zurück zur Politik: “Woke-ism” – der ganz normale Betroffenheits-Wahnsinn heute

Zur Strafbarkeit

§ 14 Bußgeldvorschriften
(1) Ordnungswidrig handelt, wer entgegen § 13 Absatz 1 Satz 1 die Geschlechtszugehörigkeit oder einen Vornamen offenbart und dadurch die betroffene Person absichtlich schädigt.
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro geahndet werden

Sonstige Owis oder Straftaten konnte ich nicht entdecken.
 
Wenn ich mich da ein wenig zu Wort melden darf.... (auch wenn ich mit Djinn nicht immer einer Meinung war...) Aber ja, ich könnte es nicht besser formulieren:

Als ob irgendjemand die "klassischen" Geschlechter MANN und FRAU abschaffen wollte. Nach meinem Verständnis will man sie lediglich ERGÄNZEN.

Wem genau tut das weh?

Will jemand nicht als MANN oder FRAU identifiziert werden? So what?! Bin ICH deswegen kein MANN mehr? Ändert dies irgendetwas an MEINER Identität? An MEINER Selbstwahrnehmung?

Ja, ganz genau so sehe ich es auch:

Es geht bei LGBTIQ (soweit ich das natürlich nur sagen kann^^), darum: Zwischen dem
  • XX: klassischen Frauenbild und dem
  • XY: klassischen Männerbild
dazwischen den Raum auf zu machen für alles, was sich nicht so eindeutig in XX od. XY einteilen lässt (oder sich nicht so eindeutig zuordnen lassen möchte...)

--

Ich hab ein kleines Bild angehängt: Ich stelle es jedem und jeder frei zu beurteilen, ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelt.

kendra
 

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Da zählst Du mir jede Menge Meinungen auf, die Null Bezug zum Gesetzestext nehmen. Ein Fachanwalt für Medienrecht? Wirklich? Stimmungsmache, aber Sachlichkeit?

Sorry, diese Angstmacherei greift bei mir nicht. Da will ich schon Konkreteres. Wie wäre es, mit einem Präzedenzfall?

Ah, ja, und Imane Khelife: Dieselben, die vor dem Islam warnen, verunglimpfen eine biologische Frau - soviel zur Förderung westlicher Werte im arabischen Raum ...

Da zählst Du mir jede Menge Meinungen auf, die Null Bezug zum Gesetzestext nehmen. Ein Fachanwalt für Medienrecht? Wirklich? Stimmungsmache, aber Sachlichkeit?

Sorry, diese Angstmacherei greift bei mir nicht. Da will ich schon Konkreteres. Wie wäre es, mit einem Präzedenzfall?

Ah, ja, und Imane Khelife: Dieselben, die vor dem Islam warnen, verunglimpfen eine biologische Frau - soviel zur Förderung westlicher Werte im arabischen Raum ...
@djinn...

Es gab in den letzten Monaten genügend Fälle, wo biologische Männer, die sich per Sprechakt zur Frau deklarierten, versucht haben sich Zugang zu verschaffen zu Räumen, die Frauen vorbehalten sind (Sauna, Fitness-Studio etc).
Und vielen ist das auch geglückt.

Und auch den Versuch, finanzielle Vorteile rauszuschlagen aus der Tatsache, dass viele Betreiber sich das nicht haben bieten lassen.
Erst kürzlich versuchte die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes Ferda Ataman 10 000 EUR Bußgeld wegen Diskriminierung von einem Fitness-Studio-Betreiber einzufordern, da er einem biologischen Mann die Aufnahme in sein (Frauen)Studio verweigert hatte.
Der Betreiber zahlte nicht, sondern verwies auf sein Hausrecht und ließ wissen, die "Dame" könne ihn gerne verklagen.
Was dann nicht passierte.

Aber schon dieser Fall zeigt die Stoßrichtung, wie die Translobby zu agieren gedenkt.
Und bereits das ist bedenklich.

