"Auden James"

Wenn mir Schreiben richtig Spaß macht und mir eine kleine Welt bedeutet, dann ist mir doch die Meinung anderer ein warmer wie feuchter Furz wert. Anfangs unangenehm, er stinkt gewaltig, aber er verzieht sich auch zuverlässig irgendwann. Ich habe oft den Eindruck, dass viele Autoren sich zu sehr in der Menge ihrer Leser zu reflektieren suchen, anstatt einfach in erster Linie für sich selbst zu schreiben und die eigenen Vorstellungen und Fantasien zu bedienen. Darunter leidet dann auch oft die Qualität.
 
@Zenobit

"Snowflakes" ist mittlerweile ein etablierter Begriff, der recht klar definiert ist. Das wird schnell klar, wenn man sich mit der Genese des Begriffs beschäftigt.
Und auf viele hier trifft er nun mal zu.

Ja auch Gutmensch und Querdenker sind mittlerweile etablierte Begriffe die recht klar definiert sind. Möchtest du trotzdem so bezeichnet werden?
Und Dass hypersensible Snowflakes hier zutrifft, siehst in erster Linie du so...
 
Ja auch Gutmensch und Querdenker sind mittlerweile etablierte Begriffe die recht klar definiert sind. Möchtest du trotzdem so bezeichnet werden?
Und Dass hypersensible Snowflakes hier zutrifft, siehst in erster Linie du so...
@Zenobit

Ich denke nicht, dass nur ich es so sehe.
Aber wurscht.
Nimm die beiden anderen Begriffe, die du erwähnst "Gutmensch" und "Querdenker": Beides muss nicht unbedingt negativ konnotiert sein.
Gerade "Querdenker" wurde von den Neuen Rechten gekapert.
Der Begriff hatte früher eine wesentlich positivere Bedeutung.

Und was "Snowflakes" betrifft: Wenn man sich mit dem Begriff beschäftigt-- wann er aufgetaucht ist, in welchem Kontext, etc.-- dann wird deutlich, was damit gemeint ist: Eine Hypersensibilität, die jede Möglichkeit einer kontroversen Diskussion unterbindet.
Und das ist kontraproduktiv.
Es gilt die eigene Befindlichkeit, getreu dem Motto: "Ich fühle mich beleidigt, also wurde ich auch beleidigt."
Und dem ist objektiv eben nicht so.
Die eigene Befindlichkeit ist nicht das Maß aller Dinge.
Hätte sich das ZDF beim "Literarischen Quartett" daran orientiert, ob sich ein von Marcel Reich-Ranicki kritisierter Autor beleidigt fühlt oder nicht, dann hätte der Sender die Reihe nach der dritten Ausgabe einstellen müssen.
Hat man glücklicherweise aber nicht getan.

So, und jetzt gibt es wichtigeres als LIT oder "Snowflakes", und zwar den FC BAYERN!
In gut einer Stunde startet die neue Saison (Werder Bremen - FC Bayern)
Ich bin bereits im Tunnel!
 
Ich mag den Ausdruck "Snowflakes" nicht, weil er für mich in einem Diskussionsumfeld entstanden ist, in dem es nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch um Fraktionszugehörigenkeit geht. "Woke", "Snowflakes"..... das sind nach meinem Empfinden Kampfbegriffe geworden, für Menschen, die sich statt Argumenten nur noch ihr Schubladendenken um die Ohren hauen. Die Hälfte besagter Ausdrücke muss ich eh schon googeln :cautious: Mir langt "Mimose" oder "dünnhäutig" vollkommen.

Oh, und da das ja das Thema war - es ist nicht gerade so, dass Auden nicht ebenfalls eine gewisse, nennen wir es mal höflich Empfindlichkeit besitzt, wenn er mal selbst zur Zielscheibe wird. Was wiederum sehr deutlich macht, wir irreführend alle diese Pauschalisierungen im Einzelfall sind.
 
Last edited:
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Ich mag den Ausdruck "Snowflakes" nicht, weil er für mich in einem Diskussionumfeld entstanden ist, in dem es nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch um Fraktionszugehörigenkeiten geht. "Woke", "Snowflakes"..... das sind nach meinem Empfinden Kampfbegriffe geworden, für Menschen, die sich statt Argumenten nur noch ihr Schubladendenken um die Ohren hauen. Die Hälfte besagter Ausdrücke muss ich eh schon googeln :cautious: Mit langt Mimose oder "dünnhäutig" vollkommen.

