24/7

Danke. Ich bin in dieser Hinsicht wirklich völlig weltfremd.
Was bedeutet es, Sklave oder Sklavin zu sein? Was müssen die machen?
Ständig demütig ihrem Herrn folgen und seine Anweisungen widerspruchslos ausführen? Und das nicht nur im sexuellen Bereich?

Was sind das für Leute, die dazu bereit sind?

Vielleicht sollte ich mal einige von den BDSM-Storys lesen.​

Das Wichtigste dabei ist die Freiwilligkeit.

Wenn ich jetzt z.B. devot bin, heisst Sklavin oder Sub bin, dann mache ich das freiwillig in Absprache mit dem dominaten Teil.
Entweder ich lebe das in einer Beziehung oder ebend wie viele das machen in sog. Sessions aus.
Es geht dabei um ein sich komplett fallen lassen, Schmerzen die Lust bereiten und vorallem das Ausgeliefert sein ( vielleicht in Form von Bondage). Das zu machen, was der dominante Teil möchte und er es schafft einen dahin zu bringen, dass man dieses auch möchte.

Für mich gehört vorallem viel Vertrauen dazu.Wenn ich dem Gegenüber nicht vertraue, dann kann ich mich nicht fallen lassen.

Sessions können z.B. mehrere Stunden sein oder Tage oder je nach Absprache was Beide wollen.

Welche Leute sowas machen? Das geht durch alle Schichten, alle die es mögen sich komplett fallen zu lassen, alle die es mögen Dominanz auszuleben.
 
Das Wichtigste dabei ist die Freiwilligkeit.

Wenn ich jetzt z.B. devot bin, heisst Sklavin oder Sub bin, dann mache ich das freiwillig in Absprache mit dem dominaten Teil.
Entweder ich lebe das in einer Beziehung oder ebend wie viele das machen in sog. Sessions aus.
Es geht dabei um ein sich komplett fallen lassen, Schmerzen die Lust bereiten und vorallem das Ausgeliefert sein ( vielleicht in Form von Bondage). Das zu machen, was der dominante Teil möchte und er es schafft einen dahin zu bringen, dass man dieses auch möchte.

Für mich gehört vorallem viel Vertrauen dazu.Wenn ich dem Gegenüber nicht vertraue, dann kann ich mich nicht fallen lassen.

Sessions können z.B. mehrere Stunden sein oder Tage oder je nach Absprache was Beide wollen.

Welche Leute sowas machen? Das geht durch alle Schichten, alle die es mögen sich komplett fallen zu lassen, alle die es mögen Dominanz auszuleben.


Vielen Dank AVA.
So langsam kann ich mir ein Bild machen.​
 
24/7 darüber kann man seitenweise schreiben.
Wer sowas macht? Alle die daran Spaß haben. Wie hier schon oft erwähnt wurde ist das Wichtigste die Freiwilligkeit.

24/7 erfordert sehr viel Zeit, sehr viel Verantwortungsbewusstsein, sehr viel Empathie und Einfühlungsvermögen. Es ist ein Fulltimejob.

Ich hatte so eine Beziehung einmal in meinem Leben, muss aber auch sagen, dass es mir persönlich zu anstrengend war. Da bleibe ich lieber bei meinen Sessions.;)
 
24/7 darüber kann man seitenweise schreiben.
Wer sowas macht? Alle die daran Spaß haben. Wie hier schon oft erwähnt wurde ist das Wichtigste die Freiwilligkeit.

24/7 erfordert sehr viel Zeit, sehr viel Verantwortungsbewusstsein, sehr viel Empathie und Einfühlungsvermögen. Es ist ein Fulltimejob.

