1st Amendment schützt christlich-fundamentalistische Anti-Schwulen-Demonstranten

@Erpan

Natürlich war Hitler kein Betriebsufall, der fatalistisch über die Deutschen kam.
Wenig bis nichts i d Geschichte ist zwangsläufig oder "alternativlos", um ein Lieblingswort der heutigen Politik zu verwenden.

Natürlich wären Hitlers Chancen RK zu werden, kleiner gewesen, hätte die NSDAP im Nov 32 nicht die meisten Stimmen bekommen.
Dennoch: es waren "nur" 33,1%, und Hitler war nach dieser Wahl nicht zwangsläufig.
Bei der Juli-Wahl 1932 hatte die NSDAP mehr Stimmen als im Nov und Hitler wurde damals (noch ) nicht RK
Deshalb ist die Wahl im Nov 32 nicht entscheidend. Die Wahl bedeutete nicht, dass Hitler RK werden musste.
Deshalb bleibe ich auch dabei: eintscheidend waren die Ereignisse zw Nov 32 und 30. Jan 33, und auch i dieser Zeit gab es immer Alternativen zu Hitler.

Die Zeit war damals ne andere, wie KrystanX richtig schreibt.
Grade Teile des durch die Wirtschaftskrise stark deklassierten Mittelstandes waren für Hitler anfällig aber auch grosse Teile der Arbeiterschaft.

Die Weimarer Republik war doch schon im Koma. Hitler hat nur noch endgültig den Stecker gezogen.

Alles auf die 33,1% zu schieben, suggeriert: "Irgendwo waren viele Deutsche damals in ihrer Einstellung Nazis", und das stimmt eben nicht.

Man hatte das Vertrauen in die Weimarer Demokratie und in die etablierten Parteien verloren aus den verschiedensten Gründen.
Weimar hatte nie viele Unterstützer ("Demokratie ohne Demokraten", Thomas Mann)
Die Republik wurde von Anfang an von links und vor allem von rechts bekämpft.
Sie hatte eigentlich nur eine prosperierende Phase von 1925-1929 ("Goldene 20iger") und in dieser Zeit war Hitler auch völlig erfolglos.

Entscheidend waren die Schwächen der Weimarer Verfassung, die Hitler nutzte. Deshalb ist es nicht falsch, von einer "Legalen Machtergreifung" zu sprechen, und das ist keineswegs NS-Jargon oder Geschichtsbetrachtung aus NS-Sicht.

Man hat Hitler nicht wirklich ernst genommen.
Hätte man den Deutschen im Nov 1932 gesagt: "Also, habt ihr in "MK" mal reingeschaut und euch die Reden von ihm angehört? Der will die Juden ausrotten und zwar richtig, und das wird er auch machen",
hätten die Deutschen sicher nicht gerufen: "Au ja! Finden wir suuuper! Deshalb wählen wir ihn ja."
lg
"rosi" (Johannes)
 
@Erpan

Natürlich war Hitler kein Betriebsufall, der fatalistisch über die Deutschen kam.
Wenig bis nichts i d Geschichte ist zwangsläufig oder "alternativlos", um ein Lieblingswort der heutigen Politik zu verwenden.

Natürlich wären Hitlers Chancen RK zu werden, kleiner gewesen, hätte die NSDAP im Nov 32 nicht die meisten Stimmen bekommen.
Dennoch: es waren "nur" 33,1%, und Hitler war nach dieser Wahl nicht zwangsläufig.
Bei der Juli-Wahl 1932 hatte die NSDAP mehr Stimmen als im Nov und Hitler wurde damals (noch ) nicht RK
Deshalb ist die Wahl im Nov 32 nicht entscheidend. Die Wahl bedeutete nicht, dass Hitler RK werden musste.
Deshalb bleibe ich auch dabei: eintscheidend waren die Ereignisse zw Nov 32 und 30. Jan 33, und auch i dieser Zeit gab es immer Alternativen zu Hitler.

Die Zeit war damals ne andere, wie KrystanX richtig schreibt.
Grade Teile des durch die Wirtschaftskrise stark deklassierten Mittelstandes waren für Hitler anfällig aber auch grosse Teile der Arbeiterschaft.

Die Weimarer Republik war doch schon im Koma. Hitler hat nur noch endgültig den Stecker gezogen.

Alles auf die 33,1% zu schieben, suggeriert: "Irgendwo waren viele Deutsche damals in ihrer Einstellung Nazis", und das stimmt eben nicht.

Man hatte das Vertrauen in die Weimarer Demokratie und in die etablierten Parteien verloren aus den verschiedensten Gründen.
Weimar hatte nie viele Unterstützer ("Demokratie ohne Demokraten", Thomas Mann)
Die Republik wurde von Anfang an von links und vor allem von rechts bekämpft.
Sie hatte eigentlich nur eine prosperierende Phase von 1925-1929 ("Goldene 20iger") und in dieser Zeit war Hitler auch völlig erfolglos.

Entscheidend waren die Schwächen der Weimarer Verfassung, die Hitler nutzte. Deshalb ist es nicht falsch, von einer "Legalen Machtergreifung" zu sprechen, und das ist keineswegs NS-Jargon oder Geschichtsbetrachtung aus NS-Sicht.

Man hat Hitler nicht wirklich ernst genommen.
Hätte man den Deutschen im Nov 1932 gesagt: "Also, habt ihr in "MK" mal reingeschaut und euch die Reden von ihm angehört? Der will die Juden ausrotten und zwar richtig, und das wird er auch machen",
hätten die Deutschen sicher nicht gerufen: "Au ja! Finden wir suuuper! Deshalb wählen wir ihn ja."
lg
"rosi" (Johannes)
 
Das ist ein typischer Ablenkungsmanöver bzw. der Versuch, die Nazis und ihre Verbrechen zu relativieren. Merke: Dass woanders auch Verbrechen begangen wurden, macht die der Nazis nicht kleiner.

Ablenkungsmanöver? Während du dir anmaßt in selbstgefälliger Arroganz über die Leute von damals zu urteilen, vergißt du völlig deine eigene Verantwortung im Hier und Jetzt.

Irgendwann wird jemand der uns folgenden Generation dich fragen: "Was hast DU gegen den sich abzeichnenden EU-Faschismus getan? Warum hast DU keinen Widerstand geleistet, obwohl dir im Internet alle Informationen zur Verfügung standen? Warum hast DU dich über die lächerlich gemacht, die den Mumm hatten, sich dagegen aufzulehnen?"

Ich hoffe, daß man sich dann nicht mit dämlichen Ausflüchten zufrieden gibt.

Du bist kein bißchen besser, als die willigen Mitläufer der Nazis 1933. Du wirfst anderen vor, die Verbrechen der Nazis relativieren zu wollen - sitzt aber auf deinem faulen Arsch, anstatt deiner Verpflichtung nachzukommen, für die Freiheit zu kämpfen. Du bist jemand, der andere mit hohen moralischen Maßstäben mißt - selbst aber im Schwarm der Mitläufer mitschwimmt. Ein typischer Maulheld also.

Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit!

Aber das ist typisch für Leute, die jahrelang von einem totalitären Staat indoktriniert wurden, oder in so einem Elternhaus aufwuchsen. Du solltest nicht nur gedankenlos die Propaganda der Staatsmedien nachplappern, sondern auch mal dein Gehirn einschalten und eigenständig zu denken beginnen. Aber genau davor haben so Leute wie du ja Angst ... sich unbequeme Fragen zu stellen ... die zu unbequemen Antworten führen könnten ... die dann unbequeme Konsequenzen erfordern könnten.

Stattdessen ergehst du dich lieber in einer blasierten Überheblichkeit gegenüber den Generationen vor uns - vergißt dabei aber völlig deine Verantwortung gegenüber den Generationen, die nach uns folgen.
 
Ich würde nicht sagen, dass wir nur 1% dessen wissen, was in den von dir genannten Ländern geschieht. Zumindest über die Länder der EU haben wir einen recht guten Einblick - den wir übrigens auch haben müssen, weil die Politik in einem der EU-Länder uns auch direkt betreffen kann.
Und Ungarn ist nicht allein: Die dänische Regierung hat beschlossen, die Grenzkontrollen zu Deutschland und Schweden wieder einzuführen – und deren rechte Partei, die 14% der Stimmen auf sich vereinigt, hat der Regierung empfohlen, den Schengener Abkommen zu kündigen, sollte EU diese Grenzkontrollen kritisieren.
Naja, du bist da ein wenig "Optimistisch". Geh mal auf die Straße und Frag einfach mal Bundesbürger nach 2 EU Regierungscheffs von Osteuropäischen Staaten. Wenn dir mehr als 5% der Bundesbürger diese Frage aus dem Stehgreif beantworten können, dann ist das viel. Erweitere Frage jetzt noch nach so unbedeutenden Fragen, wie, "für welche Politik" stehen diese, oder welche wichtigen Projekte gehen sie an, bist du bestimmt bei dem 1%.

