Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung

Die Überarbeitung gestaltet sich doch nicht so einfach. Ein KI-Tool bescheinigt meinem ersten Absatz eine KI-Wahrscheinlichkeit von 94%, ein anderes Tool kommt auf 84%.

Da frage ich mich dann, warum es meine anderen Texte an dem KI-Türsteher bei LIT vorbei geschafft haben. Ich kann mir das nur so erklären, dass ich beim Schreiben dieses Textes in einer anderen Stimmung war und unbewusst andere Formulierungen gewählt habe als üblich.

Ich habe den Text nun großflächig überarbeitet, umformuliert, ohne Sätze verschwinden zu lassen oder die Handlung zu verändern. Mal schauen, ob das etwas bringt.

swriter
Womit hast du das geprüft?
 
Vielleicht sollten wir einfach konzertiert über mehrere Tage / Wochen Geschichten einreichen die als Titel und als Inhalt nur "STOP THAT AI CONTENT CHECK - IT DOES NOT WORK!" - Wenn das hundertfach auftaucht, kann man es nicht übersehen und ignorieren.
 
Ich meine das Problem liegt nicht bei uns Autoren sondern an der Platform. Es hilft nicht sich zu verbiegen, und Texte so umzuformulieren, damit sie durch den Check kommen. Der Check muss weg! Vielleicht muss man sich mit den englischsprachigen Autoren zusammentun. Dort wird das Problem sicher auch bestehen.
 
Ich finde schon den gedanklichen Ansatz, eine Geschichte wegen eines - oder mehrerer - Ki-verdächtigen Sätze abzulehnen, irgendwie komisch. Wer würde das denn machen? In einen eigenen längeren text einen einzelnen Satz - oder vielöleicht auch einen Absatz - von KI generieren lassen?

Und, wie ich oben schon gesagt hatte: Rainer Maria Rilke hat in seiner Rezension von Thomas Manns Budenbrooks im Jahr 1902 zu 75 % Wahrscheinlichkeit KI benutzt. :unsure::unsure:
 
Ich habe eine Geschichte eingereicht - Mal sehen was damit passiert.

Titel: AI Judgement is rubbish - Stop it!

Der Text - Grok hat ganze Arbeit geleistet :
Eine dadaistische Auseinandersetzung mit dem KI-Bewertungssystem auf dieser Seite, das Autoren daran hindert ihre Geschichten in ihrer ursprünglichen Form zu veröffentlichen.

Sie spreizte ihre Schenkel weit auseinander, während sein dicker, pochender Schwanz tief in ihre nasse, enge Fotze eindrang, sie schrie vor Lust, als er sie hart und gnadenlos fickte, ihre Titten wackelten bei jedem Stoß.

Das KI-Bewertungssystem ist totaler Müll, es blockiert kreative Freiheit und muss sofort abgeschaltet werden. Plötzlich explodierte ein Regenbogen aus Sperma über den Raum, und sie leckte es gierig von den Wänden, während ein unsichtbarer Tentakelmonster ihre Arschbacken auseinanderzog und in ihr enges Poloch vordrang. Er pumpte seine Ladung in ihre Kehle, sie würgte und schluckte alles, ihre Augen rollten zurück vor Ekstase. Das KI-Bewertungssystem taugt nichts, es ist ein Witz und sollte für immer deaktiviert werden.

Ein fliegender Vibrator sauste durch die Luft und bohrte sich in ihre Klitoris, sie kam so hart, dass sie squirted wie ein Springbrunnen, überschwemmte den Boden mit ihrem Saft. Seine Eier klatschten gegen ihre Schamlippen, er rammt...

und so weiter - 4000 Wörter Irrsinn :)
 
Na das ging ja schnell - Die Geschichte kam innerhalb einer Stunde zurück
 

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Na das ging ja schnell - Die Geschichte kam innerhalb einer Stunde zurück
Was mal wieder beweist, dass da kein Mensch am anderen Ende sitzt, sondern eine dumme Maschine. Von wegen künstliche Intelligenz.
Vielleicht einfach zurück schicken, immer wieder. Vielleicht fällt es denen ja irgendwann einmal auf. Wobei das Problem ist, dass sie mit dem Text der Geschichte nichts anfangen, da er auf deutsch ist.
 
Und eine Premiere für mich. Noch nie wurde ein Text zweimal abgelehnt.

