Der „Titel“ einer Geschichte

Ich glaube, da hast du meine Intention für den Titel falsch verstanden. Die Story Alice war mir eine Herzensangelegenheit weil die Story über unser geliebtes Portal Literotica handelt. Ich schreibe tatsächlich für mich aber dennoch möchte ich natürlich Feedback in Form von Zahlen und Kommentaren.
 
Ich für meinen Teil wähle lieber Titel, die mir gefallen. Und dazu gehören keine Titel, die einem "Sex" gleich ins Auge brennen. Also sowas wie "Geile Fickerei mit Waltraut" oder so.

Also nicht so wie diese (meine Titel)?

- Familienficken
- Der Fickkoffer
- Das Ficknesstraining
- Die Fick-Vertretung
- Die geile Studentin
- Er fickt mich nicht
- Ficken vor Freunden
- In alle Löcher
- Strandficken
- Und ewig fickt das Murmeltier

Wären das Titel, bei denen ihr aus Prinzip nicht klicken würdet, weil zu aufdringlich für enthaltene Sex-Dinge geworben wird?
Ich finde die Titel weder originell noch schlimm. Jeder andere Titel hätte genauso gut gepasst. Ob dann weniger geklickt hätten, bleibt Spekulation.

Im übrigen erwarte ich bei jeder Geschichte auf dieser Plattform (mit Ausnahme weniger Kategorien), dass es zu expliziten Sexszenen kommt. Ob die Geschichte jetzt "Rudelbumsen" oder " Ein geselliger Nachmittag" lautet.

swriter
 
Mich stoßen solche Titel eher ab, wenn ich ehrlich bin. Und mit meinen 5k für den ersten Teil meiner Geschichte bin ich schon zufrieden. Der spanische Titel ist mal was anderes, dachte ich. Ob die Storie mit einem anderen besser laufen würde? Keine Ahnung.
 
Also Geschichten mit solchen Titeln clicke ich nicht an, da gehe ich von einer mir zu starken starken Dosis Testosteron aus
 
@swriter : Ja, da muss ich mir den vorigen Posts anschließen. Solche Titel sind mir meist zu proletarisch. Vielleicht ist das auch die Absicht, aber selbst einen einfach strukturierten Einhand-Leser wie mir kann so ein Titel eher abschrecken als anziehen. Nicht, weil ich nur elegant geschriebenen Sex lesen will. Nein, ich stehe oft auch auf richtig dreckig geschriebene Szenen. Aber mir kommen solche Titel einfallslos vor. Und wenn dem Autor schon beim Titel die Ideen ausgehen, wie sieht dann erst die Geschichte aus?

Ich habe schon Geschichten von Dir gelesen und ich muss sagen, solche Titel sind nicht auf dem Niveau des Inhalts, sondern weit darunter.
Und ich bleibe Dabei: Auf Literotica muss man im Titel nicht beschreiben, dass es in der Geschichte um Sex geht oder eine gehörige Portion Sex enthalten ist, davon gehe ich aus.
 

Also Geschichten mit solchen Titeln clicke ich nicht an, da gehe ich von einer mir zu starken starken Dosis Testosteron aus
Absolut. Wobei mir die Dosis "Testosteron" gar nicht so viel aus machen würde. Wenn eine Gay-Story heißt: "Mein erster Schwanz im Gloryhole" --> dann weiß ich, woran ich bin. Das kann ich dann lesen wollen oder nicht.🤭

Ein Titel muss für mich sein: 1) Interessant, zum Lesen anregend; sollte 2) etwas mit der Handlung der Story zu tun haben; 3) vielleicht originell, unerwartet, sein... aber jedenfalls: 4) Interessant.... :)

Bei Titeln wie: Familienficken - Der Fickkoffer - Das Ficknesstraining - Die Fick-Vertretung - Die geile Studentin - Er fickt mich nicht - Ficken vor Freunden - In alle Löcher...
... denke ich mir eher: Was soll das? Ist dem Schreiber während des Schreibens über eine geile Studentin kein besserer Titel eingefallen als: "Die geile Studentin" ? :ROFLMAO:

Aber ich weiß, woran ich bei solchen Geschichten bin. Insofern ist der Titel "gut" gewählt. :)
EDIT 26.10.24: gekürzt & sprachliche Spitzen heraus genommen.
 
