Was der Trump so macht...

@Zenobit

Tja nur leider scheint Trumps Strategie zu sein in den letzten Amtstagen so viel Schaden wie möglich anzurichten indem er einfach bei wichtigen Beschlüssen einfach sein Veto einreicht. Verbrannte Erde, dem Sieger möglichst wenig überlassen was ihm nützlich sein könnte.... In dem Fall Biden einen möglichst schweren Start zu bescheren. Das wird auch Biden mächtig auf die Eier gehen und es muss ihm schwer fallen ihn komplett zu ignorieren...

Zu Erklärung: Trump hat gegen ein beschlossenes Verteidigungspaket von 750 Milliarden sein Veto eingelegt und ebenfalls gegen ein 900 Milliarden Corona-Hilfspaket über das monatelang gestritten wurde. Bei beiden Paketen hatte es aber letztendlich eine breite Mehrheit von Republikanern und Demokraten gegeben.
Mit seinem Veto fällt er somit auch der eigenen Partei in den Rücken, die nun die Wahl haben gegen ihr eignes beschlossenes Paket zu stimmen, was sie für gut befunden hatten oder gegen ihren eigenen Präsidenten zu stimmen....

Ja, Trump bleibt sich treu.
Destruktiv bis zum Schluss.
Er blockiert den Verteidigungshaushalt und das Corona-Hilfspaket.
Was dazu führt, dass für Millionen Amerikaner demnächst das Arbeitslosengeld ausläuft.

Aber mein Mitleid mit den Betroffenen hält sich in Grenzen. Eine Wählerschaft, die einen Präsidenten Trump möglich gemacht hat, die hat es dann auch auszubaden bis zur bitteren Neige.
Unter den Opfern von Trumps Corona-Blockade sind sicherlich auch eine Menge Trump-Wähler, auch solche, die ihm 2020 ihre Stimme gegeben haben.
 
Na ja, bleiben noch in etwa die 50% die ihn nicht gewählt haben und diejenigen welche nicht gewählt haben und nicht wählen durften....
Klar betrifft es uns nicht aber es ist eine Arschtritt an die eigene Bevölkerung denen es derzeit nicht so gut geht und ein zweiter für die eigene Partei. also auch für die Menschen die hinter ihm standen und ihn groß gemacht haben.
 
@Zenobit

Na ja, bleiben noch in etwa die 50% die ihn nicht gewählt haben und diejenigen welche nicht gewählt haben und nicht wählen durften....
Klar betrifft es uns nicht aber es ist eine Arschtritt an die eigene Bevölkerung denen es derzeit nicht so gut geht und ein zweiter für die eigene Partei. also auch für die Menschen die hinter ihm standen und ihn groß gemacht haben.

So ist es. Der Mann tritt der eigenen Bevölkerung in den Hintern.
Von wegen "America first."
"Trump first" trifft es eher.

Der Mann ist einfach nur destruktiv und charakterlich unter der Grasnarbe. Der Kerl ist völlig verkommen.
Das konnte man aber auch schon vorher wissen.
 
@Zenobit

Ich lese gerade die Memoiren von Barack Obama.
Da wird deutlich, wie vergiftet die politische Atmosphäre in Washington inzwischen ist.
Obama musste als erste Amtshandlung ein Gesetz auf den Weg bringen, um die US-Wirtschaft und die Weltwirtschaft vor dem völligen Absturz zu bewahren.
Zur Erinnerung: Obama kam auf dem Höhepunkt der Finanzkrise an die Macht.

Das Gesetz ("Recovery Act") hatte ein Volumen von 800 Milliarden Dollar.
Es ist ein historisches Gesetz, vergleichbar mit Roosevelts "New-Deal-Gesetzen."


Entgegen voriger Absprachen passierte das Gesetz ohne eine einzige Stimme der Republikaner den Kongress.
Obama konnte das Gesetz nur durchbringen, weil die Demokraten in beiden Kammern des Kongresses die Mehrheit hatten.

