Ablehnung wegen angeblicher KI-Nutzung

[swriter]

Lieber swriter,

klick mal auf das Fragezeichen bei "Oder Hochladen Geschichte Text" auf der LIT-Einreichungsseite. Offenbar erwarten sie tatsächlich die UTF-8 Codierung, die z.B. beim direkten Kopieren des Textes aus Papyrus nicht genommen wird. Jedenfalls bei mir nicht. Falls also die Überprüfung der Codierung (seit kurzem) Teil der KI-Überwachung ist, ist es kein Wunder, wenn Deine Texte abgelehnt werden. Leider habe ich in Papyrus keine Möglichkeit gefunden, UTF-8 einzustellen. Wie ich vorgegangen bin, beschreibe ich im Vorwort meiner neusten Geschichte "In der Masturbationszelle", die wider Erwarten durchgegangen ist.

LG Usi58.

Am 03.11. wurde zuletzt eine Geschichte von mir freigeschaltet (geschrieben mit Papyrus Autor).

Von den beiden zuletzt abgelehnten Texten stammt einer aus Papyrus Autor, der andere kommt aus einem Textverarbeitungsprogramm und war fünf Jahre alt.

Mir erschließt sich nicht, was der Zeichensatz mit KI zu tun haben soll. Wenn die UTF-8 haben wollen, und es kommt anders an, dann wäre doch eine anderer Ablehnungsgrund sinnvoll.

swriter

 

[KinderRiegel]

Was mache ich, wenn meine Stories immer und immer wieder mit diesem beschissenen kopierten Text "Are you using Grammarly, ProWritingAid..." abgelehnt werden? Das war jetzt schon das vierte Mal für eine Englische Story und Teil 1 von einer Serie, wo ich eigentlich erstmal Feedback haben wollte. Gestern habe ich die beiden Sachen und Teil 2 der Serie eingereicht, vor ca. einer halben Stunde wurde wieder alles drei abgelehnt. Und immer mit diesem nichtssagenden Text, obwohl ich schon in den Kommentar verschiedene Sachen reingeschrieben habe.
Hat jemand eine Idee? Meine Nachricht an den Support (über das Author Dashboard) ist seit 2 Wochen unbeantwortet. So macht das echt keinen Spaß.

 

[swriter]

Am 03.11. wurde zuletzt eine Geschichte von mir freigeschaltet (geschrieben mit Papyrus Autor).

Von den beiden zuletzt abgelehnten Texten stammt einer aus Papyrus Autor, der andere kommt aus einem Textverarbeitungsprogramm und war fünf Jahre alt.

Mir erschließt sich nicht, was der Zeichensatz mit KI zu tun haben soll. Wenn die UTF-8 haben wollen, und es kommt anders an, dann wäre doch eine anderer Ablehnungsgrund sinnvoll.

swriter

Ich habe gerade eine weitere Geschichte eingereicht, die ich mit Papyrus Autor geschrieben habe. Ich rechne nicht damit, dass dieser Text veröffentlicht wird.

Sollte sich das bewahrheiten, könnte ich mit vier abgelehnten Texten experimentieren. Vielleicht lässt sich ja die eine Lösung finden, mit der man die KI-Prüfung umgehen kann.

swriter

 

[swriter]

Was mache ich, wenn meine Stories immer und immer wieder mit diesem beschissenen kopierten Text "Are you using Grammarly, ProWritingAid..." abgelehnt werden? Das war jetzt schon das vierte Mal für eine Englische Story und Teil 1 von einer Serie, wo ich eigentlich erstmal Feedback haben wollte. Gestern habe ich die beiden Sachen und Teil 2 der Serie eingereicht, vor ca. einer halben Stunde wurde wieder alles drei abgelehnt. Und immer mit diesem nichtssagenden Text, obwohl ich schon in den Kommentar verschiedene Sachen reingeschrieben habe.
Hat jemand eine Idee? Meine Nachricht an den Support (über das Author Dashboard) ist seit 2 Wochen unbeantwortet. So macht das echt keinen Spaß.

