Was der Trump so macht...

@Zenobit

Tja, hätte ich mir eigentlich denken können. Er hat sich ja schon einen Namen als " beratender Feuerbekämpfer" im eigenen Land gemacht.
Da hat er ernsthaft vorgeschlagen mehr Laub aus den heimischen Wäldern zu entfernen. Das würde Waldbrände einschränken...

Hat der Mann denn bei irgend etwas den Durchblick?

Wo "The Donald" den Durchblick hat?
Nun, er weiß zumindest wie man eine US-Präsidentschaftswahl gewinnt.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Wo "The Donald" den Durchblick hat?
Nun, er weiß zumindest wie man eine US-Präsidentschaftswahl gewinnt.

lg
"Rosi" (Johannes)

Neuester Spruch von Michelle Obama: Trump ist der geschiedene Vater, den die Kinder am Wochenende besuchen dürfen, der ihnen Süßigkeiten zum Abendessen gibt, und zum Pokern geht wenn sie krank im Bett liegen.

Auch Kinder merken nach einiger Zeit - hofft sie - dass das nicht das Wahre ist.
 
Neuester Spruch von Michelle Obama: Trump ist der geschiedene Vater, den die Kinder am Wochenende besuchen dürfen, der ihnen Süßigkeiten zum Abendessen gibt, und zum Pokern geht wenn sie krank im Bett liegen.

Auch Kinder merken nach einiger Zeit - hofft sie - dass das nicht das Wahre ist.

Irre ich mich, oder dürfte Obama (er) jetzt wieder antreten, wenn er wollte?
Michelle ist für den Job zu weich.
 
Irre ich mich, oder dürfte Obama (er) jetzt wieder antreten, wenn er wollte?
Michelle ist für den Job zu weich.

Selbst wenn er dürfte... Was Amerika eigentlich braucht, ist jemand der weniger polarisiert. Einer der mit Republikanern reden kann, ohne dass die sofort anfangen zu kotzen. Wenn Bernie nicht so alt wäre ...

Was die Dems eigentlich bräuchten, ist ein Parteiältester. Einer, der zu den ~12 Kandidaten sagt, "Jetzt setzen wir uns alle mal zusammen und stellen eine gute Regierung zusammen. Ihr bekommt alle einen Posten, wenn wir uns jetzt und hier auf den einen einigen, der die besten Chancen gegen Trump hat." Ich dachte schon, Obama würde etwas in der Art machen. Man wird ja träumen dürfen.

Ich hatte eigentlich Anfang des Jahres auf Beto gesetzt, aber der macht nichts, um sich zu profilieren. Bernies Auftritt bei, man höre und staune, Fox News war genau das, was andere auch machen müssten. Hinein in die Höhle des Löwen und dem Löwen in aller Freundschaft eine runterhauen.
 
Meines Wissens nach darf Obama nicht wieder antreten. Maximal zwei Amtszeiten, egal ob am Stück oder mit Unterbrechung. Galt eigentlich auch für Russland und Putin musste mit einer Marionette regieren. Hat sich da aber wohl geändert und der Gute Putin dar jetzt auch wieder offiziell regieren...
 
@Zenobit

Meines Wissens nach darf Obama nicht wieder antreten. Maximal zwei Amtszeiten, egal ob am Stück oder mit Unterbrechung. Galt eigentlich auch für Russland und Putin musste mit einer Marionette regieren. Hat sich da aber wohl geändert und der Gute Putin dar jetzt auch wieder offiziell regieren...

Ich halte die US-Regel der Begrenzung auf 2 Amtszeiten für gut.
Sollten die Deutschen übernehmen.
Das würde 16 Jahre Kohl und gefühlte 100 Jahre Merkel verhindern.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Ich halte die US-Regel der Begrenzung auf 2 Amtszeiten für gut.
Sollten die Deutschen übernehmen.
Das würde 16 Jahre Kohl und gefühlte 100 Jahre Merkel verhindern.

lg
"Rosi" (Johannes)

Der Bundespräsident ist schon auf zwei Amtszeiten beschränkt.

Der Kanzler kann sich nur so lange halten, wenn er die Unterstützung der Wähler, seiner Partei und auch der anderen Parteien in einer Koalition hat. Das sind schon drei "wenns".

