Was der Trump so macht...

Da hänge ich ganz bestimmt gebannt am Live-Stream, selbst wenn ich dafür zu einer absoluten Unzeit aus dem Bett muss. Die Erwartungen sind jedenfalls hoch: es sollte für eine kluge, redegewohnte Frau Staatsanwältin kein Problem sein, das Großmaul in seine Schranken zu weisen. Er hat ja nichts anzubieten außer großspurigen Sprüchen und maßloser Selbstüberschätzung.

Ich erwarte allerdings, dass er sich dessen bewusst ist und sich betont in Deckung hält. Hinterher kann er dann sagen, er habe Rücksicht nehmen wollen auf sie, weil sie eine Frau ist, oder weil sie noch so neu im Job ist, irgendeine Absurdität wird ihm sicher einfallen.

Was ich befürchte: Karmala ist inzwischen so lang im Polit- und Verwaltungsdschungel unterwegs, dass sie einfach keinen Drive mehr hat. Man schaut in den Zirkeln idR, es jedem recht zu machen ihne groß anzuecken. Also butterweiches Gesäusel und bloß keine Handhabe liefern für Trump oder die Presse, wo sie einhaken kann ... dann wirds vermutlich so langweilig, dass ich vor dem Fernseher gleich weiterschlafe. Auch gut.

Sunny.
Problematisch werden dabei aber Lügen sein. Trump ist ein Meister darin Fake-News zu seinen Gunsten einfach zu erfinden. Er kann einfach behaupten unter Biden haben Millionen Amerikaner ihre Jobs verloren obwohl das Gegenteil der Fall ist. Einen live-Faktencheck, der eingeblendet wird, wird es wohl nicht geben. Daher hängt viel von denjenigen ab, die das Duell leiten und evtl. kritische Nachfragen stellen....
Und er ist ein Meister im Ausweichen. Hier mal bei der letzten Wahl humoristisch aufgearbeitet:
 
Und Trump ist doch total überrascht davon, dass Kamala eine Schwarze ist.

Vielleicht wird man im Alter etwas farbenblind. Opa Gauland von der AfD wusste angeblich auch nicht, dass Boateng schwarz ist....
Vielleicht wollte Trump sich aber auch absichern, falls das Mit der Wahl in die Hose geht. Gegen eine Frau zu verlieren oder gegen einen schwarzen Kandidaten ist ja schlimm. Aber gegen eine schwarze Frau..... Gott bewahre! ;)
 
Tja, vom Westen nichts Neues: Möglicherweise hat Trumpty Dumpty 2016 von Ägypten auch noch 10 Millionen erhalten...

 
Kann man dann wohl hinten an die lange Liste anhängen.... :unsure:
Das für mich nach wie vor Erschreckende daran ist, dass jeder andere Politiker in den USA seine Karriere schon nur mit dem "Grab them by the p*ssy" hätte abschreiben können, während Donald's Ansehen bei solchen Sachen eher wächst - wie können die Amis tatsächlich SO blind sein, dass sie nicht merken, dass er ALLES was er der Linken vorwirft (Korruption, Wahlbetrug, etc...) selbst macht?
 
Das für mich nach wie vor Erschreckende daran ist, dass jeder andere Politiker in den USA seine Karriere schon nur mit dem "Grab them by the p*ssy" hätte abschreiben können, während Donald's Ansehen bei solchen Sachen eher wächst - wie können die Amis tatsächlich SO blind sein, dass sie nicht merken, dass er ALLES was er der Linken vorwirft (Korruption, Wahlbetrug, etc...) selbst macht?
Ich glaube die "Spielregeln" haben sich da international etwas geändert. Man schaue sich Berlusconi und den "kleinen Trump" Boris Johnson aber auch unseren Olaf "ich kann mich leider nicht erinnern" Scholz an. Wenn man dann mal schaut für was ein C.Wulff als Bundespräsident oder ein Willy Brandt zurücktreten mussten...
 
