Wieso sind die Leute nicht mehr kritikfähig?

Aufgrund der Inhalte, die dem, was jene von mir zitierten Kommentatoren unter das, was rudirabe jüngst veröffentlicht hat, gesetzt haben, zu entnehmen sind, s. o.
 
Last edited:
So eine geballte Fantreue ist mir noch nie untergekommen. Mancher Leser scheint sogar die Gemahlin des Autors zu kennen. Offenbar ist es auf der anderen Plattform deutlich familiärer zugegangen als hier bei uns.

Und doch würde ich es vorziehen, wenn die zahlreichen Fans von rudirabe ein wenig entspannter wären und nicht beim ersten Anzeichen von Kritik an ihren Lieblingsautor auf Aggressionsmodus schalten würden.

swriter
 
Wer is "rudirabes" ? kann mich, ehrlich gesagt nicht entsinnen, mit dem je ein Wort gewechselt zu haben....

Warum sollte ich mich damit auseinander setzen, was dort irgendwer unter irgendwas geschrieben hat? :rolleyes::confused:

Ich habe dir schon so oft geraten, mal an die "frische Luft" zu gehen und das Forum zu verlassen. Da hin zu gehen, wo sich das wahre Leben auf Literotica abspielt. Mittelpunkt von Literotica ist nicht dieses Forum, wo sich um die zehn User austauschen - schau dort hin, wo die Geschichten stehen, wo die Autoren ihre Texte veröffentlichen.

Solange du dich ausschließlich im Forum herumtreibst, könnte die Plattform auch für Krimis sein. Den Unterschied würdest du nicht einmal bemerken.

swriter
 
Ich habe dir schon so oft geraten.... Da hin zu gehen, wo sich das wahre Leben auf Literotica abspielt. Mittelpunkt von Literotica ist nicht dieses Forum, wo sich um die zehn User austauschen - schau dort hin, wo die Geschichten stehen, wo die Autoren ihre Texte veröffentlichen.

Solange du dich ausschließlich im Forum herumtreibst, könnte die Plattform auch für Krimis sein. Den Unterschied würdest du nicht einmal bemerken.

Naja, jetzt fühle ich mich aber schon missverstanden...

Also erstens: Wo auf LIT das "wahre Leben" ist, das möchte ich mal höflich in Frage stellen... (?) Ich schreibe hier in einem Forum, und wenn ein User dieses Forums sich darüber aufregt, dass irgendein "Anonymous" seinen Text verrissen hat, dann schau ich mir das sofort an...

Aber warum ich irgendwas kommentieren sollte, was irgendwer, den ich nicht kenne, unter den Text von irgendwem anderen, den ich auch nicht kenne, geschrieben hat, das erschließt sich mir wirklich nicht so richtig.... Ich meine, ich hab das auch ziemlich klar zum Ausdruck gebracht, finde ich:
Warum sollte ich mich damit auseinander setzen, was dort irgendwer unter irgendwas geschrieben hat? :rolleyes::confused:

Die Antwort auf diese Frage wäre zB auch ganz einfach: nämlich zB, dass rudi-irgendwas einfach ein extrem cooler Autor ist, und dass es unfair ihm (oder ihr, weiß ja gar net^^) gegenüber ist, irgendwas.. oder so weiter....

--

Mich hat auch schon mal wer gefragt (per PN, also als Teil des Forums ;)), was er von einem Kommentar unter seiner Story halten solle [das war was Rechtschreiberisches, also wo ich schon durchaus verstehe, dass man sich da eine höher qualifizierte Meinung einholt...]

Ich hab mir das dann auch sofort durchgelesen, wozu jenen Forenuser meine Meinung interessiert hat .... und ihm dann auch gleich direkt gesagt: Einfach löschen!

"Wenn du mich fragst", hab ich zu ihm gesagt: "Einfach löschen. Gar nicht viel rum-beantworten. Gleich löschen. Das ist einfach nur ein fürchterlicher Unsinn, was dieser 'Anonymous' schreibt..."


Aus meiner Sicht hat jemand - dem es offensichtlich schon zu viel Arbeit war, sich hier überhaupt nur zu registrieren - aber überhaupt keine Berechtigung, auch nur irgendwas unter irgendeinen Text zu schreiben....

Aber das ist natürlich nur meine Meinung. :cattail::rose:
 
@swriter

Ich habe dir schon so oft geraten, mal an die "frische Luft" zu gehen und das Forum zu verlassen. Da hin zu gehen, wo sich das wahre Leben auf Literotica abspielt. Mittelpunkt von Literotica ist nicht dieses Forum, wo sich um die zehn User austauschen - schau dort hin, wo die Geschichten stehen, wo die Autoren ihre Texte veröffentlichen.

