Kaffeeklatsch & Klönsnack Klub

@AJ

Es gibt noch eine zweite großartige Thomas-Hardy-Verfilmung, die heute wohl kaum noch bekannt ist:
-- "Die Herrin von Thornhill" - (1967) mit der famosen Julie Christie.

Beruht auf dem TH-Roman "Am grünen Rand der Welt." (1874)

Der Originalfilmtitel deckt sich auch mit dem originalen Titel des Romans: "Far from the Madding Crowd."

War früher öfters mal im TV zu sehen, meistens auf "ARTE!. In den letzten Jahren aber leider nicht mehr.
Gibt es aber glücklicherweise auf DVD.
 
@Literatur/Film

Ich kann diese beiden Vorlieben von mir mal etwas biografisch erläutern:
Bücher und Filme waren eigentlich schon von Kindheit an Dinge, mit denen ich mich gerne beschäftigt habe.
Dazu kam dann später noch Popmusik, mit Schwerpunkt auf den sechziger und vor allem den siebziger Jahren.

-- Film:
Ich habe so ziemlich genau 10 Jahre im Kino gearbeitet, von 1982 bis 1992.
Während des Studium als Nebenjob und nach dem Studium einige Jahre im Hauptjob.

War praktisch.
War bequemer als in die Fabrik ans Fließband zu gehen (obwohl ich das auch gemacht habe).
Und die meisten, die mit mir dort in Teilzeit gearbeitet haben, waren weiblich.
Sehr praktisch. So konnte ich da immer mehr oder weniger selbstverständlich meine aktuelle Partnerin "rekrutieren." *räusper*
Ergab sich halt so....

In den 10 Jahren habe ich so viele Filme gesehen, dass es für 2 Leben reicht.

Wir hatten 5 Kinos in diesem Multiplex-Center.
In den meisten lief das Mainstream-Programm.

Ein Kino war als Programm-Kino konzipiert.
Da konnte man dann auch Filme zeigen, die nicht für das ganz große Publikum waren, wie zum Beispiel die erwähnte TH-Verfilmung "Die Herrin von Thornhill."
 
Der mainstream im Kino wird aber damals sicher ein anderer gewesen sein als heute, oder? Wenn Du sagst, daß Dir die Filme, die Du damals (unfreiwillig) schauen mußtest, bereits für zwei Leben gereicht haben, so will ich mir gar nicht ausrechnen, für wie viele Leben Dir das Schauen des Programms, das heute die "Multiplex-Center" füllt (oder auch nicht), reichen würde!
 
Der mainstream im Kino wird aber damals sicher ein anderer gewesen sein als heute, oder? Wenn Du sagst, daß Dir die Filme, die Du damals (unfreiwillig) schauen mußtest, bereits für zwei Leben gereicht haben, so will ich mir gar nicht ausrechnen, für wie viele Leben Dir das Schauen des Programms, das heute die "Multiplex-Center" füllt (oder auch nicht), reichen würde!
@AJ

Das ist richtig.
Es war ein anderes Mainstream-Kino.
Ich würde nicht sagen, besser als heute, sondern einfach anders.
Man neigt oft dazu, zu sagen, früher war alles besser.

Es war die Zeit von "Star Wars", "Indiana Jones", "Leathal Weapon", etc.

Ich durfte (gelegentlich) das Programm-Kino gestalten.
Das war interessant.
Da konnte sich so richtig der Intellektuelle in mir austoben. *lol*

Was stand so auf dem Programm?
Na, die üblichen Verdächtigen:

-- Akira Kurosawa
-- Andrei Tarkovski
-- Stanley Kubrick
-- Luis Bunuel
-- Federico Fellini
-- Sergei Eisenstein

etc.

