1st Amendment schützt christlich-fundamentalistische Anti-Schwulen-Demonstranten

Jetzt müßte auch dem letzten Schönredner klar sein, wer in der Bude das Sagen hat! :eek:

Europaflagge auf dem Reichstag

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RagnarCaesar, kann es sein das du gerne mit dir selbst redest? Du postest hier dinge die mehr oder weniger "Allgemeinwissen" sind, aber ohne wirklich auf eine Diskussion hinaus laufen. Die meiste deiner letzten 5 oder waren es gefühlte 10 Beiträge hatte letztlich doch genau den gleichen Inhalt, nur mit neuen Quellen.

Das Finanzsystem wird höchstwahrscheinlich gegen die Wand donnern. Irgendwann. Und jeder der sich damit beschäftigt weiß es.

So könnte man es doch zusammenfassen oder?

Und was hast du gegen die Europafahne? Wir leben doch in Europa. Das wäre so als wenn man sich in München über die Deutschlandfahne aufregen würde.
 
RagnarCaesar, kann es sein das du gerne mit dir selbst redest? Du postest hier dinge die mehr oder weniger "Allgemeinwissen" sind, aber ohne wirklich auf eine Diskussion hinaus laufen. Die meiste deiner letzten 5 oder waren es gefühlte 10 Beiträge hatte letztlich doch genau den gleichen Inhalt, nur mit neuen Quellen.

Das Finanzsystem wird höchstwahrscheinlich gegen die Wand donnern. Irgendwann. Und jeder der sich damit beschäftigt weiß es.

So könnte man es doch zusammenfassen oder?

Und was hast du gegen die Europafahne? Wir leben doch in Europa. Das wäre so als wenn man sich in München über die Deutschlandfahne aufregen würde.

Wer hat dich denn gerufen? :confused:
 
Ps: In den USA gibts Sozialhilfe für 5 Jahre- verteilt auf die komplette Lebenszeit!!!
Sind die um, hat man gefälligst den Arsch zu bewegen, wenn man nicht krepieren will. Man hat den Arsch gefälligst auch für 4 Dollar zu bewegen. Was bleibt einem auch über?
Zumutbarkeitskritereien? Yepp, Guter. Hättest du früher aus deinem Leben etwas besseres gemacht...
Man nennt das EIGENVERANTWORTUNG.

Gut beobachtet, Rosi.

Nur leider ist uns Amerika vor lauter Eigenverantwortung so dermassen hoch verschuldet, dass es schon in den Ruf gerät, bankrott zu sein, und Länder wie Portugal oder Spanien von den reinen Daten her sogar besser dastehen als Kalifornien.


Kaum fordert die mal eine Regierung etwas schärfer ein ("Rot-Grün", "Hart-Reformen") laufen die Wähler zu den "Socken", die noch röter sind.

Naja, wir haben aber keine Rote-Socken-Regierung, nicht einmal, wenn sich die SPD aufraffen und mit der PDS eine Koalition eingehen würde. Also nicht, dass das, was du da sagst, keiner macht, aber es ist vernachlässigbar.
 
Nehmen wir GÖTZ WERNER ("dm-Drogeriemarktkette"). Der Mann zahlt übertariflich. Er fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ne Art Bürgergeld (1000 Euro für jeden).
Er sagt den schönen (und meines Erachtens wahren )Satz: "Menschen brauchen keine Arbeit sondern Einkommen."
Aber auch GÖTZ WERNER musss sehen, dass die Kasse stimmt.
Ginge er insolvent, könnte er nicht mehr sozial sein.

DAs Bürgergeld klingt erst mal gut und wird in den Parteien durchaus diskutiert. Ich selbst seh da zwar ein bisschen das Problem der Inflation angesichts der Tatsache, das JEDER diese 1000 Euro kriegen soll, und frag mich auch ein bisschen, wer dann noch arbeiten geht, wenn er da Geld auch so kriegt, aber irgendwann könnten die Sozialausgaben des Staates so hoch werden, dass man mit dem Bürgergeld besser fährt. Extremen Protektionismus vorausgesetzt.

