Wieso sind die Leute nicht mehr kritikfähig?

Na dann wird's so sein 👍🏻
@Leonies_Fantasies

Na, ganz so schlimm ist es nun doch nicht.
Es gibt mittlerweile erfreulicherweise eine starke Bewegung gegen den Gender-Wahn und den ganzen Woke-Unsinn.

Die CDU hat das inzwischen in ihrem Wahlprogramm.
Und auch in der SPD regt sich langsam, aber sicher Widerstand gegen "Queer-Kevin."

Das Schlimme an diesen identitätspolitischen Auswüchsen ist, dass man dadurch die Parteien am rechten Rand stärkt.
Es kommt nicht von ungefähr, dass die AfD im Moment so stark ist wie seit Jahren nicht mehr.
Und das ist leider keine Momentaufnahme. Das ist ein Trend, der sich nun schon seit Monaten verfestigt.

Und schuld daran sind 3 Personen bzw. Gruppen:

-- Angela Merkel, die im August 2015 einfach mal kurzerhand die Verfassung suspendierte und alle rein ließ.
Es war richtig, die Grenzen im August 2015 zu öffnen. Verheerend war es allerdings, sie bis Ende März 2016 offen zu lassen.
-- Robert Habeck, der mit der Brechstange sein Heizungsgesetz durchdrücken möchte und glaubt, Deutschland könnte das Klima im Alleingang retten.
-- Die "Linksidentitären" aller Couleur, die die Sprache verhunzen, die Kostüme verbieten, die Bücher von gewissen Begriffen "reinigen": also zensieren möchten und damit leider bereits schon erfolgreich waren und was diese Klientel sonst noch alles für Unfug treibt, um (angeblich) "Rassismus" und "Diskriminierung" zu verhindern.
 
Last edited:
Bitteschön: ACAB Urteil

Wie immer etwas differenzierter als die Ein-Satz-Parolen von Rosi ;-)

Und wichtig bleibt auch der letzte Satz:
„Die angegriffenen Entscheidungen beruhen auf den aufgezeigten verfassungsrechtlichen Fehlern. Es ist nicht auszuschließen, dass die Gerichte bei erneuter Befassung zu einer anderen Entscheidung in der Sache kommen werden.“

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Dass Gerichte künftig anders urteilen könnten, das ist kein Argument.
Entscheidend ist die aktuelle Rechtslage.
Und da ist es nun mal so, dass man Soldaten als Mörder bezeichnen darf und Polizisten als Bastarde.
Und darüber regen sich die Bundeswehr und die Polizei zu Recht auf.
Es muss nicht überraschen, dass immer mehr Polizeibeamte AfD wählen.
Ein besorgniserregender Trend.
 
Nein, der zitierte Satz bedeutet, dass auch unter aktueller Rechtslage andere Urteile möglich sein könnten.

Das von dir zitierte Urteil bezieht sich lediglich auf den konkreten Fall. Wen das interessiert, der darf das gerne nachlesen.

Aber swriter hat insofern recht, dass das hier themenfremd ist.
Können das gerne an anderer Stelle weiter vertiefen.

Lieben Gruss
Mayia
 
Nein, der zitierte Satz bedeutet, dass auch unter aktueller Rechtslage andere Urteile möglich sein könnten.

Das von dir zitierte Urteil bezieht sich lediglich auf den konkreten Fall. Wen das interessiert, der darf das gerne nachlesen.

Aber swriter hat insofern recht, dass das hier themenfremd ist.
Können das gerne an anderer Stelle weiter vertiefen.

Lieben Gruss
Mayia
@Mayia

Natürlich ist ein anderes Urteil auch jetzt möglich.
Aber das bleibt eine theoretische Option.
Bis dahin ist das verheerende Urteil, dass man Polizisten folgenlos als Bastarde bezeichnen kann, in der Welt.
Und das hat fatale Folgen, was die Motivation der Ordnungskräfte betrifft und ihr Gefühl der geringen Wertschätzung, das ihr der deutsche Staat mit diesem Urteil ausdrückt.

Dasselbe gilt für das Urteil über den Spruch "Soldaten sind Mörder."
 
Ich denke, in beiden Fällen ist der Tatbestand der Beleidigung erfüllt.
Das höchste deutsche Gericht sieht das aber erstaunlicherweise anders.
Zumindest für das 'Soldaten sind Mörder' Urteil sieht das BGV auch so, wenn ich die Begründung richtig berstehe. Es sagt, es ist keine 'strafbare Beleidigung'.
D.h. sie erachten das Recht auf Meinungsfreiheit höher als das Recht, nicht beleidigt zu werden, in diesem Fall.

Aber swriter hat recht, daß führt ziemlich off-topic und sollte wohl eher in einen anderen Thread.
 
Zumindest für das 'Soldaten sind Mörder' Urteil sieht das BGV auch so, wenn ich die Begründung richtig berstehe. Es sagt, es ist keine 'strafbare Beleidigung'.
D.h. sie erachten das Recht auf Meinungsfreiheit höher als das Recht, nicht beleidigt zu werden, in diesem Fall.

Aber swriter hat recht, daß führt ziemlich off-topic und sollte wohl eher in einen anderen Thread.
@bardo....


Richtig, es ist keine "strafbare Beleidigung."
Das macht das Urteil aber nicht besser.

Und ebenfalls richtig: In einem anderen Thread-- vielleicht "Disussionsgrunlagen" wäre das wohl besser aufgehoben.

Vielleicht diskutieren wir es dort weiter.

Man sieht: Themen lassen sich nicht immer sauber trennen.
Nachlassende Kritikfähigkeit berührt viele Felder: Migrationspolitik, Identitätspolitik, LIT-Texte, Gerichtsurteile, etc.
 
Das meinte ich... Das A.C.A.B. Urteil ist etwas völlig anderes als wenn ich einen einzelnen Polizisten als Bastard bezeichne. Das wir weiterhin nicht ohne Folgen bleiben ... Und das ist auch richtig so 😏
@Leonies-Fantasies

Ob das tatsächlich richtig ist?
Meines Erachtens ist das ethisch nicht richtig und es ist auch nicht logisch.
Nehmen wir an, ein einzelner Polizist sieht sich diesem Schriftzug "A.C.A.B." gegenüber--- wie sollte er nicht gemeint sein?
Das "A." steht für "All", also für alle Polizisten, auch für den einzelnen Polizisten, der so einer Äußerung ausgesetzt wird.
Also, wie sollte er sich damit nicht gemeint fühlen? Wie sollte er nicht gemeint sein?
Das ergibt keinen Sinn.