Die Republikaner hätten das Land und die Welt absaufen lassen!

Deshalb ist die Senatswahl in Georgia Anfang Januar 2021 so wichtig.
Gewinnen die Demokraten einen der beiden Senatssitze, dann kann Biden einiges durchbringen, da bei Gleichstand im Senat die Vizepräsidentin Kamala Harris die entscheidende Stimme hat.

Gewinnen die Republikaner hingegen beide Sitze, dann erleben wir die nächsten 4 Jahre ein Gewürge.
 
Last edited:
Und selbst Obama hatte Probleme viele Gesetze durchzubringen weil seine Demokraten auch viel,zu sehr von bestimmten Lobbys abhängig waren. Wenn man ihn an seinen eigenen gesteckten hohe Zielen misst, ist er im Grunde auch gescheitert. Am System und an den Umständen der Weltwirtschaftskrise. Und vieles was er erreicht hatte wurde kurz danach von einem orangen Mann umgestoßen....

Trump hatte es durch Corona ebenfalls nicht leicht. Und wäre sein Versagen dabei nicht so deutlich gewesen, hätte er bestimmt auch eine zweite Amtszeit bekommen.

Biden startet auch recht ungünstig ins Amt, da er Trump als Vorgänger hatte...
 
Deshalb ist die Senatswahl in Georgia Anfang Januar 2021 so wichtig.
Gewinnen die Demokraten einen der beiden Senatssitze, dann kann Biden einiges durchbringen, da bei Gleichstand im Senat die Vizepräsidentin Kamala Harris die entscheidende Stimme hat.

Gewinnen die Republikaner hingegen beide Sitze, dann erleben wir die nächsten 4 Jahre ein Gewürge.

Kleine Korrektur: Die Demokraten müssen BEIDE Senatssitze gewinnen um auf 50:50 zu kommen.

Noch eine Korrektur: Die nächste Wahl von einem Drittel der Senatoren ist schon in zwei Jahren. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Demokraten eine richtige Mehrheit bekommen, ist nicht besonders hoch.
 
Solche Situationen können gut für eine Demokratie sein oder aber auch schlecht. In Deutschland stand die Regierung ja auch vor nicht allzu langer Zeit vor der Wahl wie sie regieren will.
Eine Minderheitsregierung wäre möglich gewesen.
Das hat theoretisch den Vorteil, daß die Regierungspartei sich jeden Beschluss erkämpfen und gut begründen muss um ihn durch zu bekommen, anstatt daß jeder Antrag bei einer großen Koalition automatisch durchgewunken wird, wenn man sich vorher abgesprochen hat....

Bleibt aber die Frage ob das auch praktisch gerade so funktioniert. Gerade die AFD würde wahrscheinlich immer gegen irgend etwas stimmen nur um dagegen zu sein und mit den anderen Parteien müsste man wohl so manchen Kuh-Handel eingehen um regierungsfähig zu sein...

Gerade in so unsicheren und politisch turbulenten Zeiten ist eine große und vielleicht auch langweiligere Regierung, scheinbar die bessere Wahl für die Bürger.
 
@Zenobit

Solche Situationen können gut für eine Demokratie sein oder aber auch schlecht. In Deutschland stand die Regierung ja auch vor nicht allzu langer Zeit vor der Wahl wie sie regieren will.
Eine Minderheitsregierung wäre möglich gewesen.
Das hat theoretisch den Vorteil, daß die Regierungspartei sich jeden Beschluss erkämpfen und gut begründen muss um ihn durch zu bekommen, anstatt daß jeder Antrag bei einer großen Koalition automatisch durchgewunken wird, wenn man sich vorher abgesprochen hat....

Bleibt aber die Frage ob das auch praktisch gerade so funktioniert. Gerade die AFD würde wahrscheinlich immer gegen irgend etwas stimmen nur um dagegen zu sein und mit den anderen Parteien müsste man wohl so manchen Kuh-Handel eingehen um regierungsfähig zu sein...

