Erpan
Literotica Guru
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- Nov 17, 2006
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Was ich mit Kind als asexuelles Wesen meinte ist nicht das, was Freud meinte, sondern: Ein Vater oder Mutter müssen von Geburt des Kindes an in diesem ein asexuelles, d.h. ein sexuell nicht begehrenswertes Wesen sehen, sonst kommen sie ins Teufelsküche. Dieses Nicht-begehren-dürfen beschränkt sich nicht nur auf die tatsächliche Kindheit (0 bis 14 Jahre), sondern auch darüber hinaus – deshalb schrieb ich in meinem Beispiel von einer Frau.Dass (prä-pubertäre) Kinder sexuelle Wesen sind, ist seit Freud hinlänglich bekannt.– hier ein Beispiel aus dem richtigen Leben: Eine nur knapp oder gar nicht bekleidete Frau ist nur von hinten und nur unterhalb des Kopfes zu sehen. Ein Mann sieht sie und bekommt einen Ständer. Doch dann dreht sie sich um und er erkennt: es ist seine Tochter. Was macht er? Befiehlt er seinem Schwanz, sich zu beruhigen? Hat er Schuldgefühle? Geht er anschließend zu Beichte, weil er seine Tochter begehrte?
Was ich damit sagen will: In seinem Kind ein asexuelles Wesen zu sehen, ist keine angeborene, sondern eine anerzogene Eigenschaft.
Was haben hier nächtliche Erektionen, Sekunden und Notgeilheit zu suchen? Ich habe eine eindeutige Situation beschrieben: Ein Mann sieht von hinten eine Frau, begehrt sie sexuell, und erst dann erkennt er, dass es sich bei der Frau um seine eigene Tochter handelt (vielleicht hat sie sich die Haare gefärbt, ohne dass er es wusste). Das ist eine denkbare Situation – ich habe einmal eine Nachbarin, die ich fast täglich sehe, im Supermarkt nicht erkannt, weil sie sich die Haare von blond auf schwarz gefärbt hatte.i) Ein Ständer für sich genommen sagt über Begehren genauso wenig aus wie eine feuchte Möse: nämlich gar nichts.
Bsp.: Du kennst es schon Erpan, aber ich bringe es trotzdem nochmals: Wenn ein Typ (ledig, ohne Bettkumpanin) mit einer Morgenlatte aufwacht, dann heißt das überhaupt nicht, dass er irgendwen begehrt: Es ist schlichtweg eine unwillkürliche Reaktion seines Organismus, die nichts mit Begehren zu tun hat, denn Begehren ist willkürlich, d.h. also auf irgendetwas richtet (=Wille) Mann sein Begehren, wenn er begehrt.
[…]
iv) Zum Schwanzbefehligen: Das ist immer noch derselbe Unsinn, wie ehedem mit der befehligten Möse. Erpan, wann raffst du's endlich?
v) Zum Ständer angesichts einer halbbekleideten Frau: Ich schätze, um in diesen wenigen Sekunden eine Erektion zu erreichen, muss die hormonelle Lage im Organismus des Betroffenen schon nahe dran an dem Zustand liegen, der im Volksmund gemeinhin als Notgeilheit beschrieben wird. Oder siehst du am Strand, wo weibliche Menschen in Bikinis (=quasi nackt) rumlaufen, überall Ständer?
Deshalb: Bleibe bitte bei meinem Beispiel und unterlasse nach Möglichkeit überhebliches Benehmen alla „Erpan, wann raffst du's endlich?“