Solange du dich ausschließlich im Forum herumtreibst, könnte die Plattform auch für Krimis sein. Den Unterschied würdest du nicht einmal bemerken.

swriter

Na, so viele neue Texte werden hier nun auch wieder nicht publiziert. Und dementsprechend bescheiden ist auch der Betrieb im "Aktuellen Kommentarboard."
Zudem hat die Qualität der Neuveröffentlichungen nachgelassen.

Das alles war früher mal anders. Und für diese Änderungen gibt es Gründe, die jetzt hier aber nix zur Sache tun.

Ich würde auch keine Wertung vornehmen, von wegen das eine (der Kommentarbereich bei den Stories) ist wichtiger als das andere (das LIT-Discussion-Board).

Beide Bereiche haben hier ihre Berechtigung. Und es ist jedem selbst überlassen, in welchen Bereich er sich (stärker) einbringt.
 
Keine Ahnung,

ob nun bei rudirabe Fakes werten und kommentieren. Ich mag ihm da nichts unterstellen. Aber aufgefallen ist mir das schon öfters, dass manche Autoren schon vom Beginn ihres Schaffens an von einem riesigen Fankreis supportet werden, riesige Zugriffszahlen in kürzester Zeit generieren und auf eine Menge Kommentare zurückgreifen können. Auch die Reaktion auf Kritik folgt immer wieder einem ähnlichen Muster. Die Fans verteidigen meist sehr aggressiv, der Autor bleibt dagegen stumm.

Aber ich denke auch, dass ist so wie bei den Downvoter. Ein fleißiger Lit-Leser wird mittlerweile unterscheiden können, welche Schreibe Qualität aufweist und welche nicht. Von daher einfach ignorieren.

Liebe Grüße

Sena
 
@Sena78

ob nun bei rudirabe Fakes werten und kommentieren. Ich mag ihm da nichts unterstellen. Aber aufgefallen ist mir das schon öfters, dass manche Autoren schon vom Beginn ihres Schaffens an von einem riesigen Fankreis supportet werden, riesige Zugriffszahlen in kürzester Zeit generieren und auf eine Menge Kommentare zurückgreifen können. Auch die Reaktion auf Kritik folgt immer wieder einem ähnlichen Muster. Die Fans verteidigen meist sehr aggressiv, der Autor bleibt dagegen stumm.

Aber ich denke auch, dass ist so wie bei den Downvoter. Ein fleißiger Lit-Leser wird mittlerweile unterscheiden können, welche Schreibe Qualität aufweist und welche nicht. Von daher einfach ignorieren.

Liebe Grüße

Sena

Ich finde diese Fake-und Downvoting-Diskussionen überflüssig.
Das alles sind nur Vermutungen, die sich nicht verifizieren lassen.

Im Grunde genommen ist es hier doch so: Über die meisten Dinge, über die wir uns hier ereifern, entscheiden wir selbst, ob sie uns die Aufregung wert sind.
Man kann die meisten Dinge hier auch schlicht ganz entspannt ignorieren.
 
Ich finde diese Fake-und Downvoting-Diskussionen überflüssig.
Das alles sind nur Vermutungen, die sich nicht verifizieren lassen.

Im Grunde genommen ist es hier doch so: Über die meisten Dinge, über die wir uns hier ereifern, entscheiden wir selbst, ob sie uns die Aufregung wert sind.
Man kann die meisten Dinge hier auch schlicht ganz entspannt ignorieren.

Vielleicht siehst du das alles so entspannt, weil du seit Jahren keine Geschichten mehr veröffentlich hast bzw. dich weitestgehend beim Kaffeeklatsch im Forum aufhältst. Zahlreiche andere Autoren stehen im Wettbewerb um die Gunst der Leser. Und jetzt soll mir kein Autor erzählen, ihm wäre es egal, ob und wie viele Leser beim ihm lesen.

Die Ehrlichen sind die Dummen, wenn sie ihre eigenen Geschichten nicht selber kommentieren, nach oben voten bzw. die Storys anderer nicht runter voten. Meiner Meinung nach ist das eine Sauerei, wenn sich ein Autor solcher Methoden bedient. Und sobald man das diesem nachweisen kann, bin ich für einen umgehenden Ausschluss von der Plattform.

Für mich ist das kein Kavaliersdelikt.

swriter
 
Na, so viele neue Texte werden hier nun auch wieder nicht publiziert. Und dementsprechend bescheiden ist auch der Betrieb im "Aktuellen Kommentarboard."
Zudem hat die Qualität der Neuveröffentlichungen nachgelassen.

