Der Krieg in Gaza

Was mich an den Protesten gegen Israel immer so maßlos aufregt, das ist die Selbstgerechtigkeit und Einseitigkeit der pro-palästinensischen Seite.
Es geht denen nicht um Palästina.
Es geht um eine selbstgerechte Verurteilung Israels, um sich von eigener Schuld reinzuwaschen.

Ja, das sehe ich im Grunde ähnlich. Warum machen die Ägypter die Grenze nicht auf? Um ihre ach-so-Gläubigen- in-scha'a'llah - Brüder-im-Glauben in ihre Refugee-Camps zu lassen am Sinai? Ganz einfach, weil sie dann von heute auf morgen 2 Mio Palästinenser dort hätten... Und das wollen die Ägypter nicht...

Weil die rd. 110 Mio Ägypter rd. 2 Mio arabisch-sprechende Flüchtlinge aus Palästina nicht "integrieren" könnten...

(Wie viel haben wir in D/Ö inzw. schon ausgegeben für Deutsch-Kurse? Für zuziehende Menschen aus dem arabischen Raum?)
 
@Zenobit



Putin bombardiert jeden Tag zivile Ziele in der Ukraine, wobei viele Zivilisten sterben. Viel mehr als in Gaza.
Gibt es Protestcamps gegen Putin und pro-ukrainische Bekundungen an deutschen Unis? Nö.
Tja, warum ist das denn so?
Ich denke mal zum einen weil der ukraine-Krieg schon so lange dauert. So traurig wie das nun mal so ist, er hat sich abgenutzt. Ähnlich wie bei den Corona-Nachrichten. Erst hat man jedes Detail aufgesaugt und darüber diskutiert und irgendwann hat man nur noch mit einem Ohr zugehört und dann war ein neues Thema aufgeschlagen. Am Anfang gab es ja sehr viele Demos gegen den russischen Einmarsch.
Politisch gesehen ist der Krieg auch immer noch aktuell aber das Interesse der Menschen hat nachgelassen.
Ein weiterer Punkt ist, dass wohl die absolute Mehrheit Putin für den einzigen Aggressor und Schuldigen hält. Der Gaza-Konflikt dauert schon viel länger an und es haben sich zwei Unterstützerlager gebildet.
Der Dritte Punkt wäre für mich die unterschiedlichen Religionen. Religion spielt im Gazakrieg eine viel größere Rolle als im Ukrainekrieg, denn sowohl Russen als auch Ukrainer haben ähnliche Religionszusammensetzungen innerhalb des jeweiligen Volkes.
 
Tja, warum ist das denn so?
Ich denke mal zum einen weil der ukraine-Krieg schon so lange dauert. So traurig wie das nun mal so ist, er hat sich abgenutzt. Ähnlich wie bei den Corona-Nachrichten. Erst hat man jedes Detail aufgesaugt und darüber diskutiert und irgendwann hat man nur noch mit einem Ohr zugehört und dann war ein neues Thema aufgeschlagen. Am Anfang gab es ja sehr viele Demos gegen den russischen Einmarsch.
Politisch gesehen ist der Krieg auch immer noch aktuell aber das Interesse der Menschen hat nachgelassen.
Ein weiterer Punkt ist, dass wohl die absolute Mehrheit Putin für den einzigen Aggressor und Schuldigen hält. Der Gaza-Konflikt dauert schon viel länger an und es haben sich zwei Unterstützerlager gebildet.
Der Dritte Punkt wäre für mich die unterschiedlichen Religionen. Religion spielt im Gazakrieg eine viel größere Rolle als im Ukrainekrieg, denn sowohl Russen als auch Ukrainer haben ähnliche Religionszusammensetzungen innerhalb des jeweiligen Volkes.

[@zenobit ist bei mir auf ignore. so please don't expect an answer from me on this. thank you.]
 
