Intelligenz vererbbar wie die Körpergröße?

Leider ist dieses Verhalten, so fürchte ich, in einer Gesellschaft der designten Lebensläufe aber immer häufiger anzutreffen, d.h. der Abschluss ist wichtiger als das, was an Bildung dahinterstehen sollte.

Ja , aber das heisst ja nicht, dass man damit durch kommt. Nur weil jemand einen Abschluss mit 1 hat oder so stelle ich ihn nicht gleich ein. Ich schaue schon, ob derjenige auch arbeiten kann.
 
Die sind doch fast jedes Jahr indentisch. Ich habe zwar Abi, aber ich bin auch der Meinung, daß ich mein Studium auch ohne hätte anfangen können. Denn außer Latein kann ich nicht wirklich viel aus der Schule brauchen.
Darum geht es auch nicht - vieles von dem, was in der Schule verlangt wird, braucht hinterher kein Mensch. Abitur ist lediglich der Nachweis der allgemeinen Hochschulreife, d.h. dass man vermutlich fähig sein wird, irgendein Studium zu absolvieren. Schon dieses Wort „irgendein“ sagt ja, dass es nicht auf das in der Schule erworbenes Wissen ankommt.
 
Ja , aber das heisst ja nicht, dass man damit durch kommt. Nur weil jemand einen Abschluss mit 1 hat oder so stelle ich ihn nicht gleich ein. Ich schaue schon, ob derjenige auch arbeiten kann.
Und Du willst das im Vorstellungsprozess merken? Ich fürchte, das merkt man erst, wenn er wirklich arbeitet, und wenn dann auch noch die Probezeit vorbei ist ...

Aber ich denke, dass ein Abschluss mit 1 nicht mit der von mir angeprangerten Methode erreichbar ist - außer die Schule ist so leicht, dass mit Einsen nur so herumgeworfen wird.
 
@kater001

Stimme Dir vollkommen zu. Aber in unserer Gesellschaft zählt der Abschluss mehr als die tatsächliche Bildung. Und Abschluss erreicht das Kind aus gutbetuchtem Haus eben leichter, weil sich die Eltern teure Nachhilfelehrer leisten können, die mit dem minderbegabten Kind üben und pauken, und dann kommt genau das raus, was "die Welt nicht braucht".

Ein gutes System fördert (entsprechend begabte!) Kinder ohne zusätzliche Kosten.

"Der Abschluss zählt mehr als die tatsächlicher Bildung" (Kater001)
Was für ein Satz!
Ich zeig dir kurz die Schwächen und Fehler des Satzes auf:

Was ist denn die "tatsächliche Bildung" im Gegensatz zum Abschluß?
Wer definiert diese "tatsächliche Bildung?"
Du?
Eine Komission?

?????

Du drehst dich da im Kreis, "Kater001"
 
Darum geht es auch nicht - vieles von dem, was in der Schule verlangt wird, braucht hinterher kein Mensch. Abitur ist lediglich der Nachweis der allgemeinen Hochschulreife, d.h. dass man vermutlich fähig sein wird, irgendein Studium zu absolvieren. Schon dieses Wort „irgendein“ sagt ja, dass es nicht auf das in der Schule erworbenes Wissen ankommt.

Ja nur muss man für gewisse Studiengänge oder gewisse Unis einen bestimmten Abischnitt haben, sonst kommt man da gar nicht hin.
Problem ist einfach auch, dass z.B. Banken oder auch Krankenpflegeschulen keine oder kaum noch Realschüler nehmen, weil sie meinen , das die Schüler/innen den Anforderungen in der Ausbildung nicht mehr gewachsen sind.
Da frage ich mich doch was ist da in den Schulen passiert?
Vor 15 Jahren war das kein Problem, da konnte man mit einem Realschulabschluss diese Ausbildungen machen.

Genau wie im Handwerk, wo viele Ausbildungsbetriebe sagen, dass sie keine Hauptschüler mehr nehmen, sondern nur noch Relaschüler. Weil die meisten Hauptschüler nicht einmal das 1*1 beherrschen oder schreiben können.
 
Und Du willst das im Vorstellungsprozess merken? Ich fürchte, das merkt man erst, wenn er wirklich arbeitet, und wenn dann auch noch die Probezeit vorbei ist ...

Aber ich denke, dass ein Abschluss mit 1 nicht mit der von mir angeprangerten Methode erreichbar ist - außer die Schule ist so leicht, dass mit Einsen nur so herumgeworfen wird.

