PoppingTom
TEH BRAIN
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- Jan 8, 2010
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Wie gehabt dreht sich der Laden LIT noch immer hauptsächlich um sich selbst und das Thema "Umgangsformen."
Wie wahr, wie wahr...
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Wie gehabt dreht sich der Laden LIT noch immer hauptsächlich um sich selbst und das Thema "Umgangsformen."
Apropos: Ist das vielleicht ein allgemeiner Charakterzug von dir, dieser Hang zum performativen Widerspruch?
Ich hatte ohnehin vergessen einzufügen, dass ich deine zwischenzeitlich geposteten Ansichten ziemlich teile. Da liegen wir auf einer Wellenlänge.
Das habe ich - ehrlich gesagt - auch nicht anders erwartet.
Im Grunde diskutiere zumindest ich in diesem Thread auch nicht wirklich über die Legitimation von Kritik, sondern über die Art, wie das Recht auf freie Meinungsäußerung auf Kritik angewendet und dann als Rechtfertigung für beleidigendes und respektloses Verhalten missbraucht wird.
Da merkt man dann schon, woher der Wind weht...
Ich soll mir Wachs in die Ohren stöpseln, weil du (oder wer auch immer) keine gute Kinderstube genossen hast?
Das hat ein bisschen was von: 'um einem Amoklauf an der Schule zu entgehen, kann man ja fernbleiben.'
Das kaufe ich nicht.
Ich sprach letzthin eher von beleidigenden Termini. Und um dich sinngemäß zu zitieren:
Wer sich nicht die Mühe macht, grundlegende Regeln von Höflichkeit und Respekt zu beachten, ist ein Stück Scheiße und kann mir gestohlen bleiben.
Und wer sich nicht die Mühe macht, in einer allgemein verständlichen Sprache zu kommunizieren, der wohnt auch schon da, wo der Pfeffer wächst. Aber ich werde jetzt nicht wieder von Elitarismus anfangen...
Du verstehst- wie viele hier- den Unterschied zwischen Polemik und Beleidigung nicht.
Wenn WILDFREMDE oftmals ERSTMALS miteinander kommunizieren, dann kann von keinem erwartet werden, zwischen Ironie, Sarkasmus und Ernsthaftigkeit zu unterscheiden. Dem geschriebenen Wort fehlen Tonfälle und Mienenspiel. Es steht da wie geschrieben. Und kann sehr wohl ernst genommen werden.
Wenn man sich hingegen kennt, KANN man auch mal zu anderen Tonarten greifen. Sofern diese Art von Tonlage etabliert ist. Aber wenn sich einer den Sarkasmus verbittet, ist der andere respektlos, der ihn weiter anwendet.
Wer sich daran nicht hält, sondern nur immer wieder auf ein echt zur Ironie pocht, muss sich selbst der Kritik an seinem Stil stellen. Und für offen beleidigende Herangehensweisen gilt das umso mehr.
Abgesehen davon basiert es auf Erfahrung, aus den Handlungen der ewigen Nörgler Rückschlüsse auf ihre jämmerliche Penisgröße und ihr Selbstwertgefühl zu ziehen. Und da wer austeilt auch einstecken können muss, nehme ich da gerne ebenso wenig ein Blatt vor den Mund.
Deine Beschreibung von Polemik ist ganz einfach der verzweifelte Versuch, die Beleidigung gesellschaftsfähig zu machen. Das ist sie aber nicht. Es ist und bleibt der Versuch, Menschen zu verunsichern und zu beeinflussen, sich daran aufzugeilen. In einem in Deutschland ansässigen Forum hätte Auden keinerlei Chance mit seinem Geschwafel...
Ich sag's ja, es gibt Geschichten, da fällt es auch mir schwer, Diplomatisch zu bleiben. Manchmal klappt's auch nicht.
Aber bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich immer erst mal davon aus, das ein Autor feedback will, u.a. um sich zu verbessern. Bei manchen stimmts - swriter würde ich als Beispiel nennen, m.E. sind seine/ ihre Texte besser geworden. Ob es an der Kritik lag, weiß nur der Autor. Die erwähnte Lady Dev.. zeigt auch den richtigen Ansatz mit dem einreichen einer überarbeiteten Form ihrer Geschichte, und ich wage zu unterstellen, ohne die von ihr kritisierte Kritik hätte sie das nicht getan.
