Wieso sind die Leute nicht mehr kritikfähig?

Was mich an dieser Diskussion so wahnsinnig macht, ist die Fähigkeit einiger Teilnehmer, kontinuierlich und unausgesetzt am Punkt vorbei zu diskutieren. Es geht nicht darum, dass man einen Beitrag kritisiert: Es geht um die Art und Weise, wie diese Kritik vollzogen wird. Es geht darum, dass einige Kritiken nichts als durchgängig verletzend, persönlich und abwertend sind.

Und wenn ich hier schon wieder "Schmierfink" lese, möchte ich anmerken, dass dieses Verhalten auch nicht dadurch akzeptabel wird, dass man es imitiert :rolleyes:
 
Jetzt haben wir mehrere Tage auf deinen Kommentar zur Geschichte von PussiSchlumpf gewartet und dann kommt da ein Zweizeiler heraus - mehr fällt dir nicht ein?

"Und wir lassen es mal pissen...
Das ist einfach nur dummes Zeug."

Darauf hat die LIT-Gemeinde gewartet ...

Bleibt noch die Frage, ob Schmierfink beleidigender ist als Stümper.

swriter
@swriter

Ich werde die Story noch ausführlicher besprechen.
 
@swriter/@Phlegeton

Dann ersetze ich den Ausdruck "Schmierfink" bzw. lasse ihn weg und formuliere meine Kritik wie folgt: Die Story von "Pussischlumpf" ist formal und inhaltlich nicht gelungen.
 
@rosettenfreak: Das bleibt dir auch ganz unbenommen, und keiner sagt etwas. Zumindest ich nicht.
(Wobei ich ausdrücklich und vorbeugend darauf hinweise, dass das keine Wertung der von Pussischlumpf veröffentlichten Geschichte beinhaltet, dich ich nicht gelesen habe)


@Leonies_Fantasies:
Tja, vermutlich hast du recht. Ich glaube auch nicht, dass ich konkret etwas ändern kann, schon gar nicht jemanden. Aber ich tröste mich damit, dass allein die Tatsache, dass bestimmten Positionen widersprochen wird, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht gebilligt werden, auch nicht stillschweigend, einen Beitrag leistet. Vielleicht kennst du das: Irgendjemand in deinem Umfeld verhält sich - völlig inakzeptabel. Du kommst aus einer Besprechung, aus der Kneipe, und irgend einer hat dich richtig übel angemacht. Und du fragst dich: Was, zur Hölle, hab ich dem getan? War das jetzt meine Schuld? Hab ich was getan, um das auszulösen? Bin ich zu empfindlich, oder macht man das hier eben so? Und irgendeiner dreht sich um, schaut dich an und sagt: "Denk dir nix, macht der oder die immer. Liegt nicht an dir, der Typ hat ein Problem." Und zumindest mir geht es dann augenblicklich besser. Wenn ich nichts erreiche als das, soll es mir genügen.
 
Gut dann eben anders, was einem gefällt oder nicht entscheidet jeder selber.

Stimmt... leider werden sie hier nicht angewendet!!! sondern es werden Opfer an den Pranger gestellt.
Wenn sie Kommentare löschen.

Verlink mal bitte, wo sie das verlangt? Oder Witiko? Beide haben doch überhaupt kein Interesse daran das man sich ... wie du es nennst "bespricht".
Keiner von beiden hat sich hier im Forum persönlich geäußert, da muss doch nun echt jeder merken das es nicht gewollt ist.

Meintest du diese objektiven Kriterien?
User (Hobbyautoren) die Tage oder Wochen, an Geschichten schreiben und sie hier teilen,
als Stümper oder Schmierfink zu bezeichnen.... tja ... wie weit muss man menschlich und Charakterlich unten angekommen sein ?
Aber vielleicht verliert man es aus den Augen wenn man ein Jahrzehnt selbst nichts mehr veröffentlicht hat.


