the anti-derailment thread or the appropriate way to treat bullshit

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber schau dir doch mal Kendras "Werdegang" hier im Forum an. sie war hier erst als kimber22 unterwegs und ging durch ihre dummen Beiträge und die nervige Art zu diskutieren so gut wie allen auf den Sack. Zum Schluss hat fast keiner mehr auf sie reagiert. Teilweise hat sie nacheinander 5 Beiträge zu einem Thema verfasst ohne dass auch nur ein einziger darauf geantwortet hat. Dann hat sie sich halt selbst zitiert... so dumm das auch klingen mag.
Dann war der Troll einige Monate verschwunden und kam mit neuem Usernamen zurück. Ich dachte, dass sie vielleicht etwas über sich reflektiert hat und es anders angeht, aber ein anderer Username ändert ja nicht den User....
Vielleicht ist es wieder mal an der Zeit den Troll völlig zu ignorieren.
 
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber schau dir doch mal Kendras "Werdegang" hier im Forum an. sie war hier erst als kimber22 unterwegs [...] Teilweise hat sie nacheinander 5 Beiträge zu einem Thema verfasst [...] Dann hat sie sich halt selbst zitiert... so dumm das auch klingen mag

Du hast dir aber nicht angeschaut, warum kimber22 damals gekickt worden ist? Oder bist du Teil von jener Gruppe (die damals agitiert hat, dass kimber22 gekickt wird...) Weil sie in einem "falschen" Thread "falsche" Dinge geschrieben hat?
--

Dazwischen war ich auch noch einige Jahre verschwunden --> 2014 - 2017 ungefähr... (weil ich mir da ansehen wollte, ob sich im Chat irgendwas an den Themen/Leuten verändern würde, wenn ich ein paar Jahre nicht online bin [nachprüfbar an meinen Posts im Welcome-Thread] --> siehe da:

NICHTS ändert sich (wenn ich ein paar Jahre nicht online bin... ☹️), wenn ich ein paar Jahre lang NIEMANDEN beschimpfe... wenn ich nur MEINE Threads mache über Religion, oder über Israel, oder über deutsche Grammatik, oder über Adalbert Stifter oder über Hermann Hesse oder über Philip K. Dick....

NICHTS ändert sich, leider. Es werden die gleichen Leute beschimpft, aus den gleichen Gründen, mit den gleichen (imho vorgeschobenen) Argumenten u.s.w.....

☹️:cry:
 
Bin nicht ganz sicher, was Du damit meinst.
[...]

ISLAM böse, CHRISTENTUM gut, blablabla.
Nur römische Katholiken sind echte Christen, blablabla.
72 Jungfrauen!! Blablabla.

Ja (ich muss euch leider von IGNORE nehmen, wenn ihr während des IGNORE -- anfangt über mich zu reden...):

Dann @Djinn68 sag mal, was der ISLAM für dich ist! :)

Wenn das (ungefähr) zu dem passt. was bpsw. Hamed Samad sagt od. auch Ednan Aslan [uni wien], dann kommen wir über den Islam nie im Leben zum Streiten. :)
 
Dann @Djinn68 sag mal, was der ISLAM für dich ist! :)
Eine von den vielen Verirrungen menschlicher Leichtgläubigkeit. Eine weitere Krücke, die den Menschen den Eindruck vermitteln soll, eine wie auch immer geartete Wichtigkeit im kosmischen Gesamtbild zu haben. Ein weiteres Kontrollinstrument, erdacht von einigen Schlaubergern - meistens Männern - um andere zu kontrollieren. Halt das, was so viele andere Religionen mehr oder minder erfolgreich seit tausenden von Jahren tun.

Ein Irrweg, mit genausoviel Wahrheitsgehalt wie alle anderen Religionen...
 
Eine von den vielen Verirrungen menschlicher Leichtgläubigkeit. Eine weitere Krücke, die den Menschen den Eindruck vermitteln soll, eine wie auch immer geartete Wichtigkeit im kosmischen Gesamtbild zu haben. Ein weiteres Kontrollinstrument, erdacht von einigen Schlaubergern - meistens Männern - um andere zu kontrollieren. Halt das, was so viele andere Religionen mehr oder minder erfolgreich seit tausenden von Jahren tun.

Ein Irrweg, mit genausoviel Wahrheitsgehalt wie alle anderen Religionen...

Darf ich dich auch so zitieren? Der Islam ist für dich eine Krücke, die den Menschen den Eindruck vermitteln soll, eine wie auch immer geartete Wichtigkeit im kosmischen Gesamtbild zu haben... Ein weiteres Kontrollinstrument, erdacht [...] um andere zu kontrollieren. Ein Irrweg, mit genausoviel Wahrheitsgehalt wie alle anderen Religionen...

? Hab ich das richtig verstanden?
 
Darf ich dich auch so zitieren? Der Islam ist für dich eine Krücke, die den Menschen den Eindruck vermitteln soll, eine wie auch immer geartete Wichtigkeit im kosmischen Gesamtbild zu haben... Ein weiteres Kontrollinstrument, erdacht [...] um andere zu kontrollieren. Ein Irrweg, mit genausoviel Wahrheitsgehalt wie alle anderen Religionen...

