Die Silvesterkrawalle 2022 von Berlin-Neukölln

Ich irre nicht, sondern wir sind uns uneinig.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied ;-)

Ich sage auch noch nicht einmal, dass du grundsätzlich falsch liegst, mit dem was du sagst.

Aber ich sage, dass man es sich viel zu einfach macht, wenn man sagt, das Problem ist die Kultur und die Sozialisation des anderen. Und darum gibt es all die Probleme die es gibt. Und wenn niemand hier her kommt. Dann ist das Problem gelöst.

Es gibt die Menschen, die du beschreibst. Aber sie sind nicht die, die die Gesamtheit der Migranten definieren.
Für jedes deiner negativen Beispiele ließen sich eine Vielzahl an positiven Geschichten erzählen.
Natürlich sind die negativen Geschichten die, die die Menschen bewegen. Weil sie Ängste befördern, weil sie Hilflosigkeit (auch des Staates) demonstrieren.

Und da Menschen unterschiedlich mit Ängsten umgehen, führt das über kurz oder lang zu weiterer Spaltung.

Mir Macht das alles keine Angst, anderen Menschen schon.

Nochmal: Links/Rechts, Arm/Reich etc.
Teile und Herrsche.

Das Prinzip ist so alt wie die Menschheit.
Und warum? Weil es funktioniert.

Das linke Lager redet alles klein, das rechte Lager übertreibt.
Die Debatten sind doch vorhersehbar und trotzdem fühlen Menschen sich berufen immer wieder das gleiche zu schreien. Auf beiden Seiten.

Wohin soll das führen?

Wo ist der Common ground, der ein zivilisiertes Zusammenleben möglich macht?

Er besteht nicht darin kulturelle Differenzen als Wurzel allen Übels zu definieren und nicht darin so zu tun, als wäre jeder Migrant eine Bereicherung.

Ausgleich. Mehr Mitte. Weniger Polarisierung. Das sollte die Zukunft sein.
Aber alles in der heutigen Gesellschaft wirkt dem leider entgegen. Und wir Menschen lassen das mit uns machen, bzw. machen da mit. Auf allen Seiten.

Globalisierung ist da. Die Menschen sind da. Unser Wohlstand ist darauf begründet. Wir werden uns damit arrangieren (müssen).

Wenn ich sehe wie sich die Gesellschaft in meinem kurzen Leben bereits verändert hat, dann bleibe ich optimistisch.

Auch wenn ich die fortschreitende Teilung und Radikalisierung (auf beiden Seiten) als zunehmend problematisch sehe.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Es nützt nichts, sich die Dinge schön zu reden, von wegen, die Mehrheit der Migranten wäre problemfrei.
Es gibt gerade unter Migranten aus dem Nahen Osten und vor allem aus Afghanistan eine kritische Masse, die unsere Werte nicht teilt.
Und das liegt an ihrer Sozialisation. Und ein wesentlicher Faktor ihrer Sozialisation ist die Religion (des Islam).

"Wuselmann" hat sich zu Beginn unserer Diskussion hier echauffiert, von wegen jetzt haben die Migranten auch noch die falsche Religion (#59, Seite 3).

Sie haben nicht die falsche.
Aber sie haben eine-- den Islam; richtiger: eine bestimmte Auslegung davon--, die mit unseren Werten inkompatibel ist.
Und deshalb muss man über diese kulturellen Faktoren-- einer davon ist die Religion-- etwas wissen, will man die Probleme verstehen und lösen.
Abzuwiegeln-- wie es die islamischen Verbände tun ("Islam bedeutet Frieden", "Der islamistische Terror hat nichts mit dem Islam zu tun", etc.)--, hilft nicht weiter.

Wen das Thema interessiert, der kann in frühere Threads schauen, wo wir die Problematik "Islam und Zuwanderung/Integration" diskutiert haben.

Dazu die Probleme im Inneren, dass wir islamistische Gruppierungen und Vereinigungen zulassen.

Das größte Problem ist nicht der Rechtsextremismus, wie uns islamische Verbände weismachen wollen.
Das größte Problem ist nach wie vor der islamistische Extremismus/Terrorismus.

Kulturelle Unterschiede, unterschiedliche Formen der Sozialisation; wozu die Religion gehört; sind real.
Und darüber muss man etwas wissen.
Und da sieht es bei unseren Politikern dürftig aus.
Moralische Floskeln ersetzen Sachkenntnis.

Dasselbe gilt übrigens für viele, die in der "Integrationsindustrie" arbeiten.

Man glaubt, mit ein bisschen Gutem Willen wären diese kulturellen Differenzen überbrückbar.
Das ist naiv.
 
Last edited:
Dabei belasse ich es dann mal.
Diese Sichtweise ist mir zu einseitig.

Danke für die, in Teilen, interessante Diskussion.

Lieben Gruss
Mayia
 
Tja und da sehe ich das Problem. Dieses Abkommen wurde vor der extremen Flüchtlingswelle gemacht. Und wo kamen die meisten Flüchtlinge an? In Italien und Griechenland. Gerade letzteres ist nicht dafür bekannt das reichste Land Europas zu sein. Hätte man alle Flüchtlinge in diesen beiden Ländern belassen, wären die Länder heute bankrott bzw. hätten sie irgendwann angefangen Leute nicht mehr aufzunehmen und im Meer ersaufen zu lassen....
Europa bzw. die EU sieht sich als Gemeinschaft. Aber einige Länder, wie beispielsweise Ungarn und damals noch Groß Britannien wollten nur die Vorteile dankend annehmen aber keine unliebsamen Flüchtlinge aufnehmen. Das hat aber nichts mit dem Grundgedanken der EU zu tun.
Daher hätte man sich auf einen Verteilungsschlüssel einigen sollen. Den hätte man nach dem Reichtum, der Flächengröße und der Einwohnerzahl berechnen können. Wobei deutschland dabei wohl auch am schlechtesten weggekommen wäre aber es wäre gerechter gewesen.
Das ist übrigens auch kein erledigtes Problem. Das wir derzeit so wenige Flüchtlinge haben wird sich irgendwann ändern. Spätestens wenn der Klimawandel Millionen Flüchtlinge nach Europa treibt.
Da ist dann die Frage: Aufnehmen und den eigenen Luxus teilen oder dichtmachen?
@Zenobit

Deine Kritik an "Dublin 3" teile ich.
Die Sache ist aber auch nicht so einfach, von wegen "Verteilschlüssel.
In der EU herrscht das Einstimmigkeitsprinzip. Schwer zu erreichen.
Und man kann Länder nicht zwingen, Flüchtlinge aufzunehmen.
Ungarn und Polen beispielsweise werden möglichst keine Muslime mehr aufnehmen.
Das liegt nicht daran, dass Ungarn und Polen so böse Rassisten sind. Das liegt an den historisch schlechten Erfahrungen, die vor allem Ungarn mit Muslimen gemacht hat.
Die sind im kollektiven Gedächtnis der Ungarn stets präsent.