Das wird man aber nicht ändern können @Phlegeton ....
Denn die Leute die das tun, werden sich nicht ändern, weil ihnen jede Einsicht verloren gegangen ist.


Hoffentlich bedenkst du dann auch in welcher Rubrik sie eingeordnet ist ;)
Wie du glaube ich selber weißt von allen die schwierigste, geneigte Leser zu finden.

Und das viele User hier nichts mehr einstellen, hat auch nichts wie so oft hier erwähnt, mit Snowflakes zu tun.
Manche Leute haben eben einfach keinen Bock solche Kommentare und Besprechungen zu lesen
und schreiben lieber nichts mehr, was ich auch vollkommen verstehen kann.

Mir hat hier jemand gesagt.... Ein Kritiker muss es nicht selbst besser können.... Ja, mag sein.

Hier ist ein Hobbyforum wo User aus Spaß am schreiben und Geschichten teilen sind.
Und auch die Geschichten vermeintlich ach so wissender User sind voll mit Fehlern.
Und meine sowieso ;)

Und hier sollte vielleicht ein ganz anderer Grundsatz gelten , den mein Opa immer gesagt hat....
Jeder sollte erstmal vor seiner eigenen Haustür kehren ;)

Liebe Grüße Leo
@Leonies_Fantasies

Sicher entscheidet jeder selbst, was ihm gefällt.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Es gibt bei einem Text natürlich keine objektiven Kriterien im Sinne physikalischer oder mathematischer Gesetze.
Aber es gibt Kriterien, an denen man zeigen kann, ob ein Text gut ist oder nicht. (Story-Aufbau, Charakterisierung der Personen, etc.), ähnlich wie man bei einem Film zeigen kann, warum er gut oder schlecht ist.

Eine Anmerkung hätte ich noch: Weil sich manche darüber echauffieren, AJ würde kleinkariert jeden Grammatikfehler auflisten: Ich finde RS und Grammatik durchaus wichtig.
Und es ist schon störend, wenn ein Text von Fehlern nur so wimmelt.
Ich sage nix gegen einen gelegentlichen Kommafehler und einen RS-Fehler.
Es kommt einfach auf das Ausmaß an.

Ich finde schon, dass seriöse Besprechungen von vielen verlangt werden.
Seltsam ist aber oft die Reaktion darauf.
Siehe "Pussischlumpf" und ihre Reaktion auf die seriöse Story-Kritik von AJ.

Macht man es kurz und knackig, so wie ich, dann ist es auch nicht recht.
Siehe die Reaktionen von "Phlegeton" und "swriter."

Ich wünsche dir noch einen Schönen Tag.
Ich denke, man liest sich.

Grüße
"Rosi" (Johannes)
 
Last edited:
@rosettenfreak: Ich störe mich nicht an kurz & knackig, ich störe mich an Schmierfink.

@Leonies Fantasies: Tja, kenne ich. Mal denk ich mir nur meinen Teil, mal werd ich einfach sauer. Und schreibe dann auch Dinge, die ihrerseits nichts dazu beigetragen haben, die Situation zu entspannen. Jeder hat so seine Auslöser...

Was die Moderation angeht: Nach Darstellung des (einzigen) Moderators Peter_Carsten hat er keine andere Sanktionsmöglichkeit als die, Beiträge in das Free-Speech-Forum zu verschieben. Was er vor einiger Zeit auch wieder vermehrt getan hat, jetzt hält er sich eher bedeckt. So oder so eine ausgesprochen stumpfe Waffe, und sogar deren Gebrauch hat herbe Kritik an der Moderation nach sich gezogen. Für mich ist das ein Grundprobleml des Forums: Ein paar User missbrauchen ihre Freiheit, stänkern und mobben. Du wirst sie nicht los. Alle User, die sich das nicht antun möchten, gehen fort. Die Zahl der Querulanten steigt. Mehr User gehen. Der Ton wird noch rauer - eine Abwärtsspirale. Ich hatte weiter oben mal einen Link gepostet, den Peter_Carsten seinerseits zur Verfügung gestellt hat:
https://forum.literotica.com/threads/papierkorb-für-gelöschte-threads-off-topics-beleidigende-o-prov-beiträge-etc.820136/
Wenn man sich das anschaut, wird einem einiges an Forengeschichte klar. Rosettenfreak und ein paar andere sehen das nicht so, sie beschwören eher die gute, alte Zeit mit vielen Usern und - nennen wir es mal angeregten Diskussionen. Ich sehe das nicht so, und hatte es schnon mal gesagt: Wenn das wieder kommt - bin ich weg.
 