Solch eine Unlogik bringen wohl nur realitätsferne Juristen fertig.

Ganz davon abgesehen, dass solch ein Urteil fatale Konsequenzen hat für die Motivation der Polizei und der geringen Wertschätzung, die ihr mit so einem Urteil ausgedrückt wird.

Aber wie gesagt: Vor allem ist es nicht logisch.

Aber (Verfassungs)Juristen und Logik? Vielleicht erwartet man da zu viel.
Die deutsche Bildungsmisere hat offenbar längst auch schon die Gerichte erreicht, bis hin nach Karlsruhe.

Solche Urteile untergraben die Wehrhaftigkeit des Staates.
Es sind juristische Spitzfindigkeiten/juristische Abstraktionen, die das politische ausblenden.
 
Last edited:
Ganz konkret fallen mir spontan drei Dinge ein. Der verschachtelte Satzbau ist einer. [...] Das zweite ist deine Begeisterung für Fremdwörter bzw Fachbegriffe [...]. Und zum dritten finde ich die Konzepte nicht immer einfach.
Also zunächst einmal vielen Dank für die Erläuterung! Den ersten Deiner drei Punkte hatte ich ja bereits erraten; gegen Schachtelung an sich, finde ich, ist nichts einzuwenden, solange die Lesbarkeit unter ihr nicht leidet. Findest Du, daß die Lesbarkeit meiner Beiträge unter der teilweisen Schachtelung leidet? Wieviele Nebensätze gingen denn Deiner Meinung nach dann noch in Ordnung? Zum zweiten würde ich sagen, daß ich in der Hinsicht zuletzt bereits eine deutliche Verringerung des Einsatzes von Fremdwörtern erreicht habe. Oder, wenn Du Dir meine letzten Beiträge so anschaust, würdest Du dem widersprechen wollen?

Deinen dritten Punkt allerdings verstehe ich nach wie vor nicht gänzlich. Was meinst Du mit "Konzepte", die "nicht immer einfach" seien? Bezeichnenderweise ist das von Dir angekreidete "Konzept" selbst ein Fremdwort! Im Wahrig Fremdwörterlexikon findet sich dazu:
Kon|zẹpt
〈n.; –(e)s, –e〉
1 erste Niederschrift, erste Fassung, Plan, Entwurf; der Aufsatz ist im ~ fertig
2 Vorhaben, Plan; das passt mir nicht in mein ~; jmdn. aus dem ~ bringen 〈fig.; umg.〉 verwirren; aus dem ~ kommen verwirrt werden
[< lat. conceptum »das (in Worten) Abgefasste, Ausgedrückte«, Part. Perf. zu concipere]
Das scheint mir allerdings für das Verständnis Deines dritten Punktes wenig hilfreich. Oder welche "Vorhaben", welchen "Plan" in meinen Beiträgen hier auf dieser Seite findest Du verwirrend? Welche findest Du überhaupt in meinen Beiträgen? Und falls Du auf die lateinische Ursprungsbedeutung abhebst, so sagte Dein dritter Punkt im Grunde nur fremdwörtelnd das aus, was zu erhellen ich Dich ja überhaupt erst bat, nämlich: inwiefern genau ich mich zu unverständlich ausdrücken würde!
 
Last edited:
@ Barden_Eroticos:

Ich habe mir überlegt, gar nicht mehr auf deinen Post einzugehen. Die Diskussion hat sich eh schon davon weg bewegt. Wozu wieder Staub aufwirbeln. Es gibt nichts wirklich neues, dass ich den über zwanzig Seiten dieses Threads hinzufügen könnte. Ich habe keine Zeit, gegen das 1000-Zeichen-Limit anzuschreiben. Nichts von dem, was du schreibst, ändert meine Meinung. Ich denke, es ist falsch. Aber ich muss nicht immer recht behalten, auch nicht öffentlich.

Ich halte es für nicht ok, jemand als den größten Schluderer und Stümper zu bezeichnen, oder sich auf sonstige Art und Weise herabsetzend über Arbeit und Person anderer Autoren hier zu äußern. Schon gar nicht öffentlich, und insbesondere nicht, wenn sie erkennen lassen, dass sie das nicht möchten. Das macht man nicht. Und dass man das auch sagen sollte. Du siehst es anders – bitteschön. Es ist ja nicht so, als könne sich nicht jeder selbst ein Bild machen, und eine Meinung formen. Das Forum strotzt vor Beispielen.

Eigentlich möchte ich nur noch einen einzigen Punkt ansprechen, deine Darstellung der Zustände damals in dem Forum, und den Gründen für die heutigen schwachen Userzahlen:

Dann hat PC ordentlich aufgeräumt und für "zivilen" Umgang miteinander gesorgt. Was hats gebracht? Einer nach dem anderen ist verschwunden. Das Forum war leerer, die Anzahl aktiv Teilnehmender fängt, soweit ich das Überblicke, erst jetzt an, sich langsam zu erholen. Da war jedenfalls kein "Super, auf die Gelegenheit, ohne Stänkerer zu posten, habe ich schon die ganze Zeit gewartet" Effekt.

Nun, ich war nicht dabei. Du schon. Aber ich habe vor einiger Zeit jemanden auf dieses Thema angesprochen, der dabei war: Peter_Carsten selbst. Nachzulesen in Post Nr. 20 im verlinkten Thread.

Das liest sich etwas anders als bei dir. Und bedien dich bitte auch bei dem Link, den Peter_Carsten seinerseits am Ende seines Posts zur Verfügung stellt, und der uns einen kleinen Ausblick auf die von dir beschworenen glorreichen Zeiten dieses Forums ermöglicht. Ich bin froh, sie nicht erlebt zu haben. Sollte sich das Forum erneut in diese Richtung bewegen, bin ich weg.
 