Für den amerikanischen Präsidenten reicht eines davon. Das ist der Unterschied. Pures emotionales populistisches Plebiszit. Triff mit deinen Lügen die Stimmung im Land, und du wirst gewählt. Danach gibt es für einen amoralischen Präsidenten so gut wie keine Hindernisse mehr.

Und um irgendwelche Politik durchzusetzen, braucht der deutsche Kanzler auch die Unterstützung des Parlaments. Executive orders? Mal schnell den Notstand erklären? Statt zu regieren, auf Steuerzahlerkosten Wahlkampf machen zwei Jahre vor der Wahl? Seinen Kindern Kabinettsposten zuschustern? Das gäbe bei uns ein konstruktives Misstrauensvotum. Die Amis haben das nicht.
 
Offiziell ist zwar der Bundespräsident das deutsche Staatsoberhaupt in der Realität hat er aber eher repräsentative Zwecke zu erfüllen und die Regierungsausführung liegt beim Kanzler/Kanzlerin.

Ich finde das deutsche System auch besser und insbesondere ist das Wahlsystem aus meiner Sicht etwas fairer als das mit den amerikanischen Wahlmännern (The Winner takes it all).

Das mit den zwei Amtszeiten kann sowohl gut als auch schlecht sein, je nachdem wie gut der Präsident ist. Bei einem guten und beliebten Präsidenten wäre eine dritte Amtszeit schön insbesondere für langfristige Ziele. Bei einem schlechten Präsidenten kannst du sagen: "Nach spätestens 8 Jahren ist für immer Schluss!"
 
@Zenobit

Offiziell ist zwar der Bundespräsident das deutsche Staatsoberhaupt in der Realität hat er aber eher repräsentative Zwecke zu erfüllen und die Regierungsausführung liegt beim Kanzler/Kanzlerin.

Ich finde das deutsche System auch besser und insbesondere ist das Wahlsystem aus meiner Sicht etwas fairer als das mit den amerikanischen Wahlmännern (The Winner takes it all).

Das mit den zwei Amtszeiten kann sowohl gut als auch schlecht sein, je nachdem wie gut der Präsident ist. Bei einem guten und beliebten Präsidenten wäre eine dritte Amtszeit schön insbesondere für langfristige Ziele. Bei einem schlechten Präsidenten kannst du sagen: "Nach spätestens 8 Jahren ist für immer Schluss!"

Das hat seine Gründe in der deutschen Geschichte, vor allem in der Weimarer Republik.
Da hatte der Reichspräsident eine herausgehobene Funktion, die sich als unselig erwies.
Es war u.a. der damalige Reichspräsident Hindenburg, der Hitler mit in den Sattel hob.
Wie das ausging, dürfte bekannt sein.
Daraus haben die Väter des Grundgesetzes gelernt und den BP auf repräsentative Aufgaben beschränkt.

Zu der Begrenzung des US-Präsidenten auf 2 Amtszeiten: Ich denke, alles in allem hat sich diese Regel bewährt.

Ich finde, du hast die Vorteile des deutschen Parlamentarismus gut beschrieben.
Da braucht die Regierung in vielem auch die Rückendeckung des Parlaments.

Eine starke Stellung des Staatsoberhaupts-- wie beispielsweise in den USA ("Executive Order", etc.)-- setzt jemanden voraus, der intellektuell und charakterlich der Aufgabe gewachsen ist.
Das war schon bei G.W. Bush nicht der Fall. Und bei "The Donald" erst recht nicht.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Ich denke mal deutsche Politik ist viel konservativer als die US-Politik. Bei uns hat Merkel schon eine Schelte bekommen weil sie sich zum Böhmermann/Erdogan-Gedicht geäußert hat. Trump schreibt täglich auf Twitter Sachen die viel größere Reaktionen auslösen müssten.

Was die Macht des Präsidenten betrifft, denke ich daß diese auch beschränkt ist. Sieht man ja bei vielen guten Vorhaben die Obama nicht durchboxen konnte obwohl sie für große Teile der Bevölkerung gut gewesen wären. Dafür haben im Hintergrund zu viele Firmen zu viel Macht und Einfluss. Gott sei Dank auch bei Trumps Regierung. alles bekommt er eben doch nicht durch...
 