Gerade in so unsicheren und politisch turbulenten Zeiten ist eine große und vielleicht auch langweiligere Regierung, scheinbar die bessere Wahl für die Bürger.

Wenn man US-Präsidenten an ihren Zielen messen würde, dann wären sie alle gescheitert.

Wie gescheitert wäre denn dann erst Trump? "Obamacare" gibt es immer noch und die Mauer zu Mexiko steht noch immer nicht.
Trump ist definitiv gescheitert! Von wegen "America first"-- Die USA stehen heute national und international und ökonomisch wesentlich schlechter da als bei seinem Amtsantritt.

Obama hingegen hat tatsächlich einiges erreicht.
Alleine "Obamacare" ist historisch, trotz aller Mängel im Detail.
Erstmals gibt es gesetzlich die Möglichkeit einer kollektiven Krankenversicherung.

Man muss sich nur ansehen, wie weit der Weg zu "Obamacare" war.
Der Republikaner Nixon war es, der zuerst eine gesetzliche Krankenversicherung einführen wollte. Das war Ende der Sechziger/Anfang der Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts (damals war die Republikanische Partei noch eine andere als heute).
Dann versuchte es Bill Clinton. Dessen Präsidentschaft ist auch schon wieder eine Weile her.

"Obamacare" war ein Marathon-- und es war Obama, der dieses Vorhaben ins Ziel gebracht hat.

Obama hat den US-Einsatz im Irak beendet. Und Guantanamo hat er zwar nicht schließen können, aber es sitzen nur noch wenige Gefangene dort ein.

Von außen betrachtet ist es immer sehr einfach, auf Dinge hinzuweisen, die nicht verwirklicht werden konnten.

Intern wird deutlich, wie schwierig so ein Amt ist. Dass man unversehens mit Dingen konfrontiert wird, von denen man als Wahlkämpfer noch nichts wusste.
Oder dass während der Amtszeit unvorhergesehene Dinge passieren, etc.

Obama war sich von Angang an bewusst, dass er zwangsläufig auch enttäuschen würde.
Es präsentiert sich ein Mensch, der sich und sein Handeln reflektiert und auch Fehler, Irrtümer und Versäumnisse einräumt.

Gerade diese Details machen Obamas Memoiren so lesenswert.

Nicht zuletzt geht es bei diesem Amt auch um Stilfragen. Und Stil hatten (und haben) die Obamas.
Während Trump sich aufführt wie die Sau am Trog! (Melania ging der First-Lady-Kram sowieso immer auf den Keks, was man ihr auch ständig ansah).
 
Last edited:
Ich wollte nicht Obamas Erfolge kleinreden oder ihn dafür kritisieren was er nicht erreicht hat. Es ist nur so daß die Erwartungshaltungen an ihn so groß waren daß er sie gar nicht erfüllen konnte.
Obama war irgendwo das genaue Gegenteil von Trump. Er war selbst im Ausland extrem beliebt, zuverlässig und smart. Er reagierte selten impulsiv und hörte viele auf seien Berater, wenn er von einem Thema nicht selber genug Ahnung hatte. Er versuchte Amerika (Schwarz und Weiss) zu einen, die gesundheitliche Versorgung aller Amerikaner zu verbessern und den Umweltschutz voranzutreiben...

Im Grunde alles das was Trump nicht wollte. Aber Obama hatte das Problem, daß seien Regierung nicht so stark war wie er es benötigt hätte. Viele seiner Vorhaben wurden ausgebremst oder heruntergeschraubt. Die Lobby einiger Industriezweige sind leider stärker als der Präsident selber. Das musste er vor allem bei der Waffenindustrie feststellen.
Ich sehe es somit auch nicht als Versagen sondern ein Scheitern an den Vorhanden Umständen, die ein Mann alleine , egal wie mächtig, in den USA nicht ändern kann, egal wie sehr er sich bemüht.
 