Das alles war früher mal anders. Und für diese Änderungen gibt es Gründe, die jetzt hier aber nix zur Sache tun.

Ich würde auch keine Wertung vornehmen, von wegen das eine (der Kommentarbereich bei den Stories) ist wichtiger als das andere (das LIT-Discussion-Board).

Beide Bereiche haben hier ihre Berechtigung. Und es ist jedem selbst überlassen, in welchen Bereich er sich (stärker) einbringt.

Nun ja ... Aber wenn man hier mitreden will, sollte man halt hin und wieder mal einen Blick auf die Autoren und Geschichten werfen, statt darauf zu warten, dass jemand einen Link schickt oder sich jemand persönlich im Forum vorstellt.

Und wenn man so gut wie nichts mit der eigentlichen Funktion von Literotica zu tun haben möchte, nämlich das Teilen von Geschichten, dann kann man zurecht die Frage stellen, welche Verbindung man überhaupt noch zu der Seite hat, außer dass man fünf Weggefährten von früher kennt.

Aber du hast natürlich recht, jeder soll sich dort vergnügen, wo es ihm Spaß bereitet.

swriter
 
naja, swriter, jetzt schreibst du aber schon einen Haufen Schweinereien hintereinander, oder?

Zuerst (ver?)meintest du, mir ausführen zu müssen, was das "wahre Leben" auf LIT sei....

Jetzt hast du dir gerade angemaßt zu sagen, dass jemand, der schon länger keine Geschichten mehr geschrieben hat, nicht mitreden dürfe...
--

Und warum rosi (wie auch einige andere, übrigens) sich die letzten Jahre primär im Free Speech Kaffeeklatsch aufgehalten haben, das ist ja wohl ein ganz ein eigenes Thema....

Das geht zurück bis zu der "Free Speech-Debatte" (@rosi, du musst jetzt sagen, wann das war ungefähr... ich weiß das gar nicht mehr) -- infolge derer ich dann zu P_C gesagt habe, dass man das "Kaffeeklatsch"-Forum doch einfach in "Free-Speech Kaffeklatsch" umbenennen könnte...

Also bitte, nicht so wild mit den jungen Pferden, swriter... :rose:;)
 
@swriter

Nun ja ... Aber wenn man hier mitreden will, sollte man halt hin und wieder mal einen Blick auf die Autoren und Geschichten werfen, statt darauf zu warten, dass jemand einen Link schickt oder sich jemand persönlich im Forum vorstellt.

Und wenn man so gut wie nichts mit der eigentlichen Funktion von Literotica zu tun haben möchte, nämlich das Teilen von Geschichten, dann kann man zurecht die Frage stellen, welche Verbindung man überhaupt noch zu der Seite hat, außer dass man fünf Weggefährten von früher kennt.

Aber du hast natürlich recht, jeder soll sich dort vergnügen, wo es ihm Spaß bereitet.

swriter

Ich bin da völlig deiner Meinung, dass man auch in den Story-Bereich sehen sollte, vor allem zu den Neuerscheinungen.
Ich tue das auch, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher.
Das liegt noch nicht einmal ausschließlich an den Neuerscheinungen. Es hat private Gründe (viel zu tun im Job, etc.).

Es hat aber durchaus mit LIT selbst zu tun. Ich finde einfach, dass die Qualität der Neuerscheinungen und auch die Qualität der Story-Kommentare nachgelassen hat, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Früher habe ich im Story-Bereich häufiger kommentiert.
Heute gibt es nur noch selten eine Neuerscheinung, an der ich hängen bleibe und zu der ich unbedingt einen Kommentar verfassen möchte.

Dazu kommt, dass es vor einigen Jahren hier einen großen Aderlass gegeben hat an guten Autoren und Kommentatoren.
Ein Aderlass, der noch immer nicht auch nur annähernd kompensiert ist.

Über die Gründe für diesen Aderlass möchte ich mich jetzt nicht auslassen.
Die langjährigen LITler hier werden sich an diese Gründe sicher noch gut erinnern.

"Kimber22" hat in seinem Beitrag #336 ja gerade einige gute Hinweise darauf gegeben (die kontroverse "Free-Speech-Debatte").
 
Last edited:
@swriter

Vielleicht siehst du das alles so entspannt, weil du seit Jahren keine Geschichten mehr veröffentlich hast bzw. dich weitestgehend beim Kaffeeklatsch im Forum aufhältst. Zahlreiche andere Autoren stehen im Wettbewerb um die Gunst der Leser. Und jetzt soll mir kein Autor erzählen, ihm wäre es egal, ob und wie viele Leser beim ihm lesen.