Ach, an was ich mich bis heute erinnere:

-- Leni Riefenstahl: "Triumph des Willens" (1935)

Riefenstahls brillante Inszenierung des sechsten Parteitags der NSDAP 1934 in Nürnberg.
Da durfte ich dann auch ne Einführung dazu halten, assistiert von einem Historiker.
Das war damals der renommierte deutsche Historiker Karl-Dietrich Bracher, eine Koryphäe der Totalitarismus-Forschung.
Eigentlich war es umgekehrt: Bracher war für den historischen Teil verantwortlich und ich übernahm den cineastischen Teil, also was filmtechnisch/filmästhetisch an dem Film bemerkenswert ist.
Wenn man diesen Film sieht, dann bekommt man eine Ahnung davon, wieso der Nationalsozialismus so eine Sogwirkung entfalten konnte.
Unter filmästhetischen und handwerklichen Aspekten betrachtet ist der Film brilliant.
Als ich diese Ansicht damals äußerte, gab es einen Sturm der Entrüstung.
Das übliche: Man konnte Inhalt und Form nicht trennen.

Und wir zeigten auch Filme von Veit Harlan:
-- Jud Süß (1940)
-- Der große König (1942)

Berühmt-berüchtigte NS-Propaganda-Filme.

Da konnte ich mein historisches Interesse mit meinen cineastischen Neigungen verbinden.

Die Diskussionskultur war damals noch wesentlich offener als heute. Nix von "Woke"" und der Befürchtung, man könnte vielleicht jemandem auf den Schlips treten.
 
Last edited:
Bemerkenswert, welche Filme Du damals auswählen und vorführen konntest! War das Programm-Kino denn gut besucht?
 
Bemerkenswert, welche Filme Du damals auswählen und vorführen konntest! War das Programm-Kino denn gut besucht?
@AJ

Es wurde sehr gut angenommen.
Es war natürlich ein Nischenprogramm für ein Nischenpublikum. Und finanziell betrachtet war es natürlich immer defizitär und wurde durch die Einnahmen des Mainstream-Programms kompensiert.

Das hatten wir unserer Leitung zu verdanken.
Der damalige Geschäftsführer bzw. Eigentümer war von Beruf Sohn, aber auch Cineast, erbte vom Vater eine Kino-Kette und hatte die Idee, aus einem der 5 Kinos ein Programm-Kino zu machen.
Ihn störte es Gott sei Dank nicht, dass eines der 5 Kinos finanziell defizitär war.
Das wurde durch die anderen 4 Kinos und die anderen Multiplex-Häuser, die er in der Region hatte, mühelos aufgefangen.

Es war natürlich auch eine völlig andere Zeit.
Es gab noch keine DVDs/BlueRays und noch ein Internet.
Damals war Kino noch ein Event.

Ach, einen meiner absoluten Lieblingsregisseure habe ich noch vergessen: Ingmar Bergman.
Bis heute einer meiner Favoriten.
Eine Ingmar-Bergman-Reihe lief immer gut.
 
Last edited:
Tja, der HSV hat kein Fußballwunder geschafft. Auch das Rückspiel gegen Stuttgart 1:3 verloren....
Bitter für die Fans, die schon 4 Minuten den direkten Aufstieg gefeiert haben und jetzt wieder mindestens ein Jahr in der zweiten Liga verweilen müssen.
Aber für Stuttgart ist der Verbleib wohl sehr verdient.
 
Tja, der HSV hat kein Fußballwunder geschafft. Auch das Rückspiel gegen Stuttgart 1:3 verloren....
Bitter für die Fans, die schon 4 Minuten den direkten Aufstieg gefeiert haben und jetzt wieder mindestens ein Jahr in der zweiten Liga verweilen müssen.
Aber für Stuttgart ist der Verbleib wohl sehr verdient.
@Zenobit

Wenn du beide Spiele deutlich gewinnst-- so wie der VFB Stuttgart in der Relegation-- dann bleibst du zu Recht drin.
Der HSV soll froh sein, dass er nicht (direkt) aufgestiegen ist. Wer schon schon gegen den Tabellensechzehnten völlig chancenlos ist, der würde in der Ersten Liga filetiert.
Der HSV ist auch nach 5 Jahren in den 2. Liga noch immer nicht wieder gut gut genug für die 1. Liga.
 