Habe gerade gelesen, dass eine 19 jährige Japanerin von ihrem Team bei den olympischen Spielen rausgeschmissen wurde weil sie Alkohol getrunken und geraucht hat (was in Japan wohl erst mit 20 erlaubt ist). Wenn man das mit Anschuldigungen gegen heutige Politiker vergleicht, muss ich da schon ein wenig lachen. Verrückte Welt.
 
Hier noch etwas lustiges über The Donald. Vielleicht wussten noch nicht alle, dass er in die Hall of Fame in die WWE (ehemals WWF) aufgenommen wurde.
 
Vielleicht wird man im Alter etwas farbenblind. Opa Gauland von der AfD wusste angeblich auch nicht, dass Boateng schwarz ist....
Vielleicht wollte Trump sich aber auch absichern, falls das Mit der Wahl in die Hose geht. Gegen eine Frau zu verlieren oder gegen einen schwarzen Kandidaten ist ja schlimm. Aber gegen eine schwarze Frau..... Gott bewahre! ;)
@Zenobit

*lol*
Ja, Gauland und Boateng-- ziemlich beste Freunde...

Die US-Wahl wird eng.
Betrug der Vorsprung von "The Donald" vor dem Verzicht von JB laut Umffagen noch 6%, so ist er seit der Ernennung von KH auf 1% geschrumpft.
KH sammelt wesentlich mehr Wahlkampfspenden ein als "The Donald."
Dazu hat sich DT mit Vance wohl den falschen designierten Vize ausgesucht.
 
@Zenobit

*lol*
Ja, Gauland und Boateng-- ziemlich beste Freunde...

Die US-Wahl wird eng.
Betrug der Vorsprung von "The Donald" vor dem Verzicht von JB laut Umffagen noch 6%, so ist er seit der Ernennung von KH auf 1% geschrumpft.
KH sammelt wesentlich mehr Wahlkampfspenden ein als "The Donald."
Dazu hat sich DT mit Vance wohl den falschen designierten Vize ausgesucht.
Wobei ich das mit den % eh nicht ganz verstehe. Im amerikanischen System gewinnt man ja nicht automatisch wenn du die meisten Stimmen hast. Wichtig ist welche Staaten du gewinnst....
 
Wobei ich das mit den % eh nicht ganz verstehe. Im amerikanischen System gewinnt man ja nicht automatisch wenn du die meisten Stimmen hast. Wichtig ist welche Staaten du gewinnst....
@Zenobit

Genau.
Man muss die richtigen Staaten gewinnen, die sogenannten "Swing States."
Das sind aktuell Arizona, Georgia, Pennsylvania, Michigan und Wisconsin.

Was die Umfragen betrifft:
Mit den Details dieser Umfragen beschäftige ich mich auch nicht so sehr.
Aber die US-Wahlforschung gilt als die weltweit präziseste und zuverlässigste.
Seit 1976-- Wahl von Jimmy Carter zum US-Präsidenten-- lagen sie meines Wissens immer richtig.

Uneinig war man sich 2016, also bei der Wahl von DT zum US-Präsidenten.
Viele rieten Hillary Clinton von einer Kandidatur ab.
"The Donald" wäre zwar nicht sehr beliebt. Aber Hillary Clinton war in weiten Teilen der USA zu diesem Zeitpunkt bereits regelrecht verhasst.
Was an ihrer Nähe zur Wall Street liegt. Und an zahlreichen Skandalen ("Whitewater-Affäre" etc.)

Von einer ehemals von den Amerikanern geliebten und respektierten Person, die sich aus kleinen Verhältnissen nach oben gearbeitet hatte, war in den Augen der Amerikaner mittlerweile eine Frau des Establishments geworden.

DT hat die Wahl 2016 nicht gewonnen. HC hat sie verloren.

Der "Establishment-Malus" könnte auch für KH zum Problem werden.

Einen Sympathie-Bonus hat KH bei den einfachen Amerikanern nicht.
Bei denen zählt KH zum abgehobenen Establishment.
Was ebenfalls viele Umfragen zeigen.