Und klar, der Großteil der "Autoren" schert sich einen Sch... darum und macht munter weiter bei voller Ignoranz. Da spare ich mir meist schon irgendeinen Komentar. Dito bei Geschichten, die ich aus was für Gründen auch immer nicht weiter als bis zu ein paar Absätzen gelesen habe.
Mondsterns Statement ließe sich noch ergänzen: Die Vermittlung nutzt auch nichts, wenn der Autor glücklich und zufrieden ist, in mittelmäßigem oder schlechtem Niveau zu dümpeln, weil die Idee ja so toll war, daß sie trotz mangelnder Form begeister muß.
Und gefühlt 80% der Leser sind damit glücklich...
Aber Quantität ersetzt nicht unbedingt Qualität, auch nicht bei Unterstützung durch die breite Masse.
Windows ist da ein Paradebeispiel.
@ Rosi
Da (siehe Quote) ist was dran. Was du als pointiert und scharfzüngig betrachtest, kann oftmals gut und gerne und mit Fug und Recht von Angesprochenen als beleidigend empfunden werden. Und du schützt Polemik vor und ziehst dich so aus der Affäre.
Wenn ich jemanden ein Stück Scheiße nenne, dann beleidige ich auch. Das werde ich gewiss nicht abstreiten. Tatsächlich ist es genau das, was ich über diese Person dann sagen will. Und ich stehe dazu, dass ich diese Person abgrundtief scheiße finde.
Mit deiner Polemik stiehlst du dich allerdings aus der Verantwortung. Du tust, als wären Angriffe auf der persönlichen Ebene, ohne dich scheinbar gewisse Kritiken einfach nicht plakativ genug sind, ja in Wahrheit nur scherzhaft gemeint.
Aber ich gestehe das zum einen nicht zu, denn gesagt ist gesagt und hinterher zurücknehmen ist nicht drin. Und zum anderen kenne ich eben Leute, die ihr eigenes Wissen ohne persönliche Angriffe und den versuch der eigenen Erhöhung auf Kosten anderer weitergeben können. Und die sind der Maßstab.
Wer Ironie und Polemik und Sarkasmus (übrigens per Definition beleidigend, der Sarkasmus) benötigt, um seine Meinung zu sagen, ist ein Arsch.
Wer Ironie, Sarkasmus und Polemik zur allgemeinen Erbauung anwenden kann, ohne dabei sich selbst über andere stellen zu müssen, ist ein Künstler und wird von mir auf der Bühne Applaus erhalten.
Aber weißte was...?
Die Tatsache, dass du meinen Hinweis darauf übergangen hast, dass die Herren Kritiker ja von sich selbst immer wieder mal behaupteten, ihr Ziel sei es, den Autoren weiterzuhelfen, ist an sich schon vielsagend genug.
Du und Leute wie AJ wollen ihr Ding durchziehen. Ihr wollt euch wie die Axt im Wald verhalten und jeden beleidigen, der daherkommt, wenn euch das passt. Und um das zu legitimieren, wird schwadroniert und von Polemik oder Niveau gesprochen. Anstatt wenigstens die Eier zu haben, dazu zu stehen, dass man ein Arsch ist.
Und das sagt mir letztlich genug über die Kinderstube...
@ Rosi
Da (siehe Quote) ist was dran. Was du als pointiert und scharfzüngig betrachtest, kann oftmals gut und gerne und mit Fug und Recht von Angesprochenen als beleidigend empfunden werden. Und du schützt Polemik vor und ziehst dich so aus der Affäre.
Wenn ich jemanden ein Stück Scheiße nenne, dann beleidige ich auch. Das werde ich gewiss nicht abstreiten. Tatsächlich ist es genau das, was ich über diese Person dann sagen will. Und ich stehe dazu, dass ich diese Person abgrundtief scheiße finde.
Mit deiner Polemik stiehlst du dich allerdings aus der Verantwortung. Du tust, als wären Angriffe auf der persönlichen Ebene, ohne dich scheinbar gewisse Kritiken einfach nicht plakativ genug sind, ja in Wahrheit nur scherzhaft gemeint.