Tja, warum ist das denn so?
Ich denke mal zum einen weil der ukraine-Krieg schon so lange dauert. So traurig wie das nun mal so ist, er hat sich abgenutzt. Ähnlich wie bei den Corona-Nachrichten. Erst hat man jedes Detail aufgesaugt und darüber diskutiert und irgendwann hat man nur noch mit einem Ohr zugehört und dann war ein neues Thema aufgeschlagen. Am Anfang gab es ja sehr viele Demos gegen den russischen Einmarsch.
Politisch gesehen ist der Krieg auch immer noch aktuell aber das Interesse der Menschen hat nachgelassen.
Ein weiterer Punkt ist, dass wohl die absolute Mehrheit Putin für den einzigen Aggressor und Schuldigen hält. Der Gaza-Konflikt dauert schon viel länger an und es haben sich zwei Unterstützerlager gebildet.
Der Dritte Punkt wäre für mich die unterschiedlichen Religionen. Religion spielt im Gazakrieg eine viel größere Rolle als im Ukrainekrieg, denn sowohl Russen als auch Ukrainer haben ähnliche Religionszusammensetzungen innerhalb des jeweiligen Volkes.
@Zenobit

Der religiöse Faktor-- der im Ukraine-Krieg keine Rolle spielt-- ist sicher eine einleuchtende Erklärung.
 
@Zenobit

Der religiöse Faktor-- der im Ukraine-Krieg keine Rolle spielt-- ist sicher eine einleuchtende Erklärung.
Wobei Religion und Kultur ja meist sehr eng verwoben sind. Aber auch in der Kultur sind sich Ukraine und Russland ja auch sehr ähnlich, gehörten ja auch in der UDSSR zusammen.
 
Also waren auch Saul und David, ihres Zeichens immerhin die ersten beiden Könige Israels (s. Samuel- und Königsbücher der Bibel), unzivilisiert? Also qasi auf einer Stufe mit gewissen "vorzivilisatorisch[en]" "Gruppierungen" (s. o.)?
Ja, sicher ... die damaligen Sitten waren vom heutigen Stand meilenweit entfernt.

Abgesehen davon umfaßt das AT ja auch noch mehr, z. B. Kain und Abel, Frau Lot usw. . "Alttestamentarisch" ist danach etwas, dass mit Rache, Hass, Härte, Wut, verknüpft ist.
Ist das so? Nun, wenn dem so sein sollte, so überrascht mich Deine Freimütigkeit hier allerdings, denn was Du hier so freimütig bekundest, ist demnach nichts anderes als die Gleichsetzung Israels und des Judentums mit Hamas und "Rache, Hass, Härte, Wut": alles "alttestamentarisch" (Tanach/Koran), alles "vorzivilisatorisch" (König David/Jahia Sinwar), alles "verknüpft" in der Maxime, die da lautet, ich zitiere: "Laßt uns ihre Frauen und Kinder schänden!" (s. o.).

Und Du willst Juristin sein? Gut, daß Du nicht meine Rechtsvertreterin bist ...
 
@Auden James

LOL ... was Du machst, nennt der Jurist "Sachverhaltsquetsche". Du interpretierst etwas in meinen Text hinein, dass da nicht drin steht. Das machst Du übrigens in allen Themen, die ich mit Dir diskutiere.

Es ist ganz einfach zu verstehen. Das Wort "alttestamentarisch" hat die von mir mit einem Zitat belegte Bedeutung. Ich habe damit ausgesagt, dass die HAMAS eine von Gewalt, Rache und Hass geprägte Kriegführung betreibt. Mehr nicht. Insbesondere habe ich nichts zur Kriegführung der IDF gesagt.

Und natürlich sind Teile des AT genau davon geprägt, von Gewalt, Hass, Rache. Das Judentum ist nicht wie das Christentum vom Prinzip der Nächstenliebe geprägt. Aber damit, dass ich das zugebe, sage ich nicht, dass "das Judentum" heute nach alttestamentarische Grundsätzen lebt. Man ist eben nicht mehr vor dem Mittelalter und ist nun zivilisiert.

Du führst wieder eine Strohmann-Diskussion und zum Schluß wirst Du dann auch noch ad personam ... .
 
