zurück zur Politik: “Woke-ism” – der ganz normale Betroffenheits-Wahnsinn heute

Laut Wikipedia hat ein Moslem die Todesstrafe nach der Scharia verwirkt, wenn er konvertiert ... so wohl die gängige Auslegung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konversion_(Religion)#:~:text=In den westlichen Kulturen gilt dieses Phänomen inzwischen,in der Scharia dafür sogar die Todesstrafe angedroht.

Dass er es rechtlich in D darf, dürfte nichts daran ändern, dass er damit jeden Bezug zu seiner bisherigen islamischen Umwelt verliert. Vielleicht gibt es dann auch ein paar hardcores, die ihn dann umbringen ...
 
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Nein, weil dies nicht die Frage war. Die Frage war, ob sie es dürfen. Aber mir ist klar, was Du mir sagen möchtest: Welchen Nutzen hat ein Recht, wenn man es nicht einfordern kann.

Das ist aber nun mal das Problem mit der Religionsfreiheit. Sie ist ein zweischneidiges Schwert: Denn sie verlangt auch, dass man niemandem dazu zwingen darf, sich von seiner oder ihrer Religion loszusagen...
@djinn...

Klare Frage, eindeutige Antwort: er darf es nicht.
Laut islamischem Recht und islamischer Theologie gilt ein vom islamischen Glauben abgefallener als "Murtard", als "Abtrünniger" und ist mit dem Tode zu bestrafen.
Und da machen fundamentalistische und "liberale" Islam-Interpreten auch keinen Unterschied.
Einmal Muslim. Immer Muslim.

Und so etwas ist mit unserer Rechts-und Werteordnung natürlich nicht zu vereinbaren.
 
@djinn...

Klare Frage, eindeutige Antwort: er darf es nicht.
Laut islamischem Recht und islamischer Theologie gilt ein vom islamischen Glauben abgefallener als "Murtard", als "Abtrünniger" und ist mit dem Tode zu bestrafen.
Und da machen fundamentalistische und "liberale" Islam-Interpreten auch keinen Unterschied.
Einmal Muslim. Immer Muslim.

Und so etwas ist mit unserer Rechts-und Werteordnung natürlich nicht zu vereinbaren.
Ergo: Hier bei uns gilt unsere Rechtsordnung, also darf er.
Alles andere wäre ein (unzulässiges) Eingeständnis an Parallelgesellschaften, die in unseren Breitengraden nach eigenen, unseren widersprechenden Regeln leben wollen.

Übrigens steht da im Wiki-Artikel, den @Sappho_CGN verlinkt hat, dass im Koran nichts steht von einer "Strafe im Diesseits für Apostaten". In diesem Sinne also analog zur Bibel: Die Strafe für den Abfall vom Glauben kommt erst nach dem Tod (Hölle, oder ähnliches...).

Die Frage für mich bleibt: Ist denn tatsächlich das Christentum die Lösung für das "Problem Islam"? ...
 
Nein, weil dies nicht die Frage war. Die Frage war, ob sie es dürfen. Aber mir ist klar, was Du mir sagen möchtest: Welchen Nutzen hat ein Recht, wenn man es nicht einfordern kann.

Das ist aber nun mal das Problem mit der Religionsfreiheit. Sie ist ein zweischneidiges Schwert: Denn sie verlangt auch, dass man niemandem dazu zwingen darf, sich von seiner oder ihrer Religion loszusagen...
@djinn....

Natürlich kann man auch keinen zwingen, sich von seiner Religion loszusagen.
Das will bei uns auch keiner. Niemand verlangt von einem Muslim, dass er Atheist wird oder zum Christentum konvertiert.

