Stammtisch - The German Practice Thread

Ich hab google fragen müssen.



Das glaube ich dir!

Ich liebe Hagebuttemarmelade. Es war als Kind ein Fixstern zum Frühstück oder Jause im Urlaub in Slovenien.
Hier ißt man Hagebuttensuppe mit Vanilleis und Mandelgebäck. Ich mag die Suppe überhaupt nicht, waß als Kind sehr unpraktisch war da es so üblich als Jause für Kinder war daß man es fast immer bekommen hat wenn man bei Freunde spielen war nach der Schule.
Bestenfalls wurde die Suppe kalt serviert, weil dann habe ich immer die dünne Suppeneisschicht von der Eiskugel weggegessen und das hat mir dann etwas besser geschmeckt.
Über die Mandelkekse habe ich mich aber immer gefreut. Mir ist soweit kein Gericht mit Nüsse in die Quere gekommen daß mir nicht geschmeckt hat.
Hagebuttensuppe kenne ich nicht aber ich muss gestehen, daß es mich auf Anhieb nicht anspricht… stelle ich mir wie verdünnte, wässrige Marmelade vor?

Nüsse gehen immer, da stimme ich Dir zu. Ein feiner Nußstriezel zum Beispiel… ooh aber hallo..
 
So und jetzt sind wir in der Fastenzeit. Was gebt Ihr auf? Oder ist das nicht Euer Ding?
Ich habe das nie gemacht. Ich esse alle diese laskiaispullat und so, und auch gehe gerne rodeln (eine Fastnachtsdienstagstrafition), aber etwas danach aufgeben… nein danke. 😁

Interestingly, I was a fully grown adult, as in my 30s, when I first heard that some people actually do something else for lent than eat pea soup, baked goods and go sledding before it and then forget about it. Like people actually give up things or don’t eat meat. Up until then I had thought it was just for the mega religious kind, and I don’t know anyone like that. Maybe it’s a new phenomenon? Not very common at that, I’ve still only ever met that one person who did lent. Or do people just not talk about it here if they do lent? So many questions! I’ll have to poll my friends.
 
Hagebuttensuppe kenne ich nicht aber ich muss gestehen, daß es mich auf Anhieb nicht anspricht… stelle ich mir wie verdünnte, wässrige Marmelade vor?

Nein, es ist ein sehr verarbeitetes (I hope that means highly processed) Produkt und wird aus getrocknete, pulverisierte Hagebutten hergestellt.

So schaut es fertig aus:
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Und so sieht die Schachtel meines Wissens noch immer aus:
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So und jetzt sind wir in der Fastenzeit. Was gebt Ihr auf? Oder ist das nicht Euer Ding?

Es ist in meiner Familie nicht Tradition und genau wie seela war ich Mitte 30 als ich zum ersten Mal verstanden habe daß auch nichtortodoxe Christen die Tradition noch pflegen.
Ich muß aber sagen daß in den letzten Jahren auch hier mehr darüber geschrieben und gesprochen wird. Ob das jetzt davon kommt daß die Staatskirche keine mehr ist und sich mit der Zeit ein bischen anders gibt, die Leute Eindruck nehmen aus andere Länder oder Religionen oder/und die Suche nach neue spirituelle Traditionen kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich eine Mischung daraus, denke ich.
 
Also gefastet habe ich noch nie. Zum einen, dafür fehlt mir einfach der religiöse Hintergrund. Zum anderen, ich bin eh schon eher ein Strich in der Landschaft (soll heißen: ziemlich schlank ;)) Da kommt man nicht so schnell auf die Idee zu fasten.

Was ich mache, ist, die ganz ganz wichtigen Regeln einzuhalten: Kein Fleisch an Karfreitag, beispielsweise. Aber eigentlich auch nur, weil es meiner Frau wichtig ist. Und einen Tag ohne Fleisch ist wirklich keine Einschränkung.

Mir ist aber auch aufgefallen, dass Fasten wieder beliebter wird. Dabei geht es manchmal gar nicht ums essen, sondern einfach um Verzicht an sich. Das kann auch der Verzicht auf Rauchen sein, oder andere Dinge, die man als Laster sieht. Zu viel Fernsehen, oder was auch immer. Das ist auch meistens keine Frage der Religion, eher eine Antwort auf unsere Überflussgesellschaft und die ständige Übersättigung: Sich einfach mal zurück nehmen, sich ganz bewusst für eine ganz bestimmte Zeit etwas weniger gönnen, um überhaupt wieder zu spüren, wie gut es den meisten von uns gewöhnlich geht. Ist auch nicht meins, aber ich kann es respektieren :)
 
Das ist auch meistens keine Frage der Religion, eher eine Antwort auf unsere Überflussgesellschaft und die ständige Übersättigung: Sich einfach mal zurück nehmen, sich ganz bewusst für eine ganz bestimmte Zeit etwas weniger gönnen, um überhaupt wieder zu spüren, wie gut es den meisten von uns gewöhnlich geht.