Oh, und da das ja das Thema war - es ist nicht gerade so, dass Auden nicht ebenfalls eine gewisse, nennen wir es mal höflich Empfindlichkeit besitzt, wenn er mal selbst zur Zielscheibe wird. Was wiederum sehr deutlich macht, wir irreführend alle diese Pauschalisierungen im Einzelfall sind.
@Phlegeton

Begriffe und Kategorien sind nur Hilfsinstrumente, die wir brauchen, um diskutieren zu können.
Es geht auch nicht um Begriffe. Es geht um die Inhalte.
Und die Frage ist, wer hat daraus einen Kampfbegriff gemacht: a) Diejenigen, die wokes Verhalten und Sprechen einfordern? Oder b) diejenigen, die das ablehnen bzw. kritisieren?

Die Antwort lautet eindeutig a).

Nehmen wir den neuesten "Skandal" um Roland Kaiser und den "Mohrenkopf."
Hintergrund: RK ist ein großer Verehrer von Udo Jürgens und singt in jedem Konzert ein UJ-Medley.
Nun hat man ihn aufgefordert, beim UJ-Klassiker "Aber bitte mit Sahne" (1977) den Begriff "Mohrenkopf" zu ersetzen.
Bei einem Auftritt im TV hat er ihn durch "Schokonuss" ersetzt.
Was natürlich eindeutig falsch ist. Denn Udo Jürgens singt nicht von einer "Schokonuss", sondern von einem "Mohrenkopf."
Im TV hat sich Roland Kaiser der Zensur-- denn nichts anderes ist es-- gebeugt, um seiner Fans willen, die für die TV-Show Eintritt bezahlt hatten.
Bei seinen Konzerten singt er den Song allerdings weiterhin korrekt, so wie Udo Jürgens ihn getextet hat, nämlich mit dem "Mohrenkopf."

Riesenentrüstung!
Ist Roland Kaiser noch tragbar? Sollte man RK-Konzerte verbieten?
Als hätte dieses Land keine echten Probleme: Firmen wandern ab wegen ungünstiger Standortbedingungen, es fehlen Lehrer, es fehlen Erzieher, es fehlen Kita-Plätze, es fehlen bezahlbare Wohnungen--- aber Deutschland diskutiert über den "Mohrenkopf" und die "Schokonuss."

Diese Woke-Beseelten Snowflakes betreiben Zensur!
Sie haben noch nicht einmal Respekt vor der Authentizität von Texten.

Also: Zum Kampfbegriff machen den Begriff die Woke-Beseelten "Snowflakes" mit ihrer Hypersensibilität und ihrer Intoleranz gegenüber allem, was sie als "rassistisch" "empfinden."

Als wären ihre Empfindungen der alles entscheidende Maßstab.
 
Vermutlich hätte ich das Wort "Kampfbegriff" lieber vermeiden sollen, das ist so aufgeladen. Mir geht es im Kern darum, dass ich diese ständige Polarisierung furchtbar finde. Alles wird so hochgespielt. In der Zeit, in der ich groß geworden bin, die siebziger und achtziger Jahre, war Fremden- und Frauenfeindlichkeit, Homophobie, jegliche Ausgrenzung von Minderheiten viel stärker nachweisbar als heute. Ich freue mich, dass das überwunden ist. Aber irgendwie ist die Bewegung, die das mitgetragen hat, immer extremer geworden. Und was früher Verbesserung war, schlägt um in einen völlig überdrehten Tugendterror, eine ideologiosche Besserwisserei, die bestenfalls nervig, in ihrer extremen Ausprägung aber nur eine neue Form von Unterdrückung ist. Dazu tragen sicher beide Seiten bei - ich frage mich nur immer, woher das nur kommt. Es erscheint einfach so vollständig - überflüssig.
 
