Mayia
Entjungfert
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- Jun 7, 2022
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Wieso?Das ist schlicht falsch.
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Wieso?Das ist schlicht falsch.
Vielleicht verstehst du meinen Punkt auch einfach nicht. Dann mache ich ihn noch einmal deutlicher.Das ist schlicht falsch.
Die Sprachwissenschaft heißt deshalb so, weil sie eine ist, also eine Wissenschaft.
Und die wissenschaftliche Methode, die wissenschaftliche Beweisführung, ob eine Aussage wahr oder falsch ist, ist fächerübergreifend dieselbe.
Aber hoffentlich nicht die Fakten ;-)Ich könnte mir vorstellen, dass Rosi weil er einer anderen Generation entstammt das vielleicht auch daher etwas anders sieht.
@MayiaVielleicht verstehst du meinen Punkt auch einfach nicht. Dann mache ich ihn noch einmal deutlicher.
Thema, was ist ein Fakt.
Die Existenz von Gravitation ist ein Fakt.
Die Unveränderlichkeit von Gravitation ist ein Fakt (damit meine ich die physikalischen Gesetze auf der sie beruht, bevor jetzt irgendein Erbsenzähler kommt).
Die Existenz der Sprache Deutsch ist ein Fakt.
Es gibt einen Ist-Zustand der heutigen deutschen Sprache, das ist ein Fakt.
Die Existenz von Sprachwissenschaften ist ein Fakt.
Die Unveränderlichkeit der Sprache Deutsch ist ein F…. Nein. Das ist kein Fakt.
Ich denke wer es verstehen wollte, hat es vorher bereits verstanden.
Sprache ist kein unveränderlicher Fakt.
Und deshalb können Menschen sie verändern. Ob das motiviert ist von ihren Gefühlen oder sonstwas ist dafür sogar ganz egal.
Dass das nicht jedem gefällt, kann ich sogar verstehen, aber das ändert an den Fakten (zum Glück) nichts.
Lieben Gruss
Mayia
@Zenobit
Nicht beliebig. Aber veränderbar. Und wer entscheidet das? Wir alle. Nicht ich, nicht du.Sprache funktioniert nach Regeln.
Und die sind nicht beliebig veränderbar.
@MayiaVerstehst du was jemand mit „BürgerInnen“ zu vermitteln versucht? Und warum es problematisch sein kann, dass gesellschaftliche Gruppen sich von dem Wort Bürger (aber noch vielen, vielen anderen) nicht angesprochen fühlen?
Bzw. dadurch Kinder weniger Sichtbarkeit dieser Gruppen haben?
Es geht nicht darum ob jemand meint, dass Bürger alle beinhaltet. Es geht darum, was auf der Wahrnehmen/Zuhören Seite passiert.
Nicht beliebig. Aber veränderbar. Und wer entscheidet das? Wir alle. Nicht ich, nicht du.
Man kann argumentieren, Sprache muss 100% logisch sein (was sie aber auch nicht ist oder war) und diese Regeln sollten nicht verändert werden. Das ist eine legitime Haltung.
Genauso legitim ist es aber zu sagen, eine Sprache soll möglichst gerecht sein.
Welche Argumentation sich durchsetzt, entscheidet die Gesellschaft. Weil es eben nicht um unveränderliche physikalische Grundgesetze geht.
Warum Du eine Änderung zu mehr Gerechtigkeit nicht einer inneren Sprachlogik vorziehst, dass würde mich interessieren?
Oder schließt du einfach von dir auf andere, dass die aktuelle Sprache ja schon gerecht genug ist und sich alle anderen nicht so haben sollen? Dann hätten wir eine grundsätzlich unterschiedliche Auffassung des Gerechtigkeitsbegriffes.
Und nochmal, ganz wichtig. Ich bin nicht dafür die Sprache vorzuschreiben. Aber ich bin dafür diejenigen, die Veränderungen ausprobieren nicht daran zu hindern.
Lieben Gruss
Mayia
Womit du noch einmal bestätigst, dass nicht ich, sondern du von einem Kulturkampf sprichst.Es ist nichts weniger als ein Kulturkampf
Den Rest mag sich jede LeserIn selber denken.
Gender-Fans sind eine arrogante intolerante Klientel, die glaubt, sie hätte die bessere Moral für sich gepachtet.
Dabei verhunzen sie nur die Sprache und konstruieren Probleme, wo keine existieren.
Nochmal: Die Mannheimer "BUGA-Sombrero-Affäre"-- die es inzwischen in den "Spiegel", den "Focus" und in die Schweizer "NZZ" geschafft hat-- ist keine harmlose Lokalposse.
Dafür sind die Fälle inzwischen zu zahlreich.
Diese intoleranten Wokeness-Beseelten schränken den Korridor dessen, was gesagt und getan werden darf immer mehr ein.
@MayiaWomit du noch einmal bestätigst, dass nicht ich, sondern du von einem Kulturkampf sprichst.
Den Rest mag sich jede LeserIn selber denken.
Dein empörter Post spricht ja für sich selbst. Von meiner Seite ist alles gesagt ;-)
Lieben Gruss
Mayia
@kimber22Also, zu uns bis nach Ö ist diese Gschichte ja gar nicht gekommen...