? Hab ich das richtig verstanden?
Sofern Du beim zitieren klarstellst (und vielleicht ENDLICH begriffen hast), dass ich diese Ansicht über die meisten, auf jeden Fall über ALLE abrahamistischen Religionen habe, klar.

Und auch nur, wenn Du mich ENDLICH mit Deiner Islam-Besessenheit in Ruhe lässt.
 
Sofern Du beim zitieren klarstellst (und vielleicht ENDLICH begriffen hast), dass ich diese Ansicht über die meisten, auf jeden Fall über ALLE abrahamistischen Religionen habe, klar.

Und auch nur, wenn Du mich ENDLICH mit Deiner Islam-Besessenheit in Ruhe lässt.

Du meinst die drei abrahamitischen Religionen, oder?

Ich hab, wie seit Jahren gesagt, überhaupt keine Bessesenheit mit dem Islam. Für mich ist der auch nur ein Kontrollinstrument durch die Nachfolger Mohammeds, damit deren weibliche Gläubigen.. eben Kopftuch tragen und keine Christen heiraten.... ;.)
 
haha, gleich nächste Frage: Dürfen Muslimas ihren Glauben aufgeben, um einen Christen, oder Atheisten, od. Hinduisten od Buddhisten od. wen auch immer mit welcher Religion auch immer... zu heiraten?

Christinnen dürfen das schon... Bei in der Türkei oder im Iran oder im Libanon geborenen Atheistinnen bin ich mir da nicht so sicher... :unsure:
 
Jetzt, nur kurz noch @Djinn68 : Nimm es als "ausgesteckte Hand", wenn man das so sagen kann....

... für den Fall, dass du WIRKLICH Atheist bist
(dass du oben die 3 monotheistischen Religionen abrahamISTisch genannt hast, spricht eher dafür, dass du wirklich Atheist bist.... dass du hingegen permanent das europäische Christentum schlecht redest, das spricht für mich wiederum eher dafür, dass du Muslim bist.... :rolleyes:)

ICH zB habe mit Muslimen überhaupt kein Problem. Ich habe mehrere Jahre mit einem (einem Muslimen aus Nord-Mazedonien) zusammen gearbeitet.
(du musst halt nur jedes Mal, wenn dich einer seiner Verwandten fragt, ob er auch regelmäßig sein Mittagsgebet verrichtet... --> dann musst du eben entsprechend bestätigen: "Ja, jeden Tag von 12:30 bis 13:30 Uhr verrichtet er ordungsgemäß sein Mittagsgebet!")

Auch wenn wir beide ganz genau gewusst haben, dass sowohl Er Mich -- als auch Ich Ihn -- *kreuzigen* oder allenfalls *steinigen* würde... 😋 wenn er oder ich an einem 8h-Arbeitstag.... plötzlich anfangen würde, immer mittags eine Stunde lang zu beten.... :oops::giggle::ROFLMAO:)
 
So.

Ein letztes Mal. Ein wirklich letztes Mal tue ich mir das an - nachdem ich gestern Abend eines meiner wütendsten Postings verfasst, gepostet und gleich wieder gelöscht habe - weil ich nicht fassen konnte, dass es jemandem mit einer derart beschränkten Wahrnehmung der Realität gelingen konnte, mich derart auf die Palme zu bringen.

Daher ist dies der letzte "Austausch" zwischen Dir und mir @kendra22: Du bist seit gestern Abend auf meiner Ignore-Liste, denn schon nur der Versuch, mich mit Dir zu unterhalten, tut mir nicht gut.

Du BIST und BLEIBST fixiert auf den ISLAM. Daran kannst Du noch so lange rütteln, wie Du willst. Lies einfach nur Deine letzten Postings an mich durch. In JEDEM EINZELNEN sprichst Du davon, denn DU KANNST ES NICHT LASSEN. Du kannst es einfach nicht. Es überkommt Dich einfach. Selbst wenn man Dich inständig bittet, es sein zu lassen.

Ich habe nun MEHRFACH dargelegt, dass ich ein Ex-Römkat bin - Dass Du permanent den Verdacht hegst, ich sei Muslime, kann nur auf Deine Fixierung auf den Islam zurückgeführt werden. Und genau deswegen begreifst Du auch nicht, dass für einen Atheisten die eine Religion nicht BESSER sein kann als die andere, sondern nur WENIGER SCHLECHT. Mir will es nicht in den Kopf, wie Du dieses doch ziemlich simple Konzept einfach nicht zu begreifen scheinst!

Für mich, als Atheisten, IST RELIGION IRREFÜHRUNG. So einfach ist das. Dabei spielt es absolut keine Rolle, dass die eine weniger schlecht sein soll als die andere. Begreifst du das denn nicht?! Das Christentum mag im Grossen und Ganzen weniger beschissen als der Islam sein - aber für sich alleine genommen ist das Christentum dann eben doch: Einfach. Nur. Schlecht. Gibt es auch positive Aspekte? Klar! Aber FÜR MICH überwiegen die negativen nun Mal, weil das Christentum, genauso wie das Judentum und der Islam, auf EINER LÜGE aufbauen!!

