Mayia
Entjungfert
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Und auch hier differenzierst du nicht, sondern greifst den Extremfall raus.Vor allem, weil ich -- ehrlich gesagt -- schon dafür wäre, dass Menschen, die von der Geburt bis zum Tod auf eine staatliche 24h-Betreuung angewiesen sind, jetzt nicht (aufgrund eben dieser staatlich finanzierten 24h-Betreuung) in die Lage versetzt werden sollten, weitere Kinder zu zeugen, welche dann natürlich wieder von der Geburt bis zum Tod - 24h/365Tage/Jahr staatlich betreut werden müssten...
Erbkrankheiten und Erbschäden durch Inzest müssen und werden in der Regel nicht eine Rundumbetreuung nachsichziehen.
Da du ja gerne Beispiele hast:
Ein kleinwüchsiges Paar, dass mit höchster Wahrscheinlichkeit ein kleinwüchsiges Kind bekommt, sollte die dieses Kind zeugen dürfen oder nicht?
Und jetzt ersetze Schrittweise Kleinwüchsigkeit durch andere Erbkrankheiten.
Ich, für mich, finde es nicht richtig Menschen dies abzusprechen. Jedenfalls nicht von außen. Ob sie sich selber aus solchen Gründen dagegen entscheiden, ist ja was anderes. Aber es sollte nicht der gesellschaftliche Druck oder gar das Gesetz sein.
Aber es freut mich, dass diese Diskussion anscheinend zum Nachdenken über diese Fragen anregt.
Lieben Gruß
Mayia