Ja, stimmt, die Strömung ist auch deutlch erkennbar. Die Stoiker sind ja auch wieder ein bischen ”in”.

Aber da wir gerade bei Religion und Strömungen sind, ist mir als wir vorigen Sommer durch Deutschland gefahren sind aufgefallen, daß da Werbetafeln sind über Gott sind, die mir so ein bischen nach Erweckungsbewegung waren.
Ist das jetzt ”ein Ding” oder war das einfach Zufall oder etwas sehr likales/regionales. Weiß jemand vielleicht Bescheid?
 
Also mir ist nichts dergleichen aufgefallen, aber ich lebe seit einiger Zeit auch auf dem Land. Vielleicht hab ich ja was verpasst. Ich hoffe und vermute aber, es nicht wirklich ein "Ding".
 
Last edited:
Iris, ich bleibe lieber beim Hiffenmark :D und ich habe auch immer Hagebuttentee im Haus, den bringe ich mir immer aus Deutschland mit.
 
Ich musste als Kind immer was zur Fastenzeit aufgeben, meistens Schokolade. Weil der liebe Gott es so wollte..?? Meine Erziehung daheim war nicht religiös, wir haben zB nie vor dem Essen gebetet oder dergleichen, aber meine Eltern haben mich sonntags immer in die Kirche geschickt.

Gerade vorhin habe ich gehört, dass manche Leute das Autofahren zur Fastenzeit aufgeben.. eine interessante Idee, no?
 
Ja, stimmt, die Strömung ist auch deutlch erkennbar. Die Stoiker sind ja auch wieder ein bischen ”in”.

Aber da wir gerade bei Religion und Strömungen sind, ist mir als wir vorigen Sommer durch Deutschland gefahren sind aufgefallen, daß da Werbetafeln sind über Gott sind, die mir so ein bischen nach Erweckungsbewegung waren.
Ist das jetzt ”ein Ding” oder war das einfach Zufall oder etwas sehr likales/regionales. Weiß jemand vielleicht Bescheid?

Werbetafeln über Gott kenne ich eher von hier herüben. In Deutschland ist mir sowas noch nicht aufgefallen, in welcher Region war denn das?
 
Werbetafeln über Gott kenne ich eher von hier herüben. In Deutschland ist mir sowas noch nicht aufgefallen, in welcher Region war denn das?

Ja, habe ich mir auch gedacht.
Ich weiß nicht genau wenn ich es zuerst gesehen habe aber so als mehr als Einzelfall ist es mir in Hamburg mit Umgebung aufgefallen.
Hat mich interessiert da wir hier in den letzten Jahren Lobbyismus sehen, die durch beispielsweise Alliance Defending Freedom unterstützt/betrieben(?) wird.

Ich habe schnell nach Information darüber gesucht und bin dann wieder abgelenkt geworden. Habe jetzt aber nachgeschaut und folgendes gefunden:

https://www.gott.net/gott-spricht-in-bremen/presse.html

In der Schweiz gibt es anscheinend ähnliches von eine Agentur C.

Ich musste als Kind immer was zur Fastenzeit aufgeben, meistens Schokolade. Weil der liebe Gott es so wollte..?? Meine Erziehung daheim war nicht religiös, wir haben zB nie vor dem Essen gebetet oder dergleichen, aber meine Eltern haben mich sonntags immer in die Kirche geschickt.

Gerade vorhin habe ich gehört, dass manche Leute das Autofahren zur Fastenzeit aufgeben.. eine interessante Idee, no?

Ja, Autofahren ist eine interessante Idée.
Habe ich hier nicht gesehen aber viel über Social Media und Handy.

Als abtrünniger Katholik bin ich ein großer Fan von Father Ted:

https://en.wikipedia.org/wiki/Father_Ted

Die haben eine Episode zum Thema Fastenzeit ("giving things up competition"), sie heisst Cigarettes, Alcohol, and Rollerblading. Könnte Euch vielleicht interessieren :D

Father Ted ist super!
 
Fastenzeit in Irland als kleines Mädchen war ziemlich grausam. Ich musste jeden Morgen vor dem Frühstück in die Kirche gehen, und wurde ein Paar Mal ohnmächtig. Danach nach Hause, etwas gegessen und schnell weiter in die Schule.

Das kleine Taschengeld musste ich spenden, für die schwarzen Babies in Afrika. Für die Opfer von Kommunismus haben wir jeden Tag gebetet.

Ganz schön öde.
 
