Kaffeeklatsch & Klönsnack Klub

@Das achte Weltwunder ist grade in Brüssel eingetroffen: Die griechische Reformliste mit konkreten belastbaren Zahlen!

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@Griechische Reformliste (2)


Sie soll konkrete Sparziele beinhalten: Erhöhung der Mehrwertsteuer, Beibehaltung der Immobiliensteuer, Streichung der Frühverrentung, das Renteneintrittsalter soll auf 67 Jahre steigen..-- Fazit: Tsipras stimmt nun so ziemlich allem zu, was er beim Referendum noch ablehnte.

Das alles hätte er auch schon viel früher haben können.
Und billiger.

Also, das muss man sich noch einmal auf der Zunge zergehen lassen: Die Griechen stimmen jetzt den Reformen zu, die so noch kürzlich vehement bekämpften, wo Tsipras sein Volk sogar zu einem vehementen "Nein" beim Referendum aufgerufen hatte.

Logik und Griechen??? Die spinnen, die Griechen!


Hintergrund des ganzen ist wohl, dass er inzwischen im griechischen Parlament eine Mehrheit gezimmert hat, die er bis vor kurzem noch nicht hatte.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Was wollen die Griechen wirklich ?

-Schuldenschnitt
-ESM Mittel
-Zinslose Kredite
-Stundung bis Sankt Nimmerlein

... und was bieten sie dafür an ?
-Das was sie partout nicht vermeiden können,
so darf Politik in Europa nicht aussehen.
 
@pb57

Was wollen die Griechen wirklich ?

-Schuldenschnitt
-ESM Mittel
-Zinslose Kredite
-Stundung bis Sankt Nimmerlein

... und was bieten sie dafür an ?
-Das was sie partout nicht vermeiden können,
so darf Politik in Europa nicht aussehen.

Was die Griechen wirklich wollen, das ist immer noch nicht klar.
Wenn Sie in der Eurozone bleiben wollen, dann müssen sie auch nach den Regeln der Eurozone spielen.
Tsipras lernt das grade-- ein bisserl spät, vielleicht aber nicht zu spät.
Und auch mit der neuen Reformliste ist die Kuh noch lange nicht vom Eis.
Für weitere Hilfen müssen in vielen Ländern die nationalen Parlamente zustimmen-- und diese Zustimmung ist nicht sicher.

Ach, eben lief in der ARD grade "LINCOLN" von Steven Spielberg.
Meine Güte, das waren noch Zeiten, als die USA grosse Präsidenten hervorbrachten.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Was die Griechen wirklich wollen, das ist immer noch nicht klar.
Wenn Sie in der Eurozone bleiben wollen, dann müssen sie auch nach den Regeln der Eurozone spielen.
Tsipras lernt das grade-- ein bisserl spät, vielleicht aber nicht zu spät.
Und auch mit der neuen Reformliste ist die Kuh noch lange nicht vom Eis.
Für weitere Hilfen müssen in vielen Ländern die nationalen Parlamente zustimmen-- und diese Zustimmung ist nicht sicher.

Ach, eben lief in der ARD grade "LINCOLN" von Steven Spielberg.
Meine Güte, das waren noch Zeiten, als die USA grosse Präsidenten hervorbrachten.

lg
"Rosi" (Johannes)

Lincoln hat mehr für die schwarze Bevölkerung getan,
als Obama es jeweils versucht und gekonnt hätte.
 
@pb57

Lincoln hat mehr für die schwarze Bevölkerung getan,
als Obama es jeweils versucht und gekonnt hätte.

Da gebe ich dir absolut recht.
Der Film ist einfach sagenhaft und Daniel Day-Lewis hat den "Oscar" mehr als verdient.
Ich hab ihn gestern zum fünften Mal gesehen.

Dass auch 150 Jahre nach Ende der Sklaverei für die Schwarzen in den USA noch immer nicht alles in Butter ist, das zeigen die Ereignisse der letzten Monate.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@pb57

Was wollen die Griechen wirklich ?