Die Ehrlichen sind die Dummen, wenn sie ihre eigenen Geschichten nicht selber kommentieren, nach oben voten bzw. die Storys anderer nicht runter voten. Meiner Meinung nach ist das eine Sauerei, wenn sich ein Autor solcher Methoden bedient. Und sobald man das diesem nachweisen kann, bin ich für einen umgehenden Ausschluss von der Plattform.

Für mich ist das kein Kavaliersdelikt.

swriter

Nein, daran liegt es nicht.
Ich habe meine Haltung zu der ganzen Sache einfach geändert.

Inzwischen sind mir Kommentare zu meinen Stories ziemlich schnuppe.
Dem einen gefällt, was man schreibt und dem anderen eben nicht.

Schnuppe war mir das auch schon früher.
Manche Angriffe waren einfach nur sehr persönlich. Und da habe ich dann eben contra gegeben.
Allerdings habe ich mich zu lange in solche Kontroversen verwickeln lassen, sodass es häufig zu einer Endlosschleife wurde.
Das war ein Fehler von mir.

Man kann durchaus sachliche Kritik an seinen Stories von unseriöser Kritik trennen.
Und von der unseriösen lässt man sich halt einfach nicht mehr provozieren.
That´s all.
Mehr braucht es nicht, um es sich hier gut gehen zu lassen.

Dazu sollte noch kommen, seinen Kram nicht zu wichtig zu nehmen.
Wir schreiben hier alle nicht für den Literaturnobelpreis. Wir machen das just for fun.
Deshalb finde ich auch das Lamentieren über angeblich sensible Autorenseelen, die von unsachlicher Kritik vielleicht verletzt werden könnten ziemlich überzogen.

Ach so, ganz nebenbei: Richtig, ich habe hier schon sehr lange nichts neues mehr veröffentlicht, bin aber gerade dabei, wieder etwas zu schreiben.
Kann allerdings noch ein bisserl dauern, bis die Story fertig ist und erscheint. Wie gesagt, ist bei mir ne Zeitfrage.

Arbeitstitel: "DIE ASYL-SCHLAMPE."

Worum geht es?? Na, im weitesten Sinne um eine Kritik von Merkels Flüchtlingspolitik. Natürlich mit einer entsprechend versauten LIT-Komponente.
 
Last edited:
Jetzt hast du dir gerade angemaßt zu sagen, dass jemand, der schon länger keine Geschichten mehr geschrieben hat, nicht mitreden dürfe...
;)

Warum liest denn niemand das, was da steht?

"Vielleicht siehst du das alles so entspannt, weil du seit Jahren keine Geschichten mehr veröffentlicht hast"

"Aber wenn man hier mitreden will, sollte man halt hin und wieder mal einen Blick auf die Autoren und Geschichten werfen"

An welcher Stelle soll ich geschrieben haben, dass nur der mitreden darf, der zuletzt etwas geschrieben/veröffentlicht hat? Hört doch mal bitte auf, zwischen den Zeilen lesen zu wollen, in denen nichts als Spaces stehen. Das was ich meine, steht da. Nicht mehr und nicht weniger.

swriter
 
Warum liest denn niemand das, was da steht?

"Vielleicht siehst du das alles so entspannt, weil du seit Jahren keine Geschichten mehr veröffentlicht hast"

"Aber wenn man hier mitreden will, sollte man halt hin und wieder mal einen Blick auf die Autoren und Geschichten werfen"

An welcher Stelle soll ich geschrieben haben, dass nur der mitreden darf, der zuletzt etwas geschrieben/veröffentlicht hat? Hört doch mal bitte auf, zwischen den Zeilen lesen zu wollen, in denen nichts als Spaces stehen. Das was ich meine, steht da. Nicht mehr und nicht weniger.

swriter

Naja, vielleicht hab ich dich ja auch nur ein bisschen falsch verstanden.... ;)

Vielleicht hast du ja auch mit diesen Aussagen versucht zum Ausdruck zu bringen, wie froh du bist, dass ich dir gerade erzählt habe, wie man neuen Usern in diesem Forum beim Schreiben ihrer Texte helfen kann... ;):rose:

Ich behaupte ja gar nicht, dass ich jeder und jedes Aussage auf Punkt und Beistrich genau verstehen würde... :cattail:
 
@swriter

-- Betrifft: Downvoting, Listen/Ranking, etc.

Es gibt offenbar wohl diese kindische Unart des "Downvoting."
Und man kann es nicht verhindern.
Sich über Dinge zu ärgern, die man nicht beeinflussen kann ist meines Erachtens Energieverschwendung.