Und wenn Du dann hingehst, und westliche Errungenschaften wie die Religionsfreiheit direkt oder indirekt dem Christentum zuordnen willst, weil "ich ja hier Atheist sein darf, aber versuch das Mal in einem muslimischen Land, Blabla", dann, ja dann, bringt mich das tatsächlich auf die Palme. Weil Leute wie Du die Säkularisierung schlicht und ergreifend nicht zu schätzen wissen und nicht begreifen, dass die Freiheiten, die wir hier geniessen dürfen, NICHT ihrer Lieblingsreligion zu verdanken sind. IM GEGENTEIL. Sie sind TROTZ ihrer Lieblingsreligion errungen worden.

Deine Belehrungen von wegen abrahamitisch versus abrahaMISTisch kannst Du daher, nachdem Du diese als die einzigen monotheistischen Religionen bezeichnet hast, und nur eine der drei als "kriegstreiberisch" verstanden haben wolltest, Dir dahin stecken, wie man so schön sagt, wo die Sonne nie hinscheint.

Das ist mein letztes Posting an Deine Adresse, @kendra22, aber natürlich hast Du das letzte Wort, welches gefüllt sein wird mit weiterem Islam-Blabla. Oder auch nicht. Ist mir auch egal. Ich werde es nicht lesen.

Und da Du nicht bereit bist, mir mit IGNORE aus dem Weg zu gehen, gehe ich eben Dir aus dem Weg.
Denn @Zenobit hat nunmal recht. Trolle muss man, wenn einem das eigene geistige Wohl wichtig ist, ignorieren.

Machs gut, und danke für den Fisch.
 
Und wenn Du dann hingehst, und westliche Errungenschaften wie die Religionsfreiheit direkt oder indirekt dem Christentum zuordnen willst, weil "ich ja hier Atheist sein darf, aber versuch das Mal in einem muslimischen Land, Blabla", dann, ja dann, bringt mich das tatsächlich auf die Palme. Weil Leute wie Du die Säkularisierung schlicht und ergreifend nicht zu schätzen wissen und nicht begreifen, dass die Freiheiten, die wir hier geniessen dürfen, NICHT ihrer Lieblingsreligion zu verdanken sind. IM GEGENTEIL. Sie sind TROTZ ihrer Lieblingsreligion errungen worden

Echt? Ja, dann reden wir mal über die Säkularisierung in den islamischen Ländern? Zähl mir die säkularen islamischen Länder auf! 😋 Ich kenn nicht die ganze Weltkarte.... Irgendwo hinter Saudi-Arabien, Afghanistan und dem Iran muss es wohl irgendwo diese vielen säkularen islamischen Länder geben... :unsure:

Und westliche Errungenschaften wie die Religionsfreiheit, die ordne ich aber direkt dem Christentum zu.
(Außer, du willst mir erklären, dass die Religionsfreiheit in Ländern wie Saudi-Arabien oder Tunesien oder Oman oder Bahrain... dass die dort ausgeprägter wäre als in diesem, unserem [grundsätzlich] christlich geprägten Europa?

Wie ich immer sage: Sag mir, wie viele Kirchen in der Türkei stehen, dann sage ich dir, wie viele Christen es in der Türkei gibt! :sneaky:
 
So.

Ein letztes Mal. Ein wirklich letztes Mal tue ich mir das an - nachdem ich gestern Abend eines meiner wütendsten Postings verfasst, gepostet und gleich wieder gelöscht habe - weil ich nicht fassen konnte, dass es jemandem mit einer derart beschränkten Wahrnehmung der Realität gelingen konnte, mich derart auf die Palme zu bringen.

Daher ist dies der letzte "Austausch" zwischen Dir und mir @kendra22: Du bist seit gestern Abend auf meiner Ignore-Liste, denn schon nur der Versuch, mich mit Dir zu unterhalten, tut mir nicht gut.

Du BIST und BLEIBST fixiert auf den ISLAM. Daran kannst Du noch so lange rütteln, wie Du willst. Lies einfach nur Deine letzten Postings an mich durch. In JEDEM EINZELNEN sprichst Du davon, denn DU KANNST ES NICHT LASSEN. Du kannst es einfach nicht. Es überkommt Dich einfach. Selbst wenn man Dich inständig bittet, es sein zu lassen.

Ich habe nun MEHRFACH dargelegt, dass ich ein Ex-Römkat bin - Dass Du permanent den Verdacht hegst, ich sei Muslime, kann nur auf Deine Fixierung auf den Islam zurückgeführt werden. Und genau deswegen begreifst Du auch nicht, dass für einen Atheisten die eine Religion nicht BESSER sein kann als die andere, sondern nur WENIGER SCHLECHT. Mir will es nicht in den Kopf, wie Du dieses doch ziemlich simple Konzept einfach nicht zu begreifen scheinst!

Für mich, als Atheisten, IST RELIGION IRREFÜHRUNG. So einfach ist das. Dabei spielt es absolut keine Rolle, dass die eine weniger schlecht sein soll als die andere. Begreifst du das denn nicht?! Das Christentum mag im Grossen und Ganzen weniger beschissen als der Islam sein - aber für sich alleine genommen ist das Christentum dann eben doch: Einfach. Nur. Schlecht. Gibt es auch positive Aspekte? Klar! Aber FÜR MICH überwiegen die negativen nun Mal, weil das Christentum, genauso wie das Judentum und der Islam, auf EINER LÜGE aufbauen!!

