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@swriterHör du doch mal auf, anderen ständig vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten haben.
Ich bekomme regelmäßig einen verbal aufs Maul gehauen und deine Lösung ist immer "Ignorieren, so tun, als hätte er mich nicht das dritte Mal diese Woche blöd von der Seite angemacht".
Nein Mayia, ich bin alt genug und lange genug dabei, um zu wissen, welche Reaktion für mich die Richtige ist. Wenn dich das nervt oder langweilt, ist das dein Problem.
Statt mich maßzuregeln, könntest du ja mal diejenigen zu überzeugen versuchen, die nicht ohne permanente Sticheleien und Provokationen auskommen können.
swriter
@swriter
Ganz nebenbei möchtest du aber anderen vorschreiben, dass man Stories, die schlecht sind, nicht so benennen darf und bringst dafür fadenscheinige Argumente vor, wie die Tatsache, dass man in der Schule keinen Unterricht hat in kreativem Schreiben.
Und bei wem, wenn nicht einem "offensichtlichen Schreibanfänger" wäre es denn bitteschön dann sinnvoll, auf so grundlegende Voraussetzungen des Schreibens wie die Beistrichsetzung und die "goldenen Schreibregeln" (was auch immer Du darunter verstehen mögest) hinzuweisen? Gerade ein solcher Anfänger, wenn er dieser denn ermangelte (und andernfalls würde er jawohl kaum auf sie hingewiesen werden müssen, oder?), würde davon schließlich am meisten profitieren!Jeder Kritiker darf das volle Programm bei einem Anfänger auffahren, jeden fehlenden Beistrich hervorheben und die goldenen Schreibregeln anmahnen. Ich gebe nur zu bedenken, ob das bei einem offensichtlichen Schreibanfänger sinnvoll und zielführend ist. Mit Kanonen auf Spatzen schießen, macht nicht immer Sinn.
Und bei wem, wenn nicht einem "offensichtlichen Schreibanfänger" wäre es denn bitteschön dann sinnvoll, auf so grundlegende Voraussetzungen des Schreibens wie die Beistrichsetzung und die "goldenen Schreibregeln" (was auch immer Du darunter verstehen mögest) hinzuweisen? Gerade ein solcher Anfänger, wenn er dieser denn ermangelte (und andernfalls würde er jawohl kaum auf sie hingewiesen werden müssen, oder?), würde davon schließlich am meisten profitieren!
Und jene Grundlagen des Schreibens sind keine "Spatzen", sondern tatsächlich, um im Bild zu bleiben, das Korn und Gewürm durch dessen reichliche Verabreichung überhaupt erst aus einem schreiberischen Nestling – hoffentlich – eines Tages ein stolzer und hoch am Himmelszelt fliegender Adler werden wird!
@swriterPunkt 1:
Ich habe nichts dagegen, wenn man schlechte Geschichten als solche bezeichnet. Ich störe mich daran, wenn der Autor als "Stümper", "talentfrei", "kleingeistig" oder "vernagelt" bezeichnet wird, wenn also nicht der Text kritisiert wird.
Punkt 2:
Jeder Kritiker darf das volle Programm bei einem Anfänger auffahren, jeden fehlenden Beistrich hervorheben und die goldenen Schreibregeln anmahnen. Ich gebe nur zu bedenken, ob das bei einem offensichtlichen Schreibanfänger sinnvoll und zielführend ist. Mit Kanonen auf Spatzen schießen, macht nicht immer Sinn.
swriter
Ja, und ein Schuss in die Brust ist nicht zwangsläufig tödlich. Trotzdem ist er eine ziemlich schlechte Wahl, wenn man den Gegner beispielsweise lediglich bewegungsunfähig machen will.@swriter
Begriffe wie "talentfrei" und "vernagelt" sind doch nun wirklich nicht so unüblich und nicht zwangsläufig beleidigend.
Das ist natürlich toll, wenn man bereits zur Selbsterkenntnis gelangt ist, dass man etwas nicht kann. Dann wirkt es selbstredend auch nicht verletzend, wenn ein anderer einen mit dieser Tatsache konfrontiert: Man weiss es ja bereits. Anders würde es sich jedoch verhalten, wenn Du Dich für einen talentierten Zeichner halten würdest.Wenn ich etwas zeichne, dann ist das nicht nur nicht gut, sondern einfach grottenschlecht. Weil ich dafür einfach kein Talent habe, egal, wie viele Tipps man mir geben würde.
