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*lol*
Nun, da ist sicher was dran.
Aber: Helmut Kohl hat 1989/90 eine historische Chance erkannt und sie ergriffen.
Ohne Helmut Kohl keine deutsche Einheit.
Und damit ist Helmut Kohl eine historische Figur.
Er ist ohne Frage einer der ganz großen Deutschen.
Bis zum Fall der Mauer war Helmut Kohl politische Bilanz durchwachsen.
Aber 1989/90 hat er sich in die Geschichtsbücher geschrieben.
Das ist auch keine Frage, wo man parteipolitisch steht.
lg
"Rosi" (Johannes)
Diese historische Chance hat ihm Michail Gorbatschow gegeben. Kohl hat sie ergriffen und so seine mäßige Bilanz vergessen lassen. Der "Einheitskanzler" hat seine diversen politischen Fehlgriffe neutralisiert.
Diese historische Chance hat ihm Michail Gorbatschow gegeben. Kohl hat sie ergriffen und so seine mäßige Bilanz vergessen lassen. Der "Einheitskanzler" hat seine diversen politischen Fehlgriffe neutralisiert.
Einen Uli Hoeneß sperren wir für drei Jahre weg,
weil er ein paar Milliönchen nicht versteuert hat,
"Mutti Murksel" verpulvert 83 Milliarden und kein
Schwein regt sich auf.
Die gesamte Regierung verstößt permanent
gegen ihren Amtseid, es gab mal Zeiten in
diesem Land, da stand schon das Peleton
bereit.
Ach, »ein weit verbreiteter Irrtum«? Nun, da sind wir wohl auf grundverschiedenen Positionen. (und vermutlich auch auf einem grundverschiedenen Wissensstand). Aber vertiefen wir das nicht weiter. Da sind wir offensichtlich auf einem grundverschiedenen Wissensstand.
Nur in aller Kürze - damit man das allenfälligst einschätzen kann:
* Keynesianische Rezepte würden nicht helfen? Nun, ich kann zumindest einen Nobelpreisträger VWL nennen, der meint, dass es das schon täte; und unzählige Professoren, die das auch tun. Mir fällt ehrlich gesagt kein einziger Ökonom ein, der ernsthaft meint, dass es sinnvoll wäre, die aktuelle Sparpolitik fortzusetzen....
Ähm, Entschuldigung? Wie kann eine "Niedrigzinspolitik" Sparguthaben entwerten? Inflation entwert bestehende Vermögen ad a). Das Gegenteil ist der Fall: Deflation erhöht den Realwert bestehender Geldvermögen. Was genau diese tödliche Spirale der Deflation auslöst: Je länger du das Geld hortest, desto MEHR wird es wert. Weswegen keiner investiert, weswegen keiner im Lokal Geld ausgibt (weil er morgen für das gleiche Geld MEHR kriegt), und und und. Weswegen die Wirtschaft zum Stillstand kommt, weswegen die Firmen keine Aufträge mehr bekommen, weswegen die Firmen in der Folge Leute rausschmeißen - die dann noch weniger verdienen und folglich NOCH weniger ausgeben und und und...
Da hast du offenbar ziemlich Sachen von Leuten gelesen, die sich in der Sache nur ganz begrenzt auskennen... wenn überhaupt... Ich vermute, die Sache kommt von der Überlegung, dass wir "keine/wenig Zinsen auf unser Erpartes" bekommen. Dabei wird aber vergessen, dass die Zinsen immer der Inflation nachziehen - d.h. wenn du, zB beim EZB-Ziel 2% Inflation bist, dann kannst du mit 3-5% Zinsen auf täglich fällige Einlagen rechnen. Bei 0% Inflation (wie aktuell) kannst du also nur mit knapp über 0% Zinsen rechnen.
Dabei ist noch gar nicht b) betont, dass die Niedrigzinspolitik ist ja nicht "gemacht" ist. Sondern das ist eine ===Folge=== der Krise. Genauer gesagt: Das ist die EINZIGE geldpolitische Maßnahme, die eine Notenbank ÜBERHAUPT ergreifen kann... Für die erwähnten "keynesianischen Maßnahmen" ist eine Notenbank ja schließlich nicht zuständig....
Aber, wie schon gesagt, nur in aller Kürze.
Varoufakis hat die Geldgeber als Terroristen bezeichnet,
Die einzigen die hier Terror verbreiten sind die Syriza Boys.
Varoufakis hat die Geldgeber als Terroristen bezeichnet,
Die einzigen die hier Terror verbreiten sind die Syriza Boys.
Das Volk der Hellenen hat
mit "NEIN" votiert, das war
es dann wohl mit dem Welt-
untergangsszenario, eine
echte Tragödie im Stile
eines Homers.