Und wenn Du dann hingehst, und westliche Errungenschaften wie die Religionsfreiheit direkt oder indirekt dem Christentum zuordnen willst, weil "ich ja hier Atheist sein darf, aber versuch das Mal in einem muslimischen Land, Blabla", dann, ja dann, bringt mich das tatsächlich auf die Palme. Weil Leute wie Du die Säkularisierung schlicht und ergreifend nicht zu schätzen wissen und nicht begreifen, dass die Freiheiten, die wir hier geniessen dürfen, NICHT ihrer Lieblingsreligion zu verdanken sind. IM GEGENTEIL. Sie sind TROTZ ihrer Lieblingsreligion errungen worden.

Deine Belehrungen von wegen abrahamitisch versus abrahaMISTisch kannst Du daher, nachdem Du diese als die einzigen monotheistischen Religionen bezeichnet hast, und nur eine der drei als "kriegstreiberisch" verstanden haben wolltest, Dir dahin stecken, wie man so schön sagt, wo die Sonne nie hinscheint.

Das ist mein letztes Posting an Deine Adresse, @kendra22, aber natürlich hast Du das letzte Wort, welches gefüllt sein wird mit weiterem Islam-Blabla. Oder auch nicht. Ist mir auch egal. Ich werde es nicht lesen.

Und da Du nicht bereit bist, mir mit IGNORE aus dem Weg zu gehen, gehe ich eben Dir aus dem Weg.
Denn @Zenobit hat nunmal recht. Trolle muss man, wenn einem das eigene geistige Wohl wichtig ist, ignorieren.

Machs gut, und danke für den Fisch.
Davon ab, dass Kendra22 was Diskussionen betrifft ein besonders hoffnungsloser Fall ist, hängt das aber auch oft mit dem Thema an sich zusammen. Manche Themen sind für Menschen so wichtig, dass sie gar keine andere Meinung gelten lassen und über Argumente überhaupt nachdenken und schauen wo der Punkt des anderen liegt.
Intelligentere Menschen verpacken das dann noch ein bisschen besser. Bei Kendra22 kommen dann leider nur Strohmannargumente und Whataboutism (Aber die Moslems) wenn man keine Argumente gegen eine einfach gestellte Frage hin bekommt. Wie gesagt hat fast jeder so ein bestimmtes Thema und wenn es nur eines ist kann man das ja ganz gut auslassen und über andere Themen diskutieren. Rosi hier im Forum hat beispielsweise eine für mich etwas seltsame Sichtweise auf das Thema Woke. Kann ich akzeptieren und es dabei auch belassen, da er ein recht angenehmer Diskussionspartner ist und seien Meinung auch recht gut begründet und Fragen nicht ausweicht. Wenn er bei einer Antwort einmal über das Ziel hinausgeht und etwas unfreundlich oder gar beleidigend wird, sieht er das ein und ist sich auch nicht zu schade sich zu entschuldigen.
Bei anderen ist das nicht der Fall. Sie sind und bleiben einfach Trolle und geistig wohl auch etwas eingeschränkt. Wenn für diejenigen schon "Sich morgens die Schuhe zuzubinden" eine große Leistung ist, die ihre gesamte Konzentration erfordert, was sollen da für Diskussionen entstehen?
 
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Davon ab, dass Kendra22 was Diskussionen betrifft ein besonders hoffnungsloser Fall ist, hängt das aber auch oft mit dem Thema an sich zusammen. Manche Themen sind für Menschen so wichtig, dass sie gar keine andere Meinung gelten lassen und über Argumente überhaupt nachdenken und schauen wo der Punkt des anderen liegt.

Ja, allerdings. Bei den Dingen in unseren Wiener Schulen, da lasse ich tatsächlich keinerlei bizarr-andere Sicht gelten. (dass der Islam nix damit zu tun habe -- (was in jeder Studie anders steht).... Dass der Bildungsgrad der Eltern nix damit zu tun habe -- (was auch in jeder Studie anders steht....)

https://www.stadt-wien.at/bildung/kulturkampf-in-wiener-schulen.html
 
Davon ab, dass Kendra22 was Diskussionen betrifft ein besonders hoffnungsloser Fall ist, hängt das aber auch oft mit dem Thema an sich zusammen. Manche Themen sind für Menschen so wichtig, dass sie gar keine andere Meinung gelten lassen und über Argumente überhaupt nachdenken und schauen wo der Punkt des anderen liegt.
Intelligentere Menschen verpacken das dann noch ein bisschen besser. Bei Kendra22 kommen dann leider nur Strohmannargumente und Whataboutism (Aber die Moslems) wenn man keine Argumente gegen eine einfach gestellte Frage hin bekommt. Wie gesagt hat fast jeder so ein bestimmtes Thema und wenn es nur eines ist kann man das ja ganz gut auslassen und über andere Themen diskutieren. Rosi hier im Forum hat beispielsweise eine für mich etwas seltsame Sichtweise auf das Thema Woke. Kann ich akzeptieren und es dabei auch belassen, da er ein recht angenehmer Diskussionspartner ist und seien Meinung auch recht gut begründet und Fragen nicht ausweicht. Wenn er bei einer Antwort einmal über das Ziel hinausgeht und etwas unfreundlich oder gar beleidigend wird, sieht er das ein und ist sich auch nicht zu schade sich zu entschuldigen.
Bei anderen ist das nicht der Fall. Sie sind und bleiben einfach Trolle und geistig wohl auch etwas eingeschränkt. Wenn für diejenigen schon "Sich morgens die Schuhe zuzubinden" eine große Leistung ist, die ihre gesamte Konzentration erfordert, was sollen da für Diskussionen entstehen?
Ich bekenne mich schuldig - was die persönliche Wichtigkeit des Themas "Glauben" anbelangt. Das ist etwas, dass mich insbesondere in den letzten Jahren sehr, sehr intensiv beschäftigt hat.
Ich war zwar schon Zeit meines Lebens, also während ich mich selbst noch "Christ" schimpfte und zur Kirche gehörte, agnostisch, aber dennoch glaubte ich daran - oder zumindest an das, was ich "die Eckpfeiler" genannt hätte.