Und es gibt ja auch durchaus Gründe, gegenüber dieser Klientel skeptisch zu sein.
Man muss nicht weit in die Historie zurück.
Die islamistischen Anschläge in Europa in den letzten 20 Jahren sprechen eine deutliche Sprache.

Und dass diese Länder-- Polen und Ungarn-- durchaus solidarisch sein können mit Flüchtlingen, das zeigt das Beispiel der ukrainischen Flüchtlinge.
Die meisten sind bisher in Polen gelandet. Und dort herrscht eine große Hilfsbereitschaft. Dasselbe gilt für Ungarn.

Die Gründe sind einfach: Den Ukrainern fühlt man sich kulturell und mental einfach näher.
Es mag den "Refugees-Welcome"-Enthusiasten nicht gefallen, ist aber nun mal eine Tatsache und liegt in der menschlichen Natur, dass man eher bereit ist, Menschen zu helfen und aufzunehmen, denen man sich kulturell näher fühlt.

Die deutsche Flüchtlingspolitik jedenfalls hatte schon 2015 in der EU keine Mehrheit und sie hat bis heute keine und wird auch keine bekommen.
Angela Merkel hat sich mit ihrem Alleingang 2015 in der EU isoliert. Und isoliert ist Deutschland in der Flüchtlingspolitik in der EU bis heute und wird es auch bleiben, da die Rot-Grünen-Multikulti-Enthusiasten der "Ampel" noch immer nicht bereit sind, aus 2015/16 die richtigen Lehren zu ziehen.
Im Gegenteil: Mal will noch mehr reinlassen und den Zugang erleichtern.
 
Last edited:
@Zenobit

Deine Kritik an "Dublin 3" teile ich.
Die Sache ist aber auch nicht so einfach, von wegen "Verteilschlüssel.
In der EU herrscht das Einstimmigkeitsprinzip. Schwer zu erreichen.
Und man kann Länder nicht zwingen, Flüchtlinge aufzunehmen.
Ungarn und Polen beispielsweise werden möglichst keine Muslime mehr aufnehmen.
Das liegt nicht daran, dass Ungarn und Polen so böse Rassisten sind. Das liegt an den historisch schlechten Erfahrungen, die vor allem Ungarn mit Muslimen gemacht hat.
Die sind im kollektiven Gedächtnis der Ungarn stets präsent.

Und es gibt ja auch durchaus Gründe, gegenüber dieser Klientel skeptisch zu sein.
Man muss nicht weit in die Historie zurück.
Die islamistischen Anschläge in Europa in den letzten 20 Jahren sprechen eine deutliche Sprache.

Und dass diese Länder-- Polen und Ungarn-- durchaus solidarisch sein können mit Flüchtlingen, das zeigt das Beispiel der ukrainischen Flüchtlinge.
Die meisten sind bisher in Polen gelandet. Und dort herrscht eine große Hilfsbereitschaft. Dasselbe gilt für Ungarn.

Die Gründe sind einfach: Den Ukrainern fühlt man sich kulturell und mental einfach näher.
Es mag den "Refugees-Welcome"-Enthusiasten nicht gefallen, ist aber nun mal eine Tatsache und liegt in der menschlichen Natur, dass man eher bereit ist, Menschen zu helfen und aufzunehmen, denen man sich kulturell näher fühlt.

Die deutsche Flüchtlingspolitik jedenfalls hatte schon 2015 in der EU keine Mehrheit und sie hat bis heute keine und wird auch keine bekommen.
Angela Merkel hat sich mit ihrem Alleingang 2015 in der EU isoliert. Und isoliert ist Deutschland in der Flüchtlingspolitik in der EU bis heute und wird es auch bleiben, da die Rot-Grünen-Multikulti-Enthusiasten der "Ampel" noch immer nicht bereit sind, aus 2015/16 die richtigen Lehren zu ziehen.
Im Gegenteil: Mal will noch mehr reinlassen und den Zugang erleichtern.

Kann ich alles nachvollziehen aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Und so sollte sich auch kein Land der EU die "guten" Flüchtlinge aussuchen dürfen und "die Schlechten" ablehnen. Bei den EU-Fördergeldern halten ja auch alle die Hände auf.
Wogegen ich schon keine Probleme mit hätte sind die Gründe bei welchen Vergehen die Länder die Flüchtlinge wieder abschieben dürften. Könnte sein daß Länder wie Polen oder Ungarn da dann härter durchgreifen.
Möglich wäre auch das Szenario bei denen einfach Fördergelder der EU den Ländern vorenthalten werden die keine oder zu wenige Flüchtlinge aufnehmen und das Geld dann an die Länder geht die ihren Verpflichtungen nachkommen.
 
Kann ich alles nachvollziehen aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Und so sollte sich auch kein Land der EU die "guten" Flüchtlinge aussuchen dürfen und "die Schlechten" ablehnen. Bei den EU-Fördergeldern halten ja auch alle die Hände auf.
Wogegen ich schon keine Probleme mit hätte sind die Gründe bei welchen Vergehen die Länder die Flüchtlinge wieder abschieben dürften. Könnte sein daß Länder wie Polen oder Ungarn da dann härter durchgreifen.
Möglich wäre auch das Szenario bei denen einfach Fördergelder der EU den Ländern vorenthalten werden die keine oder zu wenige Flüchtlinge aufnehmen und das Geld dann an die Länder geht die ihren Verpflichtungen nachkommen.
@Zenobit

Auch Italien wird härter durchgreifen bzw. tut das schon länger.

Es gibt keine Verpflichtung zur Selbstaufgabe.
Aber genau das würde passieren, wenn wir in der Migrationspolitik nicht bald das Ruder rumwerfen und ungeregelte Migration stoppen.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich kritisiere an Angela Merkel nicht die Grenzöffnung im Herbst 2015.
Die war tatsächlich alternativlos. Obwohl ich diesen Begriff nicht mag. Alternativlos sind Dinge nur in Diktaturen.
Aber im Herbst 2015 war es ein Akt humanitärer Notwendigkeit, die Flüchtlinge reinzulassen.

Was ich an Merkels Politik kritisiere, ist das, was sie DANACH getan bzw. UNTERLASSEN hat: Sie hat die Grenzen fast 6 Monate offen gelassen bis März 20016.
Das war fahrlässig.
Es war nicht nur fahrlässig, sondern nach Meinung vieler Verfassungsrechtler auch verfassungswidrig.