Wir haben das umgekehrte Problem: dass Muslime Sonderrechte einfordern im Namen einer instrumentalisierten Religionsfreiheit: Kopftuch für Lehrerinnen im Unterricht etc.
Nun ist aber mit Ausnahme von Art. 1 GG kein Grundrecht grenzenlos, auch nicht das Grundrecht auf Religionsfreiheit.
Schlägt ein Muslime seine Frau mit dem Hinweis, der Koran würde es ihm erlauben, dann muss man ihm entgegenhalten, dass hier die Grenze der Religionsfreiheitüberschritten ist und das Grundrecht der Frau auf körperliche Unversehrtheit Vorrang hat vor dem Grundrecht auf Religionsfreiheit.
Man nennt das im Fachjargon "Rechtsgüterabwägung."

Das Beispiel ist keineswegs theoretisch, sondern ist in der Praxis schon häufiger vorgekommen.
Vor Jahren hat eine Frankfurter Richterin einer Muslimin sogar bescheinigt, sie müsse halt mit häuslicher Gewalt rechnen, wenn sie mit einem Mann aus dem nahöstlichen oder afrikanischen Kulturkreis verheiratet wäre (Der Mann war Marokkaner).
Ein typischer Fall von exzessivem Multi-Kulti-Wahn.
Man hat diese Richterin glücklicherweise umgehend ihres Postens enthoben.
 
Ergo: Hier bei uns gilt unsere Rechtsordnung, also darf er.
Alles andere wäre ein (unzulässiges) Eingeständnis an Parallelgesellschaften, die in unseren Breitengraden nach eigenen, unseren widersprechenden Regeln leben wollen.

Übrigens steht da im Wiki-Artikel, den @Sappho_CGN verlinkt hat, dass im Koran nichts steht von einer "Strafe im Diesseits für Apostaten". In diesem Sinne also analog zur Bibel: Die Strafe für den Abfall vom Glauben kommt erst nach dem Tod (Hölle, oder ähnliches...).

Die Frage für mich bleibt: Ist denn tatsächlich das Christentum die Lösung für das "Problem Islam"? ...
@Djinn....

Richtig. Ein Muslim darf bei uns konvertieren.

Was den Koran betrifft: Dort steht auch nix von einer Pflicht zum Kopftuch. Und auch nicht, dass man Frauen züchtigen darf.
Das ganze ist eine Auslegung orthodoxer und reaktionärer islamischer Theologen.

Es ist auch völlig wurscht, was im Koran steht.
Maßgebend sind unsere Gesetze.
 
@Djinn...

Letzten Endes ist es wurscht, wie jemand eine religiöse Schrift auslegt. Es geht nicht um spitzfindige Auslegungen des Koran. Deswegen geht es auch in die Irre, wenn die AfD und andere rechte Parteien versuchen, mit bedenklichen Koranversen Muslimen das Grundrecht auf Religionsfreiheit zu verwehren.

Es geht um die (religiöse) Praxis.
Die muss mit unserer Rechtsordnung vereinbar sein.

Nimmt man die religiösen Texte, dann wäre keine Weltreligion mit unserer Verfassung vereinbar, auch nicht das AT. Wohl noch nicht einmal das NT.
Vom Hinduismus ganz zu schweigen. Die indischen Veden und Upanishaden triefen nur so von Gewaltexzessen. Dagegen ist sogar das AT ein Kindergeburtstag.

Wie gesagt: es geht einzig und allein um die Praxis.

Der ehemalige Verfassungsrichter Dieter Grimm hat das mal gut kurz und bündig auf den Punkt gebracht:

-- "Keine Religion/kein religiöser Grundlagentext muss mit unserer Verfassung vereinbar sein. Aber nicht alles, was eine Religion fordert, ist mit unserer Verfassung vereinbar."--
 
zur hoffentlich differenzierten Wahrnehmung:
Ich verteidige KEINE Religion (d.h. ich verteidige ausdrücklich auch nicht den Islam). Ich versuche Menschen unabhängig von ihrer Nationalität, Herkunft, Religion und ihrem Geschlecht usw. möglichst vorurteilsfrei zu begegnen. Daraus lässt NICHT die Schlussfolgerung ziehen, ich würde die Gefahr des Islamismus ignorieren. Daraus lässt sich auch nicht die Schlussfolgerung ziehen ich würde den Islam für eine tolerante Religion halten. Ich bin nur nicht bereit pauschal Muslime für intolerant zu halten. Wenn daraus die Schlussfolgerung gezogen wird, ich würde jeden Moslem für tolerant halten, dann stimmt etwas mit der Schlussfolgerung nicht.