Last edited:
Wobei Religion und Kultur ja meist sehr eng verwoben sind. Aber auch in der Kultur sind sich Ukraine und Russland ja auch sehr ähnlich, gehörten ja auch in der UDSSR zusammen.
@Zenobit

Das gilt eigentlich auch für die Kultur der Araber und der Juden. Araber sind Semiten. Und der Islam hat seine Wurzeln im Judentum.
Deshalb ist das ganze eigentlich absurd. Leider hat sich historisch im Islam eine Feindschaft gegenüber Juden entwickelt. Das gilt erst recht seit der Gründung des Staates Israel. Und erst recht seit der Niederlage der arabischen Staaten gegen Israel im 6-Tage-Krieg 1967. Dieses Trauma hat die arabische Welt bis heute nicht überwunden.
Und es gilt erst recht seit der Gründung der islamischen Republik Iran 1979. Seit dem Tag der Staatsgründung ist die Auslöschung Israels im Iran Staatsdoktrin.
Unter dem Schah hatte Israel zum Iran gute Beziehungen.

Dazu kommt die zwielichtige Rolle von Katar. Dort leben die Hamas-Führer im Luxus-Exil. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Katar zu den Hauptgeldgebern der Hamas gehört.
Was es noch einmal unglaublich erscheinen lässt, dass dort eine WM gespielt wurde.

Dazu kommt die Türkei, die die Hamas als "Widerstandskämpfer" betrachtet. Erdogan hat erst kürzlich hochrangige Hamas-Funktionäre in Ankara empfangen.
Und mit so einem machen wir einen Flüchtlingsdeal und erwägen die Aufnahme der Türkei in die EU.

Du siehst, die geopolitische Lage dort unten ist recht kompliziert.

Es handelt sich dort um einen territorialen Konflikt, einen ethnischen Konflikt und einen religiösen Konflikt. Es überlappen sich verschiedene Aspekte. Das macht es so schwierig.

Letzten Endes geht es darum, dass die Hamas den Staat Israel nicht anerkennt. Nicht nur das: sie will ihn auslöschen.

Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat Israels Haltung bei einer Podiumsdiskussion an der Uni Potsdam dieser Tage gut erklärt.
Er sagte, mit einem demokratischen Staat Palästina hätte Israel keine Probleme. Aber keiner könne von Israel erwarten, einen Terrorstaat Palästina, geführt von der Hamas, zu akzeptieren; schon gar nicht mach diesem Massaker.

Die Haltung ist nachvollziehbar.

-- Ps.:
Der israelische Botschafter hat Deutschland bei dieser Veranstaltung nebenbei elegant einen mitgegeben mit der süffisanten Bemerkung, Deutschlands Abstimmungsverhalten im UN-Sicherheitsrat wäre "optimierungsfähig."
Er spielt darauf an, dass sich Deutschland bei Resolutionen gegen Israel immer enthält, statt eindeutig für Israel Partei zu ergreifen.
Mit dieser Kritik hat er recht.
 
Last edited:
@Der Internationale Strafgerichtshof.

Das Völkerrecht wird überhöht. Die UN wird überhöht. Und auch der IGH.
Man geht davon aus, dass sich alle an das internationale Recht und an die Anordnungen des IGH halten. Das ist in der Praxis aber nicht immer so, nicht nur im aktuellen Gaza-Krieg.

Der IGH überhöht sich selbst mit seinen unseligen Haftbefehlen gegen 2 israelische Politiker.
Er greift damit in einen noch andauernden Konflikt ein und verkennt die politischen Realitäten.
Normalerweise wird er immer erst NACH Beendigung eines Konflikts tätig. So erfolgten die Haftbefehle gegen Milosevic und Karadzic erst nach Ende der Balkan-Kriege.
Zudem greift man in einen noch laufenden Konflikt ein, von dem 2 maßgebliche Parteien-- Israel und die USA den internationalen Gerichtshof noch nicht einmal anerkennen.
Unsinniger kann man sich nicht verhalten.
Der IGH handelt damit nicht juristisch unabhängig, sondern eindeutig politisch.
Wenn gegen eine Partei der Vorwurf des Völkermords erhoben werden muss, dann gegen die Hams. Aber nicht gegen Israel.

Der Gerichtshof hat keine Mittel, seine Beschlüsse durchzusetzen, ist also ein zahnloser Tiger.
Er könnte nur verlangen, dass die UN eine Resolution verabschiedet, die Israel dazu auffordert, die Offensive in Rafah zu beenden den Beschluss auch mit Zwangsmitteln militärisch durchzusetzen oder Sanktionen gegen Israel anzuordnen.
Beides ist unrealistisch, da die USA hier mit Sicherheit ihr Veto einlegen würden.