Ich bin bezüglich das Zeichnens also was?? Genau: talentfrei.
Das ist einfach eine Bezeichnung für meine nicht vorhandenen Fähigkeiten auf diesem Gebiet.
Kritik ist dann sinnvoll, wenn sie addressatengerecht angebracht wird. Kritik, die du gegenüber z.B. Faith anbringst, würden manche Neuautoren schlichtweg überfordern.
@swriter
Begriffe wie "talentfrei" und "vernagelt" sind doch nun wirklich nicht so unüblich und nicht zwangsläufig beleidigend.
Wenn ich etwas zeichne, dann ist das nicht nur nicht gut, sondern einfach grottenschlecht. Weil ich dafür einfach kein Talent habe, egal, wie viele Tipps man mir geben würde.
Ich bin bezüglich das Zeichnens also was?? Genau: talentfrei.
Das ist einfach eine Bezeichnung für meine nicht vorhandenen Fähigkeiten auf diesem Gebiet.
Zu "vernagelt": Diese Vokabel gebraucht man normalerweise, wenn jemand einen Gedankengang/eine Kritik partout nicht einsehen will.
Sicher keine nette Vokabel. Aber auch keine, wegen der man in Schnappatmung verfallen müsste.
Zu "Stümper": Nimm es als Adjektiv: "stümperhaft."
Das bedeutet, jemand liefert schlampige Arbeit ab.
"Schludern" oder "murksen" sind synonyme Begriffe dafür.
Auch diese Bezeichnung ist vielleicht nicht nett, aber keineswegs unüblich, wenn man etwas kritisiert.
Und das "swriter"-Karussell in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!Wenn man einem Schreibanfänger helfen wollte, würde man erklären, WARUM da ein Komma fehlt.
Will man den Autor bloßstellen oder sich als Kritiker selbstdarstellen, schreibt man, DASS da ein Komma fehlt.
Und ist Faith einer jener "Neuautoren"? Nein. Na also!Kritik ist dann sinnvoll, wenn sie addressatengerecht angebracht wird. Kritik, die du gegenüber z.B. Faith anbringst, würden manche Neuautoren schlichtweg überfordern.
Dein zweiter Satz folgt überhaupt nicht aus dem ersten, denn nur weil ein Beitrag irgendwelche "Schwächen" aufweist, muß er noch lange nicht stümperhaft, d. h. also wie von einem "Stümper" geschrieben worden sein. Nimm, um im dt. LIT-Rahmen zu bleiben, zum Beispiel die "Biochemie - Sequenz 1 bis 7" von chekov: Diese weist einige Schwächen auf (siehe meine einschlägige Kritik), aber sie ist weit davon entfernt, stümperhaft geschrieben zu sein (vor allem im Vergleich zum üblichen LIT-Angebot)!Einfach nur: " Der Text weist Schwächen auf."
Nein, es muss heißen: "Der Text weist Schwächen auf und du bist ein Stümper."
@swriter[
Und ich habe fälschlicherweise angenommen, man darf einen Text kritisieren, ohne gleichzeitig dem Autor einen mitzugeben.
Einfach nur: " Der Text weist Schwächen auf."
Nein, es muss heißen: "Der Text weist Schwächen auf und du bist ein Stümper."
Ja, ist dann wohl so, habe ich 10 Jahre lang falsch gemacht. Bevor ich das nächste Mal eine Geschichte auf der Plattform lese und kommentiere, überlege ich mir vorher ein paar persönliche Anfeindungen für den Autor. Ich will ja im Trend liegen und das so machen, wie man es machen sollte. Sorry dafür, dass ich das nicht früher verstanden habe
swriter
@Djinn68Ja, und ein Schuss in die Brust ist nicht zwangsläufig tödlich. Trotzdem ist er eine ziemlich schlechte Wahl, wenn man den Gegner beispielsweise lediglich bewegungsunfähig machen will.
Das ist natürlich toll, wenn man bereits zur Selbsterkenntnis gelangt ist, dass man etwas nicht kann. Dann wirkt es selbstredend auch nicht verletzend, wenn ein anderer einen mit dieser Tatsache konfrontiert: Man weiss es ja bereits. Anders würde es sich jedoch verhalten, wenn Du Dich für einen talentierten Zeichner halten würdest.
