Mein Kommentar zum allgemeinen Gezetere hier in letzter Zeit

@Sunny,
Denn die lassen sich erledigen durch charakterliche Beschimpfungen. Und durch "Gesinnungs"-Anklagen. Um sich JA NICHT mit dem KERN irgendwelcher Ursachen auseinander setzen zu müssen.

Oder halt um direkt gestellte Fragen nicht beantworten zu müssen... :)

Jetzt mal konkrete Fragen an dich

Bestreitest du, das in der AfD Nazis in hohen Positionen sind?

Hast du kein Problem damit?

Stehst du hinter der Forderung aus der EU auszutreten?
 
Falls du das nicht mitbekommen hast, das Thema des threads war Nachdenken ohne Scheuklappen. Und natürlich hat Adenauer die Grundlagen dafür gelegt, daß dies in Deutschland blockiert wird, durch ideologische Verbohrtheit. In mannigfacher Richtung.
@adam....


Es gibt einen Unterschied zwischen Unfug und "Nachdenken ohne Scheuklappen."
 
Ich bin eher auf Rosis Antwort gespannt, denn der legt ja ansonsten extrem viel Wert auf free speech.
;-)

Also, wer definiert die Grenzen und womit wären diese zu rechtfertigen?

Ich frage deshalb, weil wir seit Monaten hier diskutieren und streiten ob Provokationen erlaubt und sinnvoll sind. Und hingenommen werden müssen.
Also gibt es Grenzen der Provokation oder nicht?

Lieben Gruß
Mayia
@Sunny3429

-- Gibt es Grenzen der Provokation oder nicht?- (Sunny3429)

Die Frage beantwortet sich eigentlich von selbst.
Nichts im Leben ist grenzenlos, sagt uns die menschliche Erfahrung.
 
@Rosi, was Unfug ist und was nicht, das findet man in der Regel erst heraus, wenn man scharf nachgedacht hat. Über das Wesentliche, und OHNE Scheuklappen, und nicht seine Zeit damit verschwendet hat, irrelevanten Fragen nachzugehen. Wie zum Beispiel "wie viele verbotene Worte hat jemand ausgesprochen, letzte Woche?"
 
@Rosi, was Unfug ist und was nicht, das findet man in der Regel erst heraus, wenn man scharf nachgedacht hat. Über das Wesentliche, und OHNE Scheuklappen, und nicht seine Zeit damit verschwendet hat, irrelevanten Fragen nachzugehen. Wie zum Beispiel "wie viele verbotene Worte hat jemand ausgesprochen, letzte Woche?"
@adam...


Du formulierst oft sehr nebulös mit schwammigen Begriffen, wie "Nachdenken ohne Scheuklappen", "der Kern der Sache", "intelligentes Nachdenken", "Über das Wesentliche", etc.

Darunter kann man alles mögliche subsumieren.

Man kann bei vielen Behauptungen aber auch ganz einfach sagen, dass sie falsch sind, weil sie einfach nicht den Tatsachen entsprechen.

Beispielsweise findet man heute bei einer gewissen Klientel noch immer die Behauptung, Deutschland wäre noch immer kein souveränes Land.

Das ist kein "Nachdenken ohne Scheuklappen" und schon gar kein "intelligentes Nachdenken."
Das ist schlicht und einfach falsch.

Und so findet man viel absurdes bei einer gewissen Klientel, ob es sich um den Ukraine-Krieg handelt oder über die USA oder über den Klimawandel, etc.
Diese ganzen abstrusen Theorien kann man als "Nachdenken ohne Scheuklappen" deklarieren.
Klingt hip. Klingt kreativ.
Klingt aber nur so.

Man kann es aber auch einfach als das bezeichnen, was es ist: als Unfug.
Oder sachlicher: als Behauptungen, die nicht den Tatsachen entsprechen.
 
@rosettenfreak, dann schreib mir doch bitte mal, WIE du genau Souveränität eines Landes definierst. Ich hoffe nicht, daß sie sich erschöpft in auf die Atomspengköpfe eines anderen Landes aufzupassen, die bei uns gelagert sind. Oder in bei jedem dritten Krieg, den sie anfangen, brauchen wir NICHT mitzumachen.

Und noch ein "kleiner" Punkt, Rosi: wenn jemand sich schon erdreistet, das Denken eines anderen Menschen als FALSCH zu definieren, dann hat dieser Jemand sicher mehr als ein Problem. Denn dazu müsstest DU ja besser qualifiziert sein als ich, die Wahrheit von Hirngespinsten zu unterscheiden.
 
@adamISOeve

Ich stimme Rosi zu, dass deine Worte recht nebulös und unkonkret sind.

Vielleicht kannst du ja mal ein paar konkrete Beispiele bringen und, noch besser, ein paar Dinge die du gerne anders gemacht sehen würdest und dann, am allerbesten, vielleicht noch ein paar konkrete Vorschläge dieses auch umzusetzen.
Lieben Gruss
Mayia
 
@rosettenfreak, dann schreib mir doch bitte mal, WIE du genau Souveränität eines Landes definierst. Ich hoffe nicht, daß sie sich erschöpft in auf die Atomspengköpfe eines anderen Landes aufzupassen, die bei uns gelagert sind. Oder in bei jedem dritten Krieg, den sie anfangen, brauchen wir NICHT mitzumachen.