Meine Güte ich schreibe zu 95% auf dem Handy und wer kennt es nicht... Durch die Wort Erkennung passieren Fehler.
Man kontrolliert doch nicht jeden Satz bevor man ihn arschfickt oder?

Lg Leo

Hat vielleicht mit deinem und meinem Alter zu tun.
Mal abgesehen davon, dass ich keine längeren Texte auf dem Handy schreiben würde (ich bekomme jedes Mal Anfälle, wenn mir WhatsApp meine Eingaben korrigiert),unterziehe ich selbstverständlich alle Texte vor der Veröffentlichung einer Rechtschreibprüfung.

Der Aufwand hält sich in Grenzen und ich entgehe dem nervigen 'sic'.
Warum machst du dich und deine Texte angreifbar, indem du diesen kleinen Schritt nicht angehst?

Ich sage immer, ich will es so gut machen, wie es mir möglich ist. Und wenn ich schon keinen exorbitant guten Schreibstil an den Tag lege, weil ich in meinen Fähigkeiten eingeschränkt bin, will ich mich wenigstens mit einem fehlerfreien Text präsentieren.

Und ja, das erwarte ich von allen Autoren, die hier etwas veröffentlichen. Ich würde nur nicht jeden Fehler angreifen, wenn sie es nicht tun.

Scheiss Autokorrektur auf dem Tablet. Es sollte ankreiden heißen und nicht angreifen.

swriter
 
Meine Güte ich schreibe zu 95% auf dem Handy und wer kennt es nicht... Durch die Wort Erkennung passieren Fehler.
Man kontrolliert doch nicht jeden Satz bevor man ihn arschfickt oder?
Ich gehöre definitiv zur älteren Generation. So schnell wie meine Kinder kann ich nicht auf dem Handy tippen. Meine aktuelle Geschichte hat ~50,000 Wörter. Die könnte ich nie auf dem Handy schreiben. Mich würde ebenfalls die Autokorrektur in den Wahnsinn treiben.

GoogleDocs und Papyrus sind nicht schlecht, eine große Gruppe grammatikalischer Fehler zu finden.
 
Google Docs wäre besser als Duden Onlineprüfung? Die nutze ich bis jetzt noch und bin gerade mit einer Geschichte fertig. Inhaltlich bin ich schon durch. Duden wurde nerviger, weil nur noch kürzere Blöcke prüfen kann.
 
Google Docs wäre besser als Duden Onlineprüfung? Die nutze ich bis jetzt noch und bin gerade mit einer Geschichte fertig. Inhaltlich bin ich schon durch. Duden wurde nerviger, weil nur noch kürzere Blöcke prüfen kann.
Duden Online habe ich noch nicht benutzt. GoogleDocs ist nicht schlecht, macht manchmal aber merkwürdige Vorschläge. Die Duden Integration in Papyrus komplettiert die Korrektur aber ganz gut. Bzw. ich schreibe in Papyrus und schicke dann noch einmal alles durch GoogleDocs.
 
Tatsächlich war mir die erste Antwort klar, das du Wiki in Frage stellst.