Last edited:
@ Barden_Eroticos:

Ich habe mir überlegt, gar nicht mehr auf deinen Post einzugehen. Die Diskussion hat sich eh schon davon weg bewegt. Wozu wieder Staub aufwirbeln. Es gibt nichts wirklich neues, dass ich den über zwanzig Seiten dieses Threads hinzufügen könnte. Ich habe keine Zeit, gegen das 1000-Zeichen-Limit anzuschreiben. Nichts von dem, was du schreibst, ändert meine Meinung. Ich denke, es ist falsch. Aber ich muss nicht immer recht behalten, auch nicht öffentlich.

Ich halte es für nicht ok, jemand als den größten Schluderer und Stümper zu bezeichnen, oder sich auf sonstige Art und Weise herabsetzend über Arbeit und Person anderer Autoren hier zu äußern. Schon gar nicht öffentlich, und insbesondere nicht, wenn sie erkennen lassen, dass sie das nicht möchten. Das macht man nicht. Und dass man das auch sagen sollte. Du siehst es anders – bitteschön. Es ist ja nicht so, als könne sich nicht jeder selbst ein Bild machen, und eine Meinung formen. Das Forum strotzt vor Beispielen.

Eigentlich möchte ich nur noch einen einzigen Punkt ansprechen, deine Darstellung der Zustände damals in dem Forum, und den Gründen für die heutigen schwachen Userzahlen:mad:@



Nun, ich war nicht dabei. Du schon. Aber ich habe vor einiger Zeit jemanden auf dieses Thema angesprochen, der dabei war: Peter_Carsten selbst. Nachzulesen in Post Nr. 20 im verlinkten Thread.

Das liest sich etwas anders als bei dir. Und bedien dich bitte auch bei dem Link, den Peter_Carsten seinerseits am Ende seines Posts zur Verfügung stellt, und der uns einen kleinen Ausblick auf die von dir beschworenen glorreichen Zeiten dieses Forums ermöglicht. Ich bin froh, sie nicht erlebt zu haben. Sollte sich das Forum erneut in diese Richtung bewegen, bin ich weg.
@Phlegeton

Zu deinem Link:
Es sind trotzdem nur Infos aus zweiter Hand, die du hast.
"bardo..." hingegen war dabei. Und ich auch. AJ ebenfalls.

"Operation gelungen-- Patient tot."
So kann man das Ergebnis dieser Intervention beschreiben.

Das Forum war damals lebendiger und vielfältiger.
Viele interessante intelligente Leute mit einem breiten Themenspektrum.
Die haben sich natürlich nicht gängeln lassen und blieben weg.

Ja, der Ton war damals etwas rauer.
Aber es waren halt keine "Snowflakes."
Schoß man mal über das Ziel hinaus, dann hat man das miteinander geklärt, sich entschuldigt und weiter ging es.

Heute wrd nur noch über Befindlichkeiten diskutiert. Ob sich jemand durch eine Kritik beleidigt fühlen könnte oder nicht.
Eine gewisse Resilienz sollte man hier schon mitbringe n.
Die braucht es überall.
Nicht nur bei LIT.

Was ist denn passiert? AJ hat eine recht deutliche Kritik über eine Story geschrieben. Und er hat sich am Text orientiert und seine Kritik am Text untermauert.
Das ist alles.
Man kann unterschiedlicher Meinung darüber sein, ob es okay ist, eine Story zu kritisieren, wenn der Autor es nicht möchte.

Wesentlich wichtiger finde ich aber eine andere Frage: Warum stellt jemand überhaupt etwas ein, wenn er Kritik daran nicht duldet?
Das macht für mich keinen Sinn.

Es macht für mich auch wenig Sinn, dass ein Autor den Kommentarbereich unter seinen Stories selbst verwalten darf.
Man stelle sich vor, ein hauptberuflicher Autor erlaubt dem "SPIEGEL" eine Literaturkritik, aber nicht der "FAZ."
Das entscheiden die Zeitungen selbst.

Wenn ein Produkt öffentlich gemacht ist, dann hat es sich ohne wenn und aber der Kritik zu stellen.
Ansonsten kann man das Erzeugnis im stillen Kämmerlein belassen.
 
Last edited:
@Phlegeton

Es macht für mich auch wenig Sinn, dass ein Autor den Kommentarbereich unter seinen Stories selbst verwalten darf.
Man stelle sich vor, ein hauptberuflicher Autor erlaubt dem "SPIEGEL" eine Literaturkritik, aber nicht der "FAZ."
Das entscheiden die Zeitungen selbst.

Wirf mal einen Blick auf jene Kommentare:

https://german.literotica.com/s/besondere-genurtstagsgeschenk-t-23?page=3

Auszug:

"Moni mach das nächste mal bitte ein Geiles Nacktbild von dir du Geile Inzestfotze."
"Du hast so Geile Titten du Versaute Fotze. Die würde ich zu gerne mal Ficken und dann werde dir meine heiße in dein Mäulchen spritzen damit du es runterschlucken kannst."

Mich wundert, dass die Autorin die teilweise heftigen Äußerungen, die zutiefst persönlich und verletzend sind, nicht löscht. Es gibt genug Bekloppte, die den größten Schwachsinn und Hate unter die Geschichten setzen - und das darf man nicht entfernen?

Dass das mit Kritik am Text nichts zu tun hat, solltest du erkennen können, oder?

swriter
 
Wirf mal einen Blick auf jene Kommentare:

https://german.literotica.com/s/besondere-genurtstagsgeschenk-t-23?page=3

Auszug:

"Moni mach das nächste mal bitte ein Geiles Nacktbild von dir du Geile Inzestfotze."
"Du hast so Geile Titten du Versaute Fotze. Die würde ich zu gerne mal Ficken und dann werde dir meine heiße in dein Mäulchen spritzen damit du es runterschlucken kannst."

Mich wundert, dass die Autorin die teilweise heftigen Äußerungen, die zutiefst persönlich und verletzend sind, nicht löscht. Es gibt genug Bekloppte, die den größten Schwachsinn und Hate unter die Geschichten setzen - und das darf man nicht entfernen?

Dass das mit Kritik am Text nichts zu tun hat, solltest du erkennen können, oder?

swriter
@swriter

Die Autorin Moni hat hier ein einigermaßen freizügiges Foto von sich gepostet.
Da muss sie sich doch nicht wundern, wenn solche Aufforderungen kommen.