Der einfache Amerikaner sitzt vor seinem Farmhaus im Schaukelstuhl, auf seinem Schoß sein Gewehr.
Und er schätzt "The Donald", obwohl der natürlich auch Establishment ist und steinreich.
Er schätzt aber den Donald-Style und den Donald-Speech.
 
Last edited:
Na ja, die andern musst du auch gewinnen aber in den meisten Staaten ist es so, dass traditionell da eine der beiden Parteien so gut wie immer gewinnt. Diese Staaten sozusagen entweder für Demokraten oder Republikaner so gut wie sicher gelten.
 
Na ja, die andern musst du auch gewinnen aber in den meisten Staaten ist es so, dass traditionell da eine der beiden Parteien so gut wie immer gewinnt. Diese Staaten sozusagen entweder für Demokraten oder Republikaner so gut wie sicher gelten.
@Zenobit

Sicher, jeder Staat ist wichtig. Aber die meisten Staaten wählen fix blau oder rot, völlig egal, wen die Parteien zur Wahl stellen.

Es gibt immer mal wieder Überraschungen. So hat bei der letzten Wahl Arizona blau-- also demokratisch-- gewählt, obwohl Arizona eigentlich als roter, also republikanischer Staat gilt.

Und als DT 2016 gewann, da haben einige blaue Staaten überraschenderweise rot gewählt.
Welche das waren, das weiß ich aktuell nicht mehr.

Ich traue KH den Erfolg durchaus zu.
Aber man sollte sich davor hüten, zu glauben, sie würde eine für die Europäer und die Deutschen einfache Präsidentin.

Und sollte es doch noch einmal "The Donald" werden: Keine Panik. Die Welt wird davon nicht untergehen. Und die USA auch nicht.

Nach den 4 Jahren wäre dann sowieso Schluss für Trump.
Eine dritte Amtszeit sieht die US-Verfassung nicht vor.

Die US-Verfassung sieht nur 2 Amtszeiten vor, unabhängig davon, ob die 2 Amtszeiten aufeinander folgen oder ob eine Pause dazwischen lag.

Diese Regel sollten wir übernehmen.
Würde uns künftig Sachen wie 16 Jahre Kohl / 16 Jahre Angela ersparen.
 
Die (linken) Medien in den USA reden bereits von einer zweiten "Obama-Bewegung". Diesen Vorteil bringt KH auf jeden Fall mit: Sie kann afroamerikanisch und asiatisch mobilisieren. Und auch wenn DT nun versucht, sich von Project 2025 zu distanzieren, kauft ihm das kaum einer ab.
Die fast wichtigere Frage ist, ob KH - falls sie gewählt wird - ein Lame Duck President wird. Vielleicht können die Demokraten den Senat halten, aber ob sie im Abgeordnetenhaus die Mehrheit erringen können?

Es bleibt auf jeden Fall spannend.
 
Die (linken) Medien in den USA reden bereits von einer zweiten "Obama-Bewegung". Diesen Vorteil bringt KH auf jeden Fall mit: Sie kann afroamerikanisch und asiatisch mobilisieren. Und auch wenn DT nun versucht, sich von Project 2025 zu distanzieren, kauft ihm das kaum einer ab.
Die fast wichtigere Frage ist, ob KH - falls sie gewählt wird - ein Lame Duck President wird. Vielleicht können die Demokraten den Senat halten, aber ob sie im Abgeordnetenhaus die Mehrheit erringen können?

Es bleibt auf jeden Fall spannend.
@Djinn....

Man sollte nicht gleich in typisch überschwänglichen US-Enthusiasmus verfallen, von wegen "zweite Obama-Bewegung."

Obama war vor allem ein glänzender Selbstdarsteller und ein guter Rhetoriker.
Die Ergebnisse seiner Politik sind weniger brillant, vor allem in der Außenpolitik.
Innenpolitisch bleibt natürlich "Obamacare" als Meilenstein, wenn es auch von den Republikanern im Kongress ziemlich zerrupft wurde.

In den USA wird Obamas Präsidentschaft keineswegs so positiv gesehen wie bei uns in Germany.