Und Rankings: Ist das denn so wichtig?
Ich weigere mich, zu glauben, dass es hier Leute gibt, deren Selbstwertgefühl von positiven LIT-Feedbacks abhängt.
 
Nun, wenn vielleicht auch nicht ihr Selbstwertgefühl davon abhängt (jedenfalls nicht bewußt), so scheint doch eine beachtliche Menge an LIT-Schreibern hier der Bewertungen wegen zu veröffentlichen, rosettenfreak! Schließlich haben sie das hier (und vor allem auch im englischen Teil) selbst des öfteren schon zugegeben ...
 
So wie dich das Feedback auf deine Kritiken...

tangiert Auden. Von daher tue jetzt nicht so erhaben. Im Grunde genommen geht es dir doch genauso um Anerkennung deiner "Werke" wie allen anderen auch.

Liebe Grüße

Sena
 
Last edited:
Kritikfähigkeit

Interessant, wie ich finde, ist auch wieder der Kommentarbereich zu rudirabes jüngster Fortsetzung seiner endlosen Geschichte. Auf vierundfünfzig mehr oder minder gleich klingende (und ähnlich substanzlose) Lobpreisungen folgt ein (!) kritischer Kommentar und sofort wird zurückgeschlagen:









Zugegeben, der kritische Kommentar des ersten Anonymus geht nicht sonderlich ins Detail, aber er benennt immerhin ein paar – in seinen Augen – mißlungene Dinge, die am Text überprüft werden könnten: eine schwafelnde Erzählweise, mangelnde Erotik mit dem "Charakter von Vorgangsbeschreibungen" und Realitätsferne, insbesondere den Herrn Wetzer betreffend.

Wenn wir uns nun die Antworten der anderen Anonymi und des einen namentliche Nutzers ("bavaria63"), der, wie der swriter schreibt, im übrigen ausschießlich die Veröffentlichungen rudirabes kommentiert, anschauen, so fällt sogleich die Ähnlichkeit des Schreibstils auf, die so weit geht, daß zwei Anonymi (II und III) ihre Antworten sogar fast wortgleich beginnen, was allerdings – kurioserweise – durch Anonymus V ins Gegenteil verkehrt wird, der irgendwie "mehrere negative Kommentare" entdeckt haben will, obwohl es nur einen einzigen (!) zur vorliegenden Veröffentlichung rudirabes gibt (der des ersten Anonymus), und dann auch noch gleich behauptet, daß für gewöhnlich ein und dieselbe Person mehrere negative Kommentare schreibe, um so "Vielfalt vortäuschen" zu können.

Überdies sind die vielen Strohmänner und weisen Binsen über Literatur und das Leben allgemein interessant, welche die Apologeten (sofern es denn tatsächlich mehr als einer sind) aufrichten und zusammenschnüren, um ihren Autor, der vom kritischen ersten Anonymus im übrigen mit keinem Wort erwähnt wurde, zu verteidigen. So erfahren wir u. a., daß Kritik stets "hilfreich" (für wen?) sein müsse, weil sie andernfalls natürlich unzulässig wäre; daß Erotik und Realitätstreue sich ausschlössen; daß diejenigen, die nicht der Mehrheitsmeinung zustimmen, die Mehrheit gefälligst mit ihren abweichenden Meinungen zu verschonen hätten; daß zu sagen, daß – und zu begründen warum! – einem etwas nicht gefalle, bedeute, es in den "Dreck [zu] ziehen"; daß es auf Literotica einfach nicht anders gehe, als anonym zu kommentieren (wissen wir ja alle); daß es den Menschen ausmache, seine Gedanken und Gefühle für sich zu behalten; daß man nicht lesen müsse, was einem nicht gefalle (weil man ja eh schon immer im vorhinein weiß, welche Lektüre einem gefallen und welche nicht gefallen wird); daß derjenige, der mangelnden Realismus in einer Geschichte beklagt, glaube, daß alle Geschichten und Filme wahr seien (was auch sonst?); daß wir auf Literotica einfach immer wieder dazu gezwungen sind, anonym zu kommentieren; daß Wirklichkeitsnähe oder -ferne in der Literatur "völlig egal" seien; daß, wer sein Mißfallen ausdrückt, ein "Hater" sei und wahrscheinlich nur neidisch sei auf das, was ihm nicht gefällt; und sw. usf.

Und angesichts eines solchen Füllhorns an Weisheiten sage noch einer, daß der Blick in den Kommentarbereich des dt. LITs nicht lohne!




