RagnarCaesar
Wild Bill Kelso
- Joined
- Jun 29, 2006
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- 2,693
Jetzt müßte auch dem letzten Schönredner klar sein, wer in der Bude das Sagen hat!
Europaflagge auf dem Reichstag
Europaflagge auf dem Reichstag
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RagnarCaesar, kann es sein das du gerne mit dir selbst redest? Du postest hier dinge die mehr oder weniger "Allgemeinwissen" sind, aber ohne wirklich auf eine Diskussion hinaus laufen. Die meiste deiner letzten 5 oder waren es gefühlte 10 Beiträge hatte letztlich doch genau den gleichen Inhalt, nur mit neuen Quellen.
Das Finanzsystem wird höchstwahrscheinlich gegen die Wand donnern. Irgendwann. Und jeder der sich damit beschäftigt weiß es.
So könnte man es doch zusammenfassen oder?
Und was hast du gegen die Europafahne? Wir leben doch in Europa. Das wäre so als wenn man sich in München über die Deutschlandfahne aufregen würde.
Ps: In den USA gibts Sozialhilfe für 5 Jahre- verteilt auf die komplette Lebenszeit!!!
Sind die um, hat man gefälligst den Arsch zu bewegen, wenn man nicht krepieren will. Man hat den Arsch gefälligst auch für 4 Dollar zu bewegen. Was bleibt einem auch über?
Zumutbarkeitskritereien? Yepp, Guter. Hättest du früher aus deinem Leben etwas besseres gemacht...
Man nennt das EIGENVERANTWORTUNG.
Kaum fordert die mal eine Regierung etwas schärfer ein ("Rot-Grün", "Hart-Reformen") laufen die Wähler zu den "Socken", die noch röter sind.
RagnarCaesar, kann es sein das du gerne mit dir selbst redest?
Nehmen wir GÖTZ WERNER ("dm-Drogeriemarktkette"). Der Mann zahlt übertariflich. Er fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ne Art Bürgergeld (1000 Euro für jeden).
Er sagt den schönen (und meines Erachtens wahren )Satz: "Menschen brauchen keine Arbeit sondern Einkommen."
Aber auch GÖTZ WERNER musss sehen, dass die Kasse stimmt.
Ginge er insolvent, könnte er nicht mehr sozial sein.
Gut beobachtet, Rosi.
Nur leider ist uns Amerika vor lauter Eigenverantwortung so dermassen hoch verschuldet, dass es schon in den Ruf gerät, bankrott zu sein, und Länder wie Portugal oder Spanien von den reinen Daten her sogar besser dastehen als Kalifornien.
Naja, wir haben aber keine Rote-Socken-Regierung, nicht einmal, wenn sich die SPD aufraffen und mit der PDS eine Koalition eingehen würde. Also nicht, dass das, was du da sagst, keiner macht, aber es ist vernachlässigbar.
Ich bin mir sicher, dass unser Wohlstand etwas feines ist, trotzdem bin ich mir nicht sicher ob er den Menschen dient, oder wir ihm.
DAs Bürgergeld klingt erst mal gut und wird in den Parteien durchaus diskutiert. Ich selbst seh da zwar ein bisschen das Problem der Inflation angesichts der Tatsache, das JEDER diese 1000 Euro kriegen soll, und frag mich auch ein bisschen, wer dann noch arbeiten geht, wenn er da Geld auch so kriegt, aber irgendwann könnten die Sozialausgaben des Staates so hoch werden, dass man mit dem Bürgergeld besser fährt. Extremen Protektionismus vorausgesetzt.
Über Bürgergeld würde ich zu gerne diskutieren. Die meisten Leute sehen nur das Geld, das sie dann kriegen, welches "ihnen" dann "zusteht", und sie ignorieren völlig die wirtschaftspolitische Dynamik, die das ganze mit sich bringt. Aber das ist in der Wirtschaft auch nicht anders - das Beispiel CDS zeigt es doch.
Na ja,die Amis standen schon öfters in dem Ruf, bankrott zu sein. Totgesagte leben länger.