Last edited:
@swriter : Aber mir kommen solche Titel einfallslos vor. Und wenn dem Autor schon beim Titel die Ideen ausgehen, wie sieht dann erst die Geschichte aus?

Wer vom Titel auf den Inhalt schließt, ohne reinzulesen, könnte etwas verpassen.

Meine Geschichten bekommen einen Titel, weil sie halt einen brauchen, um den einen Text vom anderen unterscheiden zu können. Die Titelfindung erfolgt regelmäßig unter zehn Sekunden, im Nachhinein ändere ich einen Titel auch nicht mehr.

Meistens halte ich es wie John Grisham, der Titel besteht aus zwei Wörter (Die Akte, Das Urteil). Bei mir gibt es dann "Die Aktzeichnung" oder "Die Familiensauna", gestern habe ich " Die Erlaubnis 01" eingereicht.

Sollte ich meine Titel ab sofort anders wählen? Hätte ich 40 Millionen Lesezugriffe, wenn ich nicht so viel "Ficken" im Titel stehen hätte, statt der 30 Millionen, die ich zuletzt erreicht habe? Wer schon einmal Geschichten von mir gelesen hat, der weiß, was er bei mir bekommt. Wer aufgrund des Einbands das Buch nicht liest, weiß es halt nicht. Wer vorverurteilt, erfährt halt nicht, was ihn tatsächlich erwartet hätte.

PS:
"Familienficken" haben 236.149 Leser angeklickt. Ob die Anzahl der Leser, die wegen des Titels geklickt haben höher ist als die Anzahl der Leser, die deswegen nicht geklickt haben, werde ich wohl nie erfahren.

swriter
 
Nämlich dergestalt, dass sich hier m.Mn. der Autor nicht die geringste Mühe gemacht hat, einen vernünftigen Titel zur Handlung in seiner Story zu finden.

Und wer entscheidet, ob ein Titel vernünftig ist? Du?

Ist "BNWO Prison Bitch" ein vernünftiger Titel? Anhand welcher Kriterien machst du das fest?

swriter
 
Der Titel ist mir wichtig, nur seltsamer Weise ist das genau das die Stelle, die mir besonders schwer fällt. Meine Ziele wären möglichst knapp und prägnant, möglichst interessant, und zumindest nicht grob irreführend, was den Inhalt angeht. Die Chance, den Inhalt irgendwie vorweg zu nehmen oder zusammen zu fassen halte ich für gering, das versuche ich gar nicht erst. Sonst endet es als platte Beschreibung, was auf Kosten von interessant wie auch prägnant geht.
 
Der Titel ist mir wichtig, nur seltsamer Weise ist das genau das die Stelle, die mir besonders schwer fällt. Meine Ziele wären möglichst knapp und prägnant, möglichst interessant, und zumindest nicht grob irreführend, was den Inhalt angeht. Die Chance, den Inhalt irgendwie vorweg zu nehmen oder zusammen zu fassen halte ich für gering, das versuche ich gar nicht erst. Sonst endet es als platte Beschreibung, was auf Kosten von interessant wie auch prägnant geht.

Also gut - alle außer mir betreiben offenbar einen riesigen Aufwand, um einen Titel für ihre Geschichten zu finden. Ihr grübelt Tage oder Wochen nach, veranstaltet vielleicht sogar ein Casting und befragt Partner, Freunde und Familie, um den perfekten Titel zu finden.

Dann kommt der Tag der Veröffentlichung und mit eurer Geschichte werden 100 andere Texte freigeschaltet. Die Konkurrenz ist groß, nicht alles kann gelesen werden. Dann habt ihr noch das Pech, dass die ersten Bewertungen nicht so hoch waren, die Story steht bei 4,15, das Interesse an eurem Text lässt nach. Dann gibt es noch einen nicht so positiven Kommentar, der Leser von der Lektüre abhält.

Was hat es euch dann gebracht, stundenlang über den perfekten Titel nachzudenken?