Noch eine Anmerkung: Ich habe angefangen die nachfolgenden Posts zu lesen und es dann aber schnell dran gegeben. Ich werde sie mir später zu Gemüte führen. Kann also sein, dass dieser Post deswegen etwas eigenartig wirkt und ich hoffe, dass ich damit niemandem vor den Kopf stoße. Mit den Posts in denen ich zitiert werde, werde ich mich noch intensiv auseinandersetzen. Ich kriege Beklemmungen, wenn ich den Eindruck habe in eine Ecke geschoben zu werden, weil ich nicht zu 100% auf der „Linie” bin. Ich bin öfters mal zwischen den Stühlen.
 
Ein sehr schöner Post @Chimkcifettib :)

zur hoffentlich differenzierten Wahrnehmung:
[...] Ich versuche Menschen unabhängig von ihrer Nationalität, Herkunft, Religion und ihrem Geschlecht usw. möglichst vorurteilsfrei zu begegnen. [...] Daraus lässt sich auch nicht die Schlussfolgerung ziehen ich würde den Islam für eine tolerante Religion halten. Ich bin nur nicht bereit pauschal Muslime für intolerant zu halten. Wenn daraus die Schlussfolgerung gezogen wird, ich würde jeden Moslem für tolerant halten, dann stimmt etwas mit der Schlussfolgerung nicht.

Ich auch. Ich differenziere hier auch und ganz bewusst:

Es gibt jede Menge Muslime und Muslimas, die hier in Ö/D super mit/in der Mehrheits-Christlich-Atheistisch-Religionsfreiheits-Gesellschaft leben, arbeiten, Steuern zahlen, Kinder kriegen u.s.w. Ich zB haben mehrere Jahre mit einem Kollegen gearbeitet, das war ein Muslim aus Albanien. Kein Problem. Sogar im Gegenteil: :)

Ich arbeite in der Flüchtlingsbetreuung / in den Deutsch-Kursen (DAF/DAZ -- Deutsch für Ausländer/Zuziehende -- A1, A2, B1, B2... nur, weil ich das gelegentlich in die Posts werfe). Ich hab das einmal humoristisch so formuliert: "Ich krieg die Leute immer erst nach @rosettenfreak..." Zuerst landen sie bei ihm in den Aufnahmezentren. Und wenn sie dann con-sub / Asyl-Status haben, ERST DANN landen sie bei mir in den DEUTSCH-Kursen... ;)) Na jedenfalls, da haben wir regelmäßig das "Problem" mit zuziehenden Muslimen, denen ja vorgeschrieben wird, dass sie 5x/Tag beten müssen.
Das geht aber nicht. Wenn du von 11-14 Uhr Deutsch-Kurs hast, dann kannst du nicht plötzlich um 11:30 anfangen, deinen Gebets-Teppich auszurollen und danach zu suchen, wo Osten ist... Das geht einfach nicht. (Es kann aber auch kein koptischer oder protestantischer oder orthodoxer Christ um 12:00 anfangen, mitten im Kurs das Vaterunser zu beten, weil gerade Mittagszeit ist...)

--

Ich, als CHRIST, kann einem MUSLIM oder einer MUSLIMA aber nicht, ernsthafterweise, VERBIETEN, dass er od. sie zu seinem/ihrem GOTT betet. Das GEHT einfach nicht.