Hast du dir die Mühe gemacht, die Posts des Threads zu verfolgen? In dem Fall wüsstest du, dass hier alle ratlos sind und nicht die eine Patentlösung haben.

Dass die Betreiber der Seite dir antworten, darauf kannst du lange warten. Niemand weiß, was die für Prüfungen implementiert haben und wie man diese umgehen könnte. Das werden wir schon selber herausfinden müssen.

swriter

 

[YourGentleDom]

Es gibt wie gesagt keine speziellen Satzzeichen oder "Geheimtricks", die Texte automatisch menschlicher wirken lassen oder KI-Erkennungssysteme zuverlässig täuschen. Es sind die Rechtschreibfehler, die Gedankensprünge und die Unvollkommenheit die zur Veröffentlichung führen. Meine neue Geschichte ging jetzt beim 2. Versuch durch. Und als Österreicher spreche ich nur gebrochen deutsch, ein klarer Vorteil.

Zu gehobener oder sehr korrekter Schreibstil bringt Probleme, weil KI-Modelle darauf trainiert sind, genau solchen "perfekten" Stil zu produzieren. Damit du in Seminaren wie ein Experte klingst, auch wenn du nur Netflix geschaut hast.

Die Detektoren suchen nur nach statistischen Auffälligkeiten. Also muss man Texte mit grammatikalischer "Unordnung" und rhythmischer Unberechenbarkeit, die ein menschliches Gespräch auszeichnet, schreiben. Ein Scanner sieht keine Ironie, keine Satire, kein lokales Wissen und keine Geilheit. Er sieht nur Muster. Um einen Scanner in die Knie zu zwingen, fügt man einfach eine winzige, persönliche, völlig unnötige Detailschattierung ein. Etwas, das nur ein Mensch schreiben würde, weil es für die Haupthandlung irrelevant, aber für die Atmosphäre essentiell ist.

Verdächtig ist - Früher fuhr man nicht nach Italien oder Kroatien in den Urlaub, sondern stolz nach Österreich und sagte: 'Ich fahr’ nach Österreich - dort gibt’s Fucking!'
Unverdächtig ist - Früher fuhr man nicht nach Italien oder Kroatien in den Urlaub - da gab es ja nur Sonne und Strand - sondern stolz nach Österreich und sagte: 'Ich fahr’ nach Österreich - dort gibt’s Fucking!'

Todesstoß für KI sind doppelte Fragezeichen ("??"). Der obige Text ist ident, aber in Variante 2 unberechenbar, emotional, voller regionaler Färbung und direkter Ansprache - die Quadratur des Kreises für jeden Algorithmus, der nach vorhersehbaren Mustern sucht. Viel Spaß damit. Der Detektor wird heulen.

 

[KinderRiegel]

Hast du dir die Mühe gemacht, die Posts des Threads zu verfolgen? In dem Fall wüsstest du, dass hier alle ratlos sind und nicht die eine Patentlösung haben.

Dass die Betreiber der Seite dir antworten, darauf kannst du lange warten. Niemand weiß, was die für Prüfungen implementiert haben und wie man diese umgehen könnte. Das werden wir schon selber herausfinden müssen.

swriter

Ja ich mache einfach weiter wie zuvor. Nachdem ich ein paar Wörter im Kommentarfeld ergänzt habe, schicke ich die Story wieder ohne Änderungen ab. Dann wird halt Teil 1-10 gleichzeitig veröffentlicht, ist mir auch Hupe

 

[Leinen]

Jetzt hat es mich auch erwischt. Offensichtlich ist niemand vor diesem Blödsinn sicher.

Ich habe den abgelehnten Text mit einer Anmerkung für die Admins erneut eingereicht, ohne etwas zu ändern. Keine Aussicht auf Erfolg, ich weiß.

Was auf keinen Fall geschehen wird ist, dass ich auch nur ein Komma ändere, um hier veröffentlichen zu können!

Woanders hingehen? Ich weiß es nicht. Jedenfalls nicht im Moment. Wahrscheinlich werde ich einfach nur für mich schreiben, wie zuvor. Gelegentlich den einen oder anderen Text privat weitergeben.