Wenn die Dänen nicht gerade Grenzkontrollen einführen würden, würde in Deutschland kein Nachrichtensender auch nur eine Zeile über die dortige Minderheitsregierung quatschen. Und wenn du nicht gerade irgendwas mit Dänemark zu tun hast, würde es dich auch zu 99% nicht interessieren wenn Dänemark beschließt, das alle Lehrerinnen Hasenohren tragen müssen.

Die meisten Bundesbürger interessieren sich auch sicher mehr für die 20 Prostituierten die mit 100 Versicherungsverträtern in Ungarn 2007 private Verträge in einer Terme abgeschlossen habem, als für die Mediengesetze der jetzigen Regierung.

Im Übrigen: Es ist immer schlecht wenn eine Regierung mehr als 2/3 der Sitze hat. Ob es jetzt CSU, NPD, Linke oder FDP wäre. Jede Partei, die alleine die Verfassung ändern kann wird dies in ihrem Sinne auch tun, und genau dass ist die Gefahr dabei. Der Vorteil der EU ist dabei, dass EU Recht Länderrecht überstimmt, Ungarn kann sich also nicht zu weit aus dem Ramen bewegen, bevor es wieder Neuwahlen gibt.
 
So ist es, RC

Ablenkungsmanöver? Während du dir anmaßt in selbstgefälliger Arroganz über die Leute von damals zu urteilen, vergißt du völlig deine eigene Verantwortung im Hier und Jetzt.

Irgendwann wird jemand der uns folgenden Generation dich fragen: "Was hast DU gegen den sich abzeichnenden EU-Faschismus getan? Warum hast DU keinen Widerstand geleistet, obwohl dir im Internet alle Informationen zur Verfügung standen? Warum hast DU dich über die lächerlich gemacht, die den Mumm hatten, sich dagegen aufzulehnen?"

Ich hoffe, daß man sich dann nicht mit dämlichen Ausflüchten zufrieden gibt.

Du bist kein bißchen besser, als die willigen Mitläufer der Nazis 1933. Du wirfst anderen vor, die Verbrechen der Nazis relativieren zu wollen - sitzt aber auf deinem faulen Arsch, anstatt deiner Verpflichtung nachzukommen, für die Freiheit zu kämpfen. Du bist jemand, der andere mit hohen moralischen Maßstäben mißt - selbst aber im Schwarm der Mitläufer mitschwimmt. Ein typischer Maulheld also.

Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit!

Aber das ist typisch für Leute, die jahrelang von einem totalitären Staat indoktriniert wurden, oder in so einem Elternhaus aufwuchsen. Du solltest nicht nur gedankenlos die Propaganda der Staatsmedien nachplappern, sondern auch mal dein Gehirn einschalten und eigenständig zu denken beginnen. Aber genau davor haben so Leute wie du ja Angst ... sich unbequeme Fragen zu stellen ... die zu unbequemen Antworten führen könnten ... die dann unbequeme Konsequenzen erfordern könnten.

Stattdessen ergehst du dich lieber in einer blasierten Überheblichkeit gegenüber den Generationen vor uns - vergißt dabei aber völlig deine Verantwortung gegenüber den Generationen, die nach uns folgen.

Du kannst aber nicht erwarten, dass jahrzehntelange Indoktrination durch den Sozialismus innerhalb 20 Jahre verschwinden.
Ich wart jetzt nur noch auf das Geschwätz vom "Antifaschistischen Schutzwall."
Sozialsten sahen und sehen die gefahren immer nur von rechts.

Totalitäre Ideologien, die (pseudo)religiös daherkommen, werden unter Toleranz und Religionsfreiheit subsumiert, und deren Symbole wie das Kopftuch fallen bei diesen Leuten auch darunter.
Und ein ungleiches Geschlechterverhältnis wird auch unter (archaischer ) Tradition, kulturelle Eigenheit, Recht auf kulturelle Dfferenz, usw...geführt.
"Andere Länder, andere Sitten." Das sind die geistigen Erben von CLAUDE LEVI-STRAUSS

Aber wehe, einige Glatzen laufen durch die Gegend, dann sehen sie gleich ein "Viertes Reich" am Himmel."
Aber DIE LINKE ist angeblich ne demokratische Partei, und ne Rote IM-Socke wie GYSI ein Kämpfer für soziale Gerechtigkeit.
Wenn man sich den Verein DIE LINKE genau ansieht, dann...na ja...HUBERTUS KNABE hat das ja deutlich gezeigt.

Hier hat niemand die Verbrechen der Nazis kleingredet.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Einige User sind hier ja sehr schnell mit Begriffen wie "Rechtspopulistisch" bei der Hand. Hier mal ein schönes Beispiel über das deutsche Wikipedia, das sich in den letzten Jahren zu einer "linkspopulistischen" Propagandaplattform entwickelt hat. Es entlarvt die Leute, die immer reflexartig "Rechtspopulist" rufen, wenn ihnen eine Meinung nicht paßt - so wie Pooping Tom z.B. über Nigel Farage - nur weil der nicht artig dem Bilderberger-Faschisten Prince Charles huldigen wollte.

Jaja.

Ein Engländer. Ein klarer Euro-Gegner. Ein Rechtspopulist. Einer, der sitzenbleibt, wenn Prince Charles vor dem EU-Parlament stehende Ovationen bekommt. Nur weil der gute Charles seine Meinung nicht teilt.

Dagegen ist Schönhuber ja geradezu links.

Hier der Bericht:

Wer heutzutage etwas kritisiert, erhält schnell den Stempel "rechtspopulistisch". Diese "Kennzeichnung" setzt auch die selbsternannte Online-Enzyklopädie Wikipedia ein - die in diesem Jahr ihr 10jähriges Bestehen feiert. Längst wird das Konzept eines Mitmach-Lexikons für jedermann von Interessengruppen und politischen Agitatoren dazu mißbraucht, um ihre Sicht der Dinge durchzusetzen und die Wirklichkeit zu manipulieren.



Anfang 2011 beging das Internetportal Wikipedia sein 10-jähriges Bestehen. Die selbsternannte Online-Enzyklopädie, betrieben von der Wikimedia Foundation in den USA, wurde am 15. Januar 2001 von dem US-amerikanischen Internetunternehmer und Börsenspekulanten Jimmy Donal Wales ins Leben gerufen. Wales, der sein Geld heute nach eigenen Angaben mit Vortragsreisen verdient, wird schon seit Jahren mit allen möglichen Preisen für seine angeblichen Verdienste um die Verbreitung frei verfügbaren Wissens im Internet überhäuft. Vor allem linke Medien und Organisationen jubeln Wikipedia hoch und empfehlen die Datenbank wißbegierigen Internetnutzern als einen „Einstieg“, um sich über Themen zu informieren.

Doch schon seit einiger Zeit mehren sich Stimmen von Kritikern, die das „partizipative, zutiefst demokratische“ Modell der ehrenamtlichen Mitarbeit, die allen Interessenten offenstehe, hinterfragen. Denn der schöne Schein vom Mitmach-Lexikon für jedermann hat sich längst als ein Trugbild erwiesen. Das gilt vor allem für die deutschsprachige Version der Wikipedia. Neben etwa 1.000 Stammautoren, die hier das Gros der Artikel einstellen bzw. bearbeiten, ist es eine Kaste von derzeit 282 Administratoren, die bei der deutschen Wikipedia die Macht ausübt. Gelegenheitsautoren und Neueinsteiger haben es schwer, sich in dieser eingeschworenen Gemeinschaft zu behaupten, auch weil es am notwendigen Insiderwissen über die zahlreichen formalistischen und technischen Finessen fehlt, die das Portal bietet. Außenseiter, die allzu deutliche Kritik an den Inhalten von Artikeln formulieren, werden schnell als „Projektstörer“ oder „Demokratiefanatiker“ verortet. Wer sich nicht einschüchtern läßt und hartnäckig bleibt, muß auf kurz oder lang damit rechnen, von einem Administrator mit einer Benutzersperre belegt zu werden, die temporär, im Wiederholungsfall aber auch unbegrenzt verhängt wird. Lapidare Begründungen wie „Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit“, „Sperrumgehung, keine Besserung erkennbar“ oder der Vorwurf, sich „persönlicher Angriffe“ auf andere Autoren schuldig gemacht zu haben, gehören dabei zum Standardrepertoire. Sich gegen solche Anwürfe zu wehren bzw. gegen eine Nutzersperre vorzugehen, ist nur selten von Erfolg gekrönt. Umgekehrt zieht auch aggressives Mobbing kritischer Benutzer durch „erfahrene“ Wikipedianer in Artikeldiskussionen nur selten Sanktionen nach sich.