Vermutlich hätte ich das Wort "Kampfbegriff" lieber vermeiden sollen, das ist so aufgeladen. Mir geht es im Kern darum, dass ich diese ständige Polarisierung furchtbar finde. Alles wird so hochgespielt. In der Zeit, in der ich groß geworden bin, die siebziger und achtziger Jahre, war Fremden- und Frauenfeindlichkeit, Homophobie, jegliche Ausgrenzung von Minderheiten viel stärker nachweisbar als heute. Ich freue mich, dass das überwunden ist. Aber irgendwie ist die Bewegung, die das mitgetragen hat, immer extremer geworden. Und was früher Verbesserung war, schlägt um in einen völlig überdrehten Tugendterror, eine ideologiosche Besserwisserei, die bestenfalls nervig, in ihrer extremen Ausprägung aber nur eine neue Form von Unterdrückung ist. Dazu tragen sicher beide Seiten bei - ich frage mich nur immer, woher das nur kommt. Es erscheint einfach so vollständig - überflüssig.
@Phlegeton


Richtig, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit, etc. war früher sehr viel stärker ausgeprägt als heute.
Da ist glücklicherweise viel positives passiert.
Aber man hat den Eindruck, als würde dieses Land von Rassismus förmlich überflutet.
So stellen es die Tugendwächter jedenfalls dar.

"Überdrehter Tugendterror"-- damit triffst du den Nagel auf den Kopf.

Woher dieses Bedürfnis kommt?
Meines Erachtens ist das eine billige Form von unverhüllter moralischer Überheblichkeit.
Diese Leute wollen Buße tun für angebliche historische Untaten des Westens (Sklaverei, Kolonialismus, Imperialismus, etc.).
Und für diese Buße wollen (und bekommen sie leider oft auch) von den Betroffenen bzw. deren Nachfahren eine moralische Rendite und fühlen sich dann als die besseren Menschen.

Das ist keine Vermutung von mir bzw. eine, die sich in vielen Gesprächen mit dieser Klientel bestätigt hat.
Auch die Soziologin Sandra Kostner-- die mit ihren Forschungen auf diesem Gebiet führend ist-- bestätigt meinen Befund.
(Sandra Kostner einfach mal googlen mit den Begriffen Sandra Kostner-Gendern-Woke, etc.)

Das ganze (Gendern, sprachliche Bereinigung angeblich rassistischer Begriffe, etc.) fällt unter die Überschrift "Identitätspolitik."
Sandra Kostner nennt diese Agenda "Linksidentitäre Läuterungsagenda."

Dabei betreiben die Woke-Beseelten ungehemmt Geschichtsklitterung.
Am längsten bestand die Sklaverei in der islamischen Welt. Und da besteht sie in vielen Territorien bis heute.
Es war der Westen, der die Sklaverei abgeschafft hat.

Seltsamerweise verlangen die Woke-Beseelten keine historische Aufarbeitung von Muslimen.
Nö, die wollen sie schützen gegen angeblich in Deutschland grassierende "Muslimfeindlichkeit"/"Islamfeindlichkeit"/"Islamophobie."

Diese Neigung, historische Schuld abtragen zu wollen, ist übrigens auch der Hintergrund des irrationalen Umgangs dieser Klientel beim Thema Aufnahme von Flüchtlingen.
Aber das nur nebenbei.

Mir ist es völlig wurscht, ob jemand gendert-- so lange er es nicht von mir erwartet.

Beim Umschreiben-- also bei der Zensur-- von Texten; egal, ob Schlager oder Kinderbücher; hört bei mir der Spaß allerdings auf!

Du liegst richtig: Was man heute mit "Snowflakes" bezeichnet, hieß früher "dünnhäutig."

Na, der "Palttenbau" heißt heute "serielles Bauen". Klingt doch viel hipper, nicht? *lol*
Und der DFB bildet keine "Arbeitsgruppe" oder einen "Arbeitskreis", um die Probleme des deutschen Fußballs zu lösen, sondern eine "Task Force." *lol*
Was allerdings nicht dazu geführt hat, dass die deutsche Mannschaft besser spielen würde.
 
Last edited:
Auden James?

Vielleicht hatte ich ja auch einfach nur Glück. Ich habe jetzt schon einiges über und von diesem Fabelwesen gelesen. Interessant: Er war die erste Person, die mich hier im Forum begrüsste - freundlich, höflich und hilfreich!