@Zenobit

Ich wollte nicht Obamas Erfolge kleinreden oder ihn dafür kritisieren was er nicht erreicht hat. Es ist nur so daß die Erwartungshaltungen an ihn so groß waren daß er sie gar nicht erfüllen konnte.
Obama war irgendwo das genaue Gegenteil von Trump. Er war selbst im Ausland extrem beliebt, zuverlässig und smart. Er reagierte selten impulsiv und hörte viele auf seien Berater, wenn er von einem Thema nicht selber genug Ahnung hatte. Er versuchte Amerika (Schwarz und Weiss) zu einen, die gesundheitliche Versorgung aller Amerikaner zu verbessern und den Umweltschutz voranzutreiben...

Im Grunde alles das was Trump nicht wollte. Aber Obama hatte das Problem, daß seien Regierung nicht so stark war wie er es benötigt hätte. Viele seiner Vorhaben wurden ausgebremst oder heruntergeschraubt. Die Lobby einiger Industriezweige sind leider stärker als der Präsident selber. Das musste er vor allem bei der Waffenindustrie feststellen.
Ich sehe es somit auch nicht als Versagen sondern ein Scheitern an den Vorhanden Umständen, die ein Mann alleine , egal wie mächtig, in den USA nicht ändern kann, egal wie sehr er sich bemüht.

In Obama wurde auch vieles hinein projiziert. Die Erwartungen waren überhöht.
Das lag an der Regierung Bush jr.

Obama äußert sich überraschend positiv zu Bush jr., vor allem zu Bush jr. persönlich. Scheint ein sehr umgänglicher Mensch zu sein.

Nur der Einmarsch in den Irak, das war halt ein Kapitalfehler.

Trumps Präsidentschaft ist eine direkte Reaktion auf Obama.
Obama sagt in seiner Autobiografie, dass er das Kriterium der Hautfarbe unterschätzt hat. Es ist schlicht so, dass es immer noch eine Menge Amerikaner gibt, die es bis heute nicht fassen können, dass ein Schwarzer Präsident der USA werden konnte und es auch noch 8 Jahre blieb.

Für die alle war Trump der Heilsbringen.
 
Und was die alle rotieren werden, wenn in zwei Jahren Harris Präsidentin werden sollte...

Gruss

Hans
 
@Hans858

Und was die alle rotieren werden, wenn in zwei Jahren Harris Präsidentin werden sollte...

Gruss

Hans

Das kann durchaus passieren.
Der gute Joe kann das Zeitliche segnen.

Kann Biden eigentlich auch von sich aus nach 2 Jahren abtreten und an Kamala Harris übergeben?
Da bin ich mir jetzt nicht sicher.
Und ich weiß auch nicht, ob das in der US-Geschichte schon einmal vorgekommen ist.
 
Obama hatte es in der ersten Amtszeit auch leichter als in seiner zweiten. In der ersten hatten die Demokraten die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses. In seiner zweiten Amtszeit war das nicht mehr so.

Vieles liegt auch an der US-Verfassung, die in vielen Dingen nicht mehr zeitgemäß ist. Damit meine ich nicht nur das für uns schwer nachvollziehbare Wahlsystem ("Electoral College"), sondern auch viele andere Dinge.
Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.

Aber die Amis werden ihre Verfassung nicht ändern.

Das System ist eigentlich auf Ausgleich und Zusammenarbeit ausgerichtet. Das hat über 200 Jahre prima funktioniert--- bis die Republikaner dem Land den Krieg erklärt haben.

Trump ist nicht die Ursache für die aktuelle Situation in den USA. Er ist ihr Ergebnis. Er ist der (bisherige) Höhepunkt (oder Tiefpunkt) einer Entwicklung, die lange vor ihm eingesetzt hat.