(Natürlich KÖNNTE ich es tun, mit Verweis auf die Richtlinien der Schulungsinstitution, mit Verweis aufs AMS/Agentur f. Arbeit, die den Kurs zahlt, mit Verweis auf das Hausrecht... Österr. Recht: Natürlich kann ich jedem und jeder zu jeder Zeit VERBIETEN, dass er/sie innerhalb meiner Räumlichkeiten irgendeinen Teppich auspackt und sich da drauf kniet -- bzw. ihn/sie letzten Endes des Hauses verweisen od. allenfalls die Polizei rufen, wenn er/sie es nicht tut... {BETEN kann er vor meinem Haus auf der Straße auch, das hat mit "Religionsfreiheit" überhaupt nix zu tun, das ist "Hausrecht".... :sneaky:}

Aber gescheiter ist es einfach, wenn ein MUSLIM einen anderen MUSLIM zur Seite nimmt und ihm erklärt, dass ihm Allah das "nachsehen" werde, diese Verspätung beim Mittags-Gebet...
(Und wir würden ihm sogar einen eigenen Raum zur Verfügung stellen, wenn er NACH dem KURS, eben dann von 14-14:15 Uhr sein Mittagsgebet nachholen wolle...)

Der Islam ist in Ö eine seit 1912 anerkannte Religionsgemeinschaft.

Die Frage aus meiner Sicht ist eher, warum das in den letzten paar Jahren plötzlich angefangen hat, nicht mehr so richtig zu funktionieren.... :cautious:😞
 
Es fällt nur jetzt auf.

Zudem haben sich die Dinge verschärft. Hier in D habe ich den Eindruck, dass Verwaltung, Politik und Medien mit allen Mittel versucht haben, Probleme unter den Teppich zu kehren (Kriminalstatistik, Berichterstattung ohne Namensnennung, Sylvester Köln usw. "eine Armlänge Abstand").

Jetztz sickert die Realität langsam durch.

Aus Gesprächen mit Moslems unter der Mandantschaft hatte ich bislang den Eindruck, dass 80 % zumindest anti-israelisch und anti-amerikanisch sind. Die anderen waren unpolitisch. Jaja, ist nur mein persönlicher Eindruck.

Die Demonstrationen jetzt nach den Massakern in Israel fand ich geradezu schockierend. Es bestätigt meine Eindruck, dass Moslems flächendeckend anti-israelisch bis antisemtisch sind. Im Ergebnis finde ich die Demos gut. Da habe sie mal die Maske fallen lassen.
 
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Es fällt nur jetzt auf.

Zudem haben sich die Dinge verschärft. Hier in D habe ich den Eindruck, dass Verwaltung, Politik und Medien mit allen Mittel versucht haben, Probleme unter den Teppich zu kehren (Kriminalstatistik, Berichterstattung ohne Namensnennung, Sylvester Köln usw. "eine Armlänge Abstand").

Jetztz sickert die Realität langsam durch.

Aus Gesprächen mit Moslems unter der Mandantschaft hatte ich bislang den Eindruck, dass 80 % zumindest anti-israelisch und anti-amerikanisch sind. Die anderen waren unpolitisch. Jaja, ist nur mein persönlicher Eindruck.

Die Demonstrationen jetzt nach den Massakern in Israel fand ich geradezu schockierend. Es bestätigt meine Eindruck, dass Moslems flächendeckend anti-israelisch bis antisemtisch sind. Im Ergebnis finde ich die Demos gut. Da habe sie mal die Maske fallen lassen.
Anit-Israelismus und auch Anti-Amerikanismus kann ich soweit zumindest nachvollziehen, wenn er auf persönlichen Ereignissen beruht. Im Gaza-Streifen gibt es ja schon seit Jahren Tote auf beiden Seiten. Wenn du persönlich betroffen bist, wenn beispielsweise Familienmitglieder als Kollateralschäden getötet werden, stellt man sich nicht in erster Linie die Frage: Wer hat eigentlich damit angefangen?
Gleiches gilt für Amerika. Die USA sind ja fast durchgehend mit irgendwem im Krieg, ob gerechtfertigt oder nicht steht auf einem anderen Blatt. Den 2ten Irak-Krieg haben sie beispielsweise aufgrund falscher bzw. nicht vorhandener Tatsachen geführt (Der Irak hatte keine Massenvernichtungswaffen und war militärisch eher schwach).
Ich habe beispielsweise einen tunesischen Arbeitskollegen, auch Moslem, der ist beispielsweise kein großer Freund von Frankreich. Die Franzosen haben Tunesien über Jahrzehnte ausgebeutet und Einfluss auf die Regierung gehabt. Inoffiziell ist das immer noch so. Es sind nicht immer nur religiöse Gründe, warum jemand gehasst wird oft ist es auch eine Mischung von vielen Dingen und oft auch persönlich bedingt.
 