Aber wenn ich jetzt so rasch mal nach schau:
https://www.focus.de/panorama/welt/...heit-in-ein-korsett-draengt_id_191445804.html
https://www.spiegel.de/kultur/bunde...ignung-a-45487ab9-7396-42fe-9e86-f34a8aa9dd21
https://www.bild.de/regional/frankf...er-buga-die-grosse-hut-wut-83584362.bild.html
und eben sogar die NZZ:
https://www.nzz.ch/meinung/der-ande...rtenschau-in-mannheim-ld.1734307?reduced=true
Wenn dabei Seniorinnen verboten wird, Sombreros oder Kimonos zu tragen aufgrund vermeintlicher kultureller Insensibilität, dann schießt da -- zumindest meiner Meinung nach -- irgendwer übers Ziel hinaus...
Kmb22
PS: Wir Österreicher werden noch heute auf der ganzen Welt damit assoziiert, dass wir den ganzen Tag nur Mozart-Kugeln essen und in Dirndl und Lederhose zur Arbeit gehen würden...
Und nicht nur ich spreche von einem Kulturkampf, sondern viele andere besorgte Menschen. Und viele von Ihnen haben eine hohe öffentliche Reputation, beispielsweise der Soziologe Norbert Bolz oder der Historiker Andreas Rödder, um nur 2 von vielen zu nennen.
@kimber22Andreas Rödders Artikel bei ZEIT ONLINE liegt zwar hinter der Bezahl-Sperre, aber sein Interview bei ntv (v. 5.6.2021) nicht : https://www.n-tv.de/politik/In-diesem-Kulturkampf-muss-die-CDU-Farbe-bekennen-article22594819.html
»In bestimmten Milieus - ich denke vor allem an die Universitäten, aber von dort ausgehend auch an Schulen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder Kommunalverwaltungen - wird der Genderstern mit einem hohen moralisch aufgeladenem Erwartungsdruck vorangetrieben, oft aber gar nicht diskutiert.« (5. Frage, 4. Satz, corr.kmb22)
@postpartemWo kämen wir denn hin, wenn wir auf die Empfindungen und Wahrnehmungen der anderen reagieren und Rücksicht nehmen?
Wo kämen wir denn hin, wenn unsere Sprache die Veränderungen in der Struktur und der Wahrnehmung der Wirklichkeit reflektiert?
Wo kämen wir denn hin, wenn Diskussionen auf der Grundlage des Bemühens um Verständnis der Position der anderen geführt werden?
Auf diese Fragen scheinen ja alle ihre eigenen Antworten zu haben, und das ist sicher gut so. Meine wäre: voran, in eine offenere und menschlichere Gesellschaft.
@postpartemDeine Meinung hast du hinlänglich dargestellt. Meine Fragen offenbar nicht zureichend gelesen, oder nicht verstanden. Offenbar auch nicht den Unterschied von Prämissen und Umsetzung. Oder "wir reflektieren" und "Sprache reflektiert".
Also sind feministische Linguistinnen "hypersensible Begriffsstutzige"? Die Diskussion wurde nun hinlänglich auf kompetenterer Ebene geführt. Und als Folge das Gendern eingeführt. Dir passt es nicht, das ist okay, das kann ich so stehenlassen. In diesem Sinne.
Du bist Linguist? Hast ihr Werk gelesen? Ist Feminismus auch ideologischer Unfug? Oder, mit anderen Worten, Frauen sollen doch nicht so schrecklich sensibel sein, schließlich ist das Leben kein Kindergeburtstag? Ist auch eine Haltung. Für mich keine gute.@postpartem
"Feministische Linguistik" -- begründet von Luise P(f)usch; der Name ist Programm;--ist ideologischer Unfug!
@postpartemDu bist Linguist? Hast ihr Werk gelesen? Ist Feminismus auch ideologischer Unfug? Oder, mit anderen Worten, Frauen sollen doch nicht so schrecklich sensibel sein, schließlich ist das Leben kein Kindergeburtstag? Ist auch eine Haltung. Für mich keine gute.
Interessant, welche ihrer zahlreichen Thesen hat dich denn da spezifisch gestört? Und welche Apologeten meinst du?@postpartem
- "Du bist Linguist?" (postpartem)
Ich habe Germanistik studiert; nicht zu Ende, da ich das Fach gewechselt habe; aber jedenfalls 3 Semester.
Danach Sozialwissenschaften mit dem Abschluss Diplom-Soziologe.
Und dabei habe ich mich auch mit Soziolinguistik und Psycholinguistik beschäftigt; auch mit dem Werk von Luise P(f)usch.
Und ich habe soviel Kompetenz darin, um begründet sagen zu können, dass es Unfug ist.
Und ich kenne nicht nur das Werk von Luise P(f)usch, sondern auch einige Schriften ihrer Apologeten.
"Feministische Linguistik" ist genauso ei n Nonsens als würde man von einer "maskulinen Linguistik" sprechen.
Und die Kritik an der "Feministischen Linguistik" ist zahlreich. Sie ist in der Sprachwissenschaft heftig umstritten.
Sie wird stark kritisiert auch von Germanistinnen und Linguistinnen.
Wissenschaftlich durchgesetzt hat sich die "feministische Linguistik" jedenfalls nicht.
Gott sei Dank, kann man da nur sagen.
@postpartemInteressant, welche ihrer zahlreichen Thesen hat dich denn da spezifisch gestört? Und welche Apologeten meinst du?