Na da fühle ich mich doch glatt geehrt, wenn der "Literotica Guru" sich die Zeit nimmt, mein Geschwafel und die dazu geschriebenen Kommentare so ausführlich zu analysieren und sein Ergebnis den Lesern dieses Forums kund zu tun.

Ich habe bereits bei diesem Thema an anderer Stelle meine Auffassung von Kritik dargestellt. Diese besteht immer noch.

Was die Anzahl der Kommentare anbelangt: Ich schaue nicht darauf. Es gibt auch eine Folge von mir in der es keinen Kommentar gab, bei anderen sind es drei oder vier. Soll ich deswegen weinen oder wutentbrannt aufhören zu schreiben? Oder soll ich ebenfalls hier jammern und neidische Kommentare schreiben? Soll ich die Kommentarfunktion unter meinen Geschcihten sperren, damit hier einige nicht beleidigt sind? Mir kommt es weiterhin so vor als würde man mir unterstellen, die Kommentare selber zu schreiben. Das ist sicher nicht der Fall, denn dazu habe ich gar keine Zeit.

Wenn seine Majestät genau recherchiert hätte, dann wäre vermutlich, genauso wie soeben mir, aufgefallen, dass Bavaria63 hier bereits seit 2019 angemeldet ist. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich diese Seite noch gar nicht, viel weniger habe ich selber Geschichten geschrieben. Schreibe ihn doch bitte mal direkt an und frage nach, warum er sonst nirgendwo kommentiert.

Ich schreibe, weil es mir Spaß macht und ohne Kommentare und Rückmeldungen der Leser wäre diese Geschichte nie so lange geworden. Immer wieder kommen Vorschläge oder Nachfragen nach gewissen Personen.

Wenn ein Leser meine Frau kennt, sollte das ein schlechtes Zeichen sein? Kennt er sie persönlich und "versorgt" sie, wenn ich schreibe? Das will ich nun mal offen stehen lassen.

Fakt für mich ist anhand der Aufrufe, dass mein "Geschwafel" doch einige Leser interessiert. Mich interessieren dagegen die wenigen negativen Kritiker ehrlich gesagt nicht, denn sie befinden sich in der Minderzahl und machen vermutlich weniger als ein Prozent derer aus, die meine Geschichten lesen und denen sie gefallen. Ich schreibe für diese 99 Prozent, der Rest soll dann eben aufhören zu lesen, einfach ignorieren. Das ist am Besten.

So langsam habe ich auch einen leisen Verdacht, wie das "Downvoting" hier zustande kommt. Wenn es mich in den nächsten Tagen erneut betrifft, verstärkt sich meine Meinung hierzu. Schreibt und lest ihr doch bitte das was euch gefällt und lasst mich und einige andere hier dasselbe tun. Die Leser hier sollten entscheiden und bestimmen können was sie lesen möchten und was ihnen gefällt, nicht irgendwelche wenige Neider.

Ihr könnt hier gerne antworten, aber ich werde aus zeitlichen Gründen erst wieder in ein paar Tagen hier hereinschauen.

Ach übrigens - Mr. Auden James: Aufgrund Deiner Wortwahl gehe ich davon aus, dass wir geographisch vermutlich in derselben Ecke zuhause sind.
 
@gLuT

Das ist falsch. Clash bedeutet unter anderem Kampfhandlung und Waffengang, ist eben auch ein militärischer Ausdruck.

Siehe bspw. auch: Clash of the titans - völlig korrekt als "Kampf der Titanen" übersetzt.

Es kommt immer auf den Kontext an.
Und im Falle von Huntingtons wegweisendem Buch "Clash of Civilizations" ist die Übersetzung "Kampf" eindeutig falsch.

Bei einem belanglosen Film wie "Clash of Titans" mag das völlig irrelevant sein.
Aber nicht bei einem Buch, das wie kaum ein zweites die politische Diskussion der letzten 25 Jahre bestimmt hat.
 
Es kommt immer auf den Kontext an.
Und im Falle von Huntingtons wegweisendem Buch "Clash of Civilizations" ist die Übersetzung "Kampf" eindeutig falsch.

Bei einem belanglosen Film wie "Clash of Titans" mag das völlig irrelevant sein.
Aber nicht bei einem Buch, das wie kaum ein zweites die politische Diskussion der letzten 25 Jahre bestimmt hat.

Siehe: https://dict.leo.org/englisch-deutsch/clash = "Clash of Civilisations" ist ein feststehender Begriff, mit der Übersetzung "Kampf der Kulturen".

Hast du den Rest des Posts nicht gelesen? Englisch ist nebenbei meine Muttersprache.
 