Anit-Israelismus und auch Anti-Amerikanismus kann ich soweit zumindest nachvollziehen, wenn er auf persönlichen Ereignissen beruht. Im Gaza-Streifen gibt es ja schon seit Jahren Tote auf beiden Seiten. Wenn du persönlich betroffen bist, wenn beispielsweise Familienmitglieder als Kollateralschäden getötet werden, stellt man sich nicht in erster Linie die Frage: Wer hat eigentlich damit angefangen?
[...]
Die Franzosen haben Tunesien über Jahrzehnte ausgebeutet und Einfluss auf die Regierung gehabt. Inoffiziell ist das immer noch so. Es sind nicht immer nur religiöse Gründe, warum jemand gehasst wird oft ist es auch eine Mischung von vielen Dingen und oft auch persönlich bedingt.

Ein guter Punkt! Die persönliche Seite darf niemals vergessen werden.

Allerdings, Israel gibt es schon seit 1946. Also, in den letzten knapp 80 Jahren hätte man sich, m.Mn. durchaus mit der Situation arrangieren können, wie sie eben ist.

In Irland hat das geklappt, nach jahrzehntelangen Kämpfen u. Terror-Anschlagen (IRA) , in Spanien hat es geklappt (ETA), auch wenn es noch immer Bestrebungen der Katalanen gibt bzw. der Iren, die nicht so ganz "happy" sind damit, dass Belfast zu "England" gehören soll....

Wir in Ö sind zB auch nicht happy damit, dass Süd-Tirol Teil von ITALIEN ist und nicht Teil von Österreich (wiki: südtirol) Aber wir haben darum gekämpft, ~ 300 Jahre lang, inklusive zweier Weltkriege (in denen uns die Italiener zwei Mal verraten haben --> 1x im 1. WK, das 2x im 2. WK... damit sie Südtirol kriegen....)
Aber egal. Inzwischen haben wir uns weitgehend damit arrangiert, dass Südtirol eine autonome Region in Nord-Italien ist, dort in den Schulen Italienisch und Deutsch gelehrt wird; und auch sonst sich der Italienische Staat weitestgehend raus hält, was sie in Bozen machen.

Dewegen schießen wir Österreicher inzwischen auch keine Raketen mehr nach Italien, und deswegen gibt es auch inzw. kaum noch Terror-Anschläge von rechts-nationalistischen, katholischen Österreichern in Rom oder Triest...

:giggle: :nana:
 
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Es fällt nur jetzt auf.

Zudem haben sich die Dinge verschärft. Hier in D habe ich den Eindruck, dass Verwaltung, Politik und Medien mit allen Mittel versucht haben, Probleme unter den Teppich zu kehren (Kriminalstatistik, Berichterstattung ohne Namensnennung, Sylvester Köln usw. "eine Armlänge Abstand").

Jetztz sickert die Realität langsam durch.

Aus Gesprächen mit Moslems unter der Mandantschaft hatte ich bislang den Eindruck, dass 80 % zumindest anti-israelisch und anti-amerikanisch sind. Die anderen waren unpolitisch. Jaja, ist nur mein persönlicher Eindruck.

Die Demonstrationen jetzt nach den Massakern in Israel fand ich geradezu schockierend. Es bestätigt meine Eindruck, dass Moslems flächendeckend anti-israelisch bis antisemtisch sind. Im Ergebnis finde ich die Demos gut. Da habe sie mal die Maske fallen lassen.
@Sappho...

So ist es.