Über Bürgergeld würde ich zu gerne diskutieren. Die meisten Leute sehen nur das Geld, das sie dann kriegen, welches "ihnen" dann "zusteht", und sie ignorieren völlig die wirtschaftspolitische Dynamik, die das ganze mit sich bringt. Aber das ist in der Wirtschaft auch nicht anders - das Beispiel CDS zeigt es doch.
 
@pt

Gut beobachtet, Rosi.

Nur leider ist uns Amerika vor lauter Eigenverantwortung so dermassen hoch verschuldet, dass es schon in den Ruf gerät, bankrott zu sein, und Länder wie Portugal oder Spanien von den reinen Daten her sogar besser dastehen als Kalifornien.




Naja, wir haben aber keine Rote-Socken-Regierung, nicht einmal, wenn sich die SPD aufraffen und mit der PDS eine Koalition eingehen würde. Also nicht, dass das, was du da sagst, keiner macht, aber es ist vernachlässigbar.

Na ja,die Amis standen schon öfters in dem Ruf, bankrott zu sein. Totgesagte leben länger.
Und die Daten? Portiugal ist ein Furz gegen Krlifornien und wird niemals ie politische Bedeutung haben wie Karlifornien. Dsselbe gilt für Spanien.

Ich hab nicht gesagt, dass wir ne "Rote-Socken-Regierung" haben.
Ich hab gesagt, dass nach über 40 Jahren SED/PDS/DIE LINKE (bin gespannt, wann die sich mal wieder nen neuen Namen geben)-Bankrottwirtschaft inzwischen genügend Deutsche immer noch- beziehungsweise schon wieder- auf die alten Bankrotteursrezepte reinfallen.

Wenn nach mir ginge, würde ich IM GYSI sowieso einbuchten. oder zumindest aus Deutschland ausweisen. Dass dieser Mandanten-Denunziant heute in vorderster Front politisch auf Sozialapostel machen kann, ist schwer erträglich.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Ich bin mir sicher, dass unser Wohlstand etwas feines ist, trotzdem bin ich mir nicht sicher ob er den Menschen dient, oder wir ihm.

Selbst wenn's so wäre, was wär so verkehrt daran?

Damit es mir gut geht, muss ich was tun. Eigentlich logisch.

DAss es mal ein paar gibt, die mehr tun und denen es weniger gut geht, und ein paar die nichts tun und denen es sehr gut geht - alles noch vertretbar, solange es im Rahmen bleibt.

Blöd nur, wenn Leute meinen, sie hätten ein Recht darauf, dass es ihnen gut zu gehen hat, ohne dass sie was dafür tun müssen.
 
@pt

DAs Bürgergeld klingt erst mal gut und wird in den Parteien durchaus diskutiert. Ich selbst seh da zwar ein bisschen das Problem der Inflation angesichts der Tatsache, das JEDER diese 1000 Euro kriegen soll, und frag mich auch ein bisschen, wer dann noch arbeiten geht, wenn er da Geld auch so kriegt, aber irgendwann könnten die Sozialausgaben des Staates so hoch werden, dass man mit dem Bürgergeld besser fährt. Extremen Protektionismus vorausgesetzt.

Über Bürgergeld würde ich zu gerne diskutieren. Die meisten Leute sehen nur das Geld, das sie dann kriegen, welches "ihnen" dann "zusteht", und sie ignorieren völlig die wirtschaftspolitische Dynamik, die das ganze mit sich bringt. Aber das ist in der Wirtschaft auch nicht anders - das Beispiel CDS zeigt es doch.

@Bürgergeld/Götz Werner

Hinter diesem Konzept steckt ein freundliches Menschenbild, das nicht unrealistisch ist.