Mein Glück bestand darin, dass meine Geschichte zu lange war/ist, um in sein "bevorzugtes Beuteschema" zu passen. Andernfalls hätte er sie vielleicht auch kommentiert und/oder zerrissen. (

Ich gebe einfach Mal zu bedenken, dass es sich bei AJ (hoffentlich) nicht um eine amoklaufende, nein, amokschreibende KI handelt, sondern auch einfach nur um einen Menschen (wobei Mensch nie einfach ist).
 
Zuletzt hat er mich vor zwei Jahren heimgesucht. Davor war lange Zeit Ruhe.

Kommentar zu "Schwarz ist Trumpf"

"Sprachlich ist das alles einfach nur der reinste Mist!

(Natürlich, das ist abzusehen, wird der swriter sich wieder völlig uneinsichtig zeigen und lauter hübsche Rechtfertigungen für seine Mistformulierungen vorbringen, aber da er selbst – aufgrund seiner völligen Talentlosigkeit – schlichtweg nicht fähig ist zu begreifen, was sprachlichen Mist von Nicht-Mist unterscheidet, kann man ihm das nicht einmal eigentlich zum Vorwurf machen. Vielmehr ist dieses Schicksal dazu angetan, Mitleid und Bedauern zu erregen!)"

Und dabei wollte ich doch eigentlich keine Beweise vorlegen ...
@rosettenfreak:
Ist der Kommentar für dich in Gedenken an Kritiker wie MRR vollkommen OK oder findest selbst du die Aussagen bedenklich, weil mal wieder der Autor angegriffen wird und nicht nur der Text?

swriter
 
@swriter viel von der Wirkung deiner Argumentation wird dadurch genommen, dass du immer aus deinem eigenen Erleben bzw. Gedankenwelt berichtest. Du stehst mit diesem Kollegen in einen direkten Konflikt. Das macht dich so verletzlich und gibt AJ immer wieder neue Macht über dich. Das finde ich sehr schade. Mir scheint es manchmal so, als ob du um seine Anerkennung buhlst, obwohl ich eigentlich weiß, dass dem nicht so ist. Finde endlich eine Distanz zu diesem Mann. Blicke zurück auf das, was du in diesem Forum erreicht hast. Du hast dir doch deinen Stellenwert mehr als nur verdient. Ich verstehe nicht, warum du hier nicht die Größe zeigst, um ihn endlich seinen Platz zu zeigen. Würde er mir ein Werk zeigen, das erzählerisch und thematisch wirklich wertiger und besser ist als eine deiner Geschichten würde ich vielleicht anders denken. Aber das kann er nun mal nicht. Er ist ein Kommentator der den Wettstreit kommentiert, selbst aber nicht die Klasse besitzt daran teilzunehmen.

Liebe Grüße

Sena
 
@swriter viel von der Wirkung deiner Argumentation wird dadurch genommen, dass du immer aus deinem eigenen Erleben bzw. Gedankenwelt berichtest. Du stehst mit diesem Kollegen in einen direkten Konflikt. Das macht dich so verletzlich und gibt AJ immer wieder neue Macht über dich. Das finde ich sehr schade. Mir scheint es manchmal so, als ob du um seine Anerkennung buhlst, obwohl ich eigentlich weiß, dass dem nicht so ist. Finde endlich eine Distanz zu diesem Mann. Blicke zurück auf das, was du in diesem Forum erreicht hast. Du hast dir doch deinen Stellenwert mehr als nur verdient. Ich verstehe nicht, warum du hier nicht die Größe zeigst, um ihn endlich seinen Platz zu zeigen. Würde er mir ein Werk zeigen, das erzählerisch und thematisch wirklich wertiger und besser ist als eine deiner Geschichten würde ich vielleicht anders denken. Aber das kann er nun mal nicht. Er ist ein Kommentator der den Wettstreit kommentiert, selbst aber nicht die Klasse besitzt daran teilzunehmen.

Liebe Grüße

Sena

Es geht in diesem Thread darum nachzuweisen, dass Auden James in seinen Kritiken persönlich angreift uns eben nicht nur den Text kritisiert, was rosettenfreak immer wieder behauptet. Er wollte Beweise haben, ich liefere die - für jeden Interessierten nachzulesen.

Warum du da jetzt hinein interpretierst, ich würde unter der Situation leiden oder ich würde um seine Aufmerksamkeit betteln, verstehe ich nicht.