Es ist aber nicht nur das selbstherrliche Gehabe der Administratoren, das Wikipdia zunehmend suspekt macht, sondern auch der ideologische Linksdrall des Wissensportals. Der zeigt sich vor allem bei Artikel aus den Themenbereichen Politik und Zeitgeschichte. Die sind nur selten objektiv und ausgewogen, wie man es für eine Enzyklopädie eigentlich erwarten sollte. Ein Beispiel ist der Eintrag zur Wählervereinigung BÜRGER IN WUT. Hier heißt es bereits im ersten Satz: „Bürger in Wut (BIW) ist eine 2004 gegründete, rechtspopulistische Wählervereinigung mit Sitz in Berlin.“ Dem Leser wird so der Eindruck vermittelt, es sei eine anerkannte Tatsache, daß es sich bei BIW um eine „rechtspopulistische“ Gruppierung handele. Davon kann natürlich keine Rede sein. Jeder, der sich unvoreingenommen mit unseren politischen Positionen beschäftigt weiß, daß BÜRGER IN WUT keine „rechtspopulistische“, sondern eine bürgerlich-konservative Gruppierung sind. Als „rechtspopulistisch“ werden BIW nur von ihren linken Gegnern z.B. in der Presse bezeichnet. Und eben bei Wikipedia.

Ganz abgesehen einmal davon, daß der Terminus „Rechtspopulismus“ in der Politikwissenschaft umstritten und nicht einheitlich definiert ist – Kritiker sprechen zu Recht von einem „linken Kampfbegriff -, sind die drei Quellen, mit denen die Kategorisierung der BIW bei Wikipedia „belegt“ wird, äußerst zweifelhaft. Da ist erstens ein Beitrag des niederländischen Politologen Paul Lucardie in der Zeitschrift „Das Parlament“, der 2007 veröffentlicht wurde. In diesem Artikel werden die BÜRGER IN WUT nur an einer einzigen Stelle erwähnt. Wörtlich heißt es: „Die PRO ist zur Zeit nicht mehr aktiv, hat aber Nachfolger gefunden, wie die 2007 fast in die Bremer Bürgerschaft eingezogene Wählervereinigung Bürger in Wut (BIW) und den Förderverein für Demokratie und Werte, den der Publizist Udo Ulfkotte auch in diesem Jahr aufzubauen versucht.“ Weiter oben in seinem Aufsatz hatte Lucardie die angesprochene Partei Rechtsstaatlicher Offensive (abgekürzt PRO oder Schill-Partei) als „rechtspopulistisch“ verortet.

Obwohl Lucardie nicht näher auf BIW eingeht und sie auch nicht explizit als „rechtspopulistisch“ bezeichnet, wird seine Abhandlung bei Wikipedia als „wissenschaftlicher“ Nachweis herangezogen, um die politische Einordnung unserer Wählervereinigung zu rechtfertigen. Dabei ist nicht einmal klar, ob Lucardie die BIW bezogen auf ihre inhaltlichen Aussagen oder nur organisatorisch als „Nachfolger“ der Schill-Partei begreift. Beides wäre unzutreffend: Die BÜRGER IN WUT wurden bereits im März 2004 gegründet. Die PRO löste sich erst im September 2007 als Partei auf und besteht seitdem in der Rechtsform eines Vereins fort. Auch das Programm der BIW, das mittlerweile in der 3. Auflage mit Stand August 2010 vorliegt, unterscheidet sich in Inhalt und Qualität deutlich von dem der früheren Schill-Partei. Der Aufsatz von Paul Lurcardie in „Das Parlament“ erschien im August 2007 und damit vor fast vier Jahren. Von einer „aktuellen Veröffentlichung“, wie sie die Richtlinien von Wikipedia für Belege fordern, kann deshalb keine Rede sein.

Als zweite Quelle für den Rechtspopulismus-Vorwurf wird ein Aufsatz des Bremer Politikwissenschaftlers Lothar Probst angeführt. Auch Propst erwähnt die BIW nur an einer Stelle, wo er behauptet, „Bürger in Wut“ seien eine „rechtspopulistische Gruppierung“. Irgendeine Begründung, warum BIW „rechtspopulistisch“ sein sollen, liefert Probst, der den Grünen nahesteht und jahrelang der Mitgliederversammlung der parteinahen Heinrich-Böll-Stiftung angehörte, allerdings nicht. Schon aus diesem Grund ist die Arbeit von Probst – ebenso wie die von Lucardie - als Nachweis für die Wikipedia ungeeignet. Denn die Regeln der „freien Enzyklopädie“ besagen ausdrücklich, daß eine Quelle nur dann als Beleg taugt, wenn die hier vertretende Auffassung auch begründet wird. Genau daran fehlt es in beiden Abhandlungen. Doch die Regeln der Wikipedia interessierten die Autoren-Community im Zweifel herzlich wenig. Schließlich gilt es, eine mißliebige politische Gruppierung unter dem Anstrich eines lexikalischen Beitrags als rechtsaußen zu brandmarken. Da heiligt der ideologische Zweck die unlauteren Mittel.

Noch sehr viel fragwürdiger ist der dritte Verweis, mit dem die Wikipedia-Autoren den unterstellten Rechtspopulismus-Vorwurf gegen BIW glaubhaft machen wollen. Dabei handelt es sich um ein Buch des linksradikalen Diplom-Sozialwissenschaftlers Alexander Häusler, seines Zeichens Mitarbeiter der „Arbeitsstelle Neonazismus“ der Fachhochschule Düsseldorf. Die wurde bis 2008 von Prof. Wolfgang Dreßen geleitet, der zugleich Mitglied im Landesvorstand der Linkspartei von NRW ist. Auch Häusler bezeichnet die BIW nicht explizit als „rechtspopulistisch“, schreibt aber auf Seite 39: „Diese im Jahr 2004 gegründete Wählvereinigung (gemeint sein die BIW) trat ebenfalls mit rassistischen Forderungen in Erscheinung – so etwa mit der Forderung nach `Rückkehr zum Abstammungsprinzip, wonach Deutscher nur sein kann, wer abkömmlich deutscher Staatsangehöriger ist`.“

Das Zitat, mit dem Häusler seine Unterstellung zu untermauern sucht, will der Autor laut Fußnote wörtlich dem Programm der BÜRGER IN WUT entnommen haben. Doch genau das ist falsch. Tatsächlich hieß es in der damals gültigen Version des BIW-Grundsatzprogramms: „Rückkehr zum Abstammungsprinzip, wonach Deutscher nur sein kann, wer Abkömmling deutscher Staatsangehöriger ist oder die deutsche Staatsangehörigkeit nach erfolgreicher Integration erworben hat.“ Den letzten Teil der BIW-Forderung hat Häusler also einfach unterschlagen. Aus gutem Grund: Hätte Häusler die Passage nämlich vollständig wiedergegeben, wäre von seinem absurden Rassismus-Vorwurf nichts übriggeblieben. Denn BÜRGER IN WUT sagen klipp und klar, daß die deutsche Staatsbürgerschaft eben nicht nur den Nachkommen autochthoner Einwohner vorbehalten bleiben soll, sondern auch von Zuwanderern erworben werden kann, die sich bei uns integriert haben. Häusler erweckt aber in seinem Pamphlet durch die Auslassung des letzten Satzteils einen gegenteiligen Eindruck.

In Reaktion auf das Buch von Häusler, auf das wir erstmals durch den Hinweis bei Wikipedia aufmerksam wurden, mahnten die BÜRGER IN WUT sowohl den Autor Alexander Häusler als auch den VS Verlag für Sozialwissenschaft ab, der zur Springer-Gruppe gehört. Der VS-Verlag hat bereits im Januar dieses Jahres eine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterschrieben und sich dazu verpflichtet, das Falschzitat zukünftig nicht mehr zu verbreiten. Häusler ist diesem Beispiel trotz Aufforderung bislang nicht gefolgt. Die BIW haben deshalb Klage beim Landgericht Berlin eingereicht.

Daß Alexander Häusler in seinem Aufsatz eine wichtige programmatische Aussage der BÜRGER IN WUT unrichtig wiedergibt, ist bei Wikipedia längst bekannt, wie man der Diskussionsseite zum Lemma BIW entnehmen kann. Dennoch ist das Buch nach wie vor im Artikel zu BIW aufgeführt, um damit die Behauptung zu rechtfertigen, BÜRGER IN WUT seien „rechtspopulistisch“. Ein weiterer Verstoß gegen die Regeln von Wikipedia die besagen, daß die verwendeten Quellen „zuverlässig“ und damit „glaubwürdig“ sein müssen. Davon kann bei einer Publikation, in der Zitate verfälscht werden, sicherlich keine Rede sein.

Auffallend ist auch, daß sich bei Wikipedia praktisch keine Aussagen zum Programm der BÜRGER IN WUT finden, wie das in den Artikeln zu anderen politischen Vereinigungen selbstverständlich ist. Im Abschnitt „Geschichte“ heißt es lediglich, daß die Forderungen der BIW „vor allem in der Kriminalitäts- und Zuwanderungspolitik“ denen der Schill-Partei ähnelten. Warum das so ist oder woher diese Behauptung kommt, erfährt der Leser nicht. Denn eine Quellenangabe fehlt. Auch das geht mit den Spielregeln der Wikipedia nicht konform. Die besagen nämlich, daß alle Informationen in einem Artikel belegt sein müssen. Doch die vielzitierten „Richtlinien“ und „Grundsätze“ der Wikipedia sind ohnehin nur Kosmetik, um das Portal als eine „Enzyklopädie“ verkaufen zu können. Im Zweifel werden diese Vorgaben von den Mitwirkenden schlicht ignoriert oder kreativ uminterpretiert.