Und dann ihre unselige Behauptung, man könne die Grenzen nicht schützen...
Ein Staat, der seine Grenzen nicht schützen kann oder will, ist ein "failed state", ein "gescheiterter Staat."

Wie schnell man Grenzen schützen und alles dicht machen kann, wenn nötig, das hat Deutschland doch bei der ersten Corona-Welle gezeigt.

Und das zweite, was ich an Merkel kritisiere, ist die Tatsache, dass sie jede offene Debatte über ihre Flüchtlingspolitik im Keim erstickt hat, sekundiert vom Pastoral-Bundespräsidenten Joachim Gauck, der über ein angebliches "Dunkel-Deutschland" schwadronierte.

Ein klassisches Beispiel für "Cancel Culture."
 
Angela Merkel taugt übrigens nur bedingt zur Heiligen Johanna der Flüchtlinge.

Die EU hatte 2013 ein Seenotrettungsprogramm aufgelegt mit dem Namen "Triton."
Die Arbeit erledigte hauptschlich Italien.

Zur Weiterführung 2015 hätte es aus dem EU-Haushalt läppische 100 Millionen Euro gebraucht.
Der EU-Haushalt hatte damals einen Etat von 144 Milliarden Euro.
Die EU verweigerte Italien diese 100 Millionen Euro.
Federführend bei der Ablehnung: Angela Merkel.

Auch Griechenland verlangte Geld für die Flüchtlinge, die das Land erreichten.
Abgelehnt. Ebenfalls auch von Angela Merkel.

Deutschland musste sich also nicht wundern, dass die Italiener und die Griechen im Herbst 2015 die Flüchtlinge einfach durchwinkten, und zwar Richtung Germany.
Sowas kommt halt von sowas.

Das ist typisch für die deutsche Politik im allgemeinen und für die Kanzlerschaft Merkels im besonderen: Eine Politik der Extreme. Eine Politik nach Stimmungslage.
Entweder, man lässt gar keinen mehr rein (Frühjahr 2015) oder man macht die Tür sperrangelweit auf (Herbst 2015).

Dasselbe Hin-und Her war bei Angela Merkel übrigens auch zu beobachten bei der Energiepolitik.
Ich meine den überstürzten Ausstieg aus der Atomenergie nach Fukushima.
 
Last edited:
@Cancel Culture: Nun trifft es Friedrich Merz!

Er hatte vor wenigen Tagen bei "Markus Lanz" einfach einige Wahrheiten über die Berliner Silvester-Krawalle ausgesprochen und einige Tatsachen über die schwierige Integration gewisser Gruppen: Nordafrikaner, Arabisch-Stämmige, Syrer, Afghanen.
Über ihr Verhalten. Über ihre signifikant größere und längere Arbeitslosigkeit.

Die typische linksgrüne Reaktion? Wir ahnen es wohl bereits: Rassismus.

Die Fakten geben Merz recht.

Und auch die Neuköllner Integrationsbeauftragte Güner Balci-- Deutsche mit "Migrationshintergrund", in Berlin-Neukölln geboren und aufgewachsen--, stimmt Merz zu.


Güner Balci bringt es prima auf den Punkt:
-- "Der Einfluss von Herkunft und Kultur und Religion auf die Sozialisation und das Rollenverständnis, vor allem auf das Verhalten gegenüber Frauen, werden in Deutschland nach wie vor einfach geleugnet."

Güner Balci spricht über "toxische Männlichkeit" und "Geschlechterapartheid", die in Vierteln wie Berlin- Neukölln herrschen.

Das Land führt keine kritischen Debatten, vor allem nicht über das Thema Migration/Integration.
Selbstgerechte Rot-Grüne Moralapostel verhindern diese Diskussion.

Da fällt einem automatisch Thilo Sarrazin ein und sein Bestseller von 2012: "Deutschland schafft sich ab."
Der Umgang mit Thilo Sarrazin war genauso wie der Umgang mit heutigen Kritikern der Migration/Integration.
Er wurde als Rassist gebrandmarkt und die SPD setzte über 10 Jahre 3 Ausschlussverfahren in Gang, von denen das letzte erfolgreich war.
Statt sich zu fragen, warum man in der Wählergunst immer weiter absackt, hatte man nichts besseres zu tun, als ein langjähriges renommiertes Mitglied-- Sarrazin war u.a. Bundesbankpräsident und Finanzsenator von Berlin-- aus der Partei auszuschließen.

Ein frühes Beispiel von "Cancel Culture."

Noch einmal Güner Balci:
--"Eine bestimmte Art der Sozialisation hat diese Männer zu Frauenhassern gemacht. Und jeder, der versucht, das abzustreiten, ist für mich ein Frauenfeind. Diesen Debatten-Polizisten, die behaupten, es sei rassistisch, über dieses Problem zu sprechen, antworte ich: Wisst ihr, was rassistisch ist? Wenn man die Täter nicht ernst nimmt."
 
Last edited:
Entschuldige bitte, dass ich mich einmische, aber genau so klingt das. Dafür hast du den Thread gestartet, um genau das tun zu können. Du schimpfst auf diese bestimmte Gruppe.

Also bitte mal Schritt für Schritt. Zwischen "Probleme mit (gewissen!) Minderheiten aufzeigen" und "auf (gewisse) Minderheiten schimpfen" ist ja wohl ein Unterschied. Und wofür jemand einen Thread gestartet hat, das ist wieder etwas, was zumindest ich nicht weiß.

Das, was da oben nach "Entschuldige bitte," steht (was selbst schon eine kampfrhetorische Methode ist, nämlich die: 'Entschuldige bitte, aber'-Methode....), das ist reine Kampfrhetorik. Nämlich die Methode der "falschen Unterstellung".

Du unterstellst irgend jemandem irgend etwas (was der nie gesagt, nie gemeint oder nie beabsichtigt hat)
--> und zwingst ihn so dazu, dass er zu deiner "falschen Unterstellung" Stellung bezieht. (meistens: indem er sagt, was er gesagt, gemeint oder beabsichtigt hat)
--> Worauf du ihm wieder irgendwas anderes Nicht-Gesagtes, Nicht-Gemeintes oder Nicht-Beabsichtigtes unterstellen kannst
--> und so weiter....

Funktioniert prima. Sieht man schon alleine daran, dass es hier jetzt 100 Posts "später" ist, nach der simplen Aussage:

Fakt ist: Vor allem das links-grüne Milieu verschließt vor den Problemen mit Zuwanderern aus muslimischen Ländern nach wie vor die Augen, relativiert die Dinge und redet sich die Dinge schön.
So war es schon nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen durch muslimische Flüchtlinge am Kölner Hauptbahnhof Silvester 2015.

Auf wen wird hier geschimpft? Auf die Ausländer/Zuwanderer/Einwanderer/Asylwerber? Oder auf das links-grüne Milieu?