Und noch ein "kleiner" Punkt, Rosi: wenn jemand sich schon erdreistet, das Denken eines anderen Menschen als FALSCH zu definieren, dann hat dieser Jemand sicher mehr als ein Problem. Denn dazu müsstest DU ja besser qualifiziert sein als ich, die Wahrheit von Hirngespinsten zu unterscheiden.
@adam....

-- Zu wahr und falsch:
Da muss man unterscheiden zwischen Vorlieben und Fakten.
Ich habe nicht gesagt, das Denken eines anderen Menschen ist falsch. Ich habe gesagt, gewisse Behauptungen sind falsch.
Behauptungen, die man an der Realität überprüfen kann. Behauptungen, die durch Fakten falsifizierbar; also widerlegbar sind.

Isst jemand gerne Fleisch und ich nicht, dann wäre es vermessen, zu sagen, der Fleischesser würde über essen falsch denken.
Er hat nun mal kulinarisch im wahrsten Sinne des Wortes einen anderen Geschmack als ich.

Behauptet aber jemand, der Mensch wäre gar nicht auf dem Mond gelandet, sondern die Mondlandung wäre in einem TV-Studio inszeniert-- eine Theorie, die noch heute unter der Aluhut-Träger-Fraktion kursiert-- dann muss man deutlich antworten, dass diese Person nicht "intelligent nachdenkt" und auch nicht "Ohne Scheuklappen denkt", sondern schlicht Unsinn erzählt.
Oder eben falsch denkt, im Sinne, dass seine Behauptung über diesen Sachverhalt objektiv einfach falsch ist.

-- Zur Souveränität der Bundesrepublik Deutschland:
Ach, das beliebte Ausweichen auf Definitionen, wenn eine Behauptung schlicht sachlich falsch ist, beispielsweise die von den "Neuen Rechten" gepflegte Auffassung, Deutschland wäre noch immer kein souveräner Staat.

Dass Deutschland ein souveräner Staat ist, das ist keine Frage der Definition, sondern eine Frage von unbestreitbaren Tatsachen. Von Fakten

Nun, geben wir mal eine kurze Definition, die in der Politikwissenschaft allgemeiner Konsens ist:
Ein Staat ist nach innen und außen souverän, wenn er seine Regierungsform und seine Gesetze selbst beschließen kann und nach außen über seine Bündnispartner selbst entscheidet.

Alle genannten Punkte sind für die Bundesrepublik Deutschland erfüllt.

Seine politische Souveränität bekam Westdeutschland schon 1955 zurück, am 05. Mai.
Seit diesem Tag konnte sie ohne äußere Einmischung über ihre Politik entscheiden.

Das war die große Leistung Konrad Adenauers: Deutschland nur 10 Jahre nach Kriegsende wieder zu einem souveränen Staat und einem akzeptierten Mitglied der internationalen Staatengemeinschaft gemacht zu haben.
Oder wie es der Philosoph Jürgen Habermas während es "Historikerstreits" 1987 prägnant formulierte: Die vorbehaltlose und endgültige und unwiderrufliche Öffnung für die Kultur und die Werte des Westens ist die größte politische Leistung der Bundesrepublik Deutschland.

Es gab allerdings noch einige alliierte Vorbehalte, die endgültig nach der Wiedervereinigung fielen.
Festgelegt ist das im 2+4-Vertrag.
Hier bekam das wiedervereinigte Deutschland am 03. Oktober 1990 endgültig seine volle und uneingeschränkte Souveränität.
 
Last edited:
@adamISOeve

Ich stimme Rosi zu, dass deine Worte recht nebulös und unkonkret sind.

Vielleicht kannst du ja mal ein paar konkrete Beispiele bringen und, noch besser, ein paar Dinge die du gerne anders gemacht sehen würdest und dann, am allerbesten, vielleicht noch ein paar konkrete Vorschläge dieses auch umzusetzen.
Lieben Gruss
Mayia
Mayia, Sieh dir doch einfach mal post #46 an, und das Interview von Hans-Georg Maaßen. Da sind genug konkrete Beispiele drin enthalten.

Du und andere hier müssten auch mal ernsthaft ZUHÖREN, statt permanent darauf zu bestehen, daß nur Ihr im exklusiven Besitz der Wahrheit seid.
 
@Hans Georg Maaßen

Zu dem in #46 verlinkten Video sage ich zu einem späteren Zeitpunkt noch etwas, wenn ich das Interview komplett gesehen und gehört habe.

Die Person HGM ist keineswegs unproblematisch.
Er hat sich in der jüngeren Vergangenheit mit durchaus fragwürdigen Äußerungen in noch fragwürdigeren Medien zu recht auffällig gemacht.
Beispielsweise äußerte er sich im Januar 2023 positiv über den YouTube-Kanal "Ketzer der Neuzeit"; ein Kanal, der der "Reichsbürger-Szene" zugeordnet wird.
"Diese klugen und mutigen Leute seien unsere Zukunft", so Maaßen.