@Zenobit

Wenn du beide Spiele deutlich gewinnst-- so wie der VFB Stuttgart in der Relegation-- dann bleibst du zu Recht drin.
Der HSV soll froh sein, dass er nicht (direkt) aufgestiegen ist. Wer schon schon gegen den Tabellensechzehnten völlig chancenlos ist, der würde in der Ersten Liga filetiert.
Der HSV ist auch nach 5 Jahren in den 2. Liga noch immer nicht wieder gut gut genug für die 1. Liga.
Im Grunde sind da Stuttgart und der HSV ja gar nicht so unterschiedlich. Stuttgart spielt in der 1.Liga ja auch in erster Linie gegen den Abstieg. Von daher halten sie mit den meisten 1-Ligavereinen auch nicht mit. Für Schalke hat es auch nur für ein einziges Jahr gereicht....
Um das gänzlich zu ändern brauchst du halt in der Chefetage wirklich gute Leute und Talent dabei eine Mannschaft zusammen zu stellen, die funktioniert und für einen relativ kleinen Geldbeutel zu haben ist. Nicht so einfach, da das auf sehr viele Vereine zutrifft.
Das heisst dann bei einem Abstieg in der Regel völliger Neuanfang.
Ist den HSV noch nicht zu 100% gelungen aber immerhin spielen sie zumeist oben mit.
Für die 2.Liga ist es aber auch nicht schlecht mal ein paar ganz große Vereine dort zu haben.
Hertha, HSV, St. Pauli, Hannoi 96, Schalke.... alles ehemalig große Namen gegen die es auch für Vereine wie Braunschweig Spaß macht zu spielen bzw. es für die Fans auch Spaß macht die Spiele zu sehen.
 
Im Grunde sind da Stuttgart und der HSV ja gar nicht so unterschiedlich. Stuttgart spielt in der 1.Liga ja auch in erster Linie gegen den Abstieg. Von daher halten sie mit den meisten 1-Ligavereinen auch nicht mit. Für Schalke hat es auch nur für ein einziges Jahr gereicht....
Um das gänzlich zu ändern brauchst du halt in der Chefetage wirklich gute Leute und Talent dabei eine Mannschaft zusammen zu stellen, die funktioniert und für einen relativ kleinen Geldbeutel zu haben ist. Nicht so einfach, da das auf sehr viele Vereine zutrifft.
Das heisst dann bei einem Abstieg in der Regel völliger Neuanfang.
Ist den HSV noch nicht zu 100% gelungen aber immerhin spielen sie zumeist oben mit.
Für die 2.Liga ist es aber auch nicht schlecht mal ein paar ganz große Vereine dort zu haben.
Hertha, HSV, St. Pauli, Hannoi 96, Schalke.... alles ehemalig große Namen gegen die es auch für Vereine wie Braunschweig Spaß macht zu spielen bzw. es für die Fans auch Spaß macht die Spiele zu sehen.
@Zenobit

Die Relegation ist generell unfair und gehört wieder abgeschafft.

Der VFB Stuttgart hat eine grottenschlechte Saison gespielt und hätte es verdient gehabt, abzusteigen.
Der HSV hingegen eine gute Zweitliga-Saison und hätte den Aufstieg verdient gehabt.
Und wegen 2 guten Spielen i d Relegation bleibt der VFB jetzt erstklassig.
Und wegen 2 schlechten Spielen steigt der HSV nicht auf.

Um Fairness geht es da schon lange nicht mehr.
Relegation bedeutet 2 Spiele mehr, bedeutet 2x TV-Übertragung, bedeutet Kohle.
Nur darum geht es.
Nicht um sportliche Fairness.
 
@CL-Finale 2023:

- ManCity - Inter Mailand 1:0

Nach 15 Jahren-- so lange ist der Club schon in den Händen des Scheichs von Abu Dhabi-- und einem Investment von insgesamt schätzungsweise 2,5 MILLIARDEN EUR--hat ManCity nun endlich den Henkelpott.