Ich darf mir jetzt überlegen, zu welchen Tricks ich greife, um das AI-Problem zu umgehen, oder ich lege die Geschichte zu den Akten und versuche es mit einer anderen.

swriter
 
Die Künstliche Intelligenz, so heißt es, soll alles verändern – Literatur, Kunst, Geschmack. In Wahrheit aber schläft sie. Die Hüterin von Stil und Qualität döst friedlich, während william767 vom Türkeiurlaub träumt und ClaudiauPeter1989 nach Rat, Tipps und Hilfe fragen. Dort, wo Trivialität blüht, scheint kein Algorithmus Verdacht zu schöpfen.

Grottenschlechte Geschichten marschieren durch die Prüfmechanismen wie Touristen in Flip-Flops durchs All-Inclusive-Buffet. Gute Texte, sorgfältig formuliert und mit Stil, werden als verdächtig eingestuft.

Das ist einfach die neue literarische Messlatte: Die Unvollkommenheit. Die Maschine misstraut dem Talent, aber liebt das Mittelmaß. Und so bleibt uns nur mit einem Lächeln zu konstatieren:

Authentisch ist, wer schlecht schreibt.

Werde deswegen meinen Stil ändern. Erster Absatz hat es schon durch die Prüfung geschafft.

Sie kommt Zimmer, Blick mega rattenscharf, killt alles, Haare wild. Ich chill Bett, sie lachen, nix sagen, Finger streifen Arm, zack, Boooom, Herz pum pum, Luft brennt, Spannung knallt, Hände streifen überall, auch Schwanz. ZZZZZ, Haare fliegen, alles ultra heiß, voll crazy, kaboom
 
Und eine Premiere für mich. Noch nie wurde ein Text zweimal abgelehnt.

Ich darf mir jetzt überlegen, zu welchen Tricks ich greife, um das AI-Problem zu umgehen, oder ich lege die Geschichte zu den Akten und versuche es mit einer anderen.

swriter
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Aufnahme ins literarische Quartett?!
 
Womit hast du das geprüft?
Das artet leider in Arbeit aus.

Prüfung mit zerogpt.net.

Mein ursprünglicher erster Satz:
Minutenlang hatte Jenny die Fächer ihres Kleiderschranks angestarrt, konnte sich aber beim besten Willen nicht entscheiden, welches Outfit sie bei der anstehenden Party anziehen sollte.

Wird von dem Prüftool als KI erkannt.

Meine Anpassung:
Verdammt - seit Ewigkeiten starrte sie bereits die Fächer ihres Kleiderschranks an. Irgendwo musste sich doch ein passendes Outfit für die anstehende Party finden lassen.

Prüftool behauptet nun, es stammt von einem Menschen.

Wenn ich alle als KI markierten Sätze so lange umschreibe, bis das Prüftool etwas Menschliches erkennt ... und selbst dann besteht keine Garantie, dass LIT den Text akzeptiert.
Immerhin habe ich den KI-Teil des ersten Absatzes durch den alternativen Satz von 57% auf 40% reduzieren können.

swriter
 
Das artet leider in Arbeit aus.

Prüfung mit zerogpt.net.

Mein ursprünglicher erster Satz:
Minutenlang hatte Jenny die Fächer ihres Kleiderschranks angestarrt, konnte sich aber beim besten Willen nicht entscheiden, welches Outfit sie bei der anstehenden Party anziehen sollte.

Wird von dem Prüftool als KI erkannt.

Meine Anpassung:
Verdammt - seit Ewigkeiten starrte sie bereits die Fächer ihres Kleiderschranks an. Irgendwo musste sich doch ein passendes Outfit für die anstehende Party finden lassen.

Prüftool behauptet nun, es stammt von einem Menschen.

Wenn ich alle als KI markierten Sätze so lange umschreibe, bis das Prüftool etwas Menschliches erkennt ... und selbst dann besteht keine Garantie, dass LIT den Text akzeptiert.
Immerhin habe ich den KI-Teil des ersten Absatzes durch den alternativen Satz von 57% auf 40% reduzieren können.

swriter
gptZero scheint leider nicht deren Prüftool zu sein. Ich habe für einen anderen Autoren Texte mit dem Tool geprüft (Bezahlversion, ich weiss nicht ob das einen Unterschied macht) und seine Texte waren 100% nicht KI generiert laut der Prüfung und seiner eigenen Aussage, und der Text kam trotzdem zurück.
 