Problematisch ist vor allem seine Sicht auf das Palästina-Problem.
Da sind seine Ausführungen in seiner Autobiografie "Ein verheißenes Land." voller historischer Fehler.
Und diese Passagen sorgten in Israel und auch unter Historikern anderer Nationen für Verwunderung und vehementen Widerspruch.

Und dementsprechend desaströs war auch seine Nahostpolitik.

Es ist davon auszugehen, dass KH hier die Sicht Obamas teilt.
Was wiederum verständlich macht, dass Israel betet, dass "The Donald" erneut Präsident wird.
 
Obama hatte sich sehr viel vorgenommen, stieß aber an seine Grenzen. Eine war zum Beispiel die Waffenlobby. Wenn du in den USA die Waffengesetze verschärfen willst hast du sowohl Demokraten als auch Republikaner gegen dich....
Er war aus meiner Sicht kein schlechter Präsident aber auch nicht der Messias.

Vielleicht ist Trump für Israel besser aber ob das auch für die Ukraine der Fall ist?
 
Obama hatte sich sehr viel vorgenommen, stieß aber an seine Grenzen. Eine war zum Beispiel die Waffenlobby. Wenn du in den USA die Waffengesetze verschärfen willst hast du sowohl Demokraten als auch Republikaner gegen dich....
Er war aus meiner Sicht kein schlechter Präsident aber auch nicht der Messias.

Vielleicht ist Trump für Israel besser aber ob das auch für die Ukraine der Fall ist?
@Zenobit

Wir sollten uns davon verabschieden, gewisse Politiker zu glorifizieren, und das gilt besonders für US-Präsidenten.

Du schätzt Obama da sehr nüchtern ein.

Israel oder die Ukraine?
Da muss ich Selensky enttäuschen. Auch für die US-Demokraten ist Israel wichtiger als die Ukraine, auch wenn die Demokraten Netanjahu nicht sonderlich mögen, wie Netanjahus Besuch kürzlich in den USA gezeigt hat.

Europa hat für die USA nicht mehr die Bedeutung, die es früher einmal hatte.
Deshalb ist es ja so bedauerlich, dass Europa und vor allem Deutschland es seit 2016 verschlafen haben, genügend zu tun, um autonomer zu werden, was ihre Sicherheit betrifft.

Die USA fokussieren sich stärker auf den pazifischen Raum. Sie sehen China als ihren wichtigsten und stärksten Gegner.
Das ist geostrategisch und geopolitisch betrachtet auch völlig richtig.
Stichwort: Taiwan-Problematik.

Für die Ukraine sehe ich schwarz.
Die Ukraine kann kein Interesse an einem Frieden haben, den ihr Russland diktiert.
Und Russland braucht keinen Frieden mit der Ukraine.
Die russische Gesellschaft ist auf Putin zugeschnitten. Und selbst Russen, die Putin skeptisch sehen, sind für diesen Krieg.
Da zeigt die jahrelange anti-ukrainische Propaganda Wirkung.
Russland hat Zeit und genügend Ressourcen, um diesen Krieg noch lange zu führen.
Und die Ukraine wird ihn nicht so lange durchhalten können, wie Russland das kann.

Und die USA werden trotz aller verbalen Solidaritätsbekundungen wegen der Ukraine keinen militärischen Konflikt mit Russland riskieren.

Die EU spielt--wie bei allen großen Konflikten-- auch im Ukraine-Krieg keine Rolle.

Europa und die NATO können nur eines tun: Schauen, dass es Nachbarländern nicht so geht wie der Ukraine.

Aber die Ukraine selbst ist im Eimer.

-- Zu meinen Ausführungen in #1,716 über Obamas Pro-Palästina-Haltung, die ihn in Israel zu einer Persona Non Grata gemacht hat:
Siehe: --- "Obamas anti-israelisches und revisionistisches Buch "Verheißenes Land" ("Jüdische Allgemeine", Januar 2021 von Dov Lipman, ehemaliger Abgeordneter der Knesset und israelischer Diplomat)

Der Artikel ist im Netz abrufbar.