Ich verstehe zwar den Ansatz, dass ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende ist. Aber wenn es mit einem minimalen Aufwand und einem klitzekleinen Bisschen Einfühlungsvermögen möglich ist, die Message etwas weniger ungeschönt an den Autor zu bringen, dann verstehe ich diese permanente Weigerung nicht.
Die Wahrheit ist der Lüge vorzuziehen, klar. Trotzdem kann man die Wahrheit auch hübsch kleiden, egal wie hässlich sie ist.
Liebe Grüsse
Djinn
Lieber @rosettenfreak@Djinn68
Nun, eine deftige Kritik gleich mit einem Schuss in die Brust zu vergleichen, das ist doch sehr melodramatisch.
Ein Kritiker, der eine Story und dessen Verursacher-- den Autor-- zerrupft, der will diesen ja nicht kampfunfähig machen, sondern einfach verdeutlichen, dass das Produkt schlecht ist und der Autor der Produzent dieser schlechten Ware.
Ich denke, als Analogie zu dezenter und rustikaler Kritik kann eher der Fußball dienen.
Man kann so elegant Defensivarbeit verrichten wie einst unser "Kaiser Franz" (Beckenbauer), der fast nie ein Foul begangen hat.
Man kann den Verteidiger-Job aber auch so auffassen wie weiland Jürgen Kohler, der auch schon mal den Körper einsetzte und wesentlich rustikaler zur Sache ging.
Beide Arten des Verteidigens sind beim Fußball legitim.
Und abermals wird hier die Rolle des Kritikers als Kümmerer, ja geradezu als life coach der schreibenden LIT-Nutzer aufgewärmt bzw. hochgekocht: Jetzt kommt ihm sogar schon die eigentliche Aufgabe zu, sie auf den rechten Lebensweg (oder zumindest nicht allzufalschen) zu weisen! Also bitte, was soll denn das?Da wir auf einer Plattform sind, auf der Hobby-Schreiber zum Spaß ihre Geschichte veröffentlichen und hoffentlich einer Tätigkeit nachgehen,
von der sie leben können, sind Ratschläge wie: "Hör auf, du kannst das nicht!" deplatziert.
Hier wird ja niemand sein Leben verpassen, weil er von einer Bestseller-Karriere träumt.
Stellt sich nur die Frage: bei wem (angeblich) nicht? Marcel Reich-Ranicki hat aus solcherlei Kritik ein ganzes Buch gemacht, das in mehreren Auflagen erschien: Lauter Verrisse. Sogar wer "immer vernichten[d] kritsiert", scheint also noch anzukommen! (Denn, wie gesagt, Kritiker sind nicht die Kümmerer oder gar life coaches der Schreiberlinge, siehe oben.)Im Umkehrschluss gilt aber auch: Wer immer vernichten kritisiert, dessen Kritik kommt nicht mehr an.
Sonderbarerweise nämlich habe ich hier noch niemanden erlebt, der sich darüber beschwert hätte, wenn Schreiber hier gelobt werden. Und das kommt ja nicht gerade selten vor! Da gab und gibt es hier keinen Aufschrei von wegen: "Das bezieht sich aber nicht auf den Text", oder: "Da ist jetzt aber jemand persönlich geworden". Nein, denn Lob ist willkommen, gelobt werden will jeder, aber der Tadel, der ist unanständig, "deplatziert", eine Beleidigung – und das wird dann "Kritik" genannt und der dazugehörige "Kritiker" verurteilt. Feine Sache!
(Diese Sonderbarkeit führt der @swriter oben übrigens mittelbar vor, denn bezeichnenderweise entspricht seinem Beweissatz bei umgekehrter Wertung genau der folgende: 'Der Text weist Stärken auf, und Du bist ein Meister'. An diesem wiederum würde ihn wohl kaum irgend etwas stören, dabei wird dem Schreiber hier genauso einer "mit[ge]geben" wie im ursprünglichen Falle, nur eben handelt es sich bei der Mitgabe nun um ein Lob, keinen Tadel – und das – das allein – macht den ganzen Unterschied! Und das liefert nebenbei auch den Beweis für die Ausgangsthese dieses Stranges, nämlich: die titelgebende Kritikunfähigkeit, denn was bezeichnet diese denn sonst, wenn nicht im mindesten die fehlende Bereitschaft bzw. Fähigkeit zum Umgang mit Tadel und – umgekehrt – die alleinige Duldung von Lob und – vor allem! – Gelobtwerden?)