Und auch wenn ich ein Agnostiker geblieben bin - einfach auf der anderen Seite - so bin ich zur Überzeugung gelangt, dass es den christlichen Gott, so wie er von den Christen bzw. von der Bibel beschrieben wird, nicht gibt. Bzw. gar nicht geben kann - es sei denn, man lässt simpelste Logik aussen vor.

Daher ist es durchaus möglich, dass ich bei diesem Thema für viele Argumente gar nicht (oder zumindest nicht mehr) empfänglich bin - weil ich diese nicht nochmals durchkauen möchte. Ich bin in diesem Prozess, der meines Erachtens immer noch andauert, einfach schon zu weit "fortgeschritten", um mich noch mit Argumenten wie "aber die Bergpredigt!" herumschlagen zu wollen.

Der Verlust dieses Glaubensfundamentes ist keine einfache Sache. Da entsteht schon Mal so etwas wie eine innere Leere, und vielleicht sogar so etwas wie Furcht, wenn sich bestimmte Gewissheiten in Luft auflösen. Da muss man (zumindest ich musste das) schon lernen, damit umzugehen.
 
Ich bekenne mich schuldig - was die persönliche Wichtigkeit des Themas "Glauben" anbelangt. Das ist etwas, dass mich insbesondere in den letzten Jahren sehr, sehr intensiv beschäftigt hat.
Ich war zwar schon Zeit meines Lebens, also während ich mich selbst noch "Christ" schimpfte und zur Kirche gehörte, agnostisch, aber dennoch glaubte ich daran - oder zumindest an das, was ich "die Eckpfeiler" genannt hätte.

Und auch wenn ich ein Agnostiker geblieben bin - einfach auf der anderen Seite - so bin ich zur Überzeugung gelangt, dass es den christlichen Gott, so wie er von den Christen bzw. von der Bibel beschrieben wird, nicht gibt. Bzw. gar nicht geben kann - es sei denn, man lässt simpelste Logik aussen vor.

Daher ist es durchaus möglich, dass ich bei diesem Thema für viele Argumente gar nicht (oder zumindest nicht mehr) empfänglich bin - weil ich diese nicht nochmals durchkauen möchte. Ich bin in diesem Prozess, der meines Erachtens immer noch andauert, einfach schon zu weit "fortgeschritten", um mich noch mit Argumenten wie "aber die Bergpredigt!" herumschlagen zu wollen.

Der Verlust dieses Glaubensfundamentes ist keine einfache Sache. Da entsteht schon Mal so etwas wie eine innere Leere, und vielleicht sogar so etwas wie Furcht, wenn sich bestimmte Gewissheiten in Luft auflösen. Da muss man (zumindest ich musste das) schon lernen, damit umzugehen.
Vielleicht hilft es da ein wenig ganz sachlich gegenüber zu stellen welchen Vorteile und welche Nachteile Religionen und Glauben einem bringen oder der Menschheit allgemein gebracht haben.
Auf der positiven Seite würde ich da mal die Kunst und Wissenschaft anführten. Gerade im Mittelalter hat sich der normale Mensch damit beschäftigt zu überleben und seinen Bauch voll zu bekommen. Durch die kirchlichen Abgaben hatten Mönche usw. die Zeit und das Privileg Naturwissenschaften und Medizin vornan zu treiben und zu erforschen. Imposante Bauten und Kunstwerke sind auf die damalige Zeit und die Finanzierung der Kirche zurück zu führen.
Auf der negativen Seite sind solche unschönen Sachen wie Religionskriege, Verfolgung von "Nichtgläubigen" etc.
Auch heute noch gibt es viele gemeinnützigen Organisationen der Kirche, die sich für sozial Schwache einsetzen. Wobei man auf den zweiten Blick feststellen muss, dass die zu über 90% vom Staat selber finanziert werden und auch noch Sonderrechte genießen, die andere Arbeitgeber nicht haben (zum Beispiel jemandem zu kündigen der sich hat scheiden lassen).
Viele gerade ältere Menschen klammer sich aber an ihren Glauben und hoffen auf ein schönes "Leben" nach dem Tode oder finden gar einen Sinn/eine Beschäftigung im Lebensabend. Für diejenigen kann Glaube eine wichtige und gute Sache sein.