Ich denke mal deutsche Politik ist viel konservativer als die US-Politik. Bei uns hat Merkel schon eine Schelte bekommen weil sie sich zum Böhmermann/Erdogan-Gedicht geäußert hat. Trump schreibt täglich auf Twitter Sachen die viel größere Reaktionen auslösen müssten.

Was die Macht des Präsidenten betrifft, denke ich daß diese auch beschränkt ist. Sieht man ja bei vielen guten Vorhaben die Obama nicht durchboxen konnte obwohl sie für große Teile der Bevölkerung gut gewesen wären. Dafür haben im Hintergrund zu viele Firmen zu viel Macht und Einfluss. Gott sei Dank auch bei Trumps Regierung. alles bekommt er eben doch nicht durch...

zu 1: Definitiv nicht. Jeder vorherige Präsident hätte - auch von seinen eigenen Parteigenossen - deswegen eine vor den Latz bekommen. Für konservative Amerikaner ist "liberal" schon ein Schimpfwort. Nur aktuell wagt fast kein Republikaner Trump zu kritisieren, weil er dann um seine Wiederwahl fürchten muss. Republikanische Wähler stehen immer noch zu über 80% hinter dem A...

zu 2: Kein einziger Präsident vor Trump war so rücksichtslos und amoralisch, seine Macht derart auszunutzen. Das Instrument der Executive Order ist extrem machtvoll, weil das Parlament in beiden Häusern eine 2/3 Mehrheit braucht, um sie zu kippen. Die Macht des Repräsentantenhauses liegt in der Kontrolle der Finanzen. Und kein Präsident vor Trump wäre je auf die Idee gekommen, einen nationalen Notstand auszurufen, um dem Militär Geld wegzunehmen, um ein Projekt zu finanzieren, nur um Wählerstimmen in ganz bestimmten Staaten zu bekommen.

Der Nachteil der Ex. Order liegt darin, dass der nächste Präsident sie mit einer eigenen außer Kraft setzen kann. Und weil Obama einiges nicht im Parlament durchsetzen konnte, war das leichte Beute für Trump.
 
@Phiro...

zu 1: Definitiv nicht. Jeder vorherige Präsident hätte - auch von seinen eigenen Parteigenossen - deswegen eine vor den Latz bekommen. Für konservative Amerikaner ist "liberal" schon ein Schimpfwort. Nur aktuell wagt fast kein Republikaner Trump zu kritisieren, weil er dann um seine Wiederwahl fürchten muss. Republikanische Wähler stehen immer noch zu über 80% hinter dem A...

zu 2: Kein einziger Präsident vor Trump war so rücksichtslos und amoralisch, seine Macht derart auszunutzen. Das Instrument der Executive Order ist extrem machtvoll, weil das Parlament in beiden Häusern eine 2/3 Mehrheit braucht, um sie zu kippen. Die Macht des Repräsentantenhauses liegt in der Kontrolle der Finanzen. Und kein Präsident vor Trump wäre je auf die Idee gekommen, einen nationalen Notstand auszurufen, um dem Militär Geld wegzunehmen, um ein Projekt zu finanzieren, nur um Wählerstimmen in ganz bestimmten Staaten zu bekommen.

Der Nachteil der Ex. Order liegt darin, dass der nächste Präsident sie mit einer eigenen außer Kraft setzen kann. Und weil Obama einiges nicht im Parlament durchsetzen konnte, war das leichte Beute für Trump.

Prima auf den Punkt gebracht.
Aber "The Donald" ist nur die (bisherige) Spitze einer Entwicklung, die schon lange anhält, schon seit der Amtszeit von Bill Clinton.
Demokratie ist die Fähigkeit zum Kompromiss. Und das ist der US-Politik leider abhanden gekommen.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@Zenobit

Ich denke mal deutsche Politik ist viel konservativer als die US-Politik. Bei uns hat Merkel schon eine Schelte bekommen weil sie sich zum Böhmermann/Erdogan-Gedicht geäußert hat. Trump schreibt täglich auf Twitter Sachen die viel größere Reaktionen auslösen müssten.