@gLuT

Siehe: https://dict.leo.org/englisch-deutsch/clash = "Clash of Civilisations" ist ein feststehender Begriff, mit der Übersetzung "Kampf der Kulturen".

Hast du den Rest des Posts nicht gelesen? Englisch ist nebenbei meine Muttersprache.

Da liegt "Leo" schlicht daneben. Und auch dass Englisch nebenbei deine Muttersprache ist macht es nicht richtiger. Dann beherrschst du deine Muttersprache eben ungenügend.
Das kommt vor. Gibt es auch unter Deutschen.

Es kommt auf den Kontext an.
Und bezüglich der wegweisenden Schrift "Clash of Civilizations" von Huntington ist er eindeutig falsch, da er durch diese Übersetzung einen falschen Eindruck von Huntingtons Thesen suggeriert.
Der deutsche Verleger hat das in einem Statement auch selbst eingeräumt. "Kampf" klingt martialischer und ist deshalb verkaufsfördernder.
Darum wurde dieser Titel gewählt.

Es besteht aber kein Zweifel, dass er im Kontext von Huntingtons Buch eindeutig falsch ist.

Wenn du dich mit (Fach)Artikeln zu Huntingtons Buch beschäftigst, -- von denen es reichlich gibt--dann wirst du feststellen, dass die Übersetzung mit "Kampf" im Falle von Huntingtons Buch eindeutig nicht passend und nicht korrekt ist.

Dass er diese Übersetzung für falsch hält, das hat übrigens der Autor Samuel Huntington selbst immer betont.
Und wenn man sein Buch lest, dann wird das auch schnell klar.
Huntington sagt nicht, dass es zu einem "Kampf der Kulturen" kommen wird. Er verwendet "Clash" im Sinne von "Zusammenprall."
Ein "Zusammenprall" kann zu einem Kampf, gar zu einem Krieg ("War") führen, muss es aber nicht zwangsläufig. Ein "Clash" (Zusammenprall") kann vielleicht sogar vermieden werden. Beispielsweise durch kluge Politik und kluge Diplomatie.
Und genau das st das Thema von Huntingtons Klassiker.

Durch die eindeutig falsche deutsche Übersetzung mit "Kampf" ging aber genau dieser Aspekt von Huntingtons Buch in der Diskussion verloren und man unterstellte dem Autor "Islamophobie", Kriegstreiberei, etc.

Das zeigt, dass eben keine Kleinigkeit ist, eine falsche und unpassende Übersetzung zu wählen.
 
Last edited:
Da liegt "Leo" schlicht daneben. Und auch dass Englisch nebenbei deine Muttersprache ist macht es nicht richtiger. Dann beherrschst du deine Muttersprache eben ungenügend.
Das kommt vor. Gibt es auch unter Deutschen.

Es kommt auf den Kontext an.
Und bezüglich der wegweisenden Schrift "Clash of Civilizations" von Huntington ist er eindeutig falsch, da er durch diese Übersetzung einen falschen Eindruck von Huntingtons Thesen suggeriert.
Der deutsche Verleger hat das in einem Statement auch selbst eingeräumt. "Kampf" klingt martialischer und ist deshalb verkaufsfördernder.
Darum wurde dieser Titel gewählt.

Es besteht aber kein Zweifel, dass er im Kontext von Huntingtons Buch eindeutig falsch ist.

Wenn du dich mit (Fach)Artikeln zu Huntingtons Buch beschäftigst, -- von denen es reichlich gibt--dann wirst du feststellen, dass die Übersetzung mit "Kampf" im Falle von Huntingtons Buch eindeutig nicht passend und nicht korrekt ist.

Dass er diese Übersetzung für falsch hält, das hat übrigens der Autor Samuel Huntington selbst immer betont.
Und wenn man sein Buch lest, dann wird das auch schnell klar.
Huntington sagt nicht, dass es zu einem "Kampf der Kulturen" kommen wird. Er verwendet "Clash" im Sinne von "Zusammenprall."
Ein "Zusammenprall" kann zu einem Kampf, gar zu einem Krieg ("War") führen, muss es aber nicht zwangsläufig. Ein "Clash" (Zusammenprall") kann vielleicht sogar vermieden werden. Beispielsweise durch kluge Politik und kluge Diplomatie.
Und genau das st das Thema von Huntingtons Klassiker.

Durch die eindeutig falsche deutsche Übersetzung mit "Kampf" ging aber genau dieser Aspekt von Huntingtons Buch in der Diskussion verloren und man unterstellte dem Autor "Islamophobie", Kriegstreiberei, etc.

Das zeigt, dass eben keine Kleinigkeit ist, eine falsche und unpassende Übersetzung zu wählen.