Kein Kunststück.
Erstaunlich ist, dass es so lange gedauert hat.

Ein insgesamt recht schwaches Spiel, in dem Inter ebenbürtig war.

Pep hat nach 12 Jahren endlich seinen dritten CL-Titel und ist der einzige Trainer, dem 2x das "Triple" gelang. 2009 mit Barca. Und nun 2023 mit ManCity.

Das vierte CL-Finale hintereinander, das 1:0 endete.
 
@CL-Finale 2023:

- ManCity - Inter Mailand 1:0

Nach 15 Jahren-- so lange ist der Club schon in den Händen des Scheichs von Abu Dhabi-- und einem Investment von insgesamt schätzungsweise 2,5 MILLIARDEN EUR--hat ManCity nun endlich den Henkelpott.

Kein Kunststück.
Erstaunlich ist, dass es so lange gedauert hat.

Ein insgesamt recht schwaches Spiel, in dem Inter ebenbürtig war.

Pep hat nach 12 Jahren endlich seinen dritten CL-Titel und ist der einzige Trainer, dem 2x das "Triple" gelang. 2009 mit Barca. Und nun 2023 mit ManCity.

Das vierte CL-Finale hintereinander, das 1:0 endete.
Auch ich war von ManCitys Leistung nicht überzeugt. Ich hatte mehr erwartet. Vor allem von Harland.
 
Auch ich war von ManCitys Leistung nicht überzeugt. Ich hatte mehr erwartet. Vor allem von Harland.
@Leonie12

Dass ManCity besser spielen kann als gestern, das haben sie gezeigt gegen die Bayern und gegen Real Madrid.
Aber Inter hat gezeigt: Gegen jede Mannschaft gibt es taktische Mittel.
Inter hat das gestern klasse gespielt und mit viel Pech verloren.
Übrigens: Inter war in der FC Bayern-Gruppe Zweiter hinter den Münchnern und gegen die Bayern in beiden Spielen absolut chancenlos (die Bayern gewannen beide Gruppenspiele 2:0).
Kam aber trotzdem ins Finale.
Das zeigt: Eine lupenreine Gruppen-Phase-- wie sie die Bayern hingelegt haben (6 Siege in 6 Spielen)-- ist nicht viel wert.
Es zählen nur die Play-Offs.

Es geht um etwas ganz anderes, nämlich darum, dass ManCity längst nicht mehr in diesem Wettbewerb spielen dürfte.
Es ist seit Jahren bekannt, dass sie gegen das "Financial Fair Play" verstossen, dass sie Anwälte und Funktionäre bestechen, etc.

Das gilt auch für Chelsea und einige andere Scheich-Clubs.

Aber es passiert nix.

Fairer Wettbewerb ist das schon lange nicht mehr.

Chelsea und ManCity waren längst vergessene Clubs, abgetaucht seit Jahren bzw. Jahrzehnten in den Niederungen der zweiten englischen Liga, bis ein Scheich (ManCity) und ein russischer Oligarch (Chelsea) die Clubs als Geldanlage und Prestigeobjekte entdeckten.

Dasselbe gilt in Frankreich für PSG.

Das sind alles Retorten-Clubs.

Dass du mit denen mal die CL gewinnst: Unvermeidlich. Und geschenkt.
Und ohne sportlichen Wert.

Wenn die Investoren von den Clubs mal die Schnauze voll haben oder ihnen ihr Spielzeug einfach zu langweilig wird, dann sind diese Clubs schnell wieder in der Versenkung verschwunden.
 
@Leonie12

Dass ManCity besser spielen kann als gestern, das haben sie gezeigt gegen die Bayern und gegen Real Madrid.
Aber Inter hat gezeigt: Gegen jede Mannschaft gibt es taktische Mittel.
Inter hat das gestern klasse gespielt und mit viel Pech verloren.
Übrigens: Inter war in der FC Bayern-Gruppe Zweiter hinter den Münchnern und gegen die Bayern in beiden Spielen absolut chancenlos (die Bayern gewannen beide Gruppenspiele 2:0).
Kam aber trotzdem ins Finale.
Das zeigt: Eine lupenreine Gruppen-Phase-- wie sie die Bayern hingelegt haben (6 Siege in 6 Spielen)-- ist nicht viel wert.
Es zählen nur die Play-Offs.