Solche Äußerungen unter Stories gab es hier schon immer.

Was glaubst du, wo wir hier sind?
Es geht doch nicht hohe Literatur.
Das meiste sind inhaltlich und formal einfach und hirnlos gestrickte Bumsgeschichten, was vor allem für die Kategorie "Inzest" gilt.

Kritik am Text?
Das geben die meisten Ergüsse hier doch gar nicht her.

Macht sich einer dann doch mal die Arbeit und kritisiert en Detail am Text-- wie AJ-- dann ist es auch nicht recht.
Dann gilt auch das als beleidigend.

Es ist völlig okay, dass die Texte grottenschlecht sind.
Aber zu glauben, zarte Autoren-Seelen könnten durch zu heftige Kritik vielleicht Schaden nehmen, das halte ich für absurd.

Man sollte das ganze hier nicht so wichtig nehmen.

Meine Güte, das ist hier doch auch ein Spaßforum. Es ist vor allem ein Spaßforum.

Aber mittlerweile geht es doch nur noch darum, ob eine Kritik angeblich angeblich beleidigend ist.
Und wieder andere beschweren sich über zu häufige Abschweifungen vom Thema.

Das hier doch längst nur noch ein einziger Krampf.
 
Last edited:
[
@swriter

Die Autorin Moni hat hier ein einigermaßen freizügiges Foto von sich gepostet.
Da muss sie sich doch nicht wundern, wenn solche Aufforderungen kommen.

Solche Äußerungen unter Stories gab es hier schon immer.

Was glaubst du, wo wir hier sind?
Es geht doch nicht hohe Literatur.
Das meiste sind inhaltlich und formal einfach und hirnlos gestrickte Bumsgeschichten, was vor allem für die Kategorie "Inzest" gilt.

Kritik am Text?
Das geben die meisten Ergüsse hier doch gar nicht her.

Macht sich einer dann doch mal die Arbeit und kritisiert en Detail am Text-- wie AJ-- dann ist es auch nicht recht.
Dann gilt auch das als beleidigend.

Es ist völlig okay, dass die Texte grottenschlecht sind.
Aber zu glauben, zarte Autoren-Seelen könnten durch zu heftige Kritik vielleicht Schaden nehmen, das halte ich für absurd.

Man sollte das ganze hier nicht so wichtig nehmen.

Meine Güte, das ist hier doch auch ein Spaßforum. Es ist vor allem ein Spaßforum.

Aber mittlerweile geht es doch nur noch darum, ob eine Kritik angeblich angeblich beleidigend ist.
Und wieder andere beschweren sich über zu häufige Abschweifungen vom Thema.

Das hier doch längst nur noch ein einziger Krampf.

Ich habe begründet, warum ein Autor Kommentare löschen können sollte. Und dir fällt nur ein, dass die Autorin selber schuld ist, weil sie ein freizügiges Foto gepostet hat? Nach der Logik sind vergewaltigte Frauen selber schuld, weil sie sich zu sexy gekleidet haben.

Und leider vermischt du munter die Argumente miteinander. Die von mir zitierten Kommentare haben nichts mit einer inhaltlichen Kritik von Auden James zu tun. Du darfst das gerne differenziert betrachten, statt alles in einen Topf zu werfen. Und egal wie schlecht oder hirnlos eine Geschichte ist, rechtfertigt das nicht, seinen geistigen Dünnschiss unter den Storys abzulassen.

Und bei dir fällt mir auf, dass du regelmäßig aus deinem Elfenbeinturm auf andere herabschaust und weise Ratschläge erteiltst. Wenn man seit zig Jahren keine Geschichte mehr veröffentlicht hat und die eigenen Storys nicht mehr kommentiert werden, kann man natürlich fordern, die Autoren sollen sich nicht so anstellen. Würdest du so argumentieren, wenn du der Betroffene wärst und dich tagtäglich mit unsachlichen Kommentaren auseinandersetzen müsstest?

swriter
 
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Ich habe begründet, warum ein Autor Kommentare löschen können sollte. Und dir fällt nur ein, dass die Autorin selber schuld ist, weil sie ein freizügiges Foto gepostet hat? Nach der Logik sind vergewaltigte Frauen selber schuld, weil sie sich zu sexy gekleidet haben.

Und leider vermischt du munter die Argumente miteinander. Die von mir zitierten Kommentare haben nichts mit einer inhaltlichen Kritik von Auden James zu tun. Du darfst das gerne differenziert betrachten, statt alles in einen Topf zu werfen. Und egal wie schlecht oder hirnlos eine Geschichte ist, rechtfertigt das nicht, seinen geistigen Dünnschiss unter den Storys abzulassen.

Und bei dir fällt mir auf, dass du regelmäßig aus deinem Elfenbeinturm auf andere herabschaust und weise Ratschläge erteiltst. Wenn man seit zig Jahren keine Geschichte mehr veröffentlicht hat und die eigenen Storys nicht mehr kommentiert werden, kann man natürlich fordern, die Autoren sollen sich nicht so anstellen. Würdest du so argumentieren, wenn du der Betroffene wärst und dich tagtäglich mit unsachlichen Kommentaren auseinandersetzen müsstest?

swriter
@swriter

Solche Kommentare unter Stories, die du in #540 verlinkt hast, sind hier Legion.
Zu sagen, es sind Hunderte, wäre eine grobe Untertreibung.
Es sind sicherlich zig Tausende.

-- "Würdest du so argumentieren, wenn du der Betroffene wärst und dich tagtäglich mit unsachlichen Kommentaren auseinandersetzten müsstest??" (swriter).

Ja, würde ich.
Und der Grund dafür ist ganz einfach: Weil ich das ganze hier und auch mich selbst hier nicht so wichtig nehme.
Weil ich das ganze hier auch mit einem Augenzwinkern betrachten kann und es entspannt sehe.
Ich freue mich über interessante Unterhaltungen. Und ich freue mich über Zustimmung, so wie das wohl jeder Mensch tut.
Aber wenn man meine Meinung nicht teilt: So what?
Ist kein Beinbruch.
Wäre langweilig, wären wir alle derselben Meinung. Dann bräuchte man sich nicht zu unterhalten.