Und aus welchem Erleben soll ich denn berichten, wenn nicht aus meinem eigenen?

swriter
 
Du reagierst praktisch auf jeden seiner Posts und das mit seitenlangen Texten. Versuchst zu argumentieren, ihn in seine Schranken zu verweisen und und und. Da entstand zwangsläufig dieser Eindruck.
 
Du reagierst praktisch auf jeden seiner Posts und das mit seitenlangen Texten. Versuchst zu argumentieren, ihn in seine Schranken zu verweisen und und und. Da entstand zwangsläufig dieser Eindruck.

Die einen ignorieren ihn, die anderen argumentieren gegen ihn. Bringt alles nix, er wird sich nicht ändern.

Für mich habe ich vor vielen Jahren entschieden, auf seine Äußerungen angemessen zu reagieren. Ich möchte nicht, dass seine Aussagen unwidersprochen bleiben.

swriter
 
Du hast deinen eigenen Weg. Ich habe nur einen Eindruck geäußert. Mehr steht mir auch gar nicht zu.
 
Auden James?

Vielleicht hatte ich ja auch einfach nur Glück. Ich habe jetzt schon einiges über und von diesem Fabelwesen gelesen. Interessant: Er war die erste Person, die mich hier im Forum begrüsste - freundlich, höflich und hilfreich!

Mein Glück bestand darin, dass meine Geschichte zu lange war/ist, um in sein "bevorzugtes Beuteschema" zu passen. Andernfalls hätte er sie vielleicht auch kommentiert und/oder zerrissen. (

Ich gebe einfach Mal zu bedenken, dass es sich bei AJ (hoffentlich) nicht um eine amoklaufende, nein, amokschreibende KI handelt, sondern auch einfach nur um einen Menschen (wobei Mensch nie einfach ist).
@Djinn68

Freu dich bloß nicht zu früh.
Die Länge einer Story ist für AJ kein Grund, sie nicht zu lesen und zu kommentieren.
 
@Djinn68

Freu dich bloß nicht zu früh.
Die Länge einer Story ist für AJ kein Grund, sie nicht zu lesen und zu kommentieren.
Ich denke ... ich würde es wohl verkraften.

Die reinen Stern-Wertungen sind bei allen 3 bisher veröffentlichten Teilen gut (trotz teilweisem Downvoter-Syndrom beim 1. Teil) und viele der wohlgesonnenen Kommentare gehen über das übliche "Boah, geil - mehr davon" und "wann kommt der nächste Teil?" hinaus. Von daher scheine ich eine, sagen wir mal interessierte, Leserschaft erreicht zu haben.

Von daher könnte der Kommentar auch noch so vernichtend ausfallen - er wäre dann dennoch nur ein negativer unter vielen positiven. Nicht falsch verstehen, es gab durchaus auch Kritik, aber die betraf bisher ausschliesslich Rechtschreibung, Grammatik und Formatierung - allesamt verständlich, wofür ich auch Besserung gelobt habe. Falls also jemand jetzt einen negativen Kommentar über den eigentlichen Inhalt schreiben würde, dann ... wäre das halt so.
 
Bringt alles nix, er wird sich nicht ändern.
Es ist auch nicht unsere Aufgabe hier jemanden zu ändern.

Ich teile @Sena78‘s Analyse deines Verhaltens hier.

Er provoziert dich, du springst über die Stöckchen, die er dir hinwirft.
Weil er weiß, dass du das tust, macht er weiter.
Weil du dich entschieden hast, auf seine Äußerungen angemessen zu reagieren (wie du sagst), dreht ihr Euch im Kreis.

Ein perfektes Beispiel für einen Teufelskreis.

Darum ist diese Seitendiskussion auch wenig hilfreich.
Selbst Belege dafür, dass unsachlich und beleidigend, personenbezogen auf den Autor kritisiert wird, führen uns nicht weiter.

Aber mal im Ernst, AJ ist eine Legende..., er hat so viel Emotionen geweckt, wenn auch leider nicht mit seinen eigenen Werken. Da hat er halt seine Kompetenz aufs Bashing verlegt und hier ist er einfach mega erfolgreich.
Etwas verkürzt dargestellt und trifft damit sicherlich nicht alle Facetten dieses Kritiker-Typs, aber dennoch fasst es einen wichtigen Kern gut zusammen.

