Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung

Ich weiß nicht warum, aber meine 3 mal wegen AI-Verdachts abgelehnte Geschichte „Tanz mit dem weißen Ritter 1/4“ wurde veröffentlicht.

Was habe ich getan? Ich habe in Papyus die originale Geschichte als Normseiten „veröffentlicht“. Diesen Text habe ich in einen Texteditor (UltraEdit) kopiert und als .txt Datei abgespeichert. Dann habe ich den Text zeichenweise mit einem Matlab-Skript ausgelesen und mir eine Statistik aller 256 möglichen ASCII-Codes anzeigen lassen.

Dann habe ich versucht, alle ASCII-Zeichen größer als 127 zu eliminieren, bis auf die doppelten Anführungszeichen unten und oben (dezimal 132, 147), da diese für die korrekte Darstellung der Dialoge notwendig sind.

Also alle Ä, ä, Ö, ö, Ü, ü durch Ae, ae, Oe, oe, Ue, ue ersetzen.

Alle einfachen Anführungszeichen durch Doppelte ersetzten oder eliminieren.

Alle ß durch ss ersetzen.

Alle eventuell eingesetzten Buchstaben mit Akzent ersetzen.

Und genau diese Version, also nur 2 ASCII-Zeichen > 127 (132, 147), habe ich eingereicht. Und sie ist durchgegangen. Wie gesagt, ohne Änderung des Inhalts, der vorher abgelehnt wurde.

Keine Ahnung, ob das Euch helfen kann, ich werde das gleiche Verfahren für die Veröffentlichung von „Tanz mit dem weißen Ritter 2/4“ verwenden.

Mal sehen, was rauskommt.
 
Last edited:
Die Frage indes bleibt bestehen, wie es - auch für Dich - hier mit neuen Geschichten aussieht. Wieviele Deiner Geschichten müssen abgelehnt werden, bis es für Dich untragbar wird? Oder wieviel Mehrarbeit bist Du bereit zu akzeptieren, damit Deine Geschichten "maschinenprüfkonform" werden (und das jeweils ohne Garantie)?
Die Frage stellte sich noch nicht. Erst einmal wurde eine Geschichte wegen mutmaßlichem KI-Verdacht abgelehnt. Ich habe den Text überprüft, an wenigen Stellen umgeschrieben und erneut eingereicht ( mir fielen viele kurze Sätze auf, was nicht typisch für meine Art zu schreiben ist - war wohl an dem Tag anders drauf als bei anderen Schreibsessions). Mit einem Hinweis, dass ich diese und alle früheren Texte selber geschrieben habe.

Ob es an meinem Hinweis liegt oder ob sie erkannt haben, dass es albern ist, einen Autor mit über 400 freigeschalteten Geschichten urplötzlich zu verdächtigen, nicht selber zu schreiben - ich weiß es nicht. Bislang wurden alle nachfolgenden Texte akzeptiert, auch wenn ich teilweise vier Wochen darauf warten musste.

Ich verstehe die Prinzipientreue anderer User, die sich weigern, auch nur einen Satz umzuschreiben. Kann man machen, muss man aber nicht. Ich denke nicht, dass man die Geschichte großartig verändert, wenn man einzelne Sätze punktuell umstellt. Es ist ja nicht so, als würde man gezwungen, ganze Charaktere aus dem Plot zu entfernen.

Aber es könnte natürlich sein, dass es mich auch irgendwann nerven würde, wenn ständig meine Texte abgelehnt würden. Ob man genervt sein muss, wenn es zum ersten Mal passiert ...?

swriter
 
Nenn es "professionelles Interesse", ich weiß ehrlich gesagt noch gar nicht, wie ich mit dieser Ablehnung überhaupt umgehen soll.
Oder vielmehr, wie du sie umgehen kannst...