Viele gehen immer davon aus: Wenn die Leute umsonst Kohle kriegen, machen sie nix.
Das halte ich für falsch.

Wenn ich GÖTZ WERNER richtig verstanden habe sagt er (jetzt kurz zusammengefasst): Ein Bürgergeld würde den Leuten die Existenzangst nehmen. Dann könnten sie überlegen, was sie kreatives machen wollen.
Wenn man aber nur mit dem Überleben beschäftigt ist bleibt keine Zeit, zu überlegen: "Was würd ich denn wirklich gerne tun?" Usw...
Menschen wollen kreativ sein. Sie wollen nicht nur auf der faulen Haut liegen.

Zudem würde ein einheitliches Bürgergeld auch bürokratisch vieles vereinfachen, und wäre so wohl billiger, als die heutigen unterschiedlichen Sozialleistungen (Wohngeld, Kindergeld, Alg 1+2, etc...)
lg
"rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Na ja,die Amis standen schon öfters in dem Ruf, bankrott zu sein. Totgesagte leben länger.

Wir reden hier nicht von einem Gefühl, Rosi. In Punkto Verschuldung nehmen sich Griechenland und Amerika nicht sehr viel. Und dein "stiff upper lip"-Statement in Bezug auf Amerika kannst du genauso gut auf Europa anwenden. Deswegen versteh ich auch nicht, warum du das amerikanische System -verglichen mit dem europäischen - so lobst, wenn es in Punkto Verschuldung exakt die gleichen Probleme, im Grunde sogar noch stärker, fabriziert.


Und die Daten? Portiugal ist ein Furz gegen Krlifornien und wird niemals ie politische Bedeutung haben wie Karlifornien. Dsselbe gilt für Spanien.

Was nützt dem Land die politische Bedeutung, wenn kein Geld hereinkommt und wegen der Privatisierung des Strommarktes ganze Landstriche zeitweise vom Strom abgeklemmt waren ? (Ja, ganz Recht, ich rede von Kaliofornien !)


Wenn nach mir ginge, würde ich IM GYSI sowieso einbuchten. oder zumindest aus Deutschland ausweisen. Dass dieser Mandanten-Denunziant heute in vorderster Front politisch auf Sozialapostel machen kann, ist schwer erträglich.)

Wie ich schon sagte: du hast den Kalten Krieg immer noch nicht überwunden.....
 
Last edited:
@pt

Wir reden hier nicht von einem Gefühl, Rosi. In Punkto Verschuldung nehmen sich Griechenland und Amerika nicht sehr viel. Und dein "stiff upper lip"-Statement in Bezug auf Amerika kannst du genauso gut auf Europa anwenden. Deswegen versteh ich auch nicht, warum du das amerikanische System -verglichen mit dem europäischen - so lobst, wenn es in Punkto Verschuldung exakt die gleichen Probleme, im Grunde sogar noch stärker, fabriziert.




Was nützt dem Land die politische Bedeutung, wenn kein Geld hereinkommt und wegen der Privatisierung des Strommarktes ganze Landstriche zeitweise vom Strom abgeklemmt waren ? (Ja, ganz Recht, ich rede von Kaliofornien !)




Wie ich schon sagte: du hast den Kalten Krieg immer noch nicht überwunden.....

Das US-System ist sicher weit davon entfernt, perfekt zu sein.
Natürlich müssen die Amis was gegen ihre Verschuldung tun.

Aber die US- Wirtschaft ist meines Erachtns immer noch vital genug, um sich früher oder später aus dem Sumpf zu ziehen.
Es ist bei allen ökonomischen Problemen der USA immr noch so, dass die Weltwirtschaft ne Grippe bekommt, wenn die US-Ökonomie hustet.
Bei Portugal und Spanien ist das sicher weniger der Fall. Dafür sind die Ökonomien dieser Länder nicht gross und bedeutend genug.
Das gilt auch für Irland.

Meines Wissens kommen die meisten technischen und wissenschaftlichen Innovationen und Patente immer noch aus den USA.