Lieben Gruss
Mayia
 
Wenn die eine Seite proklamiert: Lasst ihn machen, ihr könnt ihn ja doch nicht davon abhalten. Ausserdem herrscht Meinungsfreiheit.
Dann darf die andere Seite entsprechend darauf antworten: Trotzdem kritisieren wir den Kritiker, auch wenn es sein Verhalten nicht ändert. Auch das gehört zur Meinungsfreiheit.

Diese beiden Seiten werden sich nie finden, denn ein Kompromiss ist hier nicht möglich. Also noch ein Teufelskreis, auf dessen Karussell wir uns nun bis zum Sanktnimmerleinstag weiter drehen können. Das Auf und Ab des Pferdchens mag einen vielleicht noch eine Weile unterhalten, aber irgendwann dämmert es dann doch (hoffentlich) den meisten, dass man seine Zeit auch besser nutzen kann. Zum Beispiel, indem man Geschichten schreibt. Oder Kommentare zu den Geschichten anderer.
 
Zuletzt hat er mich vor zwei Jahren heimgesucht. Davor war lange Zeit Ruhe.

Kommentar zu "Schwarz ist Trumpf"

"Sprachlich ist das alles einfach nur der reinste Mist!

(Natürlich, das ist abzusehen, wird der swriter sich wieder völlig uneinsichtig zeigen und lauter hübsche Rechtfertigungen für seine Mistformulierungen vorbringen, aber da er selbst – aufgrund seiner völligen Talentlosigkeit – schlichtweg nicht fähig ist zu begreifen, was sprachlichen Mist von Nicht-Mist unterscheidet, kann man ihm das nicht einmal eigentlich zum Vorwurf machen. Vielmehr ist dieses Schicksal dazu angetan, Mitleid und Bedauern zu erregen!)"

Und dabei wollte ich doch eigentlich keine Beweise vorlegen ...
@rosettenfreak:
Ist der Kommentar für dich in Gedenken an Kritiker wie MRR vollkommen OK oder findest selbst du die Aussagen bedenklich, weil mal wieder der Autor angegriffen wird und nicht nur der Text?

swriter
@swriter

Wieso sollte mit dieser Formulierung Audens der Autor persönlich angegriffen werden?
Sprache ist nun mal das Ausdrucksmittel, will man etwas erzählen, in diesem Fall eine Geschichte.
--"Sprachlich ist das alles nur Mist"--(AJ über deine Story "Schwarz ist Trumpf").
Sicher, es ist salopp und kategorisch formuliert.
AJ sagt damit, dass du mit Sprache nicht gut umgehen kannst.
Er greift nicht dich persönlich an, sondern deinen-- in seinen Augen ungenügenden-- Umgang mit Sprache.
 
Er greift nicht dich persönlich an, sondern deinen-- in seinen Augen ungenügenden-- Umgang mit Sprache.

Schon praktisch, dass du nur das liest, was du lesen willst. Einfach mal das überlesen, was der eigenen Argumentation entgegensteht.

Also zitiere ich erneut:

"... aufgrund seiner völligen Talentlosigkeit – schlichtweg nicht fähig ist zu begreifen ..."

Wenn das nicht persönlich ist, was denn dann?

swriter
 
@swriter

Wieso sollte mit dieser Formulierung Audens der Autor persönlich angegriffen werden?
Sprache ist nun mal das Ausdrucksmittel, will man etwas erzählen, in diesem Fall eine Geschichte.
--"Sprachlich ist das alles nur Mist"--(AJ über deine Story "Schwarz ist Trumpf").
Sicher, es ist salopp und kategorisch formuliert.
AJ sagt damit, dass du mit Sprache nicht gut umgehen kannst.
Er greift nicht dich persönlich an, sondern deinen-- in seinen Augen ungenügenden-- Umgang mit Sprache.
Ich bin schon etwas erstaunt darüber, wie vehement Du hier die Art und Weise verteidigst, mit der AJ "die Arbeit anderer kritisiert":