Was die Macht des Präsidenten betrifft, denke ich daß diese auch beschränkt ist. Sieht man ja bei vielen guten Vorhaben die Obama nicht durchboxen konnte obwohl sie für große Teile der Bevölkerung gut gewesen wären. Dafür haben im Hintergrund zu viele Firmen zu viel Macht und Einfluss. Gott sei Dank auch bei Trumps Regierung. alles bekommt er eben doch nicht durch...

Ich fand Merkels Bemerkung zu Böhmermann unpassend.
Ähnlich hat sie sich vor ca. 9 Jahren geäußert zu dem Buch von Thilo Sarrazin, noch bevor es überhaupt erschienen war.
("Nicht hilfreich" äußerte sie sich zu "Deutschland schafft sich ab").
Ich halte nix von dem Buch. Aber Merkels Bemerkung war trotzdem unpassend.

In Deutschland werden inzwischen viele Debatten schon im Ansatz erstickt.
Gut gemeint, aber schlecht für den öffentlichen Diskurs.

In den USA ist das anders.
Da schützt der Erste Verfassungszusatz so gut wie jede Meinungsäußerung.
Allerdings mit dem Nachteil, dass die Dinge schnell entgleisen können.
So kann man Wahlkampf machen, indem man auf Minderheiten schimpft--- und damit auch noch gewinnen!

Dennoch finde ich die US-Haltung hinsichtlich Meinungsfreiheit für besser als den deutschen Krampf.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
@PhiroEpsilon: Ja, aber gerade das ist ja das derzeitige Problem. Jeder vorherige Präsident hat sich genaue Gedanken gemacht ob und was er genau zu einem bestimmten Thema von sich gibt.
Solche Sachen wurden zumeist mit dem stab und wenn es sein musste mit externen Experten beratschlagt und dann gab es ein offizielles Statement.
Trump twittert völlig unkontrolliert was ihm gerade so in den Sinn kommt. Alles schütteln mit dem Kopf aber die wenigsten machen irgend etwas. Zumindest bekommt man davon in Deutschland wenig mit. Das heisst die Presse berichtet nur über Trumps Skandale aber nie über deren Konsequenzen.
Da die Gesetze nicht geändert wurden gehe ich davon aus, daß auch Obama und seine Vorgänger das so hätten machen können, es aber nie genutzt haben.

Merkel wäre in Deutschland nach meiner Einschätzung für solch ein Verhalten schon längst aus ihrem Amt enthoben worden. Und auch jeder Minister wäre nach extrem unpassenden und geschmacklosen Äußerungen von ihr schon gefeuert worden, da er nicht tragbar wäre...
 
Merkel wäre in Deutschland nach meiner Einschätzung für solch ein Verhalten schon längst aus ihrem Amt enthoben worden. Und auch jeder Minister wäre nach extrem unpassenden und geschmacklosen Äußerungen von ihr schon gefeuert worden, da er nicht tragbar wäre...

Was Herrn Donald wahrscheinlich nicht klar ist, ist die Tatsache, dass im Mueller-Report so viele Einzelfälle von versuchter Justizbehinderung aufgeführt werden, dass seine Schuld damit schon klar feststeht, und NUR NOCH sein Amt die Staatsanwaltschaft daran hindert, ihn deswegen anzuklagen. "A sitting president can't be indicted." Aber in der Sekunde, da sein Nachfolger seinen Amtseid abgelegt hat... Lock him up!
 
Ich bin mir da auch noch nicht so sicher. Ein Ex-Präsident im Knast würde das Ansehen dieses Amtes auch sehr beschädigen. Bleibt die Frage ob selbst seine Gegner so versessen darauf sind ihn hinter Gittern zu sehen, daß sie das auch wirklich umsetzen...
 
Ich bin mir da auch noch nicht so sicher. Ein Ex-Präsident im Knast würde das Ansehen dieses Amtes auch sehr beschädigen. Bleibt die Frage ob selbst seine Gegner so versessen darauf sind ihn hinter Gittern zu sehen, daß sie das auch wirklich umsetzen...