Das du deinen Standpunkt allerdings über den Duden stellst.... Tja damit wird es schon lächerlich. Es sei denn seit 1996 bist du aus deinem stillen Kämmerlein nicht mehr raus gekommen, denn seitdem gilt die neue Rechtschreibreform.... Also außer für dich natürlich.
@Leonies_Fantasies

Betrifft: Rechtschreibung.

Hier liegt AJ absolut richtig.
Die neue RS gilt in Schulen und Ämtern.

Viele angesehene Printmedien haben noch sehr lange die alte RS benutzt ("Der Spiegel", "FAZ", "Die Zeit", etc.)

Und bei gewissen Worten ist es immer noch akzeptiert, beide Versionen zu verwenden, die neue und die alte.
Nicht bei allen Worten, aber bei einigen.

Und der Duden hat seine Orientierungsfunktion, seine Monopolstellung in Sachen RS längst verloren.
Daran ist nicht zuletzt die RS-Reform von 1996 schuld.
Und mittlerweile macht sich der Duden für das Gendern stark, was ihm auch keine Freunde einbringt und zu Lasten seiner Kompetenz geht.

Siehe als Beispiel den Artikel: "Der Duden schafft sich ab", verfasst von dem Historiker Götz Aly, erschienen in der "Berliner Zeitung."

Grüße
"Rosi" (Johannes)
 
Ehrlich gesagt habe ich mir schon bei dem Beitrag über Witiko auf die Finger gebissen um nix dazu zu schreiben.
Aber mittlerweile kann ich es nicht mehr einfach so hinnehmen, wer wird das nächste "Opfer"?
Für mich waren alle Kriterien eines Cybermobbing zu 100% erfüllt.. auch wenn das wieder bestimmte Leute belustigt lesen werden, ändert es nichts daran das es so ist und ich muss mich wirklich wundern warum hier von Moderatoren Seite her nicht eingegriffen wurde.

Ich denke irgendwann reicht es einfach.... Ständig Leute hier vorzuführen und beim Namen zu nennen.
Das ist keine Kritik, das ist einfach nur ekelhaft.

Lg Leo
@Leonies_Fantasies

Also ne süffige Story-Kritik als Cybermobbing zu bezeichnen, das ist meines Erachtens übertrieben.

Grüße
"Rosi" (Johannes)
 
Wenn man weiß was Cybermobbing ist liege ich da gar nicht so verkehrt glaube ich ;)
@Leonies_Fantasies

Ich weiß sehr wohl, was Cybermobbing ist.

Wenn man diesen Begriff gebrauchen will, dann würde er eher auf "PussySchlumpf" zutreffen. denn auf AJ.
Lies mal die "Empfehlungen" von "PussySchlumpf" zum Umgang mit gewissen Mitgliedern.
Zu finden unter ihrer jüngsten Story. Ich meine den neuesten Kommentar von ihr.

Die Dame ist nicht nur komplett humorfrei. Sie hat totalitäre Tendenzen.
Und das ist wirklich bedenklich.
Das wäre das Ende von "Free Speech."

Und das auch noch in einem US-Forum.

Das entbehrt wahrlich nicht einer gewissen Ironie.
 
Es geht gar nicht so sehr darum wo sie gültig ist, sondern einfach darum, das es eher seltsam ist die neue und herkömmliche Schreibweise nach belieben zu vermischen und dann Usern die alte Schreibweise als Fehler anzukreiden ;)
@Leonies_Fantasies

Tut AJ das?
Wäre mir noch nicht aufgefallen.
Ich denke, er kritisiert nur tatsächliche RS-und Grammatikfehler.
 
@rosettenfreak

Schau mal.... Es führt doch zu nichts.
Man muss auch mal einen Strich drunter machen.
Du warst nicht nett zu Pussyschlumpf, sie war nicht nett zu dir und jetzt ist es doch auch gut.