Umso eindrücklicher Lessings Wort, wonach der Kritiker durch "Bessermachen" doppelt beleidige (siehe hier), denn von jemandem selbstgefällig gönnerische Belehrungen erteilt zu bekommen, wie er dieses oder jenes vorgeblich besser hätte schreiben können, der selber nicht einmal die Grundlagen der deutschen Sprache beherrscht (oder meint, auf diese nicht achtgeben zu müssen), geschweige denn eine auch nur ansatzweise glaubwürdige Handlung für seine "Seriengeschichte" zu entwerfen vermag, um dann im Gegenzug dem nächstbesten Weiterschreiber sogleich gekränkt vorzuwerfen, nicht die eigenen kruden Vorstellungen über den Fortgang dieser Krudität ausbuchstabiert zu haben (s. o.), das ist unter aller Schreiberwürde!
Nein, AJ spielt zu geschickt mit dem Wort, um seine ad hominem direkt auf den Mann zu spielen. Stattdessen zieht er oft die Bande vor, um der angezielten Kugel den gewünschten Stoss zu verpassen. Er nennt mich ja hier auch nirgends beim Namen, also wo genau soll denn jetzt ad hominem sein? Die selbstgefällig gönnerischen Belehrungen werden dem namenlosen Jemand zugeordnet, genauso wie der selber nicht einmal die Grundlagen der deutschen Sprache beherrscht oder geschweige denn eine auch nur ansatzweise glaubwürdige Handlung für seine "Seriengeschichte" zu entwerfen vermag. Jemand bleibt ungenannt um dann im Gegenzug dem nächstbesten Weiterschreiber sogleich gekränkt vorzuwerfen, nicht die eigenen kruden Vorstellungen über den Fortgang dieser Krudität ausbuchstabiert zu haben
Ich werde nirgendwo genannt, also kein ad hominem? Sind lediglich die Belehrungen selbstgefällig und gönnerisch, oder beziehen sich diese Eigenschaften auf die äussernde Person? Was ist mit dem hergeleiteten Gekränktsein? Auf den Mann gespielt oder unpersönliche Kritik?
Und im selben Atemzug fordert er uns erneut auf, brav und kuschend Lessings Autorität anzuerkennen, zieht ihn hinter sich her wie eine Sträflingskugel, von der er sich nicht zu befreien vermag.

Sorry, @rosettenfreak, mögen seine Angriffe auch nie direkt auf die Person spielen: Seine Schreibe ist verletzend, ohne wenn und aber. Unabhängig davon, ob er dies mit Absicht tut oder es nicht merkt und nicht anders kann, bemitleide ich ihn.

Er hat in Senas Seriengeschichte eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er die Fertigkeiten mitbringt, jeden hier in Grund und Boden zu schreiben. Aber wenn er dabei nicht den kleinsten Funken Liebe zu vermitteln vermag, sondern nur eine tiefe Verachtung, dann sind diese Fähigkeiten - in meinen Augen - verschwendet.
 
Schon praktisch, dass du nur das liest, was du lesen willst. Einfach mal das überlesen, was der eigenen Argumentation entgegensteht.

Also zitiere ich erneut:

"... aufgrund seiner völligen Talentlosigkeit – schlichtweg nicht fähig ist zu begreifen ..."

Wenn das nicht persönlich ist, was denn dann?

swriter
@swriter

Er bescheinigt dir hinsichtlich des Schreibens völlige Talentlosigkeit,
Das ist keine Ablehnung deiner Person, sondern eine Bewertung deiner schriftstellerischen Fähigkeiten.

Du kennst sicher Denis Scheck und seine Sendung "Druckfrisch."
Auch Scheck scheut sich nicht, Autoren, deren Werke ihm partout nicht gefallen, mit dem Attribut "talentfrei" zu bedenken.
Und neben dem Fließband, auf dem ihm die Bücher entgegen kommen, hat er eine Tonne stehen.
Und ein Buch, das er für völlig daneben geraten hält, das wirft er da hinein mit dem Kommentar: "Also ab in die Tonne!"

Auch beleidigend??
 
Aktuell gibt es im Forum drei Gruppen von Usern.

Da sind jene, die auf Harmonie scheißen, provozieren, anfeinden und andere bewusst oder unbewusst durch ihre Aussagen verletzen.

Dann gibt es jene, die provoziert und angefeindet werden und die sich ein vernünftiges Miteinander wünschen.