Aber es könnte natürlich sein, dass es mich auch irgendwann nerven würde, wenn ständig meine Texte abgelehnt würden. Ob man genervt sein muss, wenn es zum ersten Mal passiert ...?
Es ist ja nicht, dass da einzelne Sätze irgendwelche spatiellenn Marker enthalten. Oder auch doc? Sowas habe ich ja gelegentlich. Die Marker sind dann üblicherweise Kommas oder Strichpunkte, mit deren Hilfe sich Sätze verlängern und verschachteln lassen und deren exzessive Verwendung ohne zwischenliegende Satzendzeichennutzung den Testalgorithmus triggert.

Kommt ein 'Huibuuuu.. und 'raus bist duuuu' mit einem nichtsagenden Hinweis, dessen einzige Konstante die völlige Unkenntnis darüber ist, weswegen die geheimnisvolle AI-Erkennung angesprungen ist, während gleichzeitig alle Anfragen unbeantwortet bleiben, zeugt das von einer gewissen Ignoranz und Arroganz. Die beste potentielle Reichweite taugt nichts, wenn man seine Geschichte nicht auf die Seite bringen kann. Abgesehen davon gibt es eben einen Punkt, über den hinweg ich nicht ändern werde. Der liegt ungefähr auf dem Level, den ich mein eigenen Korrektur Lesen habe.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden viele unsinnige Mails bekommen. Aber inzwischen ist das Thema reichling lange präsent , so dass es angekommen sein sollte . Vielleicht hilft es, wenn alle AI Ablehnungen über den Bugreport mit dem gleichen Titel eingereicht werden. Vielleicht auch nicht.
 
Ich kann ja nur sagen, wie ich mit dem Problem umgegangen bin.

Nachdem mein Text abgelehnt wurde, war ich ratlos. Dann habe ich mir zwei KI-Analysetools geschnappt und meinen Text durchlaufen lassen. Als Ergebnis kam ein Prozentsatz beim gesamten Text heraus, der als KI-verdächtig eingestuft wurde. Die verdächtigen Sätze wurden markiert.

Was habe ich gemacht? Ich habe diese Sätze umformuliert und dadurch den Prozentsatz an verdächtigen Sätzen reduziert. Nicht auf Null, aber deutlich. Und nach der Anpassung habe ich den Text freigeschaltet bekommen.

Bedeutet, meine Bemühungen haben mutmaßlich bewirkt, das Problem zu lösen.
Ich sage nicht, dass jedes Problem auf diese Weise gelöst werden kann, aber die strikte Weigerung, überhaupt irgendetwas zu tun, führt ganz sicher nicht zur Problemlösung.

swriter
 
Oder vielmehr, wie du sie umgehen kannst...


Es ist ja nicht, dass da einzelne Sätze irgendwelche spatiellenn Marker enthalten. Oder auch doc? Sowas habe ich ja gelegentlich. Die Marker sind dann üblicherweise Kommas oder Strichpunkte, mit deren Hilfe sich Sätze verlängern und verschachteln lassen und deren exzessive Verwendung ohne zwischenliegende Satzendzeichennutzung den Testalgorithmus triggert.

Kommt ein 'Huibuuuu.. und 'raus bist duuuu' mit einem nichtsagenden Hinweis, dessen einzige Konstante die völlige Unkenntnis darüber ist, weswegen die geheimnisvolle AI-Erkennung angesprungen ist, während gleichzeitig alle Anfragen unbeantwortet bleiben, zeugt das von einer gewissen Ignoranz und Arroganz. Die beste potentielle Reichweite taugt nichts, wenn man seine Geschichte nicht auf die Seite bringen kann. Abgesehen davon gibt es eben einen Punkt, über den hinweg ich nicht ändern werde. Der liegt ungefähr auf dem Level, den ich mein eigenen Korrektur Lesen habe.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden viele unsinnige Mails bekommen. Aber inzwischen ist das Thema reichling lange präsent , so dass es angekommen sein sollte . Vielleicht hilft es, wenn alle AI Ablehnungen über den Bugreport mit dem gleichen Titel eingereicht werden. Vielleicht auch nicht.
Das mit dem Bug Report finde ich eine gute Idee. Am besten in den Betreff "Server Error 500. site not available" - da sollten sie in jedem Fall nervös werden :cool:
 