Das Gesetz ist noch neu. Es tritt erst ab 01. 11. 24 in Kraft.
Man kann noch nicht alle Auswirkungen kennen.
Aber es ist Aufgabe von Juristen, mögliche negative Auswirkungen auszuloten.

Und die beiden Juristen Jonas Jacob und Udo Vetter werden in ihren Artikeln sehr wohl konkret.

Viele Printmedien-- beispielsweise "EMMA"-- und viele Journalisten sehen sich schon jetzt Klagen ausgesetzt oder es werden ihnen Klagen angedroht, wenn sie das echte biologische Geschlecht einer Transperson in einem Artikel nennen.
 
@Attentat in Solingen

Abgelehnter Asylbewerber ersticht 3 Menschen und verletzt 5 Menschen schwer.

Ein weiteres Beispiel für eklatantes Versagen der deutschen Asylpolitik.
Der Junge hatte bereits einen Abschiebetermin nach Bulgarien, tauchte unter, tauchte wieder auf, als die Abschiebefrist abgelaufen war und statt ihn bis zu einem erneuten Überstellungstermin in Gewahrsam zu nehmen kam er in eine Flüchtlingsunterkunft nach Solingen-- natürlich weiterhin mit voller staatlicher Alimentierung-- bis er dann vergangenen Freitag seinen Terroranschlag ausführte.

Und das auch noch ausgerechnet bei einer Diversity-Veranstaltung, beim Solinger "Fest der Vielfalt."

Die mangelnde deutsche Abschiebepraxis ist im wahrsten Sinne des Wortes tödlich.

Derweil lässt der Polizeipräsident von NRW verlauten, jeder müsse künftig halt selbst entscheiden, ob er solche Veranstaltungen besucht.

Das ist eine Kapitulationserklärung des deutschen Staates.

Es braucht nicht die AfD, um das Vertrauen in die etablierten Parteien und in die Politik insgesamt immer weiter zu untergraben.
Das besorgt die etablierte Politik schon selbst.

Wie ich bereits vor kurzem schon einmal sagte: diese Regierung kümmert sich lieber um die Abschaffung des biologischen Geschlechts als um die Überwindung der Wirtschaftsschwäche und eine geordnete Migrationspolitik.
Die Quittung wird es wohl kommenden Sonntag bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen gebe.
Alle 3 Ampel-Parteien -- SPD, FDP und Grüne-- könnten an der 5%-Hürde scheitern.
Ein einmaliges Szenario in der Geschichte der BRD.

Und die nächste Quittung gibt es dann wohl am 22. September 2024 bei den Wahlen in Brandenburg.
 
Last edited:
@Das Elend der deutschen Asylpolitik

Wie eklatant Deutschland in der Migrations-und Asylpolitik versagt, das belegen Zahlen.

2022 reisten 70 796 Syrer nach Deutschland ein.
Die meisten erhielten "subsidiären Schutz", durften also bleiben.
"Vollziehbar Ausreisepflichtig"-- so das Amtsdeutsch-- waren 10 340, darunter auch Issa H., der Attentäter von Solingen.
Tatsächlich ausgeschafft wurden aber gerade mal 829.

Insgesamt waren Ende 2023 242 642 Personen ausreisepflichtig.
Viele dieser Leute leben bereits 4 bis 6 Jahre ausreisepflichtig in diesem Land und werden weiterhin staatlich alimentiert.
Wer doch ausgewiesen wird, der kommt einfach wieder. Es dauert halt jahrelang, bis die deutsche Bürokratie zu einer Entscheidung gelangt.
Kommt es doch zu einem Überstellungstermin-- wie im Fall von Issa H.-- dann taucht man halt unter, wartet, bis die Überstellungsfrist abgelaufen ist und taucht dann eben wieder auf.

Dazu kommt eine absurde deutsche Rechtslage. Asylanten dürfen sogar Urlaub machen in dem Land, aus dem sie (wegen angeblicher politischer Verfolgung) geflohen sind.
So sorgte kürzlich für Schlagzeilen, dass Tausende Afghanen auf "Heimaturlaub" waren.
Das ist legal, so lange man seinen Aufenthalt nicht dauerhaft in dem Land anmeldet, in dem man Urlaub macht.

