rosettenfreak
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@ZenobitZahlenmäßig hast du da natürlich vollkommen Recht. Aber der neutrale 08/15 Fußball-zuschauer neigt natürlich dazu dem kleinen Underdog die Daumen zu drücken. Daher sind auch Freiburg und Streich so beliebt.
Große Turniere sind immer ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite belasten sie die ohnehin schon sehr viel eingesetzten Stars körperlich stark und führen auch zu Verletzungen. Auf der anderen Seite bieten sie auch eine Bühne und wenn sich ein Spieler extrem stark präsentiert steigt sein Wert auch schnell mal um einige Millionen, was auch für den Verein gut ist. Bzw. entdeckten die Scouts auch Spieler die sie so nicht auf dem Schirm hatten und haben die Möglichkeit dadurch ihr Team zu verstärken.
Ich glaube auch nicht das Union Berlin am Ende auf Platzt Eins steht aber Geld entscheidet zum Glück nicht alles. Sieht man am an anderen "Big City-Club" aus Berlin. Die hatten auch für ihre Verhältnisse ein recht großes Budget und haben zum Schluss gegen den Abstieg gespielt.
Und selbst in England können noch kleine Fußballwunder geschehen als 2015/16 Leichester Meister geworden ist.
Die Spielweise von UB ist sehr aufwendig und kraftraubend.
Das hält man nicht die ganze Saison durch.
Zum Schluss entscheidet doch (fast) immer das Budget.
Wenn man natürlich wenig Ahnung hat vom Fußball-- wie der Ex-Hertha-Investor Horst Windhorst-- dann nützt dir auch viel Kohle nix.
Und was das kleine Fußball-Wunder in England betrifft-- Meister Leicester City 2016-- das sind Ausnahmen, die inzwischen sehr selten geworden sind.
Erstens hatte Leicester damals ebenfalls einen potenten Investor.
Zweitens schwächelten die Großen-- ManCity, ManU, Chelsea, Liverpool-- unerklärlicherweise die ganze Saison über.
Das ist etwas, das man beim FC Bayern so gut wie ausschließen kann.
Nachhaltig war der Erfolg von Leicester allerdings nicht. Sie waren die Jahre nach der Meisterschaft nur Mittelmaß.
Der Leicester-Investor ist inzwischen tot. Und Leicester steht in der PL aktuell auf einem Abstiegsplatz.
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