Ich will mich hier auch mit niemandem streiten, bevor ich das mache dann gehe ich lieber,
ich versau mir doch nicht den Tag im virtuellen Raum ;)

Du ergreifst eben auch für jeden deutlich erkennbar, stark Partei für eine bestimmte Person.
Was dir natürlich auch völlig frei steht, aber es wirkt eben teilweise schon sehr übertrieben.
Das weißt du aber, hast du ja auch schon selbst angemerkt.

Du hast mich aber hier zum Beispiel noch nie irgendwie angegriffen, warum sollte ich dir also z.B. blöd kommen.
Und offenbar sind ja Diskussionen hier möglich ohne ausfällig zu werden.

Ich denke auch das jetzt langsam alles gesagt ist zu dem Thema.
Also vertragen wir uns alle wieder und versuchen einen normalen zivilisierten Umgang miteinander Okay ?
*Cappu hinstell

Lg Leo

Neues Thema ..... ;)
@Leoniees_Fantasies

Keine Bange. Ich bin absolut tiefenentspannt.
Ich kann austeilen, aber auch einstecken.
Zudem nehme ich das hier nicht so wichtig und nehme mich hier auch selbst nicht so wichtig.

Ich finde solche Dinge-- Denunziation von Mitgliedern, Aufruf zur Zensur gewisser Mitglieder, etc.-- einfach nur schade.
So etwas gab es früher hier nicht.
Selbst Leute, die in herzlicher Abneigung einander zugetan waren, haben solche Dinge nicht gemacht.

Aber wie gesagt: Ich bin absolut entspannt und auch niemandem böse.

Vielleicht versuche ich es bei "PussiSchlumpf" mit einem längeren und sachlicherem Kommentar.
Mal schauen, wie sie dann reagiert.

Vielleicht lasse ich es aber auch einfach bleiben.

Grüße
"Rosi" (Johannes)
 
Habe gerade die beiden Geschichten von PussiSchlumpf rausgefiltert bzw. gesucht. Alleine die Kommentare und die Tags, warnen mich schon, sich mit diesen Geschichten keine weiteren Sekunden mehr zu beschäftigen. Aber das ist mal meine Ansichtssache, was die Sorte von Geschichten anbelangt. Es gibt wohl schon Leute, denen das gefällt.

Warum also die Aufregung?
 
Warum also die Aufregung?
Ich kann (und will) nicht für andere sprechen, aber ich kann meine Sicht der Dinge darlegen:

In jeder Geschichte die ich schreibe, steckt Herzblut drin. Bei erotischen Geschichten kommt für mich noch der bedeutende Faktor hinzu, dass ich dabei über Intimität schreibe. Ich gebe daher einen Teil meiner Gedanken preis, die einen besonderen Stellenwert besitzen.

Bisher habe ich das Glück, dass meine hier veröffentlichten Geschichten wohlwollend aufgenommen werden. Das baut auf und motiviert mich weiterzuschreiben. Schlussendlich ist dieses Wohlwollen das einzige, was ich mir dabei erhoffen kann. Denn ich werde dafür nicht bezahlt. Es ist kein Job, den ich erledige und bei dem mir Wertschätzung am Hintern vorbeigehen kann, so lange ich Geld dafür kriege.

Ich will mir aber nicht vorstellen, wie es wohl wäre, wenn meine Geschichten vernichtend kritisiert werden. Vermutlich würde mir dann die Lust zu schreiben (oder zumindest jene, zu veröffentlichen) vergehen. Nichts gegen Kritik: Wenn ich nicht auf Fehler hingewiesen werde, kann ich es nicht besser machen. Aber selbst Kritik kann, darf, hier vielleicht sogar muss wohlwollend formuliert sein. Denn auch inhaltlich und sachlich korrekte Kritik kann in Worte gekleidet werden, die verletzen - und nicht aufbauen. Eröffnet jemand seine Kritik mit dem Begriff "Schlampenmagie", dann mag dieser sogar faktisch zutreffen (weil es in der Geschichte eventuell um Schlampen und Magie geht), aber er dient nicht zum Aufbau des Autors, sondern kann nur als denigratorisch aufgefasst werden. Die darin enthaltene Feindseligkeit lässt sich natürlich leugnen, nicht aber der dahingehende Verdacht - und schon gar nicht die Wirkung, die so etwas auf einen Autor oder eine Autorin haben mag.