Aha, vielleicht spricht ja der Autor ungenügend Englisch? Er hat den Begriff nicht erfunden. Den findest du in englischen Geschichtsbüchern schon seit Mitte des letzten Jahrhunderts. Dann hätte er ihn nicht für seinen Titel verwenden sollen.
 
@gLuT

Aha, vielleicht spricht ja der Autor ungenügend Englisch? Er hat den Begriff nicht erfunden. Den findest du in englischen Geschichtsbüchern schon seit Mitte des letzten Jahrhunderts. Dann hätte er ihn nicht für seinen Titel verwenden sollen.

Nun, man findet auch eine Menge Wörterbücher im Netz, die "Clash of Civiliizatons" mit "Zusammenprall der Kulturen" übersetzen.
Und dass man die Übersetzung mit "Kampf" bereits seit Mitte des letzten Jahrhunderts findet, das ist auch nicht unbedingt ein Argument.
Sprache wandelt sich. Das gilt auch für das Englische.
Man denke nur an Begriffe wie "Negro", "Black", "Afro-American" und was sonst noch an Begriffen für diese Bevölkerung verwendet wird.
Das ist heute völlig anders als noch beispielsweise in den sechziger Jahren.
Gerade bei den Neuübersetzungen der Werke von James Baldwin wird das deutlich.

Und auch die Übersetzung von "Civilizations" mit "Kulturen" ist einem Fragezeichen zu versehen. Im deutschen werden die Begriffe "Kultur" und "Zivilisation" oft synonym verwendet, was aber eindeutig falsch ist.

Was die Englisch-Kenntnisse von Professor Huntington betrifft: Ich glaube nicht, dass er so eine phänomenale akademische Karriere hätte machen können, wäre er seiner Muttersprache nicht genügend mächtig gewesen.
Man hat Huntington nach Veröffentlichung seines Buches eine Menge vorgeworfen. Mangelnde Englischkenntnisse waren meines Wissens nicht darunter.

Jedenfalls hat Huntington immer wieder betont, dass er den die Übersetzung des Titels seines Buches mit "Kampf der Kulturen" für falsch hält.
Und aus seinem Buch erschließt sich das auch eindeutig.
 
Last edited:
Nun, man findet auch eine Menge Wörterbücher im Netz, die "Clash of Civiliizatons" mit "Zusammenprall der Kulturen" übersetzen.
Und dass man die Übersetzung mit "Kampf" bereits seit Mitte des letzten Jahrhunderts findet, das ist auch nicht unbedingt ein Argument.
Sprache wandelt sich. Das gilt auch für das Englische.
Man denke nur an Begriffe wie "Negro", "Black", "Afro-American" und was sonst noch an Begriffen für diese Bevölkerung verwendet wird.
Das ist heute völlig anders als noch beispielsweise in den sechziger Jahren.
Gerade bei den Neuübersetzungen der Werke von James Baldwin wird das deutlich.

Und auch die Übersetzung von "Civilizations" mit "Kulturen" ist einem Fragezeichen zu versehen. Im deutschen werden die Begriffe "Kultur" und "Zivilisation" oft synonym verwendet, was aber eindeutig falsch ist.

Was die Englisch-Kenntnisse von Professor Huntington betrifft: Ich glaube nicht, dass er so eine phänomenale akademische Karriere hätte machen können, wäre er seiner Muttersprache nicht genügend mächtig gewesen.

Jedenfalls hat Huntington immer wieder betont, dass er den die Übersetzung des Titels seines Buches mit "Kampf der Kulturen" für falsch hält.
Und aus seinem Buch erschließt sich das auch eindeutig.

Die Übersetzung ist aber nicht falsch, ich weise nur darauf hin, dass dies eine durchaus gängige Übersetzung sein kann und ist. Ob sie dem Inhalt seines Buches entspricht, und ob sich der Verleger damit selbst ins Knie geschossen hat, sei dahingestellt. Es ist aber per se nicht falsch, weil "clash" eben auch diese militärische Konnotation hat, die eben die Übersetzung mit Kampf durchaus richtig macht.

Clash wird auch für eine militärische Auseinandersetzung verwendet, in zahlreichen Geschichtsbüchern, im Sinne von Scharmützel oder Kampfhandlung, das hatte ich in meinem ursprünglichen Post bereits erläutert.

Wenn ambivalente Begriffe verwendet werden, öffnet sich Tür und Tor für Interpretation. So einfach ist das. Auch Muttersprachler haben sein Buch so aufgefasst, und nicht nur wegen des Titels, das sollte man hier nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.
 
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