Es geht um etwas ganz anderes, nämlich darum, dass ManCity längst nicht mehr in diesem Wettbewerb spielen dürfte.
Es ist seit Jahren bekannt, dass sie gegen das "Financial Fair Play" verstossen, dass sie Anwälte und Funktionäre bestechen, etc.

Das gilt auch für Chelsea und einige andere Scheich-Clubs.

Aber es passiert nix.

Fairer Wettbewerb ist das schon lange nicht mehr.

Chelsea und ManCity waren längst vergessene Clubs, abgetaucht seit Jahren bzw. Jahrzehnten in den Niederungen der zweiten englischen Liga, bis ein Scheich (ManCity) und ein russischer Oligarch (Chelsea) die Clubs als Geldanlage und Prestigeobjekte entdeckten.

Dasselbe gilt in Frankreich für PSG.

Das sind alles Retorten-Clubs.

Dass du mit denen mal die CL gewinnst: Unvermeidlich. Und geschenkt.
Und ohne sportlichen Wert.

Wenn die Investoren von den Clubs mal die Schnauze voll haben oder ihnen ihr Spielzeug einfach zu langweilig wird, dann sind diese Clubs schnell wieder in der Versenkung verschwunden.

wobei du dich aber auch erst mal so weit nach oben kämpfen musst, dass potentielle Geldgeber auf die Aufmerksam werden.... Und dann gibt es da noch die anderen Scheich-Klubs die ähnlich viel Kohle haben.
 
wobei du dich aber auch erst mal so weit nach oben kämpfen musst, dass potentielle Geldgeber auf die Aufmerksam werden.... Und dann gibt es da noch die anderen Scheich-Klubs die ähnlich viel Kohle haben.
@Zenobit

Ohne das Geld der Scheichs wäre ManCity bis heute in der Vergessenheit.
Die haben sich nicht hochgekämpft.
ManCity hat sich nicht hochgekämpft. ManCity hat sich angeboten.
Genau wie PSG in Frankreich.
 
@Zenobit

Ohne das Geld der Scheichs wäre ManCity bis heute in der Vergessenheit.
Die haben sich nicht hochgekämpft.
ManCity hat sich nicht hochgekämpft. ManCity hat sich angeboten.
Genau wie PSG in Frankreich.
Auch ein Scheich wird keine Milliarden in einen dorfverein stecken. Erste Liga im jeweiligen Land solltest du schon haben....
 
@CL: Die Saudis kommen!

Prinz Salman von Saudi-Arabien hat die Expansion der saudischen Liga angekündigt, und zwar in den nächsten 2 bis 4 Jahren.
Bisher spielen dort nur Altstars (Ronaldo, Benzema und demnächst Modric).

Prinz Salman hat aber größeres vor: Er will mit einem saudischen Club die CL gewinnen und startet das ganze Unternehmen mit einem Anfangsbudget von-- Achtung (!)-- 20 MILLIARDEN EUR.
Wenns nicht gleich reicht-- so der saudische Prinz-- dann könne man jederzeit noch die eine oder andere MILLIARDE drauf legen...

Prinz Salman will künftig nicht nur abgehalfterte Altstars in die saudische Liga locken, sondern aktuelle Top-Stars.
Und er will seinen Verband der UEFA angliedern. Und wenn das nicht geht, dann will er wenigstens erreichen, dass der saudische Meister in der CL antreten darf.
Ist geografisch vielleicht etwas schwierig, einen saudischen Club als "europäisch" zu deklarieren. Aber der Prinz meint, das sei alles nur eine Frage des Preises.
Womit der Prinz richtig liegen dürfte.

Uli Hoeneß äußerte sich heute über diese Pläne "sehr besorgt."