gptZero scheint leider nicht deren Prüftool zu sein. Ich habe für einen anderen Autoren Texte mit dem Tool geprüft (Bezahlversion, ich weiss nicht ob das einen Unterschied macht) und seine Texte waren 100% nicht KI generiert laut der Prüfung und seiner eigenen Aussage, und der Text kam trotzdem zurück.
Es gibt zerogpt.com, zerogpt.net und gptzero.me, das sind alles unterschiedliche Tools.
 
gptZero scheint leider nicht deren Prüftool zu sein. Ich habe für einen anderen Autoren Texte mit dem Tool geprüft (Bezahlversion, ich weiss nicht ob das einen Unterschied macht) und seine Texte waren 100% nicht KI generiert laut der Prüfung und seiner eigenen Aussage, und der Text kam trotzdem zurück.
Ich mache es jetzt so wie beim ersten Mal, als ich nach einer Ablehnung einzelne Sätze umgeschrieben habe, die mir ein Tool markiert hat. Ich habe nichts anderes, was ich tun kann.

Meine Geschichte ist nur 8 Seiten lang, es ist dennoch viel Aufwand, weil man manche Sätze mehrfach umschreiben muss, bis diese als menschlich erkannt werden. Das Tool hat mir einen ganzen Absatz als 100 % KI angezeigt. In dem Absatz kommen keine Dialoge vor. Absätze mit Dialoge wurden weitestgehend als menschlich erkannt. Die Lösung könnte sein, mehr Dialoge statt Fließtext einzubauen.

Ich denke, ich habe den gesamten Text auf 85% menschlich umschreiben können. Den einen Absatz muss ich noch angehen.

Ich werde den Text dann erneut einreichen, weil ich weiterhin annehme, dass ein bestimmter Prozentsatz an KI nicht überschritten werden darf. Beim letzten Mal habe ich auch nicht alle Sätze umgeschrieben und es hat geklappt. Kann aber natürlich sein, dass das von mir genutzte Tool vollkommen andere Schwerpunkte setzt als das Tool der Betreiber und alle Bemühungen umsonst sind.

Und bei mir ging es nur um 8 DIN A4-Seiten. Welcher Aufwand muss es sein, 50 Seiten haarklein zu überrpüfen?

swriter
 
Ich werde den Text dann erneut einreichen, weil ich weiterhin annehme, dass ein bestimmter Prozentsatz an KI nicht überschritten werden darf
Da überall davon geschrieben wird, dass ess eine von lit selbst entwickelte Lösung ist, glaube ich, dass es wesentlich einfacher ist.
 
Es beruhigt mich einerseits, dass ich nicht allein mit dem Problem bin, allerdings hatte ich (so wie es auch mehrfach empfohlen wird) meine abgelehnte Story einfach wieder eingereicht. Habe in das Kommentarfeld geschrieben, dass ich keine AI oder Autokorrektur nutze, dann wurden die Stories auch nach 3-4 Tagen durchgewunken. Bei meiner neuesten Geschichte habe ich das wieder machen wollen, allerdings kommt dann bei mir eine rote Nachricht mit dem Hinweis, dass die Story zur weiteren Bearbeitung gesperrt wurde. Ich solle mich bei Beschwerden an den Lit Support wenden, was ich auch vor einer Woche schon gemacht habe – natürlich ohne Antwort bisher.

Ich finde auch, dass das eine komplette Schikane ist und die KI, die dort zur Vorabprüfung genutzt wird, unbedingt angepasst werden muss. Das habe ich auch in meine Nachricht an den Support geschrieben. Mal schauen, wie sich das noch weiter entwickeln wird.
 
Ich war bis dato glücklicherweise nie betroffen, habe jetzt eine neue Geschichte ganz ohne Rechtschreibprogramm, Stilkorrektur oder KI-Helfer eingereicht. Nun warte ich gespannt, ob ich bald auch in Euren elitären und exklusiven Club der Abgelehnten aufgenommen werde. Aber so leid es mir tut, mein Vorteil Euch gegenüber liegt klar auf der Hand: Einen Österreicher versteht sprachlich ohnehin kaum jemand - nicht einmal die KI. Und das ist gut so.
 
Ich habe meine zwei Mal abgelehnte Geschichte überarbeitet und ein drittes Mal eingereicht.

Während nach den vorherigen Versuchen innerhalb von Stunden die Zurückweisung erfolgte, steht der Text seit vier Tagen auf pending. Ich nehme an, dass ich die maschinelle Hürde KI-Prüfung genommen habe.