Zu deinen anderen Punkten in deinem Beitrag #542 sage ich später noch etwas.
 
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Ich habe begründet, warum ein Autor Kommentare löschen können sollte. Und dir fällt nur ein, dass die Autorin selber schuld ist, weil sie ein freizügiges Foto gepostet hat? Nach der Logik sind vergewaltigte Frauen selber schuld, weil sie sich zu sexy gekleidet haben.

Und leider vermischt du munter die Argumente miteinander. Die von mir zitierten Kommentare haben nichts mit einer inhaltlichen Kritik von Auden James zu tun. Du darfst das gerne differenziert betrachten, statt alles in einen Topf zu werfen. Und egal wie schlecht oder hirnlos eine Geschichte ist, rechtfertigt das nicht, seinen geistigen Dünnschiss unter den Storys abzulassen.

Und bei dir fällt mir auf, dass du regelmäßig aus deinem Elfenbeinturm auf andere herabschaust und weise Ratschläge erteiltst. Wenn man seit zig Jahren keine Geschichte mehr veröffentlicht hat und die eigenen Storys nicht mehr kommentiert werden, kann man natürlich fordern, die Autoren sollen sich nicht so anstellen. Würdest du so argumentieren, wenn du der Betroffene wärst und dich tagtäglich mit unsachlichen Kommentaren auseinandersetzen müsstest?

swriter
@swriter

Meine Güte, häng das ganze doch mal etwas tiefer; von wegen, weil eine Autorin ein freizügiges Foto von sich postet müsste sie sich gewisse Kommentare gefallen lassen. Und dann auch noch gleich die Analogie zu einer Vergewaltigung.

Ich greife mal zu einer anderen Analogie: Eine Frau entschließt sich, in einem Rotlicht-Etablissement zu arbeiten.
Rechtfertigt das, dass sie von den Gästen gelegentlich wohl obszönes zu hören bekommt?
Sicher nicht.
Sie sollte sich aber auch nicht darüber wundern.

Man muss einfach wissen, wo man hier ist.
Es sind mitunter drastische Bumsgeschichten.
Da kann man nicht das Lesepublikum des "Literarischen Quartett" erwarten und entsprechend filigrane Kommentare.

Sicher sind solche Kommentare ein gutes Argument für die Möglichkeit, die Autoren hier unter ihren Stories haben, nämlich diese zu löschen.
 
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Ich habe begründet, warum ein Autor Kommentare löschen können sollte. Und dir fällt nur ein, dass die Autorin selber schuld ist, weil sie ein freizügiges Foto gepostet hat? Nach der Logik sind vergewaltigte Frauen selber schuld, weil sie sich zu sexy gekleidet haben.

Und leider vermischt du munter die Argumente miteinander. Die von mir zitierten Kommentare haben nichts mit einer inhaltlichen Kritik von Auden James zu tun. Du darfst das gerne differenziert betrachten, statt alles in einen Topf zu werfen. Und egal wie schlecht oder hirnlos eine Geschichte ist, rechtfertigt das nicht, seinen geistigen Dünnschiss unter den Storys abzulassen.

Und bei dir fällt mir auf, dass du regelmäßig aus deinem Elfenbeinturm auf andere herabschaust und weise Ratschläge erteiltst. Wenn man seit zig Jahren keine Geschichte mehr veröffentlicht hat und die eigenen Storys nicht mehr kommentiert werden, kann man natürlich fordern, die Autoren sollen sich nicht so anstellen. Würdest du so argumentieren, wenn du der Betroffene wärst und dich tagtäglich mit unsachlichen Kommentaren auseinandersetzen müsstest?

swriter
@swriter

Ich schreibe seit Jahren nix mehr, weil ich einfach nicht mehr die Zeit dafür habe.
Und ich will nicht einfach etwas hinschmieren, nur damit wieder etwas veröffentlicht ist.

Die Sachen von mir, die ich für einigermaßen gelungen halte, haben auch ein recht positives Feedback bekommen ("Urlaub mit Anja 01-10" und "Eine nicht alltägliche Frau 01/02").

Ob sie gut sind?
Wahrscheinlich nicht.
Aber es hat Spaß gemacht, sie zu schreiben.

Ist alles stark autobiografisch, genau wie "Nutten-Roulette", das ich gerne beenden würde, wofür mir aber die Zeit fehlt. Also bleibt es wohl unvollendet.

Macht nix. Ist nur ein Spaß hier. Ist nur ein Hobby.

Die Sachen, die ich geschrieben habe, sollen unterhalten. Wenn mir das bei einigen Leuten gelungen ist, dann haben sie ihren Zweck erfüllt.

Gerne geschrieben habe ich auch den Essay "Islam, Islamismus und Sexualität", was auf eine Anregung von "Kojote" zurückgeht.
Es gab damals hier eine heftige Diskussion über das Kopftuch.

Eines habe ich durch das Schreiben gelernt: Es ist unheimlich schwer, etwas einigermaßen gescheites zu schreiben.
Und dadurch ist mein Respekt vor guter Literatur noch einmal enorm gewachsen.

Es ist wirklich ein enormer Unterschied, ob man liest oder ob man selbst schreibt bzw. versucht, zu schreiben.
Ein guter und geübter Leser ist nicht automatisch auch ein guter Schreiber.

Ich lese mich seit viereinhalb Jahrzehnten durch die Weltliteratur und nehme für mich in Anspruch, beurteilen zu können, wann ein Text etwas taugt und wann nicht.

Gemessen an echter Literatur gibt es hier bei LIT keinen Text, der wirklich etwas taugt.

Deshalb löst es bei mir auch immer amüsantes Kopfschütteln aus, wenn sich die Autoren hier so ernst nehmen und die Kritik an ihren Geschichten so unglaublich ernst genommen wird.
Und wenn dazu die Diskussionen darüber auch noch wochenlang ausufern...-- einfach nur köstlich.

Meine Güte, nehmt das ganze doch einfach etwas entspannter.
Es geht hier nicht um den Pulitzer-Preis.
 