Die harte Kritik an Obama ist berechtigt.
Es geht nicht darum, dass ein US-Präsident auch die Interessen der Palästinenser berücksichtigt. Das ist legitim und diplomatisch richtig.
Das hat auch Obamas demokratischer Vorgänger Bill Clinton getan.

Es geht um Obamas verheerende inhaltliche Fehler, was dieses Thema betrifft.
Soviel Unwissenheit über diese wichtige weltpolitische Frage kann sich ein US-Präsident eigentlich nicht leisten.

Auch ich war entsetzt, als ich diese Passagen in Obamas Buch gelesen habe. Obama betreibt nichts anderes als Geschichtsklitterung. Er betreibt Geschichtsfälschung.
Wohl nicht aus Absicht. Eher aus Unwissenheit. Aber das ist in diesem Fall egal.
Das kann sich ein US-Präsident einfach nicht leisten.

"Ein verheißenes Land" ist interessant, was die US-Innenpolitik betrifft. Spannend, zu lesen, wie sich Obama hochgearbeitet hat. Man erfährt viel über die Mechanismen der US-Politik.

Aber was die Außenpolitik betrifft; besonders das Thema Nahost/Israel/Palästina; war Obama einer der schlechtesten Präsidenten der Nachkriegszeit.
 
Man sollte nicht gleich in typisch überschwänglichen US-Enthusiasmus verfallen, von wegen "zweite Obama-Bewegung."

Obama war vor allem ein glänzender Selbstdarsteller und ein guter Rhetoriker.
Die Ergebnisse seiner Politik sind weniger brillant, vor allem in der Außenpolitik.

Ja genau. Was mir in Erinnerung geblieben ist: Er hat in 8 Jahren POTUS ("Leader-of-the-Free-World") 2 Kriege geführt (Irak und Afghanistan), er hat das Drohnen-Programm massiv ausgeweitet (also das Abwerfen von Bomben auf Bürger fremden Staaten), er hat die Überwachung der eigenen (US-Bürger) massiv ausgeweitet [über den FISC -- das geheime Intelligence-Gericht in den US], er hat sich auch keinen Deut um das Völkerrecht geschert in Syrien. (denn die einzigen, die nach wie vor völkerrechtlich korrekt mit ihren MIG's im Luftraum von Syrien herum fliegen, das sind die Russen...)

Er hat auch die -- u.a. sogar durch die UN beanstandete (UN-Sonderberichterstatter Melzer deuschlandfunk) -- Vernichtung von Julian Assange voran getrieben (weil der Kriegsverbrechen der US im Irak öffentlich gemacht hat). Also Obama hat sich auch keinen Cent eines amerikanischen Dollars darum geschert, was es mit den vielgelobten "Menschenrechten" auf sich hat -- außer natürlich, wenn es im Interesse der US-Amerikanischen Interessen ist... (und die Briten und die Franzosen zB mit nach Afghanistan gehen... und der deutsche Bundeskanzler dann davon redet, dass die Verteidigung "Europas" dort am Hindukusch beginnen würde --> wo bis heute kaum ein Europäer auf der Landkarte hin zeigen kann, wo das eigentlich ist: Wo damals die "Verteidigung Europas" über ein Jahrzehnt lang war....)

Insofern bin ich da ausgesprochen vorsichtig, was da in den EU/D/Ö-Medien über die achso-tollen Demokraten und/oder achso-böhzen Republikaner berichtet wird...
 
Derzeitiger Stand der Dinge im Ukrainekrieg ist aber immer noch dass die USA am meisten unterstützen. Zudem liefern sie die besten Waffensysteme, die am effektivsten arbeiten. Das hat aber auch für sie Nutzen, denn es schreckt jetzt zumindest noch, China sich Taiwan einzuverleiben. Hätte Russland die Ukraine ohne großes Eingreifen und Gegenwehr bekommen, hätte das China sicher ermutigt. Und Taiwan ist für die westliche Industrie um einiges wichtiger als die Ukraine.
Und der Ukrainekrieg sind zudem der beste "Werbungsträger" für amerikanische Waffensysteme. Die Nachfrage und Verkaufszahlen von Ländern die sich ebenfalls bedroht fühlen ist explodiert.