Ich bin relativ neu sowohl als Autor (bisher eine Geschichte veröffentlicht, zwei in Arbeit), als auch hier im Forum und verfolge diese Diskussion mit Sorge. Obwohl ich schon seit Jahren mitlese (überwiegend Englisch) habe ich erst jetzt entdeckt, dass es die Deutsche Abteilung gibt, was mich zum ersten Mal in Jahren zum Schreiben und dazu in einem neuen Genre animiert hat. Meine erste Geschichte wurde nach drei Wochen, aber ohne Beanstandungen veröffentlicht. Ich dachte, ich hätte meine neue Heimat gefunden.

Das eine Problem mit AI ist, dass schon reine Rechtschreibkorrekturprogramme dazu führen können, dass die AI Erkennung anschlägt, z.B. durch vorgeschlagene Zeichensetzung. Wenn man dann noch ein Grammatikprüfung drüber laufen lässt ist es tatsächlich sehr wahrscheinlich, dass die AI Erkennung eine hohe Übereinstimmung erzielt. Aber da kommen wir als Autoren nicht raus, außer wir sind so fit in Rechtschreibung (ich nicht) oder Grammatik (da ich schon eher), dass wir auch diese Tools nicht nutzen müssen.

Das andere Problem ist, dass AI generell immer besser wird. Es wird immer schwerer zu erkennen, ob ein Text von AI oder einem Menschen geschrieben ist. Je sachlicher, desto schwerer, aber auch literarische AI Ergüsse sind nicht mehr so einfach zu erkennen. Die Pointer werden weniger.

Eigentlich ist die Lösung für Betreiber die keine AI wollen nur, dass jeder Autor eine Erklärung unterschreiben kein AI zu verwenden. Das ist natürlich nur relevant wenn die Betreiber die realen Autorendaten kennen, und das wäre nichts was ich offenlegen würde.

Wenn ich ehrlich bin, wäre der einzige Fall, in dem ich als VE bürgen würde, wenn ich eine original Word Datei mit Version History kriegen würde, wo ich den Fortschritt der Geschichte nachvollziehen kann, oder wenn die Metadaten beweisen würden, dass die Datei vor dem aufkommen weit verfügbaren LLMs erstellt wurde.
Mal sehen, ich schreibe meine Geschichten tatsächlich im Literotica-Editor. Theoretisch sollte das System dadurch erkennen, wie lange ich an den Storys arbeite und was ich täglich verändere, hinzufüge und korrigiere. Ich bin gespannt was mit der nächsten Veröffentlichung passiert. Sollte der AI Alarm anschlagen, weiß ich zumindest, dass keine Verbindung zum Autorensystem besteht und ich mir einen komfortableren Editor suchen kann.
 
Ich habe mit perchance story experimentiert. Da kann man, wenn man die AI etwas per prompt anstupst fast alles Denkbare bekommen (außer mit Kindern).

Aber eine vernünftige Geschichte wird das nicht. Sie wird, wenn sie nicht sehr kurz ist, Logikfehler enthalten, sich widersprechende Beschreibungen und die AI tendiuert dazu, bestimmte Textteile zu wiederholen. Das kann man sicher gut erkennen.

Wenn man das überarbeitet, weiß ich nicht, woran dann noch AI erkennbar ist. Aber gut, ich weiß auch nicht, wie AI eine andere AI erkennt.

Ich befürchte auch, dass hier einfach Seiten aus Deutsch ins Englisch per AI übersetzt wird und die AI dann permanent AI-Texte ideintifiziert.
 