Deswegen arbeiten die die sich bei mir bewerben erstmal probemässig. Und man merkt sehr schnell .ob jemand organisiert arbeiten kann, empathisch ist usw. Mag vielleicht in meinem Beruf einfacher sein als in anderen. Da sieht man sowas schnell. Ich habe da mittlerweile über 20 Jahre Erfahrung und denke , dass ich ein gutes Auge dafür habe.
Ich habe auch keine Hemmungen jemanden in der Probezeit wieder zu entlassen wenn es nicht passt.
 
@Ava39


Ja nur muss man für gewisse Studiengänge oder gewisse Unis einen bestimmten Abischnitt haben, sonst kommt man da gar nicht hin.
Problem ist einfach auch, dass z.B. Banken oder auch Krankenpflegeschulen keine oder kaum noch Realschüler nehmen, weil sie meinen , das die Schüler/innen den Anforderungen in der Ausbildung nicht mehr gewachsen sind.
Da frage ich mich doch was ist da in den Schulen passiert?
Vor 15 Jahren war das kein Problem, da konnte man mit einem Realschulabschluss diese Ausbildungen machen.

Genau wie im Handwerk, wo viele Ausbildungsbetriebe sagen, dass sie keine Hauptschüler mehr nehmen, sondern nur noch Relaschüler. Weil die meisten Hauptschüler nicht einmal das 1*1 beherrschen oder schreiben können.

Du frägst dich, was passiert ist?
Jahrzehnte verfehlter linker Bildungspolitik- das ist passiert.
Der grosse Gleichmacher und die Verfemung von Leistung- das ist passiert.
Und du schilderst die Ergebniss, die "Früchte" der linken Gleichheitsideologie, unter der die deutsche Wirtschaft und die deutsche Gesellschaft heute leiden: Dass Schüler mit Realschulabschluß noch nicht einmal fehlerfrei und formgerecht ne Bewerbung schreiben können, oder zur Antwort geben: "Willy Brandt? Das war der erste Staatsratvorsitzende der DDR." Etc...

Das "Brandt-Beispiel" ist kein Witz, und nicht erfunden.
Es ist vor 2 Jahren bei einem Bewerbungsgespräch tatsächlich vorgekommen.
Die Gute hatte tatsächlich die "Mittlere Reife."
Da frägt man sich, wo hat sie die gemacht? Auf der Baumschule???
 
Ja , aber das heisst ja nicht, dass man damit durch kommt. Nur weil jemand einen Abschluss mit 1 hat oder so stelle ich ihn nicht gleich ein. Ich schaue schon, ob derjenige auch arbeiten kann.
Das stimmt - in der freien Wirtschaft. Aber beim Staat schauen sie schon auf die Noten. So können nur die Einser-Juristen Staatsanwälte werden. Für höheren Dienst braucht man ohnehin ein abgeschlossenes Studium, für die ohne ist beim gehobenen Dienst Schluss.
 

Ja nur muss man für gewisse Studiengänge oder gewisse Unis einen bestimmten Abischnitt haben, sonst kommt man da gar nicht hin.
Problem ist einfach auch, dass z.B. Banken oder auch Krankenpflegeschulen keine oder kaum noch Realschüler nehmen, weil sie meinen , das die Schüler/innen den Anforderungen in der Ausbildung nicht mehr gewachsen sind.
Da frage ich mich doch was ist da in den Schulen passiert?
Vor 15 Jahren war das kein Problem, da konnte man mit einem Realschulabschluss diese Ausbildungen machen.

Genau wie im Handwerk, wo viele Ausbildungsbetriebe sagen, dass sie keine Hauptschüler mehr nehmen, sondern nur noch Relaschüler. Weil die meisten Hauptschüler nicht einmal das 1*1 beherrschen oder schreiben können.
Die Antwort auf die Frage ist aus meiner Sicht ganz einfach: Die steigende Zahl von Hochschulabsolventen und Abiturienten ist nicht dadurch bedingt, dass die Menschen um soviel intelligenter sind. Ich behaupte, die Anforderungen in den Schulen sind schleichend gesunken. Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder in höhere Schulen; wenn die Lehrer den Schwierigkeitsgrad gleich halten würden, würde der Prozentsatz der negativen Noten ansteigen, was aber kein gutes Licht auf die Lehrer werfen würde. In die Hauptschulen kommen heute Kinder, die man früher wohl in die Sonderschule geschickt hätte. Aber das ist heute ja verpönt ...
 