Zudem gilt nach wie vor für Israel das Selbstverteidigungsrecht.

Wieso glaubt der IGH überhaupt zuständig zu sein?
Die Palästinensische Autonomiebehörde trat dem IGH 2015 mit Unterzeichnung des Römischen Statuts bei. Die Wirksamkeit dieses Schritts ist international umstritten, da der völkerrechtliche Status Palästinas nicht eindeutig geklärt ist.
Die Vorverhandlungskammer des IGH bejahte 2021 allerdings die Staatlichkeit Palästinas und entscheid, das Gericht sei zuständig für den Gazastreifen, das Westjordanland und Ostjerusalem.
Eine Entscheidung, die damals in Israel und in den USA Empörung hervorrief.
Israel Premier Netanjahu sprach von einer "offen antisemitischen Entscheidung des IGH."

Der IGH kann allerdings nur subsidiär tätig werden. Für eventuelle Kriegsverbrechen ist in erster Linie die israelische Justiz zuständig. Israel ist eine demokratischer Rechtsstaat mit einer unabhängigen Justiz.
Erst wenn Israels Justiz Kriegsverbrechen seines Militärs nicht verfolgen würde, könnte der IGH tätig werden.

Sich jetzt schon so weit aus dem Fenster zu lehnen, wie es der IGH mit den Haftbefehlen getan hat, das ist politische Torheit. Und es ist anmaßend.
 
Last edited:
LOL ... was Du machst, nennt der Jurist "Sachverhaltsquetsche". Du interpretierst etwas in meinen Text hinein, dass [sic] da nicht drin steht.
Ich interpretiere da gar nichts hinein, ich zog lediglich den logischen Schluß aus dem, was Du in Deinen Beiträgen hier miteinander "verknüpft" hast. Diese logische Verknüpfung sieht nämlich schmatisch vereinfacht so aus: Judentum = heilige Schrift der Juden = alttestamentarisch = Koran = Rache, Hass, Härte, Wut = Laßt uns ihre Frauen und Kinder schänden! = vorzivilisatorisch = Hamas.

Wie Du selbst siehst, kommt dabei am Ende eben das heraus, was ich oben festhielt: die Gleichsetzung "Israels und des Judentums mit Hamas und 'Rache, Hass, Härte, Wut'" (s. o.). Deine Behauptung, daß "'das Judentum'" heute nicht nach "alttestamentarische[n] Grundsätzen" lebe, scheint mir womöglich Dein Versuch zu sein, die heilige Schrift der Juden und alttestamentarisch nachträglich aus Deiner selbstgeknüpften Gleichung zu eskamotieren, aber das schlägt fehl, denn das Judentum ist gerade durch seine Überlieferung bestimmt, und deren wesentlicher Teil und Grundlage ist der Abrahamitische Bund aus dem sogenannten Alten Testament (1 Mose 12). Kurz: keine biblische Überlieferung, kein Judentum!

Und, aber das nur nebenbei bemerkt, Deine eben angeführte obige Behauptung ist auch empirisch falsch, denn orthodoxe Juden sehen die Torah, also einen wesentlichen Teil des sogenannten Alten Testaments, sehr wohl als die Grundlage ihrer Lebensführung an, schließlich habe Gott sie Moses am Berg Sinai offenbart. Deine Behauptung , daß "'das Judentum'" heute nicht nach "alttestamentarische[n] Grundsätzen" lebe, ist also schlechterdings nicht aufrechtzuerhalten. Es sei denn, daß Du Dich zu dem Winkelzug hinreißen lassen wolltest, das orthodoxe – oder überhaupt: religiöse – Judentum aus dem Judentum auszuschließen. Aber Du bist ja eine "Juristin", keine Winkeladvokatin, richtig?
 
Last edited:
@Auden James
Dein argumentum ad minore ad maius ist natürlich ein Fehlschluss.

Dass es ein kleine Gruppe orthodoxer Juden gibt, die vielleicht wortgetreu am AT festhalten, kann natürlich nicht mein Aussage widerlegen, dass das Judentum allgemein betrachtet zivilsatorisch nicht mehr "alttestamentarisch" in der von mir zitierten Wortbedeutung ist.
 