Das US-Stromnetz ist für ne Weltmacht dieser Größe allerdings ein Treppen witz. Da hast du völlig recht.

@GYSI
Das hat nix mit dem Kalten Krieg zu tun.
Ich schüttle weniger den Kopf über GYSI, als über die Tatsache, dass es immer noch-bzw wieder- mglich ist, genügend Deutschen alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen, und die machen brav das Kreuzchen (damit meine ich das Programm der Partei DIE LINKE)

Apropos einbuchten: es bräuchte ne Doppelzelle für GYSI/LAFONTAINE (Lach)
lg
"rosi" (Johannes)
 
Da gehen gerade die Definition von "Guten" Unternehmer sehr weit auseinander. Für Aktienkapitalisten etc stimmt es vermutlich, aber in kleineren Unternehmen werden sehr oft auch in schlechten Zeiten Arbeitsplätze erhalten, was sich der Unternehmer dann vom Munde abspart, einfach weil er soetwas wie Verantwortung für seine Mitarbeiter hat.

Denn auch wenn man es nicht glauben mag. Es geht nicht allen Menschen nur ums Geld, gerade der Soziale Aspekt ist zwar in unserer Deutschland AG immer seltener geworden, aber er existiert noch, meist im kleinen.

Der Mensch braucht zum Überleben keinen Kapitalsmus, keinen 5 Jahrsplan,kein IPhone und keinen BMW. Er braucht zum Überleben seine Mitmenschen, Wärme und Nahrung, ja und Sex. Der Mensch ist Kreativ, er hat schon mit Blut und Erde gezeichnet, lange bevor man im Supermarkt Acrylfarben gekauft hat.

Mehr als 50% aller Menschen auf unserer Erde leben ja auch nicht mal in einer Demokratie, auch wenn sich viele Staaten Demokratisch nennen. Trotzdem leben sie und sind genau so glücklich oder unglücklich wie andern Orts, wo man Iphone, Ipad, Marktwirtschaft und Demokratie hat.

Ich bin mir sicher, dass unser Wohlstand etwas feines ist, trotzdem bin ich mir nicht sicher ob er den Menschen dient, oder wir ihm.

+1
Nichts hinzuzufügen ...
 
@Bürgergeld/Götz Werner

Hinter diesem Konzept steckt ein freundliches Menschenbild, das nicht unrealistisch ist.

Viele gehen immer davon aus: Wenn die Leute umsonst Kohle kriegen, machen sie nix.
Das halte ich für falsch.

Wenn ich GÖTZ WERNER richtig verstanden habe sagt er (jetzt kurz zusammengefasst): Ein Bürgergeld würde den Leuten die Existenzangst nehmen. Dann könnten sie überlegen, was sie kreatives machen wollen.
Wenn man aber nur mit dem Überleben beschäftigt ist bleibt keine Zeit, zu überlegen: "Was würd ich denn wirklich gerne tun?" Usw...
Menschen wollen kreativ sein. Sie wollen nicht nur auf der faulen Haut liegen.

Zudem würde ein einheitliches Bürgergeld auch bürokratisch vieles vereinfachen, und wäre so wohl billiger, als die heutigen unterschiedlichen Sozialleistungen (Wohngeld, Kindergeld, Alg 1+2, etc...)
lg
"rosi" (Johannes)

da sind wir mal sogar fast einer meinung... im detail kann ich es nicht sagen, weil ich mich mit dem thema nur kurz und nicht allzu tiefgehend befasst habe, aber ich denke auch, dass die leute trotzdem arbeiten würden - nicht nur wegen der selbstverwirklichung und so, sondern auch weil die mir bekannten konzepte zum bedingungslosen grundeinkommen ja immer aussagen, dass dieses die grundabsicherung darstellt und wenn man arbeitet, kommt der verdienst oben rauf.