Und die Daten? Portiugal ist ein Furz gegen Krlifornien und wird niemals ie politische Bedeutung haben wie Karlifornien. Dsselbe gilt für Spanien.
Wenn nach mir ginge, würde ich IM GYSI sowieso einbuchten. oder zumindest aus Deutschland ausweisen. Dass dieser Mandanten-Denunziant heute in vorderster Front politisch auf Sozialapostel machen kann, ist schwer erträglich.)
Wir reden hier nicht von einem Gefühl, Rosi. In Punkto Verschuldung nehmen sich Griechenland und Amerika nicht sehr viel. Und dein "stiff upper lip"-Statement in Bezug auf Amerika kannst du genauso gut auf Europa anwenden. Deswegen versteh ich auch nicht, warum du das amerikanische System -verglichen mit dem europäischen - so lobst, wenn es in Punkto Verschuldung exakt die gleichen Probleme, im Grunde sogar noch stärker, fabriziert.
Was nützt dem Land die politische Bedeutung, wenn kein Geld hereinkommt und wegen der Privatisierung des Strommarktes ganze Landstriche zeitweise vom Strom abgeklemmt waren ? (Ja, ganz Recht, ich rede von Kaliofornien !)
Wie ich schon sagte: du hast den Kalten Krieg immer noch nicht überwunden.....
Da gehen gerade die Definition von "Guten" Unternehmer sehr weit auseinander. Für Aktienkapitalisten etc stimmt es vermutlich, aber in kleineren Unternehmen werden sehr oft auch in schlechten Zeiten Arbeitsplätze erhalten, was sich der Unternehmer dann vom Munde abspart, einfach weil er soetwas wie Verantwortung für seine Mitarbeiter hat.
Denn auch wenn man es nicht glauben mag. Es geht nicht allen Menschen nur ums Geld, gerade der Soziale Aspekt ist zwar in unserer Deutschland AG immer seltener geworden, aber er existiert noch, meist im kleinen.
Der Mensch braucht zum Überleben keinen Kapitalsmus, keinen 5 Jahrsplan,kein IPhone und keinen BMW. Er braucht zum Überleben seine Mitmenschen, Wärme und Nahrung, ja und Sex. Der Mensch ist Kreativ, er hat schon mit Blut und Erde gezeichnet, lange bevor man im Supermarkt Acrylfarben gekauft hat.
Mehr als 50% aller Menschen auf unserer Erde leben ja auch nicht mal in einer Demokratie, auch wenn sich viele Staaten Demokratisch nennen. Trotzdem leben sie und sind genau so glücklich oder unglücklich wie andern Orts, wo man Iphone, Ipad, Marktwirtschaft und Demokratie hat.
Ich bin mir sicher, dass unser Wohlstand etwas feines ist, trotzdem bin ich mir nicht sicher ob er den Menschen dient, oder wir ihm.
@Bürgergeld/Götz Werner
Hinter diesem Konzept steckt ein freundliches Menschenbild, das nicht unrealistisch ist.
Viele gehen immer davon aus: Wenn die Leute umsonst Kohle kriegen, machen sie nix.
Das halte ich für falsch.
Wenn ich GÖTZ WERNER richtig verstanden habe sagt er (jetzt kurz zusammengefasst): Ein Bürgergeld würde den Leuten die Existenzangst nehmen. Dann könnten sie überlegen, was sie kreatives machen wollen.
Wenn man aber nur mit dem Überleben beschäftigt ist bleibt keine Zeit, zu überlegen: "Was würd ich denn wirklich gerne tun?" Usw...
Menschen wollen kreativ sein. Sie wollen nicht nur auf der faulen Haut liegen.