Daß die Autoren des BIW-Artikels mehrheitlich wenig motiviert sind, die politischen Zielsetzungen von BÜRGER IN WUT zu reflektieren, hat einen einfachen Grund: Weder im Programm noch in den Verlautbarungen der BIW lassen sich Aussagen finden, die den absurden Vorwurf des „Rechtspopulismus“ gegen unsere Wählervereinigung stützen könnten. Deshalb müssen linksradikale Propagandisten wie Alexander Häusler ja auch Forderungen der BIW verfälschen. Nur so läßt sich die Mär konstruieren, die BÜRGER IN WUT seien im äußeren rechten Spektrum der deutschen Parteienlandschaft anzusiedeln. Eine neutrale Analyse des BIW-Programms ließe den Schwindel schnell auffliegen. Deshalb verzichten die Wikipedia-Autoren darauf lieber.

Das Beispiel BÜRGER IN WUT macht deutlich, was die Wikipedia wirklich ist:

Nicht etwa eine Enzyklopädie, also eine auf rationalen Erkenntnissen beruhende Wissenssammlung, sondern zumindest in Teilen ein bloßes Meinungsportal. Das ist auch schon von deutschen Gerichten festgestellt worden. Die Macher von Wikipedia bleiben im Dunkeln und entziehen sich so jeder juristischen Verantwortung. Der Inhaber der Internetseite, die Wikimedia Foundation mit Sitz in San Francisco, sieht sich nur als technischer Betreiber und Förderer „freien Wissens“, hat aber nach eigenem Bekunden keinen Einfluß auf die Inhalte der Wikipedia und macht sich diese auch nicht zu eigen.

Zwar ist es möglich, Wikimedia in Deutschland zu verklagen, was auch schon mehrfach geschehen ist. Durchsetzbar sind diese Urteile aber kaum, weil der US-Bundesstaat Kalifornien, in dem die Stiftung ihren Sitz hat, Entscheidungen ausländischer Gerichte nicht anerkennt. Deshalb muß der Geschädigte in Kalifornien erneut vor den Kadi ziehen. Dann aber gelten die Gesetze der Vereinigten Staaten. Und die stellen im sog. Federal Communication Decency Act Informationsanbieter im Internet von jeglicher Haftung für fremde Inhalte frei. Als solche Fremdinhalte gelten auch Eintragungen in Artikeln der Wikipedia, die – so zumindest die Behauptung des Betreibers – nicht von Wikimedia selbst, sondern von Dritten kommen, die mit dem Verein nichts zu tun haben.

Wie groß der Einfluß von Wikimedia und ihrer Mitarbeiter tatsächlich ist, bleibt offen. Denn die Autoren und Administratoren, die bei Wikipedia aktiv sind, agieren fast ausnahmslos anonym. Personelle Querverbindungen zwischen Verein und Portal lassen sich deshalb kaum nachweisen. Und weil die Wikipedianer ihre Identität nicht offenlegen, sind sie für Betroffene, die ihre Rechte durch Aussagen auf dem Portal verletzt sehen, juristisch nicht greifbar, selbst wenn die Verantwortlichen ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Kurzum: Wikipedia bewegt sich in einem rechtsfreien Raum!

Mit Wikipedia hat Jimmy Wales ein Medium geschaffen, das es nicht zuletzt linken Aktivisten ermöglicht, politisch Andersdenkende im Rahmen einer scheinbar objektiven Enzyklopädie öffentlich zu diskreditieren. Häufig mit Erfolg, denn obwohl längst bekannt sein sollte, daß Wikipedia alles andere als eine zuverlässige Informationsquelle ist, schreiben Journalisten munter von der Seite ab. Falschbehauptungen und Tatsachenverdrehungen finden so über die Medien Verbreitung, was die rufschädigende Wirkung potenziert. Genau darauf spekulieren viele Wikipedia-Autoren, die sich teilweise mit einem erheblichen zeitlichen Aufwand auf der Plattform engagieren. Sie überwachen bestimmte Artikel regelrecht und machen zeitnah jede Änderung rückgängig, die den Ansichten des linken Mainstreams widerspricht.

So auch beim Eintrag zu BIW:

Hier tummeln sich zahlreiche (linke) Administratoren und Stammautoren, die alle Versuche vereiteln, den Artikel den Richtlinien von Wikipedia entsprechend zu modifizieren. Um Änderungen zu verhindern, wird der BIW-Artikel in schöner Regelmäßigkeit von Administratoren „geschützt“, also für Bearbeitungen durch Nutzer gesperrt. Schlimmer noch: In jüngster Zeit sind sogar wiederholt Beiträge kritischer Mitautoren von der Diskussionsseite gelöscht worden, in denen die Einseitigkeit des Artikels zu BÜRGER IN WUT moniert und eine neutrale Darstellung angemahnt wurde. Das zeigt einmal mehr, was von der angeblich offenen Debattenkultur und der sog. „Wikiquette“, also dem respektvollen Umgang untereinander, bei Wikipedia tatsächlich zu halten ist.

Merke: Bei Wikipedia setzen sich eben im Zweifel nicht die lexikalische Qualität, sondern diejenigen Akteure durch, die das meiste Sitzfleisch haben bzw. die größte Zahl von Gleichgesinnten um sich scharen können – und möglichst viele Administratoren auf ihrer Seite wissen!

Fazit:

Das 10-jährige Bestehen von Wikipedia ist kein Grund zum Feiern. Längst wird das Konzept eines Mitmach-Lexikons für jedermann von Interessengruppen und politischen Agitatoren dazu mißbraucht, um ihre Sicht der Dinge durchzusetzen und die Wirklichkeit zu manipulieren. Was Wikipedia fehlt, sind fachlich versierte Schlußredaktionen, die Einträge vor ihrer Veröffentlichung einer objektiven Prüfung unterziehen. Doch auf die wird bei Wikipedia bewußt verzichtet. Aus Kostengründen, aber auch, weil das die Umfangserweiterung des Nachschlagewerks deutlich verzögerte. Damit freilich nimmt man in Kauf, daß Wikipedia von interessierten Nutzern instrumentalisiert wird, um Personen und Organisationen zu diskreditieren. Der Eintrag zu BÜRGER IN WUT ist dafür nur ein Beispiel.

Konnte oder wollte Jimmy Wales diese Gefahr nicht sehen? Oder stellt Wikipedia am Ende den Versuch dar, die öffentliche Meinung unter dem Deckmantel einer „Online-Enzyklopädie“ im Sinne der Political Correctness gezielt zu beeinflussen? Dann wäre die internetbasierte Wikipedia so etwas wie ein weltumspannendes digitales „Wahrheitsministerium“ linker Gutmenschen, das in Orwellscher Manier Fakten neu definiert und Informationen manipuliert. So werden Scheinrealitäten vorgegaukelt, die mit der Wirklichkeit wenig gemein haben.

Vor dem Hintergrund der offensichtlichen Defizite, die das Konzept Wikipedia aufweist, ist es geradezu vermessen, wenn der deutsche Ableger des US-Betreibervereins Wikimedia jetzt allen ernstes fordert, die Internetseite müsse von der UNESCO als "ein Meisterwerk der menschlichen Schöpferkraft" zum „Weltkulturerbe“ erklärt werden. Von einem „Meisterwerk“ kann bei Wikipedia nun wahrlich keine Rede sein. Es bleibt deshalb zu hoffen, daß die UNESCO diesem absurden Ansinnen, das bei den deutschen Wikimedia-Verantwortlichen Züge von Größenwahn erkennen läßt, eine klare Absage erteilt!

 
Last edited:
Super, @RC

dein posting 1086 über "Wikipedia"
Endlich stellt das mal einer klar.
Gibt vielleicht auch mal unserem "Wikipedia-Enthusiasten" "Erpan" zu denken.

Für seriöse und umfassende historische Analysen reicht "Wikipedia" bei weitem NICHT aus!
Was da zu den meisten historischen Themen steht, mach in 5 Minuten aus dem Handgelenk!
Deshalb oft meine etwas abfällige Bezeichnung "Wikipedia-Historiker" für Leute, die sich (zu) oft auf "Wikipedia" beziehen.
"Wikipedia" KANN (nicht: muss) ein guter Einstieg sein zu manchen Themen.
Wichtig ist es aber die deutlich linke Ausrichtung nicht zu übersehen.