Entschuldige bitte, aber das ist ein Unterschied:
  • Verschließt sich das links-grüne Milieu vor den Problemen mit Zuwanderern.... Oder
  • Verschließen sich die Zuwanderer vor den Problemen mit dem links-grünen Milieu?
In der deutschen Grammatik nennt sich dieser Unterschied "Satzaussage".

--

Was mir in dem Zusammenhang auffällt @wuselmann

Woher kommt es eigentlich, das du -- als neuer User, der gerade mal eine Handvoll Posts geschrieben hat -- alle diese Posts fast ausschließlich im Thread über die Silvesterkrawalle 2022 schreibt?

wuselmann posts #70-93 Silvesterkrawalle 2022.JPG


Ich meine, zumindest mir als neuem User in einem neuen Forum würden andere Threads hier einfallen, wo ich meine ersten 15 Posts schreiben würde als im Thread über das unbestreitbar hoch-kontroversielle Thema der Zuwanderung...
 
Last edited:
Da fällt einem automatisch Thilo Sarrazin ein und sein Bestseller von 2012: "Deutschland schafft sich ab."
Der Umgang mit Thilo Sarrazin war genauso wie der Umgang mit heutigen Kritikern der Migration/Integration.
Er wurde als Rassist gebrandmarkt und die SPD setzte über 10 Jahre 3 Ausschlussverfahren in Gang, von denen das letzte erfolgreich war.
Statt sich zu fragen, warum man in der Wählergunst immer weiter absackt, hatte man nichts besseres zu tun, als ein langjähriges renommiertes Mitglied-- Sarrazin war u.a. Bundesbankpräsident und Finanzsenator von Berlin-- aus der Partei auszuschließen.

Ja, das hab ich mir damals auch gedacht. Thilo Sarrazins: Deutschland schafft sich ab.

Der Mann war bitteschön Vorstand der Deutschen Bundesbank! (!!!) Und der habe plötzlich -- nachdem er ein kontroversielles Buch geschrieben hat, in der medialen Berichterstattung -- keine Ahnung mehr von Statistik? Der könne keine Zahlen lesen? Der habe sich nicht genau genug mit den Dingen beschäftigt, über die er ein ganzes Buch schreibt? [Da stellt sich ja im Umkehrschluss die Frage, wer bei euch in Deutschland alles Bundesbankpräsident wird, wenn der keine Ahnung von Statistik haben muss oder gar sich mit Zahlen auskennen...]

Ja, okay. Über ein paar von seinen Thesen kann man sicherlich diskutieren. Aber »bis Anfang 2012 wurden über 1,5 Millionen Exemplare verkauft.« (aus dem link ebd.) Stellt sich die Frage: An wen hat er die wohl verkauft?

Naja, dann wählt man und frau halt die AFD, wenn die SPD die Leute raus schmeißt, wenn sie sich zuwanderungskritsch äußern... In manchen Ländern schon rund ein Viertel der Wähler.... https://de.statista.com/statistik/d...ge/ergebnisse-der-afd-bei-den-landtagswahlen/

Ja, wenn man und frau intellektuell den Links-Linken-Gutmenschen-sog.-Intellektuellen nicht bei kommen kann, dann hoffentlich demokratisch...
 
Last edited:
@kimber22

Hallo,

danke, dass du dich einmischst.
Habe deine Beiträge noch nicht alle gelesen, werde es aber morgen tun. Und werde dir darauf natürlich auch antworten.

Gruß
"Rosi" (Johannes)
 
@Friedrich Merz

Der Punkt ist: Das Beispiel zeigt, wie vergiftet die Debatte inzwischen ist bzw. dass eine Debatte erst gar nicht stattfindet.
Und das liegt vor allem an den Merz-Gegnern, die jede kritische Äußerung zu Integrationsdefiziten sofort mit der Keule "Rassismus" tot schlagen.

Deutschland will einfach nicht verstehen, dass Vorkommnisse wie Silvester 2022 nicht ausschließlich sozial bedingt sind (Die Leute sind marginalisiert, diskriminiert, etc., so der Tenor der Linken), sondern auch und überwiegend kulturelle Hintergründe haben.

Güner Balci hat das ja Gott sei Dank deutlich ausgesprochen (#107).

Schon der Deutsch-Syrer BASSAM TIBI-- Politikwissenschaftler und Muslim und nach wie vor einer der besten Kenner des Themas-- weist bereits seit gut 25 Jahren auf die Problematik "Kulturelle Faktoren/Religion des Islam und potentielle daraus resultierende Integrationsprobleme auf das Thema hin.
Und TIBI hat sich nach den sexuellen Übergriffen durch Flüchtlinge auf Frauen Silvester 2015 deutlich geäußert. Ähnlich deutlich wie jüngst Güner Balci zu den Vorkommnissen Silvester 2022.
Auch TIBI wurde mit den Keulen "Rassismus", "Islamophobie", "kultureller Rassismus", etc. mundtot gemacht.


Fakt ist: Kulturelle Faktoren wie Ethnizität, Sozialisation, Erziehung und Religion-- in diesem Fall die Religion des Islam-- sind entscheidende Faktoren für gelingende oder nicht gelingende Integration.

Wenn Deutschland das nicht endlich versteht und offen diskutiert, dann werden sich Fälle wie Silvester 2022 wiederholen und nicht abstellen lassen.
 
Last edited:
Fakt ist: Kulturelle Faktoren wie Ethnizität, Sozialisation, Erziehung und Religion-- in diesem Fall die Religion des Islam-- sind entscheidende Faktoren für gelingende oder nicht gelingende Integration.

Ja, genau so ist es. Gerade heute hab ich's wieder erlebt, in der Straßenbahn. Da ist ein Klein-Familie gesessen, Großmutter, Mutter, mit einem Baby im Kinderwagen. Russisch/Ukrainisch-sprechend. Hat irgendwer damit ein Problem? Nein. Die Leute sind aufgestanden und haben ihnen gehofen, den Kinderwagen aus der Straßenbahn zu heben.

Von wegen, wir seien "ausländerfeindlich". Aber wenn jemand in ein Buch schreibt so Sachen wie: "Tötet die Ungläubigen, wo ihr sie findet" und "Nehmt keine Ungläubigen zu Freunden, tötet sie, erschlagt sie, lauert ihnen auf, tötet sie aus dem Hinterhalt": Dann finde ich, darüber sollte man im Rahmen der Integration einfach reden....
 
Ja, genau so ist es. Gerade heute hab ich's wieder erlebt, in der Straßenbahn. Da ist ein Klein-Familie gesessen, Großmutter, Mutter, mit einem Baby im Kinderwagen. Russisch/Ukrainisch-sprechend. Hat irgendwer damit ein Problem? Nein. Die Leute sind aufgestanden und haben ihnen gehofen, den Kinderwagen aus der Straßenbahn zu heben.