-Schuldenschnitt
-ESM Mittel
-Zinslose Kredite
-Stundung bis Sankt Nimmerlein

... und was bieten sie dafür an ?
-Das was sie partout nicht vermeiden können,
so darf Politik in Europa nicht aussehen.

Also, entweder die Griechen verarschen a) mal wieder die EU oder b) ihr eigenes Volk.
Option b) wäre mir angenehmer.
Nun, bisher gab es 370 Milliarden Euro. Da kommt es auf die 53 Milliarden Euro mehr nun auch nicht mehr an, zumal wenn es hilft, das Land wieder in die Spur zu bringen.
Wenn es gelingt, die Griechen zu halten, dann wäre das tatsächlich ein grosser Erfolg für Europa.
So etwas war bei der ganzen EU-Verdrossenheit auch mal wieder nötig.

Schau mer mal...

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Zitat von rosettenfreak
Da bin ich ganz deiner Meinung, dass es eine politische Union braucht und eine Harmonisierung in vielen Bereichen der Wirtschaftspolitik.
Im Gegensatz zu dir bin ich mir aber sicher: Die Abschaffung des Euro wäre ein Desaster.
In einer globalisierten Wirtschaft sind die Nationalstaaten nicht mehr konkurrenzfähig.
Die institutionellen Möglichkeiten, die politische Union zu vertiefen, gibt es.
Bisher fehlt es am politischen Willen.

Die USA standen bei ihrer Gründung vor ähnlichen Problemen, bis sich die Kolonien-- ich meine die Einzelstaaten entschlossen-- mehr Kompetenzen an die Zentralregierung abzugeben.
Auch in den USA gibt es so etwas ähnliches wie einen "Finazausgleich" zwischen reichen und armen Bundesstaaten.
Näheres kann bestimmt der USA-Experte "Polarbaer57" erläutern.
Nichts hindert Europa daran, aus der Frühgeschichte der USA zu lernen.

lg
"Rosi" (Johannes)

Keiner weiß wer wen bescheisst, aber
alle wissen, wir werden beschissen.
 
@ rosettenfreak

Es ist zutreffend, das in den USA die einzelnen Staaten
ihre fiskalischen Aufgaben an den Bund abgetreten haben,
aus diesem Grunde gibt es auch in jedem Staat ein sog.
"Federal Building" in dem neben dem Finanzamt auch das
FBI, ATF und andere Bundesbehörden ihren Sitz haben.

Das Nähere regelt ein runder Tisch, der mit Vertretern
von Staats- und Bundesorganen paritätisch besetzt ist.
Der Gouverneur hat ein Vetorecht, wovon er/sie meines
Wissens noch nie Gebrauch gemacht hat, als die
Vertreter des Staates gegenüber den Bund sind immer
zwei Senatoren je Staat in Waschington D.C.
 
Was die Griechen wirklich wollen, das ist immer noch nicht klar.
Wenn Sie in der Eurozone bleiben wollen, dann müssen sie auch nach den Regeln der Eurozone spielen.

Nein, ich glaube, das ist schon ziemlich klar, was die Griechen wollen:

Die wollen:
a1) Arbeitslosigkeit runter und
a2) Wirtschaft rauf
b) zB dass bei den Reichen gespart wird (und nicht, zB, wie es durch die Troika gefordert worden ist, dass die Beihilfen für die Mindestpensionen gekürzt werden...)
c) und bei den Sozial-Ausgaben...
d) Dass - (nämlich genau das, was Tsipras eben getan hat, seit dem Referendum:) Er hat die Militär-Ausgaben gekürzt. Diese wurden nämlich nur aus einem einzigen Grund bisher nicht gekürzt: Weil sich die Troika dagegen gewehrt hat... Jetzt, sobald Tsipras seine EIGENEN Vorschläge bringen kann, schlägt er ALS ERSTES vor, die Militär-Ausgaben zu kürzen...

und so weiter...

Ich glaube, jetzt haben wir langsam eine Chance auf eine vernünftige Wirtschaftsentwicklung in Griechenland...
 