Mal was anderes zu "Wikipedia"
-Pornografie
Man vergleiche den engl. Artikel von "Wikipedia" über die 80iger Jahre Porno-Ikone TRACI LORDS (damals minderjährig und bereits drogenabhängig) und den deutschen "Wikipedia-Artikel"
Da wurde wunderbar getrickst, und es wurde natürlich das schöne linke Bild von "Pornografie und Freiheit" propagiert und der Leidensweg von TL klein geredet.
Negative Dinge, die TL in ihrer Autobiografie beschreibt, wurden entweder entstellt oder einfach weggelassen.
So stimte das linke Bild von "Pornografie, Selbstbestimmung und zügelloser (Meinungs)Freiheit" wieder.
Nur ein Beispiel von vielen, wie "Wikipedia" bei vielen Themen täuscht, trickst und entstellt.
Inzwischen wurde das etwas korrigiert, aber nur weil NORA KUZMA (der bürgerliche Name von TRACI LORDS) ne Menge juristischen Druck ausübte.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Last edited:
Das war ja wohl ausnahmsweise mal ein Griff ins Klo von dir, oder?!
Also das Bild ist nett, aber der Rest ... ?

Wenn nach Stammtischparolen auch Geschrei nicht mehr hilft, dann kommt der Verweis darauf, dass hier doch eigentlich gar nicht über etwas gehaltvolles diskutiert werden sollte, weil hier ja sowieso kein Raum für etwas anderes als unterste Schublade ist - Und dazu gratulierst du?

Ich kanns auch nicht ändern.

Die Struktur dieser Seite lockt nun mal Leute an, mit denen keine vernünftige politische Diskussion möglich ist. Und der Wille jener Leute, die vernünftig diskutieren könnten, hier eine Diskussionskultur zu etablieren, die Ausfälle mit der nötigen Ignoranz bestraft, ist einfach zu gering.

In dieser Hinsicht kämpf ich hier nen verlorenen Kampf. Auch wenn ich nicht so schnell aufgebe wie du. Da ist es mir schon lieber, wenn das Thema Politik hier ganz sein gelassen wird, wenn sich dadurch die Wogen etwas glätten.


Nenn mich altmodisch, aber ich habe weiterhin was gegen Mini-Diktatoren, die sich aufspielen, als hätten sie zu bestimmen, was auf dieser Plattform akzeptabel ist.

Das hab ich auch. Und ich bekämpfe die auf meine Weise. Auch wenn die wohl nicht jeder versteht.
 
@PT/@Kojote

Ich kanns auch nicht ändern.

Die Struktur dieser Seite lockt nun mal Leute an, mit denen keine vernünftige politische Diskussion möglich ist. Und der Wille jener Leute, die vernünftig diskutieren könnten, hier eine Diskussionskultur zu etablieren, die Ausfälle mit der nötigen Ignoranz bestraft, ist einfach zu gering.

In dieser Hinsicht kämpf ich hier nen verlorenen Kampf. Auch wenn ich nicht so schnell aufgebe wie du. Da ist es mir schon lieber, wenn das Thema Politik hier ganz sein gelassen wird, wenn sich dadurch die Wogen etwas glätten.




Das hab ich auch. Und ich bekämpfe die auf meine Weise. Auch wenn die wohl nicht jeder versteht.



Ich seh da keinen Gegensatz.
Zwischen ernsthaften politischen Themen und "Schmuddelthemen"
Zumal, was koennte ernsthafter und wichtiger sein als ein "Schmuddelthema???" (Lach)

Wenn alle so einsichtig und integrativ wirkend wären wie ich, dann...(RÄUSPER)
lg
"rosi" Johanes ("Die Stimme der Vernunft") (Erneut: RÄUSPER)
Ps: Ernsthaft: es muss auch ein klarer Text möglich sein, ohne gleich die Moralkeule übergezogen zu bekommen. Auch und grade bei kontroversen Themen.
Der Weichspüler-Gang löst keine politischen Problem.
 
Ich kanns auch nicht ändern.

Die Struktur dieser Seite lockt nun mal Leute an, mit denen keine vernünftige politische Diskussion möglich ist. Und der Wille jener Leute, die vernünftig diskutieren könnten, hier eine Diskussionskultur zu etablieren, die Ausfälle mit der nötigen Ignoranz bestraft, ist einfach zu gering.

In dieser Hinsicht kämpf ich hier nen verlorenen Kampf. Auch wenn ich nicht so schnell aufgebe wie du. Da ist es mir schon lieber, wenn das Thema Politik hier ganz sein gelassen wird, wenn sich dadurch die Wogen etwas glätten.




Das hab ich auch. Und ich bekämpfe die auf meine Weise. Auch wenn die wohl nicht jeder versteht.

Ich war nur irritiert, Tom.
Es wirkte ein wenig so, als würdest du aufgeben ... :rolleyes:


@ Erpan
Nur damit das nicht verloren geht:
Ich beteilige mich zwar nicht mehr inhaltlich an dieser Diskussion, weil die Rahmenbedingungen für eine Diskussion inakzeptabel sind und ich keine Lust auf die ganze Scheiße mehr habe, aber ich bin deiner Meinung, was die 'Machtergreifungs-Thematik' der 1930er angeht.
 
Ps: Ernsthaft: es muss auch ein klarer Text möglich sein, ohne gleich die Moralkeule übergezogen zu bekommen. Auch und grade bei kontroversen Themen.
Der Weichspüler-Gang löst keine politischen Problem.

Ich wär mir da nicht so sicher.

Zumal euer Panzerfaust-Gang auch nichts ausrichtet, sondern lediglich zerstört.

Aber wenn du irgendwie wegen deines Kurses oder wegen irgendwas in Zweifel geraten solltest: Frag Zähsarlein. Er kann zwar nicht bis 3 zählen und weiss nicht, wo oben und unten ist, und während er schreibt, hat er schon wieder vergessen, was eigentlich deine Frage war, aber: er hat garantiert auf alles eine Antwort. Und er ist auf deiner Seite, immer. Und wir alle wissen doch: DAS ist das Allerwichtigste!
 
Rosi, eine Frage, du kritisierst so fleißig die "linke" Presse, Wiki, etc, willst dich selbst aber nicht als rechts einordnen. So wie du über die "linken" schreibst, müsste man dich also ziehmlich weit "rechts" bezeichnen. Wie darf man das verstehen? Bist du das? Oder schieß du retorisch nur gerne über das Ziel hinaus?
Du klingst so ein wenig nach der deutschen Ausgabe von FOXNEWS.

Was genau kritisierst du in deinem Post #1087 an dem deutschen Traci Lords Artikel?
Vielleicht glaubst du jeder wüsste worauf du anspielst, aber es wäre nett wenn du ins Detail gehen würdest.
Glaubst du das die Autobiographie einer geleuterten Expornodarstellerin, die nun seriös rüber kommen will mehr Glaubwürdigkeit hat als die von Guttenberg oder Gerhard Schröder?
Autobiographien sind in erster Linie Selbstdarstellungen von Menschen wie sie sich sehen, oder wie sie gesehen werden wollen.

Was genau stört dich jetzt an der Wikipedia Interpretation von Pornographie? Es wird dort sehr wohl über die Kritischen Aspekte berichtet. Was erwartest du denn von einem Lexikon, das es über Pornographie berichten soll?

Ich habe zuhause Lexika aus den vergangen 110 Jahren stehen, und so ist es teil weise sehr interessant wie sich auch in schriftlichen Lexikas das geschriebene Wort von Jahrzehnt zu Jahrzehnt ein wenig wandelt. Man kann eben kein perfektes Lexika zu irgendeinem Thema erstellen. Wikipedia ist einfach der versuch ein sehr zeitnahes und für den ersten eindruck brauchbares Lexikon zu bieten. Wenn du dich zu irgendeinem Thema weiter bilden möchtest, wirst du niemals mit einem Lexikon alleine glücklich werden, ich glaube jemand der diesen Anspruch hat, hat das Prinzip eines Lexikons nicht verstanden.
 
@pt

Ich wär mir da nicht so sicher.

Zumal euer Panzerfaust-Gang auch nichts ausrichtet, sondern lediglich zerstört.

Aber wenn du irgendwie wegen deines Kurses oder wegen irgendwas in Zweifel geraten solltest: Frag Zähsarlein. Er kann zwar nicht bis 3 zählen und weiss nicht, wo oben und unten ist, und während er schreibt, hat er schon wieder vergessen, was eigentlich deine Frage war, aber: er hat garantiert auf alles eine Antwort. Und er ist auf deiner Seite, immer. Und wir alle wissen doch: DAS ist das Allerwichtigste!

Das find ich zu pauschal von dir; vor allem die Einschätzung von "RC".
Ausserdem sind wir nicht immer einer Meinung.
Bei BILL CLINTON bsp nicht.
Aber okay, da hat mir RC dann Hintergrundinfos geliefert, die ich vorher nicht kannte.
Und genau dasselbe hab ich beim Thema ISLAM/ISLAMISMUS/Kopftuch gemacht.
Das hat überhaupt nix mit "Panzerfaust-Gang" zu tun.
Hier empfinden einige Wissen über ein Thema als Bedrohung, statt als anregende Bereicherung, und das ist das eigentliche Problem!

