiben hätte sollen...

Mit "nicht rentieren" habe ich lediglich gemeint, dass der Nutzen den Aufwand nicht überwiegt. (denn das ist die Grundbedeutung des Wortes "rentieren": Nutzen > Aufwand)

@Heliopheres, danke für den wunderschönen Verweis auf die lateinische Wortherkunft. [das kannte ich noch gar nicht; hatte nur 2 Jahre Latein :) :rose:]
Bezüglich der Wortherkunft der beiden Wörter... einer Form des Verbs rendere, das sich aus (lat.) reddere (zurückgeben) gebildet hat.
reddere - reddo, reddis, reddit... zurückgeben...
Aber das stimmt ganz genau überein mit dem, was das Wort "rentieren" auch heute noch bedeutet: Also, wenn der Aufwand, den man für etwas betreibt, nachher mehr zurück gibt als man investiert hat. Wenn man weniger Geld für etwas geben muss als das, was man dafür zurück bekommt... DAS ist die Grundbedeutung des Wortes "rentieren".

--

Die Rendite kommt natürlich vom Wort "rentieren" - die ist
Wenn du irgendwas
kaufst um 100 EUR, und 1 Jahr später
verkaufst du es um 110 EUR, dann hast du
10% Rendite.​

Das ist Nutzen-Aufwand (bzw. monetär Gewinn-Kosten) dividiert durch Zeit. Das ist die Rendite.
https://www.rechnungswesen-verstehen.de/lexikon/rendite.php

Bzw. andersrum:
Wenn du irgendwas
kaufst um 100 EUR, und 1 Jahr später
verkaufst du es um 90 EUR, dann hast du
-10% Rendite.


... und damit hat sich dieses Geschäft dann - wer bis hierhin mitgelesen hat, wird schon wissen, was ich jetzt sagen werde:
"nicht rentiert".

kimber
 
Das ist ja alles schön und gut, kimber22, aber eine Antwort auf meine Frage, hast Du immer noch nicht gegeben.

Meine Frage war ja, worin denn für Dich der "Nutzen" bestehe, der den "Aufwand" überwiege, wenn sich die Lektüre einer LIT-Veröffentlichung für Dich rentiere!

Du hast nun lediglich die Trivialität erläutert, daß es für Dich einer Zeitverschwendung gleichkomme, eine LIT-Veröffentlichung zu lesen, deren Lektüre sich für Dich nicht rentiere. Das war allerdings auch schon vorher klar. Darum ging es gar nicht. Es ging darum, was für einen "Nutzen" Du aus einer LIT-Lektüre, die sich rentiert, ziehst!
 
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