Ich persönlich sehe aber keinen Sinn mein Leben nach irgendwelchen Büchern zu richten die vor Jahrhunderten oder gar tausenden von Jahren geschrieben wurden. Wie stand Mohammet zum Klimawandel? Hätte Jesus gegendert und wie stand er zur Mülltrennung? Keine Ahnung, die Probleme gab es damals noch nicht. Und hätten die Propheten von damals auch noch exakt die gleiche Einstellung zu Themen von damals mit dem Wissen und den Erfahrungen von heute?
Ich persönlich würde wohl noch nicht einmal die Meinung haben die ich vor 30 Jahren hatte.... wie würde die sich erst ändern, wenn ich 500 oder 2000 Jahre gelebt hätte?

Heutzutage hast du halt viel zu viele Menschen die ihre Religion als Ausrede nutzen nicht selber denken zu müssen und ihre Auslegung von uralten Schriften als einzig wahre Anleitung zur Lebensführung zu sehen. Wenn du dann noch geistig etwas hängengeblieben bist, kommen solche Argumente wie mit den 72 Jungfrauen, die es in der anderen Religion gibt.
 
Jede Weltanschauung vereinfacht das Leben auch wie eine Religion.

Ich bin da sehr gespalten. Ich hatte mal ein Gespräch mit einem Iren, der irgendwann mal sagte "Yes, and God is catholic!" Ich habe erst viel später verstanden, dass damit eine Selbstverständlichkeit ausgedrückt werden sollte. Für Iren ist es ohne jeden Zweifel, dass Gott römisch-katholisch ist. In meinem Glauben war klar, dass ein Gott niemanden vorwerfen wird, nach einem bestimmten Ritual zu ihm gebetet zu haben. Das war für mich absurd, dass sich eine allmächtige allwissende Gestalt auf solche Nebensächlichkeiten rekurriert. Aber anscheinend stand ich damit recht allein, was ziemlich ernüchternd war.

Mir hat der Glaube an einen verzeihenden, helfenden Gott immer sehr geholfen.
 
Vielleicht hilft es da ein wenig ganz sachlich gegenüber zu stellen welchen Vorteile und welche Nachteile Religionen und Glauben einem bringen oder der Menschheit allgemein gebracht haben.
Auf der positiven Seite würde ich da mal die Kunst und Wissenschaft anführten. Gerade im Mittelalter hat sich der normale Mensch damit beschäftigt zu überleben und seinen Bauch voll zu bekommen. Durch die kirchlichen Abgaben hatten Mönche usw. die Zeit und das Privileg Naturwissenschaften und Medizin vornan zu treiben und zu erforschen. Imposante Bauten und Kunstwerke sind auf die damalige Zeit und die Finanzierung der Kirche zurück zu führen.
Auf der negativen Seite sind solche unschönen Sachen wie Religionskriege, Verfolgung von "Nichtgläubigen" etc.
Auch heute noch gibt es viele gemeinnützigen Organisationen der Kirche, die sich für sozial Schwache einsetzen. Wobei man auf den zweiten Blick feststellen muss, dass die zu über 90% vom Staat selber finanziert werden und auch noch Sonderrechte genießen, die andere Arbeitgeber nicht haben (zum Beispiel jemandem zu kündigen der sich hat scheiden lassen).
Viele gerade ältere Menschen klammer sich aber an ihren Glauben und hoffen auf ein schönes "Leben" nach dem Tode oder finden gar einen Sinn/eine Beschäftigung im Lebensabend. Für diejenigen kann Glaube eine wichtige und gute Sache sein.

Ich persönlich sehe aber keinen Sinn mein Leben nach irgendwelchen Büchern zu richten die vor Jahrhunderten oder gar tausenden von Jahren geschrieben wurden. Wie stand Mohammet zum Klimawandel? Hätte Jesus gegendert und wie stand er zur Mülltrennung? Keine Ahnung, die Probleme gab es damals noch nicht. Und hätten die Propheten von damals auch noch exakt die gleiche Einstellung zu Themen von damals mit dem Wissen und den Erfahrungen von heute?
Ich persönlich würde wohl noch nicht einmal die Meinung haben die ich vor 30 Jahren hatte.... wie würde die sich erst ändern, wenn ich 500 oder 2000 Jahre gelebt hätte?

Heutzutage hast du halt viel zu viele Menschen die ihre Religion als Ausrede nutzen nicht selber denken zu müssen und ihre Auslegung von uralten Schriften als einzig wahre Anleitung zur Lebensführung zu sehen. Wenn du dann noch geistig etwas hängengeblieben bist, kommen solche Argumente wie mit den 72 Jungfrauen, die es in der anderen Religion gibt.
Ich habe auch nie behauptet, alles, wirklich alles, an Religionen sei schlecht, oder schlecht gewesen.

Ich meine, falls es tatsächlich Leute gibt, die andere nur deswegen nicht umbringen, weil sie befürchten, dafür bis in alle Ewigkeiten die Qualen der Hölle zu erleiden, dann kann man dieser menschlichen Erfindung dafür nur dankbar sein.