Die deutsche Politik kehrt Probleme mit muslimischen Migranten unter den Teppich.
Außenministerin AB vermied bei ihrem Statement zur Tat in Mannheim tunlichst den Begriff "Islamismus."
Sie sprach wunderbar allgemein von "Extremismus" und konnte nicht an sich halten, auch auf die Probleme des "Rechtsextremismus" zu verweisen.

Das ist Augenwischerei und wird von einem Großteil der Bevölkerung zu recht nicht mehr mitgetragen.

Übrigens reiht sich da auch leider BP Steinmeier ein.
Er sprach hinsichtlich der Tat von Mannheim von einer "Verrohung in der politischen Auseinandersetzung."
Auch der BP vermied tunlichst die Vokabel "Islamismus."

Steinmeier ist ebenfalls völlig auf dem Holzweg.
In Mannheim handelte es sich nicht um eine "politische Auseinandersetzung", sondern um einen grauenhaften Anschlag mit Todesfolge durch einen durchgeknallten radikalisierten Muslim.
 
Last edited:
In den von dir genannten Beispielen waren es aber immer komplette Völker, wenn man sie so nennen mag, eines einzigen Landes. Klar mag es da auch religiöse Unterschiede geben (Katholiken/Protestanten beim Irlandkonflikt) aber die waren nicht so extrem groß. Manchmal klappt es und man kann seien Differenzen überwinden und manchmal ist es halt besser ein Land in unterschiedlich Teile zu teilen wie beispielsweise Jugoslawien.
 
zur hoffentlich differenzierten Wahrnehmung:
Ich verteidige KEINE Religion (d.h. ich verteidige ausdrücklich auch nicht den Islam). Ich versuche Menschen unabhängig von ihrer Nationalität, Herkunft, Religion und ihrem Geschlecht usw. möglichst vorurteilsfrei zu begegnen. Daraus lässt NICHT die Schlussfolgerung ziehen, ich würde die Gefahr des Islamismus ignorieren. Daraus lässt sich auch nicht die Schlussfolgerung ziehen ich würde den Islam für eine tolerante Religion halten. Ich bin nur nicht bereit pauschal Muslime für intolerant zu halten. Wenn daraus die Schlussfolgerung gezogen wird, ich würde jeden Moslem für tolerant halten, dann stimmt etwas mit der Schlussfolgerung nicht.

Noch eine Anmerkung: Ich habe angefangen die nachfolgenden Posts zu lesen und es dann aber schnell dran gegeben. Ich werde sie mir später zu Gemüte führen. Kann also sein, dass dieser Post deswegen etwas eigenartig wirkt und ich hoffe, dass ich damit niemandem vor den Kopf stoße. Mit den Posts in denen ich zitiert werde, werde ich mich noch intensiv auseinandersetzen. Ich kriege Beklemmungen, wenn ich den Eindruck habe in eine Ecke geschoben zu werden, weil ich nicht zu 100% auf der „Linie” bin. Ich bin öfters mal zwischen den Stühlen.
@chim...

Ich finde deinen Standpunkt völlig okay.

Damit ich mich nicht wiederholen muss: Ich habe zu dem Thema vor vielen Jahren-- ich glaube 2011-- hier einen längeren Essay veröffentlicht:

-- "Islam, Islamismus und Sexualität" (in "Berichte & Abhandlungen").

Das Thema ist nach wie vor aktuell. Und mein Essay ist es ebenfalls.

Schau mal rein, wenn du Lust hast.
 
@Lesenswerte Kolumne zur Tat in Mannheim

-- Serap Güler: "Liebe Muslime, hört auf, Gewalt zu verschweigen und angebliche Märtyrer zu feiern"--("FOCUS")
 
@Lesenswerte Kolumne zur Tat in Mannheim

-- Serap Güler: "Liebe Muslime, hört auf, Gewalt zu verschweigen und angebliche Märtyrer zu feiern"--("FOCUS")
wenn ich das kurz verlinken darf: https://www.focus.de/politik/kolumn...rer-zu-feiern-liebe-muslime_id_260018188.html v.8.6.2024, von Gastaurorin Serap Güler, im FOCUS-Online-Gespräch.