So etwas ist nicht "Ohne Scheuklappen" gedacht. So etwas ist einfach nur abwegig und für einen ehemaligen Präsidenten des Verfassungsschutzes mehr als bedenklich.

Das ist nur einer von zahlreichen "Ausrutscher" Maaßens in der jüngeren Vergangenheit.

(Siehe: "Die vielen Fehltritte des Hans-Georg Maaßen" im "Tagesspiegel", 24. 01. 2023)

Auch Maaßen inszeniert sich gerne als Opfer.
Das ist er nicht.

Man muss ihn deshalb nicht aus dem politischen Diskurs ausgrenzen.
Aber zu einem kreativen Denker muss man ihn auch nicht machen.
 
@Rosi, Ich nehme jetzt mal an, daß es schon ein erhebendes Gefühl ist, wenn man sich immer im Besitz der exklusiven Wahrheit empfinden kann.
 
@Rosi, Ich nehme jetzt mal an, daß es schon ein erhebendes Gefühl ist, wenn man sich immer im Besitz der exklusiven Wahrheit empfinden kann.
@adam....

Das ist nun bereits das zweite Mal in kurzer Zeit, dass du äußerst, ich würde mich gefühlt immer im Besitz der exklusiven Wahrheit wähnen (das erste Mal äußert du es in #59 und beziehst da auch "Mayia" mit ein).

Meine Beiträge geben dazu keinen begründeten Anlass.

Ich sage meine Meinung zu bestimmten Themen (zu HG Maaßen, zum Ukraine-Krieg, zur Souveränität Deutschlands, etc.) und begründe sie.
Und gelegentlich erkläre ich auch, warum ich gewisse andere Ansichten zu diesen Themen nicht teile.

That´s all.

Bei gewissen Themen sind wir beide einer Meinung und bei anderen eben nicht.
Ein ganz normaler Vorgang.

Und jeder, der hier liest, kann selbst entscheiden, welche Argumente ihn mehr überzeugen.

Es wäre auch langweilig, wäre man immer der gleichen Meinung.
Da bräuchte man sich nicht zu unterhalten.
 
@Rosi, dann sollte ja alles in Butter sein. Jetzt bräuchten wir nur noch etwas mehr Achtung vor der Auffassung anderer. Und ab + zu mal ein Zeichen dafür, daß die Schlussfolgerungen von Anderen nicht völlig abwegig sind. Ich zum Beispiel kann erkennen, WARUM du Deutschland für ein souveränes Land hältst. Rein formal ist es das ja auch.

Auf der andren Seite sollte es dir auch möglich sein, zu erkennen, warum ich das ganz anders sehe. Ich sehe die BRICS Staaten als in einem Emanzipationsprozess begriffen, keines falls aber die BRD, wenn wir uns nicht einmal trauen, in unserem eigenen Interesse zu handeln.
 
Aus der Distanz, über die Grenze weg, bin ich der Meinung, dass die AfD sich sehr weit "Rechts" positioniert, aber innerhalb der Grenzen der Demokratie agiert. Da den einen oder anderen Dummschwätz aus seinem Loch zu zerren hilft der Sache nicht weiter.

Bei den Nazis stande die Sprücheklopfer ganz vorne. Das ist, meine ich, der entscheidende Unterschied.
 
Aus der Distanz, über die Grenze weg, bin ich der Meinung, dass die AfD sich sehr weit "Rechts" positioniert, aber innerhalb der Grenzen der Demokratie agiert. Da den einen oder anderen Dummschwätz aus seinem Loch zu zerren hilft der Sache nicht weiter.

Bei den Nazis stande die Sprücheklopfer ganz vorne. Das ist, meine ich, der entscheidende Unterschied.

Trifft es leider nicht so ganz. Die AfD ist eine noch recht junge Partei und wurde mehr oder minder als Protestpartei gegründet. Ihr Hauptthema waren damals "die Faulen Pleite-Griechen" denen wir fleißigen Deutschen das Geld hinten reinschieben...
Daher war ihr Anliegen die EU so schnell wie möglich zu verlassen und zur guten alten D-Mark zurück zu kehren.
Dann hatten sie die Flüchtlingskrise als Großes Thema für sich entdeckt...

Seitdem hat sehr oft die Spitze gewechselt. Wobei der Vorgänger immer durch einen noch rechteren Nachfolger /Nachfolgerin ersetzt wurde.
Einige Mitglieder haben den Extremen Rechtsruck innerhalb der Partei nicht mitttragen wollen und haben sie wieder verlassen.
Insgesamt kann man aber sagen dass sich in der AFD auch viele Mitglieder tummeln die in anderen Parteien gescheitert sind oder dort unerwünscht geworden sind.
Noch ist die AfD eine demokratische Partei. Aber Teile (Jugendorganisationen der einzelnen Bundesländer) wurden als rechtsextrem eingestuft und werden vom Verfassungsschutz beobachtet.

So zumindest meine Sicht auf die AfD.
 
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