Seine "Gegner" (also die "Dems") haben da gar nichts zu sagen. Ob jemand verhaftet wird, entscheidet ein Richter nach Antrag durch die Staatsanwaltschaft. Wenn es genügend Beweise für eine Straftat gibt, wird jeder zuerst einmal verhaftet und einem Richter vorgeführt, der dann über die Höhe der Kaution entscheidet. Danach ist der Verdächtige erst einmal wieder auf freiem Fuß.

Nach allem, wie Trump schon über Richter hergezogen ist, findet die Staatsanwaltschaft von New York garantiert einen, der den Haftbefehl unterschreibt. Und die von Washington, DC, auch.
 
It's the economy, stupid^^

zwei Links zum Thema "Was der Trump so macht", die evtl. von Interesse sein sollten, about them Trade Wars / beide aus d. NY Times:

1) https://www.nytimes.com/2019/03/03/opinion/how-goes-the-trade-war.html
Das is ne relativ klare Sache über Kosten u. Nutzen eines Trade Wars.

2) Hier beantwortet Paul Krugman questions: https://www.nytimes.com/2018/03/15/opinion/paul-krugman-aluminum-steel-trade-tariffs.html (March 15, 2018).

Zweiteres ist schon etwas älter; dafür aber komprimierter; und evtl. auch ein bisschen schwieriger verständlich. Nichtsdetotrotz, zB diese Frage hier (das is weiter unten a.d. Seite), die berühmte Frage über die niedrigeren Gehälter in anderen Ländern...

»What part do disparate wages .. paid to workers by the various trading nations play in trade policy...? If Country A can, because of low wages, produce a product at half or less the cost of Country B, how can trade, without tariffs, ever be fair?
PK: What you need to ask is why wages are so much lower in some countries than they are here. The answer is that they have much lower overall productivity «

Mit anderen Worten, es geht um die *Produktivität* - diese bestimmt in d. internat. Arbeitsteilung, und damit den Preis. Wir hier (in EU) zB brauchen 1 Arbeitskraft für 10.000 Kartoffeln (weil wir mit Mähdreschern u.s.w. über die Felder fahren... -> deswegen ist die einzelne Kartoffel von uns billiger...), in Bangladesh brauchen sie, sagen wir einmal, 10 Leute für 10.000 Kartoffeln... Am Ende gleicht sich das aus: Ob ich die 10.000 Kartoffeln kaufe von den Europäern, die 1 Arbeiter 1.000 EUR zahlen, oder von d. Bangladeshis, die 10 Arbeitern je 100,- EUR zahlen...
 
@Kimber22

zwei Links zum Thema "Was der Trump so macht", die evtl. von Interesse sein sollten, about them Trade Wars / beide aus d. NY Times:

1) https://www.nytimes.com/2019/03/03/opinion/how-goes-the-trade-war.html
Das is ne relativ klare Sache über Kosten u. Nutzen eines Trade Wars.

2) Hier beantwortet Paul Krugman questions: https://www.nytimes.com/2018/03/15/opinion/paul-krugman-aluminum-steel-trade-tariffs.html (March 15, 2018).

Zweiteres ist schon etwas älter; dafür aber komprimierter; und evtl. auch ein bisschen schwieriger verständlich. Nichtsdetotrotz, zB diese Frage hier (das is weiter unten a.d. Seite), die berühmte Frage über die niedrigeren Gehälter in anderen Ländern...

»What part do disparate wages .. paid to workers by the various trading nations play in trade policy...? If Country A can, because of low wages, produce a product at half or less the cost of Country B, how can trade, without tariffs, ever be fair?
PK: What you need to ask is why wages are so much lower in some countries than they are here. The answer is that they have much lower overall productivity «

Mit anderen Worten, es geht um die *Produktivität* - diese bestimmt in d. internat. Arbeitsteilung, und damit den Preis. Wir hier (in EU) zB brauchen 1 Arbeitskraft für 10.000 Kartoffeln (weil wir mit Mähdreschern u.s.w. über die Felder fahren... -> deswegen ist die einzelne Kartoffel von uns billiger...), in Bangladesh brauchen sie, sagen wir einmal, 10 Leute für 10.000 Kartoffeln... Am Ende gleicht sich das aus: Ob ich die 10.000 Kartoffeln kaufe von den Europäern, die 1 Arbeiter 1.000 EUR zahlen, oder von d. Bangladeshis, die 10 Arbeitern je 100,- EUR zahlen...