@Kimber22

Nein, ich glaube, das ist schon ziemlich klar, was die Griechen wollen:

Die wollen:
a1) Arbeitslosigkeit runter und
a2) Wirtschaft rauf
b) zB dass bei den Reichen gespart wird (und nicht, zB, wie es durch die Troika gefordert worden ist, dass die Beihilfen für die Mindestpensionen gekürzt werden...)
c) und bei den Sozial-Ausgaben...
d) Dass - (nämlich genau das, was Tsipras eben getan hat, seit dem Referendum:) Er hat die Militär-Ausgaben gekürzt. Diese wurden nämlich nur aus einem einzigen Grund bisher nicht gekürzt: Weil sich die Troika dagegen gewehrt hat... Jetzt, sobald Tsipras seine EIGENEN Vorschläge bringen kann, schlägt er ALS ERSTES vor, die Militär-Ausgaben zu kürzen...

und so weiter...

Ich glaube, jetzt haben wir langsam eine Chance auf eine vernünftige Wirtschaftsentwicklung in Griechenland...

Die Griechen haben nix mehr zu wollen!
Die sind endgültig pleite und haben kein Geld mehr!
Die sind nicht in der Position etwas zu fordern.

Brüssel hat Tsipras letzte Nacht endgültig die Pistole auf die Brust gesetzt.
Bis kommenden Mittwoch 15. Juli muss er eine Reformliste in Gesetze gegossen haben. Vorher gibt es kein frisches Geld.
Das alles hätte Tsipras schon vor 14 Tagen haben können, und zwar wesentlich billiger.

Und auch die "Troika" ist zurück.
Das Papier fordert unmissverständlich, dass die zügige Umsetzung der Reformen überwacht wird.

Es ist fraglich, ob Tsipras das durch das Parlament bringt??

Die Halbwertzeit griechischer Regierungen ist bekanntlich gering.
Die der griechischen Finanzminister ist noch geringer.

Tsipras ist ein politischer Dummkopf.
Jede Wette: Die Regierung Tsipras macht es nicht mehr lange.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Es ist zutreffend, das in den USA die einzelnen Staaten ihre fiskalischen Aufgaben an den Bund abgetreten haben,
aus diesem Grunde gibt es auch in jedem Staat ein sog. "Federal Building" in dem neben dem Finanzamt auch das FBI, ATF und andere Bundesbehörden ihren Sitz haben.

Das Nähere regelt ein runder Tisch, der mit Vertretern von Staats- und Bundesorganen paritätisch besetzt ist. Der Gouverneur ...

Zu zweiterem kann ich nix sagen, dazu weiß ich nix. ;) Aber zu ersterem:

Genau das ist es, was ein funktionierendes Zentralbankensystem von dem aktuellen EZB-und-Nationalbanken-System-die-was-nix-tun-können unterscheidet.

Eine Reporterin hat das mal sehr gut geschrieben (wenns interessiert, such ich die guten Artikel gern raus^^):

In D zB gibt es eine permanente Transfer-Union von Bayern od. Baden-Württemberg nach Berlin od. Brandenburg. Aber würden die Bayern aufstehen und sagen: Nein, die dämlichen, steuerhinterziehenden, permanent unfähigen Berliner, die sollen endlich mal sparen!? Kommt Frau Merkel drauf, den Berlinern vorzuschreiben, dass sie 30% ihrer Beamten rausschmeißen müssen!?! GENAU das wird in Griechenland (GRE) getan.

In Ö, bei uns, ist es nicht anders: Das "staatliche" Geld verdienen die einen Bundesländer, und ein paar andere geben permanent - seit Jahren, seit Jahrzehnten, seit dem Krieg - MEHR aus als sie einnehmen... UND? Haben wir Ösis in der Zwischenzeit das Burgenland rausgeschmissen? Es an Ungarn verkauft? Nein, haben wird nicht.

Und warum nicht?

Weil wir ein Land sind.

Ich bin zwar kein Burgenländer, ich bin ein Wiener, aber wir beide sind Österreicher. Genauso sind Bayern, genau so wie Berliner, Deutsche. Und deswegen zahlen die Bayern für die Berliner, weil das eben - Deutsche sind, und das eben so ist. Deswegen zahlen auch die New Yorker für die Texaner - wo letztere auch schon mal pleite waren; was nur keiner mitbekommen hat, weil die US das gleich komplett gezahlt haben...