das heißt also, dass die, die arbeiten, natürlich trotzdem mehr haben, was ja gerecht ist, aber die, die keine arbeit finden, oder aus den verschiedensten gründen keine wollen (und das heißt nicht automatisch, dass man schmarotzer ist, ich kenne verschiedene fälle von leuten die viel für die gesellschaft oder andere tun, aber eben nicht was, was als "arbeit" finanziell anerkannt wird) trotzdem nicht ständig aufs amt rennen müssen und zumindest miete und essen und so auf die reihe kriegen...

das heißt dann auch, dass man als arbeitnehmer eben ein wenig mehr auswahlmöglichkeiten kriegt, und einfacher auch mal nein sagen kann wenn ein job unterbezahlt ist, oder sich für eine halbtagsstelle entscheiden kann oder ähnliches. das hieße dann vielleicht auch, dass die jobs, die keiner machen will, plötzlich besser bezahlt werden müssen, damit sich jemand für sie findet (also nicht mehr toilettenputzen für fünf euro) - während die jobs, in denen man sich "selbstverwirklicht" fühlt vielleicht etwas weniger gut bezahlt werden.

ob das ganze funktionieren kann, kann ich nicht einschätzen. das was ich in ein paar interviews mit dem dm-typen und ein paar anderen gelesen habe, klang erstmal plausibel, aber ich bin ja bei weitem kein experte in diesem gebiet, insofern weiß ich nicht, ob es klappen würde...
 
Die Geschichte mit dem "Bürgergeld" ist ansich in einem Land wie Deutschland recht interessant, zumindest in der Theorie. Ich behaupt mal die mehrzahl der Bundesbürger würde trotzdem irgendetwas tun. Jeder der mal ein paar Wochen oder gar Monate zuhause gehockt hat, wird das gefühl kennen, dann doch gern mal wieder etwas zu unternehmen.

Die Große Schwachstelle dieser Idee ist leider aber im Moment noch folgende:
Um unsere Infrastruktur zu sicher benötigen wir im Moment zumindest viele Arbeitskräfte die unangenehme tätigkeiten tun. Ich glaube z.B. die bereitschaft von Menschen bei 30 Grad im Schatten im Straßenbau zu arbeiten, oder Nachtschichten in Krankenhäusern, Altenpflege und auch Stromkraftwerken zu verrichten sind begrenzt.
Die steuernde Wirkung von Geld die wir in unserer gottlosen Wohlstandsgesellschaft haben, fällt dann weg.

Das Konzept benötigt aber eben sehr hohe, verbreitete Moralische Standarts, und die fürchte ich werden uns genau dort im Stich lassen. In kleinem Ramen, einer Kolstergemeinschaft, oder vielleicht einer kleineren Glaubensgemeinschaft wird es sicher funktionieren, wo sich jeder freiwillig dafür entscheiden kann, und wenn er es nicht mag, einfach die Gemeinschaft verlässt, oder verstoßen wird.

Das System kann eben nur funktionieren wenn die große Mehrzahl der beteiligten dafür Feuer und Flame ist. Am besten Weltweit. Aber wie will man bei so einem System die Leute aussortieren, die sich nicht sinnvoll daran beteiligen? Vergasen hat sich in der Deutschen Geschichte ja als nicht so wirklich toll erwiesen.

Deswegen: Eine schöne, interessante, philosphische Theorie, die aber in der Welt in der wir im Moment leben nicht zu realisieren ist.

Außerdem: Bauen wir uns lieben einen Vergnügungspark mit Black Jack und Nutten, auch was, scheiß auf Black Jack.
 