Das eine Problem mit AI ist, dass schon reine Rechtschreibkorrekturprogramme dazu führen können, dass die AI Erkennung anschlägt, z.B. durch vorgeschlagene Zeichensetzung. Wenn man dann noch ein Grammatikprüfung drüber laufen lässt ist es tatsächlich sehr wahrscheinlich, dass die AI Erkennung eine hohe Übereinstimmung erzielt.
An der Stelle bin ich mir nicht sicher. Eine gute Rechtschreibkorrektur sollte einen grammatikalisch und orthographisch richtigen Text zum Ergebnis haben - das sollte eine angemessene schulische Ausbildung ebenfalls, auch wenn ich, genau wie Silverback, in der Praxis gern mal scheitere ;) Das sollte dann aber nicht zu einer AI-Einstufung führen. Jedenfalls nicht, so lange die pure Abwesenheit von Fehlern nicht zum Kriterium für eine AI gemacht wird. Oder sind das die Freiheitsgrade, die die Rechtschreibung zulässt, und die eine AI auf eine spezielle Weise nutzt?

ich frage, weil ich persönlich gerne eine Rechtschreibkorrektur nutze (nur Word), alles andere würde mir eh nur den Spaß verderben.
 
An der Stelle bin ich mir nicht sicher. Eine gute Rechtschreibkorrektur sollte einen grammatikalisch und orthographisch richtigen Text zum Ergebnis haben - das sollte eine angemessene schulische Ausbildung ebenfalls, auch wenn ich, genau wie Silverback, in der Praxis gern mal scheitere ;) Das sollte dann aber nicht zu einer AI-Einstufung führen.
Ich glaube das hängt davon ab, inwieweit man Zeichensetzung zur Rechtschreibung (eigentlich ja) oder zur Grammatik (eigentlich Satzbau) zählt. Ich benutzte schon verschiedene Rechtschreibprogramme und, ich glaube, Grammarly setzt Kommata in einem bestimmten Muster, das ich persönlich nicht immer als richtig erachte. Selbst wenn man nur die Rechtschreibprüfung an hat, erkennt ein AI Detektor die Kommasetzung und könnte insgesamt davon ausgehen, dass einiges mit AI bearbeitet wurde. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht im Detail weiß, wie die Detektoren arbeiten.

Die Rechtschreibkorrektur von Word war, als ich sie das letzte Mal benutzte, sehr gut. Als reine Rechtschreibprüfung sehe ich da auch keine Probleme.

Generell denke ich, Programme für Rechtschreibkorrekturen sollten absolut unkritisch und ein Muss für jeden Autor sein. Nicht nur Leute wie ich, bei denen die Rechtschreibreform die Schreibschwäche zusätzlich belastete, profitieren davon. Denn seltsamerweise fallen mir bei anderen Fehler viel schneller auf, was bei einigen Geschichten hier das Lesevergnügen trübte. Natürlich ist das nicht seltsam, deswegen gibt/gab es ja den Beruf des Lektors (wobei das weit mehr beinhalt, als nur Orthographie.)
 
So, ihr Lieben. Ich stelle dann als Autor meine Arbeit auf der Literotica ein. Auch mein zweiter Versuch hat zur Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung geführt. Ich habe alles unternommen, um die Situation irgendwie zu retten (post im englischen Forum, Meldungen eines technischen Fehlers usw.), aber mehr Energie will ich nicht mehr reinstecken. Im Forum bleibe ich euch erhalten und nehme weiter gerne am allgemeinen Austausch teil. Vielleicht ändert sich ja doch noch etwas.
 
So, ihr Lieben. Ich stelle dann als Autor meine Arbeit auf der Literotica ein. Auch mein zweiter Versuch hat zur Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung geführt. Ich habe alles unternommen, um die Situation irgendwie zu retten (post im englischen Forum, Meldungen eines technischen Fehlers usw.), aber mehr Energie will ich nicht mehr reinstecken. Im Forum bleibe ich euch erhalten und nehme weiter gerne am allgemeinen Austausch teil. Vielleicht ändert sich ja doch noch etwas.
Bedauerlich, aber konsequent
 
So, ihr Lieben. Ich stelle dann als Autor meine Arbeit auf der Literotica ein. Auch mein zweiter Versuch hat zur Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung geführt. Ich habe alles unternommen, um die Situation irgendwie zu retten (post im englischen Forum, Meldungen eines technischen Fehlers usw.), aber mehr Energie will ich nicht mehr reinstecken. Im Forum bleibe ich euch erhalten und nehme weiter gerne am allgemeinen Austausch teil. Vielleicht ändert sich ja doch noch etwas.
Ich habe es bei meinen noch nicht probiert, weil ich auf Reise bin, aber die Aussicht scheint ja düster zu sein.
 