Natürlich, wenn du den Bayern vor die Frage stellst, dass du ihm 100 EUR Beihilfe pro Monat abziehst, WEGEN den Berlinern, hast du auch eine gute Chance, dass da ein Haufen Leute sagen... na eher net... Und je weiter weg die sind (zB Griechenland, zB Spanien), desto größer ist die Chance...

Aber es ändert alles nichts daran, dass wir - ich wiederhole: WIR - Europa sind.

Und daran wird sich nie etwas ändern.

--

Das "Europäische Projekt" hat mit der EGKS und der EWG angefangen, und es war und ist das mit Abstand größte, zwischenstaatliche, erfolgreiche Projekt der Humangeschichte. In der ganzen Welt rundherum sehen wir gerade, wie es aussieht (wie es in Europa höchstwahrscheinlich aktuell gerade aussähe...), wenn es damals dieses Ding zwischen Mitterand und Kohl nicht gegeben hätte.

Griechenland ist Peanuts.
 
@Kimber22

Zu zweiterem kann ich nix sagen, dazu weiß ich nix. ;) Aber zu ersterem:

Genau das ist es, was ein funktionierendes Zentralbankensystem von dem aktuellen EZB-und-Nationalbanken-System-die-was-nix-tun-können unterscheidet.

Eine Reporterin hat das mal sehr gut geschrieben (wenns interessiert, such ich die guten Artikel gern raus^^):

In D zB gibt es eine permanente Transfer-Union von Bayern od. Baden-Württemberg nach Berlin od. Brandenburg. Aber würden die Bayern aufstehen und sagen: Nein, die dämlichen, steuerhinterziehenden, permanent unfähigen Berliner, die sollen endlich mal sparen!? Kommt Frau Merkel drauf, den Berlinern vorzuschreiben, dass sie 30% ihrer Beamten rausschmeißen müssen!?! GENAU das wird in Griechenland (GRE) getan.

In Ö, bei uns, ist es nicht anders: Das "staatliche" Geld verdienen die einen Bundesländer, und ein paar andere geben permanent - seit Jahren, seit Jahrzehnten, seit dem Krieg - MEHR aus als sie einnehmen... UND? Haben wir Ösis in der Zwischenzeit das Burgenland rausgeschmissen? Es an Ungarn verkauft? Nein, haben wird nicht.

Und warum nicht?

Weil wir ein Land sind.

Ich bin zwar kein Burgenländer, ich bin ein Wiener, aber wir beide sind Österreicher. Genauso sind Bayern, genau so wie Berliner, Deutsche. Und deswegen zahlen die Bayern für die Berliner, weil das eben - Deutsche sind, und das eben so ist. Deswegen zahlen auch die New Yorker für die Texaner - wo letztere auch schon mal pleite waren; was nur keiner mitbekommen hat, weil die US das gleich komplett gezahlt haben...

Natürlich, wenn du den Bayern vor die Frage stellst, dass du ihm 100 EUR Beihilfe pro Monat abziehst, WEGEN den Berlinern, hast du auch eine gute Chance, dass da ein Haufen Leute sagen... na eher net... Und je weiter weg die sind (zB Griechenland, zB Spanien), desto größer ist die Chance...

Aber es ändert alles nichts daran, dass wir - ich wiederhole: WIR - Europa sind.

Und daran wird sich nie etwas ändern.

--

Das "Europäische Projekt" hat mit der EGKS und der EWG angefangen, und es war und ist das mit Abstand größte, zwischenstaatliche, erfolgreiche Projekt der Humangeschichte. In der ganzen Welt rundherum sehen wir gerade, wie es aussieht (wie es in Europa höchstwahrscheinlich aktuell gerade aussähe...), wenn es damals dieses Ding zwischen Mitterand und Kohl nicht gegeben hätte.

Griechenland ist Peanuts.