Deutsche Sozialkompetenz,

beruht vorwiegend auf dem Ehrenamt,
allen die ein Solches anstreben sei gesagt:

"WILLST DU RUHIG UND FRIEDLICH LEBEN,
DANN LASS KEIN EHRENAMT DIR GEBEN."
 
krystan - aber das ist es ja eben, die steuernde wirkung von geld fällt ja nicht weg. das grundgehalt heißt ja nicht, dass alle das gleiche kriegen, egal ob sie was tun und wieviel sie tun. wer reich sein will und sich drei riesenautos plus villa plus zweimal jährlich karibik leisten will, muss natürlich dazuverdienen. die unangenehme arbeit muss dann eben wirklich dementsprechend bezahlt werden - und nicht wie jetzt, da altenpfleger von ihrem gehalt grade so leben können.

das ganze heißt ja nicht, dass man seine arbeit nur noch freiwillig und aus güte verrichtet. und die meisten leute wollen eh mehr als nur das nötige, und dafür müssen sie natürlich weiterhin arbeiten.

aber wer zum beispiel sagt, er würde jetzt gernde doch noch mal was einfach aus interesse studieren, oder sich eine weile ganz aufs schreiben konzentrieren, oder eine arbeit machen die ihn erfüllt aber nicht viel einbringt, der kann das eben auch tun.

das problem ist doch, dass es sowieso nicht genug (bezahlte) arbeit für alle zu geben scheint. und das zusätzlich, solange der unbedingte zwang zum arbeiten da ist, eben auch jobs für drei euro die stunde bestehen bleiben, weil man immer jemanden findet, der ihn annehmen muss...

und die idee ist nicht, diejenigen die nicht wollen, auszusortieren. wenn da ein paar dabei sind die sich tatsächlich nur auf die faule haut legen wollen, so what? sind eh nicht genug jobs für alle da...
 
Zustimmung, "KrystanX", aber...

Die Geschichte mit dem "Bürgergeld" ist ansich in einem Land wie Deutschland recht interessant, zumindest in der Theorie. Ich behaupt mal die mehrzahl der Bundesbürger würde trotzdem irgendetwas tun. Jeder der mal ein paar Wochen oder gar Monate zuhause gehockt hat, wird das gefühl kennen, dann doch gern mal wieder etwas zu unternehmen.

Die Große Schwachstelle dieser Idee ist leider aber im Moment noch folgende:
Um unsere Infrastruktur zu sicher benötigen wir im Moment zumindest viele Arbeitskräfte die unangenehme tätigkeiten tun. Ich glaube z.B. die bereitschaft von Menschen bei 30 Grad im Schatten im Straßenbau zu arbeiten, oder Nachtschichten in Krankenhäusern, Altenpflege und auch Stromkraftwerken zu verrichten sind begrenzt.
Die steuernde Wirkung von Geld die wir in unserer gottlosen Wohlstandsgesellschaft haben, fällt dann weg.

Das Konzept benötigt aber eben sehr hohe, verbreitete Moralische Standarts, und die fürchte ich werden uns genau dort im Stich lassen. In kleinem Ramen, einer Kolstergemeinschaft, oder vielleicht einer kleineren Glaubensgemeinschaft wird es sicher funktionieren, wo sich jeder freiwillig dafür entscheiden kann, und wenn er es nicht mag, einfach die Gemeinschaft verlässt, oder verstoßen wird.

Das System kann eben nur funktionieren wenn die große Mehrzahl der beteiligten dafür Feuer und Flame ist. Am besten Weltweit. Aber wie will man bei so einem System die Leute aussortieren, die sich nicht sinnvoll daran beteiligen? Vergasen hat sich in der Deutschen Geschichte ja als nicht so wirklich toll erwiesen.

Deswegen: Eine schöne, interessante, philosphische Theorie, die aber in der Welt in der wir im Moment leben nicht zu realisieren ist.

Außerdem: Bauen wir uns lieben einen Vergnügungspark mit Black Jack und Nutten, auch was, scheiß auf Black Jack.

...wieso sollte eine Wohlstandsgesellschaft denn "gottlos" sein?
Da schleicht sich Gott wieder durch die Hintertür in die Politik, was mir gar nicht gefällt.
Der hat da gefälligst aussen vor zu bleiben.
Menschen brauchen keinen Gott und keine Religion, um ethisch zu handeln.