Israel braucht amerikanische Waffen weitaus weniger. Zumindest gegen die Hams alleine. Würden andere Länder wie der Iran auch noch richtig eingreifen wäre die Situation eine andere. Und da wäre es dann sinnvoll einen großen Bruder USA im Nebenzimmer zu haben.
 
Jetzt auf die Spitze getrieben: ;) 😞

Trump ist da aus meiner Sicht wenigstens ehrlich: Er sagt: Die Ukraine ist nicht unser (US-) Problem. Er sagt: Das ist das Problem der Europäer.

Und da hat er (leider) auch gar nicht so unrecht: Weil, zwischen den US und Europa liegt der Atlantik. 2x sind die US über den Atlantik gefahren: das erste Mal, als sich die Briten/Franzosen und Deutschen nicht darüber einig geworden sind, wer den größeren Schwanz in Europa hat.... 😇;):ROFLMAO:. Und das zweite Mal, als die Deutschen am Ende 6 Mio Juden umgebracht haben....

Die Ukraine? Die ist nicht einmal irgendwo in der "Nähe" von den USA....
 
Derzeitiger Stand der Dinge im Ukrainekrieg ist aber immer noch dass die USA am meisten unterstützen. Zudem liefern sie die besten Waffensysteme, die am effektivsten arbeiten. Das hat aber auch für sie Nutzen, denn es schreckt jetzt zumindest noch, China sich Taiwan einzuverleiben. Hätte Russland die Ukraine ohne großes Eingreifen und Gegenwehr bekommen, hätte das China sicher ermutigt. Und Taiwan ist für die westliche Industrie um einiges wichtiger als die Ukraine.
Und der Ukrainekrieg sind zudem der beste "Werbungsträger" für amerikanische Waffensysteme. Die Nachfrage und Verkaufszahlen von Ländern die sich ebenfalls bedroht fühlen ist explodiert.

Israel braucht amerikanische Waffen weitaus weniger. Zumindest gegen die Hams alleine. Würden andere Länder wie der Iran auch noch richtig eingreifen wäre die Situation eine andere. Und da wäre es dann sinnvoll einen großen Bruder USA im Nebenzimmer zu haben.
@Zenobit

Das stimmt.
Noch immer sind die USA der größte Unterstützer der Ukraine, und wir wollen hoffen, dass es so bleibt.
Aber langfristig sehe ich für die Ukraine schwarz.

Weltpolitisch ebenso prekär wäre ein militärisches Eingreifen des Iran in den aktuellen Gaza-Krieg.
Da würden die USA ganz sicher Israel militärisch zur Seite stehen.
Wir wollen hoffen, dass die Mullahs im Iran nicht so durchgeknallt sind, es darauf ankommen zu lassen.
 
Jetzt auf die Spitze getrieben: ;) 😞

Trump ist da aus meiner Sicht wenigstens ehrlich: Er sagt: Die Ukraine ist nicht unser (US-) Problem. Er sagt: Das ist das Problem der Europäer.

Und da hat er (leider) auch gar nicht so unrecht: Weil, zwischen den US und Europa liegt der Atlantik. 2x sind die US über den Atlantik gefahren: das erste Mal, als sich die Briten/Franzosen und Deutschen nicht darüber einig geworden sind, wer den größeren Schwanz in Europa hat.... 😇;):ROFLMAO:. Und das zweite Mal, als die Deutschen am Ende 6 Mio Juden umgebracht haben....

Die Ukraine? Die ist nicht einmal irgendwo in der "Nähe" von den USA....
@Kendra....


Na, ein Verschieben der Kräfteverhältnisse in Europa zugunsten Putins wäre auch nicht im Interesse der USA.
 
@Kendra....