Was du über das "Europäische Projekt" sagst: Da bin ich ganz deiner Meinung.
Griechenland sind Peanuts.
Nach 18 Stunden Gipfeldiplomatie hat man die Kuh ja nun vom Eis bekommen.
Tsipras musste zwar alle Wahlversprechen einkassieren, aber er bekommt aus dem EMS in den nächsten 3 Jahren ein neues drittes Hilfspaket von 85 Milliarden Euro.
Dazu muss er zügig Reformen umsetzen, diese bis Mittwoch durch das griechische Parlament bringen und in Gesetze gießen und erwartete Erlöse aus Privatisierungen muss er in einen Treuhandfond einzahlen (50 Milliarden Euro), über den die "Troika" wacht.
Bei den 85 Milliarden Euro ist auch ein Investitionspaket in Höhe von 35 Milliarden Euro enthalten.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Post # 5062

@Kimber22,

es ist fast schon bewundernswert wie du hier Rabaulistik betreibst.

So und jetzt mal Klartext:
Seit Jahren gibt es Bestrebungen der der "DREI SÜDSTAATEN"
Bayern, Hessen und BaWü aus dem Länderfinanzausgleich
auszusteigen, vor allem der Kindskopf Seehofer, sie möchten
einfach die Kohle im Land behalten, vergessen dabei aber
zu gerne, dass sie bis zur Wiedervereinigung selbst ein
Nehmerland waren, den heutigen wirtschaftlichen Erfolg
verdanken die Bazis den Geberländern, wir NRW und Co.

Der Länderfinanzausgleich beruht auf dem Förderations-
prinzip und damit auf einer GG Grundlage.

BTW: Das gilt nicht für Staasten der Eurozone.
 
Last edited:
@Kimber22,
es ist fast schon bewundernswert wie du hier Rabaulistik betreibst.

So und jetzt mal Klartext:
Seit Jahren gibt es Bestrebungen der der "DREI SÜDSTAATEN"
Bayern, Hessen und BaWü aus dem Länderfinanzausgleich
auszusteigen...

BTW: Das gilt nicht für Staasten der Eurozone.

Ich danke für die "Bewunderung", wenn ich auch nicht einmal genau weiß, was mit "Rabaulistik" gemeint sein mag.

Ich nenne lediglich Dinge beim Namen, die IMHO nennenswert sind. So eben die Analogie, dass in den bestehenden, funktionierenden Währungsunionen regelmäßig Milliarden (und Billionen) Euros und Dollars hin und her verschoben werden. Wir in Ö zB haben bald 11 Mrd. Euros in eine - ohne Zweifel selbst verschuldete - Hypo-Pleite gebuttert, ABER wenn es um 6 Mrd. für ein europäisches VOLK geht (von dem ein Drittel inzwischen nicht einmal mehr krankensversichert ist vor lauter zerstörerischer Sparerei...), DANN wird plötzlich angefangen, die einzelnen Euros umzudrehen, welchen man denen, den "böhzen böhzen Steuerhinterziehern" nicht geben müsste...

Die Sache mit den "drei Südstaaten" zB hab ich gar nicht gewusst. ;) Da hab ich nur geraten...

Aber es passt dennoch in meine Rahmenerzählung: In ganz D werden tagtäglich Millionen und Milliarden von Euros hin und her verschoben, sogar noch ärger: Kohl hat das durchgesetzt, dass die "Westler" sogar noch Milliarden und Abermilliarden abgedrückt haben, um den "Osten" aufzupäppeln... Nur, das wurde damals erzählt mit der Geschichte: Ein Land, ein Deutschland.

Heute passiert im Prinzip recht das Gleiche: Nur, dass heute die Geschichte von den böhzen, steuerhinterziehenden Griechen erzählt wird. Das ist der Unterschied.

Oder gab es solche harsche Spar-Vorgaben damals für die damaligen Ostdeutschen Regionen? Hat Kohl damals gefordert, dass die alle ihre Budgets mal zuerst auf Vordermann bringen, bevor sie die harte D-Mark bekommen? Ich rate hier wieder nur, aber ich behaupte: Nein, Kohl wird das nicht gefordert haben.
 