Tja Uli, das dürfte den Prinzen nicht kratzen.
Gegen die 20 MILLIARDEN EUR, die Prinz Salman in dieses Projekt steckt, fällt dein dürftiges FCB-Festgeld-Konto von 300 Millionen Euro kaum auf.

Was UH da macht, das ist klassische Doppelmoral.
UH war einer der größten Befürworter der Katar-WM und hat alle Kritiker als "realitätsfremd" niedergebrüllt.
UH hat Katar als Sponsor des FCB ins Boot geholt.

Und nun wundert er sich, dass andere Emirate nachziehen und zeigt sich darüber "besorgt."

Ja, die Geister, die man rief...
 
Last edited:
@Die deutsche Nationalelf ein Jahr vor dem Heim-EM: Am Tiefpunkt!

Die letzten 3 Länderspiele:

-- Deutschland-Ukraine 3:3
-- Polen-Deutschland 1:0
-- Deutschland-Kolumbien 0:2

Kein Sieg, 6 Gegentore in 3 Spielen, was im Schnitt 2 Gegentore/Spiel macht.

Alle 3 Gegner sind weit entfernt von der Weltspitze.
Man will sich gar nicht ausmalen, wie wir gegen Frankreich, Spanien, Argentinien oder England aussehen würden.
Unter Flic ist nach 2 Jahren nichts besser geworden. Im Gegenteil; Es wurde schlechter.
Es ist kein Spielsystem zu erkennen. Es ist kein Konzept zu erkennen.

Die deutsche Nationalelf hatte schon häufiger Krisen.
Aber so blutleer und einfallslos hat sie selten gespielt.

Das lässt eine katastrophale Heim-EM im kommenden Jahr erwarten. Man darf sich wohl wieder auf ein Aus nach der Gruppenphase einstellen.

Wie gesagt: Nicht ist unter Flick besser geworden.
Die Bayern haben genau gewusst, warum sie nach 1,5 Spielzeiten mit Flick nicht verlängert haben.
 
Vielleicht wäre eine Fünferkette die bessere Wahl, dann besteht zumindest die Chance auf ein 0:0....
 
Last edited:
@Die deutsche Nationalelf ein Jahr vor dem Heim-EM: Am Tiefpunkt!

Die letzten 3 Länderspiele:

-- Deutschland-Ukraine 3:3
-- Polen-Deutschland 1:0
-- Deutschland-Kolumbien 0:2

Kein Sieg, 6 Gegentore in 3 Spielen, was im Schnitt 2 Gegentore/Spiel macht.

Alle 3 Gegner sind weit entfernt von der Weltspitze.
Man will sich gar nicht ausmalen, wie wir gegen Frankreich, Spanien, Argentinien oder England aussehen würden.
Unter Flic ist nach 2 Jahren nichts besser geworden. Im Gegenteil; Es wurde schlechter.
Es ist kein Spielsystem zu erkennen. Es ist kein Konzept zu erkennen.

Die deutsche Nationalelf hatte schon häufiger Krisen.
Aber so blutleer und einfallslos hat sie selten gespielt.

Das lässt eine katastrophale Heim-EM im kommenden Jahr erwarten. Man darf sich wohl wieder auf ein Aus nach der Gruppenphase einstellen.

Wie gesagt: Nicht ist unter Flick besser geworden.
Die Bayern haben genau gewusst, warum sie nach 1,5 Spielzeiten mit Flick nicht verlängert haben.

Ist das so? Ich meine mich zu erinnern, dass er damals selber gegangen ist und die Bayern ihn eigentlich halten wollten....
 
@Hansi Flick: Der Frühstücksdirektor!

Wem der Begriff "Frühstickdirektor" nix sagt; einfach googlen..

Meine Frau sagt über Flick: "Er "scholzt" ein bisschen arg."

Genau!

Die deutsche Nationalelf ist genauso schlecht wie das Land!
.Es "scholzt"/"Es "flickt" zu sehr.