Vielleicht liegt es ja auch daran, wie viel jemand schreibt. Wenn ihr eine oder zwei Geschichten geschrieben habt, dann sind das eure Kleinode, bei denen alles perfekt sein soll. Ich schreibe viel, manche würden von Fließbandarbeit sprechen. Da laufen die Storys über das Band und die bekommen dann einen Aufkleber drauf - den Titel.

Es schadet nicht, sich lange Gedanken über einen Titel zu machen, eine lange und ausgiebige Suche garantiert aber nicht mehr Erfolg als ein Schnellschuss.

swriter
 
Also, ganz so viel Aufwand, wie du beschreibst, treibe ich ganz sicher nicht. Insbesondere die letzten Castings hab ich wieder abgesagt ;)

Und ja, das hat was mit der Länge zu tun - wenn die durchschnittliche Geschichtenlänge bei 2 bis 3 Lit-Seiten liegt, investiert man anteilig weniger Zeit in den Titel, denke ich.

Was uns grundsätzlicher unterscheidet ist aber das Denken in "Erfolgen" - ich schreibe primär für mich, und ich möchte eine schöne Schleife um mein Werk, sprich einen guten Titel. Nicht möglichst viele clicks.
 
Was uns grundsätzlicher unterscheidet ist aber das Denken in "Erfolgen" - ich schreibe primär für mich, und ich möchte eine schöne Schleife um mein Werk, sprich einen guten Titel. Nicht möglichst viele clicks.

Würde ich möglichst viele Klicks generieren wollen, würde ich mir doch mehr Mühe beim Titel geben, oder?

Und sollte ich irgendwann den größtmöglichen Erfolg anstreben, würde ich ausschließlich in der Kategorie Inzest/Tabu veröffentlichen, und die Titel müssten jeweils einen dieser Begriffe enthalten:

"Familie", "Ficken", "Mutter/Sohn"

swriter
 
Idee:

Titel: "Mamas Familienficke"
Untertitel: "Mama entjungfert Sohn und bildet ihn zum Sexsklaven aus"

Garantiert Platz 1 bei den Lese-Jahres-Charts

swriter
 
Bei der Titelsuche kann man sich in Details verlieren. Es ist nun mal die einzige Außenwirkung (sprich Werbung) die ein Text zu Beginn hat.

Stellt euch mal vor, die Geschichten würden von Lit. einfach mit einer fortlaufenden Nummer ohne weitere Information veröffentlicht.
Dann wären heute zum Beispiel die Geschichten von 253.456 bis 253.467 veröffentlich worden.
Die geneigten Leser müssten jede "Nummer" anklicken und sich reinlesen um zu entscheiden, ob Interesse aufkommt.

Da kann sich jetzt jeder selbst ausmalen, ob die Vor- oder Nachteile überwiegen.
 
*lach*

Ich freue mich schon über clicks und auch über nette Kommenater auf meinen beiden Geschichten. An den Titeln kann man erkennen, was ich mir gedacht habe.

"Der Katalysator" sollte Neugier auslösen, die Frage, was ist das wohl?

"Aller guten Dinge sind zwei" ist schon von den Erfahrungen hier geprägt und sollte klarer andeuten was passiert.

"Die italienische Affaire" ist eher wieder ohne Schielen auf clicks gedacht, weil der Titel später doppeldeutig wird.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine möglichst präzise Beschreibung im Titel und der Kurzbeschreibung (die bei Lit. wirklich sehr kurz ist) eventuell zu weniger Klicks führt, weil alle, denen das Beschriebene nicht zusagt auch nicht reinklicken. Dafür hat die Geschichte dann aber eine bessere Wertung (solange bis sie manipuliert wird) und oft eine höhere Kommentardichte.

Ich stelle mir gerade vor, im Keller stünden zwei Konservendosen. Auf der einen steht „Mmh, Lecker!“ und auf der anderen: „macht satt“
Womöglich macht die leckere auch satt, aber wenn mir der Sinn nach Erbseneintopf steht und dann Pfirsiche drin sind, bin ich dennoch enttäuscht.

Ich möchte in einer Welt leben, in der auf Konservendosen und Geschichten groß draufsteht, was drin ist.
 