Dann gibt es jene, die von den Anfeindungen und Provokationen nicht betroffen sind und der zweiten Gruppe weise Ratschläge erteilen, sich doch nicht so "schneeflökisch" zu verhalten.

Ach ja, dann gibt es noch die vierte Gruppe. Zu der zähle ich alle Autoren und Leser, die sich diesen Sauhaufen deutschsprachiges Forum nicht antun.

Gibt es der dritten Gruppe nicht zu denken, dass sich hier regelmäßig ein kümmerlicher Rest von unter zehn Usern herumtreibt? Und das, obwohl es Hunderte aktiver Autoren auf der Plattform gibt. Von den registrierten Lesern fange ich gar nicht erst an.

Und irgendwo soll es noch einen Moderator für das Forum geben, der tatenlos zusieht.

swriter
 
Schon praktisch, dass du nur das liest, was du lesen willst. Einfach mal das überlesen, was der eigenen Argumentation entgegensteht.

Also zitiere ich erneut:

"... aufgrund seiner völligen Talentlosigkeit – schlichtweg nicht fähig ist zu begreifen ..."

Wenn das nicht persönlich ist, was denn dann?

swriter
@swriter

Ich erläutere mal an einem persönlichen Beispiel, warum es mir schwerfällt, Formulierungen wie "talentfrei" als persönliche Beleidigung aufzufassen.

Ich bin beispielsweise völlig talentfrei, was handwerkliche Fähigkeiten und das Zeichnen betrifft.
In der Schule waren diese beiden Fächer für mich eine Tortur.
Und ich habe öfters von einer Lehrkraft zu hören bekommen, meine Zeichnungen und Bastelarbeiten seien völlig talentfrei.
Empfand ich das als persönliche Beleidigung?
Nein.
Die Behauptung war inhaltlich korrekt. Und ich war nicht persönlich gemeint, sondern meine Fähigkeiten-- bzw. nicht vorhandenen Fähigkeiten-- was das Basteln und Zeichnen betraf.
Und noch heute höre ich gelegentlich von Freunden, ich sei handwerklich völlig talentfrei, wenn ich tatsächlich mal versuche, in solchen Dingen zu helfen.
Fasse ich das als persönliche Beleidigung auf? Nein. Es stimmt ja. Ich kann diese Dinge nicht.
Und diese Feststellung, ich sei talentfrei, gilt nicht mir als Person, sondern meinen handwerklichen Fähigkeiten.
 
@swriter

Ich erläutere mal an einem persönlichen Beispiel, warum es mir schwerfällt, Formulierungen wie "talentfrei" als persönliche Beleidigung aufzufassen.

Ich bin beispielsweise völlig talentfrei, was handwerkliche Fähigkeiten und das Zeichnen betrifft.
In der Schule waren diese beiden Fächer für mich eine Tortur.
Und ich habe öfters von einer Lehrkraft zu hören bekommen, meine Zeichnungen und Bastelarbeiten seien völlig talentfrei.
Empfand ich das als persönliche Beleidigung?
Nein.
Die Behauptung war inhaltlich korrekt. Und ich war nicht persönlich gemeint, sondern meine Fähigkeiten-- bzw. nicht vorhandenen Fähigkeiten-- was das Basteln und Zeichnen betraf.
Und noch heute höre ich gelegentlich von Freunden, ich sei handwerklich völlig talentfrei, wenn ich tatsächlich mal versuche, in solchen Dingen zu helfen.
Fasse ich das als persönliche Beleidigung auf? Nein. Es stimmt ja. Ich kann diese Dinge nicht.
Und diese Feststellung, ich sei talentfrei, gilt nicht mir als Person, sondern meinen handwerklichen Fähigkeiten.

Nehmen wir mal an, es gibt da einen kleinen, dicken Jungen in der Klasse. Alle anderen Schüler sagen, er sei fett, unsportlich, lahm wie eine Schnecke.

Da das alles zutrifft, sind das dann wohl keine Beleidigungen, sondern Tatsachen. Und die meinen ja gar nicht ihn persönlich, nur seine mangelnden Fähigkeiten, sich flott zu bewegen.

Bestimmt verbringt dieser Junge eine tolle Schulzeit ...

swriter
 
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