Aber Religion ist und bleibt eine geistige Krücke, so wie es beispielsweise das ptolemäische Weltbild mit der Erde als Mittelpunkt war. Ptolemäus' Berechnungsart deckte sich durchaus der freiäugigen Beobachtung und konnte daher durchaus vorherberechnen, wo sich z.B. die Venus zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden würde. Nur: Sie entsprach nicht der Wahrheit. Nicht den physikalischen Gegebenheiten. Sie basierte, schlicht und ergreifend, auf falsche Annahmen. Sie war, schlussendlich, ein Trugschluss.

Persönlich wünschte ich mir, dass die Menschheit, als Grosses und Ganzes, all diesen Aberglauben hinter sich lassen würde um endlich in ein wahrlich erleuchtetes Zeitalter zu kommen.
Damit meine ich wahrlich nicht (z.B.) die Aufgabe von Spiritualität. Oder ganz allgemein die Idee, es könnte da vielleicht eine übergeordnete, vernunftbegabte Entität existieren, die all das hier erschaffen hat.

Aber wir sollten diese Entität auf keinen Fall aufgrund von Mythen aus der Bronzezeit definieren wollen. Und daraus postulieren, was diese Entität von uns will. Oder überhaupt schon nur postulieren, dass diese Entität irgendetwas von uns will.

Das ist selbstredend nur eine Meinung: Aber ich habe tatsächlich das Gefühl, wir wären heutzutage besser dran, wenn es, so wie John Lennon einst sang, keine Religion (mehr) gäbe.
 
Ich selber glaube auch nicht an die Existenz von einem Gott bzw. bin laut Definition wohl Agnostiker. Daher sehen wir das wohl sehr ähnlich. Solange jemand mit seiner Religion keine anderen Menschen belästigt oder gegen andere Glaubenswege/Nichtglaubenswege vorgeht bin ich völlig fein damit.
Ich habe noch nicht einmal Probleme mit Religion als "Geistiger Krücke" wie du es nennst. Wenn es jemandem hilft durch Glauben durch eine Krise oder schwere Zeit zu kommen, erfüllt es ja seinen Zweck. Schlimm wird es erst wenn man sich ausschließlich auf diese Globuli verlässt und andere Möglichkeiten der Hilfe ausschließt, die vielleicht wirksamer sein könnten.
 
Um jetzt in diesen (plötzlichen?) (pseudo?) amikalen Stil hier ein zu schwenken: :sneaky: 😋

Auch ich bin nicht der Meinung, dass die Religion irgendein "Allerwelts-Heilmittel" sei. Ich bestreite auch nicht, dass im Namen der christlichen Religion -- für od. gegen sie oder wie auch immer / Abspaltungen u.s.w. -- in den letzten 2.000 Jahren unglaubliche Verbrechen begangen worden sind.

Ich betrachte das eigentlich wirklich kern-philosophisch, nach Karl Marx:

Religion ist das Opium des Volkes.

(man beachte [das wird häufig falsch zitiert:] Es ist das Opium DES Volkes... nicht: Opium FÜR DAS Volk!)

Die Frage ist dann eben, WELCHES "Opium" man nimmt...
  • das christliche: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"
  • das muslimische "Tötet die Andersgläubigen, wo ihr sie findet!"
  • das agnostische: "Es gibt keinen Gott!"
  • das atheistische: "Trennen wir Religion und Staat, dann wird alles besser!"
  • das ökonomische: "Lassen wir es den Markt entscheiden!"
  • das biologistische: "Die Natur entscheidet, wer überlebt"
u.s.w. (beliebig fortsetzbar ;-)

kendra
 
Jede Weltanschauung vereinfacht das Leben auch wie eine Religion.

Ich bin da sehr gespalten. Ich hatte mal ein Gespräch mit einem Iren, der irgendwann mal sagte "Yes, and God is catholic!" Ich habe erst viel später verstanden, dass damit eine Selbstverständlichkeit ausgedrückt werden sollte. Für Iren ist es ohne jeden Zweifel, dass Gott römisch-katholisch ist. In meinem Glauben war klar, dass ein Gott niemanden vorwerfen wird, nach einem bestimmten Ritual zu ihm gebetet zu haben. Das war für mich absurd, dass sich eine allmächtige allwissende Gestalt auf solche Nebensächlichkeiten rekurriert. Aber anscheinend stand ich damit recht allein, was ziemlich ernüchternd war.

Mir hat der Glaube an einen verzeihenden, helfenden Gott immer sehr geholfen.
Ich hatte erst Irren statt Iren gelesen.... ;)
Solange er das nur auf seinen eigenen ganz persönlichen Glauben bezieht ist das für mich völlig okay.
Wenn ein Irrer hier im Forum seinen Glauben über den anderer stellt stört mich das schon auch wenn es nicht mein persönlicher Glaube ist.

Um einen meiner Lieblings-Kabarettisten Volker Pispers zu zitieren:
Religionen sind ja so lustig. Da macht man sich bei uns im Karneval auch gerne mal drüber lustig. 72 Jungfrauen, ach wie lustig. Bis man dann mal merkt wie lustig die eigene Religion eigentlich ist...

Aber ich denke auch jedes Dorf kann einen Dorftrottel vertragen, da kommt man hier auch ganz gut mit klar.
 
Mir hat der Glaube an einen verzeihenden, helfenden Gott immer sehr geholfen.

Das sind in Wahrheit auch die 3 großen, philosophischen Grundfragen:

1) Wer bin ich?
2) Wo komme ich her?
3) Wo gehe ich hin?