Wie andere auch, werde ich wohl erstmal hier angemeldet bleiben und gelegentlich vorbeischauen, um zu sehen, ob vielleicht diese Mist vobei ist. Bloß ob es Lit noch lange geben wird?

Leinen.

 

[Leinen]

Ach ja: Wie fändet ihr eigentlich eine Mailingliste? Ein mehr oder weniger geschlossener Raum, wo man Geschichten einem interessierten Publikum präsentieren kann, ohne Zensur durch -- wen auch immer. Ziemlich altmodisch, ich weiß. Aber bestimmt auch sehr viel einfacher (und billiger) als eine Site wie Lit.

Leider kenne ich mich mit diesen Dingen absolut nicht aus, kann also nicht beurteilen, ob dies überhaupt praktikabel ist. Weiß das jemand? Wäre das eine Möglichkeit? Gibt es überhaupt Interesse?

Leinen.

 

[Phlegeton]

@Leinen : Ich fürchte, eine Mailingliste ist keine Alternative. Niemand hindert dich, privat eine solche zu erstellen. Aber um in Punkto Reichweite einer Website Konkurrenz zu machen, eignet sich der Vorschlag nicht. Das betrifft das Modell an sich: Aufwand, Aufmerksamkeit und Bandbreite sind etwas völlig anderes als bei einer Website. Vor allem ändert sich auch die rechtliche Verantwortung: Die liegt aktuell primär bei Literotica. Möchtest du als Versender die Verantwortung für alles übernehmen, dass du - vielleicht ungelesen - an Dritte verteilst? Ich garantiert nicht.

 

[Usi58]

Meiner Meinung nach haben wir es hier mit reiner Willkür zu tun.

Ich habe in 2025 44 Geschichten veröffentlicht. Eine Einzige wurde wegen KI-Verdacht zurückgewiesen, nach Überarbeitung wurde auch dieser Text akzeptiert.

Meine letzten drei Geschichten wurden allesamt abgelehnt, eine sogar dreimal, obwohl ich auch bei dieser eine ausführliche Überarbeitung vorgenommen habe.

Was unterscheidet diese drei Geschichten von den 44? Derselbe Autor, dasselbe Textverarbeitungsprogramm, dieselbe Vorgehensweise.

Ich werde weitere Texte einreichen, mal schauen, ob ein paar durchkommen. Wenn es schlecht läuft, stehen am Ende 80 Texte auf 'Sent back'.

swriter

Ich fürchte, swriter hat recht. Reine Willkür. Denn, so leid es mir tut, wir haben einen nachgewiesenen Fall einer Ablehnung wegen KI-Verdachts für einen Text, der nachweislich nur den 7-Bit-ASCII-Code verwendet. Den Text habe ich selber überprüft.

Damit ist meine Theorie der fehlerhaften Codierung ad absurdum geführt worden.

Schade.

Jetzt muss jeder selbst sehen, wie er an diesem Monster vorbeikommt.

 

[YourGentleDom]

Es sind nicht die Bits and Bytes, Codierungen oder 7-Bit-ASCII und was auch immer technischen Formate. Das ist wie gesagt meine berühmte Pizzaschachtel. Die KI beurteilt aber die Pizza die drin ist.

Es sind erstens die Rechtschreibfehler die zur Veröffentlichung führen, die ae, ue, ss und was auch immer, ebenso die fehlenden Beistriche. Unser zu gehobener oder zu korrekter Schreibstil ist schuld. Also weg vom "perfekten" Stil, auch wenn das erbärmlich ist. Um KI-Verdacht zu entkräften muss der Text unperfekt und persönlich sein. So wie bei mir in Adieu geliebtes Fucking? - Teil I.

Trotz atemberaubender und miesester Qualität - wie von mir nicht anders zu erwarten - veröffentlicht.

 

[millamomud]

Ich fand die ASCII-Theorie sehr gut und bin unabhängig davon auf die selbe Idee gekommen.
Eine bessere Theorie gab es bisher noch nicht.

 

[millamomud]

Vielleicht frage ich ChatGPT spaßeshalber mal ob es mir einen Text vermenschlichen kann.