Das Traurige ist nicht allein Trump. Das schlimmste ist die Republikanische Partei, die sich einem wie Trump total ausgeliefert hat.
 
Last edited:
Wie man gerade jetzt sieht sind die Republikaner aber auch selber mit Trump überfordert. Er schießt gegen alle und jeden, die seinen Krieg gegen seine Wahlniederlage nicht unumschränkt unterstützen. Wer die Wahrheit über Bidens sieg anerkennt ist in seinen Augen schon ein Verräter.
Es gibt für ihn nur Leute die zu 100% seiner Meinung sind und hinter ihm stehen und Feinde....

Die meisten Präsidenten, die eine Wahlniederlage erlitten hatte oder eh nicht mehr antreten durften, weil sie Zwei Wahlperioden hinter sich hatten, waren "lahme Enten". sie waren noch im Amt haben sich aber eher ruhig verhalten. Trump ist keine lahme Ente sondern ein streitsüchtiger alter Kampfhahn der sich aufplustert...
 
@Phiro...

Kleine Korrektur: Die Demokraten müssen BEIDE Senatssitze gewinnen um auf 50:50 zu kommen.

Noch eine Korrektur: Die nächste Wahl von einem Drittel der Senatoren ist schon in zwei Jahren. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Demokraten eine richtige Mehrheit bekommen, ist nicht besonders hoch.

Danke für die Korrektur.
Ich dachte, die Demokraten müssten nur einen Sitz gewinnen.
Nun, das wird schwierig, beide Sitze zu gewinnen.
Aber das Wichtigste ist: Trump ist nicht mehr Präsident.

Bevor ich es vergesse: Wünsche (allen) ein Gutes Neues Jahr.
Aufpassen und gesund bleiben.
 
@Zenobit

Wie man gerade jetzt sieht sind die Republikaner aber auch selber mit Trump überfordert. Er schießt gegen alle und jeden, die seinen Krieg gegen seine Wahlniederlage nicht unumschränkt unterstützen. Wer die Wahrheit über Bidens sieg anerkennt ist in seinen Augen schon ein Verräter.
Es gibt für ihn nur Leute die zu 100% seiner Meinung sind und hinter ihm stehen und Feinde....

Die meisten Präsidenten, die eine Wahlniederlage erlitten hatte oder eh nicht mehr antreten durften, weil sie Zwei Wahlperioden hinter sich hatten, waren "lahme Enten". sie waren noch im Amt haben sich aber eher ruhig verhalten. Trump ist keine lahme Ente sondern ein streitsüchtiger alter Kampfhahn der sich aufplustert...

Trump ist inzwischen eine lahme Ente. Er hat es nr noch nicht eingesehen und wird es wohl auch nicht einsehen.
Alle seine Klagen sind gescheitert. Er hat keine Möglichkeit mehr, im Amt zu bleiben.
Trump poltert einfach nur. Aber das ist bei ihm ja der Normalzustand.
 
Last edited:
Zumindest hat die lahme Ente jetzt doch wenigsten dem Corona-Hilfspaket seien Unterschrift gegeben...

Und er wird sich den Arsch abfreuen, daß zu Bidens Amtseinführung nicht so viele Leute kommen werden wie damals zu seiner. Ein weiterer Beweis für seinen Wahlsieg!
 
@Zenobit

Zumindest hat die lahme Ente jetzt doch wenigsten dem Corona-Hilfspaket seien Unterschrift gegeben...

Und er wird sich den Arsch abfreuen, daß zu Bidens Amtseinführung nicht so viele Leute kommen werden wie damals zu seiner. Ein weiterer Beweis für seinen Wahlsieg!

Soll man ihm jetzt etwa für etwas dankbar sein, was er längst hätte tun können und tun müssen, aber monatelang verzögert hat? Natürlich nicht.
Er hat monatelang unverantwortlich gehandelt, indem er dieses Paket nicht abgesegnet hat. An den Opfern in dieser Zeit ist ganz allein Trump schuld.
Wie heruntergekommen die Republikanische Partei inzwischen ist, das sieht man an der Reaktion von Mitch 0´Connell, dem Mehrheitsführer der Republikaner im Senat.