@Kimber22

Ich danke für die "Bewunderung", wenn ich auch nicht einmal genau weiß, was mit "Rabaulistik" gemeint sein mag.

Ich nenne lediglich Dinge beim Namen, die IMHO nennenswert sind. So eben die Analogie, dass in den bestehenden, funktionierenden Währungsunionen regelmäßig Milliarden (und Billionen) Euros und Dollars hin und her verschoben werden. Wir in Ö zB haben bald 11 Mrd. Euros in eine - ohne Zweifel selbst verschuldete - Hypo-Pleite gebuttert, ABER wenn es um 6 Mrd. für ein europäisches VOLK geht (von dem ein Drittel inzwischen nicht einmal mehr krankensversichert ist vor lauter zerstörerischer Sparerei...), DANN wird plötzlich angefangen, die einzelnen Euros umzudrehen, welchen man denen, den "böhzen böhzen Steuerhinterziehern" nicht geben müsste...

Die Sache mit den "drei Südstaaten" zB hab ich gar nicht gewusst. ;) Da hab ich nur geraten...

Aber es passt dennoch in meine Rahmenerzählung: In ganz D werden tagtäglich Millionen und Milliarden von Euros hin und her verschoben, sogar noch ärger: Kohl hat das durchgesetzt, dass die "Westler" sogar noch Milliarden und Abermilliarden abgedrückt haben, um den "Osten" aufzupäppeln... Nur, das wurde damals erzählt mit der Geschichte: Ein Land, ein Deutschland.

Heute passiert im Prinzip recht das Gleiche: Nur, dass heute die Geschichte von den böhzen, steuerhinterziehenden Griechen erzählt wird. Das ist der Unterschied.

Oder gab es solche harsche Spar-Vorgaben damals für die damaligen Ostdeutschen Regionen? Hat Kohl damals gefordert, dass die alle ihre Budgets mal zuerst auf Vordermann bringen, bevor sie die harte D-Mark bekommen? Ich rate hier wieder nur, aber ich behaupte: Nein, Kohl wird das nicht gefordert haben.

Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Deutschland und Griechenland: In Deutschland funktionieren die Institutionen. In Griechenland nicht.
Die Probleme der Griechen sind vor allem struktureller Art.
Und diese müssen sie ganz alleine lösen.
Wenn sie keinen funktionierenden Staat aufbauen, dann hilft kein Rettungspaket der Welt.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Deutschland und Griechenland: In Deutschland funktionieren die Institutionen. In Griechenland nicht.
Die Probleme der Griechen sind vor allem struktureller Art.
Und diese müssen sie ganz alleine lösen.
Wenn sie keinen funktionierenden Staat aufbauen, dann hilft kein Rettungspaket der Welt.

lg
"Rosi" (Johannes)

Immer noch Griechenland!?!?
Es gibt wichtigere Themen.
z.B. das Schweini nach Manchester wechselt.

Oder hast du das noch nicht gewusst? LOL
 
@Lämmchen

OK. Ich lass die Hosen runter. Ich bin kein Lateiner. Google offenbar auch nicht. Ich habe keine Übersetzung gefunden.

"Quod erat" hätte als Eingabe gereicht... (vor allem, weil das Bärchen einen Tippfehler drin hat)

Ich habe mich letztens erst mit meiner studierenden Tochter gestritten, weil ihr Prof sagt: "was bewiesen ist" und meine Definition "was zu beweisen wäre" (also nachweisbar ist!) angeblich sprachlich nicht das selbe wären :)

Gruss

Hans
 
Immer noch Griechenland!?!?
Es gibt wichtigere Themen.
z.B. das Schweini nach Manchester wechselt.

Oder hast du das noch nicht gewusst? LOL

In Wolfsburg freuen sie sich schon, ob dass sich Bayern selber schwächt (wer´s glaubt...)
Das wäre so ähnlich, als wenn man darauf wettet, der HSV gewinnt das erste Spiel 5:0 in München (ich gehe gleich morgen los, grins)

Gruss

Hans
 
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