Von wegen, wir seien "ausländerfeindlich". Aber wenn jemand in ein Buch schreibt so Sachen wie: "Tötet die Ungläubigen, wo ihr sie findet" und "Nehmt keine Ungläubigen zu Freunden, tötet sie, erschlagt sie, lauert ihnen auf, tötet sie aus dem Hinterhalt": Dann finde ich, darüber sollte man im Rahmen der Integration einfach reden....
@kimber22


Dein Beispiel aus der Praxis zeigt doch, dass dieses Land keineswegs so ausländerfeindlich und rassistisch ist, wie es gewisse Kreise darstellen.

Und was dein Koran-Zitat betrifft: Schindluder kann man mit jeder heilige Schrift treiben.

Wichtiger als den Koran finde ich gewisse "Islamische Zentren", die bedenkliches Gedankengut predigen und vertreiben.
Dabei berufen sie sich natürlich auf den Koran, legen ihn aber sehr eigenwillig aus.

Ein Paradebeispiel ist das "IZH" ("Islamisches Zentrum Hamburg").
Seit Jahren eine Brutstätte des iranischen Fundamentalismus. Das Zentrum wird auch hauptsächlich aus dem Iran finanziert.
Es bekam und bekommt weiterhin aber auch Fördermittel der BRD und der Stadt Hamburg wegen seiner Beiträge zur "Integration."
Das war auch schon so, als Olaf Scholz-- jetzt Bundeskanzler-- Erster Bürgermeister von Hamburg war.

Über so etwas kann man nur den Kopf schütteln!

Und das sind die Dinge, die ich meine: Deutschland fördert Einrichtungen, die Brutstätten des islamischen Fundamentalismus sind. Das "IZH" ist nicht das einzige seiner Art.
Und thematisiert es nicht, aus angst, man würde uns "antimuslimischen Rassismus" oder "Islamophobie" vorwerfen.

Erst in jüngster Zeit-- nach massiven Intervenieren von Fachleuten-- werden dem IZH die finanziellen Mittel wenigstens gekürzt.
Eine völlige Streichung wäre angebrachter.
 
Last edited:
Und was dein Koran-Zitat betrifft: Schindluder kann man mit jeder heilige Schrift treiben.

Wichtiger als den Koran finde ich gewisse "Islamische Zentren", die bedenkliches Gedankengut predigen und vertreiben.
Dabei berufen sie sich natürlich auf den Koran, legen ihn aber sehr eigenwillig aus.

Naja, natürlich kann man mit jeder Schrift Schindluder treiben, die muss noch nicht mal 'heilig' sein. 😌 (sieht man ja hier im Forum. Wie oft hier meine Aussagen schon falsch ausgelegt wurden, da greif ich mir ja selber ans Kreuz... 😇)

Das "Problem" mit dem Koran ist, dass es keine "richtige" und keine "falsche" Auslegung gibt.
Das ist nicht so wie in der Katholischen Kirche, wo sich alle Katholiken 1962-1965 getroffen haben (2. Vatikanisches Konzil) und dort solchen überholten Unsinn abgeschafft haben, wie dass die Messe auf Latein abgehalten wird. (aus naheligenden Gründen: Weil die Menschen einfach verstehen sollten, was der Pfarrer da vorne predigt... darüber hat sich schon Martin Luther aufgeregt... kann man jetzt auch sagen: gut, hat 400 Jahre gedauert und dazwischen einen 30jährigen Krieg gebraucht, aber jetzt endlich... und der Dr. Luther wollte überhaupt nie eine Kirchenspaltung... aber... ja, das ist wieder alles eine Frage der Interpretation von Zusammenhängen von geschichtlichen Ereignissen... ;.)


Das "Problem" mit dem Islam ist: Es gibt einfach nur einen Koran. Und der ist das geoffenbarte Wort Gottes. Sure für Sure, Vers für Vers. Punkt aus.
Und was das jetzt genau heißt, was da drinnen steht, da gibt's unterschiedliche Auslegungen. Die eine stammt vom iranischen Ajatollah, die gilt für rd. 90 Millionen Menschen. Dann gibt's eine Auslegung aus Ägypten, die gilt für rd. 100 Mio. Menschen. Dann gibt's eine (weltoffenere) Auslegung oder Interpretation des Islam aus Indonesien, die gilt für 190 Mio. Menschen. Und dann gibt's eine Auslegung vom Institut für Islamisch-Theologische Studien an der Universität Wien.

Ja, ich verstehe schon, dass sich auch wirklich interessierte, weltoffene, in Österreich lebende und in Österreich leben wollende Muslime da nicht wirklich auskennen, was jetzt in "ihrem Heiligen Koran" eigentlich wirklich genau drinnen steht.... Und vieles von dem, was sie als "muslimisch" und "islamisch" in der Kindheit und Jugend gelernt haben, ist noch dazu tradiertes Zeugs, von dem überhaupt nix im Koran steht....



Und das sind die Dinge, die ich meine: Deutschland fördert Einrichtungen, die eine Brutstätte des islamischen Fundamentalismus sind.
Und thematisiert es nicht, aus angst, man würde uns "antimuslimischen Rassismus" oder "Islamophobie" vorwerfen.

Erst in jüngster Zeit-- nach massiven Intervenieren von Fachleuten-- werden dem IZH die finanziellen Mittel wenigstens gekürzt.
Eine völlige Streichung wäre angebrachter.

Hier in Ö, wir haben genau die gleichen Probleme, bei uns ist es die IGGiÖ - die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich. (wobei ich ihnen jetzt vllt. unrecht tue, weil ich mich mit den ganzen inner-islamischen Problemen inzw. gar nicht mehr beschäftigen möchte. Vielleicht wollen sie wirklich was für die Integration der Muslime in Österreich tun, ich weiß es nicht....)

Ich weiß nur: Wenn ein islamischer "Kulturverein" sich aus Geldern aus Saudi-Arabien finanziert, dann wird dort in der Moschee wahrscheinlich nicht die Islam-Interpretation der Universität Wien gelehrt werden...
https://www.profil.at/oesterreich/s...lfstaaten-hunderte-vereine-oesterreich-378548

https://www.ots.at/presseaussendung...nschaft-ersucht-universitaet-um-stellungnahme
https://www.derstandard.at/story/20...nen-eigenen-islam-muss-aber-bei-null-anfangen

Und so weiter....
 