"Gottlose Wohlstandsgesellschaft"- das ist die typisch deutsche negative Zivilisationsmüdigkeit.
Meistens jammern die darüber, denen es recht passabel geht.
Genau wie früher die verzogenen Wohlstandsterroristen der RAF

Erst wenns keine Tankstelle mehr gibt, werdet ihr feststellen, dass man bei GREENPEACE nachts um zwei kein Bier mehr kaufen kann (Lach)

Das "Bürgergeld" kann aufgrund ganz rationaler ökonomischer Erwägungen funktionieren.
Es könnte billiger sein als der heutige Flickenteppich an unterschiedlichen sozialen Leistungen.

In einer Marktwirtschaft müssen sich die Dinge rechnen.
Dann kommen auch Markt und Moral zusammen.
Siehe: Alternative Energien.
Die richtigen ANREIZE dafür hat die Politik zu setzen. DAS ist ihre primäre Aufgabe.(Neben administrativen Dingen, wie Gewährung von Rechtssicherheit, usw)
lg
"rosi" (Johannes)
 
Korrekt, PB57

beruht vorwiegend auf dem Ehrenamt,
allen die ein Solches anstreben sei gesagt:

"WILLST DU RUHIG UND FRIEDLICH LEBEN,
DANN LASS KEIN EHRENAMT DIR GEBEN."

Ohne das "Ehrenamt" wär vieles in diesem Land schon längst zusammengebrochen.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Gottlos war in dem Zusammenhang nicht negativ gemeint, ich hätte auch das neutralere "Säkular" schreiben können, aber ich war mir gefiel die Anspielung besser.

Irgendwie hat "Gottlos" mehr Sprengkraft, wie du ja gerade wieder gezeigt hast. *zwinker*

Du hast schon recht das es in einem geschlossenen System funktionieren könnte, das problem ist nur, dass unser System eben nicht geschlossen ist.
 
Ohne das "Ehrenamt" wär vieles in diesem Land schon längst zusammengebrochen.
lg
"rosi" (Johannes)

Da hast du wohl recht. Freiwilliger Deinst für die Gesellschaft und seine Mitmenschen ist etwas dass der Begriff Ehrenamt nur unzureichend würdigt. Es ist einfach eines der wichtigsten Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Denn wenn wir nur etwas tun, wenn wir dafür bezahlt werden, können wir diese Menschheit gleich als Totalverlust abschreiben.
Zur Menschlichkeit gehört eben auch der freiwillige Dienst am Nächsten.
 
@KrystanX

Gottlos war in dem Zusammenhang nicht negativ gemeint, ich hätte auch das neutralere "Säkular" schreiben können, aber ich war mir gefiel die Anspielung besser.

Irgendwie hat "Gottlos" mehr Sprengkraft, wie du ja gerade wieder gezeigt hast. *zwinker*

Du hast schon recht das es in einem geschlossenen System funktionieren könnte, das problem ist nur, dass unser System eben nicht geschlossen ist.

"Gottlos" hat tatsächlich mehr Sprengkraft (GRINS)
lg
"rosi"(Johannes)
 
@KrystanX

Da hast du wohl recht. Freiwilliger Deinst für die Gesellschaft und seine Mitmenschen ist etwas dass der Begriff Ehrenamt nur unzureichend würdigt. Es ist einfach eines der wichtigsten Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Denn wenn wir nur etwas tun, wenn wir dafür bezahlt werden, können wir diese Menschheit gleich als Totalverlust abschreiben.
Zur Menschlichkeit gehört eben auch der freiwillige Dienst am Nächsten.

-EHRENAMT
Grade das Ehrenamt zeigt doch, dass das Bild vom abgefuckten Kapitalisten, vom "Homo Oeconomicus" nicht stimmt und sehr einseitig ist.
Menschen tun Dinge nicht nur aus rationalen und monetären Erwägungen heraus.

