abcoflove
Mr. Bescheidenheit
- Joined
- Jul 8, 2010
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@Erpan
1.) Ich stelle Hassemer nicht als Depp dar. Ich teile nur seine Einstellung nicht.
Und warum sein Argument nicht stimmt, hab ich erklärt.
Hassemer ist beim Inzest an die Wand gefahren und konnte sich mit seiner Einschätzung nicht
durchsetzen, und beim Tierschutz halt nun mal auch nicht.
Hassemer ist nicht mehrheitsfähig in dieser Gesellschaft, und das ist auch gut so, vor allem
beim Thema Inzest.
Ich gebe Hassemer allerdings insofern Recht, dass moralische Fragen und die Frage der Änderung
moralischer Werte in erster Linie ne Frage anderer gesellschaftlicher Gruppen sind; bsp. Kirchen,
etc...
Der Gesetzgeber giesst diese gesellschaftlichen Veränderungen dann letztens Endes dann "nur"
in eine rechtliche Form.
Nun, das Ganze ist ja ein wechselseitiger dynamischer Prozess.
Grade Skandinavien hat in der Frage der Prostitution gezeigt, dass der Gesetzgeber Moralvor-
stellungen auch verändern kann.
Und der Pferde-und Hundefreund, den Hassemer in seinem Interview erwähnt, will ja vor das
höchste deutsche Gericht ziehen und gegen das neue Tierschutzgesetz klagen.
Ist sein gutes Recht. Vielleicht hat er ja Erfolg?
2.) Ich irre mich keineswegs.
Schon der Begriff "Eigentum" stellt eine moralische Kategorie dar.
Es gab Denker, die der Ansicht waren, Eigentum sei Diebstahl (Proudhon).
Demokratische Zivilgesellschaften haben sich für individuelles Eigentum entschieden.
Und dafür, es zu schützen.
Das war und ist eine moralische Entscheidung.
Allen unseren Grundwerten und Grundrechten liegt eine moralische Norm zugrunde, aus der wir die Rechtsnorm ableiten.
Das übliche Spiel von dir: Statt sich mit seinem Argument auseinanderzusetzen, wird er als Depp hingestellt, der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.
Du irrst: Diebstahl ist ein Eigentumsdelikt und hat daher nichts mit Moral zu tun.
1.) Ich stelle Hassemer nicht als Depp dar. Ich teile nur seine Einstellung nicht.
Und warum sein Argument nicht stimmt, hab ich erklärt.
Hassemer ist beim Inzest an die Wand gefahren und konnte sich mit seiner Einschätzung nicht
durchsetzen, und beim Tierschutz halt nun mal auch nicht.
Hassemer ist nicht mehrheitsfähig in dieser Gesellschaft, und das ist auch gut so, vor allem
beim Thema Inzest.
Ich gebe Hassemer allerdings insofern Recht, dass moralische Fragen und die Frage der Änderung
moralischer Werte in erster Linie ne Frage anderer gesellschaftlicher Gruppen sind; bsp. Kirchen,
etc...
Der Gesetzgeber giesst diese gesellschaftlichen Veränderungen dann letztens Endes dann "nur"
in eine rechtliche Form.
Nun, das Ganze ist ja ein wechselseitiger dynamischer Prozess.
Grade Skandinavien hat in der Frage der Prostitution gezeigt, dass der Gesetzgeber Moralvor-
stellungen auch verändern kann.
Und der Pferde-und Hundefreund, den Hassemer in seinem Interview erwähnt, will ja vor das
höchste deutsche Gericht ziehen und gegen das neue Tierschutzgesetz klagen.
Ist sein gutes Recht. Vielleicht hat er ja Erfolg?
2.) Ich irre mich keineswegs.
Schon der Begriff "Eigentum" stellt eine moralische Kategorie dar.
Es gab Denker, die der Ansicht waren, Eigentum sei Diebstahl (Proudhon).
Demokratische Zivilgesellschaften haben sich für individuelles Eigentum entschieden.
Und dafür, es zu schützen.
Das war und ist eine moralische Entscheidung.
Allen unseren Grundwerten und Grundrechten liegt eine moralische Norm zugrunde, aus der wir die Rechtsnorm ableiten.
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