Naja, natürlich kann man mit jeder Schrift Schindluder treiben, die muss noch nicht mal 'heilig' sein. 😌 (sieht man ja hier im Forum. Wie oft hier meine Aussagen schon falsch ausgelegt wurden, da greif ich mir ja selber ans Kreuz... 😇)

Das "Problem" mit dem Koran ist, dass es keine "richtige" und keine "falsche" Auslegung gibt.
Das ist nicht so wie in der Katholischen Kirche, wo sich alle Katholiken 1962-1965 getroffen haben (2. Vatikanisches Konzil) und dort solchen überholten Unsinn abgeschafft haben, wie dass die Messe auf Latein abgehalten wird. (aus naheligenden Gründen: Weil die Menschen einfach verstehen sollten, was der Pfarrer da vorne predigt... darüber hat sich schon Martin Luther aufgeregt... kann man jetzt auch sagen: gut, hat 400 Jahre gedauert und dazwischen einen 30jährigen Krieg gebraucht, aber jetzt endlich... und der Dr. Luther wollte überhaupt nie eine Kirchenspaltung... aber... ja, das ist wieder alles eine Frage der Interpretation von Zusammenhängen von geschichtlichen Ereignissen... ;.)


Das "Problem" mit dem Islam ist: Es gibt einfach nur einen Koran. Und der ist das geoffenbarte Wort Gottes. Sure für Sure, Vers für Vers. Punkt aus.
Und was das jetzt genau heißt, was da drinnen steht, da gibt's unterschiedliche Auslegungen. Die eine stammt vom iranischen Ajatollah, die gilt für rd. 90 Millionen Menschen. Dann gibt's eine Auslegung aus Ägypten, die gilt für rd. 100 Mio. Menschen. Dann gibt's eine (weltoffenere) Auslegung oder Interpretation des Islam aus Indonesien, die gilt für 190 Mio. Menschen. Und dann gibt's eine Auslegung vom Institut für Islamisch-Theologische Studien an der Universität Wien.

Ja, ich verstehe schon, dass sich auch wirklich interessierte, weltoffene, in Österreich lebende und in Österreich leben wollende Muslime da nicht wirklich auskennen, was jetzt in "ihrem Heiligen Koran" eigentlich wirklich genau drinnen steht.... Und vieles von dem, was sie als "muslimisch" und "islamisch" in der Kindheit und Jugend gelernt haben, ist noch dazu tradiertes Zeugs, von dem überhaupt nix im Koran steht....





Hier in Ö, wir haben genau die gleichen Probleme, bei uns ist es die IGGiÖ - die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich. (wobei ich ihnen jetzt vllt. unrecht tue, weil ich mich mit den ganzen inner-islamischen Problemen inzw. gar nicht mehr beschäftigen möchte. Vielleicht wollen sie wirklich was für die Integration der Muslime in Österreich tun, ich weiß es nicht....)

Ich weiß nur: Wenn ein islamischer "Kulturverein" sich aus Geldern aus Saudi-Arabien finanziert, dann wird dort in der Moschee wahrscheinlich nicht die Islam-Interpretation der Universität Wien gelehrt werden...
https://www.profil.at/oesterreich/s...lfstaaten-hunderte-vereine-oesterreich-378548

https://www.ots.at/presseaussendung...nschaft-ersucht-universitaet-um-stellungnahme
https://www.derstandard.at/story/20...nen-eigenen-islam-muss-aber-bei-null-anfangen

Und so weiter....
@kimber22

Danke für die Links.
Ich weiß, dass ihr in Österreich auch viele solcher problematischen Einrichtungen habt.

Es ist ja nicht so, dass Deutschland gar nichts dagegen tun würde. In den letzten Jahren hat man vielen dieser Einrichtungen den Status der Gemeinnützigkeit entzogen, sie geschlossen und islamistische Hassprediger ausgewiesen.

Aber es gibt eben immer noch einige von ihnen, die wirklich bedenklich sind.
Eines davon ist das IZH.
Das ist keine kleine Hinterhofmoschee, die man vernachlässigen könnte, sondern eine finanzstarke Einrichtung. Wie gesagt, sie wird vom Iran gesteuert und finanziert.

Hinter der Rücksichtnahme stecken wohl auch ökonomische Faktoren. Schließlich ist Deutschland der größte Handelspartner des Iran innerhalb der EU.
Und auch die deutsche Wirtschaft verdient prächtig an den Geschäften mit dem Iran.

Das alles ist nachvollziehbar.
Wir kaufen ja auch schon seit Jahrzehnten Öl von den Saudis, weil es einfach eine ökonomische Notwendigkeit ist und wir diesen Schmierstoff brauchen, um unseren Wohlstand zu erzeugen.
Man kann auch Gas von Katar kaufen. Kann man alles machen.

Aber dann darf man bitte nicht behaupten, man würde eine "wertebasierte Außenpolitik" (BA Annalena Baerbock) oder gar eine "feministische Außenpolitik" (ebenfalls AB) betreiben.

Doppelmoral trifft es besser.

Das ist die einzige Disziplin, bei der die "Ampel" wirklich tadellose Arbeit leistet.
 
Last edited:
Naja, natürlich kann man mit jeder Schrift Schindluder treiben, die muss noch nicht mal 'heilig' sein. 😌 (sieht man ja hier im Forum. Wie oft hier meine Aussagen schon falsch ausgelegt wurden, da greif ich mir ja selber ans Kreuz... 😇)

Das "Problem" mit dem Koran ist, dass es keine "richtige" und keine "falsche" Auslegung gibt.
Das ist nicht so wie in der Katholischen Kirche, wo sich alle Katholiken 1962-1965 getroffen haben (2. Vatikanisches Konzil) und dort solchen überholten Unsinn abgeschafft haben, wie dass die Messe auf Latein abgehalten wird. (aus naheligenden Gründen: Weil die Menschen einfach verstehen sollten, was der Pfarrer da vorne predigt... darüber hat sich schon Martin Luther aufgeregt... kann man jetzt auch sagen: gut, hat 400 Jahre gedauert und dazwischen einen 30jährigen Krieg gebraucht, aber jetzt endlich... und der Dr. Luther wollte überhaupt nie eine Kirchenspaltung... aber... ja, das ist wieder alles eine Frage der Interpretation von Zusammenhängen von geschichtlichen Ereignissen... ;.)


Das "Problem" mit dem Islam ist: Es gibt einfach nur einen Koran. Und der ist das geoffenbarte Wort Gottes. Sure für Sure, Vers für Vers. Punkt aus.
Und was das jetzt genau heißt, was da drinnen steht, da gibt's unterschiedliche Auslegungen. Die eine stammt vom iranischen Ajatollah, die gilt für rd. 90 Millionen Menschen. Dann gibt's eine Auslegung aus Ägypten, die gilt für rd. 100 Mio. Menschen. Dann gibt's eine (weltoffenere) Auslegung oder Interpretation des Islam aus Indonesien, die gilt für 190 Mio. Menschen. Und dann gibt's eine Auslegung vom Institut für Islamisch-Theologische Studien an der Universität Wien.