Ok, ich hab's gemacht, es ist abscheulich. Ich weiß noch nicht ob ich mich trauen kann das zu veröffentlichen.

 

[swriter]

Und die nächste Geschichte wurde abgewiesen, ich habe wohl einen Lauf. Schon verrückt - nach 44 erfolgreichen Veröffentlichungen dieses Jahr nun vier in Serie abgewiesen.

Ich habe heute eine Geschichte zum vierten Mal eingereicht. Dieses Mal habe ich bewusst Rechtschreibfehler eingebaut (Klein- statt Großschreibung). Das tut zwar beim Lesen in den Augen weh, mir fällt aber bald nichts anderes mehr ein.

So wie es aktuell läuft, kommt es bei mir einem Veröffentlichungsverbot auf Literotica gleich. Der Traum aller swriter-Hater seit vielen Jahren scheint endlich wahr zu werden.

swriter

 

[millamomud]

Und die nächste Geschichte wurde abgewiesen, ich habe wohl einen Lauf. Schon verrückt - nach 44 erfolgreichen Veröffentlichungen dieses Jahr nun vier in Serie abgewiesen.

Ich habe heute eine Geschichte zum vierten Mal eingereicht. Dieses Mal habe ich bewusst Rechtschreibfehler eingebaut (Klein- statt Großschreibung). Das tut zwar beim Lesen in den Augen weh, mir fällt aber bald nichts anderes mehr ein.

So wie es aktuell läuft, kommt es bei mir einem Veröffentlichungsverbot auf Literotica gleich. Der Traum aller swriter-Hater seit vielen Jahren scheint endlich wahr zu werden.

swriter

Wie sieht es denn in "deiner" Kategorie allgemein aus was (tägliche) Veröffentlichungen angeht?

Im Bereich BDSM sind wir runter von 3-6 täglichen Veröffentlichungen auf im Schnitt eine Einzige. Und es kann mir keiner erzählen, dass vor diesem cut den, lit uns hier aufdrückt, 75% Der BDSM Autoren ihre Geschichten mit KI geschrieben haben.

 

[swriter]

Wie sieht es denn in "deiner" Kategorie allgemein aus was (tägliche) Veröffentlichungen angeht?

Im Bereich BDSM sind wir runter von 3-6 täglichen Veröffentlichungen auf im Schnitt eine Einzige. Und es kann mir keiner erzählen, dass vor diesem cut den, lit uns hier aufdrückt, 75% Der BDSM Autoren ihre Geschichten mit KI geschrieben haben.

Es gibt nicht "meine" Kategorie. Ich habe Geschichten in über 20 unterschiedlichen Kategorien veröffentlicht. In der letzten Zeit bin ich zwischen Inzest/Tabu, Lesbisch, Gruppensex, Spielzeug&Selbstbefriedigung und erotische Verbindungen gewechselt.

In der Spielzeugkategorie wird ohnehin nur selten veröffentlicht, das meiste kam von mir. Bei Familiengeschichten, immerhin die Kategorie mit den meisten veröffentlichten Texten, kommt man auf zehn Geschichten in 13 Tagen. Das war früher ganz bestimmt mehr.
Insgesamt scheint es weniger Veröffentlichungen generell in letzter Zeit zu geben.

Mich würde die Dunkelziffer der betroffenen Autoren interessieren, deren Texte zurückgewiesen werden. Nicht jeder wird im Forum nachfragen. Manch einer nimmt es schweigend hin und veröffentlicht nichts mehr oder sucht sich eine neue Heimat.

Und mich würde interessieren, ob LIT Statistiken führt. Wenn 50 bis 75% aller Geschichten auf der deutschsprachigen Seite durch die KI-Prüfung fallen, könnte man sich ja mal fragen, ob das sein kann. Aber wahrscheinlich verlassen die sich auf ihre maschinelle Lösungen und hinterfragen nichts.

swriter

 

[millamomud]

Ich denke bei über 400 täglichen Veröffentlichungen derzeit (laut englischem authors hangout) fallen 20 potenziell durchs raster gefallene Geschichten nicht weiter ins Gewicht. Vermutlich kompensiert ein Anstieg auf englischer Seite unserem Verlust sogar.