Bei beiden Personen schlafen dir die Füße ein, wenn du ihre Interviews verfolgst.

Man kann sich jetzt natürlich fragen: Was ist schlimmer für das Land? Ein langweiliger Bundeskanzler oder ein langweiliger Bundestrainer???
 
Last edited:
Ist das so? Ich meine mich zu erinnern, dass er damals selber gegangen ist und die Bayern ihn eigentlich halten wollten....
@Zenobit

Nein.

Es war anders.

Flick wollte ein Veto-Recht bei Transfers.
Das hatte vor ihm noch kein Bayern-Trainer. Und das wird auch nie ein Bayern-Trainer bekommen.
Und das ist auch richtig so.

Technisch gesprochen ist es so: Die Mannschaft ist das Betriebskapital eines (Fußball)Unternehmens.
Die Zusammenstellung dieses Betriebskapitals (Transfers/Zugänge/Abgänge) bestimmt allein der Vorstand. Das ist bei jeden Bundesliga-Club der Fall.
Dieses Betriebskapital stellt man einem Trainer zur Verfügung und frägt ihn vor der Vertragsunterzeichnung ,ob er glaubt, mit diesem Betriebskapital -- also mit dieser Mannschaft--erfolgreich sein zu können.
Sagt der Trainer: JA!, dann stellt man ihn ein.

Das war beim FC Bayern bei Heynckes so, bei Hitzfeld, etc.

Nur der Frühstückdirektor Flick glaubte, er wäre davon eine Ausnahme.
Der FC Bayern hat sich zum Glück nicht darauf eingelassen.

Der langweilige Frühstücksdirektor Flick wollte Einfluss nehmen auf das Betriebskapital.
Da haben die Bayern richtigerweise sofort die Reißleine gezogen!

Aber das Kapitel Flick und Bayern ist wurscht.
Das ist schon Jahre her und nichts ist so welk wie der Lorbeer von gestern.

Aktuell ist Flick Bundestrainer. Und da ist seine Bilanz nach 2 Jahren Amtszeit verheeremd.
 
Last edited:
@Zenobit

Nein.

Es war anders.

Flick wollte ein Veto-Recht bei Transfers.
Das hatte vor ihm noch kein Bayern-Trainer. Und das wird auch nie ein Bayern-Trainer bekommen.
Und das ist auch richtig so.

Technisch gesprochen ist es so: Die Mannschaft ist das Betriebskapital eines (Fußball)Unternehmens.
Die Zusammenstellung dieses Betriebskapitals (Transfers/Zugänge/Abgänge) bestimmt allein der Vorstand. Das ist bei jeden Bundesliga-Club der Fall.
Dieses Betriebskapital stellt man einem Trainer zur Verfügung und frägt ihn vor der Vertragsunterzeichnung ,ob er glaubt, mit diesem Betriebskapital -- also mit dieser Mannschaft--erfolgreich sein zu können.
Sagt der Trainer: JA!, dann stellt man ihn ein.

Das war beim FC Bayern bei Heynckes so, bei Hitzfeld, etc.

Nur der Frühstückdirektor Flick glaubte, er wäre davon eine Ausnahme.
Der FC Bayern hat sich zum Glück nicht darauf eingelassen.

Der langweilige Frühstücksdirektor Flick wollte Einfluss nehmen auf das Betriebskapital.
Da haben die Bayern richtigerweise sofort die Reißleine gezogen!

Aber das Kapitel Flick und Bayern ist wurscht.
Das ist schon Jahre her und nichts ist so welk wie der Lorbeer von gestern.

Aktuell ist Flick Bundestrainer. Und da ist seine Bilanz nach 2 Jahren Amtszeit verheeremd.
Vielleicht sollte sich Hansi Flick mal etwas Nachhilfe bei Martina Voss-Tecklenburg holen? Die deutschen Damen wissen, wie man gewinnt. Zum Beispiel 2:1 gegen Vietnam. Ok. Nicht wirklich ein ernsthafter Gegner. Aber das war Kolumbien ja auch nicht.Vor dem Spiel.
 