Und dann gibts Dinge, da führt die endlose (Pseudo)Differenzierung in die Beliebigkeit.
Da sind die Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie plötzlich minimal, und nen Unterschied zw G.W.BUSH und SADDAM gibts irgendwie auch fast nicht mehr.
Völkerrecht
Ein Diktator kann sich nicht beliebig auf das Völkerrecht berufen, von wegen "Nichteinmischung in innere Angelegenheiten eines Staates"
Das Völkerrecht gibt durchaus unter bestimmten Bedingungen (bsp "Genozid") die Möglichkeit einer Intervention her.

Es gibt Dinge, wo ich einfach die Defizite hier erkenne
Wenn ich lese, was bsp "Erpan" über das Kopftuch schreibt, dann klapp ich das Buch zu.
Da ist einfach zu wenig da.
Wer bestreitet, dass das Kopftuch die FLAGGE der ISLAMISTEN ist, hat einfach zu wenig Ahnung.
Der historische Hintergrund dieses Kleidungsstücks im Christentum, etc, war und ist mir auch bekannt.
Dazu brauch ich keinen "Erpan"

Und wenn ich dann von nem anderen "Multi-Kulti-Spezialisten" lese: "Multi-Kulti klappt schon. Wir machen heut abend ein wunderschönes Multi-Kulti-Grillfest. Eigentlich müssen nur manche Deutsche noch ihr Brett vor dem Kopf wegnehmen", dann sag ich mir: "Dann grill mal schön weiter, du Einfaltspinsel" und klapp das Buch ebenfalls zu.
Das wär so, als wollte sich der Trainer des SV Hintertupfingen ernsthaft mit JOSE MOURINHO (Trainer v Real Madrid) über Fußball unterhalten.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Was unserem RagnarCaesar angeht, der offenbar keine eigenen Gedanken besitzt, sondern ein Wall aus Text(post #1086) von Seiten http://www.klartextjetzt.net holt, die wiederum zur JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. gehört, die wiederum seit den 90er vom Verfassungsschutz wegen nähe zum Rechtsextremismus unter Beobachtung steht.

Gedanken sind Frei, und ehrlich, ich mach mir bei sowas schon ein wenig Gedanken. Vielleicht sollte er die Denkmurmel selbst anschmeißen, bevor er solche Quellen zitiert.
 
@KrystanX

Rosi, eine Frage, du kritisierst so fleißig die "linke" Presse, Wiki, etc, willst dich selbst aber nicht als rechts einordnen. So wie du über die "linken" schreibst, müsste man dich also ziehmlich weit "rechts" bezeichnen. Wie darf man das verstehen? Bist du das? Oder schieß du retorisch nur gerne über das Ziel hinaus?
Du klingst so ein wenig nach der deutschen Ausgabe von FOXNEWS.

Was genau kritisierst du in deinem Post #1087 an dem deutschen Traci Lords Artikel?
Vielleicht glaubst du jeder wüsste worauf du anspielst, aber es wäre nett wenn du ins Detail gehen würdest.
Glaubst du das die Autobiographie einer geleuterten Expornodarstellerin, die nun seriös rüber kommen will mehr Glaubwürdigkeit hat als die von Guttenberg oder Gerhard Schröder?
Autobiographien sind in erster Linie Selbstdarstellungen von Menschen wie sie sich sehen, oder wie sie gesehen werden wollen.

Was genau stört dich jetzt an der Wikipedia Interpretation von Pornographie? Es wird dort sehr wohl über die Kritischen Aspekte berichtet. Was erwartest du denn von einem Lexikon, das es über Pornographie berichten soll?

Ich habe zuhause Lexika aus den vergangen 110 Jahren stehen, und so ist es teil weise sehr interessant wie sich auch in schriftlichen Lexikas das geschriebene Wort von Jahrzehnt zu Jahrzehnt ein wenig wandelt. Man kann eben kein perfektes Lexika zu irgendeinem Thema erstellen. Wikipedia ist einfach der versuch ein sehr zeitnahes und für den ersten eindruck brauchbares Lexikon zu bieten. Wenn du dich zu irgendeinem Thema weiter bilden möchtest, wirst du niemals mit einem Lexikon alleine glücklich werden, ich glaube jemand der diesen Anspruch hat, hat das Prinzip eines Lexikons nicht verstanden.

Den Fall TRACI LORDS und "Wikipedia" ausführlich zu erläutern würde den Rahmen sprengen.
Man findet genügend Infos im Netz.
Und deine Argumentation ist typisch, wenn Menschen über die Schattenseiten der Pornografie berichten.
Man disqualifiziert die Schlampe und versucht, ihre Glaubwürdigkeit zu erschüttern.
Das hat man bei LINDA LOVELACE versucht und auch bei TRACI LORDS
Beide Biografen liegen zetlich etwas auseinander, aber beide Schilderungen sind durch viele Quellen stichhaltig verbürgt.
Im Grunde genommen st das ne billige Schweinerei, so wie du zu argumentieren. Das ist jetzt nicht persönlich gemeint.
Man sollte die Schattenseiten des Porno-Business nicht zu leicht nehemn.
Der Fall TRACI LORDS hat die US-Pornoindustrie damalsMilliarden Dolar gekostet und hätte sie fast zu Fall gebracht.
Aufschlussreich ist auch der Fall SHAUNA GRANT.

Ich bin sicher nicht rechts, wobei ich die Begriffe "rechts" und "links" heute für unbrauchbar halte.

Die "linken Ziele" Gerechtigkeit", etc, teile ich.
Nur die linken Wege ("Umverteilung") halte ich für die Falschen.

KrystanX, wer heute links sein will (im Sinne von: linke Ziele erreichen) MUSS KAPITALIST sein!
Mach Arbeitnehmer zu Anteilseigner im Betrieb- das ist die beste Sozialpolitik.

Ich bin DEMOKRAT und bekämpfe vehement inhaltlich ALLE TOTALITÄREN Gedanken und SYMBOLE (also auch das KOPFTUCH, denn ES IST ein solches Symbol).
Da kann mir auch keiner mit (falsch verstandener) Religionsfreiheit, mit Toleranz oder Recht auf kulturelle Differenz kommen.

In gewissen Dingen bin ich konservativ.
Wertkonservativ
Das ist ein wichtiger Unterschied zu strukturkonservativ.
Also Werte wie Treue, Verlässlichkeit, Liebe, Familie...das ist für mich nicht rechts. Diese Werte kann auch ein politisch Linker teilen, wie ich finde.
Leider schmeissenviele (auch hier bei LIT) die Begriffe (wert)konservativ und reaktionär in einen Topf, was natürlich eindeutig falsch ist!
lg
"rosi" (Johannes)
 
Den Fall TRACI LORDS und "Wikipedia" ausführlich zu erläutern würde den Rahmen sprengen.
Man findet genügend Infos im Netz.
Und deine Argumentation ist typisch, wenn Menschen über die Schattenseiten der Pornografie berichten.
Man disqualifiziert die Schlampe und versucht, ihre Glaubwürdigkeit zu erschüttern.
Das hat man bei LINDA LOVELACE versucht und auch bei TRACI LORDS
Beide Biografen liegen zetlich etwas auseinander, aber beide Schilderungen sind durch viele Quellen stichhaltig verbürgt.
Im Grunde genommen st das ne billige Schweinerei, so wie du zu argumentieren. Das ist jetzt nicht persönlich gemeint.
Man sollte die Schattenseiten des Porno-Business nicht zu leicht nehemn.
Der Fall TRACI LORDS hat die US-Pornoindustrie damalsMilliarden Dolar gekostet und hätte sie fast zu Fall gebracht.
Aufschlussreich ist auch der Fall SHAUNA GRANT.

Du hast jetzt in über 10 Zeilen Text nichts gesagt, außer du gehst davon aus, dass sich jeder von uns so gut in der Pornoindustrie auskennt wie du.
Wie meinst hätte Wikipedia die Glaubwürdigkeit von Traxi Lords erschüttert? Neben der Tatsache, dass ich und vermutlich 99,x% aller Menschen weder die Frau noch ihre Glaubwürdigkeit noch irgendwas über sie wissen, geschweige denn sich für sie interessieren. Die Tatsache, dass sie damals dadurch das sie als Minderjährige 2 Jahre lang aktiv im Pornobusiness gearbeitet hat, und nach dem es raus kam einen Skandal mit sich brachte, ist ja nichts schlimmes. Also aus heutiger Sicht. Das du sie Schlampe nennst ist ist deine Art, irgendjemanden etwas zu unterstellen, ich weiß auch nicht wem. In wie weit sie selbst an dem Skandal schuld war, usw, usw usw, interessiert heute nicht einmal mehr einen Sack Reis.
Das sie vermutlich wenn sie mit 15 Schwanger wurde, und von zuhause weggelaufen ist, keine Glückliche Kindheit hatte, ist auch klar. Und über die Schattenseiten des Ruhms, bei jungen Menschen weiß glaube ich inzwischen jeder bescheid. Das hat nichts mit Rechts oder Links, oder Oben oder Unten zu tun, sondern nur mit gesundem Menschenverstand. Dass sie heute, als erwachsene Frau nichts mehr mit all der "Scheiße" ihrer Kindheit zu tun haben will, ist wohl auch jedem klar. Das wollen schon die meisten Musiker mit 25 :D

Ich denke nicht das du mir wiedersprichst, wenn ich sage das Autobiographien grundsätzlich mit vorsicht zu genießen sind. Selbst wenn der groß Teil auf Fakten beruht, wird man trotzdem sich selbst immer subjektiv darstellen, entweder so wie man gerne wäre, oder so wie man eben gerne gesehen wird.
 