-- "Ich applaudiere dem Präsidenten zu seiner Entscheidung", statt zu sagen, "War höchste Zeit, dass du endlich deinen Arsch bewegt hast."

Die Republikaner sind zu einem Haufen unterwürfiger Speichellecker verkommen.
 
@Phiro...

Auf jeden Fall haben die 100 Republikaner im Repräsentantenhaus ein kleines Lob verdient, dass sie zum ersten Mal ein Veto von T**** überstimmt haben.

Auch wieder wahr.
Es besteht also noch ein Fünkchen Hoffnung, dass sich die Republikanische Partei mal wieder besinnt.
Damit meine ich nicht nur den Abschied von Trump, sondern auch das Eindämmen der "Tea Party."
Meine Güte, der olle Lincoln würde sich im Grabe umdrehen, würde er sehen, was aus der Partei, die einst unter seiner Ägide die Sklaverei beendete, inzwischen geworden ist.
 
Auch wieder wahr.
Es besteht also noch ein Fünkchen Hoffnung, dass sich die Republikanische Partei mal wieder besinnt.

Das Hauptproblem ist aus deutscher Sicht, dass es "die Republikanische Partei" im Sinne einer CDU, SPD etc. gar nicht gibt. Oder sagt dir der Name "Ronna Romney McDaniel" etwas? Die Frau ist "Chair" der Partei, was etwa einer Vorsitzenden entsprechen soll. Zu sagen hat sie aber gar nix. Im Gegensatz zu "Grim Reaper" Mitch.

Durch das strikte Mehrheitswahlrecht in den USA haben kleine Parteien überhaupt keine Chance. Also müssen alle, die rechts von der Mitte sitzen, sich als "Republikaner" definieren. Selbst QAnon-Anhänger und Neonazis.

Diese Extremen Flügel werden auch weiterhin Teil der Partei bleiben.

PS: Den Demokraten geht es in der Beziehung nicht viel besser, deren "Chair" heißt übrigens Tom Perez.
 
@Trumps Veto vom kongress erstmals überstimmt!

Der Verteidigungshaushalt ging durch.

Vielleicht ist das erste kleine Schritt der Republikaner, sich von Trump zu emanzipieren.
 
Na ja, spätesten mit dem 20 Januar hat sich das mit Trump dann erledigt. Keine Ahnung ist er dann überhaupt noch einfacher "Abgeordneter" oder wie das Amerikanische Gegenstück dazu lautet?

Ich dachte in Amerika machen die ehemaligen Präsidenten auch erstmal eine politische Pause.
Demnach bleibt ihm nur noch alles zu kommentieren....
 
Na ja, spätesten mit dem 20 Januar hat sich das mit Trump dann erledigt. Keine Ahnung ist er dann überhaupt noch einfacher "Abgeordneter" oder wie das Amerikanische Gegenstück dazu lautet?

Ich dachte in Amerika machen die ehemaligen Präsidenten auch erstmal eine politische Pause.
Demnach bleibt ihm nur noch alles zu kommentieren....

Ich glaube 'Golfer' wäre die passende Bezeichnung - 'Lobbyist in eigener Sache' oder 'Einflüsterer' treffen aber auch zu, so meine Einschätzung aus vier Jahren Vorruhestand.
 
Last edited:
In der Regel schon, zumindest haben es die meisten Präsidenten so gehalten. Wobei sich Trump ja noch nie an allgemein gängige Sachen gehalten hat und er will ja noch eine zweite Amtszeit.
Ich denke mal er wird noch ein Jahr beleidigt muckeln und alles kommentieren was Biden macht.
Aber vielleicht hat er auch mit Gerichtsprozessen so viel zu tun daß er wenig Zeit findet....
 
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