Die Positionen der Ökonomen sind in der Tat unterschiedlich.
Und es gibt durchaus Ökonomen, die die Weiterführung der bisherigen Programme für sinnvoll halten.
Griechenland hat kein Konjunkturproblem, jedenfalls nicht in erster Linie.
Es hat strukturelle Probleme, und diese sind mit Konjunkturprogrammen nicht zu beheben.
Da verbrennt man nur weiterhin Geld.
Und das mit der "Austerität" (Sparpolitik), in die Griechenland von den Geldgebern gezwungen worden wäre, ist eine Opferlegende.
In die "Austerität" wurden die Griechen von den Finanzmärkten gezwungen. Einfach, weil sie sich finanziell über Jahre übernommen hatten.
Das würde jedem privaten Kreditnehmer und jeder Firma, die sich überschuldet, genauso gehen.
Griechenland ist schon seit 5 Jahren vom normalen Kapitalmarkt abgeschnitten.
Ohne die Gelder der "Troika" wäre das Land schon lange im Eimer. Also noch mehr im Eimer, als es ohnehin schon ist.
Die Griechen müssen ihren Staat reformieren, völlig egal, ob im Euro oder außerhalb des Euro.
Das Land war Ende 2014 auf einem guten Weg-- bis die "Syriza-Boys" kamen....
Na ja, manche Schafe wählen sich ihren Henker eben selbst.
Mit dieser kommunistisch- rechtsnationalen Regierung wird es auf keinen Fall gehen.
Griechenland ist nicht der Nabel Europas und der Euro-Welt.
Wer im Euro und in der EU sein will, der muss sich an die Regeln halten!
Und das wollen die Griechen-- vor allem die "Syriza-Boys"-- ganz offensichtlich nicht.
Zwingt sie auch keiner dazu-- Aber dann müssen sie eben gehen.
Es hat die Griechen keiner gezwungen, über Jahre und Jahrzehnte Kredite aufzunehmen und sich immer weiter zu verschulden.
Es hat auch niemand den Griechen die Hilfsgelder aufgezwungen.
Es war der damalige MP Papandreou, der 2010 vor malerischer Kulisse in Schnappatmung verfiel und der EU erklärt hat, dass man pleite ist und man doch bitteschön ganz dringend einige Euros braucht.
Also: Zu behaupten, die Geldgeber wären an den Problemen schuld ist eine Verdrehung von Ursache und Wirkung, eine Verdrehung historischer Tatsachen und eine Opferlegende.
Stell dir vor, du hast Schulden, brauchst von der Bank Geld, bekommst es unter Auflagen, und beschimpfst dann dein Geldinstitut???
Genauso unmöglich verhalten sich die "Syriza-Boys."
Aber auch die EU muss sich endlich mal entscheiden: Entweder a) sie zahlt bis zum Sankt Nimmerleinstag (was sie der Bevölkerung nicht mehr lange wird zumuten können) oder sie nimmt b)Den Austritt eines Landes aus dem Euro in Kauf.
Viel grundlegender als das Griechenland-Problem ist die Frage, welche Schlussfolgerungen die EU daraus zieht???
Die EU muss ihre Institutionen reformieren und ihre Entscheidungsprozesse effizienter und transparenter machen.
Es ist gradezu erbärmlich, wie sich die EU von 2 Hasardeuren (Varoufakis und Tsipras) schon seit Monaten vorführen lässt und nicht in der Lage ist, dieses Problem zu lösen.
Griechenland ist ökonomisch gesehen nicht "systemrelevant."
Es macht grade mal 2% der Wirtschaftsleistung der EU aus.
Noch einmal ein halbes Jahr (oder gar 5 Jahre) lang permanente "Griechenland-Krisen-Gipfel??"
Dann kann die EU das Projekt Europa endgültig begraben!
- Nachtrag: Zu dem heutigen Referendum:
Das ist ein Taschenspielertrick und eine Missbrauch des Begriffes Demokratie.
Die Regierung Tsipras ist gewählt, um Entscheidungen zu treffen.
Darum drückt sie sich, weil er weiß, er würde kein Reformpaket durch das Parlament bringen.
Und jetzt schieben sie diese Verantwortung auf das Volk ab.
Hey, ich will auch ein Referendum hier in Deutschland über weitere Hilfszahlungen an Griechenland!