Last edited:
@KrystanX

Lassen wir die letzten 4 geistreichen postings mal aussen vor. Darum wird sich wohl WEENIE kümmern.
Ich hab mich in einer gewissen Phase meines Lebens mit fast nichts ausführlicher beschäftigt, als mitder Geschichte des "Golden Age of (US)-Porn", und verfolg die Entwicklung der neuen Stars+Sternchen heut noch. Und die Veränderungen (Internet-Pornografie. "Brazzers" und "Reality King" oder "Naughty America")
Ich bin da auf dem neuesten Stand. Ich könnt Bücher über das Thema schreiben.
Ich hab mir aber halt nicht nur die Produkte reingezogen (und tu es gelegentlich noch), sondern befass mich mit den Hintergründen.
Liberalität hin oder her: Das Business ist und bleibt schmutzig, und die menschlichen Kosten sind nach wie vor hoch. Vor allem für die Frauen.
Das ist nicht moralisch gemeint, sondern einfach ne Beschreibung dessen, was ist.
Auch die 90iger Porno-Ikone JENNA JAMESON ist menschlich ziemlich im Eimer, wenn man zwischen den Zeilen ihrer enthusiastischen Biografie "Superstar" lesen kann.
Natürlich finden es Pornoenthusiasten schöner zu lesen, MISS JAMESON wäre wohl auch ohne familiären sexuellen Missbrauch und vielfache Vergewaltigung in ihrer Jugend Pornodarstellerin geworden, und eigentlich hätte das alles nix damit zu tun gehabt...natürlich nicht...

Schau dir mal die beeindruckende und weltberühmte Fotoserie des Fotografen LARRY SULTAN an.
"The Valley."
Dort hat er Pornodarstellerinnen in Drehpausen fotografiert. Er hat nen ähnlichen Stil wie mein Lieblingsfotograf EDWARD HOPPER.
KRYSTANX, du siehst auf diesen Bildern lebende Leichen. Zombies...
Das zeigt auch der beindruckende Dokumentarfilm "9 to 5 Days in Porn, den ein Deutscher (Namen hab ich vergessen) 2008 im "Valley" gedreht hat.

Ebenso ist es beim Thema "Prostitution"
Die schöne neue Welt der "freiwilligen Prostitution" ist ein Deckmantel für Freier und (Pseudo)Liberale, die vom Milieu nicht wirklich ne Ahnung haben.

In beiden Bereichen- Pornoindustrie und Prostitution- überwiegt immer noch der DRECK und die menschlichen Kosten; in erster Linie für die Frauen.
Wer was anderes glaubt, macht sich was vor.
lg
"rosi" (Johannes)
 
Hier empfinden einige Wissen über ein Thema als Bedrohung, statt als anregende Bereicherung, und das ist das eigentliche Problem!

Ich weiss nicht, Rosi.

Bröckers, Wisnewski und von Bülow hatten auch ein ausgefeiltes wissen über ein Thema, aus dem dann eine Theorie entstand, die du aufs Schärfste ablehnst. Was ich gut verstehen kann, weshalb ich hier auch keinen 9/11-Truth-Feldzug starte.

Aber wie kannst du DIESE Theorie ablehnen, und gleichzeitig die "Bilderberg-Faschisten"-Theorie übernehmen, ohne sie zu hinterfragen? Wenn du DIESE Ehrlichkeit nicht aufbringen kannst - und ich fordere derartige Ehrlichkeit selten so ernsthaft - dann tut's mir echt leid für dich.


Und dann gibts Dinge, da führt die endlose (Pseudo)Differenzierung in die Beliebigkeit.
Da sind die Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie plötzlich minimal, und nen Unterschied zw G.W.BUSH und SADDAM gibts irgendwie auch fast nicht mehr.

Also mal ehrlich, wenn ich sage, dass sowohl Bush als auch Saddam zur menschlichen Rasse gehörten und nach Machtprinzipien handelten, weil sie nun mal Staatschefs waren, heisst das NICHT, dass ich Saddam in Schutz nehme. Ich glaub ein bisschen, DAS ist vor allem DEIN Problem: dass du Fakten sofort in Wertungen pressen musst. Ich kenn das ein bisschen aus meiner Zeit, wo ich noch mit meinen Computer-Kumpels im "Krieg der Systeme" kämpfte: ein böses Wort gegen meinen geliebten Amiga, und schon gabs Propagandakeile zurück, und manchmal hat man erst später gemerkt, wie verbissen man da die Wahrheit ignoriert hat, weil man dachte, dadurch schadet man dem eigenen System. Ich war aber auch nicht blind - und hab bald gemerkt, dass die am meisten aus ihren Computern was herauskitzeln konnten, die die anderen Systeme mitsamt Vor- und Nachteilen auch kannten und offen waren.



Und wenn ich dann von nem anderen "Multi-Kulti-Spezialisten" lese: "Multi-Kulti klappt schon. Wir machen heut abend ein wunderschönes Multi-Kulti-Grillfest. Eigentlich müssen nur manche Deutsche noch ihr Brett vor dem Kopf wegnehmen", dann sag ich mir: "Dann grill mal schön weiter, du Einfaltspinsel" und klapp das Buch ebenfalls zu.
Das wär so, als wollte sich der Trainer des SV Hintertupfingen ernsthaft mit JOSE MOURINHO (Trainer v Real Madrid) über Fußball unterhalten.

Mourinho hat etwas geleistet. Das weiss auch jeder, der mit ihm zu tun hat, denke ich mal. Und wenn Mourinho so frei ist und sich mit dem Trainer des SV Hintertupfingen über Fussball unterhält, kann er sich sicher sein, dass besagter Trainer ziemlich viel auf sein Wort gibt und deshalb richtig zuhört. Mourinho MUSS das NICHT machen, aber es ist nett, wenn er's doch tut.

Ob DU, Rosi, im Bezug auf Islam/Islamismus jemals was geleistet hast, weiss keiner hier. Vielleicht hast du, vielleicht nicht. Wir haben aber auch unsere Erfahrungen im Bezug auf Multikulti gemacht, und die waren sicher anders als deine. Fakt ist nur: wir wollen deine Paranoia nicht, und wenn du uns nichts anderes anzubieten hast, ist das dein Problem, nicht unseres. Wir wollen Multikulti, und wenn du was sinvolles dagegen einzuwenden hast, hören wir dir schon zu, aber zu 99% werden wir deine Paranoia nicht übernehmen. Du magst dich darin wohlfühlen, ich zum Beispiel nicht. Und Schreie und Beleidigungen - und "du hast keine Ahnung" zähle ich dazu - ändern daran auch nichts, im Gegenteil.

Ich sag's nur noch mal. Ist nicht böse gemeint.
 
Tja, Rosi. Frauen können schon sehr schön Leiden, in der Tat. Sie sind viel besser für die Opferrolle bestimmt als Männer. Vielleicht ist dies Genetisch so bedingt, ich weiß es nicht. Ich habe gerade darüber nachgedacht wie leidende Männer aussehen würden. Wie die von dir beschriebenen Gesichter, diese ausgezehrten Menschen als Männer darzustellen wären.

Stelle dir nur mal vor die Geschichte von Victor Hugo, würde statt mit einem Mädchen mit einem Jungen ausgetragen. Wäre sie dann auch so erfolgreich?
http://livedoor.2.blogimg.jp/mla08385/imgs/3/6/36cfde32.jpg
Würde dieses Bild die selben Gefühle in uns Wecken wenn es ein Junge und kein Mädchen wäre?
Ich kann es mir nur schwer vorstellen.
 
Last edited:
KrystanX, wer heute links sein will (im Sinne von: linke Ziele erreichen) MUSS KAPITALIST sein!
Mach Arbeitnehmer zu Anteilseigner im Betrieb- das ist die beste Sozialpolitik.

Ein schöner Gedanke. Und einige Firmen wie Intel oder Microsoft haben dies auch gemacht. Aber man hat auch festgestellt, dass ab einer gewissen Firmengrösse Aktien für die Leute nicht mehr wirklich motivierend sind. In der Anfangszeit einer Firma, wenn diese noch am Expandieren ist, mag das noch stimulierend sein, aber wenn sie sich etabliert hat, wird sie von Leuten bevölkert, denen Sicherheit und Stabilität wichtiger ist. Aus diesem Grund haben auch Gewerkschaften immer noch Konjunktur. Sie bauen darauf, dass dann, wenn es hart auf hart kommt und Stellenabbau angesagt ist, dieser von ihren Vertretern sozial verträglicher organisiert werden kann.


