Was der Trump so macht...

Könnten ja ruhig mal etwas entgegenkommender sein diese Dänen, schließlich macht Trump mit dem Austritt aus dem Klimaabkommen das Land erst urbar...

Davon ab, daß die Dänen schön blöde wären wenn sie das Land verkaufen würden, wäre es ein guter Kauf für die USA.
Militärisch wertvoll wegen der Nähe zu China und Russland und wahrscheinlich voller Bodenschätze...
Dazu weit und breit kein Mexikaner vor dem man sich mit teuren Mauern schützen müsste...
 
@Hans858

1980/81 war ich im "Polizeistaat" Argentinien...

An jeder Ecke MINDESTENS ein Polizist!

Sauber, ohne Probleme, man konnte jeden Polizisten nach dem Weg fragen und bekam eine höfliche Antwort! Davon sind wir heute in allen Teilen der Welt weit entfernt...

Und fast alle der heutigen Probleme sind hausgemacht...

Gruss

Hans

Hi.

Den Beitrag habe ich bisher wohl übersehen.
Er ist mir eben erst aufgefallen und ich bin doch einigermaßen verwundert.

Ich finde es befremdlich, dass du hinsichtlich Argentinien für die Zeit 1980/81 den Begriff Polizeistaat in Anführungszeichen setzt.
Und es offenbar auch noch gut gefunden hast, dass an jeder Ecke mindestens ein Polizist stand.

Aha, da war es sauber? Es gab keine Probleme?
Doch.
Probleme gab es für alle, die eine andere Meinung hatten als die Junta. Und das waren nicht wenige.
Deren Probleme bestanden in Haft, Folter und Ermordung.

Argentinien war damals nämlich genau das: Ein Polizeistaat. Noch genauer: Eine Militärdiktatur.
Und deren Verbrechen waren barbarisch.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dir diese Art von "Ruhe", Ordnung" und "Sauberkeit" für das heutige Deutschland oder die USA oder sonst ein demokratisches Land wünscht.
Also ich würde mich nicht wohlen fühlen, würde hier bei uns an jeder Ecke ein Polizist stehen...

Ach, übrigens hat auch der deutsche Vorzeige-Spießer Berti Vogts bei der WM 1978 auf die Frage nach den politischen Zuständen in Argentinien geantwortet: "Alles ruhig und sauber hier. Ganz prima."

Wir müssen uns gar nicht so sehr über die kommende WM in Katar aufregen.
So einen Fall gab es nämlich schon einmal: Die WM 1978 in Argentinien. Diese WM hätte auch niemals stattfinden dürfen.
Es gab auch damals bereits die Diskussionen, die es heute über die Katar-WM gibt.
Sie wurde aber vor allem von Deutschland abgewürgt.
Und der Grund dafür war ein ökonomischer: Argentinien führte zur WM 1978 das Farbfernsehen ein. Und den Großauftrag dafür hatte die deutsche Firma "Grundig" bekommen.
Da sagte sich die deutsche Regierung: "Diktatur? Menschenrechte? Folter? Sch*** drauf! Die deutsche Wirtschaft hat Vorrang!"

Ach, Regierungsverantwortung trugen damals übrigens die Sozial-Liberalen unter Helmut Schmidt und HD Genscher.

Man schaue sich die Dokumentation "Was geschah mit Elisabeth K.?" an.
(Gemeint ist die deutsche Studentin Elisabeth Käsemann, die sich in der argentinischen Studenten- Opposition engagierte).
Auf die Frage nach der jungen Frau, die von der Junta inhaftiert und gefoltert wurde, antwortete HD Genscher: "Ach, das Mädchen Käsemann…"
HD Genscher hat sich zeitlebens nie öffentlich zu dem Fall geäußert.

"Das Mädchen Käsemann" (Genscher) wurde in der Haft auf das schwerste gefoltert -- vor allem mit "Piccaderos", das waren Elektro-Grills; -- und danach erschossen und in einen Straßengraben geworfen.

Sie wurde gerade mal 30 Jahre alt.
Dass sie deutsche Staatsbürgerin war, hat ihr nix genutzt.

Die Interessen der deutschen Firma "Grundig" waren der SPD/FDP-Regierung wichtiger als das Leben einer jungen Frau.
Und dem DFB waren die WM und "Grundig" wichtiger als Menschenrechte.
Schließlich ging es um Fußball und Kohle.
Was ist denn da ein bisschen Polizeistaat und ein bisschen Diktatur? Und das Leben einer jungen Studentin?
Das alles war für HD Genscher völlig belanglos...

Ich finde es völlig unangebracht, hinsichtlich Argentinien von 1976 bis 1983 die Vokabel Polizeistaat in Anführungszeichen zu setzen.
Es war eine Militärdiktatur. Und zwar eine der schlimmsten, die der lateinamerikanische Kontinent erlebt hat.
 
Last edited:
@"The Donald" nun endgültig völlig durchgeknallt!!