So, ihr Lieben. Ich stelle dann als Autor meine Arbeit auf der Literotica ein. Auch mein zweiter Versuch hat zur Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung geführt. Ich habe alles unternommen, um die Situation irgendwie zu retten (post im englischen Forum, Meldungen eines technischen Fehlers usw.), aber mehr Energie will ich nicht mehr reinstecken. Im Forum bleibe ich euch erhalten und nehme weiter gerne am allgemeinen Austausch teil. Vielleicht ändert sich ja doch noch etwas.
Ich kann mich Vollust da nur anschließen.
 
Also, alle Kapitel in eine große Veröffentlichung zu packen, wie von AwkwardMD empfohlen hat leider zu keinem positiven Ergebnis geführt.
 
Also, alle Kapitel in eine große Veröffentlichung zu packen, wie von AwkwardMD empfohlen hat leider zu keinem positiven Ergebnis geführt.
Hm, ich fand den Vorschlag sowieso eher ... kontraproduktiv. Wennschon, dennschon genau das Umgekehrte tun: Eine längere Geschichte auf viele kleinere aufsplitten und einzeln zur Veröffentlichung einreichen - um herauszufinden, welcher Teil tatsächlich den KI-Hexenjäger anschlagen lässt...
 
Hm, ich fand den Vorschlag sowieso eher ... kontraproduktiv. Wennschon, dennschon genau das Umgekehrte tun: Eine längere Geschichte auf viele kleinere aufsplitten und einzeln zur Veröffentlichung einreichen - um herauszufinden, welcher Teil tatsächlich den KI-Hexenjäger anschlagen lässt...
Dazu habe ich heute auch eine interessante Erkenntnis gewonnen:

1761046535022.png

Ich habe in einen Monat gptzero investiert und herausgefunden, dass meine letzten Kapitel wohl das Problem sind. Hier sehen wir das Ergebnis des Advanced Scans meiner aktuellen Arbeit "Die Zuschauerin", der meinem letzten Kapitel bescheinigt, dass ich es wohl nicht selbst geschrieben habe. Würde ich die Geschichte also wieder in Teilen veröffentlichen, würde euch der Schluss wieder vorenthalten bleiben. Jetzt könnte es natürlich sein, dass die ganze Geschichte abgelehnt wird, wegen einer 81% Chance auf der letzten Seite der Geschichte. Wir werden sehen. ;)
 
Dazu habe ich heute auch eine interessante Erkenntnis gewonnen:

View attachment 2572537

Ich habe in einen Monat gptzero investiert und herausgefunden, dass meine letzten Kapitel wohl das Problem sind. Hier sehen wir das Ergebnis des Advanced Scans meiner aktuellen Arbeit "Die Zuschauerin", der meinem letzten Kapitel bescheinigt, dass ich es wohl nicht selbst geschrieben habe. Würde ich die Geschichte also wieder in Teilen veröffentlichen, würde euch der Schluss wieder vorenthalten bleiben. Jetzt könnte es natürlich sein, dass die ganze Geschichte abgelehnt wird, wegen einer 81% Chance auf der letzten Seite der Geschichte. Wir werden sehen. ;)
Wenn meine Vermutungen richtig sind, wird der Scan die letzte Seite gar nicht erreichen. Literotica wird nicht unendlich viel Geld in die Scans investieren, die pro Wort abgerechnet werden.
 
Wenn meine Vermutungen richtig sind, wird der Scan die letzte Seite gar nicht erreichen. Literotica wird nicht unendlich viel Geld in die Scans investieren, die pro Wort abgerechnet werden.
Gemäss den englischen Foren sollen sie eine "hausgemachte" Prüfung haben. Wie diese tatsächlich aussieht? Wer weiss ... Tatsache ist (und bleibt): Sie funktioniert nicht.
 