Was glaubst du, wie das ausgehen würde???
lg
"Rosi" (Johannes)
Nun, wenn ich sage: Ich kenne eigentlich keinen einzigen Ökonomen, der das ernsthaft das behauptet... und du schreibst dann (s.o.), DANN würde ich mir zumindest erwarten, dass du mir wenigstens einen Ökonomennennst, der das argumentiert, was du da schreibst... Und ich meine einen "Ökonomen", also einen Volkswirtschaftler. Keinen Betriebswirt a). Und b) keinen Ökonomen, der in Diensten einer dt. Bank steht. Denn - sagen wir es so: "Wenn ich weiß, das mir jemand 20 Millionen schuldet, dann werde ich AUCH argumentieren, dass der das zahlen sollte..."Die Positionen der Ökonomen sind in der Tat unterschiedlich.
Wie will man Ländern wie Spanien, Italien,
Irland & etc. klarmachen, das eine gute
Konsolidierung plus Wachstum nur mit
einer klaren Marschroute funktioniert und
die Griechen perfektionieren mittlerweile
das Schmarotzerdasein als eine legitime
Staatsform.
Noch was zum Lachen:
Ausgerechnet der Erzfeind Türkei,
speziell Mufti Erdogan hat den
Griechen finazielle Hilfe angeboten.
Ähm? Sorry? In welchem Zusammenhang ist die Türkei "Erzfeind"?
Ich würde die Türkei und Griechenland sogar - ganz im Gegenteil - als "Verbündete" betrachten (gemeinsam mit Bulgarien).
Alle drei werden aktuell von syrischen/irakischen "Flüchtlingen" überschwemmt, die alle nach D/Ö/SWE wollen...
also nur mal, um dieses zu kommentieren:
also ehrlich gesagt, rosettenfreak, eigentlich hätte ich mir erwartet, dass du auf meinen Post sowas schreiben würdest wie: "Okay, da kenn ich mich offenbar doch nicht so genau aus.... Sag doch mal, kimber, was das eine da ist, mit dem XY....?" mit der Inflation? Mit den CDS (was nämlich das eigentliche Problem ist, die Schulden sind nämlich nicht das Problem)? Mit dem Kataster (den haben nämlich alle Parteien außer Syriza in den Verfassungsrang gehoben)? undundund...
Aber offenbar bist du der Ansicht, dass das, was du da oben schreibst, wohl durchgängig vollkommen stimmt....
Nun, ich hab das wohl doch irgendwie geahnt, also lassen wir das im Detail bzw. machen wir einen eigenen Thread dazu.
--
Nur ein Beispiel, um zu illustrieren, was ich versuche zu sagen:
Nun, wenn ich sage: Ich kenne eigentlich keinen einzigen Ökonomen, der das ernsthaft das behauptet... und du schreibst dann (s.o.), DANN würde ich mir zumindest erwarten, dass du mir wenigstens einen Ökonomennennst, der das argumentiert, was du da schreibst... Und ich meine einen "Ökonomen", also einen Volkswirtschaftler. Keinen Betriebswirt a). Und b) keinen Ökonomen, der in Diensten einer dt. Bank steht. Denn - sagen wir es so: "Wenn ich weiß, das mir jemand 20 Millionen schuldet, dann werde ich AUCH argumentieren, dass der das zahlen sollte..."
Denn, wie schon gesagt: Ich kenne keinen. Gestern war ne Diskussion im ORF, da haben auch alle gesagt, dass unter Ökonomen die Sache eigentlich unbestritten ist. Nämlich genau so, wie ich das schreibe...
--
Womit ich nicht sagen will, dass du kompletten Unsinn schreibst. Im Gegenteil, mit manchen Punkten hast du sogar absolut Recht!!!
Nur, dir fehlt einfach das Rahmenverständnis; der "Überblick".
VWL ist keine BWL, und mit Sparen kannst du keine Wirtschaftskrise bekämpfen. Man kann sich aus einer Krise nicht "heraus sparen". Das war noch nie so (auch wenn hunderte Journalisten sowas schreiben...), das ist aktuell nicht so (das ist auch nicht in Spanien so und nicht in Irland, auch wenn, erneut, das so verkauft wird, als ob die 20% Arbeitslosigkeit so ein großer Erfolg wären....), und das wird auch nie so sein. Und das lässt sich auch auf keinen ernstzunehmenden Ökonomen zurückführen, dass der je behauptet hätte, dass Sparen zu Wirtschaftswachstum führt....
Rein ökonomisch macht es keinen Sinn
wenn man gutes Geld dem schlechten
Geld hinterher wirft.
Tragen die Geldgeber eine Mitschuld ???
SELBSTVERSTÄNDLICH, ihnen war doch
schon bei Griechenlands Beitritt in den
€uro klar, dass das ein Fass ohne Boden
ist, aber die Gier war wieder mal stärker
als die Vernunft.