 

[LuckyPhysio]

Ich denke bei über 400 täglichen Veröffentlichungen derzeit (laut englischem authors hangout) fallen 20 potenziell durchs raster gefallene Geschichten nicht weiter ins Gewicht. Vermutlich kompensiert ein Anstieg auf englischer Seite unserem Verlust sogar.

Ich habe einige meiner Geschichten auch versucht, auf Englisch zu veröffentlichen. Leider sind dort alle abgelehnt worden, also auch die, die ich selbst übersetzt habe, ohne ein Online-Tool für die Übersetzung zu verwenden.

 

[swriter]

Und die nächste Geschichte wurde abgewiesen, ich habe wohl einen Lauf. Schon verrückt - nach 44 erfolgreichen Veröffentlichungen dieses Jahr nun vier in Serie abgewiesen.

Ich habe heute eine Geschichte zum vierten Mal eingereicht. Dieses Mal habe ich bewusst Rechtschreibfehler eingebaut (Klein- statt Großschreibung). Das tut zwar beim Lesen in den Augen weh, mir fällt aber bald nichts anderes mehr ein.

So wie es aktuell läuft, kommt es bei mir einem Veröffentlichungsverbot auf Literotica gleich. Der Traum aller swriter-Hater seit vielen Jahren scheint endlich wahr zu werden.

swriter

So - auch mit bewusst gesetzten Rechtschreibfehlern wird der Text abgelehnt. Zum vierten Mal, was mich zu der Frage führt, ob eine einmal abgelehnte Geschichte jemals eine Chance hat, akzeptiert zu werden.

Ich werde mir nun überlegen, ob ich weitere Geschichten einzureichen versuche, wohlwissend, dass die Chancen eher schlecht stehen. Alternativ könnte ich eine Pause einlegen. Tut nach über zwölf Jahren permanentem Wirken auf der Plattform vielleicht auch ganz gut.

swriter

 

[YourGentleDom]

So - auch mit bewusst gesetzten Rechtschreibfehlern wird der Text abgelehnt. Zum vierten Mal, was mich zu der Frage führt, ob eine einmal abgelehnte Geschichte jemals eine Chance hat, akzeptiert zu werden.

Es geht nicht um Rechtschreibfehler, Formatierungen oder Schriftarten. Das Problem ist dass die "KI-Jäger" selbst auf KI basieren. Der Text wird auf statistische Muster, die für KI-Modelle typisch sind, analysiert - Vorhersehbarkeit, stilistische Uniformität und bestimmte grammatikalische Muste (Muster in Satzbau und Zeichensetzung).

Die großen Probleme und Kritikpunkte sind, dass oft komplexe, aber menschliche Texte (von Nicht-Muttersprachlern, wissenschaftliche Arbeiten mit formellem Stil) fälschlicherweise als KI-generiert ("False Positive") erkannt werden.

Die Detektoren liefern keine Beweise, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Sie sind unzuverlässige Werkzeuge, scheitern häufig an der Vielfalt menschlicher Sprache und können ihre Ergebnisse niemals als alleiniger Beweis betrachtet werden.

 

[Coolflame]

Nails it (zwischen den Zeilen: die Wahrscheinlichkeit der Ablehnung steigt mit der Qualität):

# KI-Erkennungstechnologie auf Literotica.com: Stand der Technik und Autorenerfahrungen

## Kernbefund: Keine öffentlichen Details zur verwendeten Technologie

Literotica.com veröffentlicht keine offiziellen Informationen über die spezifische KI-Erkennungstechnologie, die zur Überprüfung eingereichter Geschichten eingesetzt wird. Die Plattform nutzt offenbar ein automatisiertes Tool, das von der Administratorin "Laurel" verwaltet wird, aber Details zu Algorithmus, Hersteller oder Genauigkeitsraten bleiben ungenannt[1][2].