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht im Netz einen professionell geschriebenen Artikel lese, der keine Fehler enthält. Beruflich schreibende Menschen, die sich keinen Deut darum scheren. Vielleicht weil sie permanent unter Zeitdruck stehen, oder weil es ihnen schlicht und ergriffen egal ist. Ist es dann fair, dass hier, wo sich die Amateure tummeln, dieselben - oder gar noch strengere - Massstäbe an Korrektheit angelegt werden? Ich wage es zu bezweifeln.

Vielleicht ist es ja auch einfach nur ein Zeichen der Zeit, dass Kommentare rücksichtslos ins Netz gestellt werden - schliesslich fehlt dem Netz bei der zwischenmenschlichen Interaktion die empathische Schnittstelle, welche von Angesicht zu Angesicht gegeben ist. Aber trotzdem steckt hinter jedem Schreiber und jeder Schreiberin ein Mensch. Das scheinen viele einfach auszublenden.
 
@Djinn68

Die Art von PussiSchlumpf zu kommentieren ist diplomatisch geschrieben etwas speziell. Die Kommentare sind oft nicht so üppig in der Anzahl. Aber ich kenne das auch, wenn ich beim Einreichen, mich in der Überschrift einmal verschrieben habe(gestern Abend habe ich auch mit dem Formular von Literotica kurzzeitig "gekämpft"), dass das zum Spott führte. Oder einmal schrieb jemand, dass meine Geschichte Rosamunde Pilcher für Arme wären und dies war eine Fortsetzungsgeschichte einer Story, die mir nach wie vor viel bedeutet. Wieviel von den Kommentatoren in dem Moment überhaupt gedacht wird, was sie da überhaupt schreiben, bleibt im Dunkeln.

Normalerweise sind professionelle Texte schon korrigiert. Fand aber auch schon Flüchtigkeitsfehler in Onlinetexten.
 
@Djinn68

Die Art von PussiSchlumpf zu kommentieren ist diplomatisch geschrieben etwas speziell. Die Kommentare sind oft nicht so üppig in der Anzahl. Aber ich kenne das auch, wenn ich beim Einreichen, mich in der Überschrift einmal verschrieben habe(gestern Abend habe ich auch mit dem Formular von Literotica kurzzeitig "gekämpft"), dass das zum Spott führte. Oder einmal schrieb jemand, dass meine Geschichte Rosamunde Pilcher für Arme wären und dies war eine Fortsetzungsgeschichte einer Story, die mir nach wie vor viel bedeutet. Wieviel von den Kommentatoren in dem Moment überhaupt gedacht wird, was sie da überhaupt schreiben, bleibt im Dunkeln.

Normalerweise sind professionelle Texte schon korrigiert. Fand aber auch schon Flüchtigkeitsfehler in Onlinetexten.
Noch schlimmer finde ich es, wenn es sich beim Kommentator dann auch noch um jemanden handelt, der hier selbst Geschichten veröffentlicht und daher nachempfinden können sollte, wie verletzend vernichtende Kritik wirken kann.
 
Noch schlimmer finde ich es, wenn es sich beim Kommentator dann auch noch um jemanden handelt, der hier selbst Geschichten veröffentlicht und daher nachempfinden können sollte, wie verletzend vernichtende Kritik wirken kann.

Ich sehe zwei Gründe, warum man unverblümt kommentiert.

1. Es ist einem scheißegal, ob man jemanden verletzt, denn man will verletzen und ist durch die Anonymität vor Konsequenzen geschützt.

2. Dem Kommentargeber fehlt das Gespür für Zwischenmenschliches. Da fehlen Sozialkompetenz und Empathie. Solche Menschen erkennen nicht, was ihre Worte anrichten.