Ich weiß nicht warum, aber meine 3 mal wegen AI-Verdachts abgelehnte Geschichte „Tanz mit dem weißen Ritter 1/4“ wurde veröffentlicht.

Was habe ich getan? Ich habe in Papyus die originale Geschichte als Normseiten „veröffentlicht“. Diesen Text habe ich in einen Texteditor (UltraEdit) kopiert und als .txt Datei abgespeichert. Dann habe ich den Text zeichenweise mit einem Matlab-Skript ausgelesen und mir eine Statistik aller 256 möglichen ASCII-Codes anzeigen lassen.

Dann habe ich versucht, alle ASCII-Zeichen größer als 127 zu eliminieren, bis auf die doppelten Anführungszeichen unten und oben (dezimal 132, 147), da diese für die korrekte Darstellung der Dialoge notwendig sind.

Also alle Ä, ä, Ö, ö, Ü, ü durch Ae, ae, Oe, oe, Ue, ue ersetzen.

Alle einfachen Anführungszeichen durch Doppelte ersetzten oder eliminieren.

Alle ß durch ss ersetzen.

Alle eventuell eingesetzten Buchstaben mit Akzent ersetzen.

Und genau diese Version, also nur 2 ASCII-Zeichen > 127 (132, 147), habe ich eingereicht. Und sie ist durchgegangen. Wie gesagt, ohne Änderung des Inhalts, der vorher abgelehnt wurde.

Keine Ahnung, ob das Euch helfen kann, ich werde das gleiche Verfahren für die Veröffentlichung von „Tanz mit dem weißen Ritter 2/4“ verwenden.

Mal sehen, was rauskommt.
Das hier ist der bisher interessanteste Hinweis. Einerseits könnte ich mir vorstellen, dass GPT & Co irgendwelche "white spaces" oder bestimmte unsichtbare ASCII-Zeichen als Signatur in ihren Texten hinterlassen, auf die der Detektor anspringt, andererseits erklärt das weder die false positives, noch warum plötzliche Fortsetzungen oder spätere Kapitel abgestempelt werden, deren Entstehungshintergrund der selbe ist.
 
Das hier ist der bisher interessanteste Hinweis. Einerseits könnte ich mir vorstellen, dass GPT & Co irgendwelche "white spaces" oder bestimmte unsichtbare ASCII-Zeichen als Signatur in ihren Texten hinterlassen, auf die der Detektor anspringt, andererseits erklärt das weder die false positives, noch warum plötzliche Fortsetzungen oder spätere Kapitel abgestempelt werden, deren Entstehungshintergrund der selbe ist.
ChatGPT sagt er/sie tut es nicht, Grok sagt er/sie tut es nicht, aber behauptet openAI steht im Verdacht es zu tun
 
ChatGPT sagt er/sie tut es nicht, Grok sagt er/sie tut es nicht, aber behauptet openAI steht im Verdacht es zu tun
Immer mit dem (digitalen) Finger auf die anderen zeigen... 🤪

Lumo sagt dazu:
ChatGPT generiert reinen Klartext – also nur die Zeichen, die Sie im Antwortfenster sehen. Dabei werden keine versteckten „digitalen Marker“ oder Metadaten in den ausgegebenen Text eingebettet, die später von einem Leser oder einer Software automatisch erkannt würden.

Allerdings gibt es ein paar Punkte, die man im Hinterkopf behalten sollte:

Wasserzeichen‑Technologie (experimentell)
OpenAI hat in der Vergangenheit experimentelle Wasserzeichen‑Mechanismen getestet, um zu prüfen, ob maschinell erzeugte Texte später identifizierbar sind. Diese Wasserzeichen wären jedoch nicht als sichtbare Zeichen im Text selbst enthalten, sondern als subtile statistische Muster im Sprachstil, die nur mit speziellen Analyse‑Tools erkennbar wären. Solche Verfahren sind bislang nicht standardmäßig in den öffentlich zugänglichen ChatGPT‑Modellen aktiv.