Man flieht aus Afghanistan wegen politischer Verfolgung, bekommt hier Asyl, fliegt dann aber dorthin in den Urlaub. Mehr Verarschung geht wohl kaum!

Eine Gesetzeslücke, die geschlossen gehört. Es wehren sich dagegen-- wir ahnen es-- "Die Grünen", allen voran Außenministerin Annalena-"Ich-komm-vom-Völkerrecht"- Baerbock.
Dieselbe Außenministerin, die nicht so genau hinsah, was gültige Visa betraf, sodass 12 000 Afghanen mit ungültigen Visa einreisen konnten.

AB weigert sich auch, ein Urteil des Verwaltungsgerichts Münster zur Kenntnis zu nehmen und umzusetzen, das neulich urteilte, dass Abschiebungen nach Syrien durchaus möglich und rechtens sind.

Die Grünen (und die Linken in der SPD) bremsen in der Asylpolitik, wo es nur geht.
So waren es die deutschen Grünen, die im EU-Parlament gegen eine Verschärfung des europäischen Asylrechts stimmten (das Gesetz fand trotzdem eine Mehrheit).

Es braucht Grenzkontrollen, um Missbrauch einzudämmen.
Dass das möglich ist und auch erfolgreich, das zeigten die Grenzkontrollen während der Fußball-EM.

Ach, einer Verlängerung dieser Grenzkontrollen nach dem Turnier verweigerte sich Nancy Faeser (SPD), ihres Zeichens Innenministerin und per Amtsdefinition zuständig für die innere Sicherheit Deutschlands.
 
"Vollziehbar Ausreisepflichtig"-- so das Amtsdeutsch-- waren 10 340, darunter auch...

Insgesamt waren Ende 2023 242 642 Personen ausreisepflichtig.
Viele dieser Leute leben bereits 4 bis 6 Jahre ausreisepflichtig in diesem Land und werden weiterhin staatlich alimentiert.

Ja @Rosi du beschreibst das ganz genau. Das Problem ist nur: Was tust du mit denen?

Wenn Ihr von D die zu uns (Ö) abschiebt, dann schieben wir die weiter nach Ungarn ab. Und die schieben sie weiter nach Serbien. Und die nehmen sie nicht, weil sie nicht in der EU sind. Oder sie schieben sie direkt zurück nach Griechenland, wo die her kommen. Dann sind die 10.000 Leute wieder dort, wo sie her gekommen sind. Und was tun die GRIECHEN dann mit denen? Packen sie die auf Schiffe und fahren mit ihnen raus aufs Mittelmeer und kippen die dort rein?

Oder machen sie's, wie es Adolf damals gemacht hat: In Zügen nach Polen in die großen "Duschen" nach Treblinka und Sobibor....

Das Problem ist, dass die Syrer die auch nicht zurück haben wollen. Dass die in Wahrheit niemand zurück haben will, auch die aus Afghanistan will in Wahrheit keiner haben...

☹️ meine Meinung, kendra
 
Ja @Rosi du beschreibst das ganz genau. Das Problem ist nur: Was tust du mit denen?

Wenn Ihr von D die zu uns (Ö) abschiebt, dann schieben wir die weiter nach Ungarn ab. Und die schieben sie weiter nach Serbien. Und die nehmen sie nicht, weil sie nicht in der EU sind. Oder sie schieben sie direkt zurück nach Griechenland, wo die her kommen. Dann sind die 10.000 Leute wieder dort, wo sie her gekommen sind. Und was tun die GRIECHEN dann mit denen? Packen sie die auf Schiffe und fahren mit ihnen raus aufs Mittelmeer und kippen die dort rein?

Oder machen sie's, wie es Adolf damals gemacht hat: In Zügen nach Polen in die großen "Duschen" nach Treblinka und Sobibor....