Last edited:
@rosettenfreak
Meine These in #540 war, dass Autoren Kommentare selber verwalten können sollten.
Ich bin nicht naiv. Wir bewegen uns im Internet und natürlich gibt es da genügend Schwachmaten, die im Schutze der Anonymität haten und Dreck auskübeln. Und das nicht nur auf dieser Plattform. Was wäre die Alternative dazu, selber zu löschen - ein Antrag bei LIT? So schnell könnten die gar nicht löschen, wie neue löschwürdige Kommentare abgegeben werden.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass manche Autoren nicht nur Beleidigungen und anzügliche Kommentare löschen, sondern auch Textkritik. Ich sehe es wie du. Wer seine Texte öffentlich präsentiert, muss öffentlich kritisiert werden dürfen. Ich vertrete nicht die Meinung, dass negatives Feedback in privaten Nachrichten versteckt werden sollte. Und am Ende belügt man sich selber, wenn man nur die positiven Rückmeldungen stehen lässt.

Aber:
Jeder kann sich wohl vorstellen, wie er oder sie auf Kritik reagiert, die wertschätzend bzw. weniger wertschätzend vorgetragen wird. Bei welchem Kommentar zeigt man sich eher bereit, seine Fehler im Text zu reflektieren?

"Der letzte Dreck. So viele Fehler. Kauf dich Duden, hat mich auch gehelft."

"Versuch es mal mit der kostenlosen Rechtschreibprüfung von ..."

Hier geht es um die Art der Kritik, darum, wie ich jemanden anspreche. Wenn ich möchte, dass meine Kritik angenommen wird, habe ich bessere Chancen, wenn ich diese wertschätzend und nicht herablassend vortrage. Deshalb finde ich deine Vorwürfe in Sachen Empfindlichkeit (snowflakes) auch nicht immer passend. Ja - ich darf für meine Texte kritisiert werden - aber ich habe verdammt noch mal die Erwartung, dass Kritik, die nicht nur der Selbstdarstellung dient, in einer Art vorgetragen wird, dass das Erleben einer Kinderstube bzw. das Vorhandensein von sozialer Kompetenz erkennbar ist. Ist das nicht der Fall, ist der Weg zum Löschbutton nicht weit.

swriter
 
Vielleicht lässt sich das vereinfachen: AutorInnen haben das Recht, Kommentare zu löschen. Warum sie das tun, ist ihre Sache. Im Grunde ist auch das ein Statement, eine Kritik an der Kritik, sollte das tatsächlich eine solche sein, oder dem Kritiker selbst. Kommt jemand damit nicht zurecht, muss er und nicht der/die Löschende sich den Vorwurf fehlender Kritikfähigkeit gefallen lassen.

Den Vorgang des Löschens selbst in irgendeiner anderen Weise zu interpretieren, ist eben nur das, eine Interpretation, oder, um es negativer zu formulieren, eine Unterstellung.

Wie Kritik sinnvoll angebracht wird, ist etwas anderes, da hat wohl ein jeder seine eigene Definition, obwohl es da sicherlich genügend vernünftige Abhandlungen darüber gibt. Auch wie eine Diskussion sinnvoll geführt wird, welche Elemente Ergebnisse fördern oder beeinträchtigen.

Das Problem scheint eher zu sein, dass Argumente aufgrund eigener Begrenzungen und Einstellungen gar nicht erst zugelassen werden, also ein Problem selektiver Wahrnehmung und fehlender Bereitschaft.
 
Gemessen an echter Literatur gibt es hier bei LIT keinen Text, der wirklich etwas taugt.
Dieser Aussage würde ich in der Ausschließlichkeit nicht zustimmen, denn ich finde, wie Du wahrscheinlich weißt, daß es hier – wenngleich vielleicht eher im englischen Teil – durchaus Lesestoff gibt, der auch gemessen an "echter Literatur" (womit Du wahrscheinlich die herkömmlich zwischen zwei Buchdeckel gepreßte meinst) etwas taugt. Freilich, besagter Lesestoff dürfte wohl in aller Regel nicht in jüngster Zeit, sondern bereits vor einigen Jahren auf dieser Seite veröffentlicht worden sein, jedoch gäbe Dein reichlich unterbestimmter Begriff der echten Literatur auch in Absehung von diesem Umstand Gelegenheit, sofern man sie denn wahrnehmen wollte, um eine Unvereinbarkeit von erotischen und echten Geschichten zu behaupten, aber das erinnerte mich wiederum schlußendlich an jene Auseinandersetzung um Pornographie, die weiland in diesem Forum recht lebhaft geführt wurde, und erschiene mir also als ein so verspäteter wie vergeblicher Versuch ihrer Fortsetzung.

Ansonsten finde ich einmal mehr den ungebrochenen Eifer beachtlich, mit dem hier von bestimmter Seite ein jeder Kritiker sogleich unter das Joch der Dienerschaft am Schreiberling gezwungen werden soll, so als wäre dies seine naturgegebene Stellung. Dabei gab @bardo_eroticos doch bereits eine gute Darstellung der tatsächlichen Sachlage (s. o.), und nach der stand und steht auch weiterhin es nun einmal einem jeden hier frei, seine Meinung – wie wenig diese auch immer von anderen geteilt werden mag – kundzutun!

Und ganz abenteuerlich wird es, wenn wie zuletzt der Versuch unternommen wird, Zensur in "Kritik an der Kritik" umzubiegen und in der Folge die Kritiker solcher Zensur selber als – wie @Phlegeton wahrscheinlich sagen würde – kritikunfähig zu "denunzieren". Aber auch das ist letztlich nur eine Abart des altbekannten ad hominem, dessen sich nur allzugerne diejenigen bedienen, die zur Verteidigung ihrer Zensurlust und Unterdrückung unliebsamer Meinungen an Sachgründen nichts mehr vorzubringen haben!
 
Last edited:
Dieser Aussage würde ich in der Ausschließlichkeit nicht zustimmen, denn ich finde, wie Du wahrscheinlich weißt, daß es hier – wenngleich vielleicht eher im englischen Teil – durchaus Lesestoff gibt, der auch gemessen an "echter Literatur" (womit Du wahrscheinlich die herkömmlich zwischen zwei Buchdeckel gepreßte meinst) etwas taugt. Freilich, besagter Lesestoff dürfte wohl in aller Regel nicht in jüngster Zeit, sondern bereits vor einigen Jahren auf dieser Seite veröffentlicht worden sein, jedoch gäbe Dein reichlich unterbestimmter Begriff der echten Literatur auch in Absehung von diesem Umstand Gelegenheit, sofern man sie denn wahrnehmen wollte, um eine Unvereinbarkeit von erotischen und echten Geschichten zu behaupten, aber das erinnerte mich wiederum schlußendlich an jene Auseinandersetzung um Pornographie, die weiland in diesem Forum recht lebhaft geführt wurde, und erschiene mir also als ein so verspäteter wie vergeblicher Versuch ihrer Fortsetzung.