Er will Grönland kaufen.
Und da die dänische MP Verhandlungen darüber abgelehnt hat, sagt "The Donald" seinen für Anfang September geplanten Staatsbesuch in Dänemark ab.
Der Mann gehört nicht ins Weiße Haus, sondern in eine Anstalt.
 
Donald hat jetzt auch begründet warum er den Besuch genau abgesagt hat. Er fand die Reaktion der Ministerpräsidentin Dänemarks als unpassend. Sie hatte sein Kaufangebot als "absurd" bezeichnet.
"So spricht man nicht mit den Vereinigten Staaten!"
Absurd finde ich noch recht nett formuliert.
Er hat auch darauf verwiesen, daß er nicht der erste US-Präsident sei der das Dänemark angeboten hätte. Das macht es ja nun auch nicht besser, schließlich haben die Dänen auch damals abgelehnt...

Man hätte scherzhafterweise fragen können ob die grönländischen Ureinwohner dann aber auch Casinos dort betreiben dürften...
Aber ich schätze den Witz hätte er nicht verstanden. gut daß Dänemark nicht im nahen Osten liegt, sonst hätten sie ein Problem mit ihm.
 
Donald hat jetzt auch begründet warum er den Besuch genau abgesagt hat. Er fand die Reaktion der Ministerpräsidentin Dänemarks als unpassend. Sie hatte sein Kaufangebot als "absurd" bezeichnet.
"So spricht man nicht mit den Vereinigten Staaten!"

Eigentlich sprach sie ja von ihm und nicht von den USA.
Aber womöglich hat "The Donald" neulich wo gelesen „L'État c'est moi“. In der Rolle des Sonnenkönigs, dem dieser Ausspruch anscheinend zu Unrecht zugeschrieben wird, fühlt er sich ja besonders wohl.
 
Aber womöglich hat "The Donald" neulich wo gelesen „L'État c'est moi“. In der Rolle des Sonnenkönigs, dem dieser Ausspruch anscheinend zu Unrecht zugeschrieben wird, fühlt er sich ja besonders wohl.

Nein, ich glaub, so bibliophil is der gar nicht. ;) Ich glaub, den TRump muss man viel einfacher betrachten: Er behauptet einfach irgendwelche Sachen, und das kommt bei den Leuten an. Er macht eine Wahlkampf-Veranstaltung, und dort jubeln ihm hunderttausende Leute zu. Er schreibt ein paar Posts auf Twitter, und die halbe, liberale Medienöffentlichkeit in US (und EU) hüpft...

Ich bin mir zB ziemlich sicher, dass er die Wiederwahl gewinnen wird. WArum? Ganz einfach: Weil für jeden Wähler wichtig ist, dass die Verantwortlichen in der Regierung etwas fürs eigene Land tun. (das is bei uns/euch Deutschen auch net anders, ihr wählt auch die Grünen, weil sie etwas für EUER Land tun. Und nicht, weil sie dafür sind, dass die Entwicklungshilfe für Bangladesh erhöht wird....) :rolleyes::(

Ich zB bezweifle, dass überhaupt die Mehrheit der Amerikaner den Unterschied zwischen Greece und Greenland kennen.... (Auch von uns, kann doch in Wahrheit keiner den Finger auf der US-Karte hinlegen, wo Arizona und wo Arkansas ist... :cattail:)
 
Der Handelsstreit mit China eskaliert weiter. Trump findet Zollerhöhungen von China unfair und ...erhöht deshalb die Zölle.
Er wirft Russland Aufrüstung vor und lässt deshalb Raketentests durchführen...
Französische Digitalsteuern findet er blöde und will deshalb französischen Wein in nie gekannter Höhe besteuern...
Ohnehin ist amerikanischer Wein viel besser als französischer. Auf di Frage von reporter wie er das beurteilen kann, da er ja bekanntlich keinen Alkohol trinkt, sagte er, daß man das schon am Aussehen erkennen kann.
Aha, kann man einen guten Politiker auch am Aussehen erkennen?
Boris Johnson und er sehen sich verdammt ähnlich!
 
Sharpie-Gate

Also, falls es jemand noch nicht mitbekommen hat:

Als der Hurrican Dorian auf seinem Höhepunkt war und gerade die Bahamas verwüstete (Zahl der Opfer immer noch nicht bekannt), hat Donald seine Bürger vor dem Sturm gewarnt. Dabei hat er die Staaten aufgezählt, die "nach neuesten Informationen noch stärker getroffen" werden sollen. Und diese Liste endete mit "Alabama".

Nun ist Alabama fast ein Binnenstaat und hat nur einen recht kurzen Küstenstreifen am Golf von Mexiko. Zum Zeitpunkt von Donalds Ankündigung war schon lange klar, dass der Sturm in Richtung Norden weiterziehen und Alabama überhaupt nicht treffen würde. Isofern hat das Nationale Wetterbüro sofort zurückgetweetet, dass Alabama NICHT, WIEDERHOLE NICHT, in Gefahr ist.