So ganz sehe ich das "religiöse" Problem, wenn man es denn so nennen mag auch nicht bei den Israelis. Auch da gibt es ehr streng religiöse Vertreter aber der Durchschnitt dürfte aus meinem empfinden nicht ganz so extrem in der Religion sein, wie die Palästinenser.
 
@Auden James
Dein argumentum ad minore ad maius ist natürlich ein Fehlschluss.

Dass es ein kleine Gruppe orthodoxer Juden gibt, die vielleicht wortgetreu am AT festhalten, kann natürlich nicht mein Aussage widerlegen, dass das Judentum allgemein betrachtet zivilsatorisch nicht mehr "alttestamentarisch" in der von mir zitierten Wortbedeutung ist.

Wenn ich mich da ein wenig einmischen darf 🥰 :rose: :

"alttestamentarisch" sind sie da natürlich schon, zB in der Sache, dass sie noch immer kein Schweinefleisch essen. (weil es damals keine Kühlschränke gab, heute aber schon). Oder dass sie "koscher" essen, wie die Muslime "halal" essen... quote: » Eine Pizza Salami oder ein Schnitzel mit Sahnesoße sind demnach nicht koscher.« source: https://www.zentralratderjuden.de/j...e/kaschrut-die-juedischen-speisevorschriften/

(Aber ich kenne auch einige Juden, die inzwischen Pizza Salami Essen, ohne dass sie befürchten, deswegen gleich in die Hölle zu kommen... ) Und ich kenne auch Muslime, die ein gutes Schweinefleisch-Schnitzel essen... sie dürfen es halt nur ihren muslimischen Freunden nicht sagen.... :LOL:

Aber nur meine Meinung. Wer eine andere Meinung hat, kann sie sich gerne ausschneiden und auf seinen Koran oder auf seine Thora kleben. :giggle: (verzeihung, ich konnte nicht anders 😋)
 
@Islamistischer Terrorangriff in Mannheim!

10 Minuten von unserer Wohnung entfernt-- mitten in Mannheim auf dem Mannheimer Marktplatz, dem Zentrum der Innenstadt-- wurde gestern Mittag eine fürchterliche Messerattacke auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger verübt, der einen Vortrag über den Islam halten wollte.

Es wurden 6 Personen verletzt, darunter ein Polizist schwer, der noch in Lebensgefahr schwebt.
Er bekam mehrere Stiche in den Nacken und in den Hinterkopf. Die Tatwaffe war ein beeindruckendes Jagdmesser. (Es ist ein Video des Vorgangs im Netz).

Wir stehen hier alle unter Schock.

Der Täter ist ein 25jähriger Afghane aus Heppenheim.

Was werden wir von den islamischen Verbänden hören? Vermutlich: Das hat alles nichts mit dem Islam zu tun.
Und von rot-grüner Seite aus wird es wohl lauten: Bitte kein Generalverdacht gegen Muslime.
 
@Sulaiman A.: Der islamistische Attentäter von Mannheim.

Der typische Fall eines Schläfers, der sich in der Anonymität im Netz radikalisierte.
25 Jahre alt, kam vor 11 Jahren als minderjähriger Flüchtling nach Deutschland, lebte in einem Hochhaus in Heppenheim mit Frau und kleiner Tochter bisher völlig unauffällig und war nicht Polizei bekannt.

Es liegt also kein Versagen der Behörden vor-- wie im Fall Anis Amri, dem Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt--, sondern Sulaiman A. gehört zu den Fällen, vor denen man sich einfach nicht schützen kann.

Dass der Täter sich im Netzt radikalisierte weiß die Polizei aus in der Wohnung sichergestellten Datenträgern und seinem Rechner, den man mittlerweile ausgewertet hat.

Derweil liegt der von Sulaiman A. schwer attackierte Polizist -- 6 Stiche in den Nacken und in den Hinterkopf mit einem Jagdmesser- in einem künstlichen Koma und schwebt weiterhin in akuter Lebensgefahr.
 