Das stimmt - in der freien Wirtschaft. Aber beim Staat schauen sie schon auf die Noten. So können nur die Einser-Juristen Staatsanwälte werden. Für höheren Dienst braucht man ohnehin ein abgeschlossenes Studium, für die ohne ist beim gehobenen Dienst Schluss.

Stimmt, ich befürchte da gibt es viel zu überdenken, auch bei Staat. denn wo steht , dass ein Einser-Jurist besser als Staatsanwalt ist als ein Zweier.
Nur auf dem Papier. Wasfür mich nichts aussagt, ausser eben der Note.
 
Die Antwort auf die Frage ist aus meiner Sicht ganz einfach: Die steigende Zahl von Hochschulabsolventen und Abiturienten ist nicht dadurch bedingt, dass die Menschen um soviel intelligenter sind. Ich behaupte, die Anforderungen in den Schulen sind schleichend gesunken. Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder in höhere Schulen; wenn die Lehrer den Schwierigkeitsgrad gleich halten würden, würde der Prozentsatz der negativen Noten ansteigen, was aber kein gutes Licht auf die Lehrer werfen würde. In die Hauptschulen kommen heute Kinder, die man früher wohl in die Sonderschule geschickt hätte. Aber das ist heute ja verpönt ...

Nur wenn man da nicht irgendwann ansetzt diese heutigen Hauptschüler zu fördern züchten wir uns die nächste Hartz IV Generation heran. Was sollen die denn dann arbeiten mit ihrem Abschluss?
 
Stimmt, ich befürchte da gibt es viel zu überdenken, auch bei Staat. denn wo steht , dass ein Einser-Jurist besser als Staatsanwalt ist als ein Zweier.
Nur auf dem Papier. Wasfür mich nichts aussagt, ausser eben der Note.
Das mag schon sein. Aber wenn jemand Rechtswissenschaften studiert und Staatsanwalt werden möchte, und er weiß, dass er einen bestimmten Notenschnitt dazu braucht, muss er sich eben noch mehr anstrengen. Und jemanden, der sich mit 4ern durchs Studium kämpft, den will ich als Steuerzahler auch nicht als Verbrechensbekämpfer haben.
 
Das mag schon sein. Aber wenn jemand Rechtswissenschaften studiert und Staatsanwalt werden möchte, und er weiß, dass er einen bestimmten Notenschnitt dazu braucht, muss er sich eben noch mehr anstrengen. Und jemanden, der sich mit 4ern durchs Studium kämpft, den will ich als Steuerzahler auch nicht als Verbrechensbekämpfer haben.

Warum? Was sagt das aus? Vielleicht ist derjenige mit der 4 ja aber cleverer oder empathischer oder hat einfach die besseren Idee einen Täter zu überführen.
Und Gesetze kann man nachschlagen, die muss man nicht auswendig wissen.

Für mich sagt ein Abschluss im Arbeitsleben nicht mehr viel aus. Ob einer nur mit einer 1 oder einer 4 bestanden hat ist mir egal, so lange er seine Arbeit richtig macht. Würdest du den Unterschied bemerken wie jemand bestanden hat wenn du es vorher nicht weisst? Ich glaube es nicht. Ich könnte es nicht.
 
Nur wenn man da nicht irgendwann ansetzt diese heutigen Hauptschüler zu fördern züchten wir uns die nächste Hartz IV Generation heran. Was sollen die denn dann arbeiten mit ihrem Abschluss?
Bitte nicht böse sein, und ich werde jetzt sicher wie ein alter Sack klingen, der die angeblich gute alte Zeit besingt. Aber damals wie heute gab und gibt es Arbeit auch für "Ungelernte": Hilfsarbeiten am Bau, Putzen und Waschen, Kanalräumen, Müll abführen, Erntehelfen, gewisse Security-Jobs, usw. usw., auch bestimmte Fließbandarbeiten (sofern diese überhaupt noch in Deutschland zu finden sind). Wir müssen nicht unbedingt alle dafür benötigten Arbeitskräfte aus Ost- und Südosteuropa einführen. Das waren früher auch ehrenhafte Jobs, und man konnte mit dem Lohn das Auslangen finden. Ein niedriger Schulabschluss bedeutet nicht Hartz IV, denn die Jobs für Ungelernte gab es damals wie heute.
 