Hi.
Schön, mal wieder von dir zu hören.

Danke für die Links.
Ich fürchte, Paul Krugman wird "The Donald" intellektuell hoffnungslos überfordern.

lg
"Rosi" (Johannes)
 
Hi.
Schön, mal wieder von dir zu hören.

Danke für die Links.
Ich fürchte, Paul Krugman wird "The Donald" intellektuell hoffnungslos überfordern.

lg
"Rosi" (Johannes)

Verstehe ich nicht. Donald ist doch ein ein "sehr stabiles Genie" :) Außerdem ist er der einzige, der seine eigene Steuererklärung und die Verfassung der USofA versteht.

Grüße
Phiro
 
Die United States Golf Association hat einen Einbruch in ihr Online-System bekannt gegeben. Jemand hat offensichtlich behauptet, er wäre Donald J. Trump und eine Punktzahl von 68 für ein Spiel Ende April 2019 eingetragen. Auf einem Golfkurs, der ein Par von 75 hat.

Damit wäre er mit der beste Golfspieler der Welt.

Da fragt man sich doch, wer von Donald J. Trump immer behauptet, er wäre der Größte in allem.

War das nicht ein gewisser Donald J. Trump?
 
So muss man's machen:

Man lädt seine politischen Gegner zu einem Gespräch ein und bereitet schon vorher die Rede über das Scheitern des Gesprächs vor. Inklusive großem Poster mit den Worten "No collusion, no obstruction".
 
So muss man's machen:

Man lädt seine politischen Gegner zu einem Gespräch ein und bereitet schon vorher die Rede über das Scheitern des Gesprächs vor. Inklusive großem Poster mit den Worten "No collusion, no obstruction".


:D :) :rolleyes::rolleyes: naja, das is aber völliger Standard, was du da erzählst. NATÜRLICH sind immer 2 Reden vorbereitet: 1x, wenn die Sache klappt (das klingt dann "Dank der gemeinsamen... mit... konnten wir... gemeinsam... auf.... Uran-Anreicherung..." u.s.w. ) und die andere klingt: "Dank der gemeinsamen.... mit.. konnten wir.. gemeinsam.... mit Ausnahme von.. Uran-Anreicherung..."
gggg hahahaha :cattail: :cattail: :cattail:
 
Hi.
Schön, mal wieder von dir zu hören.

Danke für die Links.
Ich fürchte, Paul Krugman wird "The Donald" intellektuell hoffnungslos überfordern.

Hi rosi! Auch schoen, von dir wieder mal zu lesen! :) :heart:

Ich glaub nicht mal, dass TheDonald irgendwas von TheKrugman überhaupt je gelesen hat. (es wird ja sogar erzählt, dass TheDonald gar Probleme hätte, auch nur eine einzelne A4-Seite am Stück zu lesen...)

Deswegen sind seine politischen Konzepte ja auch auf dem Niveau eines Sechsjährigen:
* Wir wollen nicht, dass Ausländer aus Mexico kommen? Dann müssen wir eine Mauer bauen!
* Wir wollen nicht, dass chinesische Produkte von Übersee kommen? Dann müssen wir Import-Beschränkungen verhängen (aka: eine Mauer bauen^^)
* Wir wollen nicht, dass die Autos aus Deutschland den US-Markt überschwemmen? - dann müssen wir Import-Zölle verhängen!
.... oh, uuup, die Produzieren ja alle in Amerika... Mercedes-Benz U.S. International
uups, na egal, wir beschränken trotzdem die Importe dieser Firmen....

Das Kernproblem ist ein völlig anderes, nämlich: Trump verkauft ihnen die Geschichte von dem "I will make America great again!". Und dafür wurde er gewählt...

Wäre ich zynisch, würde ich sagen, die US habe ja wenigstens noch eine funktioniertend Demokratie... -> da haben sowohl Congress als auch Senate schon unzählige Male gegen die Vorlagen der Regierung gestimmt... Bei uns? Also, wann bei uns das Parlament das letzte Mal gegen die Regierung gestimmt hätte, da war ich wahrscheinlich noch nicht geboren... :rolleyes:
 
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