Na, ein Verschieben der Kräfteverhältnisse in Europa zugunsten Putins wäre auch nicht im Interesse der USA.
Er glaubt auch, das ein Deutscher Bundeskanzler, ich zitiere: und der deutsche Bundeskanzler dann davon redet, dass die Verteidigung "Europas" dort am Hindukusch beginnen würde
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Peter Struck noch nie deutscher Bundeskanzler war. Da würde ich nicht viel erwarten.
 
Ja genau. Was mir in Erinnerung geblieben ist: Er hat in 8 Jahren POTUS ("Leader-of-the-Free-World") 2 Kriege geführt (Irak und Afghanistan), er hat das Drohnen-Programm massiv ausgeweitet (also das Abwerfen von Bomben auf Bürger fremden Staaten), er hat die Überwachung der eigenen (US-Bürger) massiv ausgeweitet [über den FISC -- das geheime Intelligence-Gericht in den US], er hat sich auch keinen Deut um das Völkerrecht geschert in Syrien. (denn die einzigen, die nach wie vor völkerrechtlich korrekt mit ihren MIG's im Luftraum von Syrien herum fliegen, das sind die Russen...)

Er hat auch die -- u.a. sogar durch die UN beanstandete (UN-Sonderberichterstatter Melzer deuschlandfunk) -- Vernichtung von Julian Assange voran getrieben (weil der Kriegsverbrechen der US im Irak öffentlich gemacht hat). Also Obama hat sich auch keinen Cent eines amerikanischen Dollars darum geschert, was es mit den vielgelobten "Menschenrechten" auf sich hat -- außer natürlich, wenn es im Interesse der US-Amerikanischen Interessen ist... (und die Briten und die Franzosen zB mit nach Afghanistan gehen... und der deutsche Bundeskanzler dann davon redet, dass die Verteidigung "Europas" dort am Hindukusch beginnen würde --> wo bis heute kaum ein Europäer auf der Landkarte hin zeigen kann, wo das eigentlich ist: Wo damals die "Verteidigung Europas" über ein Jahrzehnt lang war....)

Insofern bin ich da ausgesprochen vorsichtig, was da in den EU/D/Ö-Medien über die achso-tollen Demokraten und/oder achso-böhzen Republikaner berichtet wird...
@Kendra....


Das Schwarz/Weiß-Denken, das viele vor allem in Deutschland drauf haben--da der böse Trump, auf der anderen Seite der gut Obama/die gute Kamala--das ist sicher nicht richtig.
Unabhängig von seiner Polter-Rhetorik war Trumps Außenpolitik gar nicht mal so schlecht.
Er hat immerhin die sogenannten "Abrahams-Abkommen" erreicht, was Fortschritt in der Nahost-Problematik bedeutete.
("Abrahams-Abkommen" kann man googlen).

Fortschritte in der Nahost-Politik unter acht Jahren Obama?? Fehlanzeige!

Was die Kriege betrifft; Obama hat gewisse Kriege von seinem Vorgänger geerbt. Und den Irak-Einsatz hat er beendet.

Was ich ihm ankreide: Außer einer tollen Rede zu Beginn seiner Amtszeit-- die "Kairoer Rede"-- hat er im Nahen Osten nix hingebracht.
Und dass einem nur für ein Rede der Friedensnobelpreis verliehen wird, das ist an Absurdität nicht zu überbieten!
Dafür kann Obama natürlich nix. Das liegt an einer fatalen Fehlentscheidung des Komitees.

Was Assange betrifft: schwierig.
Auf der einen Seite steht das Interesse der Öffentlichkeit, über gewisse politische Hintergründe aufgeklärt zu werden.
Auf der anderen Seite das legitime Interesse an Geheimhaltung in der internationalen Politik.

Jedenfalls hat Assange einen hohen Preis bezahlt.

Persönlich habe ich nie viel von Assange gehalten.
Der hielt sich phasenweise für populärer als Mick Jagger.
Assange hat sich häufig selbst ziemlich aufgeblasen.

Ändert aber nix daran, dass er wichtige Ding enthüllt hat.
 
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