Ich hatte so eine Beziehung einmal in meinem Leben, muss aber auch sagen, dass es mir persönlich zu anstrengend war. Da bleibe ich lieber bei meinen Sessions.;)

Nach allem, was ich bisher über diese Szene erfahren habe, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es mir zu anstrengend wäre. Bleibe dann doch lieber bei meinem Blümchensex.​
 
Nach allem, was ich bisher über diese Szene erfahren habe, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es mir zu anstrengend wäre. Bleibe dann doch lieber bei meinem Blümchensex.​

Laß dich nicht täuschen, Leonie :D
Falls du so lustige Sachen wie "Augen verbinden" oder "Mit Tüchern ans Bett fesseln" machst, bist du auch mitten im Sumpf des BDSM :p :devil:

Die Grenzen sind mehr als nur fließend, sie sind genau genommen inexistent ;)
 
Laß dich nicht täuschen, Leonie :D
Falls du so lustige Sachen wie "Augen verbinden" oder "Mit Tüchern ans Bett fesseln" machst, bist du auch mitten im Sumpf des BDSM :p :devil:

Die Grenzen sind mehr als nur fließend, sie sind genau genommen inexistent ;)

Ach, wenn das so ist. Dann bin ich wohl auch schon im "Sumpf" gelandet.
Und das hat mit wirklich Spaß gemacht. "Ihr" wohl weniger.​
 
Es ist ein Fulltimejob.
Sozusagen 24/7 :D

Danke. Ich bin in dieser Hinsicht wirklich völlig weltfremd.
Was bedeutet es, Sklave oder Sklavin zu sein? Was müssen die machen?
Ständig demütig ihrem Herrn folgen und seine Anweisungen widerspruchslos ausführen? Und das nicht nur im sexuellen Bereich?
Ja. Und nein. Und Jein.
Je nach Absprache eben.
Die vielzitierte Freiwilligkeit ist eine Sache der Auslegung. Es gibt Leute, die wollen genau auf diese Freiwilligkeit verzichten. Sie aufgeben und fremdbestimmt werden. Auch und gerade ein Stück weit aus ihrer Komfortzone heraus.
Safe, sane and consensual ist die allgemeinste Devise. Und ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass consensual hier weniger für Freiwilligkeit als vielmehr für Konsens steht. Es muss allen klar sein, was erwartet wird und wo die (für den Moment und bis zu einer erneuerten Absprache) harten Grenzen liegen.

Was dann innerhalb dieser Absprache für welche Zeiträume und in welchem Umfang gemacht werden muss oder soll oder kann ist genau Gegenstand der Absprache.
Und das macht es in gewisser Hinsicht so allgemeingültig, dass man durchaus sagen kann, jedes Paar mit einer guten Kommunikation lebt irgendwie BDSM. Denn letztlich geht es um die Absprache und die gemeinsame Kommunikation darüber, was alle Beteiligten wollen. Und da Dominanz und Submission in irgendeiner Form in jeder Beziehung stattfinden, ist der Unterschied zwischen ernsthaften BDSMlern und sogenannten Vanillas in meinen Augen eher derjenige der vorhandenen und eben nicht vorhandenen Absprache.
Aber ich irre ab, nicht wahr? :D

Was du eigentlich wissen willst ist doch, ob es das wirklich gibt, das sich Frauen so richtig und vollständig einem Mann unterwerfen und sich völlig von ihm herumkommandieren lassen. Sich die ganze Arbeit aufhalsen lassen, während er die Füße hochlegt und sich an ihr befriedigt, wann immer ihm der Sinn danach steht. Und das 365 Tage im Jahr ohne Pause. Korrekt?
DIe Antwort lautet: Ja. Das gibt es. Und von außen betrachtet sieht es auch oftmals genau so unfair und unverständlich aus, wie es klingt.
Von innen betrachtet geht es um völlig andere Dinge und solche Konstellationen sind extrem selten, weil sie von beiden Beteiligten ein Maximum an Engagement fordern. Aber es existiert.
Und ich für meinen Teil finde die Reife solcher Beziehungen absolut bewundernswert. Aber ich musste auch erst Jahre damit verbringen, die Dynamiken und die Last von Verantwortung und Empathie zu verstehen, um es zu schnallen und nicht kopfschüttelnd davor zu stehen.

Diese Art von Leuten sind nicht diejenigen, die sich ihre Sklaven im Netz suchen. Ganz bestimmt nicht.
Da steckt weitaus mehr dahinter, als ich in einem Post mal eben zusammenfassen könnte...