Die Naturwissenschaft beantwortet die Frage 1.
Die Soziologie beantwortet die Frage 2.
Die Religion hat die Aufgabe, die Frage 3 zu beantworten.

Wer es anders sieht, möge es anders sehen. :unsure: :giggle: 😋

kendra
 
Einer der Gründe, warum ich kein Christ mehr bin, war die Aussage des Papstes in einem Interview, bei dem er sagte:

Homosexualität ist kein Verbrechen. Homosexualität ist kein Verbrechen. Homosexualität ist kein Verbrechen. Es ist eine Sünde, ja, aber es ist kein Verbrechen.

Man darf ihm zwar zugute halten, dass er tatsächlich versucht, diesen starren römisch-katholischen Moloch noch etwas weiter in die Moderne zu bringen (die Anerkennung der Evolutionstheorie war ein solcher Schritt, offiziell wohlgemerkt erst 1996!), aber der Drahtseilakt den er da versucht, ist einfach nur haarsträubend. Denn Sünde - einer der Eckpfeiler, ohne die das ganze Konstrukt stante pede in sich zusammenfällt - ist doch genau das: Ein Verbrechen gegen Gott. Kein weltliches Verbrechen, schon klar, aber für viele Gläubige die weitaus wichtigere Kategorie von Verbrechen.

Meines Wissens berufen sich alle Christen, egal welcher Denomination, auf die Bibel. Und jede Denomination beansprucht für sich, die einzig wahre Interpretation dieses altertümlichen Buches zu besitzen. Wie @Sappho_CGN schreibt "God is catholic", zeigt, zu welchen Irrungen dies führt. Für viele christliche Ausprägungen ist die Sünde DAS zentrale Glaubenselement. Nichts, aber auch gar nichts, ist schlimmer als die Sünde. Und - die schlimmste Sünde ist dann, andersgläubig - oder nicht-gläubig - zu sein: Der garantierte Einweg-Fahrschein direkt in die ewige Hölle.

Niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Weitergedacht würde dies ja bedeuten, dass die Millionen Juden, die beim Holocaust umkamen, allesamt ruck-zuck in die ewige Verdammnis fuhren. Schliesslich hatten sie ja den falschen Glauben. Der Gipfel an Wahnsinn, angesichts einer solchen logischen Konsequenz, ist dann die Behauptung, dieser Gott sei sowohl gütig als auch gerecht...

Die Versuche, die Aussagen dieses Buches so zu interpretieren, dass sie in die Moderne passen und wissenschaftlichen Erkenntnissen (wie z.B. das Homosexualität KEINE Entscheidung ist ...) nicht widersprechen, sind in etwa so, als würde man versuchen, den gordischen Knoten zu lösen: Mission Impossible. Genau deswegen wäre ich eben dafür, dass man daraus rettet, was man retten kann (einige Aussagen sind wirklich gut!) und den Rest ein für allemal ins Museum wandern lässt. Als Mahnmal, welchen Irrsinn man früher geglaubt hat.
 
Ohne jetzt all zu viel schreiben zu wollen (weil ich grad nicht so viel Zeit habe^^), nur ein paar Dinge:

Einer der Gründe, warum ich kein Christ mehr bin, war die Aussage des Papstes in einem Interview, bei dem er sagte:

Homosexualität ist kein Verbrechen. Homosexualität ist kein Verbrechen. Homosexualität ist kein Verbrechen. Es ist eine Sünde, ja, aber es ist kein Verbrechen.

Man darf ihm zwar zugute halten, dass er tatsächlich versucht, diesen starren römisch-katholischen Moloch noch etwas weiter in die Moderne zu bringen (die Anerkennung der Evolutionstheorie war ein solcher Schritt, offiziell wohlgemerkt erst 1996!), aber der Drahtseilakt den er da versucht, ist einfach nur haarsträubend. Denn Sünde - einer der Eckpfeiler, ohne die das ganze Konstrukt stante pede in sich zusammenfällt - ist doch genau das: Ein Verbrechen gegen Gott. Kein weltliches Verbrechen, schon klar, aber für viele Gläubige die weitaus wichtigere Kategorie von Verbrechen.

Das mit der Homosexualität ist ein riesen "Problem". Das ist aber ein Problem, das es schon seit 2.000 Jahren gibt. Und im Grunde -- wenn man es so nüchten / pragmatisch -- sehen möchte: Dann geht es den Homosexuelle in Europa eigentlich ganz gut.... Um nicht zu sagen: am besten von überall in der Welt....

Ist Homosexualität ein =Verbrechen gegen Gott= ? Natürlich nicht! . Aus dem ganz simplen Grund: Weil es Gott ja selbst ist, dem am Ende die Entscheidung zu steht, womit du ein Verbrechen begangen hast und womit nicht...

(du kannst ja zB auch nicht, wenn du zB irgendwo irgendwas geklaut hast, gegen das Gericht ein Verbrechen begangen haben... ? Du bist ja BEIM GERICHT -- DAMIT DIESES entscheidet, OB du ein Verbrechen begangen hast oder nicht?)

Sorry, ich sagte es schon, das Thema ist kokmplex.... :sneaky: ;)
 
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