Das Beispiel verstehe ich nicht.
Ich vermute, mein Vergangenheits-Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass zu vage oder allgemein gehalten Beschreibungen nicht bei der Auswahl behilflich sind.
Wenn man etwas "deftiges" im Sinn hat und nach "Mmh, Lecker" greift, dann aber Pfirsiche drin sind, ist man enttäuscht, obwohl Pfirsiche durchaus Lecker sind.
 
Ich stelle mir gerade vor, im Keller stünden zwei Konservendosen. Auf der einen steht „Mmh, Lecker!“ und auf der anderen: „macht satt“
Womöglich macht die leckere auch satt, aber wenn mir der Sinn nach Erbseneintopf steht und dann Pfirsiche drin sind, bin ich dennoch enttäuscht.
Das wird i.d.R. durch die Wahl der Kategorie geklärt. Allerdings nur grob. Deswegen gebe ich durch Tags noch ergänzende Hinweise auf den Inhalt, was zusammen mit der Kategorie Entäuschungen, die dadurch entstehen, dass der Leser mit einem anderen Inhalt gerechnet hat, vermeiden soll. Allerdings dienen Tags natürlich auch als Köder 😉
 
@swriter : Der Eindruck, dass clicks für dich ein Gesichtspunkt sind entstand aus deiner intensiven Beschäftigung mit dem Thema. Bitte entschuldige, sollte ich mich da geirrt haben.

Und zum Thema: Ich erinnere mich tatsächlich noch an eine Deutschstunde, in der wir das Buch eines - ehemaligen - Bildzeitungsreporters über eben diese Zeitung lasen. Unter anderem hat der Verfasser berichtet, dass er und Kollegen sich mal über die ideale Überschrift eines Artikels unterhalten hatten, der Gewinner war: "Blinder deutscher Schäferhund leckt Marilyn Monroe Brustkrebs weg." Die bedient einfach alles - Sensationsgier, Angst, Tiere, Drama, Sex, und und und...

Vermutlich funktioniert ein "effektiver" Titel ebenso: Auf knappem Raum jedes Bedürfnis befriedigen, oder das zumindest zu versprechen.
 
Das wird i.d.R. durch die Wahl der Kategorie geklärt. Allerdings nur grob. Deswegen gebe ich durch Tags noch ergänzende Hinweise auf den Inhalt, was zusammen mit der Kategorie Entäuschungen, die dadurch entstehen, dass der Leser mit einem anderen Inhalt gerechnet hat, vermeiden soll. Allerdings dienen Tags natürlich auch als Köder 😉
Ich versuchte ein Denkmodell zu skizzieren - kein Problem, das nach einer Lösung verlangt. ;)
 
Ich versuchte ein Denkmodell zu skizzieren - kein Problem, das nach einer Lösung verlangt. ;)
Vielleicht war mein Post #46 etwas irreführend formuliert. Es sollte weder ein Ratschlag sein noch habe ich den Eindruck gehabt, dass Du ein Problem hättest und eine Lösung suchen würdest.

Das Bild, das Du skizziert hattest, hatte mir einfach gefallen. 🙂
 
@swriter : Der Eindruck, dass clicks für dich ein Gesichtspunkt sind entstand aus deiner intensiven Beschäftigung mit dem Thema. Bitte entschuldige, sollte ich mich da geirrt haben.

Meine Beschäftigung mit den Zahlen auf der Plattform resultiert aus dem Versuch, einen Gegenpol zu den Diskussionen rund um Politik, Religion, Donald Trump etc. zu bilden. Ich halte mich nicht in einem Forum für Sexgeschichten auf, wenn diese thematisch so gut wie keine Rolle spielen.

Und natürlich interessiert es mich, ob und wie oft meine Geschichten angeklickt werden. Wer das Gegenteil von sich behauptet, der lügt.
Würden mich die Zahlen nicht interessieren, müsste ich nicht veröffentlichen.

Was allerdings nicht stimmt ist die Andeutung, ich würde das schreiben und veröffentlichen, was die Leser haben wollen und damit nur auf Erfolg abzielen. Ich sehe es als Fügung des Schicksals an, dass das, was ich mag, relativ deckungsgleich zu dem ist, was viele auf der Plattform haben wollen.

swriter
 
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