Von 1 und 2 gibt es auf der Plattform Beispiele, wobei ich annehme, dass 1 in der Überzahl ist.

swriter
 
Ich habe jetzt in deine Geschichte mal rein gelesen und auch die Kommentare gelesen.
Ich glaube es ist auch schwierig so eine Geschichte zu kritisieren ;)
Sie hebt sich doch deutlich von den meisten ab und ich finde es da z.B. auch gut, wenn man wie in dem ersten Kommentar auch auf kleine Fehler hinweist die möglicherweise den Lesefluss gestört haben, aber man trotzdem darauf hinweist das die Geschichte mit 5 Sternen bewertet wurde. So hast du die Möglichkeit beim nächsten mal darauf zu achten.

Aber eigentlich .... ob eine Geschichte nun 99,999999999999 % erreicht oder 100 %.

Und das macht eben den Unterschied, wenn Du zum Beispiel eine meiner Geschichten kritisieren würdest,
dann würde ich das auch Ernst nehmen und mir Gedanken machen.

Wenn ich jetzt deine Geschichte kritisieren würde ;) Mal im Ernst.... ;) Das wäre doch echt zum lachen oder nicht ;)

Deshalb ist es manchmal besser wenn man als Kritiker keine eigenen? Werke hier eingestellt hat.
Wobei ich den Begriff Kritiker hier eigentlich vollkommen überzogen finde,
es sind nichts weiter als kommentierende User auf der gleichen Plattform.
Danke für den Honig! :)

Wie darf ich eigentlich das Fragezeichen nach dem "eigenen" verstehen? Also falls Du mich verdächtigst, mich mit fremden Federn zu schmücken, kann ich Dir nur versichern, dass meine Geschichte aus eigenem Anbau stammt.
Klar, ich wurde selbstredend von unterschiedlichsten Quellen inspiriert: Star Trek, Firefly, The Expanse... um nur einige wenige zu nennen. Aber die Geschichte an sich stammt von mir.

Selbstredend erhebe ich nicht den Anspruch, eine Geschichte schreiben zu wollen, die jedem - oder auch nur der Mehrheit - gefällt. Sci-Fi sagt nicht allen zu, was absolut okay ist.

Wie gesagt: Kritik ist (für mich) immer willkommen - sofern sie konstruktiv ist.

Ich hoffe, Du liest - zumindest den ersten Teil - zu Ende. Und zwar aus Eigennutz: Eines meiner Ziele beim Schreiben dieser Geschichte war es, Erotik hinzukriegen, die nicht ausschliesslich eine "männliche Masturbationsvorlage" darstellt, sondern auch eine weibliche Leserschaft zu unterhalten vermag. Wie Du ja wohl inzwischen festgestellt hast, wechsle ich zwischen der männlichen und der weiblichen Perspektive hin und her. Als Mann hatte ich so meine Zweifel, ob ich das dann auch glaubwürdig hinbekomme.

So! Genug in eigener Sache! :giggle: Zurück zum Thema:

Ich glaube persönlich nicht, dass es den Leuten, die hier kommentieren, an Empathie mangelt. Es ist einfach die Natur des Netzes: Im Gegensatz zu "früher", als Briefe noch eine Weile brauchten, bis sie ihren Empfänger erreichten, bietet das Netz die Möglichkeit, nahezu in Echtzeit miteinander zu kommunizieren. Sprich: Während man sich vielleicht bei einem Brief doch etwas mehr Gedanken machte, kann man im Netz einfach drauf los schreiben. Und da "das Gegenüber" nicht physisch anwesend ist, kriegt man dessen emotionale Reaktion nicht unmittelbar mit...

Es gab eine Zeit, da war ich weitaus... streitlustiger im Netz unterwegs. Aber seit einigen Jahren versuche ich vermehrt, Wogen zu glätten, statt Feuer anzufachen.