@Djinn68Lieber @rosettenfreak
Selbstverständlich war der Brustschuss eine überspitzte Darstellung des Arguments. Ich wollte damit lediglich verdeutlichen, dass es mehrere Wege gibt, ein Ziel zu erreichen und dass der eine Weg weitaus schlimmere Konsequenzen haben kann, als lediglich die beabsichtigte.
Bleiben wir beim Fussball, auch wenn ich dort inzwischen fast lieber den Frauen dabei zuschaue. Vielleicht genau wegen dem mangelnden Testosteron.
Das von Dir genannte Foul ist genau das nicht: Legitim. Sonst würde es ja nicht geahndet werden, sei es durch einen Freistoss oder schlimmstenfalls mit einem Platzverweis. Weswegen (zumindest für mich) Fussball längst kein "gentleman's game" mehr ist: Wenn das Gewinnen wichtiger ist, als die Gesundheit des Gegners (dessen Gefährdung man als Begeher des Fouls nun mal in Kauf nimmt), dann ist "rustikal" nicht mehr als ein Euphemismus.
Liebe Grüsse
Djinn
Aha, und weil ein solcher Zusatz also völlig "irrelevant" ist, hast Du oben (siehe hier) soviel Aufhebens um ihn gemacht, klar!Wenn es um Kritik am Text geht, ist ein Zusatz "Du bist mein Lieblingsautor" ebenso irrelevant wie "Du kannst es nicht, lass es sein".
Und? Es ging hier gar nicht darum, worüber ein "Autor" sich womöglich freuen mag oder auch nicht, sondern um Deine Unlogik, daß wann immer ein "Text" irgendeine "Schwäche" aufweise, er also von einem "Stümper" geschrieben worden sein müsse. Zumal Du den Begriff "Stümper" darüber hinaus auch noch mit einer "persönliche[n] Anfeindung für [sic] den Autor" gleichsetztest, wo der Begriff doch, wie Dir @rosettenfreak hinlänglich aufwies, eine sachlich völlig zutreffende und berechtigte Bezeichnung darstellen kann!Dass man sich als Autor über Variante 1 freut und über Variante 2 nicht, sollte doch wohl klar sein.
Weder kommt dem meine Lebensaufgabe zu noch sind derlei Schreiber mir "ungeliebt" (was für eine vielsagende Wortwahl, aus der wiederum der reine Emotionalismus spricht, als urteilte ich ohne vernünftige Gründe rein nach Gefühls- oder Stimmungslage, sowie Deine höchsteigene Sicht, die eben nur derlei Gefühls- und Stimmungslagen kennt, nach denen also Du selber Dich wie auch Deine Schreibe ausrichtest!), noch handelt es sich bei meinen Kritiken um Schlechtrederei, denn mindestens unterstellte das ja, daß dadurch etwas vermiest würde, was gar nicht so mies wäre, dabei ist ja das genaue Gegenteil der Fall: Deine Schriften sind einfach "grottenschlecht[]" (Hervorh. im Original), wie @adamISOeve es Dir erst kürzlich gänzlich unverblümt kundtat (siehe hier), was, freilich, durch das Wirken der Guten und Gutesten (siehe hier) auf dieser Seite so offen auszusprechen sich gut wie niemand mehr getraut. Das, freilich, ändert jedoch nicht das geringste daran, daß dieses offene Wort vollends zutrifft!Und es scheint eine Lebensaufgabe für dich zu sein, (aus deiner Sicht) ungeliebte Autoren wie rokoerber oder mich über Jahre permanent schlechtzureden.