Das Problem ist, dass die Syrer die auch nicht zurück haben wollen. Dass die in Wahrheit niemand zurück haben will, auch die aus Afghanistan will in Wahrheit keiner haben...

☹️ meine Meinung, kendra
@Kendra....

Du hast natürlich recht.

Angela hat uns das eingebrockt.

-- Wir schaffen das.. (Angela am 31. August 2015)

Nö, Angela.
Und dass wir das nicht schaffen hätten dir viele Fachleute-- darunter ich-- schon 2015 sagen können.
 
Nö, Angela.
Und dass wir das nicht schaffen hätten dir viele Fachleute-- darunter ich-- schon 2015 sagen können.

Ich weiß nicht mehr, wann *ich* auf die Idee gekommen bin... wenn du @rosettenfreak das 2015 gesagt hast, dann hab ich's wahrscheinlich spätestens 2016 gesagt...
--> ich hab gesagt: Wir (als Europa) müssen große Flüchtlingslager ins Hinterland von Rumänien bauen, nach dem "Vorbild" von Dadaab in Nigeria... also, sagen wir: für je 50-100.000 Menschen....

ALLE würden sich freuen:
  • Die Rumänen würden sich freuen --> weil das sind hunderttausende extrem gut (durch die EU, durch Frontex) bezahlte Arbeitsplätze irgendwo im sonstigen Nirgendwo im Hinterland von Rumänien.... (ungefähr das 100t-fache von dem was sie jetzt dort verdienen...
  • Die Bauern dort würden ihre Länder SOFORT verkaufen.... (wenn die EU ihnen für ein Zentrales EU Aufnahmezentrum den 100fachen Preis für ihr Land zahlt...)
  • Der Rumänische Staat würde sich freuen, weil dann würde die EU dort eine komplette Infrastruktur aufbauen, samt betonierten Straßen, Elektrizität, Eisenbahn, Verkehrsknotenpunkten u.s.w.... (was du eben einfach für 50.000 Menschen an einem Ort einfach brauchst...
 

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Und dann bauen wir dort einfach ein paar richtig große, zentrale Flüchtlings-Aufnahmezentren hin. Je für 100-200.000 Leute.

-- Jeder, der bei D über die Grenze kommt, in DEN, SWE, FIN... landet im EU-Flüchtlings-Aufnahme-Zentrum RUM-Dorohoi
-- Jeder, der bei Spanien (unten bei Melilla) über die Grenze kommt, in Italien, Griechenland... sitzt im nächsten Flieger in das EU-Aufnahmezentrum RUM-Rădăuți

Ich meine, früher oder später würde der "Migrationsdruck" abnehmen, wenn jeder weiß --> WENN er es mit dem Schiff über das Mittelmeer nach Italien geschafft hat --> DANN sitzt er sofort im nächsten Flugzeug ins EU-Erstaufnahmezentren in Rumänien.... 🙃 😁 😇

RUM-NO-E.JPG
 
Es geht darum, dass diese Schwachmaten versuchen, das biologische Geschlecht völlig abzuschaffen und Geschlecht nur als "soziales Konstrukt" betrachtet sehen wollen.
Das Geschlecht ist kein soziales Konstrukt. Wenn man Kindern die freie Wahl ließe womit sie spielen oder welcher Art Kleidung sie anziehen, käme dabei nicht heraus, dass Jungen Röcke und Rüschenkleider, die Farben rosa, pink und violett und Puppen als Spielzeug mehrheitlich bevorzugen würden. Ebenso wenig wie Mädchen sich auf Schwerter und Ritterrüstung stürzen würden. Ausnahmen hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Man kann aber niemanden umerziehen. Wer sich als Junge/Mann fühlt, wird sich immer männlich fühlen und wer sich als Mädchen/Frau fühlt, wird sich immer weiblich fühlen.

Mit allem, was in den Bereich nicht binär fällt, kenne ich mich nicht aus, würde aber ebenfalls vermuten, dass sich das niemand aussuchen kann.
 