Was natürlich für den allwissenden Genius DJT ein Schlag ins Gesicht war. Wie können diese Fatzken mehr über den Sturm wissen als er? Also veranstaltete er eine Presskonferenz im Oval Office um zu beweisen, dass er Recht hat. Dabei präsentierte er eine quadratmetergroße Karte mit dem vorausgesagte Zugweg des Sturms. Diese Karte war zu dem Zeitpunkt schon eine Woche veraltet und zeigte nur deswegen Alabama als in Gefahr, weil er selbst mit einem schwarzen Filzstift (vulgo "Sharpie") eine Korrektur angebracht hatte. Eine so offensichtliche (und illegale) Modifikation einer offiziellen Karte, dass niemand weiß, was er sich dabei gedacht hat.
 
Vielleicht will er auch nur Alabama selber besuchen und hat deshalb den Katastrophenschutz schon mal vorgewarnt...
Nicht Dorian sondern Donald kommt!
Man hätte einen Hurrikan der so viel Schaden anrichtet und ungebremst übers Land rollt ohnehin nach ihm benennen sollen!
 
Last edited:
Und das Walross ist raus

War doch klar, dass ein Falke wie John Bolton mit einem Entertainer wie Donald nicht auf einer Linie ist.
 
Dürfte der dritte gefeuerte Sicherheitsberater sein....

Mag man von halten was man möchte´, nur die Verkündung per Twitter finde ich etwas seltsam. Früher gab es so etwas wie eine Pressekonferenz und eine offizielle Mitteilung der Regierung.
Ist Twitter jetzt das offizielle Sprachrohr der amerikanischen Regierung?

Finde nur ich das etwas stillos oder geht das auch anderen so?
Was kommt als nächstes. Staatsdinner bei Burger King?
 
@Zenobit

Schon atemberaubend, wieviel Personal "The Donald" in nur einer Legistlaturperiode verschleißt.
Und dass die mächtigste und wichtigste Nation der Welt per "Twitter" regiert wird, das hat auch was.
Staatsdiner bei "Burger King" wird es aber wohl nicht geben, da "The Donald" auf "Mc Donalds" steht.
 
Ich kann mir ja auch gut vorstellen, daß es sehr nervend und frustrierend ist mit ihm als Chef zusammen zu arbeiten. Besonders bei so einem sprunghaften Menschen wie Donald, der sich selten an allgemein gültige Regeln und Vorgehensweisen hält, die sich seit Jahren bewährt haben und allgemein gültig sind.
Da hat man als Mitarbeiter auch wenig Rückenwind und sieht schnell sehr schlecht aus, wenn man etwas aushandelt und der Chef dann plötzlich eine völlig andere Vorgehensweise wählt.
 
Übrigens gab es kurz zuvor noch eine andere, sehr bezeichnende Meldung: Donald mag keine Spione. Zumindest keine eigenen in anderen Ländern. Deren Führer könnten deswegen stinkig auf ihn werden.
 

Was ist daran nicht zu verstehen. Stell dir mal vor, Kim Jong Un würde einen amerikanischen Spion in Nordkorea öffentlich an den Pranger stellen. Das würde die Liebe zwischen ihm und Donald doch echt beschädigen.
 
Die Fragezeichen sollten eher bedeuten, daß ich absolut keine Ahnung habe wovon die sprichst, da du weder einen Sachverhalt erklärst noch einen Link zu einem Artikel einstellst, damit man überhaupt nachlesen kann wovon du sprichst.
Ich weiss schlichtweg nicht worauf du dich beziehst.
 
Die Fragezeichen sollten eher bedeuten, daß ich absolut keine Ahnung habe wovon die sprichst, da du weder einen Sachverhalt erklärst noch einen Link zu einem Artikel einstellst, damit man überhaupt nachlesen kann wovon du sprichst.
Ich weiss schlichtweg nicht worauf du dich beziehst.

Sorry, ich finde den Artikel nicht mehr. Muss wohl zurückgezogen worden sein.
 
@Trump

Das Problem mit diesem Präsidenten sind doch nicht irgend welche Tweets oder Treffen mit Kim oder sonst wem.

Ein Problem ist, dass er Rassismus salonfähig macht. Trump will ein ethnisch weißes Amerika.

Ein anderes Problem ist, dass er Jahrzehnte gewachsene Strukturen und Organisationen-- ob verteidigungspolitisch oder wirtschaftspolitisch--- an die Wand fährt.

Der Mann kann und will nicht diplomatisch denken und handeln.
Etwas pointiert formuliert: Trump befindet sich mental im permanentem Kriegszustand. Bündnisse und Kooperationen sind nicht Teil seines Denkens und Handelns.
Er betrachtet Politik als Fight, wo einer gewinnt und ein anderer verliert.

Das ist Sandkasten-Politik, über die man schmunzeln könnte, würde es sich nicht um die wichtigste und mächtigste Nation der Welt handeln.
 
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