Aber ich gestehe das zum einen nicht zu, denn gesagt ist gesagt und hinterher zurücknehmen ist nicht drin. Und zum anderen kenne ich eben Leute, die ihr eigenes Wissen ohne persönliche Angriffe und den versuch der eigenen Erhöhung auf Kosten anderer weitergeben können. Und die sind der Maßstab.
Wer Ironie und Polemik und Sarkasmus (übrigens per Definition beleidigend, der Sarkasmus) benötigt, um seine Meinung zu sagen, ist ein Arsch.
Wer Ironie, Sarkasmus und Polemik zur allgemeinen Erbauung anwenden kann, ohne dabei sich selbst über andere stellen zu müssen, ist ein Künstler und wird von mir auf der Bühne Applaus erhalten.
Aber weißte was...?
Die Tatsache, dass du meinen Hinweis darauf übergangen hast, dass die Herren Kritiker ja von sich selbst immer wieder mal behaupteten, ihr Ziel sei es, den Autoren weiterzuhelfen, ist an sich schon vielsagend genug.
Du und Leute wie AJ wollen ihr Ding durchziehen. Ihr wollt euch wie die Axt im Wald verhalten und jeden beleidigen, der daherkommt, wenn euch das passt. Und um das zu legitimieren, wird schwadroniert und von Polemik oder Niveau gesprochen. Anstatt wenigstens die Eier zu haben, dazu zu stehen, dass man ein Arsch ist.
Und das sagt mir letztlich genug über die Kinderstube...
Von Rosi habe ich, soweit ich mich erinnere, noch keinen Kommentar gelesen, der den Autoren angegriffen hat oder etwas ähnliches. Die in der letzten Zeit abgegeben Kommentare von Rois waren meines Erachtens fast schon "zu positiv", ein paar "Winke mit dem Zaunpfahl" kann man in jede Kritik einpflegen, da nur so etwas den Autor weiterbringt, eine "Schulterklopf-Kritik" eher nicht.
Ich verstehe daher auch nicht, warum Rosi derart vehement für das Recht eintritt, dass A.J. seine Kommentare ohne Kritik zu ernten einstellen können sollte. A.J. scheint Rosi an einem großen Körperteil in der Körpermitte vorbei zu gehen, wenn man mal A.J.-Kommentare liest, daher noch mehr, was mich zum Kopfschütteln bringt. Schon komisch, das ganze ...
Du und Leute wie AJ wollen ihr Ding durchziehen. Ihr wollt euch wie die Axt im Wald verhalten und jeden beleidigen, der daherkommt, wenn euch das passt. Und um das zu legitimieren, wird schwadroniert und von Polemik oder Niveau gesprochen. Anstatt wenigstens die Eier zu haben, dazu zu stehen, dass man ein Arsch ist.
Und das sagt mir letztlich genug über die Kinderstube...
Niemand hindert euch, über Literatur zu diskutieren. Ich mache dabei auch gerne mit.
Aber wenn im Zuge dessen über ein anderes Thema gesprochen wird, das mein Interesse erregt, gehe ich darauf ein. Und ganz nebenbei ist dieses Thema ganz offensichtlich auch für andere interessant, wenn ich mir die Beteiligung so ansehe.
Ich frage mich allerdings, wieso Diskussionen, die sich dann auch wirklich ernsthaft mit irgendwelchen Themen beschäftigen und mal zur Abwechslung die Streitereien erfolgreich außen vor lassen, immer ziemlich rasch im Sande verlaufen.
Da sind ja so einige aus den letzten 12 Monaten zu finden, bei denen das der Fall war. Sollte Rosi am Ende recht haben und Diskussionen finden hier nur statt, wenn a.) das Thema hitzig ist oder b.) Lit-Polemik (aka persönliche Angriffe) Anwendung finden?
Dieser Meinung bin ich nicht. Auden James hat für Literotica keinen Wert. Seine Geschichten sind bestenfalls lauwarm, seine Kommentare auf Stammtischniveau.
Mich hast du vergessen. Ich habe das nie abgestritten und auch ziemlich früh ganz offen herausgestellt. Und auch du hast meiner Erinnerung nach schon mehr als einmal zugegeben, deiner Linie treu zu belieben, auch wenn man dich deswegen vielleicht als Arschloch wahrnehmen könnte.