Was werden wir von den islamischen Verbänden hören? Vermutlich: Das hat alles nichts mit dem Islam zu tun.
Und von rot-grüner Seite aus wird es wohl lauten: Bitte kein Generalverdacht gegen Muslime.
Schreckliche Sache. Aber was genau erwartest du von islamischen Verbänden? Andreas Behring Breivik, der Attentäter von Oslo war ein Christ. Seine Motive waren zwar überwiegend politischer Natur aber richteten sich auch gegen ein religiöses Feindbild. Damals hat sich meines Wissens nach auch kein christlicher Verband dazu geäußert. Oder irre ich da?
 
Schreckliche Sache. Aber was genau erwartest du von islamischen Verbänden? Andreas Behring Breivik, der Attentäter von Oslo war ein Christ. Seine Motive waren zwar überwiegend politischer Natur aber richteten sich auch gegen ein religiöses Feindbild. Damals hat sich meines Wissens nach auch kein christlicher Verband dazu geäußert. Oder irre ich da?
@Zenobit

Was ich von den islamischen Verbänden erwarte? Dass sie das Problem nicht länger relativieren -- "Einzeltäter", "hat nichts mit dem Islam zu tun" etc.--, sondern endlich anerkennen, dass der radikal-politische Islam (Islamismus/Salafismus) ein gravierendes Problem darstellt.
Und für dieses fundamentalistische Islam-Verständnis sind die Verbände mitverantwortlich, weil in ihren Moscheen und Vereinen ein solches Islam-Bild vermittelt wird (siehe Constantin Schreiber: "Moschee-Report").

Und dass die Politik das Problem des politischen Islam endlich ernst nimmt.

Da erwarte ich von der multi-kulti-beseelten rot-grünen Regierung allerdings nicht viel.

Diese Regierung hat einen Arbeitskreis zur Bekämpfung des politischen Islam erst vor wenigen Monaten aufgelöst.
Eine Stelle zur Bekämpfung des angeblich in Deutschland grassierenden anti-muslimischen Rassismus" sollte allerdings eingerichtet werden.
Nur das Attentat der Hamas am07. Oktober 2023 hat die Einrichtung dieser Stelle (bislang) verhindert).

Und diese Innenministerin Nancy Faeser -- die einen Arbeitskreis zur Bekämpfung des politischen Islam erst kürzlich auflöste, weil sie ihn nicht für nötig hielt-- hat doch tatsächlich die Chuzpe, gestern nach dem Attentat in meiner Heimatstadt Mannheim zu behaupten: - "Sollte sich ein islamistischer Hintergrund aus der Tat ergeben, dann bestätigt das die Gefahr, vor der wir immer gewarnt haben" (Nancy Faeser)--

Mehr Heuchelei und Selbstbetrug geht nicht.

Man diskutiert in diesem Land darüber, ob der Begriff "Clan-Kriminalität" diskriminierend ist und zu Sippenhaft führt, statt Clan-Kriminalität zu bekämpfen.

Noch ein Beispiel dafür, dass unsere Migrations-und Integrationspolitik völlig verpeilt ist.
Und ich fürchte, das wird sich auch nach der schrecklichen Tat von Mannheim nicht ändern.
 
Last edited:
@Messerattacke in Mannheim

Der schwer verletzte Polizist (29 J.) ist wohl nicht mehr zu retten, wie das KH vor kurzem wissen ließ.
Das Gehirn wurde durch die Stiche irreparabel geschädigt.
Nur eine Herz-Lungen-Maschine hält ihn noch am Leben.

Das Tragische daran: Der Attentäter war bereits am Boden fixiert durch einen Zivilisten, der vor Ort schnell eingegriffen hatte.
Den Polizisten war aber noch nicht klar, wer Opfer und wer Täter ist. Man riss den Zivilisten von dem Täter weg, sodass sich der Täter befreien und wieder aufstehen konnte. Nur dadurch war es ihm möglich, den Polizisten zu attackieren.

Der verletzte Polizist war nur noch gelegentlich im Streifendienst, da er bereits für eine höhere Laufbahn vorgesehen war. Er half nur aus wegen Personalmangel.

Mittlerweile sind über 40 Mannheimer Polizisten dienstunfähig geschrieben, weil traumatisiert, was die ohnehin angespannte Lage der Polizei in Mannheim noch weiter verschärft.
 
@Messerattacke von Mannheim: Erste Reaktionen der islamischen Verbände...

... und die bestätigen meine Befürchtungen.