Sie ist da aber bei weitem nicht die einzige. Die Islam-Kritik von wirklich seriösen Leuten (selbst Muslime od. Muslimas, manche aus dem islamischen Raum nach Europa geflohen...) Inklusive einer Prinzessin, die geflohen ist, was sie damals (2018) live gefilmt hat... (beide Artikel aus 2021) see: https://www.zeit.de/politik/ausland...maktum-flucht-pegasus-ueberwachung-smartphone oder https://kurier.at/chronik/welt/vers...nd-anderer-arabischer-prinzessinnen/401205379

Oder auch Hamed Abdel Samad, ein Interview in Wien, 23.9.2014: https://wienerstadtgespraech.at/falter_interviews/Interview-Hamed-Abdel-Samad
 
wenn ich das kurz verlinken darf: https://www.focus.de/politik/kolumn...rer-zu-feiern-liebe-muslime_id_260018188.html v.8.6.2024, von Gastaurorin Serap Güler, im FOCUS-Online-Gespräch.

Sie ist da aber bei weitem nicht die einzige. Die Islam-Kritik von wirklich seriösen Leuten (selbst Muslime od. Muslimas, manche aus dem islamischen Raum nach Europa geflohen...) Inklusive einer Prinzessin, die geflohen ist, was sie damals (2018) live gefilmt hat... (beide Artikel aus 2021) see: https://www.zeit.de/politik/ausland...maktum-flucht-pegasus-ueberwachung-smartphone oder https://kurier.at/chronik/welt/vers...nd-anderer-arabischer-prinzessinnen/401205379

Oder auch Hamed Abdel Samad, ein Interview in Wien, 23.9.2014: https://wienerstadtgespraech.at/falter_interviews/Interview-Hamed-Abdel-Samad
@Kendra...

Toller Link.
Danke.
 
Toller Link.
Danke.
Ja, kein Prob. :) Die Kolumne v. Serap Güler kannte ich selber nicht. :)

Ich finde es nur so offensichtlich -- wie es für andere Menschen offensichtlicherweise nicht offensichtlich ist:

Wo immer du auf der Welt-Karte hin siehst: Wo immer die Hl. Katholische Kirche des Bischofs von Rom in den letzten rd. 2.000 Jahren ihren Fuß hin bekommen hat, dort gibt es heute sowas wie Meinungsfreiheit, Frauenrechte, getrennte Judikative und Exekutive, Menschenrechte (nach Schweizer Vorbild [EMRK], nicht die Menschenrechte im Islam...[Kairoer Erklärung])

Dann kommen natürlich immer die Geschichten mit: "Ja-Aber-Auch".... (30jähriger Krieg usw., IRA usw., ETA usw., RAF usw..; mal ein US-amerikanischer Jugendlicher, der ein wirres Manifest mit Bezügen auf die Bibel auf FB geschrieben hat, bevor er mit dem Sturmgewehr in seine ehemalige Schule gegangen ist.... vor 10 Jahren der Anders Breivik, wo sich alle Anti-Katholiken und Anti-Christen gefreut haben.... (der aber mit der Hl. Kath. Kirche so viel zu tun hatte wie die Ermordung von 1 Mio Armeniern in der Türkei 1915-16 (Quelle: wiki) mit den 6 Mio ermordeten Juden in Europa 1938-1945...)
--

Und warum die europäischen Atheisten (innen?) sich mit so großer Begeisterung auf die Seite der islamischen Zuwanderung stellen, auf die Seite der Muslime, die einem Mann folgen, der 11 Frauen hatte... und dessen "Lieblingsfrau" er geheiratet hatte, als sie 6 od. 7 Jahre alt war; und mit der er die Ehe "vollzogen" hatte, als sie 9 Jahre alt war... [Quelle: wiki/engl...]