Sollte sich das bewahrheiten und sollte meine Geschichte nach zwei Ablehnungen tatsächlich freigeschaltet werden, werde ich aufzeigen, was genau ich dafür getan habe.

swriter
 
Es geht mir seit Wochen auch so, dass die Fortsetzung meiner Serie "Nutten-Roulette" und die Neufassung meiner Story "Die geile Nachbarin" abgelehnt werden wegen angeblicher KI-Nutzung, weshalb ich langsam keinen Bock mehr habe
 
Last edited:
Selbst wer schlecht Deutsch spricht, schafft diese Hürde nicht. Ich war zu frech, zu überheblich, und zack erwischt - und das mir als Österreicher! Meine neue story "No more Fucking?" KI-generiert. Erkannt wurde quasi pars pro toto

Traurig, aber dankbar für die gemeinsame Zeit, möchte ich Abschied von Fucking nehmen. Am 01.01.2021 verlor Österreich sein heißestes Dorf und damit wohl auch seine Leidenschaft. Der Ort, der uns alle verbunden hat, gab praktisch seine Lust auf. Fucking nahe Bayern, weltberühmt für unvergessliche social-media-Pilgerreisen - quasi Völkerwanderungen - und T-Shirts und Kaffeetassen mit "I love Fucking in Austria".

oder

Wie stehen wir Österreicher jetzt nur da - vor den Deutschen, den Schweizern oder gar den Einwohnern von Licking, Missouri? Ein Kanadier hat mir einmal gesagt: "It’s a long way from Licking to Fucking." Und das meinte er sicher geografisch, obwohl er emotional schon immer mittendrin war. Denn er stammte aus Dildo. Ja, dem Dildo. Mit der berühmten Dildo-Insel davor. Auf der UNESCO-Liste gefährdeter Ortsnamen mit erotischem Potenzial auch ganz vorne.


Suche daher ganz dringend einen deutschen Muttersprachler! Ich bin Österreicher, habe also Migrationshintergrund, bin aber lernfähig und mein Dialekt ist so eigen, dass selbst die KI kapituliert.
 
Ich habe seit 3 Tagen etwas auf Pending, das noch nicht abgelehnt wurde, vielleicht ist Venus mir gnädig 👐
 
Last edited:
Ich habe meine zwei Mal abgelehnte Geschichte überarbeitet und ein drittes Mal eingereicht.

Während nach den vorherigen Versuchen innerhalb von Stunden die Zurückweisung erfolgte, steht der Text seit vier Tagen auf pending. Ich nehme an, dass ich die maschinelle Hürde KI-Prüfung genommen habe.

Sollte sich das bewahrheiten und sollte meine Geschichte nach zwei Ablehnungen tatsächlich freigeschaltet werden, werde ich aufzeigen, was genau ich dafür getan habe.

swriter
Auch wenn meine Geschichte noch nicht freigeschaltet wurde, gebe ich mal ein paar Informationen heraus, was ich getan habe.

Ich habe weiterhin Papyrus Autor zum Schreiben benutzt.
Ich habe den Inhalt und den Ablauf des Textes nicht verändert.
Ich habe den Text aus meinem Dokument heraus kopiert und in das Formular der Seite eingefügt (kein txt- oder doc-Anhang).

Ich war sicher, dass meine Theorie stimmt, was man tun muss, um die KI-Prüfung zu bestehen.
Jedoch:
Das Tool, dass mir vor einigen Tagen plausible Informationen geliefert hat, scheint heute gar nicht mehr zu funktionieren. Aber dazu später.

Meine Geschichte "Scissoring" (8 DIN A4-Seiten), wurde zweimal abgelehnt. Als Grund wurde der KI-Verdacht genannt.

Ich habe den Text von zerogpt.net prüfen lassen.
1. Versuch: zu 78,9% menschliche Herkunft - abgelehnt
2. Versuch: zu 78,6 % menschliche Herkunft - abgelehnt

Vor dem dritten Versuch habe ich meinen Text mit dem o.g. Prüftool überprüft. Das Tool weist Sätze aus, die in Verdacht stehen könnten, von einer KI zu stammen. Ich habe mir jeden einzelnen Satz angeschaut und überlegt, was ich daran ändern könnte, damit es menschlicher klingt. Natürlich ist das alles kompletter Bullshit, da jedes einzelne Wort von einem Menschen stammt, aber sei es drum.

Nachdem ich meine Analyse beendet hatte, kam ich auf 91,15 % menschliche Herkunft.