Ich liebe all diese Begriffe, die sich irgendwelche thinktanks in soziologischen Lehrstühlen ausdenken, um ihre Existenz zu begründen.
 
Ich liebe all diese Begriffe, die sich irgendwelche thinktanks in soziologischen Lehrstühlen ausdenken, um ihre Existenz zu begründen.
Welche Begriffe meinst du? Der Begriff der gender fluidity, wie am Link oben leichthin zu ersehen, entspringt hier nicht einem "soziologischen Lehrstuhl", sondern der Harvard Medical School, der weltweit führenden Forschungsfakultät für Medizin.
 
Also das ist einmal ein wirklich interssantes Thema! :) Wozu ich zu auch eine gewisse, nun sagen wir: Vorbereitung habe. Also ich beschäftige mich mit dem Thema seit, naja: Seit ich mich für einen Artikel in einer Zeitschrift mit dem EMS (Einstiegstest in das Medizinstudium) beschäftigt habe ~2010 herum... (da haben nämlich die Test-Konstrukteure aus St. Gallen einige ziemlich interessante Dinge in ihre Kommentare hinein geschrieben.... die es leider weder ins öffentliche Bewusstsein noch in die (sog.) Frauenförderung noch sonst irgendwohin geschafft haben... [wahrscheinlich, weil kein Mensch die Kommentare zu einer Studie liest...] Jedenfalls:

Ich möchte direkt hier anfangen:

Das Geschlecht ist kein soziales Konstrukt. Wenn man Kindern die freie Wahl ließe womit sie spielen oder welcher Art Kleidung sie anziehen, käme dabei nicht heraus, dass Jungen Röcke und Rüschenkleider, die Farben rosa, pink und violett und Puppen als Spielzeug mehrheitlich bevorzugen würden. Ebenso wenig wie Mädchen sich auf Schwerter und Ritterrüstung stürzen würden. Ausnahmen hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Das ist vollkommen korrekt gesagt! :)

Es ist eine völlig abstruse Furcht, dass -- wenn das "Männer"- und "Frauen"-Bild aufgeweicht werden würde -- dass dann plötzlich in der nächsten Generation die Jungen plötzlich alle anfangen würden, mit Puppen zu spielen. Genau so, wie eben die Mädchen nicht plötzlich alle zu den Schwertern greifen und die Kinderwägen in den Puppen-Häusern von sich stoßen würden.... [wobei es aus meiner Sicht nicht schlecht wäre, wenn die Frauen mehr "zu den Schwertern" greifen würden, um es im übertragenen Sinne zu formulieren... ]

WAS stimmt, das ist:

Dass das binäre ("CIS") Bild von A) MANN und B) FRAU und C) NICHTS dazwischen.... überholt ist. (nämlich sowohl sozialwissenschaftlich als auch humanwissenschaftlich)

Es *GIBT* einfach etwas dazwischen. Wie man/frau das jetzt genau bezeichnet, darüber könnte ich jetzt gleich einen nächsten Post verfassen. ;-) Nur soviel: Dass man dafür 20 verschiedene Bezeichnungen braucht (von FzM und MzF, über bigender, agender, genderqueer, demigender [vgl. queer-lexikon.net]), das halte ich für einen amüsanten, vielleicht auch pubertären, links-angehauchten Quatsch. :ROFLMAO:

--

Jedenfalls gibt es das: Männer, die sich in ihrem angeborenen Frauenkörper nicht "richtig" fühlen; und andersrum. (ich kenne selbst persönlich einige, die den ganzen Prozess durch gegangen sind:
-- von der Selbstfindung, dass man(n.) sich mit dem eigenen Geschlecht (Vagina + Brüste) nicht identifiziert, über
-- vom Gesetzgeber (in Ö) vorgeschriebener Psychotherapie über
-- Gutachten von zumindest zwei darauf spezialisierten Ärzten, bis hin zu am Schluss:
-- der Geschlechtsangleichenden Operation.