Vielleicht sollte sich Hansi Flick mal etwas Nachhilfe bei Martina Voss-Tecklenburg holen? Die deutschen Damen wissen, wie man gewinnt. Zum Beispiel 2:1 gegen Vietnam. Ok. Nicht wirklich ein ernsthafter Gegner. Aber das war Kolumbien ja auch nicht.Vor dem Spiel.
@Leonie12

Du hast völlig recht, dass die deutschen Damen schon länger eine viel bessere Figur machen als die Herren.
Dennoch ist der Frauenfußball finanziell betrachtet nach wie vor ein Stiefkind und rechnet sich nicht.
Man sieht es daran, dass die Öffentlich-Rechtlichen nur mit Mühe zu bewegen waren, läppische 5 Millionen EUR an die FIFA wegen der Übertragungsrechte für die kommende Fußball-WM der Frauen zu bezahlen.
Zum Vergleich: Für die letzte WM der Herren in Katar überwiesen ARD und ZDF an die FIFA 250 Millionen Euro-- und zwar anstandslos.
 
@Ratespiel: Wer ist der bestbezahlte Fußball-Nationaltrainer der Welt?

Ist es Lionel Scaloni, der mit Argentinien in Katar immerhin den WM-Titel geholt hat?
Nein.
Der kommt erst auf Platz 4 mit schlappen 2,5 Mio. EUR Jahresgehalt.

Na, dann wohl Didier Deschamps, der Trainer des Vize-Weltmeisters Frankreich?
Auch nicht.
Der ist nur auf Platz 3 mit schlappen 3,5 Mio. EUR/Jahr.

Platz 2 hält der englische Nationaltrainer Gareth Southgate,-- immerhin Vize-Europameister-- mit 4,5 Mio. EUR/Jahr.

Und wer hat nun-- und zwar mit weitem Abstand-- die Pole-Position?

Es ist unser "Bundes-Hansi" Flick mit 6,5 Mio. EUR Jahresgehalt.
Der "Bundes-Hansi" ist zwar schon nach der Vorrunde bei der WM in Katar ausgeschieden, hat aber von den letzten 16 Spielen immerhin 2 (Freundschaftsspiele) gewonnen, und zwar gegen die Fußball-Schwergewichte Oman und Peru.

Seinem Vorgänger Jogi Löw ist der "Bundes-Hansi" weit enteilt.
Der Jogi bekam "nur" 3,5 Mio. EUR/Jahr.

Wie konnte der "Bundes-Hansi" so ein Salär aushandeln?
Nun, nach seinem "Sixtuple" mit den Bayern war der "Bundes-Hansi" in einer Top-Verhandlungsposition. Der DFB wollte ihn unbedingt, koste es, was es wolle!
Dort dachte man wohl, wer mit dem FC Bayern das Sixtuple holt, der macht uns ganz selbstverständlich in Katar auch zum Weltmeister und bei der Heim-EM 2024 zum Europameister.

Ja, es geht halt nichts über einen Verband mit Weitblick wie den DFB.
Der neue DFB-Präsident Bernd -"Ich-trage-mein-Brille-immer-auf-meinem-Eierkopf"-Neuendorf hats halt drauf!

Eine Trennung von Flick kann man sich übrigens aktuell nicht leisten. Wegen nicht korrket verbuchter und versteuerter Einnahmen wurde dem DFB für die nächsten 2 Jahre die Gemeinnützigkeit aberkannt und es drohen Steuernachzahlungen in zweistelliger Millionenhöhe.

Der DFB ist so klamm wie man klammer kaum sein kann.
Aber einem notorisch erfolglosen Bundestrainer 6,5 Mio. EUR Jahresgehalt zahlen...

Na, immerhin spart man bei den Sieg-und Titelprämien...

Man kann das ganze natürlich auch positiv sehen.
Immerhin gibt es noch eine Position, wo der deutsche Fußball Weltspitze ist.
Wenn es sich auch nur um das Gehalt des Bundestrainers handelt.
 
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