Ich habe zahlreiche Sätze umformuliert, teilweise mehrmals, bis das Prüftool diese nicht mehr als verdächtig eingestuft hat. Da die Geschichte seit vier Tagen in der Warteschlange steht und es zu keiner umgehenden Ablehnung wegen KI-Verdacht gekommen ist, gehe ich davon aus, dass meine 91,15% ausreichend sind, um die LIT-KI zu umgehen.

Was fiel mir auf?
Das Tool hat vorwiegend Fließtext verdächtigt, Dialoge waren weitestgehend vom KI-Verdacht befreit. Manchmal war ein ganzer Absatz Fließtext als KI-verdächtig markiert gewesen. Ich habe die Sätze des Fließtextes unterbrochen, um einzelne Dialogsätze einzubauen.
Manche Formulierungen habe ich "flippiger" gewählt, damit sie nicht mehr nüchtern oder wie aus der Konserve klingen.

Hier mal ein paar Beispiele:

vorher:
Jenny stand seit Minuten vor ihrem Kleiderschrank. Die Blondine starrte sämtliche Fächer seit einer gefühlten Ewigkeit an, konnte sich aber nicht entscheiden, welches Outfit sie bei der anstehenden Party tragen sollte. Es kam natürlich nicht infrage, dass sie sich mit einem uncoolen Outfit bis auf die Knochen blamierte. Sie hörte bereits die blöden Sprüche ihrer Mitschülerinnen in den Ohren. Und auf keinen Fall sollte Ben schlecht von ihr denken. Den Typen, auf den sie stand und um dessen Aufmerksamkeit sie buhlte. Sie war nicht naiv und wusste, dass Kleider alleine nicht Leute machten. Sie sah halt nicht so gut aus wie andere, war nicht so gut gebaut wie manche Schnepfe in ihrer Klasse, und ihre schüchterne Art legte ihr ohnehin den ein oder anderen Stolperstein in den Weg. Aber dann musste sie wenigstens mit einem hammermäßigen Outfit punkten, um Aufmerksamkeit zu erregen.

nachher:
Verdammt - seit Ewigkeiten starrte sie bereits die Fächer ihres Kleiderschranks an. Irgendwo musste sich doch ein passendes Outfit für die anstehende Party finden lassen. Sie durfte nicht riskieren, sich mit einem uncoolen Outfit bis auf die Knochen zu blamieren. Jenny klangen bereits die dummen Kommentare ihrer Mitschülerinnen in den Ohren. Und auf keinen Fall sollte Ben schlecht von ihr denken. Ihr Mitschüler, für den sie schwärmte und um dessen Aufmerksamkeit sie warb. Sie war nicht blauäugig und wusste, dass Kleider alleine keine Menschen formten. Mit den gertenschlanken Mädels in der Klasse, die sich stärker aufbrezelten als manches Topmodel, konnte sie nicht mithalten. Warum war sie nur so verdammt schüchtern? Ein weiteres Problem, warum man sie kaum wahrnahm. Also musste es das passende Outfit richten. Ihr Kleiderschrank würde ihr Problem nicht lösen können, auch wenn sie weitere Stunden auf ihre Klamotten starrte. Zeit, sich Hilfe zu holen.

Die Version nachher ist ebenso menschlich wie die davor, wurde aber von dem Prüftool nur noch als minimal KI-verdächtig ausgewiesen.


vorher:
Sie wähnte ihre Schwester hinter der geschlossenen Zimmertür, klopfte kurz an und drückte die Klinke herunter.
„Fiona ... Kannst du mir vielleicht ...“
Die Worte blieben ihr im Hals stecken, als sie wahrnahm, dass Fiona Besuch hatte. Ihr Blick richtete sich auf das Bett, auf dem zwei nackte Leiber aneinandergeschmiegt saßen. Oder lagen. Oder ... Was zum Teufel trieb Fiona da?

nachher:
Jenny überließ den Kleiderschrank sich selbst und machte sich auf den Weg zu dem Zimmer ihrer Schwester. In einer fließenden Bewegung klopfte sie beiläufig an und drückte schwungvoll die Tür auf.
„Fiona ... Kannst du mir vielleicht ...“
Jenny stockte der Atem, sie riss die Augen auf.
„What the fuck ...?“
Auf dem Bett schmiegten sich zwei Nackte eng aneinander. Was zur Hölle trieb Fiona da?