Also das gibt es alles schon. Es wird nur nicht darüber geredet.
(Auf helios-gesundheit.de lese ich gerade: Dass in Deutschland die ersten Schritte zur Anerkennung anderer Geschlechtsidentitäten zum biologisch bedingten [...] bereits in den 1920er-Jahren unternommen wurden....)
 
Jetzt nur als kleiner Nachtrag:
Ich würde Carmen nicht auf Platz 8 setzen, aber das ist eine andere Geschichte... und soll ein andermal erzählt werden.
☺️
 
Aber schon dieser Fall zeigt die Stoßrichtung, wie die Translobby zu agieren gedenkt.
Ist die „Translobby” tatsächlich eine Lobby für eine große Mehrheit der betroffenen Menschen? Oder ist es wie so oft eine relativ kleine Gruppe innerhalb einer Minderheit, die für die ganze Minderheit spricht und agiert?
 
Toleranz kann man nicht anordnen, sondern sie ergibt sich aus der Persönlichkeit eines Menschen und teilweise aus seinem sozialen Umfeld, das ihn mehr oder weniger stark beeinflusst. Gerüchte, Vorurteile, Unwissenheit und falsche Information verhindern Toleranz.
 
Ist die „Translobby” tatsächlich eine Lobby für eine große Mehrheit der betroffenen Menschen? Oder ist es wie so oft eine relativ kleine Gruppe innerhalb einer Minderheit, die für die ganze Minderheit spricht und agiert?

Nunja, wir in Ö haben zB eine Bauern-Lobby. Das sind die Bauern, die bei uns in Ö Nahrungsmittel produzieren. Das ist eine ganz kleine Gruppe unter den Erwerbstätigen in Ö, etwa 7.000 Beschäftigte. (quelle: advantageaustria.org)

Trotzdem macht es meiner Meinung nach Sinn, dass die (wenigen) Bauern in Ö eine Lobby haben... Genau so, wie ich es richtig und zulässig finde, dass auch andere, kleinere Gruppen in Ö [zB der Umweltschutz] eine "Lobby" haben. Wer es anders sieht, kann es gerne anders sehen. ;op
 
Genau so, wie ich es richtig und zulässig finde, dass auch andere, kleinere Gruppen in Ö [zB der Umweltschutz] eine "Lobby" haben.
Mit meiner Frage
Ist die „Translobby” tatsächlich eine Lobby für eine große Mehrheit der betroffenen Menschen? Oder ist es wie so oft eine relativ kleine Gruppe innerhalb einer Minderheit, die für die ganze Minderheit spricht und agiert?
habe ich nicht in Frage gestellt, dass auch Minderheiten eine Lobby haben können, dürfen oder sollten. Es ist m.E. keine Frage, dass Interessenvertretungen für Minderheiten legitim sind. Nur sollten sie dann idealerweise auch die Interessen einer großen Mehrheit innerhalb der Minderheit vertreten.

Mit meiner zugegebenermaßen leicht rhetorisch angehauchten Frage, möchte ich das hinterfragen.
 
Es ist m.E. keine Frage, dass Interessenvertretungen für Minderheiten legitim sind. Nur sollten sie dann idealerweise auch die Interessen einer großen Mehrheit innerhalb der Minderheit vertreten.

Mit meiner zugegebenermaßen leicht rhetorisch angehauchten Frage, möchte ich das hinterfragen.

:) Das hast du im Grunde sehr genau heraus gelesen aus meinen Posts von oben:

Denn ich bin selbst, eigentlich eine der größte Kritikerinnen der ganzen LGTB+Q+I+IA+Isonst-noch-was... wo ich selber nicht mehr weiß, worüber die reden....

LGBT = einfach. Das ist Lesbi-Gay-Bi-Transgender.
LGBT+I = auch noch einfach: Das ist: LGBT+I .... plus Intersexual.
LGBTI+Q = Das hab ich auch noch akzeptiert. Das ist LGBT + I + Q = Queer. (das sind alle die Gschichten, die nicht LGBTI sind....)