Ja, ich verstehe schon, dass sich auch wirklich interessierte, weltoffene, in Österreich lebende und in Österreich leben wollende Muslime da nicht wirklich auskennen, was jetzt in "ihrem Heiligen Koran" eigentlich wirklich genau drinnen steht.... Und vieles von dem, was sie als "muslimisch" und "islamisch" in der Kindheit und Jugend gelernt haben, ist noch dazu tradiertes Zeugs, von dem überhaupt nix im Koran steht....





Hier in Ö, wir haben genau die gleichen Probleme, bei uns ist es die IGGiÖ - die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich. (wobei ich ihnen jetzt vllt. unrecht tue, weil ich mich mit den ganzen inner-islamischen Problemen inzw. gar nicht mehr beschäftigen möchte. Vielleicht wollen sie wirklich was für die Integration der Muslime in Österreich tun, ich weiß es nicht....)

Ich weiß nur: Wenn ein islamischer "Kulturverein" sich aus Geldern aus Saudi-Arabien finanziert, dann wird dort in der Moschee wahrscheinlich nicht die Islam-Interpretation der Universität Wien gelehrt werden...
https://www.profil.at/oesterreich/s...lfstaaten-hunderte-vereine-oesterreich-378548

https://www.ots.at/presseaussendung...nschaft-ersucht-universitaet-um-stellungnahme
https://www.derstandard.at/story/20...nen-eigenen-islam-muss-aber-bei-null-anfangen

Und so weiter....
@kimber22

--- "Es gibt keine richtige und keine falsche Auslegung des Koran." (Kimber22)

Das ist gut formuliert.

Es geht auch gar nicht um eine richtige oder falsche Auslegung. Das kann niemand endgültig entscheiden. Auch nicht der profundeste islamische Theologe.
Es gibt einfach viele unterschiedliche Interpretationen.

Entscheidend ist etwas anderes, und das ist die Glaubenspraxis der Anhänger einer Religion. DIE muss mit unserer Verfassung vereinbar sein, und nicht die religiösen Schriften.

So pointiert hat es vor einigen Jahren mal der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht; Dieter Grimm; formuliert.

Kontroversen über Koranverse führen also nicht wirklich weiter.

Die Glaubenspraxis ist entscheidend.

Machen wir es praktisch:
Schlägt ein Muslim seine Frau und beruft sich dabei auf die berühmt-berüchtigte Sure 4, Vers 34 im Namen der Religionsfreiheit, dann muss man ihm sagen: Stopp!
Hier endet das Grundrecht auf Religionsfreiheit und es greifen Grundrechtsartikel 2 und andere Gesetze, die die Integrität und körperliche und seelische Unversehrtheit der Person garantieren.

Das ist kein konstruiertes Beispiel.
Solche Dinge sind bei uns tatsächlich schon vorgekommen, dass sich ein prügelnder Ehemann auf diesen Vers berufen hat und dabei die Religionsfreiheit anführte.

Es kam selten vor. Aber es kam vor.
 
@Migrations/Integrations-Probleme: Mögliche Lösungen (1)

Über die Probleme und die Problemgruppen haben wir wohl hinreichend diskutiert.
Kommen wir zu potentiellen Lösungen:

-- Asylverfahren dauern bei uns zu lange.
Die Niederlande schaffen die Entscheidung eines Antrags innerhalb von 6 Wochen. Deutschland braucht häufig 6 Monate und noch länger.

-- Kettenduldungen gehören abgeschafft.
Es ist für einen Asylbewerber unzumutbar, über Jahre in einem Schwebezustand zu verharren und nicht zu wissen, ob er bleiben darf oder wieder gehen muss.
Zudem kann er in dieser Zeit keine Beschäftigung aufnehmen.

-- Womit wir beim nächsten wichtigen Punkt wären: Beschäftigung!
Ich würde es jedem Asylbewerber so schnell es geht ermöglichen, zu arbeiten.
Arbeit ist ein entscheidender Schlüssel für erfolgreiche Integration.

-- Pädagogik/Sozialarbeit:
Gegen Vorkommnisse wie in der Silvesternacht hilft langfristig nur Soziarbeit. Bei wem auch das nix nützt, den muss man halt einsperren.

Aber hier zeigt sich, dass der deutsche Staat sich aus falsch verstandener Toleranz selbst im Weg ist.

Monate vor Silvester schlug der Sozialpädagoge Ahmad Mansour-- Kenner der Materie, selbst Muslim und auch einer, der seit Jahren sagt, man muss die kulturellen Faktoren muslimischer Zuwanderer beachten, um die Probleme zu verstehen--vor, mit Polizisten Berliner Brennpunktschulen zu besuchen, um mit der Problemklientel in den Dialog zu treten.
30 Berliner Polizisten hatten sich dazu bereit erklärt, das Projekt zu unterstützen.

Die Reaktion des rot-rot-grünen Berliner Senats unter der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey??
Das Projekt wurde abgelehnt.
Begründung: Die Herkunft und die Religion der Problem-Gruppen zu thematisieren wäre-- wir ahnen es wohl bereits-- "rassistisch."

Da muss man sich über Vorkommnisse wie Silvester 2022 nicht wundern.

Das kommt davon, wenn man "Cancel Culture" betreibt und Themen tabuisiert.

Wie man Migration steuern kann, dazu etwas in meinem nächsten Beitrag.
 
Last edited:
@Wiederholung der Wahl in Berlin am 12. Februar 2023

Neuesten Umfragen zufolge droht der SPD, dass sie ihre Pole Position als stärkste Partei verliert.
 
Last edited:
Wer es mal etwas unaufgeregter mag:

Deutschlandfunk

Kein Canceln, kein Rassissmus.

Ein wenig Lösungsorientiert. Der Anteil könnte für mich gerne noch grösser diskutiert werden.

Lieben Gruss
Mayia
 
Wer es mal etwas unaufgeregter mag:

Deutschlandfunk

Kein Canceln, kein Rassissmus.

Ein wenig Lösungsorientiert. Der Anteil könnte für mich gerne noch grösser diskutiert werden.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Danke für den Link.
Die Unterhaltung ist gut.

Genauso wie wir die Unterhaltung hier führen: Ohne Canceln und ohne Rassismus.
 
@Wiederholung der Wahl in Berlin am 12. Februar 2023

Neuesten Umfragen zufolge drohen der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey, ihrer SPD und ihrer Rot-Rot-Grünen-Koalition ein historisches Wahl-Debakel!