Eigentlich gibt es eine einfache Frage, die man sich stellen sollte, wenn man einen Kommentar ins Netz stellt:


Würde ich das, was ich hier geschrieben habe, jemandem genau so auch ins Gesicht sagen?
 
Danke für den Honig! :)

Wie darf ich eigentlich das Fragezeichen nach dem "eigenen" verstehen? Also falls Du mich verdächtigst, mich mit fremden Federn zu schmücken, kann ich Dir nur versichern, dass meine Geschichte aus eigenem Anbau stammt.
Klar, ich wurde selbstredend von unterschiedlichsten Quellen inspiriert: Star Trek, Firefly, The Expanse... um nur einige wenige zu nennen. Aber die Geschichte an sich stammt von mir.

Selbstredend erhebe ich nicht den Anspruch, eine Geschichte schreiben zu wollen, die jedem - oder auch nur der Mehrheit - gefällt. Sci-Fi sagt nicht allen zu, was absolut okay ist.

Wie gesagt: Kritik ist (für mich) immer willkommen - sofern sie konstruktiv ist.

Ich hoffe, Du liest - zumindest den ersten Teil - zu Ende. Und zwar aus Eigennutz: Eines meiner Ziele beim Schreiben dieser Geschichte war es, Erotik hinzukriegen, die nicht ausschliesslich eine "männliche Masturbationsvorlage" darstellt, sondern auch eine weibliche Leserschaft zu unterhalten vermag. Wie Du ja wohl inzwischen festgestellt hast, wechsle ich zwischen der männlichen und der weiblichen Perspektive hin und her. Als Mann hatte ich so meine Zweifel, ob ich das dann auch glaubwürdig hinbekomme.

So! Genug in eigener Sache! :giggle: Zurück zum Thema:

Ich glaube persönlich nicht, dass es den Leuten, die hier kommentieren, an Empathie mangelt. Es ist einfach die Natur des Netzes: Im Gegensatz zu "früher", als Briefe noch eine Weile brauchten, bis sie ihren Empfänger erreichten, bietet das Netz die Möglichkeit, nahezu in Echtzeit miteinander zu kommunizieren. Sprich: Während man sich vielleicht bei einem Brief doch etwas mehr Gedanken machte, kann man im Netz einfach drauf los schreiben. Und da "das Gegenüber" nicht physisch anwesend ist, kriegt man dessen emotionale Reaktion nicht unmittelbar mit...

Es gab eine Zeit, da war ich weitaus... streitlustiger im Netz unterwegs. Aber seit einigen Jahren versuche ich vermehrt, Wogen zu glätten, statt Feuer anzufachen.

Eigentlich gibt es eine einfache Frage, die man sich stellen sollte, wenn man einen Kommentar ins Netz stellt:


Würde ich das, was ich hier geschrieben habe, jemandem genau so auch ins Gesicht sagen?
@Djinn68

-- "Eigentlich gibt es eine einfache Frage, die man sich stellen sollte, wenn man einen Kommentar ins Netz stellt: Würde ich das, was ich hier geschrieben habe, jemandem genau so ins Gesicht sagen?" (Djinn68)

Für mich kann ich diese Frage ganz einfach beantworten, und zwar mit einem eindeutigen Ja.

Was das streitlustige im Netz-- vor allem bei LIT-- betrifft: Da habe ich eine ähnliche Wandlung wie du hinter mir.
 
@Djinn68

Für mich kann ich diese Frage ganz einfach beantworten, und zwar mit einem eindeutigen Ja.
Bist Du Dir da absolut sicher?

Warum ich frage:

Klar, wenn ich jemanden gut genug kenne und diese Person mich gut genug kennt, um zu wissen, wie genau ich etwas meine, dann ist es durchaus möglich, dass auch ich kein Blatt vor den Mund nehme. Aber bei jemandem, der mir fremd ist? Da ist bei mir der Default "Höflichkeit".
 
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