Plattform‑spezifische Metadaten
Wenn Sie ChatGPT über eine bestimmte Anwendung (z. B. die OpenAI‑Weboberfläche, die API oder ein Drittanbieter‑Tool) nutzen, kann die Plattform selbst Metadaten zu Ihrer Sitzung speichern – etwa Zeitstempel, Nutzer‑ID oder Anfragen‑Log‑Einträge. Diese Informationen gehören jedoch zur Infrastruktur und werden nicht in den eigentlichen Text eingebettet, den das Modell ausgibt.

Formatierung und Stil
Das Modell wählt Wörter und Formulierungen basierend auf Wahrscheinlichkeiten, nicht weil es bewusst ein „Markierungs‑Tag“ einbaut. Daher gibt es keinen zuverlässigen Weg, allein anhand des sichtbaren Textes festzustellen, ob er von ChatGPT stammt, außer durch stilistische Analysen oder Vergleich mit bekannten Mustern.

Kurz gesagt: Der von ChatGPT zurückgegebene Text enthält keine sichtbaren oder direkt extrahierbaren digitalen Marker. Eventuelle Erkennungsmechanismen würden auf statistischen Analysen beruhen und sind nicht Teil des normalen Ausgabeformats.
 
Update:

Der zweite Teil meiner Geschichte „Tanz mit dem weißen Ritter 2/4“ ging durch. Wieder habe ich alle ASCII-Zeichen herausgeworfen die > 127 sind (außer dezimal 132, 147).

Ich habe 2 Theorien dazu:

1. Durch die alternative Schreibweise der Umlaute (Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü) und des ß klassifiziert das Analysetool den Text als "human", da eine KI die "richtige" Schreibweise wählen würde (bzw. nicht so viele Fehler generieren würde).

2. Der Zeichensatz, den das Analysetool verwendet, ist inkompatibel zu dem Zeichensatz, den wir verwenden. Und interpretiert damit bestimmte (für uns ganz normale Zeichen) als Zeichen, die man als Mensch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht verwenden würde. Dann liegt der Schluss nahe, dass diese Zeichen durch eine KI generiert wurden. Hierbei habe ich insbesondere folgende Zeichen im Verdacht: '´`. Also das, was man die einfachen Anführungszeichen bzw. Apostroph nennen würde.

Aber ich sehe mich hier schon zurückrudern, wenn „Tanz mit dem weißen Ritter 3/4“ wegen KI-Verdachts abgelehnt wird. 🤣
 
Das ist tatsächlich einer der bisher technisch plausibelsten Hinweise überhaupt.

Das ist die einzige dokumentierte Methode, die wiederholt funktioniert hat, und damit fast schon ein empirisch belastbarer Beweis für ein Encoding-Problem im Literotica-Prüfsystem.

Möglichkeit 1
Umlaute (Ä, ä, Ö, ö, Ü, ü, ß) oder Apostrophe (‘ ’ ´) werden vom Scanner falsch interpretiert, beispielsweise als "nicht druckbare" oder "nicht ASCII-typische" Zeichen.

Der Algorithmus bewertet das dann als "KI-typisches Encoding", da maschinelle Übersetzungen häufig exotische Unicode-Kombinationen enthalten.

Möglichkeit 2
Wenn Umlaute und ß in ae/oe/ue/ss umgewandelt sind, erkennt der Filter statistisch "Fehler" oder "Inkonsistenzen", die als menschlich gewertet werden.
Das erklärt, warum ASCII-Texte eher durchkommen: sie wirken "handgetippt", nicht formalisiert.


Das deutet darauf hin, dass der Literotica-Detektor gar kein semantisches Modell benutzt, sondern eine niedrigschwellige Zeichen-/Token-Analyse. Groß angelegte API-Lösungen dürften ohnehin deren finanziellen Rahmen sprengen. Da könnte ich mir eher vorstellen, dass im Einzelfall nachgeprüft wird.
 
Last edited:
Back
Top