Ich bin DEMOKRAT und bekämpfe vehement inhaltlich ALLE TOTALITÄREN Gedanken und SYMBOLE (also auch das KOPFTUCH, denn ES IST ein solches Symbol).
Da kann mir auch keiner mit (falsch verstandener) Religionsfreiheit, mit Toleranz oder Recht auf kulturelle Differenz kommen.

Alle totalitären Gedanken? Hmmmm...BDSM ist irgendwie auch ein totalitärer Gedanke :D

Nee, mal ernsthaft, ich hab ja nun beide Systemsorten kennengelernt, und konte auch beobachten , wie dort gedacht wurde. Und ob es dir nun passt oder nicht: man kann durchaus in einer Diktatur leben und dort sogar glücklich werden. Das Problem ist nicht die Diktatur, sondern, dass die Menschen darin glauben, nur eine Diktatur könne ihre Probleme lösen. Und es dauert eine Weile, bis sie sich von diesem Dogma lösen. In der Sowjetunion haben sie es irgendwann auch getan, ich weiss, Reagan, Thatcher und Kohl sagen zwar alle, es sei wegen ihnen passiert oder wegen der Pershings oder oder - aber ein Blick nach Rumänien und dem Ende von Ceaucescu, und man ahnt, wie es in Russland auch hätte laufen können. Oder bei uns in der DDR.

Und nein, ich sage damit nicht, dass Diktatur toll ist. Ich wehre mich lediglich gegen die Vorstellung, wir hätten dort 24 stunden am Tag nur gelitten und hätten nicht denken dürfen. Wir haben gedacht, wir haben auch frei gedacht (jedenfalls dachten wir das), aber wir haben ein bisschen anders gedacht. Und sind trotzdem dahinter gekommen, dass Diktatur nich so das Wahre ist....
 
@pt

Ich weiss nicht, Rosi.

Bröckers, Wisnewski und von Bülow hatten auch ein ausgefeiltes wissen über ein Thema, aus dem dann eine Theorie entstand, die du aufs Schärfste ablehnst. Was ich gut verstehen kann, weshalb ich hier auch keinen 9/11-Truth-Feldzug starte.

Aber wie kannst du DIESE Theorie ablehnen, und gleichzeitig die "Bilderberg-Faschisten"-Theorie übernehmen, ohne sie zu hinterfragen? Wenn du DIESE Ehrlichkeit nicht aufbringen kannst - und ich fordere derartige Ehrlichkeit selten so ernsthaft - dann tut's mir echt leid für dich.




Also mal ehrlich, wenn ich sage, dass sowohl Bush als auch Saddam zur menschlichen Rasse gehörten und nach Machtprinzipien handelten, weil sie nun mal Staatschefs waren, heisst das NICHT, dass ich Saddam in Schutz nehme. Ich glaub ein bisschen, DAS ist vor allem DEIN Problem: dass du Fakten sofort in Wertungen pressen musst. Ich kenn das ein bisschen aus meiner Zeit, wo ich noch mit meinen Computer-Kumpels im "Krieg der Systeme" kämpfte: ein böses Wort gegen meinen geliebten Amiga, und schon gabs Propagandakeile zurück, und manchmal hat man erst später gemerkt, wie verbissen man da die Wahrheit ignoriert hat, weil man dachte, dadurch schadet man dem eigenen System. Ich war aber auch nicht blind - und hab bald gemerkt, dass die am meisten aus ihren Computern was herauskitzeln konnten, die die anderen Systeme mitsamt Vor- und Nachteilen auch kannten und offen waren.





Mourinho hat etwas geleistet. Das weiss auch jeder, der mit ihm zu tun hat, denke ich mal. Und wenn Mourinho so frei ist und sich mit dem Trainer des SV Hintertupfingen über Fussball unterhält, kann er sich sicher sein, dass besagter Trainer ziemlich viel auf sein Wort gibt und deshalb richtig zuhört. Mourinho MUSS das NICHT machen, aber es ist nett, wenn er's doch tut.

Ob DU, Rosi, im Bezug auf Islam/Islamismus jemals was geleistet hast, weiss keiner hier. Vielleicht hast du, vielleicht nicht. Wir haben aber auch unsere Erfahrungen im Bezug auf Multikulti gemacht, und die waren sicher anders als deine. Fakt ist nur: wir wollen deine Paranoia nicht, und wenn du uns nichts anderes anzubieten hast, ist das dein Problem, nicht unseres. Wir wollen Multikulti, und wenn du was sinvolles dagegen einzuwenden hast, hören wir dir schon zu, aber zu 99% werden wir deine Paranoia nicht übernehmen. Du magst dich darin wohlfühlen, ich zum Beispiel nicht. Und Schreie und Beleidigungen - und "du hast keine Ahnung" zähle ich dazu - ändern daran auch nichts, im Gegenteil.

Ich sag's nur noch mal. Ist nicht böse gemeint.

-Wisniewaki und v Bülow sind vielfach widerlegt.

-Ich hab KEINE Multi-Kulti-Paranoia, und ich hab überwiegend gute Erfahrungen mit Bürgern muslimischen Glaubens gemacht, und mache sie weiterhin.
In gewissem Sinne ist Mannheim die "Multi-Kulti-Bilderbuchstadt.

Es geht bei dem Thema ISLAMI/ISLAMISMUS/KOPFTUCH eben NICHT in erster Linie um Erfahrungen, sondern um Wissen. Wissen über die Ideologie und die Ziele des ISLAMISMUS, und es nicht nur legitim sondern demokratische Pflicht, darüber aufzuklären.

Weißt du, manche, die mehr Angst über die Diskreditierung des Islam als um die Gefährdung der Demokratie haben, kommen mir vor wie BIEDRMANN im berühmten Drama v MAX FRISCH "Biedermann und die Brandstifter."
Der ignoriert auch alle Warnzeichen, da er weiterhin gastfreundlich erscheinen will- solange bis ihm die lieben Gäste das Haus abfackeln.
FRISCHs Lehrstück- denn ein solches ist es- ist ZEITLOS in seiner Aussage.
lg
"rosi" (Johanes)
 
@krystanx

Ein schöner Gedanke. Und einige Firmen wie Intel oder Microsoft haben dies auch gemacht. Aber man hat auch festgestellt, dass ab einer gewissen Firmengrösse Aktien für die Leute nicht mehr wirklich motivierend sind. In der Anfangszeit einer Firma, wenn diese noch am Expandieren ist, mag das noch stimulierend sein, aber wenn sie sich etabliert hat, wird sie von Leuten bevölkert, denen Sicherheit und Stabilität wichtiger ist. Aus diesem Grund haben auch Gewerkschaften immer noch Konjunktur. Sie bauen darauf, dass dann, wenn es hart auf hart kommt und Stellenabbau angesagt ist, dieser von ihren Vertretern sozial verträglicher organisiert werden kann.




Alle totalitären Gedanken? Hmmmm...BDSM ist irgendwie auch ein totalitärer Gedanke :D

Nee, mal ernsthaft, ich hab ja nun beide Systemsorten kennengelernt, und konte auch beobachten , wie dort gedacht wurde. Und ob es dir nun passt oder nicht: man kann durchaus in einer Diktatur leben und dort sogar glücklich werden. Das Problem ist nicht die Diktatur, sondern, dass die Menschen darin glauben, nur eine Diktatur könne ihre Probleme lösen. Und es dauert eine Weile, bis sie sich von diesem Dogma lösen. In der Sowjetunion haben sie es irgendwann auch getan, ich weiss, Reagan, Thatcher und Kohl sagen zwar alle, es sei wegen ihnen passiert oder wegen der Pershings oder oder - aber ein Blick nach Rumänien und dem Ende von Ceaucescu, und man ahnt, wie es in Russland auch hätte laufen können. Oder bei uns in der DDR.

Und nein, ich sage damit nicht, dass Diktatur toll ist. Ich wehre mich lediglich gegen die Vorstellung, wir hätten dort 24 stunden am Tag nur gelitten und hätten nicht denken dürfen. Wir haben gedacht, wir haben auch frei gedacht (jedenfalls dachten wir das), aber wir haben ein bisschen anders gedacht. Und sind trotzdem dahinter gekommen, dass Diktatur nich so das Wahre ist....

BDSM ist kein totalitärer Gedanke- BDSM beruht auf Freiwilligkeit, und das ist so ziemlich das Gegenteil von Totalitär!
Aber natürlich hast du irgendwo recht: Die WEIBER haben zu SPUREN- vor allem in der KISTE! (Grins!)
lg
"rosi" (Johannes)

Sorry, falsche Überschrift. Das posting stammt v "PT"
 
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