@ Anastasia1999: Das tut mir schlicht und einfach leid zu lesen. Um ehrlich zu sein, das klingt nicht öde - das klingt ziemlich schrecklich :(
 
Meinst Du, wenn die Schrift auf dem Buchrücken mal so rum und mal so rum steht? Das kann ich erklären:

In Deutschland, und wahrscheinlich anderswo in Europa, zumindest schätzungsweise im deutschsprachigen Raum, sind die Buchrücken so bedruckt, daß man den Kopf am besten nach links knickt, um sie zu lesen. In den USA sind sie andersrum gedruckt und man knickt den Kopf am besten nach rechts. Siehe zur Anschauung das angehängte Foto von zwei Büchern, die ich gerade lese:

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Hängt ganz vom Verlag ab ist ähnlich wie bei Blu Rays oder DVD´s. Geht leider beides und das in einem Land wo fast alles geregelt ist....
 
@ Anastasia1999: Das tut mir schlicht und einfach leid zu lesen. Um ehrlich zu sein, das klingt nicht öde - das klingt ziemlich schrecklich :(
Du hast aber nicht mitbekommen, dass die kleinen Irländerinnen dich da gerade verarscht haben, oder @Phlegeton? ;-)

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Fastenzeit in Irland als kleines Mädchen war ziemlich grausam. Ich musste jeden Morgen vor dem Frühstück in die Kirche gehen, und wurde ein Paar Mal ohnmächtig. Danach nach Hause, etwas gegessen und schnell weiter in die Schule.

Das kleine Taschengeld musste ich spenden, für die schwarzen Babies in Afrika. Für die Opfer von Kommunismus haben wir jeden Tag gebetet.

Ganz schön öde.

oder stimmt das wirklich: Dass irische Väter ihren Töchtern nichts zu Essen gaben, bevor sie sie in die Schule schickten während der Fastenzeit? Um stattdessen, damals, während der 1980er, für die "schwarzen Babies" in Afrika zu spenden. :ROFLMAO: ... und für die "Opfer von Kommunismus"...
(das kann nur bis 1989 gewesen sein.... weil: Ab dann gab's "den Kommunismus" nicht mehr.... ^^)

☺️
kmb22
 
sie heisst Cigarettes, Alcohol, and Rollerblading

Das kann auch der Verzicht auf Rauchen sein, oder andere Dinge, die man als Laster sieht.

Alkohol und Zigaretten und vielleicht auch das Rollerblading, haben meine Gedanken von der Fastenzeit hinüber zu Ramadan gleiten lassen. Hat mich nämlich an The Caliph’s House von Tahir Shah (Gibts auch auf Deutsch: Im Haus des Kalifen: Ein Jahr in Casablanca) erinnert.

Tahir Shah übersiedelt mit schwangere Frau und Kind nach Marocko wo er als Kind oft im Urlaub war und wo sein Großvater seine letzte Jahre verbracht hat, weil es ein Ort war den er nie mit seiner verstorbenen Frau besucht hat.
Sie kaufen in Casablanca ein altes Haus Dar Kalifa, das nicht nur mit Renovierungsbedarf kommt sondern auch mit drei treue Diener mit Familien und hauseigenen Dschinn (weiblich noch dazu - ist anscheinend nicht unbedingt positiv) ausgestattet ist.

Shah erzählt wie sie sich an ein neues Land, daß doch mehr fremd ist als er dachte, gewöhnen und das Haus herrichten.
Dabei erzählt er über Ramadan und wie alles von der Zusammenarbeit mit Handwerkern über das Schachern am Markt bis zur Verkehrssituation sich ändert, während die Leute auf ihre normalen Lastern verzichten.

Ich glaube ich muß das Buch wieder finden. Die Erinnerung hat mir Freude gemacht.
 
I had a few years of German class in primary school. (I went to a Lutheran school). I have no idea if this is still a requirement. I didn't find German easy. But I appreciate language studies and later majored in French.

Good luck with your thread!
 
I had a few years of German class in primary school. (I went to a Lutheran school). I have no idea if this is still a requirement. I didn't find German easy. But I appreciate language studies and later majored in French.

Good luck with your thread!
I think German must be super difficult to learn, the grammar is a nightmare. I have it easy being a native speaker. Do feel free to practise here! We’re nice people in this thread who understand how hard it is to learn a different language.

Oh and you might appreciate this one:

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Ein Hoch auf Österreich. Habe gerade dieses Insta Video gesehen und mich an gute Zeiten erinnert 🥰


Salzburger Nockerln, Salzburger Nockerln, heiß wie die Liebe und zart wie ein Kuss….. 🎵

Ich war schon scheiß lange nicht mehr in Österreich. Möchte so gerne mal wieder.

Ooh! ❤️

Ich habe mich heute über Sauerkirschmarmelade zu den Palatschinken (eigentlich Plättar).
Als ich Kind war hat man sowas hier nicht bekommen. Jetzt gibt es schon einige Geschäfte wo man so Sachen wie Powidl, Mohn und Zwiebelmett finden kann und Lidl hat manchmal Almdudler.

Wir waren im Sommer dort. Die Zeit wird mir aber leider immer zu kurz.
 
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