Zudem würde ein einheitliches Bürgergeld auch bürokratisch vieles vereinfachen, und wäre so wohl billiger, als die heutigen unterschiedlichen Sozialleistungen (Wohngeld, Kindergeld, Alg 1+2, etc...)
lg
"rosi" (Johannes)
Jetzt spammt RC auch den Thread noch voll und führt auch hier Selbstgespräche
Die Geschichte mit dem "Bürgergeld" ist ansich in einem Land wie Deutschland recht interessant, zumindest in der Theorie. Ich behaupt mal die mehrzahl der Bundesbürger würde trotzdem irgendetwas tun. Jeder der mal ein paar Wochen oder gar Monate zuhause gehockt hat, wird das gefühl kennen, dann doch gern mal wieder etwas zu unternehmen.
Die Große Schwachstelle dieser Idee ist leider aber im Moment noch folgende:
Um unsere Infrastruktur zu sicher benötigen wir im Moment zumindest viele Arbeitskräfte die unangenehme tätigkeiten tun. Ich glaube z.B. die bereitschaft von Menschen bei 30 Grad im Schatten im Straßenbau zu arbeiten, oder Nachtschichten in Krankenhäusern, Altenpflege und auch Stromkraftwerken zu verrichten sind begrenzt.
Die steuernde Wirkung von Geld die wir in unserer gottlosen Wohlstandsgesellschaft haben, fällt dann weg.
Das Konzept benötigt aber eben sehr hohe, verbreitete Moralische Standarts, und die fürchte ich werden uns genau dort im Stich lassen. In kleinem Ramen, einer Kolstergemeinschaft, oder vielleicht einer kleineren Glaubensgemeinschaft wird es sicher funktionieren, wo sich jeder freiwillig dafür entscheiden kann, und wenn er es nicht mag, einfach die Gemeinschaft verlässt, oder verstoßen wird.
Das System kann eben nur funktionieren wenn die große Mehrzahl der beteiligten dafür Feuer und Flame ist. Am besten Weltweit. Aber wie will man bei so einem System die Leute aussortieren, die sich nicht sinnvoll daran beteiligen? Vergasen hat sich in der Deutschen Geschichte ja als nicht so wirklich toll erwiesen.
Deswegen: Eine schöne, interessante, philosphische Theorie, die aber in der Welt in der wir im Moment leben nicht zu realisieren ist.
Außerdem: Bauen wir uns lieben einen Vergnügungspark mit Black Jack und Nutten, auch was, scheiß auf Black Jack.
beruht vorwiegend auf dem Ehrenamt,
allen die ein Solches anstreben sei gesagt:
"WILLST DU RUHIG UND FRIEDLICH LEBEN,
DANN LASS KEIN EHRENAMT DIR GEBEN."
Ohne das "Ehrenamt" wär vieles in diesem Land schon längst zusammengebrochen.
lg
"rosi" (Johannes)
Gottlos war in dem Zusammenhang nicht negativ gemeint, ich hätte auch das neutralere "Säkular" schreiben können, aber ich war mir gefiel die Anspielung besser.
Irgendwie hat "Gottlos" mehr Sprengkraft, wie du ja gerade wieder gezeigt hast. *zwinker*
Du hast schon recht das es in einem geschlossenen System funktionieren könnte, das problem ist nur, dass unser System eben nicht geschlossen ist.
Da hast du wohl recht. Freiwilliger Deinst für die Gesellschaft und seine Mitmenschen ist etwas dass der Begriff Ehrenamt nur unzureichend würdigt. Es ist einfach eines der wichtigsten Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Denn wenn wir nur etwas tun, wenn wir dafür bezahlt werden, können wir diese Menschheit gleich als Totalverlust abschreiben.
Zur Menschlichkeit gehört eben auch der freiwillige Dienst am Nächsten.
Da hast du wohl recht. Freiwilliger Deinst für die Gesellschaft und seine Mitmenschen ist etwas dass der Begriff Ehrenamt nur unzureichend würdigt. Es ist einfach eines der wichtigsten Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Denn wenn wir nur etwas tun, wenn wir dafür bezahlt werden, können wir diese Menschheit gleich als Totalverlust abschreiben.
Zur Menschlichkeit gehört eben auch der freiwillige Dienst am Nächsten.
Gut beobachtet, Krystan.