Aiman Mazyek-- Chef des ZMD-- betont zuerst, es sei eine Muslimin gewesen, die Michael Stürzenberger erstversorgte.
Erst danach verurteilt er das Attentat.

Noch schlimmer die Muslimin Lamya Kaddor ("GRÜNE"): Sie lässt sich zuerst über den "hasserfüllten Islamkritiker Michael Stürzenberger" (LK) aus, bevor sie das Attentat verurteilt.

Im übrigen könnte das Mannheimer Attentat auch entscheiden Einfluss auf die Europa-Wahl haben.
Erste Umfragen nach dem Attentat zeigen, dass die AfD zulegt.
Die Bürger sind der Meinung, die etablierte Politik tut zu wenig gegen den radikalen Islam.
Ein Befund, der korrekt ist.
 
@Messerattacke in Mannheim: Polizist verstorben.

Der am Freitag bei der Attacke schwer verletzte 29jährige Polizist ist verstorben.
Das teilte das Mannheimer Klinikum soeben mit.
 
@Messerattacke in Mannheim: Polizist verstorben.

Der am Freitag bei der Attacke schwer verletzte 29jährige Polizist ist verstorben.
Das teilte das Mannheimer Klinikum soeben mit.
Eine wirklich sehr tragische Sache so früh sein Leben durch so eine sinnlose Tat zu verlieren. Den Nachrichten nach war es ja eine Kundgebung gegen islamistisch bedingte Gewalt. Und Was macht der Täter? Ich setzte mal ein Statement, dass der Islamismus nicht gewalttätig ist und steche möglichst viele Menschen ab, die das behaupten....

Aber so wichtig das Thema auch ist, in welchem Zusammenhang steht das mit dem Gaza-Krieg? Bzw. warum wurde der Vorfall hier veröffentlicht?
 
Eine wirklich sehr tragische Sache so früh sein Leben durch so eine sinnlose Tat zu verlieren. Den Nachrichten nach war es ja eine Kundgebung gegen islamistisch bedingte Gewalt. Und Was macht der Täter? Ich setzte mal ein Statement, dass der Islamismus nicht gewalttätig ist und steche möglichst viele Menschen ab, die das behaupten....

Aber so wichtig das Thema auch ist, in welchem Zusammenhang steht das mit dem Gaza-Krieg? Bzw. warum wurde der Vorfall hier veröffentlicht?
@Zenobit

Richtig, es ist eigentlich nicht der wirklich richtige Thread.
In "Zurück zur Politik" wäre es vielleicht besser aufgehoben und ich werde dort die künftigen Beiträge zum Thema posten.
Andererseits liegen der Gaza-Krieg und der Islamismus nicht weit auseinander. Das hat schon etwas miteinander zu tun.

Ich hätte durchaus auch unter denen sein können, die attackiert werden. Ich bin auch im realen Leben sehr diskussionsfreudig und gehe in der Regel immer an so einen Stand und diskutiere mit.
Am Freitag war es mir-- im Nachhinein zum Glück-- nicht möglich, da ich zu der Zeit arbeiten war.

Ich habe die letzten Wochen seit dem Gaza-Krieg mit solchen Diskussionen an "Info-Ständen" keine guten Erfahrungen gemacht.
Meistens diskutiere ich dort samstags, wenn ich einkaufen bin.
Nähe Marktplatz sind immer irgendwelche "Info-Stände", meistens "Pro-Palästina." ("Mannheimer Nahost-Gruppe").
Und die Jungs dort-- linke Deutsche und viele aus Nahost-- agieren sehr aggressiv. Vor allem die Jungs, die aus dem Nahen Osten kommen.
Die Körperhaltung, die Körpersprache, die Gestik, das alles ist sehr aggressiv.
Die okkupieren mit dieser Art den öffentlichen Raum.

Ich habe mich Samstag vor 14 Tagen über ein Transparent echauffiert, das Israel in Gaza einen Genozid unterstellt.
Ich habe klar gemacht, dass ich diese Vokabel für unangebracht halte.

Dann habe ich ein Plakat kritisiert, das die "Nakba"-- also die (angebliche) Vertreibung) der Araber ("Palästinenser" nannten die sich damals noch nicht)-- mit dem Holocaust gleichsetzt.