-USA
Noch kurz ne Anmerkung:
auch da ist das Bild der Europäer was das US-Sozialsystem betrifft oft sehr einseitig.
In den USA läuft viel soziales über private Stiftungen.
"Charity" und solche Dinge.
Es gibt ne Menge schwerreiche Prominente (BARBRA STREISAND, BRUCE SPRINGSTEEN, u v a), die ne Menge ihrer Kohle in soziale Projekte stecken, und das schon seit Jahrzehnten.

-VERMÖGENSSTEUER
Da greifen die angeblich Laissez-Fair orientierten Amis viel stärker ab, was ich absolut richtig finde.
Das tun übrigens auch die meisten europäischen Staaten ebenfalls- nur Deutschland betrachtet das Erben absurderweise immer noch als eine Leistung (was es nicht ist!)
lg
"rosi" (Johannes)
 
Da hast du wohl recht. Freiwilliger Deinst für die Gesellschaft und seine Mitmenschen ist etwas dass der Begriff Ehrenamt nur unzureichend würdigt. Es ist einfach eines der wichtigsten Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Denn wenn wir nur etwas tun, wenn wir dafür bezahlt werden, können wir diese Menschheit gleich als Totalverlust abschreiben.
Zur Menschlichkeit gehört eben auch der freiwillige Dienst am Nächsten.

Eigentlich ist es doch ganz einfach.

Der Stärkere schützt den Schwachen,
in einer Zeit allerdings, wo erst das Fressen
und dann die Moral greift, stehen Leute wie
ich, die sich trotz eines körperlichen Handicaps,
ehrenamtlich bemühen im Abseits.

Zwei kleine Beispiele aus eigener Erfahrung.

Ich unterrichte seit fast dreißig Jahren junge
Rettungsschwimmer DLRG, Wasserwacht, etc.
in Reanimtionstechniken und Grundlagen der
Notfallmedizin, speziell im Kampf gegen den
nassen Tod.

Mein "Lohn" dafür, täglich ein warmes
Mittagessen und strahlende Gesichter,
wenn wieder mal einer vor dem Ertrinken
gerettet wurde.

Die Einstellung zum Ehrenamt, wird m.E.
schon in frühester Jugend gefestigt, ent-
weder man hat sie, oder man hat sie nicht.
 
Gut beobachtet, Krystan.

Ach, Pooping Tom,

das war mir klar, daß du dich wieder einmischen mußt … und mal wieder nichts verstehst. Aber das bin ich von dir ja gewohnt, weil du jemand bist, der nur das erkennt, was auf den ersten Blick ersichtlich ist – das Scheinbare. Dir kommt gar nicht die Idee, daß es sich bei meinen Postings nur um einen Teil eines viel größeren Ganzen handelt, das du nicht überblicken, und dessen Dimensionen daher nicht abschätzen kannst. Ist es dir denn nie in den Sinn gekommen, daß ich vielleicht auf Nachfrage gepostet habe … oder glaubst du wirklich, daß ich mich sonst in euren ,Selbstbeweihräucherungs-Thread’ verirrt hätte?

Pooping Tom, komm runter … geh’ in dich … und versuche dann deinen geistigen Horizont für einen winzigen Moment soweit zu erweitern, daß du dir mal folgende Fragen stellen kannst:

„Könnte es sein, daß zu diesem Thema, außer den Postings, hinter den Kulissen noch eine andere Kommunikation stattfindet … z.B. PN’s, E-Mails usw.?“

„Könnte es sein, daß sich hier zwei Personen unterhalten, die es nicht interessiert, ob ich der Diskussion folgen kann?“

„Sollte ich kleines Arschloch nicht endlich mal die Klappe halten, wenn sich andere User über Themen unterhalten, von denen ich keine Ahnung habe?“


Diese Fragen solltest du dir mal stellen!

Würdest du das für mich tun, ja?


DANKE!!!
 
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