Ansonsten finde ich einmal mehr den ungebrochenen Eifer beachtlich, mit dem hier von bestimmter Seite ein jeder Kritiker sogleich unter das Joch der Dienerschaft am Schreiberling gezwungen werden soll, so als wäre dies seine naturgegebene Stellung. Dabei gab @bardo_eroticos doch bereits eine gute Darstellung der tatsächlichen Sachlage (s. o.), und nach der stand und steht auch weiterhin es nun einmal einem jeden hier frei, seine Meinung – wie wenig diese auch immer von anderen geteilt werden mag – kundzutun!

Und ganz abenteuerlich wird es, wenn wie zuletzt der Versuch unternommen wird, Zensur in "Kritik an der Kritik" umzubiegen und in der Folge die Kritiker solcher Zensur selber als – wie @Phlegeton wahrscheinlich sagen würde – kritikunfähig zu "denunzieren". Aber auch das ist letztlich nur eine Abart des altbekannten ad hominem, dessen sich nur allzugerne diejenigen bedienen, die zur Verteidigung ihrer Zensurlust und Unterdrückung unliebsamer Meinungen an Sachgründen nichts mehr vorzubringen haben!
@AJ

Dieser Satz von mir war überspitzt formuliert und ist in dieser Pauschalität sicher falsch.
Sicher gibt es auch im deutschsprachigen LIT gute Stories. Und im englischsprachigen sowieso.

Beim deutschen LIT denke an die Arbeiten von "MagnoliaS" und an die Reihe "Biochemie", die mir spontan einfallen (Bei "Biochemie" fällt mir gerade der Autor nicht ein).

Ich habe deshalb so pointiert formuliert, um den ganzen Eiertanz um Kritik hier ad absurdum zu führen.

Zu deinen andern Ausführungen sage ich bei Gelegenheit noch etwas.
 
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Vielleicht lässt sich das vereinfachen: AutorInnen haben das Recht, Kommentare zu löschen. Warum sie das tun, ist ihre Sache. Im Grunde ist auch das ein Statement, eine Kritik an der Kritik, sollte das tatsächlich eine solche sein, oder dem Kritiker selbst. Kommt jemand damit nicht zurecht, muss er und nicht der/die Löschende sich den Vorwurf fehlender Kritikfähigkeit gefallen lassen.

Den Vorgang des Löschens selbst in irgendeiner anderen Weise zu interpretieren, ist eben nur das, eine Interpretation, oder, um es negativer zu formulieren, eine Unterstellung.

Wie Kritik sinnvoll angebracht wird, ist etwas anderes, da hat wohl ein jeder seine eigene Definition, obwohl es da sicherlich genügend vernünftige Abhandlungen darüber gibt. Auch wie eine Diskussion sinnvoll geführt wird, welche Elemente Ergebnisse fördern oder beeinträchtigen.

Das Problem scheint eher zu sein, dass Argumente aufgrund eigener Begrenzungen und Einstellungen gar nicht erst zugelassen werden, also ein Problem selektiver Wahrnehmung und fehlender Bereitschaft.
@postpartem

So, das Löschen einer Kritik ist eine "Kritik an der Kritik"? (postpartem)

Eine eigenwillige Sichtweise.
Es ist eher die Unwilligkeit/Unfähigkeit, eine Kritik anzunehmen.
Das Löschen einer Kritik ist Zensur.
Eine Zensur, die hier bei LIT den Autoren unter ihren Stories erlaubt ist.
Aber es bleibt Zensur.
 
@rosettenfreak
Meine These in #540 war, dass Autoren Kommentare selber verwalten können sollten.
Ich bin nicht naiv. Wir bewegen uns im Internet und natürlich gibt es da genügend Schwachmaten, die im Schutze der Anonymität haten und Dreck auskübeln. Und das nicht nur auf dieser Plattform. Was wäre die Alternative dazu, selber zu löschen - ein Antrag bei LIT? So schnell könnten die gar nicht löschen, wie neue löschwürdige Kommentare abgegeben werden.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass manche Autoren nicht nur Beleidigungen und anzügliche Kommentare löschen, sondern auch Textkritik. Ich sehe es wie du. Wer seine Texte öffentlich präsentiert, muss öffentlich kritisiert werden dürfen. Ich vertrete nicht die Meinung, dass negatives Feedback in privaten Nachrichten versteckt werden sollte. Und am Ende belügt man sich selber, wenn man nur die positiven Rückmeldungen stehen lässt.

Aber:
Jeder kann sich wohl vorstellen, wie er oder sie auf Kritik reagiert, die wertschätzend bzw. weniger wertschätzend vorgetragen wird. Bei welchem Kommentar zeigt man sich eher bereit, seine Fehler im Text zu reflektieren?

"Der letzte Dreck. So viele Fehler. Kauf dich Duden, hat mich auch gehelft."

"Versuch es mal mit der kostenlosen Rechtschreibprüfung von ..."

Hier geht es um die Art der Kritik, darum, wie ich jemanden anspreche. Wenn ich möchte, dass meine Kritik angenommen wird, habe ich bessere Chancen, wenn ich diese wertschätzend und nicht herablassend vortrage. Deshalb finde ich deine Vorwürfe in Sachen Empfindlichkeit (snowflakes) auch nicht immer passend. Ja - ich darf für meine Texte kritisiert werden - aber ich habe verdammt noch mal die Erwartung, dass Kritik, die nicht nur der Selbstdarstellung dient, in einer Art vorgetragen wird, dass das Erleben einer Kinderstube bzw. das Vorhandensein von sozialer Kompetenz erkennbar ist. Ist das nicht der Fall, ist der Weg zum Löschbutton nicht weit.

swriter
@swriter

Kritik sollte wohlwollend formuliert sein, weil sie so wohl besser angenommen wird?
Möglich.
Aber ich finde, es ist nicht die Aufgabe des Kritikers, dem Autor ein gutes Feeling zu verschaffen.
Es ist auch nicht die Aufgabe des Kritikers, dem Autor zu zeigen, wie er künftig vielleicht besser schreiben könnte.
Dafür gibt es Workshops für kreatives Schreiben.