Die Antwort auf die Frage ist aus meiner Sicht ganz einfach: Die steigende Zahl von Hochschulabsolventen und Abiturienten ist nicht dadurch bedingt, dass die Menschen um soviel intelligenter sind. Ich behaupte, die Anforderungen in den Schulen sind schleichend gesunken. Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder in höhere Schulen; wenn die Lehrer den Schwierigkeitsgrad gleich halten würden, würde der Prozentsatz der negativen Noten ansteigen, was aber kein gutes Licht auf die Lehrer werfen würde. In die Hauptschulen kommen heute Kinder, die man früher wohl in die Sonderschule geschickt hätte. Aber das ist heute ja verpönt ...
Nein – es wird heute mehr Wert auf Können gelegt, denn auf Wissen. Was absolut in Ordnung geht. Auf den Hauptschulen findet man heute Kinder, die aufgrund ihres sozialen Umfeldes von Anfang an kaum Chancen hatten. Aber natürlich finden sich da auch diejenigen, die intelligenzmäßig minderbemittelt sind. Das ist ja die Crux: Die einen wurden zu Hause und in der Grundschule nicht gefördert, und die anderen wurden u.U. gefördert, aber es nutzte nicht – nur die schlechten Noten haben sie gemeinsam.
 
Warum? Was sagt das aus? Vielleicht ist derjenige mit der 4 ja aber cleverer oder empathischer oder hat einfach die besseren Idee einen Täter zu überführen.
Und Gesetze kann man nachschlagen, die muss man nicht auswendig wissen.

Für mich sagt ein Abschluss im Arbeitsleben nicht mehr viel aus. Ob einer nur mit einer 1 oder einer 4 bestanden hat ist mir egal, so lange er seine Arbeit richtig macht. Würdest du den Unterschied bemerken wie jemand bestanden hat wenn du es vorher nicht weisst? Ich glaube es nicht. Ich könnte es nicht.
Zunächst kann ich Dich beruhigen, auch die Einser-Absolventen in Jura arbeiten bei ihren Prüfungen mit dem Gesetzbuch. Auswendig Lernen gibt es nur in ganz kleinen Teilbereichen. Meine Erfahrungen sind ganz andere. Die "Vierer", die ich kenne, und das ist nicht auf Jura bezogen, sondern auch auf andere Studienrichtungen, sind exakt diejenigen, die ausschließlich auf den Abschluss hinarbeiten. Das Fach selbst ist ihnen fast schon egal. Und als Staatsanwalt möchte ich solche Leute nicht haben. Vielleicht gibt es Jobs in der Verbrechensbekämpfung, für die gutes Rechtswissen nicht wichtig ist, sondern die von Dir beschriebenen Soft Skills, Kreativität, Hineinversetzen in den Verbrecher. Aber diese Jobs würde ich eher bei der Polizei sehen. Der Staatsanwalt hat die Aufgabe, mit dem von der Polizei und anderen Behörden gesammelten Material eine ordentliche Anklage zusammenzustellen, die zu einer angemessenen Bestrafung führt. Und da halte ich es für wichtig, dass einer sich juristisch gut auskennt.
 
@kater001

Die Antwort auf die Frage ist aus meiner Sicht ganz einfach: Die steigende Zahl von Hochschulabsolventen und Abiturienten ist nicht dadurch bedingt, dass die Menschen um soviel intelligenter sind. Ich behaupte, die Anforderungen in den Schulen sind schleichend gesunken. Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder in höhere Schulen; wenn die Lehrer den Schwierigkeitsgrad gleich halten würden, würde der Prozentsatz der negativen Noten ansteigen, was aber kein gutes Licht auf die Lehrer werfen würde. In die Hauptschulen kommen heute Kinder, die man früher wohl in die Sonderschule geschickt hätte. Aber das ist heute ja verpönt ...

Völlig richtig.
Die Anforderungen in den deutschen Schulen sind "heute" gesunken- und das "heute" dauert schon (zu) lange
 
Bitte nicht böse sein, und ich werde jetzt sicher wie ein alter Sack klingen, der die angeblich gute alte Zeit besingt. Aber damals wie heute gab und gibt es Arbeit auch für "Ungelernte": Hilfsarbeiten am Bau, Putzen und Waschen, Kanalräumen, Müll abführen, Erntehelfen, gewisse Security-Jobs, usw. usw., auch bestimmte Fließbandarbeiten (sofern diese überhaupt noch in Deutschland zu finden sind). Wir müssen nicht unbedingt alle dafür benötigten Arbeitskräfte aus Ost- und Südosteuropa einführen. Das waren früher auch ehrenhafte Jobs, und man konnte mit dem Lohn das Auslangen finden. Ein niedriger Schulabschluss bedeutet nicht Hartz IV, denn die Jobs für Ungelernte gab es damals wie heute.