Stell dir an dieser Stelle ein Schnauben meinerseits vor.
Ich stimme dir zu, dass gute Literatur im besten Fall eine wunderbare Lüge ist. Wenn auch gerne eine durchaus glaubwürdige.
Aber das gilt für die Geschichte, die Novelle, den Roman, die Kurzgeschichte oder das Gedicht.
Wenn ich mich mit Menschen DARÜBER unterhalte, erwarte ich das Gleiche, was ich immer von Menschen einfordere: Ehrlichkeit.
Und es ist mir verkackt noch mal scheißegal, ob besagte Menschen das liefern wollen. Es ist und bleibt mein Anspruch an meine Gesprächspartner.
Wer diesem nicht entsprechen will, wird von mir immer wieder mit der Nase in die eigene Pisse getunkt. Bis sich Stubenreinheit einstellt (unwahrscheinliich) oder ich dessen müde werde (kommt phasenweise vor.)
Da smag nicht die beste Erziehungsmaßnahme sein, aber ich bin nicht hier, um die öter zu trainieren. Wäre irgendeiner dieser Kontakte hier mehr als virtuell, würde ich das Auge in Auge klären und es gäbe so oder so eine Klärung. Und sei es, dass man sich einigt, einander aus dem Weg zu gehen. Und sich der Konsequenzen bewusst ist, wenn diese Einigung gebrochen wird.
Aber hier - im virtuellen Raum, wo sich jeder für praktisch immer vor jeder Konsequenz verstecken kann - läuft es anders. Und wenn andere hier ihre Egotrips abziehen können, um sich selbst zu feiern, kann ich dem garantiert immer was entgegenhalten, was zumindest entfernte Ähnlichkeit mit einem Spiegel aufweist.
Im Normalfall ist jemand, wie er eben ist. Und dabei entweder halbwegs gesellschaftskonform - zumindest in den grundlegendsten Bereichen - oder Insasse einer Geschlossenen.
Aber das hier ist nicht der Normalfall.
Und um es dir ganz direkt zu sagen Das ist etwas, was zu verstehen dir schwerfällt.
Warum? Weil du - und das glaube ich dir aus hundert Gründen - unverstellt so bist, wie du bist. Und weil dir ein wenig das Verständnis dafür abgeht, wie weit sich Leute manchmal verstellen.
Du bist einer der ganz, ganz wenigen Menschen, bei denen ich überzeugt davon bin, dich exakt so, wie du dich hier gibst, auch unter vier oder vierhundert Augen zu erleben.
Wenn du sauer wirst, würdest du das auch real werden. Und dazu stehen, wenn es passiert. Bis hin zu einer potentiellen Watschn, wenns drauf ankommt.
Aber normal ist das nicht. Nicht im Netz. Nicht einmal in der Realität, wo sich Leute ebenfalls dauernd verstellen. Nur ihre extremsten Regungen halten sie besser unter Kontrolle, weil eben auch reale Konsequenzen drohen. Vom Anschiss über einen Rausschmiss bis hin zum zur pädagogisch wertvollen Ohrfeige (oder gebrochenen Nase.)
Ich kann über Literatur diskutieren. Solange es sachlich bleibt - und das bedeutet beileibe nicht leidenschaftslos - lange und ausgiebig. Und ich denke, ich habe das zur Genüge 'bewiesen'.
Wenn gestichelt wird, ist bei mir allerdings die Grenze nah. Und meine Geduldsspanne ist insbesondere hier nicht mehr sehr lang.
Und warum sollte sie auch?
Wer hier mit mir anständig redet, wird immer auch eine anständige Antwort erhalten.
PoppingTom hat jedoch gemeint, Toleranz wäre zu sagen, einen Auden James müsse sich Literotica leisten können. "Leisten können" bedeutet, man kauft oder behält sich etwas, obwohl es einem wehtut (finanziell z.B.). Wenn man sich aber etwas "leisten können muss", sollte es einen Gegenwert haben. Dies ist bei Auden James aber nicht der Fall.
So lange bin ich offenbar nicht dabei, dass ich seine "Glanzstunden" erlebt hätte.
....