... darüber kann ich wohl nur spekulieren.... :confused:
 
Last edited:
Wo immer du auf der Welt-Karte hin siehst: Wo immer die Hl. Katholische Kirche des Bischofs von Rom in den letzten rd. 2.000 Jahren ihren Fuß hin bekommen hat, dort gibt es heute sowas wie Meinungsfreiheit, Frauenrechte, getrennte Judikative und Exekutive, Menschenrechte
--
Ach? Du meinst, Menschenrechte, wie im Ursprungsland vom Papst? Oder überhaupt diese letzte katholische Bastion namens Südamerika? Nachdem man dort den "Wilden" (Inka, Maya, Azteken...) den Belzebub ausgetrieben hat?

Realitätsverzerrung ist nur der Vorname...

Und, vielleicht, verwechselst Du auch einfach nur Korrelation mit Kausalität...
 
Ganz ernsthaft,

die Bedeutung des Christentums für die poltische und gesellschaftliche Entwicklung im Westen wird m. E. insbesondere von Linken (trotz dialektischen Materialismus, wie absurd ) extrem unterschätzt.

All die ganzen sozialistischen Konstrukte, das so geliebte Paradoxon "soziale Gerechtigkeit" sind m. E. ohne die Idee der Nächstenliebe und deren Verbreitung durch die christliche Relgion nicht denkbar.
 
Ach? Du meinst, Menschenrechte, wie im Ursprungsland vom Papst?

Ich hab zwar keinen Dunst, wovon du sprichst, wenn du von "Menschenrechten" sprichst: »wie im Ursprungsland vom Papst"?
  • Johannes Paul II. kam aus Polen.
  • Joseph Ratzinger (Benedict XVI), das war ein Deutscher.
  • Jetzt gerade, Pope Francis (Jorge Mario Bergoglio) ist Argentinier....
Also, wie gesagt: Keinen Dunst, was du mit dem "Ursprungsland vom Papst" meinst....

--

Wahrscheinlich meinst du den Bischof von Rom. Und/oder das, was mit diesem im Zusammenhang steht, wie eben die Aussagen: "Du sollte nicht Töten", "Du sollst nicht die Ehe brechen", "Du sollst nicht Stehlen", "Du sollst nicht Lügen"
(Was es im Islam ja so nicht gibt... oder doch (?) )

--

Und was du meinst mit:

überhaupt diese letzte katholische Bastion namens Südamerika?

Das sehe ich zB überhaupt nicht so.

Ich sehe es eher so, dass das die einzige Region der Welt ist, wo Mohammeds Nachfolger (die sich bis heute nicht darauf einigen können, wer eigentlich der/die rechtmäßige/n Nachfolger/innen Mohammeds seien.... :rolleyes:) nicht hin kamen.

Weswegen die dort inzw. auch keine Kopftücher tragen. Sondern so Sachen machen wie Samba.


Aber es steht dir natürlich frei, mich hier darüber aufzuklären, wo überall in den arabischen Ländern die Frauen so tanzen und Party machen wie die Menschen in der "letzten katholischen Bastion namens Südamerika!
:nana::rose::heart:;):):ROFLMAO::nana:
 
Last edited:
Ganz ernsthaft,

Die Bedeutung des Christentums für die politische und gesellschaftliche Entwicklung im Westen wird m.E. Insbesondere von Rechten extrem überschätzt.

Menschenrechte haben sich nicht wegen, sondern trotz des Christentums herauskristallisiert, denn wie jedes andere "heilige" Buch, bietet es sich für Interpretationen an und enthält so viel Unterschiedliches und Widerspüchliches, dass sich das herrschende System einfach "an den richtigen Passagen" bedienen kann.

Die "Nächstenliebe" ist evolutionär bedingt: wenn Du als Steinzeitmensch einen grossen Brocken vor Deine Höhle schieben wolltest, um Dich vor Wildtieren zu schützen, brauchtest Du die Hilfe von anderen. Kooperation hat uns schlussendlich zur alle anderen dominierenden Spezies gemacht. Die Bibel hat dieses Konzept weder erfunden, noch für sich gepachtet.

Zum Schluss: Siehe Dir an, was das ultrarechte Christentum gerade in den USA veranstaltet - die Aufhebung von Roe vs. Wade war nur der Anfang...
 
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