Ja nur das man heutzutage mit so einem Job keine Familie mehr ernähren kann. Und da schliesst sich dann wieder der Kreis.
 
Nein – es wird heute mehr Wert auf Können gelegt, denn auf Wissen.
Kannst Du mir das bitte an Hand eines einfachen Beispiels erklären?
Auf den Hauptschulen findet man heute Kinder, die aufgrund ihres sozialen Umfeldes von Anfang an kaum Chancen hatten. Aber natürlich finden sich da auch diejenigen, die intelligenzmäßig minderbemittelt sind. Das ist ja die Crux: Die einen wurden zu Hause und in der Grundschule nicht gefördert, und die anderen wurden u.U. gefördert, aber es nutzte nicht – nur die schlechten Noten haben sie gemeinsam.
Genau das ist ja der Fehler im System: Es filtert die Begabten nicht heraus, die man durch Förderung, schon ab der Grundschule, zu "höheren Weihen" führen könnte, und es verhilft quasi "allen" mindestens zu einem Hauptschulabschluss, was diesen völlig entwertet.
 
Der Staatsanwalt hat die Aufgabe, mit dem von der Polizei und anderen Behörden gesammelten Material eine ordentliche Anklage zusammenzustellen, die zu einer angemessenen Bestrafung führt. Und da halte ich es für wichtig, dass einer sich juristisch gut auskennt.

Da stimme ich dir zu. Nur leider ist das auch nicht immer der Fall.
 
Ja nur das man heutzutage mit so einem Job keine Familie mehr ernähren kann. Und da schliesst sich dann wieder der Kreis.
Sorry, aber ist das nicht eine Plattitüde? Offenbar gibt es Menschen, die diese Jobs ausführen. Es sind meist Ausländer, und interessanterweise haben gerade die tendenziell die größten Familien.
 
Ein niedriger Schulabschluss bedeutet nicht Hartz IV, denn die Jobs für Ungelernte gab es damals wie heute.
Nein, die Jobs für ungelernte gibt es heute viel weniger als früher – man muss sich nur die Automobilfabriken anschauen, in denen Roboter all die schweren bzw. monotonen Arbeiten durchführen, die früher zu Hunderttausenden von Arbeitern erledigt worden sind, die dafür nicht einmal lesen und schreiben mussten (z.B. Bauernsöhne aus Ostanatolien).

Ein anderes Beispiel: Heute muss ein Automechaniker spezielle Computer teilweise programmieren können, deswegen heißt er heute nicht mehr Automechaniker, sondern Mechatroniker. Und das schafft er nicht, wenn er gerade mal die Hauptschule schafft.

Die heutigen Anforderungen an die Arbeitskräfte sind einfach anders als früher, deswegen müssen Schulen auch auf andere Dinge Wert legen als früher.
 
Da stimme ich dir zu. Nur leider ist das auch nicht immer der Fall.
Da hast Du sicher Recht. Ich lese jetzt auch zum ersten Mal, dass man für den Job eines Staatsanwalts so einen guten Notenschnitt braucht. Ich war immer der Meinung, die Jahrgangsbesten werden letztlich ohnehin Rechtsanwälte oder gehen in die großen Konzerne, weil sie dort ja weit mehr verdienen können als beim Staat. Und dass deswegen die Staatsanwälte eben manchmal ins Hintertreffen geraten.
 
Sorry, aber ist das nicht eine Plattitüde? Offenbar gibt es Menschen, die diese Jobs ausführen. Es sind meist Ausländer, und interessanterweise haben gerade die tendenziell die größten Familien.

Na die arbeiten dann aber nicht nur als Erntearbeiter. Da bekommt man nicht mal 5 Euro die Stunde.
Müllabfuhr mag sein, aber alle anderen Hilfarbeiten bekommen ja heute schon Unterstützung durch den Staat mit Wohngeld usw.
Schau dir mal an was eine Friseurin heutzutage netto verdient. Um die 900 Euro. Kann man davon gut leben?
Bei mir arbeitet eine Arzthelferin an den Wochenenden. Sie verdient 1000 Euro netto im Monat in Vollzeit. Sie hat ein Kind. Um überhaupt über die Runden zu kommen hat sie bei mir noch den 400 Euro Job.
 
Kannst Du mir das bitte an Hand eines einfachen Beispiels erklären?
Rechtsschreibung ist heute weniger wichtig, weil heute jeder, der im Job etwas schreiben muss, dies mit einem Computer und Schreibprogramm samt Rechtsschreibprüfung erledigt.
 
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