## Technologische Grundlagen: Was die Forendiskussionen offenbaren

### Wahrscheinlich eingesetzte Erkennungsmethoden

Basierend auf den Erfahrungsberichten von Autoren in den Literotica-Foren wird vermutet, dass die eingesetzte Technologie auf **Mustererkennung** basiert, die typische Merkmale von KI-Texten identifiziert:

- **Perplexitätsanalyse**: Misst die Vorhersagbarkeit von Wortwahlen – KI-Texte zeigen oft niedrigere Komplexität und vorhersagbarere Muster[3]
- **Burstiness-Erkennung**: Analysiert Variationen in Satzlänge und Komplexitätsgrad – menschliches Schreiben weist natürlichere Schwankungen auf[3]
- **N-Gram-Analyse**: Prüft häufige Wortkombinationen und Phrasenmuster, die typisch für LLM-Trainingsdaten sind[3][4]
- **Stilistik-Muster**: Erkennt repetitive Strukturen und linguistische Eigenheiten, die auf maschinelle Generierung hinweisen[3]

### Kommerzielle Tools als mögliche Basis

Verschiedene Autoren spekulieren, dass Literotica kommerzielle KI-Erkennungstools nutzt, ähnlich wie:
- **Winston AI**: Beansprucht 99,98% Genauigkeit bei der Erkennung von KI-Inhalten[3]
- **GPTZero**: Nutzt Perplexitäts- und Burstiness-Metriken[3][5]
- **Originality.ai**: Wird von einigen Autoren zur Selbstprüfung genutzt[6]

## Systematische Probleme: Falsch positive Ergebnisse

### Quantifizierung des Problems

Die Forendaten zeigen ein massives Problem mit **Falsch-Positiv-Raten**:
- Einzelne Geschichten erzielen bei wiederholten Scans **unterschiedliche Ergebnisse** (13% → 45% → 25% KI-Wahrscheinlichkeit bei identischem Text)[6]
- **10-28%** menschlich verfasster Inhalte werden fälschlicherweise als KI-generiert markiert[3]
- Erste-Person-Erzählungen und formal korrektes Englisch lösen häufiger falsche Alarme aus[6][7]

### Authentische Autoren betroffen

Mehrere etablierte Autoren berichten von Jahren andauernden Problemen:
- **19-jährige Veteranen** der Plattform erhalten KI-Ablehnungen für 100% menschlich verfasste Werke[8]
- Texte mit **australischem Dialekt** werden als KI-markiert, obwohl dies als Beweis menschlicher Autorenschaft gelten sollte[2]
- **ESL-Autoren** (English as Second Language) berichten überproportional hohe Ablehnungsraten, da ihre formal korrekte Sprache als "KI-typisch" gewertet wird[4][7]

## Transparenzdefizite und fehlende Berufungsmöglichkeiten

### Kritische Schwachstellen im Prozess

Die automatisierte Ablehnung erzeugt einen **Catch-22-Situation** für Autoren:
- **Keine spezifische Markierung**: Autoren erfahren nicht, welche Passagen als problematisch eingestuft werden[2]
- **Keine Berufungsmöglichkeit**: Die Administratorin hat weder Zeit noch Expertise für manuelle Überprüfungen[1]
- **Vage Anweisungen**: Automatisierte Ablehnungsmails raten zu "Umschreiben" oder "Editor konsultieren" ohne konkrete Hinweise[2]

### Dilemma der Stilanpassung

Autoren stehen vor einem unlösbaren Konflikt:
- Wenn die Erkennung **stilbasiert** ist, führt jede Umschreibung im eigenen Stil zu denselben Ergebnissen[1]
- Bei **wortbasierten** Filtern könnten Autoren gezielt anpassen, aber die fehlende Transparenz verhindert dies[1]
- **Qualitätsverlust**: Erfolgreiche Veröffentlichungen erfordern teils bewusst "schlechteres" Schreiben, um Algorithmen zu umgehen[9]

## Technische Ursachen der Unzuverlässigkeit

### Grundlegende Limitierungen aktueller KI-Erkennung

Die Forschung zeigt systematische Schwächen:
- **Modell-Abhängigkeit**: Erkenner funktionieren besser bei GPT-3.5 als bei GPT-4[3]
- **Keine 100%ige Genauigkeit**: Selbst führende Tools haben Fehlerraten von 10-30%[3]
- **Training-Daten-Bias**: Systeme sind auf populäre KI-Modelle trainiert, verfehlen aber spezialisierte oder neuartige Generatoren[3][10]