Da stellte sich freilich die Frage, von wem die Kritik denn angenommen werden sollte, denn die Leser Marcel Reich-Ranickis, also das deutschsprachige Publikum, nahmen seine Kritik, auch die "weniger freundliche", offensichtlich gerne an! Und wenn – fälschlicherweise – auch die sachlich zutreffendsten Bezeichnungen, wie z. B. "Stümper", als "persönliche Anfeindung" aufgefaßt werden, so nützte auch die allerfreundlichst angebrachte Kritik herzlich wenig, denn wie Goethe weiland bereits wußte, gilt auch heute unverändert sein Spruch:Freundlich angebrachte Kritik ohne persönliche Anfeindungen wird halt eher angenommen als weniger freundliche. Da kann MRR noch so viele Bücher zu geschrieben haben.
Johann Wolfgang von Goethe said:So sei doch höflich! – Höflich mit dem Pack?
Mit Seide näht man keinen groben Sack.
Gähn...Aha, und weil ein solcher Zusatz also völlig "irrelevant" ist, hast Du oben (siehe hier) soviel Aufhebens um ihn gemacht, klar!
Und? Es ging hier gar nicht darum, worüber ein "Autor" sich womöglich freuen mag oder auch nicht, sondern um Deine Unlogik, daß wann immer ein "Text" irgendeine "Schwäche" aufweise, er also von einem "Stümper" geschrieben worden sein müsse. Zumal Du den Begriff "Stümper" darüber hinaus auch noch mit einer "persönliche[n] Anfeindung für [sic] den Autor" gleichsetztest, wo der Begriff doch, wie Dir @rosettenfreak hinlänglich aufwies, eine sachlich völlig zutreffende und berechtigte Bezeichnung darstellen kann!
Weder kommt dem meine Lebensaufgabe zu noch sind derlei Schreiber mir "ungeliebt" (was für eine vielsagende Wortwahl, aus der wiederum der reine Emotionalismus spricht, als urteilte ich ohne vernünftige Gründe rein nach Gefühls- oder Stimmungslage, sowie Deine höchsteigene Sicht, die eben nur derlei Gefühls- und Stimmungslagen kennt, nach denen also Du selber Dich wie auch Deine Schreibe ausrichtest!), noch handelt es sich bei meinen Kritiken um Schlechtrederei, denn mindestens unterstellte das ja, daß dadurch etwas vermiest würde, was gar nicht so mies wäre, dabei ist ja das genaue Gegenteil der Fall: Deine Schriften sind einfach "grottenschlecht[]" (Hervorh. im Original), wie @adamISOeve es Dir erst kürzlich gänzlich unverblümt kundtat (siehe hier), was, freilich, durch das Wirken der Guten und Gutesten (siehe hier) auf dieser Seite so offen auszusprechen sich gut wie niemand mehr getraut. Das, freilich, ändert jedoch nicht das geringste daran, daß dieses offene Wort vollends zutrifft!
Da stellte sich freilich die Frage, von wem die Kritik denn angenommen werden sollte, denn die Leser Marcel Reich-Ranickis, also das deutschsprachige Publikum, nahmen seine Kritik, auch die "weniger freundliche", offensichtlich gerne an! Und wenn – fälschlicherweise – auch die sachlich zutreffendsten Bezeichnungen, wie z. B. "Stümper", als "persönliche Anfeindung" aufgefaßt werden, so nützte auch die allerfreundlichst angebrachte Kritik herzlich wenig, denn wie Goethe weiland bereits wußte, gilt auch heute unverändert sein Spruch:
tu quoque filiaGähn...
Schon wieder die alte Platte.
Lieben Gruss
Mayia
Meinst du wirklich, dass das so eine Generationssache ist. War aus meiner Sicht schon immer so und ist eher eine "Ego-Sache". Nur in früheren Generationen gab es noch kein Internet und die Möglichkeiten zu kommunizieren waren noch völlig andere....Ich werf jetzt einfach mal in die Runde, was ich vor einiger Zeit bei TV-Total in Clip-Form (woher der Ausschnitt genau stammt, weiß ich nicht) gesehen habe:
.... wie soll man denn ohne Beleidigungen diskutieren?....
(Mit einem gemischten Gesichtsausdruck aus Ratlosigkeit und totaler Fassungslosigkeit aufgrund der unglaublichen "Anforderung", dass das wohl doch gehen würde)
Das sind Momente in denen ich doch noch glauben könnte, das die "Letzte Generation" wortwörtlich
die Letzte sein könnte!
Vorsicht: die obigen Zeilen könnten tiefsten Sarkasmus beinhalten! Ironie ist da abernicht vorhanden.