Was sind das für Leute, die dazu bereit sind?
Leute wie du, die einfach sehr viele Schritte mehr in die Überlegung hinein gemacht haben, wie sie das Maximum an Zufriedenheit aus einer Beziehung oder dem Sex herausholen können, als es die meisten Menschen tun.
Aber/und auch Leute, die auf eine ganz bestimmte Weise ticken. Und das ist keine 'gleichberechtigte' Weise im klassischen Sinn, obwohl es eigentlich nur um eine Umverteilung der 'rechte' geht. Aber eine Feministin würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Und ein Chauvi ebenso.

Meiner Beobachtung nach hat eigentlich jeder Mensch eine Tendenz in die submissive oder dominante Richtung. Aber die meisten gehen dem nicht oder kaum nach. Und unter denen die es tun, sind viele (in beiden Bereichen) nur an den angenehmen Sachen interessiert. Sie wollen die Bonbons, aber nicht die Pflichten und Verantwortlichkeiten.

Vielleicht sollte ich mal einige von den BDSM-Storys lesen.
Nein.
Ganz klar und deutlich und einfach gesagt.
Was du dort findest sind Klischees. So wie bei Fifty Shades.
Wirklich gute, umfangreiche und vielschichtige Antworten kannst du hier im Board finden. Im englischen BDSM-Bereich. Da geistern Leute rum, die einen unglaublichen Erfahrungsschatz aufweisen und zudem noch höflich sind.

Für einen allgemeinen Eindruck ist es besser, wenn du Geschichten sehr, sehr kritisch betrachtest. Und glaube niemals jemandem, der dir sagt, 'echtes BDSM' müsse exakt diesen oder jenen Richtlinien folgen. So etwas wie 'echtes BDSM' kann es nicht geben, weil individuelle Absprache die Essenz der Sache ist.
 
Sozusagen 24/7 :D

Heißt ja nicht umsonst so. :D Spaß beiseite. Das ist wirklich kaum durchführbar, wenn man arbeiten, seinen Hobbies nachgeht und und. Dazu muss man es wirklich leben.
Deswegen reichen mir die Sessions.
 
Kojote, danke für die ausführliche Antwort. So langsam beginnt sich der Nebel zu lichten. Aber damit ist das Thema für mich noch nicht beendet. Ich werde mich weiterhin, und jetzt erst recht, mit ihm beschäftigen.
 
Kojote, danke für die ausführliche Antwort. So langsam beginnt sich der Nebel zu lichten. Aber damit ist das Thema für mich noch nicht beendet. Ich werde mich weiterhin, und jetzt erst recht, mit ihm beschäftigen.

Das finde ich gut. Ich möchte dich sogar dazu ermuntern.
Aber glaub keiner Einzelperson, denn wir können alle nur unsere individuelle Sichtweise präsentieren. Je tiefer wir in der Materie stecken, desto einseitiger ist es demnach.
Nimm immer so viele Antworten wie möglich auf deine Fragen zur Bildung einer Meinung.

Ist das mal nciht ein wirklich großartiger Rat für eigentlich fast alle DInge diesseits der Quantenmechanik, die einem nur ein oder zwei Personen überhaupt erklären können? :D
 
Das finde ich gut. Ich möchte dich sogar dazu ermuntern.
Aber glaub keiner Einzelperson, denn wir können alle nur unsere individuelle Sichtweise präsentieren. Je tiefer wir in der Materie stecken, desto einseitiger ist es demnach.
Nimm immer so viele Antworten wie möglich auf deine Fragen zur Bildung einer Meinung.

Ist das mal nciht ein wirklich großartiger Rat für eigentlich fast alle DInge diesseits der Quantenmechanik, die einem nur ein oder zwei Personen überhaupt erklären können? :D

Ein Superrat, Bro :D
Aber im Prinzip hast du Recht... Keine Einzelperson kann ihm umfassend Informationen bieten, aber da ist das Internet eine sehr gute Informationsquelle. ;)
 
Ein Superrat, Bro :D
Aber im Prinzip hast du Recht... Keine Einzelperson kann ihm umfassend Informationen bieten, aber da ist das Internet eine sehr gute Informationsquelle. ;)

Das Internet ist böse. Ich boykottiere das.
Nur Schmutz da zu finden... :cool:
 
Das Internet ist böse. Ich boykottiere das.
Nur Schmutz da zu finden... :cool:

Das erklärt dann ja wohl auch deine Latexhandschuhe... Oder übst du schon für Halloween deine Batman-Parodie? ;) :D
 
Das erklärt dann ja wohl auch deine Latexhandschuhe... Oder übst du schon für Halloween deine Batman-Parodie? ;) :D
Dazu fällt mir die Beziehungstherapiesitzung von Batman und Superman ein, die ich heute bei Youtube gesehen habe. Und da gehe ich jetzt auch wieder hin.
Völlig unvirtuell und nicht das Internet benutzend, natürlich. ;)
 
Dazu fällt mir die Beziehungstherapiesitzung von Batman und Superman ein, die ich heute bei Youtube gesehen habe. Und da gehe ich jetzt auch wieder hin.
Völlig unvirtuell und nicht das Internet benutzend, natürlich. ;)

Catwoman ist nicht zufällig dabei?:D
 
Glaube ich nicht wirklich. Wir haben danach eine Woche nicht mehr zusammen geredet.​


Dann habt ihr wohl was ganz Wichtiges vergessen: Das Safewort.

"Nein", "Nicht", "Hör auf" kann bei einer Session zum Spiel gehören und den Partner durchaus sehr erregen. Wenn man aber als submissiver Part wirklich nicht mehr kann oder will, was macht man da, damit das "Herrchen oder Frauchen" auch begreift? Man vereinbart vorher ein Safewort.
 
Dann habt ihr wohl was ganz Wichtiges vergessen: Das Safewort.

"Nein", "Nicht", "Hör auf" kann bei einer Session zum Spiel gehören und den Partner durchaus sehr erregen. Wenn man aber als submissiver Part wirklich nicht mehr kann oder will, was macht man da, damit das "Herrchen oder Frauchen" auch begreift? Man vereinbart vorher ein Safewort.

Das Problem war glaube ich eher, daß den beiden gar nicht bewußt war, daß sie sich im Bereich des BDSM befanden .
 
Das sehe ich auch so. BDSM ist wohl in den meisten sexuellen Handlungen vorhanden.;)

Ja, wenn auch meist nur DS und seltener SM. Ich kenne keinen, der nicht irgendwo eine Neigung zu Dominanz oder Submissivität hat. Wobei Dominanz im öffentlichen Leben Submissivität beim Sex nicht ausschließt. Oder halt umgekehrt.

Wobei Sadismus und Masochismus im öffentlichen Leben eher selten zu erkennen sind. Entweder ist es wirklich weniger verbreitet, oder es kommt aus Gründen der gesellschaftlichen Akzeptanz seltener zum Vorschein. Ich habe bisher nur einen echten Sadisten kennen gelernt und niemanden mit masochistischen Neigungen.

Bei mir hört der Spaß am Sex auf, sobald es weh tut. :D
 
Ja, wenn auch meist nur DS und seltener SM. Ich kenne keinen, der nicht irgendwo eine Neigung zu Dominanz oder Submissivität hat. Wobei Dominanz im öffentlichen Leben Submissivität beim Sex nicht ausschließt. Oder halt umgekehrt.

Wobei Sadismus und Masochismus im öffentlichen Leben eher selten zu erkennen sind. Entweder ist es wirklich weniger verbreitet, oder es kommt aus Gründen der gesellschaftlichen Akzeptanz seltener zum Vorschein. Ich habe bisher nur einen echten Sadisten kennen gelernt und niemanden mit masochistischen Neigungen.

Bei mir hört der Spaß am Sex auf, sobald es weh tut. :D

Das stimmt, es sind oft die Menschen die viel Verantwortung tragen und im Alltag viel entscheiden müssen die dann beim Sex submissiv sind. Das ist wohl so eine Art Ausgleich dafür.

Ich denke es ist eher die Akzeptanz in der Gesellschaft.Kenne viele aus dem Bekanntenkreis die entweder sadistisch oder maso sind.

Bei mir hört es da auch auf. Ich empfinde keine sexuelle Erregung bei Schmerzen oder beim Schmerzen verteilen.:)
 
ich finde oft die vorstellung oder fantasie von schmerz erregend - weiß aber zugleich, dass ich wirklichen schmerz nicht erregend finde (außer so das relativ normale, wie ein bisschen an den haaren ziehen oder so) ...
 
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