Aber irgendwann hat es sogar bei mir auf gehört, dass ich verstanden habe, warum diese jeweiligen Teil-Gruppierungen da noch weitere Buchstaben irgendwohin haben wollen, mit denen überhaupt niemand mehr etwas anfangen kann... Ich habe es oben schon angedeutet:

#440
» Nur soviel: Dass man dafür 20 verschiedene Bezeichnungen braucht (... bigender, agender, genderqueer, demigender [vgl. queer-lexikon.net]), das halte ich für einen amüsanten, vielleicht auch pubertären, links-angehauchten Quatsch. :ROFLMAO: «

--

Deswegen liegt mir ja auch so viel daran, das Thema zu dem Eigentlichen zurück zu bringen:

Die Unterteilung in "Male" und "Female" macht absolut Sinn! :) Aber wer sich nicht so sieht, soll in unserer heutigen, modernen Gesellschaft, doch bitteschön die Möglichkeit haben, dass er/sie sich auch anders sehen darf! 🥰☺️
 
Die Unterteilung in "Male" und "Female" macht absolut Sinn! :) Aber wer sich nicht so sieht, soll in unserer heutigen, modernen Gesellschaft, doch bitteschön die Möglichkeit haben, dass er/sie sich auch anders sehen darf! 🥰☺️
Wie schon in Post #435 erwähnt, kenne ich mich mit dem Bereich zwischen Mann und Frau nicht aus, da ich mich eindeutig von Anfang an männlich gefühlt habe und ich davon ausgehe, dass sich das nach mehreren Jahrzehnten auch nicht mehr ändern wird. Aber ich akzeptiere, dass es offenbar Menschen gibt, die sich weder eindeutig männlich noch eindeutig weiblich fühlen. Des Weiteren gehe ich davon aus, dass sich niemand aus einer Laune heraus weder eindeutig dem einen noch dem anderen Geschlecht zugehörig fühlt, denn es liegt auf der Hand, dass die Nachteile groß sind. Ich glaube nicht, dass sich Menschen freiwillig diesen Spießrutenlauf antun. Ich finde es auch richtig, dass rechtliche Grundlagen geschaffen werden, die die schwierige Situation für die davon betroffenen Menschen erleichtern soll. Ich bin allerdings skeptisch, ob das Selbstbestimmungsgesetz dabei wirklich hilft. Das Selbstbestimmungsgesetz hat bisher vor allem den Effekt, dass durch die mediale Aufmerksamkeit und sehr emotionale Diskussionen alle Menschen, bei denen ein Unterschied zwischen dem angeborenem körperlichen Geschlecht und der Geschlechtsidentität besteht oder die sich weder dem einen noch dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen, in einen Topf geworfen werden und ihnen noch mehr Argwohn und teilweise Hass entgegenschlägt. Das braucht kein Mensch.
 
Last edited:
Was beim Selbstbestimmungsgesetz mMn nicht eindeutig genug unterbunden wird, ist der Missbrauch durch Personen für die dieses Gesetz gar nicht gemacht ist. Männer und Frauen (letztere wahrscheinlich seltener), die vorgeben transgender oder nicht-binär zu sein, um von der Quotenregelung zu profitieren, wegen Outing und Deadnaming klagen oder sich Zugang zu geschützten Räumen verschaffen wollen.

Laut Gesetz, ist das nicht ohne weiteres möglich, aber wer das Gesetz missbrauchen will, wird einen Weg finden um zum Ziel zu kommen. Dieses Missbrauchspotential schadet denen, die tatsächlich transgender oder nicht-binär sind, erheblich. Z.B. dadurch, dass Outing und Deadnaming als Masche angesehen wird um klagen und an Geld kommen zu können.

Wer sich an die Zeit erinnert in der viele homosexuelle Menschen gegen ihren Willen geoutet worden sind, kann sich vielleicht vorstellen wie groß der Schaden sein kann.
 
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