### Spezifische Probleme bei kreativer Literatur

Erotische Kurzgeschichten weisen besondere Herausforderungen auf:
- **Wiederholungen**: Natürliche narrative Muster werden als KI-Muster fehlinterpretiert[11]
- **Formale Struktur**: Autoren, die korrekte Grammatik und Interpunktion nutzen, erhalten höhere KI-Scores[6]
- **Erste-Person-Perspektive**: Intime Erzählungen scheinen Erkenner besonders zu verwirren[6]

## Fazit: Unzureichende technologische Reife

Die auf Literotica.com eingesetzte KI-Erkennungstechnologie – welche spezifische Software auch immer zum Einsatz kommt – leidet unter den **fundamentalen Limitierungen** des aktuellen technologischen Standes. Die hohe Rate falsch positiver Ergebnisse, die mangelnde Transparenz im Ablehnungsprozess und die unmögliche Situation für Autoren lassen die Effektivität des Systems als Qualitätsfilter stark in Frage stellen. Die Forendiskussionen deuten darauf hin, dass die Plattform ein kommerzielles Tool nutzt, das jedoch nicht für die spezifischen Anforderungen kreativer, erotischer Literatur kalibriert ist[1][6][2][8].

Sources
[1] A thread for examples of writing that was rejected for being ... https://forum.literotica.com/thread...s-rejected-for-being-generated-by-ai.1613193/
[2] Story incorrectly rejected due to AI https://forum.literotica.com/threads/story-incorrectly-rejected-due-to-ai.1602112/
[3] How AI Detectors Actually Work: The Truth About ... https://litero.ai/blog/how-ai-detec...truth-about-undetectable-ai-tools-2025-guide/
[4] Resubmitted My Story After It Was Sent Back as AI Work https://forum.literotica.com/thread...work-—-seeking-clarity-support.1637597/page-2
[5] Fake positives in AI detection tools, and the fear of being ... https://forum.literotica.com/thread...ls-and-the-fear-of-being-human.1639689/page-6
[6] I tested a highly rated AI detection tool, it is worthless https://forum.literotica.com/thread...ed-ai-detection-tool-it-is-worthless.1602178/
[7] Literotica keeps flagging my story as AI generated. ...

https://www.reddit.com/r/eroticauthors/comments/1mtqdi3/literotica_keeps_flagging_my_story_as_ai

[8] AI Flagging & False Positives – Anyone Else Seeing This? https://forum.literotica.com/threads/ai-flagging-false-positives-–-anyone-else-seeing-this.1635324/
[9] Keep getting rejected for AI despite following all known ... https://forum.literotica.com/thread...llowing-all-known-instructions.1605433/page-2
[10] I'm sad they dropped Literotica from the dataset. It's ... https://news.ycombinator.com/item?id=25609370
[11] Help with AI rejection? https://forum.literotica.com/threads/help-with-ai-rejection.1628670/
[12] AI Detector | Check Your Paper for AI Generated Text https://litero.ai/ai-detector/
[13] Overactive AI Filter? https://forum.literotica.com/threads/overactive-ai-filter.1644634/
[14] Oh noes! I've been accused of using AI! | Syleus Snow https://syleussnow.wordpress.com/2025/07/27/accused-of-using-ai/
[15] Using AI checker to avoid rejection? https://forum.literotica.com/threads/using-ai-checker-to-avoid-rejection.1627444/latest
[16] Fake positives in AI detection tools, and the fear of being ... https://forum.literotica.com/thread...he-fear-of-being-human.1639689/post-101446430
[17] Literotica · Free AI App https://miniapps.ai/literotica

 

[YourGentleDom]

Woow, sogar "Vom Winde verweht" und sogar die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Amazon sind kürzer.

Respekt. Das hier ist ein Epos.

Nails it. Der Ausdruck alleine hat mich schon angetörnt. Und dann erst Burstiness-Metriken. Talent erkannt. Den Rest verstehe ich auch wenigstens diesmal.