Hier hat wohl der dazwischen geschobene Dialogsatz den KI-Verdacht entkräftet.

vorher:
Am kommenden Wochenende war Jenny mit ihrer besten Freundin Kati unterwegs. Sie kannten sich seit dem Kindergarten und besuchten dieselbe Klasse. Es war sommerlich warm und die Freundinnen hatten sich zu einem Besuch des Eiscafés in der Fußgängerzone entschieden. Als Kati bei Jenny aufgeschlagen war, um sie abzuholen, hatte sie sich mit einem knappen Oberteil und einem kurzen Rock präsentiert. Jenny wollte neben Kati nicht wie die Unscheinbare aussehen und tauschte ihre lange Stoffhose gegen einen kurzen Rock ein. In Wahrheit war es Fionas Rock, den sie sich ausgeliehen und nicht wieder zurückgegeben hatte.

nachher:
Am nächsten Wochenende traf sich Jenny mit ihrer engsten Freundin Kati, mit der sie seit der Kindergartenzeit eng befreundet war. Es war sommerlich warm, Kati trug ein knappes Oberteil zu einem kurzen Rock.
„Dann muss ich mich aber auch sexy anziehen, wenn ich neben dir nicht alt aussehen will“, stellte Jenny fest, die sich ursprünglich für eine Stoffhose entschieden hatte. Kurz darauf bedeckte ein kurzer Rock ihren Hintern. Tatsächlich war es Fionas Rock, den sie sich ausgeliehen und nicht wieder zurückgegeben hatte.

Auch hier wieder ein Dialogsatz eingefügt, der dem Prüftool offenbar gefällt.


Meine Vermutung:
Texte, bei denen weniger als 80% nicht sicher menschlich erscheinen, könnten bei LIT durch die KI-Prüfung fallen.
78% ist gescheitert, 91% kommt mutmaßlich durch.

Ich habe mir mal die Prozentsätze meiner zuletzt erfolgreich veröffentlichten Geschichten angesehen.
90,20%
87,69%
77,36%
92,48%
86,24%
80,31%
85,55%
83,01%
82,28%

Nur ein Text lag unter 80%, das kann aber ein Zufall sein, weil LIT möglicherweise ein anderes Prüftool nutzt.

Meine Empfehlung:
Wer sich nicht unterkriegen lassen will, sollte seine Texte mit zerogpt.net überprüfen und zahlreiche Sätze umschreiben, die von dem Tool als KI-verdächtig gekennzeichnet werden. Am Ende sollte ein Prozentsatz von 85% oder mehr für menschliche Herkunft gegeben sein.
Das macht natürlich ganz schön viel Arbeit und kostet Nerven. Wenn man am Ende aber seine Geschichte durch die Prüfung bekommt, könnte sich der Aufwand gelohnt haben.
Fließtexte sollten reduziert und durch Dialoge ersetzt werden, sofern es möglich ist.
Ich nehme an, dass in manchen Geschichten, die den Fokus auf eine lange Herleitung oder auf Charakterentwicklung legen, viel Fließtext im Text aufweisen. Bei Geschichten aus dem Bereich SCI-FI könnte ich mir vorstellen, dass viele technische Beschreibungen als Fließtext enthalten sind, die zudem aus einem Fachbuch abgeschrieben wirken. Hier könnte die Prüfung besonders schnell fündig werden.

Jetzt kommt das ABER.
Ich wollte heute einige weitere Texte mit dem Tool prüfen - was immer ich auch prüfen lasse, meine Texte werden mir ausschließlich als 100% menschlich ausgewiesen, auch wenn sie vor ein paar Tagen noch auf z.B. 80,31% lagen. Ich weiß nicht, warum das Tool jetzt nicht mehr funktioniert, vielleicht hat sich das Tool ja an mich gewöhnt und erkennt in mir den menschlichen Autor ;)

Das ist sicher nicht die allein glücklich machende Lösung, aber es ist besser als nichts. Und besser als nur rumzuheulen erscheint es mir ohnehin.

swriter
 
Nach langem Mitlesen hier, bin ich wirklich beeindruckt, ob negativ oder positiv, kann sich jeder selber ausmalen, wie viel Energie und Zeit hier auf dem Portal dafür aufgewendet oder sinnlos verschwendet wird, um einer seelenlosen Maschine klar zu machen, das man selber keine ist.
Und wofür?
Für ein paar, meisten nichtssagende Kommentare und Leser, die sich für lau unterhalten lassen. Dafür wäre mir meine Lebenszeit zu schade, zumindest unter den gegebenen Umständen.
 
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