Da war der Teufel los! Der Clown wollte mir ernsthaft erzählen, das Leugnen der "Nakba" wäre ebenso strafbar wie die Leugnung des Holocaust.

Die Leute dort betreiben keine Information und suchen auch keinen kontroversen Austausch von Standpunkten, sondern betreiben Propaganda.

So etwas eskaliert sehr schnell. Und nachdem, was vergangenen Freitag passiert ist, schließe ich nicht aus, dass da einer im Eifer des Gefechts mal ein Messer zückt und es dir zwischen die Rippen rammt.

Ich beende solche Diskussionen immer und laufe weiter, wenn ich merke, es wird zu heftig.
Aber in Zukunft werde ich das wohl ganz bleiben lassen.

Ist schon ne Art von Kapitulation. Aber meine körperliche Unversehrtheit ist mir wichtiger, als irgendwelche Leute zu überzeugen, die nicht zu überzeugen sind.

Wie gesagt, mit ihrer aggressiven Art okkupieren diese Leute den öffentlichen Raum.
 
Ich habe die Aggressivität als junges Mädchen erlebt ... außerhalb der Politik. Die sind so voll Testosteron und nur davon getrieben, dass ihr "Ansehen" in ihrer Gruppe nicht leidet.

LOL dabei finde ich dunkles Haar und etwas brünette Haut beim Mann sehr attraktiv.
 
@Auden James

LOL ... was Du machst, nennt der Jurist "Sachverhaltsquetsche". Du interpretierst etwas in meinen Text hinein, dass da nicht drin steht. Das machst Du übrigens in allen Themen, die ich mit Dir diskutiere.

Es ist ganz einfach zu verstehen. Das Wort "alttestamentarisch" hat die von mir mit einem Zitat belegte Bedeutung. Ich habe damit ausgesagt, dass die HAMAS eine von Gewalt, Rache und Hass geprägte Kriegführung betreibt. Mehr nicht. Insbesondere habe ich nichts zur Kriegführung der IDF gesagt.

Und natürlich sind Teile des AT genau davon geprägt, von Gewalt, Hass, Rache. Das Judentum ist nicht wie das Christentum vom Prinzip der Nächstenliebe geprägt. Aber damit, dass ich das zugebe, sage ich nicht, dass "das Judentum" heute nach alttestamentarische Grundsätzen lebt. Man ist eben nicht mehr vor dem Mittelalter und ist nun zivilisiert.

Du führst wieder eine Strohmann-Diskussion und zum Schluß wirst Du dann auch noch ad personam ... .
@Sappho...

Ich finde, das ist zu einfach.

Natürlich findet man im AT Abschnitte, wo die Kampfhandlungen von "Gewalt, Rache und Hass" (Sappho) erfüllt sind.

Aber meines Erachtens ist das auf den aktuellen Gaza-Krieg nicht anwendbar.

Israel führt einen Verteidigungskrieg gegen eine Terrororganisation, gegen die "Hamas."

Ich sehe nicht, dass Vokabeln wie "alttestamentarisch" da hilfreich sein könnten.
Und ich sehe auch nicht, wie das "Judentum" zur Erklärung dieses Krieges beitragen könnte.
Ich sehe auch keine Berührungspunkte zwischen dem "Judentum" und dem aktuellen Verteidigungskrieg Israels gegn die Hamas.

Grüße
"Rosi" (Johannes)
 
@Der ganz normale Mainstream-Palästinenser ist ein Extremist.

Die überwiegende Mehrheit der Palästinenser findet den Terrorangriff vom 07. Oktober 2023 rchtig.
Das zeigt eine Umfrage des "Palestinian Center for Policy and Survey Research", die jüngst in Gaza und im Westjordanland unter 1500 Palästinensern mit Hilfe der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt wurde.

Das zeigt: Israel führt dort einen Krieg, den es nie wollte und der der Israel aufgezwungen wurde.

Auch die Offensive in Rafah ist nötig, um die Hamas zu besiegen.
Das wird Israel gelingen.

-- "Die meisten Menschen im Nahen Osten wollen Frieden"-- (Außenministerin-Darstellerin Annalena B.)

Nö, Annalena. Wollen sie eben nicht.
 
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