Ist bei solchen Wahlen aber immer die Frage ob da wirklich die Politiker des jeweiligen Wahlbezirks und ihre Fehler abgestraft werden oder die Bundesregierung und deren Fehler.
Merke ich sogar im eigenen Umfeld. Bei der Niedersachsenwahl hat mein Bruder die SPD wegen Scholz nicht gewählt. Und ich muss zugeben daß ich persönlich mich nicht wirklich mit Lokalpolitik beschäftige. Habe ich bei einer Telefonumfrage gemerkt. Bei den meisten Antworten musste ich auf mein Bauchgefühl vertrauen, weil ich nicht wusste wie es z.B. um die Bildungspolitik in Niedersachsen steht. Oder ich habe mich an der Bundesspolitik orientiert. Traurig aber wahr.
Also denke ich daß es vielen so geht, wenn nicht gerade die zur Wahl stehenden Parteien/Kandidaten herausragendes geleistet haben oder etwas total verbockt haben richten sich viele nach der Bundespolitik...
 
Ist bei solchen Wahlen aber immer die Frage ob da wirklich die Politiker des jeweiligen Wahlbezirks und ihre Fehler abgestraft werden oder die Bundesregierung und deren Fehler.
Merke ich sogar im eigenen Umfeld. Bei der Niedersachsenwahl hat mein Bruder die SPD wegen Scholz nicht gewählt. Und ich muss zugeben daß ich persönlich mich nicht wirklich mit Lokalpolitik beschäftige. Habe ich bei einer Telefonumfrage gemerkt. Bei den meisten Antworten musste ich auf mein Bauchgefühl vertrauen, weil ich nicht wusste wie es z.B. um die Bildungspolitik in Niedersachsen steht. Oder ich habe mich an der Bundesspolitik orientiert. Traurig aber wahr.
Also denke ich daß es vielen so geht, wenn nicht gerade die zur Wahl stehenden Parteien/Kandidaten herausragendes geleistet haben oder etwas total verbockt haben richten sich viele nach der Bundespolitik...
@Zenobit

Ja, das ist häufig so, dass bei Landtagswahlen gar nicht mal so sehr die lokalen Themen entscheiden, sondern dass viel Bundespolitik mit hinein spielt.
Aber ich denke schon, dass bei der kommenden Berlin-Wahl die Vorkommnisse von Silvester2022 eine nicht unwichtige Rolle spielen werden.
 
Wobei da natürlich die Frage ist, wo denn die Politik in diesem Fall versagt haben soll?
Hatte sich das vorher angedeutet?
Hat man der Polizei spezielle Anweisungen gegeben wie sie sich verhalten sollen?
Wichen diese Anweisungen von der Normalität ab?

Wäre mir jetzt nicht bekannt. Die Berliner Polizei hat ja seit langem erprobte Mittel und Vorgehensweise bei Ausschreitungen.
Ich denke auch hier sind sie nicht groß davon abgewichen, oder?

Zeigen ja auch die Ereignisse in Köln damals. Da hieß es die Polizei habe zu wenig eingegriffen und Frauen nicht geholfen. Ein Jahr später hieß es von der anderen Seite, die Polizei war zu präsent und habe vor allem Nordafrikaner unter "Generalverdacht" gestellt....

Die einzigen die etwas falsch gemacht haben, waren aus meiner Sicht die Randalierer und Gewalttäter.
 
Wobei da natürlich die Frage ist, wo denn die Politik in diesem Fall versagt haben soll?
Hatte sich das vorher angedeutet?
Hat man der Polizei spezielle Anweisungen gegeben wie sie sich verhalten sollen?
Wichen diese Anweisungen von der Normalität ab?

Wäre mir jetzt nicht bekannt. Die Berliner Polizei hat ja seit langem erprobte Mittel und Vorgehensweise bei Ausschreitungen.
Ich denke auch hier sind sie nicht groß davon abgewichen, oder?

Zeigen ja auch die Ereignisse in Köln damals. Da hieß es die Polizei habe zu wenig eingegriffen und Frauen nicht geholfen. Ein Jahr später hieß es von der anderen Seite, die Polizei war zu präsent und habe vor allem Nordafrikaner unter "Generalverdacht" gestellt....

Die einzigen die etwas falsch gemacht haben, waren aus meiner Sicht die Randalierer und Gewalttäter.
@Zenobit

Sicher, man kann nicht jede Silvester-Randale verhindern.
Der Punkt ist: Die Probleme in diesem Bezirk sind nicht erst seit gestern bekannt.
Und da wirft man der Politik halt vor, nicht tätig geworden zu sein.
Siehe das geplante Projekt des Sozialpädagogen Ahmad Mansour einige Monate vor der Silvester-Randale, das der Berliner Senat ablehnte.(#117).

Auch der langjährige Stadtrat von Berlin-Neukölln Falko Liecke (CDU) zeigt sich nicht überrascht von dem, was Silvester 2022 in Berlin-Neukölln passiert ist. Er sagt, das hätte sich schon lange angedeutet.
Siehe seinen lesenswerten Artikel dazu in der "Berliner Zeitung."

-- "Lehren aus der Silvesternacht: Am "Failed State" Berlin ist etwas Wahres dran." (Berliner Zeitung, 05.01.2023)
 
Last edited:
Wobei da natürlich die Frage ist, wo denn die Politik in diesem Fall versagt haben soll?
Hatte sich das vorher angedeutet?
Hat man der Polizei spezielle Anweisungen gegeben wie sie sich verhalten sollen?
Wichen diese Anweisungen von der Normalität ab?

Wäre mir jetzt nicht bekannt. Die Berliner Polizei hat ja seit langem erprobte Mittel und Vorgehensweise bei Ausschreitungen.
Ich denke auch hier sind sie nicht groß davon abgewichen, oder?

Zeigen ja auch die Ereignisse in Köln damals. Da hieß es die Polizei habe zu wenig eingegriffen und Frauen nicht geholfen. Ein Jahr später hieß es von der anderen Seite, die Polizei war zu präsent und habe vor allem Nordafrikaner unter "Generalverdacht" gestellt....

Die einzigen die etwas falsch gemacht haben, waren aus meiner Sicht die Randalierer und Gewalttäter.
@Zenobit

---"...hieß es von der anderen Seite, die Polizei war zu präsent und habe vor allem Nordafrikaner unter Generalverdacht gestellt" (Zenobit)

Das ist eine beliebte Taktik der Linksidentitären, zu behaupten, die Polizei würde allein schon durch ihre Präsenz aggressionsfördernd wirken.
So "argumentieren" aktuell auch die rechtswidrig agierenden Klima-Aktivisten in Lützerath.

Und das ist B***Sh***!!!

Die Polizei hat nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, bei solchen Anlässen-- Lützerath, Silvester 2015, Silvester2022-- Präsenz zu zeigen
 
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