Die Aufgabe des Kritikers ist es, zu zeigen, ob der Text etwas taugt oder nicht.
Und dabei sind die Mittel Polemik und Ironie durchaus erlaubt.

Ich finde, ein Autor muss auch in der Lage sein, mit deutlich formulierter Kritik umzugehen und sich damit auseinanderzusetzen.
 
@swriter

Kritik sollte wohlwollend formuliert sein, weil sie so wohl besser angenommen wird?
Möglich.
Aber ich finde, es ist nicht die Aufgabe des Kritikers, dem Autor ein gutes Feeling zu verschaffen.
Es ist auch nicht die Aufgabe des Kritikers, dem Autor zu zeigen, wie er künftig vielleicht besser schreiben könnte.
Dafür gibt es Workshops für kreatives Schreiben.

Die Aufgabe des Kritikers ist es, zu zeigen, ob der Text etwas taugt oder nicht.
Und dabei sind die Mittel Polemik und Ironie durchaus erlaubt.

Ich finde, ein Autor muss auch in der Lage sein, mit deutlich formulierter Kritik umzugehen und sich damit auseinanderzusetzen.

Dann kann das hier als zukünftiger Musterkommentar dienen:

"Deine Geschichte hat mir nicht gefallen, weist eklatante Textschwächen auf und dem Grunde machst du fast alles falsch. Wenn du erfahren möchtest, warum dein Text nichts taugt, melde dich bitte bei einem Workshop für kreatives Schreiben an."

Und ich Idiot habe die ganze Zeit angenommen, dass sich die Hobbyautoren auf dieser Plattform gegenseitig unterstützen sollten.
Sorry - mein Fehler.

swriter
 
@postpartem

So, das Löschen einer Kritik ist eine "Kritik an der Kritik"? (postpartem)

Eine eigenwillige Sichtweise.
Es ist eher die Unwilligkeit/Unfähigkeit, eine Kritik anzunehmen.
Das Löschen einer Kritik ist Zensur.
Eine Zensur, die hier bei LIT den Autoren unter ihren Stories erlaubt ist.
Aber es bleibt Zensur.
Und du weißt woher, warum die "Kritik" gelöscht wurde? Siehe meinen vorherigen Beitrag: Das ist eine Interpretation oder Unterstellung. Kann doch alles Mögliche sein. Manchen mögen "Kritiken" in ihrem Kommentarbereich, die länger als ihre eigentliche Geschichte sind, ästhetisch missfallen. Anderen bestimmte "Kritiker", ihre Art des Vortrags, oder die dahinterstehenden Intentionen, weiß der Geier was.

Warum AutorInnen einen bestimmten Kommentar löschen, werden nur sie selbst wissen. Wenn dir nicht mehr als "Zensur" einfällt, ist das eben so. Das heißt aber nicht, dass es da nicht noch Myriaden anderer Möglichkeiten gibt. Es bleibt ein Statement. Mehr nicht.
 
Da ich selber um konstruktive Kritik geradezu bettle, hier meine 2 Cents.

Ich bin bekennender Anfänger - wie soll ich besser werden, ohne Unterstützung? Immer die selben Fehler weitermachen, weil sie mir keiner aufzeigt? Kommentare lösche ich nie. Aber ich würde mehr hin und her zu scheiben bevorzugen, damit ich rückfragen kann. In den Kommentaren stehen viele Anonyme, die ich nicht zuordnen kann. Austausch per PM oder, wie ich hoffe, ein Forum das ganze Threads baut wäre mir lieber.

ABER:

Kritik bitte so formulieren, dass ich sie auf meinem Level verstehen kann. Wo mein Level in etwa ist sieht man ja am kritisierten Text.

Ich habe selbst nie eine formale Ausbildung genossen, wie man "einen" Text genau aufzubauen hat, damit er "gut" wird. Ich habe eine ungefähre Vorstellung, wie die Geschichte laufen soll, teile sie in Etappen ein, und schreibe dann mal los. Kann gut sein, dass ich die eine oder andere Person am Anfang hätte besser überdenken sollen. Was ist sie für ein Typ, wie kann sie glaubwürdig reagieren in diesem oder jenem Szenario? Wie grenze ich sie von anderen Charakteren ab? Und wie kann ich sie im Lauf der Geschichte, konkret in den ersten Kapiteln wo sie vorkommt, so handeln lassen, dass der Leser von sich aus die Idee bekommt, welchen Charakter ich ihr geben wollte. "Vorstellungskapitel" finde ich ermüdend. Habe ich sie gar irgendwo aus den Augen verloren, und als sie wieder auftauchte, war sie ganz anders?

Ein Feedback, ob mir das gelungen ist, und bei wem mir das nicht gelungen ist, hilft.

Hin und wieder habe ich mir "Verlegenheitskapitel" erlaubt. Bei denen weiß ich selber, dass sie nicht gut sind, hin und wieder aber nicht genau, warum eigentlich. Unglaubwürdige Handlung? Zu abgedroschen? Handwerklich schlecht? Wo sie doch eigentlich in den Gesamtkonzext der Geschichte passt. Vielleicht ist sie ja auch gar nicht so übel, aber mir selber gefällt es halt nicht? Ein Königreich für Ideen, wie ich das entweder retten oder gleich durch etwas anderes ersetzen kann, was dann die Lücke füllt.

Umgekehrt hilft auch ein Lob weiter. Nicht wegen dem Ego, sondern weil man dann sieht, ja, das klappt so wie gedacht, kann ich weiter so machen.

Eine "professionelle" Kritik, wie ich sie von manchen Zeitungen oder vom verblichenen Lieblingskritiker Raich-Ranicky käme, könnte ich schlicht nicht verarbeiten, schade um die Mühe bei dem, der sie verfasst.

Sunny.
 
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