 

[Coolflame]

Woow, sogar "Vom Winde verweht" und sogar die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Amazon sind kürzer.

Respekt. Das hier ist ein Epos.

Nails it. Der Ausdruck alleine hat mich schon angetörnt. Und dann erst Burstiness-Metriken. Talent erkannt. Den Rest verstehe ich auch wenigstens diesmal.

Du kannst das ignorieren -- es ist KI-generiert und wird daher nicht veröffentlicht

 

[swriter]

Es geht nicht um Rechtschreibfehler, Formatierungen oder Schriftarten. Das Problem ist dass die "KI-Jäger" selbst auf KI basieren. Der Text wird auf statistische Muster, die für KI-Modelle typisch sind, analysiert - Vorhersehbarkeit, stilistische Uniformität und bestimmte grammatikalische Muste (Muster in Satzbau und Zeichensetzung).

Die großen Probleme und Kritikpunkte sind, dass oft komplexe, aber menschliche Texte (von Nicht-Muttersprachlern, wissenschaftliche Arbeiten mit formellem Stil) fälschlicherweise als KI-generiert ("False Positive") erkannt werden.

Die Detektoren liefern keine Beweise, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Sie sind unzuverlässige Werkzeuge, scheitern häufig an der Vielfalt menschlicher Sprache und können ihre Ergebnisse niemals als alleiniger Beweis betrachtet werden.

Das mag ja alles sein. Fakt ist, dass von mir in 2025 44 Geschichten veröffentlicht wurden, zuletzt am 03.11. Alle Versuche, danach etwas zu veröffentlichen, sind gescheitert.

Welch großer Zufall muss gegeben sein, dass die vier gescheiterten Texte fundamental anders ausgestaltet sind als die 44, welche die Prüfung überstanden haben? Meine Art zu schreiben hat sich in den letzten fünf Jahren nicht verändert. Abgelehnt wurden Texte, die ich zwischen 2020 und 2025 geschrieben habe, mal mit Papyrus, mal mit einem anderen Textverarbeitungsprogramm.

Das sieht für mich eher danach aus, als hätte sich die KI-Prüfung ab November verschärft. Oder aber mein Name ist durch die wiederholte Ablehnung einer Geschichte auf eine Liste an Verdächtigen gelandet, und ich kann machen, was ich will, alles von mir wird abgelehnt.

Dass zuvor über 450 Geschichten von mir akzeptiert wurden, bei denen man meine Autorenschaft nicht angezweifelt hat, macht das alles noch verrückter.

swriter

 

[YourGentleDom]

Bestimmte Formulierungsstile, die Du ganz normal nutzt, können plötzlich als „verdächtig“ gelten, weil große KI-Modelle angefangen haben, ähnlich zu schreiben (was ja durchaus ein Kompliment an Dich ist ).

Manche Systeme vergleichen auch neue Einreichungen mit Deinen älteren Texten. Wenn ein Text anders klingt oder vom typischen Stil abweicht (was bei längeren Schreibzeiträumen völlig normal ist), wird das als potenzieller Hinweis gewertet - egal ob gerechtfertigt oder nicht.

Wenn Du viele Texte mit ähnlicher Struktur hast (gleiche Länge, ähnliche Syntax, wiederkehrende Muster, typische Wendungen), können auf einmal diese Stilmerkmale als KI-typisch eingestuft werden. Besonders betroffen sind:

• klare, lineare Satzstruktur,
• wenig Tippfehler,
• konsistent formeller oder konsistent erotischer Stil,
• starke Wiederholung bestimmter semantischer Muster.

Seit die ersten Entwürfe meiner letzten beiden Geschichten "Adieu geliebtes Fucking?" und "Ch. IV - Désir de Soumission" abgelehnt wurden, habe ich bewusst versucht, weniger ‚KI-haft‘ zu klingen und alles abzuändern. Was dann aber offenbar die Bewertungen ruiniert. Ein Teufelskreis.

Aber das ist mir egal, ich schreibe ja nicht, um den Golden Dildo Award 2025 zu gewinnen oder um damit Geld zu verdienen.