Edathy Urteil

Ich denke das ist richtig. Man kann ja unter Pädophilie leiden, ohne ein einziges Mal in seinem Leben straffällig zu werden, bzw ohne sich jemals an Kindern zu vergreifen.
Und so unglaublich es klingt - man kann pädophil sein, ohne daran zu leiden :)
Pädophilie ist keine Krankheit. Es ist eine sexuelle Neigung, die wie viele andere zum gesamten sexuellen Spektrum gehört. Das muss niemandem gefallen, ist aber eine Tatsache.
 
Es geht auch nicht in erster Linie um die Pädophilen und ob sie darunter leiden, sondern um die Kinder, die darunter leiden!
Und das ist für mich schon der Fall wenn sie zu Poserfotos gezwungen werden. Wird auch noch Geld damit verdient, wie es scheinbar bei Endathy der Fall war, wird der Pornoring finanziell unterstützt und zwar auch für die härteren Sachen.
Ist genau wie eine Spende an die NPD zu schicken und zu schreiben, sie mögen die nur für ihre Familienpolitik verwenden...

@ Familienmensch:
Darf man fragen woher du die Definition hast, daß Pädophilie nur eine sexuelle Neigung ist?

Überall wo ich nachschlage, steht daß es eine psychische Störung ist...
 
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@Zenobit
Wir hatten hier mal eine ausgeprägte Diskussion, ob Definitionen wichtig sind oder nicht...:)

Unabhängig von ihrer (Un)Wichtigkeit muß man nicht immer der Meinung sein, daß die offizielle Definition richtig ist. Die Hundefuttermittelindustrie versucht auch krampfhaft uns davon zu überzeugen, daß Hund und Wolf keine Fleischfresser seien, sondern nur "fakultative" Fleischfresser, und daß man das z.B. an ihrem Allesfresser-Gebiß erkennen könne. Völlig ignorierend, daß laut Tieranatomen das Hundegebiß der Definition eines Fleischfressergebisses folgt...

Nicht daß ich im Beispiel hier nicht deiner Meinung wäre.;)
 
Und so unglaublich es klingt - man kann pädophil sein, ohne daran zu leiden :)

Ihr habt alle Recht!

1. Es ist eine Krankheit!
2. es ist eine psychische Störung!

aber ob man darunter leidet..., wer weiß das schon?

Der Kranke wird es generell verneinen, weil er es ja toll findet.
Der Arzt wird Mühe haben, die Diagnose dahingehend zu verifizieren.

Gruss

Hans
 
Bei vielen Dingen mag die Definition ja recht nebensächlich sein, in diesem Fall ist sie es für mich (und sicherlich viele andere Leser) eben nicht. "Ist halt nur eine sexuelle Neigung, wie viele andere auch!" verharmlost und verniedlicht aus meiner Sicht eine potentiell problematische Tatsache.

Das ist genau so, als wenn ich behaupten würde "Schwangeren Frauen in den Bauch zu treten macht Riesen-Spaß. Man muss ich sogar sportlich dabei betätigen, daher nenne ich es mal Sport!"

Ich wäre überrascht wenn sich in irgendeinem Duden oder gar Fachmagazin die Definition von Familienmensch finden würde (zumindest ohne dabei einen Anhang mit meiner und der üblichen Definition zu haben).
 
Last edited:
Früher gab es für Pädophile mal den Vorschlag: "Eier abschneiden"

Leider hilft das nichts, da sich Sex zum größten Teil im Kopf abspielt. Und da kann man nur schwer etwas rausschneiden, ohne Gefahr zu laufen, das falsche Areal zu treffen...

Also wird therapiert (ohne viel Hoffnung auf Erfolg) und irgendwann resozialisiert.

Verstecken kann sich allerdings kaum jemand, solange das Gesicht einmal in der Zeitung stand. Irgendwann wird man immer erkannt und beobachtet.

Man kann allerdings auch darüber streiten, wo da die Grenze ist:

wer es sich vorstellt (auch unter Zuhilfenahme von Filmen und Bildern),
oder wer es praktiziert an Minderjährigen.

Grundsätzlich halte ich alles für falsch, was nicht mit Einverständnis geschieht, wobei Minderjährige ja auch deshalb besonders geschützt werden, weil sie noch nicht die Entscheidungskompetenz haben.

Gruss

Hans
 
Na ja, Zwangskastration ist wohl eher eine Lösung aus dem 3. Reich und indiskutabel.

Genaugenommen tun mir Menschen mit einer Solchen Veranlagung eher leid. Den viel erkennen, daß ein aktives Ausleben dieses Triebes falsch gegenüber den Kindern ist und sie müssen sich ständig zurückhalten. Daher glaube ich , im Gegensatz zu Familienmensch, schon daß viele darunter leiden.

Die beste und vernünftigste Möglichkeit wäre viel mehr Therapieplätze zu schaffen und dadurch Vorsorge zu betreiben, als zu warten bis solche Menschen vielleicht doch zu Tätern und Kinder zu Opfern werden.
Das wäre der erste vernünftige Schritt in die richtige Richtung. Die Probleme dieser Menschen ernst nehmen und ihnen helfen damit umzugehen.
 
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